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Berlin: Erneut rassistische Übergriffe / Brandanschlag in Rudow

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Andreas Gumtow

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Apr 22, 2008, 1:22:28 PM4/22/08
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Berlin: Erneut rassistische Übergriffe / Brandanschlag in Rudow


Unbekannte haben laut einem e110-Bericht am 19. April 2008 in Berlin
unabhängig voneinander drei Angriffe mit rassistischem Hintergrund verübt.
Dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt, ein schwarzer Berliner musste
zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Von den Tätern fehlt
bislang jede Spur, wie die Polizei mitteilte.

Unter anderem wurden in Lichtenrade zwei schwarze Berliner von einer Gruppe
Jugendlicher überfallen. Sie beleidigten und schlugen die 19 und 22 Jahre
alten Männer. Der Ältere wurde von der Feuerwehr in ein Krankenhaus
gebracht.

Makkabi-Spieler rassistisch bepöbelt

Auch bei einem Spiel des TuS Makkabi kam es laut Augenzeugenberichten
erneut zu einem Zwischenfall. Nach den zahlreichen antisemitischen Attacken
der vergangenen Monate wurde nun ein schwarzer Spieler beschimpft. Laut
einem Bericht von AKA-Blogsport hielt es der Schiedsrichter der Partei bei
Viktoria Berlin nicht für nötig, auf die rassistische Beschimpfung zu
reagieren. Tuvia Schlesinger, der Vorsitzenden des Vereins, schrieb den
Angaben zufolge in der Wochenzeitung dazu: “Mittlerweile scheint es
gesellschaftsfähig zu sein, uns zu beleidigen. Es vergeht kein Tag, an dem
nicht einer unserer Spieler antisemitisch beschimpft wird. Derzeit herrscht
eine Stimmung gegen uns, die ist nahezu unerträglich.”

Immer wieder rassistische Attacken

In Berlin war es in den vergangenen Monaten immer wieder zu rassistischen
Übergriffen gekommen, unter anderem auf einen Vater und seine zweijährige
Tochter.

Zudem berichtet der Tagesspiegel über einen Brandanschlag auf eine
türkische Familie in Rudow. Unbekannte hatten am 20. April 2008 zwei
Brandsätze auf einen Balkon geworfen, von denen einer zündete. Ein
Taxifahrer bemerkte die Flammen gegen 3.40 Uhr, weckte den 46-Jährigen
Hauseigentümer und rief die Feuerwehr. Bayram Y. konnte die Flammen, die
schon auf ein im Garten stehendes Partyzelt übergeschlagen waren, selbst
löschen. Die Ermittlungen hat der für politische Delikte zuständige
polizeiliche Staatsschutz übernommen. Nicht nur wegen des Datums – der
Geburtstag von Adolf Hitler – sei ein fremdenfeindlicher Anschlag möglich,
hieß es.

Vor fünf Jahren hatte Y. das Einfamilienhaus am Orchideenweg gebaut, seit
etwa zwei Jahren seien immer wieder NPD-Aufkleber am Briefkasten
aufgetaucht, einmal sei auch sein Auto beschmiert worden, berichtete der
aus der Türkei stammende Familienvater. Echte Drohungen habe es aber nicht
gegeben, sagt Bayram Y. Einen privaten oder geschäftlichen Hintergrund
schließt der Inhaber eines Metall verarbeitenden Betriebes aus: “Ich habe
keine Feinde.” Nach Angaben des Verfassungsschutz gibt es im Neuköllner
Ortsteil Rudow eine besonders aktive Neonaziszene.

Hinweise auf die Täter gibt es aber nicht. Da der zweite Brandsatz nicht
gezündet hatte, hoffen die Ermittler auf Fingerabdrücke auf der Flasche
“Lausitzer” Bier.

Quelle:http://npd-blog.info/?p=1631

Freundliche Grüße


Andreas Gumtow


--
R E C H T S R A D I K A L E S I N D A S O Z I A L E R D R E C K

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