Ausgerechnet die NPDisten zeigten vor einer Woche in HH, daß sie eben
jene Spaliertechnik beherrschen, von der HL behauptete, sie sei für ihre
politischen Gegner illusorisch.
Wie schafft es die NPD, geschlossen und geordnet aufzutreten, während
ihre Gegner angeblich nicht klarkommen, _ohne_ das Recht entweder aktiv
zu brechen (Linksautonome) oder passiv zu beugen ("Gegendemonstranten",
die Sitzblockaden veranstalten, bis die Polizei aufgeben muß, weil ihr
die Arme abfallen)?
Die Frage ist ernstgemeint.
Ein Blick auf die Demo-Regeln für die NPD Thüringen (wo heute die im
Threadtitel genannte Veranstaltung läuft) ist aufschlußreich - man achte
vor allem auf die Vorgaben am Ende:
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Verhaltensregeln
[...]
Regeln für Demonstrationen Nationaler Kräfte in Thüringen
Für diese Veranstaltung gelten die Verhaltensregeln der nationalen
Opposition in Thüringen (Stand 2009). Alle Teilnehmer werden
aufgefordert, sich an diese zu halten, der eigene Ordnungsdienst ist
angehalten, für deren Umsetzung zu sorgen und gegen Verstöße
bedingungslos vorzugehen. Wer entgegen der Disziplin handelt oder
auftritt, wird ausgeschlossen. Mit Vorkontrollen, nicht nur durch die
Staatsbüttel, sondern auch von eigenen Kräften, ist zu rechnen und deren
Anweisungen ist Folge zu leisten!
Wer gegen die unten genannten Regeln verstößt (besonders Vorschriften
über Alkoholkonsum und Bekleidungsstücke), wird erst gar nicht zum
Veranstaltungsort durchgelassen.
Bekleidung
Untersagt sind:
Springerstiefel und alle Stiefel, die Springerstiefeln hinreichend
ähnlich sehen (Ranger, Doc Martens, Schuhe mit Stahlkappen etc.). Die
gilt auch für entsprechende Stiefel, die nicht schwarz sind, sondern
rot, braun oder rotbraun.
Bomberjacken in allen Farben; auch auf links gedrehte Bomberjacken mit
orangefarbenem Innenfutter sind untersagt. Jacken, die Bomberjacken
ähnlich sehen (z.B. Harrington), sind gleichfalls verboten.
“Domestos-Jeans” verstoßen natürlich ebenfalls gegen die Regelungen.
Kleidungsstücke mit den Aufdrucken Lonsdale, Consdaple, Pit Bull,
Dobermann, Masterrace, sowie A.C.A.B sind auf unseren Veranstaltungen
unerwünscht.
Weiterhin sind Kleidungsstücke verboten, die in primitiver Art und Weise
zur Gewalt aufrufen. Niemandem soll hierbei untersagt werden, seine
revolutionäre Grundhaltung nach außen zu tragen, Abbildungen von z. B.
Galgen, Maschinengewehren und Panzern sind unserem Ziel aber nicht
dienlich und werden von den Systemmedien nur instrumentalisiert, um uns
in eine gewaltverherrlichende Ecke zu rücken. Das Verbot beinhaltet auch
Aufdrucke, die zwar ironisch gemeint sind, aber zu missverständlich sind
und somit ebenfalls von der BRD-Presse missbraucht werden können. Wir
wünschen keine Teilnehmer zu sehen, die Aufdrucke auf ihrer Bekleidung
überkleben müssen. Klebeband wird nicht zur Verfügung gestellt. Wir
wollen nicht, daß die Kleidung der Teilnehmer aussieht wie ein
“Flickenteppich”. Im Hinterkopf sollte ein jeder demonstrierende
Nationalist haben, dass eine Demonstration eine Außenwirkung haben soll
und auch unbedarftere Volksgenossen von den guten Zielen unseres Kampfes
überzeugt werden müssen.
Dasselbe gilt für Tätowierungen. Wer strittige oder sogar strafrechtlich
relevante Tätowierungen hat, sollte diese von vorneherein mit seiner
eigenen Kleidung verdecken.
Am sinnvollsten ist, Bekleidungsstücke zu tragen, die überhaupt keinen
Aufdruck haben.
Tarnbekleidung ist verboten (übrigens schon vom Gesetz her); auch das
Tragen einzelner Tarnbekleidungsstücke (Tarnhose oder Tarnjacke) kann
strafrechtliche Relevanz haben.
Zu dem Verbot gehören auch die modernen Tarnklamotten von Thor Steinar
und ähnlichen Modemarken. Ein selbstverliebtes Schaulaufen und die
scheinbare Profilierung durch Fixierung auf Markenkleidung gehören
sowieso in die kapitalistische BRD-Welt und nicht ins volkstreue Lager!
Zigarettenkonsum
Das Zigarettenrauchen während des Marsches und der Reden ist ausnahmslos
verboten.
Allgemeines Verhalten
Wir erwarten ein dem Anlaß einer öffentlichen Veranstaltung
entsprechendes Verhalten.
Vor allem während der offiziellen Veranstaltungsteile (Reden, Marsch)
sind die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen.
Im Allgemeinen sollte sich das Auftreten unserer Reihen merklich und im
positiven Sinne von dem unseres politischen Gegners unterscheiden, so
wie es auch schon zu Zeiten unserer Großväter war.
Umgang mit Medien – und Pressevertretern
Presse – und Medienvertretern werden keine Interviews gegeben und keine
Auskünfte erteilt; sie sind als nichtexistent zu betrachten.
Auch sinnlose Provokationen gegenüber der Presse sind zu unterlassen, da
es genau diese Bilder sind, die sie möchten und dann auch senden werden.
Die Kameraden die Interviews geben dürfen, sind dafür durch
Veranstaltungsleitung legitimiert.
Umgang mit Antifa, sonstigen Störern und Gegendemonstranten:
Sollten sich am Veranstaltungsort oder am Rand des Marsches etwaige
Personen befinden, die durch Rufe, Transparente oder ähnliches, unseren
Marsch zu stören oder Teilnehmer zu provozieren versuchen, werden diese
absolut ignoriert.
Kein Ruf unserer politischen Kontrahenten wird quittiert oder beantwortet!
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Quelle:
http://logr.org/aktionsbuero/?page_id=133
Wo haben die Anti-NPDisten ihr Problem?
--
> Wer schon mal ne Demo mitorganisiert hat, weiß, dass für sowas eine
> quasimilitärische Organisation erforderlich ist.
http://groups.google.com/group/de.soc.politik.misc/msg/a83877802313bcdc?hl=de