> Ich bin nicht was man ein newuser nennen kann, aber das hat mir bei den
> deutschen newsgroup (ausschließlich) bewundert: sein reale Name
> schreiben wäre als Höfflichkeit betrachtet?
<stoehn> Nicht _schon_ wieder.</stöhn>
Ja, es wird als höflich erachtet. Nein, es ist kein gesetzlicher Zwang,
eher eine soziale Empfehlung. Nein, du mußt das nicht beachten, aber
damit rechnen, das deine Leserschaft dann geringer ist. Ja, das sind
schlechte Erfahrungen mit sog. Pseudos.
Bitte diskutiere in der der richtigen Gruppe, nämlich
de.soc.netzkultur.umgangsformen weiter, danke.
Fup2 dorthin.
S!
--
#!/bin/bash
for n in * ; do echo $n ; cat $n | grep -v "^$" > $n-n ; done
>Ich bin nicht was man ein newuser nennen kann, aber das hat mir bei den
>deutschen newsgroup (ausschließlich) bewundert: sein reale Name
>schreiben wäre als Höfflichkeit betrachtet?
Ja. Es entspricht der Netiquette für die de-Hierarchie.
>Ehrlich. Ist es eine kulturelle gewohnheit oder was?
Auch. Das Usenet stammt aus den Zeiten, als User es nicht nötig
hatten, sich hinter Pseudonymen zu verstecken, die Mail-Adresse nicht
fälschten und durchaus gewillt waren, mit ihrem Namen für ihre Meinung
einzustehen (In days of old, when men were bold ...).
Auf namenlose Graffiti an meiner Hauswand reagiere ich ja auch nicht -
außer evtl. den Sprayer zu LARTen wenn ich ihn erwische.
>PS: ich hab' nur das Ende der anderen Threats über das Thema gelesen...
Threat = Bedrohung. Wer hat wen bedroht?
Da hier off-topic xpost + followup-to de.soc.netzkultur.umgangsformen
Gruß,
Matthias
verstippt. Lese Thread.
>
> Da hier off-topic xpost + followup-to de.soc.netzkultur.umgangsformen
Alles klar.
Die Antwort habe: das ist Deutsch, muß ich mich daran gewöhnen ;)
>Matthias Esken wrote:
>> Da hier off-topic xpost + followup-to de.soc.netzkultur.umgangsformen
>
>Alles klar.
>
>Die Antwort habe: das ist Deutsch, muß ich mich daran gewöhnen ;)
Das war schon ausführlich. Normalerweise hätte ich einfach "fup2 dsnu"
geschrieben. ;-)
Gruß,
Matthias
Naja, von manchen.
> Es entspricht der Netiquette für die de-Hierarchie.
Stimmt.
> >Ehrlich. Ist es eine kulturelle gewohnheit oder was?
>
> Auch.
Was? Was fuer eine kulturelle Gewohnheit liegt dem denn zugrunde?
> Das Usenet stammt aus den Zeiten, als User es nicht nötig
> hatten, sich hinter Pseudonymen zu verstecken, die Mail-Adresse nicht
> fälschten und durchaus gewillt waren, mit ihrem Namen für ihre Meinung
> einzustehen (In days of old, when men were bold ...).
Und jetzt haben wir andere Zeiten? Somit ist das nicht mehr aktuell?
> Auf namenlose Graffiti an meiner Hauswand reagiere ich ja auch nicht -
> außer evtl. den Sprayer zu LARTen wenn ich ihn erwische.
Diesen Vergleich verstehe ich nicht. Aber muss ich vielleicht auch
nicht?
Christian
> Ja, es wird als höflich erachtet. Nein, es ist kein gesetzlicher Zwang,
> eher eine soziale Empfehlung.
Hi Sven,
was meinst Du mit dem Begriff "soziale Empfehlung"?
Christian
>> Ja, es wird als höflich erachtet. Nein, es ist kein gesetzlicher Zwang,
>> eher eine soziale Empfehlung.
> was meinst Du mit dem Begriff "soziale Empfehlung"?
...hallo? Verzeihung, aber wissen Sie, daß das hier ein
FKK-Strand...nein, natürlich ist es nicht *verboten*, einen Trenchcoat zu
tragen, Gott behüte!
Wie? Man hat Ihnen gesagt, hier ginge es regelrecht anarchisch zu?
Chaq' un a son gout und so? Ja, das stimmt auch, in gewisser Weise, aber
Leute mit Trenchcoat und Fernglas, nun ja, die Stammgäste hier haben
schlechte Erfahrungen mit solchen Leuten gemacht und...Natürlich!
Natürlich gibt es auch nette Leute mit Trenchcoat, und die gute Gründe
dafür haben, natürlich...nur, falls Sie zum Beispiel Fragen haben oder
einfach nett plaudern möchten, dann steigen Ihre Chancen erheblich, wenn
Sie... Zensur? Jaja, das ist ein Problem, da haben Sie Recht. *Ihr*
Problem, übrigens, denn die anderen Leute hier haben ja keinen...Was?
"Typisch Deutsch"? Also, diesen Vorwurf höre ich zu ersten Mal...Aha...in
Thailand konnten Sie immer...so lange Sie wollten...verstehe...und auf
den Philippinen auch nie ein Problem...alles klar. Aber wissen Sie, wir
mögen unseren Strand hier so, wie er ist, und hier ist auch nicht alles
vollgesch...Warum ich Ihnen das erzähle? "Blockwart"? Haha, in der Tat,
mein Großvater war Blockwart, mein Vater war Blockwart, und auch meine
Kinder werden wohl...Ach, wissen Sie, früher hatten wir hier Schilder
aufgetellt: "An diesem Strand ist es üblich und gilt als höflich, auf
das Tragen von Trenchcoats und den Einsatz von Ferngläsern zu
verzichten"...aber viele Trenchcoatträger fühlten sich dadurch angepöbelt
und empfanden es als unhöflich, "Textbausteine" hieß es empört, und
deshalb habe ich es gewagt, Sie persönlich anzuspr...Bitte?
"Strandcop"? Jaja, und habe nichts besseres zu tun, als...genau, Sie
haben völlig recht, aber wo sollte ich mir den Sheriffstern denn
hin...Oberlehrer, aha. Wissen Sie, das ist alles sehr originell, was Sie
da vorbringen, aber ich werde nun langsam müde...gehe der Diskussion
aus dem Weg, ganz recht...nichtsdestotrotz: Ich empfehle Ihnen, auf die
Verkleidung zu verzichten.
Könnte das eine "soziale Empfehlung" sein?
Viele Grüße,
Harald
--
Lyrik & Jazz auf www.effenberg.de/blutver.htm
>Matthias Esken wrote:
>>
>> Jämes <to...@alcatel.de> schrieb:
>>
>> >Ich bin nicht was man ein newuser nennen kann, aber das hat mir bei den
>> >deutschen newsgroup (ausschließlich) bewundert: sein reale Name
>> >schreiben wäre als Höfflichkeit betrachtet?
>>
>> >Ehrlich. Ist es eine kulturelle gewohnheit oder was?
>>
>> Auch.
>
>Was? Was fuer eine kulturelle Gewohnheit liegt dem denn zugrunde?
Um es noch einmal zu wiederholen:
Das Usenet stammt aus den Zeiten, als User es nicht nötig
hatten, sich hinter Pseudonymen zu verstecken, die Mail-Adresse nicht
fälschten und durchaus gewillt waren, mit ihrem Namen für ihre Meinung
einzustehen.
>Und jetzt haben wir andere Zeiten? Somit ist das nicht mehr aktuell?
Wir haben eine Zeit, in der das Internet zum Massenmedium geworden
ist. Wir haben eine Zeit in der AOL-DAUs das Usenet terrorisieren
dürfen (auch wenn's nach der UDP-Drohunng schon ruhiger geworden ist).
Wir haben eine Zeit, in der automatisierte Cancels von Binaries
erforderlich geworden sind. Wir haben eine Zeit, wo immer mehr Leute
das Usenet für sich entdecken.
Für mich ist das eine Zeit, in der ich nicht mehr alle Postings in den
von mir frequentierten Gruppen lesen kann. Die Einhaltung der
Netiquette bietet da schon mal ein erstes Filterkriterium. Irgendwie
hab' ich die Leute satt, die ins Usenet getrampelt kommen, "Tolles
Ding" brüllen und dann so sehr auf den bewährten Mechanismen und
Verhaltensregeln rumtrampeln bis das Ding eben nicht mehr toll ist.
Warum können die Netiquette-Ablehner nicht in ihren Chatrooms bleiben,
statt die Netiquette-Befürworter in Richtung Usenet II zu drängen?
Gruß,
Matthias
--
Wer sind wir? Was machen wir hier eigentlich? - Amnesy International
> Warum können die Netiquette-Ablehner nicht in ihren Chatrooms bleiben,
> statt die Netiquette-Befürworter in Richtung Usenet II zu drängen?
Vielleicht weil nicht alle Netiquette-Ablehner aus Chatrooms kommen,
sondern zu einem großen Teil langjährige und versierte Netznutzer sind?
Vielleicht, weil die Netiquette-Ablehner in Wirklichkeit gar keine
kategorischen Netiquette-Ablehner, sondern
Netiquette-Einforderer-Ablehner sind? Und vielleicht, weil es diesen
Netiquette-Einforderer-Ablehnern überhaupt nicht wehtun würde, wenn die
Netiquette-Einforderer, die sich im Usenet II wohlfühlen würden, dann
auch wirklich dorthin verschwänden?
Den meisten dürfte allerdings eine solche Diskussion bereits zu blöd
sein, deswegen auch deren Unterrepräsentiertheit in dsnu; ich bilde da
vermutlich nur eine unrühmliche Ausnahme...
Üsn
--
° ° ,-- , , .-- , , ° ° ,-- , , | Founder & Premier Member AADERNU
| | '-, |\| | , |\| | | '-. |\| | Associaton Against Demanding the
'-' --' ' ' '-' ' ' '-' --' ' ' | Exposure of Real Names in Usenet
> Vielleicht, weil die Netiquette-Ablehner in Wirklichkeit gar keine
> kategorischen Netiquette-Ablehner, sondern
> Netiquette-Einforderer-Ablehner sind?
Möglich. IIRC, dann nennt man so etwas einen DAU.
> Den meisten dürfte allerdings eine solche Diskussion bereits zu
> blöd sein, deswegen auch deren Unterrepräsentiertheit in dsnu; ich
> bilde da vermutlich nur eine unrühmliche Ausnahme...
Jaja, vielleicht. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass hier die
Sig von Christopher Splinter greift:
| Wenn Dich im Usenet einer einen Esel nennt, lach ihn aus. Wenn es
| viele tun, die ansonsten ganz vernünftige Beiträge schreiben,
| dann schau Dich schon einmal nach einer Wiese mit saftigem Gras
| um. (Christian Pree in daa)
Andreas
--
FAQ: Wie zitiere ich im Usenet? http://learn.to/quote
OE-FAQ: http://www.hreimers.de/oe5/
> >Was? Was fuer eine kulturelle Gewohnheit liegt dem denn zugrunde?
>
> Um es noch einmal zu wiederholen:
>
> Das Usenet stammt aus den Zeiten, als User es nicht nötig
> hatten, sich hinter Pseudonymen zu verstecken, die Mail-Adresse nicht
> fälschten und durchaus gewillt waren, mit ihrem Namen für ihre Meinung
> einzustehen.
>
> >Und jetzt haben wir andere Zeiten? Somit ist das nicht mehr aktuell?
>
> Wir haben eine Zeit, in der das Internet zum Massenmedium geworden
> ist. Wir haben eine Zeit in der AOL-DAUs das Usenet terrorisieren
> dürfen (auch wenn's nach der UDP-Drohunng schon ruhiger geworden ist).
> Wir haben eine Zeit, in der automatisierte Cancels von Binaries
> erforderlich geworden sind. Wir haben eine Zeit, wo immer mehr Leute
> das Usenet für sich entdecken.
>
> Für mich ist das eine Zeit, in der ich nicht mehr alle Postings in den
> von mir frequentierten Gruppen lesen kann. Die Einhaltung der
> Netiquette bietet da schon mal ein erstes Filterkriterium. Irgendwie
> hab' ich die Leute satt, die ins Usenet getrampelt kommen, "Tolles
> Ding" brüllen und dann so sehr auf den bewährten Mechanismen und
> Verhaltensregeln rumtrampeln bis das Ding eben nicht mehr toll ist.
Kein RN heisst nicht unbedingt Troll. Nach meiner Erfahrung überhaupt
nicht. Und nach deiner?
Jämes ist mein RN, auf der Usenet. Wählst du auch deine mögliche
Freunde nach der Farbe ihrer Autos (ob original oder geändert)?
Ich habe nicht den Eindruck, ich trampele das Usenet. Ich bin nur
anderer Meinung.
>
> Warum können die Netiquette-Ablehner nicht in ihren Chatrooms bleiben,
> statt die Netiquette-Befürworter in Richtung Usenet II zu drängen?
Netiquette-Ablehner heisst komplette Netiquette oder reicht deiner
Meinung
nach nur 1-2 Kriterien? Für dich wären diese 2 deutsch-spezifische
Kriterien
ausreichen?
Ich verstehe, dass es nicht so einfach ist, Posts zu filtern... ich bin
auch faul ;)
aber ich würde nie wagen, jemand nach so eine Regel zu beurteilen.
Verhaltensregeln sind in Real Life nicht geschrieben, sondern kulturel.
IMHO das Usenet ist international, und die Regel sollten mehr oder
weniger einheitlich sein, da alle Domains dieselbe Probleme, dieselbe
Schwäche, dieselbe Trolls ertragen müssen.
Regeln sind da im Usenet, um Höfflichkeit so weit wie möglich zu
gewährleisten. Mehr nicht. Sie sollten keine Unhöfflichkeit
verursachen. Diese Regel hat bei mir schon. Sie ist vielleicht nicht
schuld, aber sie hat auch in dem Sinne nix gebracht.
> > Warum können die Netiquette-Ablehner nicht in ihren Chatrooms
> > bleiben, statt die Netiquette-Befürworter in Richtung Usenet II
> > zu drängen?
>
> Netiquette-Ablehner heisst komplette Netiquette oder reicht deiner
> Meinung nach nur 1-2 Kriterien? Für dich wären diese 2 deutsch-
> spezifische Kriterien ausreichen?
Einfach nur Leute, die sich nicht an die kulturell gewachsenen Regeln
halten wollen.
> Verhaltensregeln sind in Real Life nicht geschrieben, sondern
> kulturel.
Richtig. Das ist im Usenet genau dasselbe. Eines Tages wurden sie
schriftlich festgehalten, damit man nicht jedem Neuankömmling alles
wieder von vorne erklären musste.
> IMHO das Usenet ist international, und die Regel sollten mehr oder
> weniger einheitlich sein, da alle Domains dieselbe Probleme,
> dieselbe Schwäche, dieselbe Trolls ertragen müssen.
Auch richtig. Leider wurden die Alteingesessenen in den
"amerikanischen" Gruppen den trampelnden Horden nicht mehr Herr -
deshalb wurde Usenet II gegründet (wo iirc Realnamen vorgeschrieben
sind, und wo man sich anmelden muss) und das normale Usenet
fallengelassen. Es wäre schade, wenn das in de.ALL auch geschehen
würde (aber lange ists wohl nicht mehr bis dahin), denn dadurch geht
viel vom Reichtum dieser "Gesellschaft" verloren.
> Regeln sind da im Usenet, um Höfflichkeit so weit wie möglich zu
> gewährleisten. Mehr nicht. Sie sollten keine Unhöfflichkeit
> verursachen. Diese Regel hat bei mir schon. Sie ist vielleicht nicht
> schuld, aber sie hat auch in dem Sinne nix gebracht.
Die "Regeln" (die Netiquette ist keine Regel, sondern eine Empfehlung,
die besagt: wie kann ich mich im Usenet bewegen ohne in Fettnäpfchen
zu treten) existieren nicht um ihrer selbst willen, sondern um das
"Zusammenleben" einfacher zu gestalten. Daneben gibt es auch die
technischen Regeln (und das sind dann tatsächlich Regeln), die in den
RFCs festgehalten sind (darunter fällt z.B., dass man eine gültige!!!
Absenderadresse angeben muss).
Und ich z.B. finde es höflich, wenn sich in einer ernsthaften
Diskussion der andere auch mit Namen vorstellt - genau wie im
richtigen Leben. Ansonsten gehe ich davon aus, dass er nicht ernsthaft
diskutieren will und spare mir meine Zeit. Höflicherweise (im
Gegensatz zu anderen, die einfach still plonken) teile ich es dem
Gegenüber auch mit, dass ich nicht mit Leuten diskutieren mag, die
sich nicht vorstellen. Wenn ihm das nicht passt - tja, dann verzichte
ich halt auf eine Diskussion mit ihm.
Katharina
>Kein RN heisst nicht unbedingt Troll. Nach meiner Erfahrung überhaupt
>nicht. Und nach deiner?
Das ist korrekt. Ich filtere übrigens ausschließlich manuell, nicht
mit Automatikfiltern. Ich filtere zur Zeit auch niemanden nur aufgrund
seines fehlenden Realnamens ganz aus, dass ich ihn allerdings auf
'mark read' setze kommt schon mal vor. Mein einziges Filterkriterium
für 'delete' ist der Inhalt eines Postings. Interessanterweise haben
mehr als 90% der bei mir vorhandenen Killfilebewohner keinen
Realnamen. Ich schließe daraus, dass "Kein RN" sehr häufig mit "nicht
lesenswert" gleichbedeutend ist.
>Jämes ist mein RN, auf der Usenet. Wählst du auch deine mögliche
>Freunde nach der Farbe ihrer Autos (ob original oder geändert)?
Nein. Aber die Straßenverkehrsordnung empfiehlt auch nicht, eine
bestimmte Autofarbe nicht zu verwenden.
