Re: Radfahrer in den Knast
Peter Fronteddu
> Weil sie mit Fahrrädern über die für Fußgänger reservierten Wege im
> Grand Canyon fuhren, sind drei junge US-Touristen zu zwei Tagen Haft
> verurteilt worden. Darüber hinaus müssen die jungen Männer eine
> Geldstrafe von 500 Dollar zahlen und dürfen bis 2012 den Nationalpark
> nicht mehr betreten.
>
> Sowas müßte hier auch eingeführt werden für Gehweg-
dafür. Vor allem weil dann endlich mehr...
> und
> Fahrbahnradler.
auf der Fahrbahn radeln. Nämlich dort, wo sie nach StVO hingehören.
Solange da keine benutzungspflichtigen Radwege verlaufen.
> Das würde diese Rowdies disziplinieren. Und damit es
> für uns normale Staatsbürger nicht so teuer wird, sollten die
> Verurteilten für die Kosten der Unterbringung aufkommen müssen.
Kann man drüber nachdenken. Korrekterweise sollten wir das dann aber auf
alle Ordungswidrigkeiten aller Verkehrsteilnehmer erweitern. Dann ist
gleich mehr Platz auf der Fahrbahn, es gibt mehr Parkplätze, mehr Geld
in der Staatskasse und die Umwelt freut sich. Super Sache.
Sollte ein Bußgeld anfallen, würde ich dafür plädieren, automatisch eine
MPU anzuschliessen. Und natürlich, konkludet mit Deinem Vorschlag,
Fahrverbot für fünf Jahre.
> Das war doch was. Da lacht das Herz jedes ehrlichen
> Verkehrsteilnehmers.
Meine Rede.
Peter
Stefan Zickenrott
"Arne Luft" <ne...@yhsg3.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:ujogu2phsstu7iqu7...@4ax.com...
>
> Weil sie mit Fahrrädern über die für Fußgänger reservierten Wege im
> Grand Canyon fuhren, sind drei junge US-Touristen zu zwei Tagen Haft
> verurteilt worden. Darüber hinaus müssen die jungen Männer eine
> Geldstrafe von 500 Dollar zahlen und dürfen bis 2012 den Nationalpark
> nicht mehr betreten.
>
Hier in der Nachbarschaft gibt es unter anderem ein Altenheim und eine
Rehaklinik. Direkt vor der Rehaklink steht jeden Tag dasselbe Fahrzeug und
blockeirt die Bordsteinabsenkung. Der Wagen gehört einem jungen Paar, das in
der Nachbarschaft wohnt. Beide machen ein durchaus gesunden und beweglichen
Eindruck, könnten also wohl ohne weiters auch ein paar Meter zu einem
legalen Parkplatz bewältigen. Welche Strafe wäre für die beiden angemessen?
Jens Müller
> Hier in der Nachbarschaft gibt es unter anderem ein Altenheim und eine
> Rehaklinik. Direkt vor der Rehaklink steht jeden Tag dasselbe Fahrzeug und
> blockeirt die Bordsteinabsenkung. Der Wagen gehört einem jungen Paar, das in
> der Nachbarschaft wohnt. Beide machen ein durchaus gesunden und beweglichen
> Eindruck, könnten also wohl ohne weiters auch ein paar Meter zu einem
> legalen Parkplatz bewältigen. Welche Strafe wäre für die beiden angemessen?
10 € jeden Tag, ab dem 3. Mal jeweils einen Punkt und Gebühren und Auslagen.
Volker Neurath
> Hier in der Nachbarschaft gibt es unter anderem ein Altenheim und eine
> Rehaklinik. Direkt vor der Rehaklink steht jeden Tag dasselbe Fahrzeug
> und blockeirt die Bordsteinabsenkung. Der Wagen gehört einem jungen
> Paar, das in der Nachbarschaft wohnt. Beide machen ein durchaus
> gesunden und beweglichen Eindruck, könnten also wohl ohne weiters auch
> ein paar Meter zu einem legalen Parkplatz bewältigen. Welche Strafe
> wäre für die beiden angemessen?
Ist noch keiner auf die Idee gekommen:
1. denen ein Köllchen zu verpassen (zuständige Stelle latürnich)
2. bei wiederholung den Wagen einfach abschleppen zu lassen?
--
Im übrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss
Jens Barth
> Hier in der Nachbarschaft gibt es unter anderem ein Altenheim und eine
> Rehaklinik. Direkt vor der Rehaklink steht jeden Tag dasselbe Fahrzeug und
> blockeirt die Bordsteinabsenkung. Der Wagen gehört einem jungen Paar, das in
> der Nachbarschaft wohnt. Beide machen ein durchaus gesunden und beweglichen
> Eindruck, könnten also wohl ohne weiters auch ein paar Meter zu einem
> legalen Parkplatz bewältigen. Welche Strafe wäre für die beiden angemessen?
Kannst du ein Foto schicken (von dem parkenden Auto, nicht von den beiden),
damit wir beurteilen koennen, wie schlimm die Situation wirklich ist?
Ulli Horlacher
> Hier in der Nachbarschaft gibt es unter anderem ein Altenheim und eine
> Rehaklinik. Direkt vor der Rehaklink steht jeden Tag dasselbe Fahrzeug und
> blockeirt die Bordsteinabsenkung. Der Wagen gehört einem jungen Paar, das in
> der Nachbarschaft wohnt.
