Bin da gerade auf etwas interessantes gestoßen:
Gleichstromlicht!
Auf was für Ideen die Leute kommen...
http://members.inode.at/gottfried.neumann/Gleichstromlicht.html
http://f51.parsimony.net/forum204599/messages/11.htm
Gibt es auch soetwas wie eine Kuriositätensammlung für Placebo-Technik
im Internet?
Gruß,
Ulrich Lukas
>Gleichstromlicht!
>
>Auf was für Ideen die Leute kommen...
>
>
>http://members.inode.at/gottfried.neumann/Gleichstromlicht.html
Zumindestens das mit dem "Lichtstreß" durch das "Flimmern" würde ich
nicht einfach so vom Tisch wischen wollen.
MfG
Frank
> http://members.inode.at/gottfried.neumann/Gleichstromlicht.html
Edison lebt!
So ein Adapter ist übrigens in Energiesparlampen bereits integriert.:-)
Gruß Dieter
> Zumindestens das mit dem "Lichtstreß" durch das "Flimmern" würde ich
> nicht einfach so vom Tisch wischen wollen.
Ich frage mich nur, wie die in so einem kleinen Gehaeuse echten
Gleichstrom machen. Waere es nur ein Gleichrichter, dann flimmert es
weiter. Wie auch immer, ohne ordentlichen Elko geht es nicht. Und wie
der da rein passt und dann noch die Hitze aushaelt, weiss ich auch nicht.
Gruesse, Joerg
> Gleichstromlicht!
>
> Auf was für Ideen die Leute kommen...
Allein schon die Tatsache einen Sinus-Schwingung als etwas 'nicht
natürliches' zu titulieren...
--
Bis denn,
Ulrich ICQ#: 169899318
Un-CDs? Nein Danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/default.shtml
Ich schon - wenn man die thermische Trägheit von Glühwendeln
berücksichtigt.
Außerm habe ich massive Zweifel, daß in dem gezeigten kleinen
Adapterchen ein (ausreichender) Glättungskondensator eingebaut
ist. (Beachte die Aufschrift "max. 100W".) Und ohne den ist man
bei ohmschen Verbrauchern ja bekanntermaßen auch mit einem
Gleichrichter genauso weit wie vorher was das Flimmern betrifft.
Tschüs,
Sebastian
--
http://www.baumaschinen-modelle.net
Neu: Schwerlast-FAQ
> Allein schon die Tatsache einen Sinus-Schwingung als etwas 'nicht
> natürliches' zu titulieren...
Und hier ein Zitat aus dem zweiten Link: "Das Wechselstromlicht könnte
aus gefrorenen Lichtkristallen bestehen,..."
Au Backe.
Ich wusste bisher auch nicht, dass unsere Strassenlaterne eine
Schusswaffe darstellt. Zitat: " Bei Gasentladungslampen (auch den
Biolampen!) kommen sogar nadelspitze Linien-Speere."
Als ich noch zur Schule ging, gab es mal Atomstromseparatoren. Man
klinkte Geld aus, stoepselte das Ding ein und fortan floss nur noch
Strom aus 'umweltfreundlichen' Quellen in die angeschlossenen
Verbraucher. Es gab tatsaechlich Leute, die so etwas glaubten.
Ah, jetzt weiss ich auch warum meine Halogenlampe kaputt ging.
Vielleicht war ja nur das Licht zusammengeklumpt und ein wenig WD40
Spray anstatt der neuen Birne haette es auch getan.
Gruesse, Joerg
> Hi!
>
>
> Bin da gerade auf etwas interessantes gestoßen:
>
> Gleichstromlicht!
>
> Auf was für Ideen die Leute kommen...
Durch die Unstetigkeiten des Photonenstromes existiert im eigentlichem Sinne
nur gepulstes Licht, was, als elektronagnetische Welle gesehen, eigentlich
teuflisch gefährlich sein dürfte.
Robert
PS.: Google mal nach der Hochgürtlerstiftung oder nach Mehlkreisen oder nach
bpes, da hast su noch was zu lachen.
--
'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
Das ist Gabi. Es gibt gar nicht so viele durchgenallte Leute.