>Ich verstehe, dass es nicht so einfach ist, Posts zu filtern... ich bin
>auch faul ;)
>aber ich würde nie wagen, jemand nach so eine Regel zu beurteilen.
Ich auch nicht. Trotzdem bekommt man einen gewissen Anhaltspunkt.
>Verhaltensregeln sind in Real Life nicht geschrieben, sondern kulturel.
>IMHO das Usenet ist international, und die Regel sollten mehr oder
>weniger einheitlich sein, da alle Domains dieselbe Probleme, dieselbe
>Schwäche, dieselbe Trolls ertragen müssen.
Dieselben Probleme? Schau dir mal die Big-8 oder insbesondere alt.*
an. Ein großer Teil der Gruppen ist einfach eine Zumutung, wenn man
sie lesen soll. Dort ist anscheinend die Netiquette etwas weniger
fordernd. Diese Verhältnisse möchte ich hier nicht.
Meine Meinung: bei der Vorstellung zählt nur die Erkennbarkeit. Ob
mit RN oder Spitzname ist egal. Ich benutze mein modifizierte Spitzname.
Die Modifikation macht mir erkennbar.
Ich könnte sowohl eine falsche Name benutzen. *Das* finde ich furchbar
unhöfflich. So unehrlich bin ich nicht, genau wie die meisten, die ich
kenne, die auch ein Spitzname verwenden. Einfach man nimmt sich nicht
so ernst. Was wir schreiben mag zwar interessant sein, ist aber nicht
wichtig im Leben. IMO Wichtig sind Menschen, was sie sind, nicht wie sie
sich vorstellen.
Das Usenet ist nicht privat, also nicht mit private Diskussionen
vergleichbar (im gegenteil zu was ich in manche FAQs gelesen habe).
Über Mail direkt diskutieren ist privat. Das ist was anders. Usenet
sind Forums. In einem Forum stellt man sich vor, aber der Name ist
unwichtig, außer wenn man danach privat sich unterhalten will.
Meine Meinung: in einer Diskussion zählen nur was gesagt wird, und
wer das sagt.
PS: jetzt das ich vertehe werde ich auch weniger aggressiv... hoffe ich
:)
...exactly my opinion. Again :o)
> Den meisten dürfte allerdings eine solche Diskussion bereits zu blöd
> sein, deswegen auch deren Unterrepräsentiertheit in dsnu;
So isses.
> ich bilde da vermutlich nur eine unrühmliche Ausnahme.
Du hast wahrscheinlich am meisten Zeit von uns ;-)
Christian
Fuer was steht DAU?
> > Den meisten dürfte allerdings eine solche Diskussion bereits zu
> > blöd sein, deswegen auch deren Unterrepräsentiertheit in dsnu; ich
> > bilde da vermutlich nur eine unrühmliche Ausnahme...
>
> Jaja, vielleicht. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass hier die
> Sig von Christopher Splinter greift:
>
> | Wenn Dich im Usenet einer einen Esel nennt, lach ihn aus. Wenn es
> | viele tun, die ansonsten ganz vernünftige Beiträge schreiben,
> | dann schau Dich schon einmal nach einer Wiese mit saftigem Gras
> | um. (Christian Pree in daa)
Verstoesst persoenlich werden nicht gegen die Netiquette?
Und das Antworten auf eine Meinung mit dem Versuch, den Verfasser
laecherlich zu machen?
Kopfschuettelnd,
Christian
Oder, etwas provokanter, nach der Farbe ihrer Haut?
Oder ganz allgemein: beurteilst Du alle Leute nur nach ihrem auesseren
Erscheinungsbild? Das waere ganz schoen aermlich. Und vielleicht auch
ein bisschen gefaehrlich fuer die Allgemeinheit, wenn's zuviele tun,
oder?
> Ich habe nicht den Eindruck, ich trampele das Usenet. Ich bin nur
> anderer Meinung.
>
> >
> > Warum können die Netiquette-Ablehner nicht in ihren Chatrooms bleiben,
> > statt die Netiquette-Befürworter in Richtung Usenet II zu drängen?
>
> Netiquette-Ablehner heisst komplette Netiquette oder reicht deiner
> Meinung
> nach nur 1-2 Kriterien? Für dich wären diese 2 deutsch-spezifische
> Kriterien
> ausreichen?
>
> Ich verstehe, dass es nicht so einfach ist, Posts zu filtern... ich bin
> auch faul ;)
> aber ich würde nie wagen, jemand nach so eine Regel zu beurteilen.
... waere ja auch dumm.
> Verhaltensregeln sind in Real Life nicht geschrieben, sondern kulturel.
> IMHO das Usenet ist international, und die Regel sollten mehr oder
> weniger einheitlich sein, da alle Domains dieselbe Probleme, dieselbe
> Schwäche, dieselbe Trolls ertragen müssen.
Ja.
> Regeln sind da im Usenet, um Höfflichkeit so weit wie möglich zu
> gewährleisten. Mehr nicht. Sie sollten keine Unhöfflichkeit
> verursachen. Diese Regel hat bei mir schon. Sie ist vielleicht nicht
> schuld, aber sie hat auch in dem Sinne nix gebracht.
Und das Problem in deutschen Newsnet ist meiner Meinung, dass ihre
Existenz Leute hervorgebracht hat, die anderen vorschreiben wollen,
wie sie sich zu verhalten haben. Und das ist unhoeflich. Aber
gottseidank gibt es von diesen Leuten ja nicht so viele, und
irgendwann werden sie ja auch mal gross. Oder wachsen die etwa nach?
;-)
Christian
> Oder, etwas provokanter, nach der Farbe ihrer Haut?
Gننننننhn!
Das ist noch nicht mal provokant, sondern schlicht und einfach
langweilig. Tausend Trolle vor Dir haben das "Argument" schon gebracht
und mit der Wiederholung wird es auch nicht richtiger.
> Und das Problem in deutschen Newsnet ist meiner Meinung, dass ihre
> Existenz Leute hervorgebracht hat, die anderen vorschreiben wollen,
> wie sie sich zu verhalten haben.
Solche wie Dich? Du willst anderen sogar vorschreiben, wen sie zu
lesen haben und mit wem sie zu diskutieren haben...!
> Und das ist unhoeflich.
Genau.
> Aber
> gottseidank gibt es von diesen Leuten ja nicht so viele, und
> irgendwann werden sie ja auch mal gross. Oder wachsen die etwa nach?
> ;-)
Genau. Und einstweilen werden sie weitergeflupt.
Katharina
Du bist gut, zwischen den Lienien zu lesen (isses deutsch genug?) :)
Nur bin ich seit Anfang an provokant genug gewesen... finde ich.
Ein bischen diplomatisch shadet nicht :)
Ach komm Katharina! Als ob es uebers gesamte (deutsche) Newsnet nur
ein und die selbe "Kultur" gibt. Ein einheitliches Verhalten in allen
NGs zu fordern ist genauso taktvoll wie gleiches Verhalten von allen
Menschen im wirklichen Leben zu verlangen. Bisschen persoenliche
Freiheit ist doch wohl ok, oder? Wenn ein paar Leute fuer sich
entscheiden, sie wollen keine Tiere essen, dann ist das doch ok
(solange sie andere nicht missionnieren wollen). Von ihnen zu
verlangen, Freitags Fisch zu essen, denn das macht man hier eben so,
seit Jahrhunderten, ist wohl etwas anmassend, oder?
> > Verhaltensregeln sind in Real Life nicht geschrieben, sondern
> > kulturel.
>
> Richtig. Das ist im Usenet genau dasselbe. Eines Tages wurden sie
> schriftlich festgehalten,
Korrigiere: einige Regeln wurden von einigen Leuten aufgeschrieben.
Stimmst Du zu?
> > IMHO das Usenet ist international, und die Regel sollten mehr oder
> > weniger einheitlich sein, da alle Domains dieselbe Probleme,
> > dieselbe Schwäche, dieselbe Trolls ertragen müssen.
>
> Auch richtig. Leider wurden die Alteingesessenen in den
> "amerikanischen" Gruppen den trampelnden Horden nicht mehr Herr -
> deshalb wurde Usenet II gegründet (wo iirc Realnamen vorgeschrieben
> sind, und wo man sich anmelden muss) und das normale Usenet
> fallengelassen.
Naja, also ich habe mich im amerikanischen Newsnet recht wohl
gefuehlt. Und die paar Trolls wurden durch konsequentes ignorieren
auch zur Vernunft gebracht (tatsaechlich!) oder hatten ziemlich
schnell keine Lust mehr. Kommt halt immer auf die Gruppe an. Wenn
natuerlich immer gleich einer schreit "lass das oder ich sag den
andern Du bist boese", dann macht staenkern natuerlich besonders viel
Spass.
> > Regeln sind da im Usenet, um Höfflichkeit so weit wie möglich zu
> > gewährleisten. Mehr nicht. Sie sollten keine Unhöfflichkeit
> > verursachen. Diese Regel hat bei mir schon. Sie ist vielleicht nicht
> > schuld, aber sie hat auch in dem Sinne nix gebracht.
>
> Die "Regeln" (die Netiquette ist keine Regel, sondern eine Empfehlung,
> die besagt: wie kann ich mich im Usenet bewegen ohne in Fettnäpfchen
> zu treten) existieren nicht um ihrer selbst willen, sondern um das
> "Zusammenleben" einfacher zu gestalten.
...
> Und ich z.B. finde es höflich, wenn sich in einer ernsthaften
> Diskussion der andere auch mit Namen vorstellt - genau wie im
> richtigen Leben.
Was?! Du stellst Dich immer mit Namen vor, wenn Du auf ne Frage
antwortest? Oder nur mal Deine Meinung sagst? Wo kommst Du denn her?
;-)
Ich nenne ein mal meinen Namen (bzw., wenn ich dreuber nachdenke, den
Namen, bei dem ich genannt werden moechte!) , wenn ich als Neuer in
eine Gruppe hinzu komme. Dann aber nicht mehr (es sei denn natuerlich,
man fragt mich danach). Und wenn ich mal eben an der Bushaltestelle
ein paar Worte mit jemandem wechsel stelle ich mich auch nicht vor. Du
ja?
Ich hoffe mal, Du hast nur einen unguenstigen Vergleich gewaehlt :o)
> Ansonsten gehe ich davon aus, dass er nicht ernsthaft
> diskutieren will und spare mir meine Zeit.
Da will sich der Mitwartende an der Bushaltestelle (um mal wieder
diese Alltags-Szene zu gebrauchen) seinen Frust ueber die staendigen
Verspaetungen von der Seele reden, und Du ignorierst ihn, weil er sich
nicht zuvor mit Vor- und Nachnamen vorgestellt hat? Oder wenn im
Sportverein einer auf Dich zukommt, den Du noch nie zuvor gesehen
hast, und will Deinen Rat, dann forderst Du ihn auch erst auf, seinen
kompletten Namen (vielleicht sogar mit Postanschrift?) zu nennen,
bevor Du ihm hilfst? Bitte nicht!
> Höflicherweise (im
> Gegensatz zu anderen, die einfach still plonken) teile ich es dem
> Gegenüber auch mit, dass ich nicht mit Leuten diskutieren mag, die
> sich nicht vorstellen. Wenn ihm das nicht passt - tja, dann verzichte
> ich halt auf eine Diskussion mit ihm.
Ist nett, dass Du ihm das sagst, sonst wuerde er Dich vielleicht als
ignorant enschaetzen.
Oh, das Smiley: ;-)
Christian
... Beispiel gesnippt ...
> Könnte das eine "soziale Empfehlung" sein?
Ich weiss es eben nicht. Ne allgemeine Erklaerung hast Du nicht. Gerne
auch mit mehr Woertern.
Christian
Nebenbei, ich bin FKK-Anhaenger und kann mich in das Beispiel nicht so
recht reinversetzen. Wenn wirklich mal Spanner da auftachen (das ist
seeeehr selten), dann werden sie intensiv angeschaut und dann
verschwinden sie recht schnell wieder. Man kann natuerlich auch mit
ihm diskutieren, auf die Gefahr hin dass sie dann trotzig da bleiben
...
> Das Usenet ist nicht privat, also nicht mit private Diskussionen
> vergleichbar
Aus genau diesem Grunde sollte man im Usenet, genau wie sonst, wenn
man etwas veröffentlicht, dies unter Angabe seines Namens tun.
> Über Mail direkt diskutieren ist privat. Das ist was anders.
Auch richtig, darum kannst Du in Mails an Deine Bekannten gern Deinen
Spitznamen verwenden.
Andreas
--
http://gigaschatten.de/
> Ach komm Katharina! Als ob es uebers gesamte (deutsche) Newsnet nur
> ein und die selbe "Kultur" gibt.
Es gibt im Straßenverkehr *eine* Verkehrordnung und die gilt auf *allen*
Straßen.
> NGs zu fordern ist genauso taktvoll wie gleiches Verhalten von allen
> Menschen im wirklichen Leben zu verlangen.
Hmm, was ist denn z.B. mit Gesetzbüchern? Ist mir neu, daß die nicht für
alle gelten (komm' mir nicht mit Diplomaten oder so).
> Bisschen persoenliche Freiheit ist doch wohl ok, oder?
Natürlich darfst Du aus dem Mund stinken wie ein Pumakäfig, strähnige Haare
haben und zerrissene Jeans tragen. Wunder' Dich aber nicht, wenn Du nicht
ins Theater reinkommst.
> > Richtig. Das ist im Usenet genau dasselbe. Eines Tages wurden sie
> > schriftlich festgehalten,
>
> Korrigiere: einige Regeln wurden von einigen Leuten aufgeschrieben.
> Stimmst Du zu?
Nein.
> Was?! Du stellst Dich immer mit Namen vor, wenn Du auf ne Frage
> antwortest? Oder nur mal Deine Meinung sagst? Wo kommst Du denn her?
> ;-)
In Workshops stehen immer Namenskärtchen auf den Tischen, falls man sich
nicht sowieso schon kennt und mit Namen anreden kann. Ich kann mir keine
Gelegenheit vorstellen, in der ich mich mit jemandem *länger* unterhalte
und nachher nicht mal weiß wer das war, außer ...
> Da will sich der Mitwartende an der Bushaltestelle (um mal wieder
> diese Alltags-Szene zu gebrauchen) seinen Frust ueber die staendigen
> Verspaetungen von der Seele reden, und Du ignorierst ihn, weil er sich
> nicht zuvor mit Vor- und Nachnamen vorgestellt hat?
... vielleicht in so einer Situation. Aber selbstredend gedenkst Du nicht,
eine Newsgroup mit einer Bushaltestelle zu vergleichen. Da ist der Workshop
wesentlich treffender.
> Oder wenn im Sportverein einer auf Dich zukommt, den Du noch nie zuvor
> gesehen hast,
Merkwürdig, bei uns im Verein ist das *genau so*. Ein(e) Neue(r) kommt rein
und sagt: "Hi, ich bin ... und möchte gerne mitmachen!". Wie ungewöhnlich.
--
and...@filmfacts.de ICQ: 4133249 http://www.filmfacts.de
-------------------------------------------------------------------------
There's always a bigger fish.
Der Kino- und Filmring unter - - - - - - - - - - - http://www.filmring.de
> > > Netiquette-Ablehner heisst komplette Netiquette oder reicht
> > > deiner Meinung nach nur 1-2 Kriterien? Für dich wären diese
> > > 2 deutsch-spezifische Kriterien ausreichen?
> >
> > Einfach nur Leute, die sich nicht an die kulturell gewachsenen
> > Regeln halten wollen.
>
> Ach komm Katharina! Als ob es uebers gesamte (deutsche) Newsnet nur
> ein und die selbe "Kultur" gibt. Ein einheitliches Verhalten in
> allen NGs zu fordern ist genauso taktvoll wie gleiches Verhalten von
> allen Menschen im wirklichen Leben zu verlangen.
Niemand fordert hier ein einheitliches Verhalten (so wenig wie im
richtigen Leben). Es wird einzig und alleine die Einhaltung einiger
weniger, eigentlich absolut selbstverständlicher Anstandsregeln
verlangt. Halt wie im richtigen Leben auch.
> Bisschen persoenliche Freiheit ist doch wohl ok, oder? Wenn ein
> paar Leute fuer sich entscheiden, sie wollen keine Tiere essen,
> dann ist das doch ok (solange sie andere nicht missionnieren
> wollen). Von ihnen zu verlangen, Freitags Fisch zu essen, denn
> das macht man hier eben so, seit Jahrhunderten, ist wohl etwas
> anmassend, oder?
Jep. Und wenn Du mit ungewaschenen Haaren, dreckigen Jeans und dem
Finger in der Nase zum Vorstellungsgespräch gehen möchtest, dann
*darfst* du das auch. Aber der zukünftige Arbeitgeber *darf* sich frei
entscheiden, Dich deswegen abzulehnen. Und genauso entscheide *ich*
mich frei, dass ich mit Leuten, die nicht zu ihrer Meinung stehen
können und die sich mir gegenüber nicht vorstellen (obwohl *ich* ihnen
meinen Namen mitteile), nicht ernsthaft diskutieren möchte.
> > > Verhaltensregeln sind in Real Life nicht geschrieben, sondern
> > > kulturel.
> > Richtig. Das ist im Usenet genau dasselbe. Eines Tages wurden sie
> > schriftlich festgehalten,
> Korrigiere: einige Regeln wurden von einigen Leuten aufgeschrieben.
> Stimmst Du zu?
Nein.
> Naja, also ich habe mich im amerikanischen Newsnet recht wohl
> gefuehlt.
Und wieso bist dann dort weg und hierher gekommen? Wieso gehst Du
nicht einfach wieder dorthin wenn es doch so viel besser dort ist?
> > Und ich z.B. finde es höflich, wenn sich in einer ernsthaften
> > Diskussion der andere auch mit Namen vorstellt - genau wie im
> > richtigen Leben.