Aehnliche Situation gab es bei uns im Haus. Da gibt es mehrere
Gehbehinderte und einen Rollstuhlfahrer. Der Gehweg direkt vor der
Haustuer war mehrfach zugeparkt. Als ich den Autofahrer drauf ansprach, ob
er denn wuesse, dass wegen ihm der Rollstuhlfahrer nicht mehr das Haus
verlassen koenne, antwortete er mir: "Was interessiert mich das? Soll er
halt morgen aus dem Haus gehen, wenn ich wieder weg bin! Ich parke hier,
BASTA!"
Die Polizei war dann sehr erfreut ueber meine Beweisfotos.
3 Wochen hat der Brutalparker durchgehalten, dann wurden ihm die Tickets
wohl doch zu teuer :-)
Seitdem (2 Jahre) ist Ruhe.
--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Jens Müller
> Als ich den Autofahrer drauf ansprach, ob
> er denn wuesse, dass wegen ihm der Rollstuhlfahrer nicht mehr das Haus
> verlassen koenne, antwortete er mir: "Was interessiert mich das? Soll er
> halt morgen aus dem Haus gehen, wenn ich wieder weg bin! Ich parke hier,
> BASTA!"
>
> Die Polizei war dann sehr erfreut ueber meine Beweisfotos.
> 3 Wochen hat der Brutalparker durchgehalten, dann wurden ihm die Tickets
> wohl doch zu teuer :-)
Aha. Tickets.
Warum wird ein behindernd geparktes Kfz nicht einfach abgeschleppt?
Ulli Horlacher
> > 3 Wochen hat der Brutalparker durchgehalten, dann wurden ihm die Tickets
> > wohl doch zu teuer :-)
>
> Aha. Tickets.
>
> Warum wird ein behindernd geparktes Kfz nicht einfach abgeschleppt?
Wir sind hier in Daimlercity, da werden Autofahrer gehaetschelt.
Ich war schon froh, dass es ueberhaupt Bussgeldbescheide gab.
Parken im absoluten Halteverbot wird toleriert, wenn niemand behindert
wird. "Wo sollen die Leute denn sonst parken?"
Panzerschaffer
Aberaber...das waere ja mal die sinnvolle Anwendung schon bestehender
Gesetze. Das ist in der Volksrepublik Absurdistan schon lange nicht
mehr angesagt. Man ignopriert sie lieber, meckert dumm rum und fordert
dazu die voellig absurde Verschaerfung der Gesetze, die man aber nicht
wirklich durchsetzen will.
Das kommt uns doch bekannt vor.. ein vorbestrafter, mit
Hundehaltverbot belegter Krimineller laesst seine ilegal gehaltenen
Koeter ewig frei herumlaufen, kein Mensch vom OA kuemert sich drum,
erst als ein Kind zu Schaden kommt, gehts los. Aber nicht, indem der
Taeter entsprechend bestraft wird, nein, man kriminalisiert und
schikaniert lieber Millionen gesetzestreue Hundehalter. Das neue
Waffengesetz entstand aehnlich, das neue Eu-Fleischygienerecht dito.
Und viele weitere absurden Gesetze dito, wie demnaechst das Verbot von
"Killer"spielen.
Dass der ganze Schwachsinn nichts bringt, ist egal, hauptsache, man
hat "was getan", war in der Presse und kann ein paar Tage spaeter ne
neue Sau durchs Dorf jagen.
Shalom, Frank
--
,,Gelobt sei der Herr, mein Fels, der meine Haende kaempfen lehrt
und meine Faeuste, Krieg zu fuehren." (Ps 144,1)
Panzerschaffer
> Jens Müller <usenet-...@tessarakt.de> wrote:
>
> > > 3 Wochen hat der Brutalparker durchgehalten, dann wurden ihm die Tickets
> > > wohl doch zu teuer :-)
> >
> > Aha. Tickets.
> >
> > Warum wird ein behindernd geparktes Kfz nicht einfach abgeschleppt?
>
> Wir sind hier in Daimlercity, da werden Autofahrer gehaetschelt.
> Ich war schon froh, dass es ueberhaupt Bussgeldbescheide gab.
>
> Parken im absoluten Halteverbot wird toleriert, wenn niemand behindert
> wird. "Wo sollen die Leute denn sonst parken?"
>
Ja, schon seltsam. Was hat ein totales Halteverbot an einer Stelle zu
suchen, wo man parken koennte, ohne dass jemand behindert wird?
Das hat doch eigentlich nur einen "Sinn": Die Einziehung erhoehter
"Parkgebuehren", sprich Knoellchen.
Loesung des Problems: An solchen Stellen gehoeren die
Halteverbotsschilder WEG.
Jens Müller
> Parken im absoluten Halteverbot wird toleriert, wenn niemand behindert
> wird. "Wo sollen die Leute denn sonst parken?"
Im Parkhaus. Wo sollen sonst die Anreize herkommen, sowas zu bauen?
Klinger Engelbert
Momentan häufig in Verknüpfung mit ... sollte verboten werden. Kühnast
z.b. will Standby verbieten, die EU will die Eigenentscheidung für Vmax
verbieten. usw.
klinger