Es sind immer dieselben....
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
> Auf was für Ideen die Leute kommen...
>
> http://f51.parsimony.net/forum204599/messages/11.htm
Da gäbe es noch eine Geschäftsidee zu bewundern:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=8255&item=5762303005&rd=1
--
gruss horst-dieter
Du siehst das ganz falsch. Es gibt da eine Verschwoerung die dir
klar machen will, das Leuchtmittel Licht erzeugen. Das ist
falsch, alle Leuchtmittel absobieren Dunkelheit. Die
Dunkelteilchen heissen 'Darkons'. Ein 'Leuchtmittel'
(aka Darkon-Absorber) absorbiert so lange Dunkelheit bis
er voll ist, dann stellt er den Betrieb ein. Jetzt sollte
man ihn vorsichtig entsorgen und nicht zerbrechen, sonst
entkommen die Darkons wieder und das ergibt eine ziemliche
Sauerei die man nicht wieder aus dem Teppich rausbekommt.
Die dunkle Verfaerbung einer alten Gluehlampe ruehrt also
nicht von Metalldampf her sondern sind Darkons die sich
dort abgesetzt haben.
Seit einigen Jahren wird uebrigens an einem Darkon-Emitter
gearbeitet. Ein Einsatzbereich waere eine Schatten-Lampe
fuer heisse Sommertage. Erste Ergebnisse liegen vor,
aber noch ist die Technologie nicht grossserientauglich.
SCNR ;)
Gerrit
Den habe ich aber eher bei Leuchtstofffröhren. Wenn meine Augen müde
sind und mir eine etwas ältere unter bzw. über die Finger kommt, dann
kann ich aus den Augenwinkeln das wahrnehmen. Aber normale
Glühfadenlampen sollten doch zu träge sein, als das man das wahrnehmen
könnte?
MfG,
Maik
Moin, das hört sich ja "äußerst" interessant an!
Gibt es da schon Schaltungbeispiele, wie ich meinen Hifi-Verstärker auf
Gleichstrom umrüste (Natürlich auch (vor Allem) die Ausgänge!!!!)
oder reicht es, wenn ich an jede der 7 Endstufen einen Gleichrichter hänge?
Habe es mal probiert, seither ist dieses unsägliche, tiefe Wummern
verschwunden, das vor allem bei moderner Discomusik immer auftrat.
(Der Effekt bleibt übrigens, wenn man die Gleichrichter wieder ausbaut)
Kann das Jemand bestätigen??
Hat Gleichstrom also einen nachhaltig positiven Effekt?
[Ironiemodus aus]
Schuldigung, aber das mußte mal geschrieben werden :-)
T.Kramer
> Ich schon - wenn man die thermische Trägheit von Glühwendeln
> berücksichtigt.
"Normales" Leuchtobst flimmert durchaus, allerdings kann ich das nicht
organoleptisch bestätigen. Mein Drehzahlmesser für den Zweiblattprop
sagt mir aber, daß meine Glühlampen mit 3000/min drehen :)
Leuchtstofflampen sind da natürlich viel schlimmer mit dem Flimmern,
Halogenlampen bringen auch meinen Drehzahlmesser nicht mehr aus der Ruhe.
> Adapterchen ein (ausreichender) Glättungskondensator eingebaut
> ist. (Beachte die Aufschrift "max. 100W".) Und ohne den ist man
Bei 100W fließt ja schon etwa 1/2 Ampere, da darf der
Glättungskondensator, so er merkbar glätten soll, auch gerne ein paar µF
mehr haben. 470µ/400V dürfte da passen, ist auch nicht so groß (evtl. im
Schraubsockel?). Allerdings bräuchte man dann auch 300V-Lampen...
Bernd
Gerade das wird aber von den Adaptern gar nicht beseitigt,
kein Siebelko, nur Gleichrichter.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Ich habe es IMMER gewusst!
*You made my day* :oD
Klaus
>Gerade das wird aber von den Adaptern gar nicht beseitigt,
>kein Siebelko, nur Gleichrichter.