>
> Was?! Du stellst Dich immer mit Namen vor, wenn Du auf ne Frage
> antwortest?
Du kannst lesen, oder? Ich sagte *ernsthafte Diskussion* und nicht
"schnell mal jemandem die Uhrzeit sagen". Und ja: wenn ich mit
jemandem über Politik diskutiere oder irgend ein anderes ernsthaftes
Thema, dann weiss ich schon gerne, mit wem ich es zu tun habe.
Umso mehr nenne ich meinen Namen, wenn ich einen Artikel
veröffentliche: schliesslich stehe ich hinter dem Geschriebenen und
möchte damit etwas erreichen. Und ausserdem gibt es absolut *keinen*
Grund, weshalb ich dabei meinen Namen nicht nennen sollte.
> Oder nur mal Deine Meinung sagst?
Wieviel gibst Du auf Ratschläge, die aus dem Mund von "Merlin" oder
"Mickymaus" oder "kweldude" kommen? Nimmst Du die ernst?
> Wo kommst Du denn her?
Das steht im Telefonbuch.
> Ich hoffe mal, Du hast nur einen unguenstigen Vergleich gewaehlt :o)
Lesen können hilft bei der schriftlichen Kommunikation enorm.
> > Ansonsten gehe ich davon aus, dass er nicht ernsthaft
> > diskutieren will und spare mir meine Zeit.
>
> Da will sich der Mitwartende an der Bushaltestelle (um mal wieder
> diese Alltags-Szene zu gebrauchen) seinen Frust ueber die staendigen
> Verspaetungen von der Seele reden, und Du ignorierst ihn, weil er
> sich nicht zuvor mit Vor- und Nachnamen vorgestellt hat?
Verstehst Du *das* unter einer ernsthaften Diskussion? Also ich nicht.
Und ja: wenn mir jemand an der Bushaltestelle ungefragt seinen Frust
an den Kopf wirft, höre ich sicher nicht zu.
> Oder wenn im Sportverein einer auf Dich zukommt, den Du noch nie
> zuvor gesehen hast, und will Deinen Rat, dann forderst Du ihn auch
> erst auf, seinen kompletten Namen (vielleicht sogar mit
> Postanschrift?) zu nennen, bevor Du ihm hilfst? Bitte nicht!
Also wenn einfach jemand auf mich zukommt und etwas von mir will (was
meist ja auch einiges an Zeit beansprucht), dann weiss ich schon gerne
wie er heisst. Umso mehr, weil *ich* mein Namenstäfelchen ja trage (um
aufs Usenet zurückzukommen).
> > Höflicherweise (im
> > Gegensatz zu anderen, die einfach still plonken) teile ich es dem
> > Gegenüber auch mit, dass ich nicht mit Leuten diskutieren mag, die
> > sich nicht vorstellen. Wenn ihm das nicht passt - tja, dann
> > verzichte ich halt auf eine Diskussion mit ihm.
>
> Ist nett, dass Du ihm das sagst, sonst wuerde er Dich vielleicht als
> ignorant enschaetzen.
Das tun sowieso nur Leute, die schnell reinhopsen, ne Frage stellen,
diese innerhalb von 5 Minuten beantwortet haben möchten und wieder
abhauen, ohne ihrerseits etwas beizutragen. Und auf diese kann ich
sowieso verzichten.
> Oh, das Smiley: ;-)
Das darfst du dir gerne sparen.
Katharina
> Nebenbei, ich bin FKK-Anhaenger und kann mich in das Beispiel nicht so
> recht reinversetzen. Wenn wirklich mal Spanner da auftachen (das ist
> seeeehr selten), dann werden sie intensiv angeschaut und dann
> verschwinden sie recht schnell wieder.
Im Usenet funktioniert "intensiv anschauen" halt nicht.
Hier wird der aequivalente Effekt durch Netiquette-Hinweise erzielt.
Stell Dir vor, an Eurem FKK-Strand klappt das intensive Anschauen bei
Spannern nicht mehr. Waere es da nicht eine gute Idee, ein paar
Verhaltensempfehlungen aufzuschreiben und sie einem
fernglasbewaffneten Trenchcoattraeger einfach in die Hand zu
druecken?
Stephan
> Versuche mal, Dein Posting mit neutralen Augen zu lesen. Mach mal.
[snip]
> Wie kommst Du dazu anderen zu sagen, was sie tun
> oder lassen sollen?
Passt.
> Ich frage nur, weil ich es immernoch nicht so ganz
> verstehen kann. Mal ganz abgesehen vom Warum.
Genau.
Wisch mal vor der eigenen Haustür, bevor du andere arrogant nennst.
Bitte.
Katharina
P.S. Ich nehme an, du bist mit dem Konzept "widersprüchliche Aussagen"
vertraut und weisst, wie glaubwürdig sie dich machen.
Ist jetzt nicht persoenlich gemeint, Andreas, aber merkst Du, wie
arrogant und anmassend Deine Worte sind? Versuche mal, Dein Posting
mit neutralen Augen zu lesen. Mach mal.
Siehst Du's? Du gestattest Jaemes, bei privaten Mails seinen
Spitznamen zu verwenden. Sehr generoes von Dir. Und genauso anmassend
ist es zu fordern, dass er im Newsnet seinen Realnamen verwendet,
findest Du nicht? Wie kommst Du dazu anderen zu sagen, was sie tun
oder lassen sollen? Ich frage nur, weil ich es immernoch nicht so ganz
verstehen kann. Mal ganz abgesehen vom Warum.
Christian
Was ist daran langweilig? Ich bin jetzt echt ein bisschen orientiert
ob Deiner Antwort. Mir sind "Nazi-Schwein"-Rufer auch zuwider, aber
darauf beziehst Du Dich hier doch wohl nicht? Wie ich es gemeint habe,
habe ich in der Zeile darunter geschrieben, hast Du die vor lauter
Erregung nicht gelesen? Es war "Oder ganz allgemein: beurteilst Du
alle Leute nur nach ihrem auesseren Erscheinungsbild?" Und das finde
ich schon treffend. Denn es ging darum, dass allen Leuten, die nicht
ihren vermeintlichen Realnamen angeben, gewisse Eigenschaften
zugesprochen werden. Wie gesagt, mein vergleich mit andersfarbigen
Menschen war provokant gemeint. Wenn Das ein rotes Tuch fuer Dich ist,
weil es so oft missbraucht wird, okay, dann entschuldige bitte. Holst
Du mich jetzt wieder aus dieser Schublade raus, bitte??!
> > Und das Problem in deutschen Newsnet ist meiner Meinung, dass ihre
> > Existenz Leute hervorgebracht hat, die anderen vorschreiben wollen,
> > wie sie sich zu verhalten haben.
>
> Solche wie Dich? Du willst anderen sogar vorschreiben, wen sie zu
> lesen haben und mit wem sie zu diskutieren haben...!
Habe ich mich jetzt selber missverstanden ;-) ? Wo hast Du denn das
gedeutet? Gemeint habe ich das jedenfalls nie.
>
> > Aber
> > gottseidank gibt es von diesen Leuten ja nicht so viele, und
> > irgendwann werden sie ja auch mal gross. Oder wachsen die etwa nach?
> > ;-)
>
> Genau. Und einstweilen werden sie weitergeflupt.
Liest Du da regelmaessig oder was. Ich hatte beim lesen Deiner Antwort
auch ein bisschen das Gefuehl, dass Du kurz davor bist persoenlich zu
werden. Bitte machs nicht, das bringt uns auch nicht weiter.
Freundliche Gruesse (!)
Christian
> Ist jetzt nicht persoenlich gemeint, Andreas, aber merkst Du, wie
> arrogant und anmassend Deine Worte sind?
Ist es aber nicht. Seit wann ist "sollte" anmaßend?
> bei privaten Mails seinen Spitznamen zu verwenden.
> Sehr generoes von Dir.
Das ist eine Sache zwischen zwei Leuten und was die untereinander
aushandeln. Wenn ich von "Pseudos" eine Mail bekomme, beantworte ich diese
höflich und nach bestem Wissen und Gewissen ... genau *ein* mal. In der
Mail teile ich auch mit, daß ich an weiteren Diskussionen oder
Informationen (gegebenenfalls) sehr interessiert bin, jedoch nicht bereit
bin, mich mit einem "Silver Surfer" oder "cOoL duDE" zu unterhalten.
> Und genauso anmassend ist es zu fordern, dass er im Newsnet seinen
> Realnamen verwendet, findest Du nicht?
Nein.
> Wie kommst Du dazu anderen zu sagen, was sie tun oder lassen sollen?
Wie kommst DU denn dazu anderen Leuten vorzuhalten, was sie machen?
Danke =)
Oh, und es ist perfektes Deutsch.
> Nur bin ich seit Anfang an provokant genug gewesen... finde ich.
Ja da muss man aufpassen. Sonst sackt das Niveau der Diskussion
schnell ab, und dann kommt man zu gar keinem Ergebnis, ausser Frust
und Zeitverschwendung. Darum habe ich mich bei Katharina ja auch
entschuldigt, sie scheint da ja sehr empfindlich zu sein, und ich will
ja niemanden aergern.
> Ein bischen diplomatisch shadet nicht :)
Ja. Hoffentlich bleibt die Diskussion so!
Christian
> ist es zu fordern, dass er im Newsnet seinen Realnamen verwendet,
> findest Du nicht?
Er fordert nicht, er weisst auf eine Empfehlung hin. Auf die
Netiquette. Wie jede Etiquette wird auch in der Netiquette nur
Empfehlungen ausgesprochen. Im Knigge steht z.B. drin, dass man der
Gastgeberin nicht intensiv in den Ausschnitt starren soll, in der
Netiquette steht drin, dass man bitte seinen Realnamen angeben soll.
Trotzdem wird weder der Ausschnitt-Starrer noch der RN-Verweigerer
aufgefordert, das gefaelligst zu unterlassen, sonst...
Hier sind wir am Knackpunkt. Es gibt im Usenet zwischen den Usern
kein "Sonst..". Ausser halt "Sonst lese ich Dich nicht mehr."
Die Netiquette beschreibt den Konsens im de,*-Usenet, was als
hoeflich angesehn wird und was nicht. Sie ist per se weder
verbindlich, noch umfassend. Sie fasst nur eine Reihe der wichtigsten
Empfehlungen zusammen. Keiner hindert Dich, diese zu uebertreten.
Du kannst aber auch im Gegenzug nicht andere daran hindern, dass sie
Dein Verhalten als unhoeflich betrachten und Dir das auch sagen bzw.
sich von Dir abwenden.
Das ist im RL auch so. Es gehoert zu den allgemeinen Empfehlungen
hoeflichen Zusammenseins, das man z.B. beim Essen nicht die Knochen
auf dem Tisch herumwirft. Webnn DU das aber doch tust, dann wirst
Duirritierte oder zornige Blicke und Bumerkungen Deiner Tischgenossen
ernten. und Dich irgendwann alleine am Tisch wieederfinden.
Wenn Dir also diese Empfehlungen egal sind, dann sag das doch einfach
und die Positionen sind geklaert. Mit den Konsequenzen musst in
erster Linie Du klarkommen.
> Wie kommst Du dazu anderen zu sagen, was sie tun
> oder lassen sollen? Ich frage nur, weil ich es immernoch nicht so ganz
> verstehen kann. Mal ganz abgesehen vom Warum.
Schau dochmal in den Spiegel. Dort siehst Du jemanden, der gerade
jemand anderen vorschreiben will, das er nicht mehr seine Meinung
schreiben darf. Wieso darfst Du, aber er darf nicht? Zweierlei Mass?
Stephan
Dass das Argument schon tausendmal gebracht wurde und nicht provokativ
ist sondern falsch (kannst Du lesen?). Du kennst den Unterschied
zwischen angeborenen, nicht veränderbaren Merkmalen und frei
gewählten, veränderbaren Merkmalen? Zweitere kann man verändern wenn
man möchte. Wenn ein Scharzhäutiger Mensch deswegen keine Arbeit
bekommt, ist das diskriminierend und ungerecht (dann bin ich übrigens
die erste, die dagegen angeht). Wenn aber ein Punk mit blauen Haaren,
schmutzigen Schuhen und Löchern in den Jeans keinen Job als Manager
bekommt, zucke ich nur mit den Schultern und sage: selber schuld. Und
wenn er "Diskriminierung" schreit, lache ich.
> Ich bin jetzt echt ein bisschen orientiert
> ob Deiner Antwort.
Du bist ein bisschen orientiert?
> Mir sind "Nazi-Schwein"-Rufer auch zuwider, aber
> darauf beziehst Du Dich hier doch wohl nicht? Wie ich es gemeint
> habe, habe ich in der Zeile darunter geschrieben, hast Du die vor
> lauter Erregung nicht gelesen?
Keine Panik, *du* kannst mich nicht erregen.
> Es war "Oder ganz allgemein: beurteilst Du
> alle Leute nur nach ihrem auesseren Erscheinungsbild?"
Jeder, ausnahmslos jeder Mensch auf dieser Welt beurteilt alle Leute
erst mal nach ihrem äusseren Erscheinungsbild. Man, Psychologie!
> Und das finde
> ich schon treffend. Denn es ging darum, dass allen Leuten, die nicht
> ihren vermeintlichen Realnamen angeben, gewisse Eigenschaften
> zugesprochen werden.
Du meine Güte: Nachdem mir x Leute in den Garten gepinkelt habe und
davon waren x-1 blauhaarige Punks, werde ich dem nächstbesten
blauhaarigen Punk sicher nicht mit offenen Armen sondern mit einem
gesunden Misstrauen begegnen. Das ist absolut normal. Lies mal unter
Heuristik nach.
> Wie gesagt, mein vergleich mit andersfarbigen
> Menschen war provokant gemeint.
Er *ist* aber nicht provokant sonder falsch. Und er wurde schon
tausendmal gebracht.
> Wenn Das ein rotes Tuch fuer Dich ist,
> weil es so oft missbraucht wird, okay, dann entschuldige bitte.
Es wird nicht *missbraucht*, es wird überhaupt gebraucht. In einem
komplett falschen Zusammenhang.
> Holst Du mich jetzt wieder aus dieser Schublade raus, bitte??!
Aus der Schublade, auf der "Sima, Bieker, Mazzucco" steht? Sicher
nicht. Schliesslich bringst du dieselben sich im Kreise drehenden
"Argumente", die sie seit Monaten benutzen.
> > > Und das Problem in deutschen Newsnet ist meiner Meinung, dass
> > > ihre Existenz Leute hervorgebracht hat, die anderen vorschreiben
> > > wollen, wie sie sich zu verhalten haben.
> >
> > Solche wie Dich? Du willst anderen sogar vorschreiben, wen sie zu
> > lesen haben und mit wem sie zu diskutieren haben...!
>
> Habe ich mich jetzt selber missverstanden ;-) ? Wo hast Du denn das
> gedeutet? Gemeint habe ich das jedenfalls nie.
Nun, *du* sagst, man dürfe andere nicht nicht lesen, nur weil sie
nicht mit ihrem Namen zu dem stehen, was sie sagen... Du hast nicht
begriffen, dass hier *niemand* Vorschriften macht. Jeder dieser
Threads geht davon aus, dass jemand mehr oder weniger Erfahrenes einem
anderen erklärt, dass er aufgrund seines fehlenden RNs von wieder
anderen nicht gelesen wird... Und *du* sagst, das dürfen sie nicht.
Was ist das anderes, als Vorschriften machen?
> > > Aber
> > > gottseidank gibt es von diesen Leuten ja nicht so viele, und
> > > irgendwann werden sie ja auch mal gross. Oder wachsen die etwa
> > > nach? ;-)
> >
> > Genau. Und einstweilen werden sie weitergeflupt.
>
> Liest Du da regelmaessig oder was.
Natürlich. Das ist die beste Gruppe in de.ALL
> Ich hatte beim lesen Deiner Antwort auch ein bisschen das Gefuehl,
> dass Du kurz davor bist persoenlich zu werden. Bitte machs nicht,
> das bringt uns auch nicht weiter.
Ich werde nie persönlich. Höchstens gelangweilt... (Du bringst
*wirklich* keine neuen Argumente und es würde Dir und mir und allen
viel Zeit ersparen, wenn Du erst die Diskussionen der sagen wir
letzten 2 Monate nachlesen würdest).
Es kann schon mal vorkommen, dass ich mich über jemanden lustig mache,
aber das geht dann auch nicht gegen die Person, sondern gegen das, was
sie sagt. Da Du offensichtlich die inneren Widersprüche in Deinen
Postings selbst nicht sehen kann, habe ich mir erlaubt, mich des
Stilmittels der Ironie zu bedienen - aber dagegen scheinst Du ja auch
immun zu sein.
Katharina, nix für ungut
> [...] merkst Du, wie arrogant und anmassend Deine Worte sind?
Natürlich hätte ich meine Kernaussage auch in einen Haufen
Höflichkeitsfloskeln packen können, aber das hätte an ihrem
eigentlichen Inhalt nichts geändert. Außerdem muss ich auch nach
erneutem Lesen meiner Worte feststellen, dass sie in meinen Augen
einfach nur sachlich, nicht jedoch arrogant oder anmaßend sind.
Dafür, dass Du Unhöflichkeit in meine Worte hineininterpretierst,
kann ich nichts.
Andreas
--
http://gigaschatten.de/
Ist zwar vielleicht richtig, aber mir stört, dass du solche Kriterien
benutzt, um Leute zu beurteilen. *Das* zumindest tue ich (fast) nie.
Auch Trolls beurteile ich nicht, denn ich weiss nicht, was für Grunde
sie haben.
Usenet ist ein "Freiheitsraum". Respekt muss sein. Ich halte dieses
"(fast) nie beurteilen" für die grösste Stufe beim Respekt.
Ich sehe dieses "nur mit Leute reden, die ihre Name verraten" Regel
wie ein "wir gehören nicht zu den gleichen Welt, also ignoriere/
missachte ich dich" für eine grösste Form von Misrespekt als
diese "ich sch**ss auf die Regel, sie bringen sowieso nix"...
Das ist ein Forum, nicht ein privates Raum. Und das ist das Gute
dabei: man redet mit Leuten, ohne sie vorher kennen zu müssen. Ideen
verteilen, diskutieren sind die Themen. Wer das macht wird nur wichtig
wenn die Diskussion privat wird.
Nur meine Meinung.
Kannst Du mal bitte erlaeutern?
> P.S. Ich nehme an, du bist mit dem Konzept "widersprüchliche Aussagen"
> vertraut und weisst, wie glaubwürdig sie dich machen.
Ich sehe keinen Widerspruch in meinen Aussagen.
Klaere mich doch mal bitte auf.
Danke,
Christian
Ich bezog mich auf das, was Du nur unvollstaendig zitiert hast. " Auch
richtig, darum kannst Du in Mails an Deine Bekannten gern Deinen
Spitznamen verwenden."
In dieser Diskussion hier zu sagen "Du kannst dann und dann gerne
Deinen Realnamen verwenden" finde ich anmassend. Denn es impliziert
bei anderen Gelegenheiten "darf" er es nicht. Hab mich vielleicht ein
bisschen schlecht ausgedrueckt.
> > Wie kommst Du dazu anderen zu sagen, was sie tun oder lassen sollen?
>
> Wie kommst DU denn dazu anderen Leuten vorzuhalten, was sie machen?
Was meinst Du mit vorhalten? Ich habe ihn gefragt, wie er dazu kommt.
Vielleicht wieder unklar ausgedrueckt. Ich meinte, wieso er der
Meinung ist, das Recht zu haben, anderen zu sagen, was sie tun oder
lassen sollen. Hm, immernoch zweideutig. Also ich werfe ihm nichts
vor, ich frage nur.
Christian
[..]
> Auch Trolls beurteile ich nicht, denn ich weiss nicht, was für Grunde
> sie haben.
> Usenet ist ein "Freiheitsraum". Respekt muss sein. Ich halte dieses
> "(fast) nie beurteilen" für die grösste Stufe beim Respekt.
Schön für dich, wenn du so viel Zeit übrig hast.
Nur kannst du das nicht von allen erwarten.
Ich würde nun mal einen blauhaarigen Punk nicht zu einem
Bewerbungsgespräch einladen, und es wäre mir, mit Verlaub gesagt, egal,
welche Gründe er hat.
> Ich sehe dieses "nur mit Leute reden, die ihre Name verraten" Regel
> wie ein "wir gehören nicht zu den gleichen Welt, also ignoriere/
> missachte ich dich" für eine grösste Form von Misrespekt als
> diese "ich sch**ss auf die Regel, sie bringen sowieso nix"...
Ich habe aber meistens keine Lust, mich mit Leuetn zu befassen, die "auf
die Regeln scheissen". Ob das nun Missachtung ist, weiss ich nicht. Sei
missachten mich aber auch, wenn ich sie bitte, die Regeln zu beachten,
und sie tun es nicht. Also Quitt, oder ?
> Das ist ein Forum, nicht ein privates Raum. Und das ist das Gute
> dabei: man redet mit Leuten, ohne sie vorher kennen zu müssen. Ideen
> verteilen, diskutieren sind die Themen. Wer das macht wird nur wichtig
> wenn die Diskussion privat wird.
Es ist aber interessant, wie das gemacht wird. Und wer auf die Regeln
"scheisst", hat auch sonst nicht viel zu sagen, was mich interessieren
könnte. Oder es kostet mich zuviel Zeit und Nerven, mich da
durchzuarbeiten. Die ganz wenigen Ausnahmen tun mir nicht weh ...
> Nur meine Meinung.
--
Stevie
Life is a road, not a destination
> Oder, etwas provokanter, nach der Farbe ihrer Haut?
> Oder ganz allgemein: beurteilst Du alle Leute nur nach ihrem auesseren
> Erscheinungsbild?
Punkt Eins: Ich filtere Pseudonyme, aber ich beurteile sie nicht.
Punkt Zwei: Lerne den unterschied zwischen Eigenschaften, die man nicht
ändern kann, und persönlichem Stil, den man ändern kann.
Wenn ich jemanden nicht lese, weil er eine andere Hautfarbe hat, dann
ist das diskriminierend (Aber immer noch mein eigene Entscheidung, die
niemanden etwas angeht, nur am Rande bemerkt). Es ist diskriminierend,
weil ich jemandem meine Aufmerksamkeit aufgrund von Tatsachen
verweigere, für die er nichts kann.
Wenn ich ein Pseudonym nicht lese, dann ist das nicht diskriminierend,
denn der Pseudonym-Poster kann seinen Stil ändern.
> > IMHO das Usenet ist international, und die Regel sollten mehr oder
> > weniger einheitlich sein, da alle Domains dieselbe Probleme, dieselbe
> > Schwäche, dieselbe Trolls ertragen müssen.
>
> Ja.
Disclaimer: Folgender Absatz spiegelt meine persönliche Erfahrung
wieder.
Tatsache ist, daß alle Hierarchien die gleichen Trolle ertragen müssen.
Seltsammerweise ist de.* aber im Gegensatz zu den Big8 noch lesbar. Die
internationalen Gruppen, die mich interessierten, habe ich schon längst
abbestellt, weil sie in meinen Augen unlesbar sind.
> Und das Problem in deutschen Newsnet ist meiner Meinung, dass ihre
> Existenz Leute hervorgebracht hat, die anderen vorschreiben wollen,
> wie sie sich zu verhalten haben.
Kann ich irgendjemandem etwas vorschreiben? Wer das will, der macht sich
lächerlich. Alles, was ich tun kann, ist zu sagen:
"Bitte verwende Deinen RN"
"Wenn Du dafür von mir eine Begründung willst, dann lies die Netiquette
und folge mir nach dsnu, da können wir es ausdiskutieren"
"Wenn nicht, dann halt Plonk"
> Und das ist unhoeflich.
Kommt auf den Stil an. Viele Leute kriegen den kurz angebundenen Stil
mancher Usenetter in den falschen Hals. Dabei ist kurz und bündig nicht
gleich unhöflich. Auf jeden Fall halte ich es für höflich, einen Neuling
darauf hinzuweisen, daß er mit RN besser fährt.
> Aber
> gottseidank gibt es von diesen Leuten ja nicht so viele, und
> irgendwann werden sie ja auch mal gross. Oder wachsen die etwa nach?
Ja, die wachsen nach. Meinereiner ist noch nicht so lange im Usenet, wie
manch andere. Aber ich war von Anfang an RN-Befürworter.
> Christian
Blöde Frage, vielleicht hast Du das ja auch schon mal woanders gesagt,
aber interessieren täte es mich trotzdem:
Da Du ganz offensichtlich nicht paranoid bist und Deinen Vornamen
postest, warum trägst Du nicht einfach Deinen kompletten Namen im Header
ein?
CU,
Christian
>> Möglich. IIRC, dann nennt man so etwas einen DAU.
>
> Fuer was steht DAU?
Was ist eigentlich Rekursion? SCNR.
Wenn Du mich mal mit dem Thema beschäftigt hättest beim dem Du hier
versuchst mitzudiskutieren, d.h. die Netiquette bzw.
news:de.newusers.info mal gelesen hättest, dann wüsstest Du das
bereits.
Wenn Du lange genug im Usenet wärst auch ohne jemals
de.newusers.infos gelesen hättest, dann wüsstest Du das ebenfalls.
Den Schluss zu ziehen welche Kompetenz ich dir zugestehe bzw. welche
Qualität deine "Argumente" demnach für zwangsläufig für mich haben,
überlasse ich dir.
> Verstoesst persoenlich werden nicht gegen die Netiquette?
Mal dringend Realitätsempfinden nachjustieren. Ich bin nicht
"persönlich" geworden. Als so etwas würde ich das bezeichnen, was R.
Halstenbach hier veranstaltet. Ich habe Es z.B. gar nicht als Esel
bezeichnet, sondern lediglich mit einem Gleichnis aus einer zitierten
Signatur argumentiert, dass Es eine alternativen bzw. passenderen
Gesichtspunkt bieten soll.
Dass dieses Gleichnis (BTW eine simple If-then-Beziehung und keine
Beleidigung) einen persönlichen Bezug hatte ist nur logisch,
schließlich hatte es der Absatz des Bezugspostings ja auch.
> Und das Antworten auf eine Meinung mit dem Versuch, den Verfasser
> laecherlich zu machen?
Wenn das Gleichnis Es lächerlich dastehen lässt, dann ist
logischerweise Es dasjenige, das sich lächerlich macht, und nicht
jemand, der Es sagt, dass dem so ist.
> Kopfschuettelnd,
HTH. ;P
Andreas
--
I am OE_5.0 of Borg. Line-makeup is
futile.
You will be quoted awfully.
>Jämes ist mein RN, auf der Usenet. Wählst du auch deine mögliche
>Freunde nach der Farbe ihrer Autos (ob original oder geändert)?
Steht Jämes in deinem Pass als Realname?
Rainer
Wenn ich auf einteilige Namen filtere, beurteile ich keine Leute,
sondern sortiere potentiell uninteressante Artikel aus.
> Auch Trolls beurteile ich nicht, denn ich weiss nicht, was für Grunde
> sie haben.
Wenn jemand offensichtlich trollt, sind mir die Gründe egal. Ich
will die nervigen Artikel und die sich daran entzündenden
Debatten nicht lesen. Also setzte ich mein Killfile ein.
> Ich sehe dieses "nur mit Leute reden, die ihre Name verraten" Regel
> wie ein "wir gehören nicht zu den gleichen Welt, also ignoriere/
> missachte ich dich" für eine grösste Form von Misrespekt als
> diese "ich sch**ss auf die Regel, sie bringen sowieso nix"...
Ich sehe es so:
- Meine Zeit ist endlich.
- Ich will nur Artikel lesen, deren Inhalt mich interessiert.
- Ich habe einen gewissen Zusammenhang zwischen der (Nicht-)Verwendung
eines vollen Namens im From und dem Inhalt des Artikels
festgestellt.
=> Ich sortiere Artikel, die offensichtlich keinen vollen Namen
im From: verwenden automatisch aus und spare Zeit.
Natürlich filtere ich auch auf den Inhalt der Subject-Zeile.
Ich habe auch schon in internationalen Gruppen festgestellt, daß
lesenswerte Leute ihren vollen Namen angeben und ihre
Emailadresse nicht mit invalid/nospam/remove-Zusätzen versehen.
> Das ist ein Forum, nicht ein privates Raum. Und das ist das Gute
> dabei: man redet mit Leuten, ohne sie vorher kennen zu müssen. Ideen
> verteilen, diskutieren sind die Themen. Wer das macht wird nur wichtig
> wenn die Diskussion privat wird.
Nein. Gewisse Leute sind in gewissen Themenbereichen besonders
kompetent. Deswegen lasse ich mir Artikel von diesen Leuten
bevorzugt anzeigen. Hier ist es also doch wichtig, *wer* irgend
etwas schreibt. Diese Leute verwenden übrigens überwiegend ihren
vollen Namen im From und geben ihre echte, funktionierende
Emailadresse an.
Thore
Dümmster Anzunehmender User
(vgl. http://www.uwe-stoeckert.de/usenet/spezial.htm oder
http://www.uwe-stoeckert.de/usenet/akronym.htm)
> Verstoesst persoenlich werden nicht gegen die Netiquette?
Du redest mit Personen. Usenet ist das Ding mit den Menschen. Manchmal
läßt es sich nicht vermeiden, persönlich zu werden, auch wenn dies
sicherlich nicht Sinn und Zweck des Netzes (außerhalb von de.alt.flame)
ist.
> Und das Antworten auf eine Meinung mit dem Versuch, den Verfasser
> laecherlich zu machen?
http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette ist nicht identisch
mit http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/hoeflichkeit
Netiquette hat auch nichts mit Nettigkeit zu tun, sondern setzt sich aus
den Begriffen 'net' und 'etiquette' zusammen.
»Socke«
--
Bloss die unbedeutende Meinung einer Socke... ;-)
home: http://www.sockenseite.de/, music: http://www.plattentests.de/
Es ist aber auch keine Belaestigung, wenn jemand "James" in sein
From-Feld schreibt, oder?
Sagst Du mir trotzdem, was Du mit "soziale Empfehlung" meinst? Wie
gesagt, ich kenne den Begriff nicht und wuerde gerne dazu lernen.
> Hier wird der aequivalente Effekt durch Netiquette-Hinweise erzielt.
Ich bezweifel nach wie vor die Wirksamkeit. Aber darum gehts ja
eigentlich nicht, sondern nur um Realname oder nicht. Wollen wir mal
nicht vom hundertsten ins Tausendste kommen.
> Stell Dir vor, an Eurem FKK-Strand klappt das intensive Anschauen bei
> Spannern nicht mehr. Waere es da nicht eine gute Idee, ein paar
> Verhaltensempfehlungen aufzuschreiben und sie einem
> fernglasbewaffneten Trenchcoattraeger einfach in die Hand zu
> druecken?
Und was macht er dann damit? Meinst Du dann verschwindet er? Ich weiss
nicht. ist ja auch egal. Man kann ihn ja auch wegen Belaestigung
anzeigen.
Christian
> Ich meinte, wieso er der Meinung ist, das Recht zu haben, anderen
> zu sagen, was sie tun oder lassen sollen.
Ich sagte nirgends, dass jemand etwas tun oder lassen soll. Hier
geht es um Umgangsformen und -normen, zu denen im de-Usenet halt
(auch laut schiftlicher Empfehlung) der Realname gehört. Ob sich
"Jämes" diese Normen zu eigen macht, z.B. um seine Leserzahl zu
erhöhen, bleibt freilich ihm selbst überlassen.
Andreas
--
http://gigaschatten.de/
Hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen (Microplex) gibt es einen
Printserver, der zwei serielle und zwei parallele Schnittstellen
hat. [Hans Bonfigt in de.alt.sysadmin.recovery]
> news:de.newusers.info mal gelesen hättest
news:de.newusers.infos - sonst wird das mit dem Anklicken nichts. ;)
Andreas
--
http://gigaschatten.de/
Mein Server laeuft auch ohne User.
[Ulli Horlacher in de.admin.net-abuse.misc]
> Möglich. IIRC, dann nennt man so etwas einen DAU.
Wer im Glashaus sitzt... genauer: wer mit dem Begriff 'dumm', gleich wie
verpackt, hantiert, sollte besser darauf achten, daß er selbst keine
allzu eindeutigen Anzeichen zeigt, daß der Begriff auf ihn selbst
zurückfallen könnte. Sicherlich nennt man "so etwas" keinen "DAU", und
das völlig unbegründete Umsichwerfen mit Begriffen wie "DAU" als Ersatz
für die thematische Auseinandersetzung mit Argumenten ist kein Zeichen
für einen Ausbund von Intelligenz.
Üsn
--
° ° ,-- , , .-- , , ° ° ,-- , , | Founder & Premier Member AADERNU
| | '-, |\| | , |\| | | '-. |\| | Associaton Against Demanding the
'-' --' ' ' '-' ' ' '-' --' ' ' | Exposure of Real Names in Usenet
> Netiquette hat auch nichts mit Nettigkeit zu tun, sondern setzt sich aus
> den Begriffen 'net' und 'etiquette' zusammen.
An solchen Kommentaren zeigt sich immer wieder unmißverständlich, daß
viele Netiquetteeinforderer den ursprünglichen Sinn der Netiquette nicht
verstanden haben, nämlich Tips für ein besseres Miteinander zu geben.
Dieser Sorte von Netiquetteeinforderern geht es nur noch um die Regeln
an sich, nicht mehr um den Sinn, der dahintersteht, dieser wird dabei im
Gegenteil geradezu pervertiert. Höflicher und toleranter Umgang
miteinander sollte das *primäre* Ziel sein; wenn man *dann* noch
gelegentlich mal andere darauf aufmerksam macht, daß es sinnvoll ist,
beim Auftritt im Usenet auch bestimmte Punkte der Netiquette zu
berücksichtigen, dann habe ich da überhaupt kein Problem mit.
> Es ist aber auch keine Belaestigung, wenn jemand "James" in sein
> From-Feld schreibt, oder?
Es ist IMNSHO unhoeflich. Nenn mich altmodisch, aber es entspricht
meinem Hoeflichkeitsempfinden, dass man sich in einer Diskussion mit
seinem vollen Namen zu erkennen gibt.
Hinzu kommt die hier bereits hinlaenglich dargelegte Pseudoposter-
Muellposter Korrelation.
> Sagst Du mir trotzdem, was Du mit "soziale Empfehlung" meinst? Wie
> gesagt, ich kenne den Begriff nicht und wuerde gerne dazu lernen.
Im Usenet sind wir eine soziale Gruppe. Diese Gruppe hat gewisse
Erwartungen an das hoefliche Miteinander. Diese sind in unserem Fall
in der Netiquette niedergelegt worden, damit sich jeder schnell und
einfach informieren kann.
Schert jetzt ein einzelner oder eine kleine Gruppe aus diesem Verband
aus, so bekommen sie sozialen Druck vom rest der Gruppe. Das ist in
jeder sozialen gruppe so. Im RL kann solcher Druck durch kleine
Bemerkungen, offensichtliches Abwenden, Ignorieren, Stehen lassen,
Gesichtsmimik und was der zwischenmenschlichen Signale mehr sind,
ausgeuebt werden. Vieles davon laeuft nichtverbal. Trotzdem bekommt
der "Aussenseiter" sie i.d.R. mit.
Im Usenet funktioniert das nicht. Wenn mir jemand unhoeflich
vorkommt, dann habe ich nur die Wahl zwischen Ignorieren oder es ihm
schreiben, per Mail oder per Posting.