Flimmerndes Licht an sich ist wirklich Streß für das Gehirn. Daß der
Effekt bei Glühobst nicht so stark ausgeprägt ist und
Leuchtstofflampen mit Gleichstrom nicht so richtig funktionieren, ist
schon klar.
Mir ging es nur um den Lichtstreß als solchen. Die auf der besagten
Seite genannten "Gegenmaßnahmen" sind aus technischer Sicht natürlich
völliger Quatsch.
MfG
Frank
Sebastian Suchanek schrieb:
>>Zumindestens das mit dem "Lichtstreß" durch das "Flimmern"
>>würde ich nicht einfach so vom Tisch wischen wollen.
>
> Ich schon - wenn man die thermische Trägheit von Glühwendeln
> berücksichtigt.
Damit wäre ich vorsichtig. Einige Glühbirnen können durchaus den 100Hz
mit einer deutlich wahrnehmbaren Amplitude folgen. Ich sehe gelegentlich
die charakteristischen "Muster" an drehenden Kinderkreiseln. Und der
Effekt ist manchmal gar nicht so viel schwächer als bei einer
Energiersparlampe, denn auch deren Leuchtstoff leuchtet etwas nach.
Bei stärkeren und Halogenlampen ist es aber nicht wahrnehmbar.
> Außerm habe ich massive Zweifel, daß in dem gezeigten kleinen
> Adapterchen ein (ausreichender) Glättungskondensator eingebaut
> ist. (Beachte die Aufschrift "max. 100W".)
Ganz sicher nicht, denn andernfalls wären es ca. 310 Volt.
> Und ohne den ist man
> bei ohmschen Verbrauchern ja bekanntermaßen auch mit einem
> Gleichrichter genauso weit wie vorher was das Flimmern betrifft.
Ja genau.
Das nennt man jenachdem was tatsächlich versprochen wurde Marketing oder
Betrug.
--
Marcel Müller
> Gleichstromlicht!
> Auf was für Ideen die Leute kommen...
> http://members.inode.at/gottfried.neumann/Gleichstromlicht.html
Du wirst lachen, aber ich habe das OpenEEC von Sourceforge mal
nachgebaut und festgestellt, dass die Nähe einer Leuchststofflampe
bei mir in der Tat Frequenzunterschiede in den Hirnsignalen
entstehen lässt. Das Flackern wird vom Hirn kompensiert
ob du es glaubst oder nicht und das stengt das Gehirn ziemlich an.
Stellt man die Lampe aus, bleibt die Gehirnfrequenz noch eine
ganze Zeit auf dem Niveau und gleicht sich erst später wieder der
langsameren Frequenz an. Bei einem 60Hz Monitor kannst du das
selbst ausprobieren. Guck ne Stunde lang drauf und dann guck
nach draussen ausm Fenster. Du wirst feststellen, dass der Blick
nach draussen dann auch flackert oder zumindest irgendwie
einige Minuten lang später immer noch gestört ist.
BTW: Ich arbeite jetzt nur noch an TFTs. Da tritt dieser Effekt nicht auf.
> Gibt es auch soetwas wie eine Kuriositätensammlung für Placebo-Technik
> im Internet?
Photonenpumpen ;-)
lg,
Markus - http://gronoworx.dyndns.org
Einen Anhaltspunkt für die 100-Hz-Welligkeiten gibt folgende Tabelle:
"Lampe Lichtstromwelligkeit
HQI (EVG) 5 %
HQI (KVG) 42 %
LL (EVG) 3 %
LL (KVG) 40 %
Glühlampe 10 %"
<http://www.hereinspaziert.de/VG-Licht/Licht_VG2.htm#Fazit>
Wobei LL Leuchtstofflampe, KVG konventionelles Vorschaltgerät und
EVG elektronisches Vorschaltgerät bedeuten.
Christian.
Joerg wrote:
> Als ich noch zur Schule ging, gab es mal Atomstromseparatoren. Man
> klinkte Geld aus, stoepselte das Ding ein und fortan floss nur noch
> Strom aus 'umweltfreundlichen' Quellen in die angeschlossenen
> Verbraucher. Es gab tatsaechlich Leute, die so etwas glaubten.