Ignoriere ich ihn, so bekommt er es nicht mit. Und vielleicht ist
sein Verhalten ja gar nicht absichtlich, sondern nur aufgrund von
Unkenntnis entstanden. Er bekommt dann nicht die Chance, sein
Verhalten zu aendern, weil er ja gar nicht erfaehrt, dass er damit
aneckt.
_Wenn_ ich das nicht moechte, dann bleibt mir nur die Wahl, es ihm
oeffentlich oder privat zu schreiben. Und hier scheiden sich wieder
die Geister. Manche Hingewiesene betrachten EMails als belaestigend,
Man soll das doch bitte in der Gruppe posten, oder sei man dazu zu
feige?
Manche betrachten Postings als oeffentliche Zurschaustellung; Du
willst mich wegen diesen Kinderkarm hier oeffentlich zur Sau machen,
musst Dich wohl hier profilieren, was? Blockwart, Netzsheriff,
Hausmeister!
Dann hat man nur die Wahl zwischen zwei Optionen:
a) man schafft sich ein dickes Fell an und schreibt weiter Hinweise
oder
b) man laesst Hinweise sein und nimmt in Kauf, dass unwissende
Newbies im Killfile landen. ("Sei weise, plonke leise.")
> > Hier wird der aequivalente Effekt durch Netiquette-Hinweise erzielt.
>
> Ich bezweifel nach wie vor die Wirksamkeit.
Oh, damit hast Du durchaus nicht Unrecht. Zu etwa 70% bekomme ich auf
RN-, Netiquette-, gefaelschte Adressen oder Chartahinweise Antworten,
die klar machen, hier ist ein DAU am Werk. Dann ist Diskussion
zwecklos. Aber ich weiss immerhin, das das kein unabsichtlicher
Fehler war, sondern absichtliches Ignorieren. Dann kann ich mein
Killfile ruhigen Gewissens fuettern. (Passiert das oeffentlich,
koennen die anderen benutzer sich ein Bild ueber den DAU machen.
Falls noch Hoffnungen fuer den DAU bestehen, macht ein F*Up2 dsnu
noch Sinn.)
Die restlichen 30% erkennen ihren Fehler und wollen ihn abstellen.
Sicher keine berauschende Erfolgsquote.
> Aber darum gehts ja
> eigentlich nicht, sondern nur um Realname oder nicht. Wollen wir mal
> nicht vom hundertsten ins Tausendste kommen.
Diskussionen in dsn* haben eine gewisse Tendenz hierzu...:-)
> > Stell Dir vor, an Eurem FKK-Strand klappt das intensive Anschauen bei
> > Spannern nicht mehr. Waere es da nicht eine gute Idee, ein paar
> > Verhaltensempfehlungen aufzuschreiben und sie einem
> > fernglasbewaffneten Trenchcoattraeger einfach in die Hand zu
> > druecken?
>
> Und was macht er dann damit? Meinst Du dann verschwindet er?
Nun, wenn er gar kein Spanner ist, sondern Vogelliebhaber, der die
seltene afrikanische Schwalbe an Eurem Strand in Ihrem Flugverhalten
beobachten will, dann wird es ihm wie Schuppen von den Augen fallen,
dass sein Verhalten als unhoeflich betrachtet wird. Vielleicht macht
er sich dann auch nackig oder sucht sich einen anderen
Strandabschnitt.
Oder er ist tatsaechlich ein Spanner. Nun, hier hinkt der
Vergleich natuerlich, den ihm Usenet gibt es dann ein wirksames
Abwehrmittel, man steckt ihn einfach ins Killfile und Ruhe ist.
Uebertragen wuerde das vielleicht heissen, ihr baut eine mobile
Schutzwand auf, die dem Spanner die Suppe versalzt.
> Ich weiss
> nicht. ist ja auch egal. Man kann ihn ja auch wegen Belaestigung
> anzeigen.
Ja, und hier hinkt der Vergleich halt wieder. Denn im Usenet gibt es
keine Autoritaet, die Verstoesse ahnden kann. Hoechstens der
entsprechende Provider, der sein Mitglied dann rausschmeisst. Es gibt
nur das Regulativ der Gruppe und die kann dieses Regulativ nur per
Mail oder Posting ausueben.
MfG
Stephan
> > news:de.newusers.info mal gelesen hättest
>
> news:de.newusers.infos - sonst wird das mit dem Anklicken nichts. ;)
Ist bei mir beides perfekt "klickbar". Kommt also d'rauf an ...
Andreas
--
ICQ: 4133249 http://www.filmfacts.de
-------------------------------------------------------------------------
There's always a bigger fish. letztes Update: 21.06.2000
>Jämes wrote:
>>
>> Jämes ist mein RN, auf der Usenet. Wählst du auch deine mögliche
>> Freunde nach der Farbe ihrer Autos (ob original oder geändert)?
>
>Oder, etwas provokanter, nach der Farbe ihrer Haut?
Och nö, nicht schon wieder _diese_ Vergleiche. Machen wir's kurz: Für
die Einhaltung der Netiquette ist immer noch der Poster selbst
verantwortlich.
Matthias
>Andreas Loch <anc...@gmx.net> schrieb:
>
>>On 21 Jun 2000 15:57:23 GMT, Andreas Luebbecke wrote:
>>
>> > news:de.newusers.info mal gelesen hättest
>>
>> news:de.newusers.infos - sonst wird das mit dem Anklicken nichts. ;)
>
>Ist bei mir beides perfekt "klickbar". Kommt also d'rauf an ...
Klickbar schon, aber die zuerst genannte Gruppe gibt's nicht.
(Außerdem sind mir jetzt zu viele Andreasse in der Diskussion) :-)
Gruß,
Matthias
>On Wed, 21 Jun 2000 14:16:51, "Oliver Ding" <die_...@gmx.de> wrote:
>
>> Netiquette hat auch nichts mit Nettigkeit zu tun, sondern setzt sich aus
>> den Begriffen 'net' und 'etiquette' zusammen.
>
>An solchen Kommentaren zeigt sich immer wieder unmißverständlich, daß
>viele Netiquetteeinforderer den ursprünglichen Sinn der Netiquette nicht
>verstanden haben, nämlich Tips für ein besseres Miteinander zu geben.
Wenn du akzeptierst, dass die Netiquette Tipps für ein besseres
Miteinander gibt, warum richtest du dich dann nicht danach. Dir ist
einfach nicht nach _Miteinander_, sondern eher nach _Gegeneinander_,
oder?
Gruß,
Matthias
Aha, okay. Ist ja recht moderat. Kam nicht so rueber, tschuldigung.
Christian
>>> news:de.newusers.info mal gelesen hättest
>>
>> news:de.newusers.infos - sonst wird das mit dem Anklicken nichts. ;)
>
> Ist bei mir beides perfekt "klickbar". Kommt also d'rauf an ...
Nur gelangst Du bei ersterem nicht in der gewünschten Gruppe, da der
Name geringfügig flasch geschrieben war (sicher nur ein Fipptehler,
denn im weiteren Text stimmte der NG-Name wieder).
Andreas
--
http://gigaschatten.de/
Ein Server mit eingebautem Auto-LART?
[X] Dafür!
[Benedict Mangelsdorff in de.admin.net-abuse.mail]
> Sicherlich nennt man "so etwas" keinen "DAU", und das völlig
Doch.
> unbegründete Umsichwerfen mit Begriffen wie "DAU" als Ersatz für
> die thematische Auseinandersetzung mit Argumenten ist kein Zeichen
> für einen Ausbund von Intelligenz.
Mitnichten unbegründet. Ich zitiere noch mal:
| Vielleicht, weil die Netiquette-Ablehner in Wirklichkeit gar
| keine kategorischen Netiquette-Ablehner, sondern
| Netiquette-Einforderer-Ablehner sind?
Was in der Konsequenz, sprich hinsichtlich ihres zukünftigen
Verhaltens von einer Diskussion entkoppelt, absolut keinen
Unterschied macht.
Vergleiche:<de-newusers-infos/faq/20000...@krell.zikzak.de>
> -----------------schanippel-----------------
>
> DAU
> ---
> Die Abkürzung DAU steht -- in Anlehnung zum GAU, dem
> Größten Anzunehmenden Unglücksfall -- für den Dümmsten
> Anzunehmenden User (Englisch: luser). Dieser hat -- im
> Gegensatz zum Dummuser -- nicht nur nichts gelernt, er
> hat auch kein Interesse daran, dies zu ändern. Er
> zeichnet sich dem klassischen Vorurteil nach durch
> Anspruchshaltung und Arroganz gepaart mit völliger
> Ahnungslosigkeit aus.
>
> -----------------schanappel-----------------
Passt perfekt.
Andreas
--
I am DAU of Borg. Netiquette is futile. Your usenet, as it
has been, is gone. From this time forward, you'll be flamed.
> uesng...@compuserve.de (Üsn Gnüsn) schrieb:
> ^^^^^^^^^
> nicht echt, oder?
Nein. Solche Fragen werden übrigens häufig in der .sig beantwortet.
> >daß viele Netiquetteeinforderer den ursprünglichen Sinn der Netiquette
> >nicht verstanden haben, nämlich Tips für ein besseres Miteinander zu geben.
>
> Wenn du akzeptierst, dass die Netiquette Tipps für ein besseres
> Miteinander gibt, warum richtest du dich dann nicht danach. Dir ist
> einfach nicht nach _Miteinander_, sondern eher nach _Gegeneinander_,
> oder?
Dein Einwand geht an meinem Statement vorbei, jener ist insofern ein
Beispiel für bewußtes Gegen- statt Miteinander, was durch besseres
Eingehen auf den Text und ein intensiveres Zu-verstehen-Versuchen
vermeidbar gewesen wäre. Deine Schlußfolgerung ist damit natürlich auch
ungültig. Ich begründe das gerne, das fällt nicht weiter schwer, anhand
von zwei bis drei Fehlern, die Dir möglicherweise in der Analyse meines
doch eigentlich nicht so schwierigen Textes unterlaufen sind:
- Fehler 1: Ich habe nirgends akzeptiert, daß alles, was in der
"Netiquette für de.*" steht, tatsächlich Tips für ein besseres
Miteinander sind. Ich habe nur vom "ursprünglichen Sinn", d.h. der
Intention gesprochen.
- Fehler 2: Es sollte ersichtlich sein, daß ich mich zum größten
Teil durchaus an die Punkte der Netiquette halte; der Vorwurf,
"warum richtest du dich nicht danach", trifft also nicht. Die Frage
nach dem Realnamen ist in diesem Zusammenhang auch unter
Netiquettebefürwortern umstritten, und wird dies auch solange
bleiben, bis die diesbezüglichen Hardliner aufhören überall mit
teilweise unerträglicher Penetranz darauf zu pochen.
- Fehler 3: <dnDqBy26dJvn-p...@uesngnuesn.compuserve.de>
sollte zum Ausdruck gebracht haben, daß ich weniger gegen die
Netiquette habe, als vielmehr gegen das übertriebene Einfordern
derselben. Minderschwere Netiquetteverstöße stören eine Diskussion
und das Diskussionsklima zumeist weniger als die daraufhin immer
wieder auftauchenden Zurechtweisungen.
Üsn.
Genau das ist das Problem: nicht das persönlich werden im Sinne der Wortes
(aber so hast Du es auch sicherlich nicht gemeint), sondern das pesönlich
werden im Sinne von unflätigen Bemerkungen. Und genau da hast Du recht,
denn leider ist genau das die schlimmste Seuche im Usenet geworden.
Nahezu alle selbsternannten Usenet-Aufpasser pöbeln schon im
allerfrühesten Stadium andere Teilnehmer an, so dermaßen beleidigend, daß
es ein irrsinniger Widerspruch in sich darstellt, mit solchen Beiträgen
die "Netiquette" zu erläutern. Sie verstoßen damit gegen die Regel aller
Regeln: schreibe nie etwas, was Du nicht auch im persönlichen Gespräch
sagen würdest! Aber dazu sind erwiesenermaßen diese Herrschaften nicht
mehr in der Lage, sie können nicht mehr abstrahieren, sie beleidigen
maßlos in ihrem Netiquette-Wahn.
Nahezu alle in diesem Thread beteiligten "Erzieher" sind leider in obigem
Sinne degeneriert.
MfG
Rainer
--
Wenn etwas _nur_ wahrscheinlich ist, dann ist es _wahrscheinlich_ falsch.
> > DAU
> > ---
> > [...] Er
> > zeichnet sich dem klassischen Vorurteil nach durch
> > Anspruchshaltung und Arroganz gepaart mit völliger
> > Ahnungslosigkeit aus.
>
> Passt perfekt.
Auf Dich.
An solchen kreativ gekürzten Zitaten zeigt sich immer wieder deutlich,
daß absichtliches Mißverstehen ein hervorragendes Mittel ist, den eigenen
Zwecken zu dienen, ohne einen Hauch von Argument zu haben. :-(
> Dieser Sorte von Netiquetteeinforderern geht es nur noch um die Regeln
> an sich, nicht mehr um den Sinn, der dahintersteht, dieser wird dabei
> im Gegenteil geradezu pervertiert.
Bist Du jetzt fertig mit Deiner Rede? Wo wird denn etwas pervertiert, wenn
ich ihn darauf hinweise, daß er einem häufig zu erlebendem Mißverständnis
aufgessen ist? Natürlich ist Höflichkeit bzw. Nettigkeit auch ein Teil der
Netiquette, aber nicht ihr ausschließlicher Inhalt.
> Höflicher und toleranter Umgang miteinander sollte das *primäre* Ziel
> sein;
Wo habe ich mich anderslautend geäußert?
>> Warum können die Netiquette-Ablehner nicht in ihren Chatrooms
>> bleiben, statt die Netiquette-Befürworter in Richtung Usenet II
>> zu drängen?
[..]
> Und vielleicht, weil es diesen Netiquette-Einforderer-Ablehnern
> überhaupt nicht wehtun würde, wenn die Netiquette-Einforderer, die
> sich im Usenet II wohlfühlen würden, dann auch wirklich dorthin
> verschwänden?
Ganz toller Vorschlag. Und so sinnig...
Man stelle sich vor:
Eine Horde von Pappnasen mit einer netzkulturellen Einstellung,
die sie sich nur aufgrund der Leistung derer erlauben kann, die
für die Schaffung der Strukturen unter Zuhilfenahme einer
bestimmter Netzkultur verantwortlich zeichnet, fordert eben
diese mit Bezug auf deren gewachsene Netzkultur auf, "doch zu
gehen, wenn es ihnen nicht passt".
In der Natur nennt man so etwas einen Parasiten. Oder sollte man das
"Kuckuck" nennen?
Als ob die Pseudos mit der Leuten aus denen sie sich jetzt
zusammensetzen dann ganz alleine in der Lage wären, "ihr" Usenet am
laufen zu halten, LOL.
> Genau das ist das Problem: [...] das pesönlich werden im Sinne von
> unflätigen Bemerkungen.
> Nahezu alle selbsternannten Usenet-Aufpasser pöbeln schon im
> allerfrühesten Stadium andere Teilnehmer an, so dermaßen beleidigend,
> daß es ein irrsinniger Widerspruch in sich darstellt, [...] Aber dazu
> sind erwiesenermaßen diese Herrschaften nicht mehr in der Lage, sie
> können nicht mehr abstrahieren, sie beleidigen maßlos in ihrem
> Netiquette-Wahn.
Du bist Dir über den Selbstbezug Deiner Ausführungen aber schon im
Klaren, oder?
Andreas
--
http://gigaschatten.de/
"NT"? Wieso "NT"? Das heisst "Moorhuhn"!
[Peter Berlich in de.alt.sysadmin.recovery]
Rupert Mazzucco schrieb:
> Auf Dich.
Du warst schon wesentlich origineller. :-( Macht Dir die Hitze zu
schaffen?
Erik
--
"Wo ist eigentlich Rudolf?"- Ein Mitglied der Delegation von Rudolf
Scharping, an Bord
eines von Koeln-Wahn zum EU-Gipfel in Portugal gestarteten
Luftwaffenflugzeugs,
nachdem der Bundesverteidigungsminister am Boden vergessen worden war
> "Üsn Gnüsn" <uesng...@compuserve.de> schrieb:
> > On Wed, 21 Jun 2000 14:16:51, "Oliver Ding" <die_...@gmx.de> wrote:
> >>
> >> Netiquette hat auch nichts mit Nettigkeit zu tun, sondern setzt sich
> >> aus den Begriffen 'net' und 'etiquette' zusammen.
> >
> > An solchen Kommentaren zeigt sich immer wieder unmißverständlich, daß
> > viele Netiquetteeinforderer den ursprünglichen Sinn der Netiquette
> > nicht verstanden haben, nämlich Tips für ein besseres Miteinander zu
> > geben.
[Dialog genauso kreativ gekürzt wie beim letzten Mal]
> > Höflicher und toleranter Umgang miteinander sollte das *primäre* Ziel
> > sein;
>
> Wo habe ich mich anderslautend geäußert?
Wenn Dein Hinweis, Netiquette habe nichts mit Nettigkeit zu tun, *nicht*
mit der Intention erfolgt sein sollte, zu sagen, wer für Netiquette ist,
muß nicht nett sein, dann war Zeit und Ort Deines Hinweises zumindest
ungünstig gewählt - aber dann würde ich das Mißverständnis bedauern und
meine Aussagen, was den Bezug auf Deine Person betrifft, zurücknehmen.
Üsn
> Du warst schon wesentlich origineller. :-(
Kannst Du mir die MID geben? Der Artikel muß mir entgangen sein.
SCNR
Andreas
--
Filtern statt füttern.
On Wed, 21 Jun 2000 21:48:00, Erik Duerr <use...@mullo.de> wrote:
> Rupert Mazzucco schrieb:
>
> > Auf Dich.
>
> Du warst schon wesentlich origineller.
Die Wahrheit ist leider nicht immer originell. Ihr ja durchaus originell
mit euren Multiple-Choice-Texten, mit dem Totschlagen von Argumenten mit
Hilfe von Abkürzungen und ausgetretenen Sprüchen, mit dem Entlehnen und
Falschverwenden von außerhalb de.* eigentlich noch sinnig gebrauchtem
englischen Usenet-Slang, und dergleichen mehr. Nur leider entgeht euch
dabei zunehmend der Blick für Realitäten und Tatsachen, und ihr fangt
an, euren Sandkasten in einer kleinen, aber unbedeutenden Ecke des
Usenet für das Universum zu halten.
Originell genug? <bg>
Die Scheuklappen ein wenig zu öffnen und sich mit Gesagtem tatsächlich
auseinanderzusetzen, anstatt fortwährend dieselben inhaltslosen
Tech-Talk-Floskeln dagegenzusetzen, wäre ein guter Anfang, nicht nur um
den eigenen Horziont zu erweitern, sondern auch um im Sinne der
Netiquette das Miteinander statt das Gegeneinander in den Vordergrund zu
stellen.
Die Intention derer, die sich gegen das übertriebene Einfordern von
Netiquette richten, ist immer das Optimieren des Usenet in Richtung auf
eine funktionsfähige und auch möglichst angenehme Diskussionsplattform,
wohingegen übertriebene Netiquette-Einforderer dies zwar vorgeben, dabei
aber zumeist nur noch die Regeln sehen und dabei tatsächlich eine
Verschlechterung von Arbeitsklima billigend in Kauf nehmen.
Üsn
> Eine Horde von Pappnasen mit einer netzkulturellen Einstellung,
> die sie sich nur aufgrund der Leistung derer erlauben kann, die
> für die Schaffung der Strukturen unter Zuhilfenahme einer
> bestimmter Netzkultur verantwortlich zeichnet, fordert eben
> diese mit Bezug auf deren gewachsene Netzkultur auf, "doch zu
> gehen, wenn es ihnen nicht passt".
>
> In der Natur nennt man so etwas einen Parasiten. Oder sollte man das
> "Kuckuck" nennen?
Hier, meine Damen und Herren, sehen Sie klar wie selten nur die Symptome
einer vielschichtigen Neurose, für deren Bestandteile im Volksmund
Begriffe wie "massive Selbstüberschätzung" und "Arroganz" verwendet
werden (die beiden gehen ja bekanntlich ohnehin gerne miteinander aus).
Daß das nicht bloß Geschwätz ist, läßt sich leicht zeigen. Dem Autor
unterlaufen mehrere gravierende Fehler bei der Einschätzung seiner
Position und der Position derer, die er angreifen möchte:
Fehler 1: Er geht fälschlichwerweise davon aus, daß die Strukturen des
Usenet hauptsächlich von Leuten wie ihm getragen werden oder auch nur
getragen werden könnten. Wäre dies der Fall, und würden sich seine
Ansichten in der Struktur des Usenet in signifikantem Maße wiederfinden,
würde kein Mensch mehr dieses Usenet haben wollen.
Fehler 2: Er geht fälschlicherweise davon aus, daß die Leute, die er
angreift, nicht zu den Leuten gehören können, die die Strukturen des
Usenet miterschaffen, aufrechterhalten und mitgestalten.
Fehler 3: Er merkt nicht, daß Leute wie er es sind, die die Strukturen,
die sie vorgeben erschafft zu haben und zu gestalten, mißbrauchen, um
ihre ohnehin nur im deutschsprachigen Usenet auftretende, beschränkte
Vision eines funktionierenden Netzes mit Hilfe von in keinster Weise
legitimierten selbstaufgestellten Regeln durchzusetzen, und dabei in
Kauf nehmen, dem Netz und seinen Strukturen echten Schaden zuzufügen.
Fehler 4: Er hat überhaupt keine Ahnung davon, wie sich Kultur
entwickelt und definiert, einschließlich der "Netzkultur". "Die"
Netzkultur ist, was aus dem Zusammenwirken aller Netznutzer de facto
entsteht; nichts, was irgendjemand durch eigene Anstrengung erschaffen
könnte, und nichts, was sich auf eine bestimmte, vermeintlich elitäre
Minderheit beschränken würde.
Und jetzt wollen wir nochmal feststellen, wer denn hier Parasit und
Kuckuck ist. Eigentlich kann ich auch Parasiten und Kuckucke persönlich
recht gut tolerieren. Unangenehm stoßen sie mir nur auf, wenn sie noch
dazu mit massiver Selbstüberschätzung und Arroganz auftreten und meinen,
ein größeres Recht auf das Nest zu haben, das allen gehört, und es nach
Lust und Laune beschmutzen zu können.
>> Ist bei mir beides perfekt "klickbar". Kommt also d'rauf an ...
Fehlte ein "s" an "info". Zu meinem Grausen musste ich feststellen,
dass es einer der minder schweren Schreibfehler in dem Posting war,
aber zu einem Supersede war es da eh zu spieht.
> Klickbar schon, aber die zuerst genannte Gruppe gibt's nicht.
> (Außerdem sind mir jetzt zu viele Andreasse in der Diskussion) :-)
Pöh, mach doch Dein eigenes Usenet auf, ganz ohne Andreasse, und wir
machen dann eines nur mit solchen !!!!!!1
^ ^
(Nur echt mit Plenken und der Eins am Ende)
SCNR ;P
Andreas
--
Einige nennen Dich (Voll-)quottel? Einen Jeopardy-Poster?
Du kannst nicht richtig zitieren!
http://learn.to/quote - Da werden Sie geholfen.
> On Wed, 21 Jun 2000 16:35:34 +0100, C. Peter wrote:
>
> > Ich meinte, wieso er der Meinung ist, das Recht zu haben, anderen
> > zu sagen, was sie tun oder lassen sollen.
>
> Ich sagte nirgends, dass jemand etwas tun oder lassen soll. Hier
> geht es um Umgangsformen und -normen, zu denen im de-Usenet halt
> (auch laut schiftlicher Empfehlung) der Realname gehört. Ob sich
> "Jämes" diese Normen zu eigen macht, z.B. um seine Leserzahl zu
> erhöhen, bleibt freilich ihm selbst überlassen.
Diese "schriftliche Empfehlung" ist genausowenig "Norm" und genausoviel
oder wenig wert, wie wenn irgendein Grüppchen von Leuten in München ein
Flugblatt verteilt, auf dem empfohlen wird, daß sich ab sofort jeder
seinen Namen auf die Stirn zu tätowieren hat, z.B. vorgeblich um die
Anzahl der Leute zu erhöhen, die mit ihm sprechen.
Aus diesem Grund sind die meisten Versuche, Leute zum Verwenden eines
Realnamens zu bewegen, und vor allem die Begründungen, die dafür
vorgeschoben werden, in hohem Maße unlauter.
Üsn
Wieso das und nicht umgekehrt?
Ich gebe sogar weniger Info mit einem Beiname als mit meinem Name,
und ich könnte sogar die wählen. Aber was bringt das wenn derjenige,
der das liest, nix damit machen kann, außes mir zu vorurteilen?
Ich würde z.B. nicht akzeptieren, dass meine Familie mit meinem
Beiname rufen, da sie nicht darn teilgenommen haben.
IMO ihr nimmt wirklich das Usenet zu ernst. Und ich bin kein Name.
PS: hatte ich falsch übersetzt: das war Beiname, nicht Spitzname
> Klickbar schon, aber die zuerst genannte Gruppe gibt's nicht.
IC. War zu schnell *g*
> (Außerdem sind mir jetzt zu viele Andreasse in der Diskussion) :-)
Scheint ein beliebter Name zu sein. Welcher Jahrgang sind die anderen?
> Fehler 1: Er geht fälschlichwerweise davon aus, daß die Strukturen
> des Usenet hauptsächlich von Leuten wie ihm getragen werden oder
> auch nur getragen werden könnten.
Gehe ich, ja. Und es ist bestimmt nicht falsch anzunehmen, dass die
Leute, die ein bestimmtes Interesse am Usenet aufbringen und
für dessen Funktionsfähigkeit Kompetenz, Zeit und Engagement
aufbringen eine größere (Selbst-)Disziplin aufbringen, als ein
Standard-Pseudo-DAU aus den Big8.
> Wäre dies der Fall, und würden sich seine Ansichten in der
> Struktur des Usenet in signifikantem Maße wiederfinden, würde kein
> Mensch mehr dieses Usenet haben wollen.
Eine sinnfreie Bemerkung ohne ein stichhaltiges Argument.
> Fehler 2: Er geht fälschlicherweise davon aus, daß die Leute, die
> er angreift, nicht zu den Leuten gehören können, die die
> Strukturen des Usenet miterschaffen, aufrechterhalten und
> mitgestalten.
..und noch eine. All die fullquottelnden Obendrüber-ME2-HTML-Poster
John Does sind natürlich die wahren Stützen des Usenet, weiß Gott.
Die Usenetinterne Organisation würde ohne all die K3wlDuD3s ja auch
überhaupt nicht mehr funktionieren. Mein Fehler, ganz klar.
> Fehler 3: Er merkt nicht, daß Leute wie er es sind, die die
> Strukturen, die sie vorgeben erschafft zu haben
Ich habe nicht behauptet zu denen gehört zu haben.
> und zu gestalten, mißbrauchen, um ihre ohnehin nur im
> deutschsprachigen Usenet auftretende, beschränkte Vision eines
> funktionierenden Netzes mit Hilfe von in keinster Weise
> legitimierten selbstaufgestellten Regeln durchzusetzen, und dabei
> in Kauf nehmen, dem Netz und seinen Strukturen echten Schaden
> zuzufügen.
Sein Name sei Hahnebüch. "Blockwart" kann man übrigens auch viel
kürzer schreiben. Wir diskutieren hier in einer dafür geschaffenen
Gruppe die Empfehlungen über das Verhalten im Usenet. Das ist
natürlich äußerst zersetzerisch. Dass es sich bei den "Regeln" um
keine solche handelt hast Du noch immer nicht kapiert, aber das war
wohl auch zuviel verlangt. Wenn man sein Mißfallen über das "Ich
will aber so kaspern, wie es mir passt!"-Verhalten von DAUs hier
Ausdruck verleiht, ist das zwangsläufig der Untergang des Usenet.
Böses Ich.
> "Die" Netzkultur ist, was aus dem Zusammenwirken aller Netznutzer
> de facto entsteht; nichts, was irgendjemand durch eigene
> Anstrengung erschaffen könnte, und nichts, was sich auf eine
> bestimmte, vermeintlich elitäre Minderheit beschränken würde.
Nein, aber die Entwicklung von Kultur kann nur innerhalb eines
zeitlichen Rahmens stattfinden, und in der des deutschsprachigen
Usenets haben/hatten die Pseudos bisher zum Glück kaum genug
relevante Präsenz, als dass sie einen Anspruch auf die Netzkultur
anmelden könnten. Ihr bisheriger Einfluss beschränkt sich eher
darauf, dass wegen ihres idiotischen Verhaltens die Empfehlungen
der newusers.infos bzw. der Netiquette im Laufe der Zeit immer
größere Ausmaße annahmen.
Im Übrigen definiere ich Kultur in diesem Zusammenhang nicht als
die Kakophonie eines Meinungsäußerungsgemenge, sondern im Sinne von
mehrheits- und konsensfähigen Wertvorstellungen.
> Und jetzt wollen wir nochmal feststellen, wer denn hier Parasit
> und Kuckuck ist.
Die Frage stellt sich gar nicht. Du versuchst hier den
argumentationslosen Möchtegerne-Revoluzzer zu mimen, damit ist die
Sache schon entschieden. Anstatt mal deutlich zu sagen, was Du
eigentlich willst und mal ein paar Argumente dafür zu liefern,
kasperst Du nur an den Haaren herbeigezogenen seitenlangen Unsinn
zusammen, den zu lesen eine Menge guten Willen erfordert.
> Unangenehm stoßen sie mir nur auf, wenn sie noch dazu mit massiver
> Selbstüberschätzung und Arroganz auftreten und meinen, ein
> größeres Recht auf das Nest zu haben, das allen gehört, und es
> nach Lust und Laune beschmutzen zu können.
Genau das ist der Punkt. Also geh, bastel Dir Dein ganz
persönliches Nest, da kannst Du dann soviel hineinscheißen wie Du
möchtest, da sagt keiner was.
Andreas
P.S: Für die Formulierung ein paar stichhaltiger Argumente (wofür
genau auch immer) kannst Du Dir ein paar Tage Zeit lassen. Was mich
betrifft ist jetzt erstmal Pause bis Sonntag.
--
Bitte nicht Fullquotteln. Nur das nötigste zitieren.
http://learn.to/quote
>> Ich sagte nirgends, dass jemand etwas tun oder lassen soll. Hier
>> geht es um Umgangsformen und -normen, zu denen im de-Usenet halt
>> (auch laut schiftlicher Empfehlung) der Realname gehört.
>
> Diese "schriftliche Empfehlung" ist genausowenig "Norm" und genausoviel
> oder wenig wert, wie wenn irgendein Grüppchen von Leuten in München ein
> Flugblatt verteilt,
Flasch. Die Netiquette ist eine in den de-Gruppen gelebte Norm.
Sie wird von - meiner Schätzung nach - über 90% der Teilnehmer
des de-Usenets eingehalten. Und das wahrscheinlich nicht, weil
sie schriftlich fixiert ist, sondern weil sie einfach nur das
widerspiegelt, was einem der gesunden Menschenverstand und der
anerzogene Anstand sowieso gebieten.
Andreas
--
http://gigaschatten.de/
Interrupts! Schoene Interrupts! Heute billich! Heute frisch!
[Peter Berlich in de.alt.sysadmin.recovery,de.alt.folklore.computer]
> Flasch. Die Netiquette ist eine in den de-Gruppen gelebte Norm.
> Sie wird von - meiner Schätzung nach - über 90% der Teilnehmer
> des de-Usenets eingehalten. Und das wahrscheinlich nicht, weil
> sie schriftlich fixiert ist, sondern weil sie einfach nur das
> widerspiegelt, was einem der gesunden Menschenverstand und der
> anerzogene Anstand sowieso gebieten.
Viele von euch reiten auf der Netiquette herum wie ein preußischer
General. ;-)
--
Due knot trussed yore spell cheqer two fined awl miss steaks.
Naja, dann verstehe ich unter _kultureller_ Gewohnheit wohl was
anderes als Du.
> Für mich ist das eine Zeit, in der ich nicht mehr alle Postings in den
> von mir frequentierten Gruppen lesen kann. Die Einhaltung der
> Netiquette bietet da schon mal ein erstes Filterkriterium. Irgendwie
> hab' ich die Leute satt, die ins Usenet getrampelt kommen, "Tolles
> Ding" brüllen und dann so sehr auf den bewährten Mechanismen und
> Verhaltensregeln rumtrampeln bis das Ding eben nicht mehr toll ist.
Mir gefaellt das auch nicht.
Aber was das mit kultureller Gewohnheit zu tun hat weiss ich immernoch
nicht.
Christian
Das ist mir jetzt zu kompiziert ausgedrueckt. Meinst Du, die
Netiquette abzulehnen ist das gleiche wie Leute abzulehnen, die das
Einhalten der Netiquette fordern?
Christian
Ich stimme voll zu. Wollte ich nur mal sagen, damit nicht der Eindruck
entsteht, Üsn ist der Einzige hier, der diese Erfahrungen gemacht hat.
Christian
Was sind die Big8?
> > "Die" Netzkultur ist, was aus dem Zusammenwirken aller Netznutzer
> > de facto entsteht; nichts, was irgendjemand durch eigene
> > Anstrengung erschaffen könnte, und nichts, was sich auf eine
> > bestimmte, vermeintlich elitäre Minderheit beschränken würde.
>
> Nein, aber die Entwicklung von Kultur kann nur innerhalb eines
> zeitlichen Rahmens stattfinden, und in der des deutschsprachigen
> Usenets haben/hatten die Pseudos bisher zum Glück kaum genug
> relevante Präsenz, als dass sie einen Anspruch auf die Netzkultur
> anmelden könnten.
Gibt es fuer Dich nur Pseudos und Netiquette-Befuerworter? Gehoeren
alle Nicht-pseudos automatisch zu den Guten, und alle Pseudos zu den
Boesen? Das ist doch ein bisschen an der Realitaet vorbei, oder?
Einfluss auf die Kultur haben doch alle, Pseudos,
Netiquette-Befuerworter, und die Grosse graue Menge.
> Im Übrigen definiere ich Kultur in diesem Zusammenhang nicht als
> die Kakophonie eines Meinungsäußerungsgemenge, sondern im Sinne von
> mehrheits- und konsensfähigen Wertvorstellungen.
Kakophonie heisst Zusammenfassung oder so?
> > Und jetzt wollen wir nochmal feststellen, wer denn hier Parasit
> > und Kuckuck ist.
>
> Die Frage stellt sich gar nicht. Du versuchst hier den
> argumentationslosen Möchtegerne-Revoluzzer zu mimen, damit ist die
> Sache schon entschieden. Anstatt mal deutlich zu sagen, was Du
> eigentlich willst und mal ein paar Argumente dafür zu liefern,
Hat er doch gestern oder vorgestern grade gemacht. Muss Dir wohl
entgangen sein.
Christian
>Was sind die Big8?
| Big8
| comp, humantities, misc, news, rec, sci, soc, talk,
| internationale, koordinierte Gruppen des Usenet. Sie haben die größte Verbreitung
| von allen Hierarchien. Hier findet sich zu so ziemlich jedem Thema eine Gruppe.
| Sprache ist mit wenigen Ausnahmen Englisch. Fragen in: news.newusers.questions
Quelle: http://www.nadeshda.org/nadtexte/dfuelex.htm
>Kakophonie heisst Zusammenfassung oder so?
| Kakophonie [gr.] die; -, ...ien:
| 1. Missklang, -> Dissonanz (Mus.).
| 2. schlecht klingende Folge von Lauten (Sprachw.);
| Ggs. -> Euphonie.