Das ist doch heute mit den Stromversorgern ziemlich ähnlich.
Da bezahlen einige Leute halt *mehr* für *grünen* Strom, in der Annahme
auch wirklich *nur* diesen geliefert zu bekommen.
Okay, setzt man mal die seriösität der EVUs voraus, verschwinden die
Mehreinnahmen dann tatsächlich eher in Windanlagen denn in AKWs...
(Was war an diesem Satz falsch?:-)
>
> Damit wäre ich vorsichtig. Einige Glühbirnen können durchaus den 100Hz
> mit einer deutlich wahrnehmbaren Amplitude folgen. Ich sehe gelegentlich
> die charakteristischen "Muster" an drehenden Kinderkreiseln. Und der
> Effekt ist manchmal gar nicht so viel schwächer als bei einer
> Energiersparlampe, denn auch deren Leuchtstoff leuchtet etwas nach.
Mein alter Dual-Plattenspieler besitzt eine Stroboskopscheibe zum
Festlegen bzw. Nachregulieren der Drehzahl. Die funktioniert einwandfrei
bei Glühlampenlicht.
MfG
P.Prucker
>Mir ging es nur um den Lichtstreß als solchen. Die auf der besagten
>Seite genannten "Gegenmaßnahmen" sind aus technischer Sicht natürlich
>völliger Quatsch.
Da ist noch mehr unsauber:
1. Alle Nerven übertragen die Information mit Pulse Code Modulation,
allerdings unipolar. Das ist für mich kein Gleichstrom.
2. Lampen, die mit 50 Hz Wechselstrom betrieben werden, flackern mit
100 Hz, weil die Polarität keine Rolle spielt. (Daran ändert auch
ein Gleichrichter nichts).
Norbert
"Ulrich Lukas" <stellpla...@datenparkplatz.de> schrieb im Newsbeitrag
news:d2794e$kmv$01$1...@news.t-online.com...
> Hi!
>
>
> Bin da gerade auf etwas interessantes gestoßen:
>
> Gleichstromlicht!
>
> Auf was für Ideen die Leute kommen...
Vielleicht mal das persönliche EKG und / oder EEG gleichrichten ;-)
>
>
> http://members.inode.at/gottfried.neumann/Gleichstromlicht.html
>
>
> http://f51.parsimony.net/forum204599/messages/11.htm
>
>
> Gibt es auch soetwas wie eine Kuriositätensammlung für Placebo-Technik
> im Internet?
>
>
> Gruß,
> Ulrich Lukas
Gruß
Klaus
>> Zumindestens das mit dem "Lichtstreß" durch das "Flimmern" würde ich
>> nicht einfach so vom Tisch wischen wollen.
>
> Ich schon - wenn man die thermische Trägheit von Glühwendeln
> berücksichtigt.
Kommt drauf an wie genau Du hinguckst. Soo langsam kühlt ein
Glühwendel auch nicht ab. Photodiode mit langsamer AC-Kopplung an OpAmp
mit tüchtiger Verstärkung und schon siehst Du den schöne 100Hz-Wellen.
Aber Du hast schon Recht, flackertechnisch sind Leuchtstoffröhren um
Klassen "aggressiver".
---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
gpg-key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=kai-martin&op=index&exact=on
Von der Seite, das ist doch zum gröhlen:
] Bestätigt wird dies bei der medizinischen Anwendung der
] Bioresonanzmethode, wo die Menschen auf der Frequenz von 50 Hz
] aufgrund von ständiger Überreizung keine Reaktion mehr zeigen.
Ob die fehlende Reaktion auf 50Hz vielleicht eher daher
kommt, dass die hochseriösen Bioresonanztherapiegeräte (uff)
einfach einen dicken Filter auf 50Hz haben, weil sie sonst nur
noch Brumm einfangen...