Quelle: Duden, Band 5: Das Fremdwoerterbuch
.oO(Wo bin ich?)
mfg
+ogs
--
O.G. Schwenk -> http://www.home.pages.de/~ogs/
Aber genau doch! Bloss warum reiten dann einige auf dieser schriftlich
fixierten Form rum und appellieren nicht einfach an den gesunden
Menschenverstand, die guten Sitten, den Anstand, die Hoeflichkeit, die
Achtung vorm anderen? Das ist doch das was mir so auf den Nerv geht.
Es wird jemand gebeten etwas (nicht) zu tun, und wenn er fragt warum
bekommt er nicht ne Begruendung, sondern wird auf die Netiquette
verwiesen. Und das ist in meinen Augen kontraproduktiv und -je nach
Ton- auch unhoeflich. Wenn mir einer sagt ich moege mal bitte dieses
oder jenes machen und wenn ich wissen will warum dann soll ich da und
dort nachlesen, dann zeig ich dem nen Vogel (zumindets innerlich).
Geht Dir das nicht genauso?
Christian
> > Diese "schriftliche Empfehlung" ist genausowenig "Norm" und genausoviel
> > oder wenig wert, wie wenn irgendein Grüppchen von Leuten in München ein
> > Flugblatt verteilt,
>
> Flasch. Die Netiquette ist eine in den de-Gruppen gelebte Norm.
> Sie wird von - meiner Schätzung nach - über 90% der Teilnehmer
> des de-Usenets eingehalten. Und das wahrscheinlich nicht, weil
> sie schriftlich fixiert ist, sondern weil sie einfach nur das
> widerspiegelt, was einem der gesunden Menschenverstand und der
> anerzogene Anstand sowieso gebieten.
Die meisten Punkte der Netiquette lassen sich durch gesunden
Menschenverstand herleiten: ACK. Die meisten Punkte der Netiquette
werden durch die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer von de.* die
meiste Zeit über eingehalten: ACK. Der Grund dafür ist in den meisten
Fällen nicht die Fixierung in der "Netiquette für de.*", sondern eben
der gesunde Menschenverstand: ACK.
(Kleine Zwischenfrage, nicht ganz ernst gemeint: Wofür haben wir aber
dann noch die Netiquette für de.*? Für den kleinen Rest mit zu wenig
gesundem Menschenverstand, der sich an die Empfehlungen aber sicherlich
auch dann nicht halten wird, wenn sie in einer Netiquette schriftlich
fixiert sind?)
Das Problem sind die Punkte in der Netiquette, die sich eben nicht durch
gesunden Menschenverstand herleiten lassen, und die auch unter Leuten,
die die Netiquette an sich befürworten und propagieren, umstritten sind,
insbesondere die Realnamensfrage. Nur weil der Rest der Netiquette
vielleicht ganz vernünftig ist und die meisten Leute sich ohnehin daran
halten, sind solche Punkte deswegen nicht auch gleich "Norm". Und an
dieser Stelle greift mein ganz oben nochmal mitzitierter Vergleich
wieder ziemlich exakt.
Aha.
> Punkt Zwei: Lerne den unterschied zwischen Eigenschaften, die man nicht
> ändern kann, und persönlichem Stil, den man ändern kann.
Zu Befehl.
> Wenn ich jemanden nicht lese, weil er eine andere Hautfarbe hat, dann
> ist das diskriminierend (Aber immer noch mein eigene Entscheidung, die
> niemanden etwas angeht, nur am Rande bemerkt). Es ist diskriminierend,
> weil ich jemandem meine Aufmerksamkeit aufgrund von Tatsachen
> verweigere, für die er nichts kann.
>
> Wenn ich ein Pseudonym nicht lese, dann ist das nicht diskriminierend,
> denn der Pseudonym-Poster kann seinen Stil ändern.
Es geht mich ueberhaupt nix an wen Du liest und wen nicht und auch
nicht warum. Was ich und Jaemes gefragt haben war, ob Katharina Leute
nur nach ihrm Auessern beurteilt. Ich habe mit meinem ueberzogenen
Beispiel nur auf die Tragweite dieses oberflaechlichen Handelns
hingewiesen.
> > > IMHO das Usenet ist international, und die Regel sollten mehr oder
> > > weniger einheitlich sein, da alle Domains dieselbe Probleme, dieselbe
> > > Schwäche, dieselbe Trolls ertragen müssen.
> >
> > Ja.
>
> Disclaimer: Folgender Absatz spiegelt meine persönliche Erfahrung
> wieder.
>
> Tatsache ist, daß alle Hierarchien die gleichen Trolle ertragen müssen.
> Seltsammerweise ist de.* aber im Gegensatz zu den Big8 noch lesbar.
Ich weiss nicht wer die big8 sind, aber das deutschsprachige Newsnet
ist fuer mich nerviger als das englischsprachige, wegen der lauten
Netiquette-Einforderer, die es anscheinend nur in de.* gibt.
> Die
> internationalen Gruppen, die mich interessierten, habe ich schon längst
> abbestellt, weil sie in meinen Augen unlesbar sind.
meine nicht.
> > Und das Problem in deutschen Newsnet ist meiner Meinung, dass ihre
> > Existenz Leute hervorgebracht hat, die anderen vorschreiben wollen,
> > wie sie sich zu verhalten haben.
>
> Kann ich irgendjemandem etwas vorschreiben? Wer das will, der macht sich
> lächerlich.
Schoen, dass Du das auch so siehst.
> Alles, was ich tun kann, ist zu sagen:
> "Bitte verwende Deinen RN"
> "Wenn Du dafür von mir eine Begründung willst, dann lies die Netiquette
> und folge mir nach dsnu, da können wir es ausdiskutieren"
> "Wenn nicht, dann halt Plonk"
Und warum kannst du ihm nicht direkt, gleich nach Deiner Bitte sagen,
warum Du Dich freuen wuerdest, wenn er...? Warum musst Du Dich hinter
der Netiquette verstecken? Wenn _Du_ was moechtest, dann gib doch
_Deinen_ Grund an. Sonst entsteht schnell der Eindruck, Du hast
Probleme, zu Deiner Meinung zu stehen oder willst Dich einfach nur
wichtig machen. Und "weil alle das machen" ist wohl mit die am
schlechtesten ziehende Begruendung die ich kenne.
> > Und das ist unhoeflich.
>
> Kommt auf den Stil an. Viele Leute kriegen den kurz angebundenen Stil
> mancher Usenetter in den falschen Hals.
Nun, ich haette nun garnicht mal _viele_ Leute gesagt, aber Du bist
wohl weitgereister im Netz als ich. Und wenn man das mitkriegt, sollte
man dann nicht etwas weniger kurz angebunden sein? Man kann natuerlich
auch fleissig weitermachen, bis wir uns alle nur noch Brocken zuwerfen
und dann nach Belieben Dinge hineininterpretieren. Mit kulitivierter
Diskussion oder gar Quatschen hat das dann aber nix mehr zu tun.
> Dabei ist kurz und bündig nicht
> gleich unhöflich. Auf jeden Fall halte ich es für höflich, einen Neuling
> darauf hinzuweisen, daß er mit RN besser fährt.
Ja. "Bitte verwende Deinen RN" ist aber kein Hinweis, sondern eine
Bitte. Und sie wird fuer meine sensiblen Ohren/Augen in recht
forderndem Ton geaeussert.
> > Aber
> > gottseidank gibt es von diesen Leuten ja nicht so viele, und
> > irgendwann werden sie ja auch mal gross. Oder wachsen die etwa nach?
>
> Ja, die wachsen nach. Meinereiner ist noch nicht so lange im Usenet, wie
> manch andere. Aber ich war von Anfang an RN-Befürworter.
Und hast auch einen Grund dafuer, ausser das es in der Netiquette
steht?
> > Christian
schoener Name :)
>
> Blöde Frage, vielleicht hast Du das ja auch schon mal woanders gesagt,
> aber interessieren täte es mich trotzdem:
> Da Du ganz offensichtlich nicht paranoid bist und Deinen Vornamen
> postest, warum trägst Du nicht einfach Deinen kompletten Namen im Header
> ein?
Ja, ich habe es schon mal woanders gesagt. Aber weil Du so nett
gefragt hast hier nochmal nur fuer Dich:
Zum einen weiss man dann sofort, was der Vor- und was der Nachname
ist. Zum anderen bin (oder besser war) ich vorwiegend im
englischsprachigen Newsnet, alleine schon wegen meinem gegenwaertigen
Arbeitsort, wo ich auch in lokalen und fachlichen NGs lese. Und
christian heisst auf englisch Christ oder christlich, und das
Zurschaustellen von religioesen Auffassungen ist in den meisten NGs
unerwuenscht und man koennte angepoebelt werden. Also kuerze ich oben
ab und unterschreibe dann mit dem Vornamen, was ich allerdings auch
sonst tun wurde.
Okay?
Christian
Tschuldigung, man eh.
> Machen wir's kurz: Für
> die Einhaltung der Netiquette ist immer noch der Poster selbst
> verantwortlich.
Machen wirs auch kurz:
Aber das sollte keiner verlangen.
Christian
Freiheit fuer alle sollte nicht so einfach wegen Zeitmangels
eingeschraenkt werden.
Ich hoffe, da stimmst Du mir zu.
> Ich würde nun mal einen blauhaarigen Punk nicht zu einem
> Bewerbungsgespräch einladen, und es wäre mir, mit Verlaub gesagt, egal,
> welche Gründe er hat.
Das Beispiel ist daneben. Jaemes will sich hier im Netz nicht
bewerben, sondern lediglich plaudern.
> > Ich sehe dieses "nur mit Leute reden, die ihre Name verraten" Regel
> > wie ein "wir gehören nicht zu den gleichen Welt, also ignoriere/
> > missachte ich dich" für eine grösste Form von Misrespekt als
> > diese "ich sch**ss auf die Regel, sie bringen sowieso nix"...
>
> Ich habe aber meistens keine Lust, mich mit Leuetn zu befassen, die "auf
> die Regeln scheissen".
Musst Du ja auch nicht. Oder hat sich Jaemes beschwert, dass Du ihn
ignoriert hast irgendwo?
> Ob das nun Missachtung ist, weiss ich nicht. Sei
> missachten mich aber auch, wenn ich sie bitte, die Regeln zu beachten,
> und sie tun es nicht. Also Quitt, oder ?
Sie missachten nur Deine in ihren Augen unbegruendete Bitte. Nicht
Dich als Person. Es kann natuerlich Leute geben, die Dich auch als
person missachten, das weiss ich nicht.
> > Das ist ein Forum, nicht ein privates Raum. Und das ist das Gute
> > dabei: man redet mit Leuten, ohne sie vorher kennen zu müssen. Ideen
> > verteilen, diskutieren sind die Themen. Wer das macht wird nur wichtig
> > wenn die Diskussion privat wird.
>
> Es ist aber interessant, wie das gemacht wird. Und wer auf die Regeln
> "scheisst", hat auch sonst nicht viel zu sagen, was mich interessieren
> könnte.
Das ist Deine Einstellung. Sollen nun alle sich so verhalten, dass sie
Dir was interessantes zu sagen haben?
Ob Du Leute liest oder sympatisch findest oder ob nicht ist Deine
Sache. Wenn Du mit dem Auftreten mancher nicht klar kommst, ist das
auch _Dein_ Problem. Aber bitte erwarte nicht von anderen, dass sie
Deine Probleme loesen. Das musst Du schon selber tun.
Christian
> > Wenn ich ein Pseudonym nicht lese, dann ist das nicht
> > diskriminierend, denn der Pseudonym-Poster kann seinen Stil
> > ändern.
>
> Es geht mich ueberhaupt nix an wen Du liest und wen nicht und auch
> nicht warum. Was ich und Jaemes gefragt haben war, ob Katharina
> Leute nur nach ihrm Auessern beurteilt. Ich habe mit meinem
> ueberzogenen Beispiel nur auf die Tragweite dieses oberflaechlichen
> Handelns hingewiesen.
Warst nicht du es, der lang und breit erklärt hat, wie er aus dem
Namen, den sich jemand gibt, auf den Charakter dieser Person
schliesst? D.h. sich ein Bild dieser Person macht und dann
entsprechend handelt?
Woher nimmst Du Dir also das Recht Leute zu verurteilen (ich weise auf
den Begriff "oberflächlich" hin), die genau dasselbe tun?
Und glaube mir - auch wenn Du Dir nicht schon selber widersprochen
hättest - *jeder* Mensch auf diesem Planeten beurteilt andere erst mal
aufgrund von Äusserlichkeiten. Und wer sich dessen nicht ständig
bewusst ist oder diese Tatsache gar verdrängt, fällt umso schneller in
diese "sozialpsychologische" Falle. Denk mal darüber nach.
Katharina
> Das Beispiel ist daneben. Jaemes will sich hier im Netz nicht
> bewerben, sondern lediglich plaudern.
Nun ja, wäre er zum _Plaudern_ dann nicht im IRC oder einem k3wl3n
Web-Chat besser aufgehoben?
IMHO ist das Usenet keine Plauderecke.
*Ich* nehme Beiträge ohne vermeintliche echten, vollständigen Namen
nicht ernst. Ich springe sofort zum nächsten Artikel weiter.
Mir ist meine Zeit zu kostbar um mit Pseudos herumzukaspern.
"Pseudos" können sich schön im IRC austoben.
Michael
--
Radwege zu Parkplaetzen
>Und glaube mir - auch wenn Du Dir nicht schon selber widersprochen
>hättest - *jeder* Mensch auf diesem Planeten beurteilt andere erst mal
>aufgrund von Äusserlichkeiten.
Was sollte er auch anderes tun?
Aufschneiden und den Zustand der Innereien betrachten?
Kat, scnr ;-)
P.S. f'up zum Bild an der Wand
Danke fuer die direkte Antwort auf meine Frage.
Oh man.
Auf die Woertter auf der Goldwaage und Philosophiererei gehe ich mal
nicht ein. Bin nicht in der Stimmung und zum Loesungsfindung traegt es
auch nicht bei.
Christian
Vielen Dank,
Christian
Stimmt. Will ich auch nicht.
> Das ist im RL auch so.
Eben.
Ich sehe nur einen Unterschied zwischen Hinweisen und Belehren. Und
mache Realnamenschreier tuen es in belehrendem Ton, fuer meine
Ohren/Augen. Nicht alle Befuerworter, nein, nur ganz wenige. Aber die
nerven mich (und ich bin nicht der Angesprochene, sondern nur einer
der den Beitrag auch lesen muss, weil er dachte, er gehoert zum
Thema).
> Wenn Dir also diese Empfehlungen egal sind, dann sag das doch einfach
> und die Positionen sind geklaert.
Ok, mach ich dann.
> Mit den Konsequenzen musst in
> erster Linie Du klarkommen.
... und kein anderer. Genau.
> > Wie kommst Du dazu anderen zu sagen, was sie tun
> > oder lassen sollen?
Mach ich das? Ist nicht beabsichtigt. Ich will hier nur meine Meinung
auessern, wie ich mir wuenschte dass es sein sollte ("sollte" als
Moeglichkeitsform, nicht Zwang). Mehr nicht.
> > Ich frage nur, weil ich es immernoch nicht so ganz
> > verstehen kann. Mal ganz abgesehen vom Warum.
>
> Schau dochmal in den Spiegel. Dort siehst Du jemanden, der gerade
> jemand anderen vorschreiben will, das er nicht mehr seine Meinung
> schreiben darf.
Kannst Du mir das mal zeigen bitte. Da muss ja irgendwas mit meinem
Ausdruck nicht stimmen.
Christian
Fuer mich schon. Man kann auch ueber Themen plaudern, nicht nur
scharfsinnig diskutiren. Dann macht es auch viel mehr Spass. Zumindest
in dsf* ist der Ton eher plaudernd als der einer ernsthaften
Diskussion. Und das empfinde ich als angenehm.
> *Ich* nehme Beiträge ohne vermeintliche echten, vollständigen Namen
> nicht ernst. Ich springe sofort zum nächsten Artikel weiter.
> Mir ist meine Zeit zu kostbar um mit Pseudos herumzukaspern.
> "Pseudos" können sich schön im IRC austoben.
Aha.
Christian
Fast richtig. Ich schrieb sinngemaess, dass ein Pseudonym meistens
etwas ueber den Menschen dahinter aussagt. Ich beschraenke meine
Meinung ueber ihn aber nicht darauf, sondern behandel ihn erstmal
trotzdem wie alle anderen. Und wenn mir seine Beitraege dann etwas
komisch vorkommen, dann erinnert mich das Pseudonym daran, dass ich da
schon mal was eigenartig fand. Und dass es also vielleicht nicht nur
seine aktuelle Meinung ist, sondern generell der Mensch, der ganz
anders ist als ich.
Ich hoffe, der Unterschied kam son bisschen rueber. Fuer mich ist es
nur eine Facette, ein Steinchen im Mosaik des Bildes, das ich mir da
von dem anderen mache.
> Woher nimmst Du Dir also das Recht Leute zu verurteilen (ich weise auf
> den Begriff "oberflächlich" hin), die genau dasselbe tun?
Mach ich ja nicht. Und verurteilt habe ich auch niemanden. Aber danke
fuer die Antwort, dass Du es tust. Bisschen versteckt hast Du's ja,
aber clever me hat's gefunden ;-)
> Und glaube mir - auch wenn Du Dir nicht schon selber widersprochen
> hättest - *jeder* Mensch auf diesem Planeten beurteilt andere erst mal
> aufgrund von Äusserlichkeiten.
Du hast recht. Aber es sollte doch eben nur ein erster Anhaltspunkt
sein, nicht ein endgueltiges Urteil. Stimmmst Du mir zu.
> Und wer sich dessen nicht ständig
> bewusst ist oder diese Tatsache gar verdrängt, fällt umso schneller in
> diese "sozialpsychologische" Falle. Denk mal darüber nach.
Was ist das fuer eine Falle (ich bin was Psychologie betrifft nicht so
bewandert)?
Christian
"C. Peter" schrieb:
> Freiheit fuer alle sollte nicht so einfach wegen Zeitmangels
> eingeschraenkt werden.
> Ich hoffe, da stimmst Du mir zu.
Deine Freiheit wird nicht eingeschraenkt. Es steht Dir frei, als C. oder
Usngusn zu posten. Du wirst lediglich darauf hingewiesen, dass sich die
Zahl Deiner Leser dadurch deutlich veringert.
> Das Beispiel ist daneben. Jaemes will sich hier im Netz nicht
> bewerben, sondern lediglich plaudern.
Warum tut er das nicht im IRC?
> [...]
> Ob Du Leute liest oder sympatisch findest oder ob nicht ist Deine
> Sache. Wenn Du mit dem Auftreten mancher nicht klar kommst, ist das
> auch _Dein_ Problem. Aber bitte erwarte nicht von anderen, dass sie
> Deine Probleme loesen. Das musst Du schon selber tun.
Das tut er - dafuer gibt es Killfiles.
Erik
--
"Wo ist eigentlich Rudolf?"- Ein Mitglied der Delegation von Rudolf
Scharping, an Bord eines von Koeln-Wahn zum EU-Gipfel in Portugal
gestarteten Luftwaffenflugzeugs, nachdem der Bundesverteidigungsminister
am Boden vergessen worden war
"C. Peter" schrieb:
> Aber genau doch! Bloss warum reiten dann einige auf dieser schriftlich
> fixierten Form rum und appellieren nicht einfach an den gesunden
> Menschenverstand, die guten Sitten, den Anstand, die Hoeflichkeit, die
> Achtung vorm anderen?
Der gesunde Menschenverstand, die guten Sitten etc. pp. versagen
offenkundig viel zu haeufig. Diese NG bietet Beweis genug.
> Das ist doch das was mir so auf den Nerv geht.
> Es wird jemand gebeten etwas (nicht) zu tun, und wenn er fragt warum
> bekommt er nicht ne Begruendung, sondern wird auf die Netiquette
> verwiesen.
Genauso wie er bei der hunderttausendsten Variation einer Standardfrage
auf die entsprechende faq verwiesen wird - wo ist das Problem?
> Und das ist in meinen Augen kontraproduktiv und -je nach
> Ton- auch unhoeflich. Wenn mir einer sagt ich moege mal bitte dieses
> oder jenes machen und wenn ich wissen will warum dann soll ich da und
> dort nachlesen, dann zeig ich dem nen Vogel (zumindets innerlich).
> Geht Dir das nicht genauso?
Nein, geht mir nicht so. S.o.
> Und es ist bestimmt nicht falsch anzunehmen, dass die
> Leute, die ein bestimmtes Interesse am Usenet aufbringen und
> für dessen Funktionsfähigkeit Kompetenz, Zeit und Engagement
> aufbringen eine größere (Selbst-)Disziplin aufbringen, als ein
> Standard-Pseudo-DAU aus den Big8.
Es geht nicht darum, ob die Masse der Teilnehmer in den Big8 schlechter
oder besser ist als die Masse der Teilnehmer in de.*. Es geht auch nicht
darum, ob der kleine, engstirnige Deutsche, der hier wie so oft in der
Geschichte wieder einmal stolz zu sein scheint auf etwas, was keineswegs
gut oder richtig ist, noch dazu ohne wirklich eine Leistung dafür
erbracht zu haben, außer fortgesetzt unbescholtene Menschen anzupöbeln,
darüber auch noch hochnäsig und abwertend den nicht deutschsprachigen
Rest der vernetzten Welt als DAU beschimpfen darf.
Es geht ausschließlich darum, daß das Ablehnen übertriebener
Netiquette-Einforderung im Gegensatz zu Deinen Annahmen echtes Handeln
im Interesse des Usenet und seinen Teilnehmern ist. Wer sich auf die
Fahnen schreibt, das, was ich hier ablehne, nutze dem Usenet, der lebt
in einer Scheinwelt, die hier in dsnu nur mal gelegentlich durch
einzelne, beinahe verloren wirkende Gegenstimmen durchbrochen wird, die
allerdings 'draußen' die große Mehrheit bilden, die sich über solche
Wichtigtuerei im Namen der Netiquette glücklicherqeise nur ganz
gelegentlich mal aufregen müssen. Aber auch das passiert zu häufig!
Und es geht darum, daß eben auch die große Mehrheit der Leistungsträger
des Usenet, sprich ISPs, Newsserverbetreiber, die vielen Leute, die in
ihren Fachgruppen Leuten helfen und FAQs schreiben - sprich, diejenigen,
die *wirklich* etwas tun fürs Usenet, eben *nicht* davon überzeugt sind,
daß dieses in Gruppen wie dsnu sehr schön abgekapselte
Netzkleinbürgertum das einzige ist, was das Usenet noch vor dem
Niedergang retten kann.
Und es geht darum, daß Du nicht kapierst, daß die Usenetbevölkerung
außer den herumknüppelnden Netiquettefetischisten und den paar
Usenetneulingen, die überhaupt keinen Blassen haben und wirklich alles
falsch machen, hauptsächlich aus den unterschiedlichsten Facetten des
*Normalusers* besteht, die sich im Großen und Ganzen sehr vernünftig
verhalten - wovon aber zuviele immer wieder von den herumknüppelnden
Netiquettefetischisten angegriffen werden und damit der Usenetbetrieb
als solcher immer wieder massiv beeinträchtigt wird.
Ansonten laß ich's, ich habe in der Diskussion mit Dir jetzt bei weitem
mehr guten Willen gezeigt, als Du verdienst, und erspare Dir somit
weiteren vermeintlichen "seitenlangen Unsinn". Werde mit Deinem eigenen
Unsinn glücklich. Jedem nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten.
> > Wenn Dir also diese Empfehlungen egal sind, dann sag das doch einfach
> > und die Positionen sind geklaert.
>
> Ok, mach ich dann.
Gut.
Eigentlich wuerde ich jetzt EOD passend finden, aber
[...]
> > > Wie kommst Du dazu anderen zu sagen, was sie tun
> > > oder lassen sollen?
>
> Mach ich das? Ist nicht beabsichtigt. Ich will hier nur meine Meinung
> auessern, wie ich mir wuenschte dass es sein sollte ("sollte" als
> Moeglichkeitsform, nicht Zwang). Mehr nicht.
find ich doch recht lustig. Wenn Du Dir mal die Zitatebenen
anschaust, wirst Du erkennen, dass Du an dieser Stelle mit Dir selbst
streitest.
:->
> > > Ich frage nur, weil ich es immernoch nicht so ganz
> > > verstehen kann. Mal ganz abgesehen vom Warum.
> >
> > Schau dochmal in den Spiegel. Dort siehst Du jemanden, der gerade
> > jemand anderen vorschreiben will, das er nicht mehr seine Meinung
> > schreiben darf.
>
> Kannst Du mir das mal zeigen bitte.
Da waeren z.B.:
****
in <3952199F...@comlab.ox.ac.uk>
Und warum kannst du ihm nicht direkt, gleich nach Deiner Bitte sagen,
warum Du Dich freuen wuerdest, wenn er...? Warum musst Du Dich hinter
der Netiquette verstecken? Wenn _Du_ was moechtest, dann gib doch
_Deinen_ Grund an. Sonst entsteht schnell der Eindruck, Du hast
Probleme, zu Deiner Meinung zu stehen oder willst Dich einfach nur
wichtig machen. Und "weil alle das machen" ist wohl mit die am
schlechtesten ziehende Begruendung die ich kenne.
oder <39521A09...@comlab.ox.ac.uk>
> Machen wir's kurz: Für
> die Einhaltung der Netiquette ist immer noch der Poster selbst
> verantwortlich.
Machen wirs auch kurz:
Aber das sollte keiner verlangen.
****
"Dann gib doch Deinen Grund an" oder "Aber da sollte keiner
verlangen" sind doch ganz klare Aufforderungen, sein Postingverhalten
bitte zu aendern. Die wollen das aber nicht. Die tun das so, weil es
ihren Ueberzeugungen entspricht.
> Da muss ja irgendwas mit meinem Ausdruck nicht stimmen.
Wieso?
Was ist denn dagegen zu sagen, dass man dem anderen offen schreibt,
was einem an seinem Auftreten nicht gefaellt?
Dir passt nicht, das RN-Befuerworter oder auch ganz allgemein
Netiquette-Befuerworter dies in einem in Deinen Augen rueden oder
unhoeflichen Ton tun. Du moechtest gerne, dass sie dieses Verhalten
abstellen. Is ja okay. Nun besteht hier aber doch Schreibfreiheit.
Jeder kann sagen, was er gerne moechte. Und wenn Katahrina in dnq nun
einmal ihren Ton kurz und sachlich (oder in Deinen Augen halt ruede
und unhoeflich) halten will, dann ist das zunaechst mal ihr von den
Netzgoettern gegebenes Recht. Ob das so sinnvoll ist, darueber kann
amn ja gerne diskutieren, aber in der Endkonsequenz bleibt Dir nur
eines uebrig: Entweder Du plonkst sie oder Du zeigst in dnq durch
anhaltende Hilfestellung fuer Newbies in dem von Dir praeferierten
Ton, dass man damit deutlich erfolgreicher ist. Sozusagen ein
Feldversuch :-)
MfG
Stephan
> Und es geht darum, daß Du nicht kapierst, daß die Usenetbevölkerung
> außer den herumknüppelnden Netiquettefetischisten und den paar
> Usenetneulingen, die überhaupt keinen Blassen haben und wirklich
> alles falsch machen, hauptsächlich aus den unterschiedlichsten
> Facetten des *Normalusers* besteht, die sich im Großen und Ganzen
> sehr vernünftig verhalten - wovon aber zuviele immer wieder von den
> herumknüppelnden Netiquettefetischisten angegriffen werden und damit
> der Usenetbetrieb als solcher immer wieder massiv beeinträchtigt
> wird.
Plattnix, bist Du es?
Ich mag deine gewählte Wortwahl wirklich. Und ja, du hast recht. Es
wimmelt hier nur so von herumknüppelnden Netiquettefetischisten.
Ist Dir schon aufgefallen, dass die Leute hier in dieser Gruppe vor
allem einzelne Punkte erklären, ihre Sichtweise darlegen und darüber
argumentieren? Also sei doch bitte so lieb und zeige mir diese Leute,
diese Netiquettefetischisten, die nichts anderes zu tun haben, als
ständig andere Leute anzugreifen. Bitte, ich seh sie wirklich nicht.
In dieser NG jedenfalls sehe ich nur Leute, die versuchen ihren
Standpunkt darzulegen. Jeder aus seiner Sichtweise. Nichts mit
angreifen und niederknüppeln.
Die wenigsten, die hier etwas gegen Pseudonyme sagen (respektive gegen
die Tatsache, Pseudonyme zu verwenden), argumentieren mit der
Netiquette. Jeder schreibt aus seiner Sicht, wieso er Pseudonyme resp.
die Verwendung derselben nicht gut findet resp. blöd findet (letzes
Wort stammt aus meinem Wortschatz und ist eine Art Resumé von was
*ich* persönlich von der Verwendung von Pseudonymen halte). Nix mit
Netiquette. Damit kommen immer wieder die Befürworter der
Pseudonymverwender.
Es ist schon komisch... obwohl *keiner* von "unserer Seite" damit
argumentiert (jedenfalls nicht zu Beginn der Diskussionen), wird uns
ständig vorgeworfen, wir seien "Netiquettefetischisten" und
Schlimmeres. Es ist erstaunlich, wie sehr ihr Euch darauf
konzentriert, was Ihr meint was wir meinen anstatt einfach mal auf die
Argumentation einzugehen und die Argumente durchzudenken.
Aber was solls...
Katharina
> Die Netiquette beschreibt den Konsens im de,*-Usenet, was als
> hoeflich angesehn wird und was nicht.
An dieser Stelle liegt eines der wesentlichen Mißverständnisse in der
Diskussion. Einzelne Punkte der Netiquette sind eben *nicht* Konsens im
de.*-Usenet.
Der Beweis dafür ist schnell erbracht: wäre es Konsens, würden diese
Punkte nicht ständig zu Diskussionen führen und bei so vielen
"Normalusern" ständig Unmut gegenüber denjenigen erzeugen, die mit
Gewalt fortwöhrend das allgemeine Befolgen dieser Punkte fordern.
Ein weiteres Mißverständnis, aber dies nur am Rande, liegt im Begriff
der Höflichkeit. Höflichkeit ist nur ein Aspekt von Gemeinschaften und
nicht alleinseligmachend. Freundlichkeit und Toleranz beispielsweise
sind Aspekte, die vor allem bei einer primär informellen Kommunikation,
wie sie im Usenet überwiegend stattfindet, weit mehr für eine produktive
Arbeitsatmosphäre entscheidend sind, als eine formale Höflichkeit es
ist. Das bedeutet selbstverständlich nicht, daß Unhöflichkeit akzeptiert
sein sollte. Höflichkeit ist aber auch ein relativer Begriff, Adrian
Suter etwa hat das gut erkannt, und bei der Inhomogenität der Userschaft
dieses Mediums wird es nie gelingen, einen wirklich
allgemeinverbindlichen Konsens über das, was "allgemein" als höflich
akzeptiert wird, herzustellen, der über eine Handvoll Grundregeln
hinausgeht - in der Art, daß beispielsweise Flames nicht höflich sind.
Daß die Verwendung von Pseudonymen per se unhöflich sein soll, daß wird
keiner Mehrheit der deutschsprachigen Usenetbevölkerung jemals
beizubringen sein.
Üsn
Üsn Gnüsn schrieb:
> Die Wahrheit ist leider nicht immer originell. Ihr ja durchaus originell
Wer "ihr"? Feindbilddenken?
> mit euren [...]
Jaja.
> Originell genug? <bg>
Nein. Das Kindergartenniveau nur muehsam durch komplexeren Satzbau
verdeckendes blabla, nichts weiter.
> Die Scheuklappen ein wenig zu öffnen und sich mit Gesagtem tatsächlich
> auseinanderzusetzen, anstatt fortwährend dieselben inhaltslosen
> Tech-Talk-Floskeln dagegenzusetzen, wäre ein guter Anfang, nicht nur um
> den eigenen Horziont zu erweitern, sondern auch um im Sinne der
> Netiquette das Miteinander statt das Gegeneinander in den Vordergrund zu
> stellen.
Es ist schon merkwuerdig - wenn ein Realnamenbefuerworter auf die
Netiquette verweist, ist ein Regelfetischist, tust Du das, geht das in
Ordnung. Blockwart.
> Die Intention derer, die sich gegen das übertriebene Einfordern von
> Netiquette richten, ist immer das Optimieren des Usenet in Richtung auf
> eine funktionsfähige und auch möglichst angenehme Diskussionsplattform,
_Ich_ empfinde es nicht als angenehm, mich mit Leuten zu unterhalten,
die mir ihren Namen verschweigen, mich tonneweise vollquoten, mir
OT-Diskussionen aufdruecken wollen. Und auch Du wirst mich nicht dazu
zwingen, das als angenehm zu empfinden.
> wohingegen übertriebene Netiquette-Einforderer dies zwar vorgeben, dabei
> aber zumeist nur noch die Regeln sehen und dabei tatsächlich eine
> Verschlechterung von Arbeitsklima billigend in Kauf nehmen.
Beweis durch Behauptung.
> "Üsn Gnüsn" <uesng...@compuserve.de> wrote
>
> > Und es geht darum, daß Du nicht kapierst, daß die Usenetbevölkerung
> > außer den herumknüppelnden Netiquettefetischisten und den paar
> > Usenetneulingen, die überhaupt keinen Blassen haben und wirklich
> > alles falsch machen, hauptsächlich aus den unterschiedlichsten
> > Facetten des *Normalusers* besteht, die sich im Großen und Ganzen
> > sehr vernünftig verhalten - wovon aber zuviele immer wieder von den
> > herumknüppelnden Netiquettefetischisten angegriffen werden und damit
> > der Usenetbetrieb als solcher immer wieder massiv beeinträchtigt
> > wird.
>
> Plattnix, bist Du es?
Nope...
[...]
> Es ist schon komisch... obwohl *keiner* von "unserer Seite" damit
> argumentiert (jedenfalls nicht zu Beginn der Diskussionen), wird uns
> ständig vorgeworfen, wir seien "Netiquettefetischisten" und
> Schlimmeres. Es ist erstaunlich, wie sehr ihr Euch darauf
> konzentriert, was Ihr meint was wir meinen anstatt einfach mal auf die
> Argumentation einzugehen und die Argumente durchzudenken.
Irgendwie argumentierst Du an mir vorbei. Keinem hier werfe ich explizit
vor, ein herumknüppelnder Netiquettefetischist zu sein, ich bezeichne
jedoch Leute so (und bei Bedarf auch noch anders), die in beliebigen
anderen Gruppen bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit die
Netiquette aus dem Sack holen und mit deren vermeintlicher Autorität,
aber auf unhöflichste Art und Weise vermeintliche oder auch
tatsächliche, aber minderschwere Formverstöße anprangern. Daß dieses
Phänomen existiert, wird hier ja hoffentlich kaum jemand in Zweifel
ziehen. Wenn jetzt aber jemand aus dieser illustren Runde meint, er
fühle sich dadurch entweder angegriffen oder müsse genau die Leute, die
ich meine, vor meinen Angriffen in Schutz nehmen, dann muß er sich auch
mit den Argumenten auseinandersetzen, die gegen deren Verhalten nun mal
angezeigt sind.
Sorry,
Üsn