Zur Bioresonanz habe ich hier einen alten Post von 1996 aufgehoben,
sehr erheiternd:
--- ZITATANFANG (Email adresse entfernt) ---
From: Helmut Wabnig
Newsgroups:
de.sci.medizin.misc,de.sci.electronics,maus.elektronik,soc.culture.austria,de.alt.naturheilkunde,maus.sci.medizin
Subject: Bioresonanz
Date: Sun, 01 Sep 1996 20:45:52 GMT
Organization: APAnet
Lines: 107
Message-ID: <3229f4e1...@news.carinthia.co.at>
Besuch bei einem Quacksalber, Dr. med D. in X. in Kaernten.
Hat man kleine Kinder, so kennt man den staendigen Kampf mit den
Infektionen, Erkältungen und Unpaesslichkeiten. Wir mussten da auch
durch, nur haben wir's vergessen. So laeuft man denn von Arzt zu Arzt
und in alle Apotheken und zu den Grossmuettern. Zuletzt geht man dann
zu den Wunderheilern, zu den Tele- und sonstigen Pathen, zur
Alternativheilkunst, zu den Wuenschelrutengaengern und zu den
Geisterbeschwoerern. Wenn das alles nicht hilft, dann gibt's noch die
Bioresonanz. Natuerlich nur Privatkasse.
Also zum nix wie hin zum Termin mit Frau und Kind im Gepaeck.
Nicht dass ich mir weiss Gott was erwarte, aber DAS will ich absolut
einmal gesehen haben. Seit meinem zehnten Lebensjahr befasse ich mich
mit Radio- und Hochfrequenztechnik, spaeter kam Physik dazu, und da
ist etwas, das ich nicht kenne!
Dem Arzt ist vielleicht nicht ganz geheuer als er den Namen meines
Arbeitgebers notiert, er schaut das erste mal auf mich, so von der
Seite. Lass dir nur nichts anmerken, denk ich, und schaue alle Geraete
an die da herumstehen. Alles HighTech, vom Feinsten. Ich bleibe im
Hintergrund.
Waehrend der Vorbereitungen spricht er mit den Kindern, und die
antworten brav. Frag' den Patienten, wie oft er in den vergangenen
fuenf Tagen gegessen hat, und er wird Dir genau aufzaehlen, was es
war. Sequentiell kommt's aus dem Gedaechtnis und spaeter vergisst er,
dass er alles abgespult hat und erinnert sich nur an die Frage- wie
oft. Das ist Trick 17 aus der Wahrsagerei, das unbemerkte Ausfragen.
Ja nu, wenns nicht gleich klappt, hilfst ein Bisschen nach.
Die junge Hilfsschwester hat inzwischen einige flache Kistchen mit
saeuberlich aufgereihten kleinen Phiolen gebracht. Alle sind mit
irgenwas gefuellt, in allen Farben, vorherrschend braun und gelb.
Beschriftet mit unaussprechlichen Bezeichnungen in allen Sprachen der
Welt. Ich denke mir, wird er jetzt spritzen oder Hauttupfer anreiben,
oder riechen lassen? Allergietest? Nichts von dem.
Ich traue meinen Augen nicht, es ist mir alles zu neu und ich habe
mich ueberhaupt nicht vorbereitet. Das Kind sitzt im Eck neben einem
Apparat mit grossen Skalenscheiben, Anzeigeinstrumenten und vielen
Drehknoepfen. Sieht aus wie ein Radioempfaenger, oder ein selektives
HF-Voltmeter. Ja und tatsaechlich, da ist eine Rohde-und-Schwarz
Magnetantenne, die kenne ich natuerlich von den EMV-Messungen. Das ist
eine graue Wurst, ein kreisfoermiger Kranz mit 30 cm Durchmesser und
etwa 3 cm dick. Die legt er doch tatsaechlich dem Kind auf den Bauch.
Was will er damit, Radio Luxemburg empfangen? Jetzt aber wird's erst
richtig toll, die Assistentin haelt einen keinen Apparat auf die erste
Phiole in einer Halterung und der Wunderdoktor kurbelt wie ein
Wahnsinniger an den Skalen des Radioempfaengers und ruft fortwaehrend
Zahlen und Namen der Ingredenzien und die Schwester wechselt die
Flaeschchen wie eine Weltmeisterin. Immer drauf mit dem Handapparat,
und wenn sie denn Knopf drueckt, leuchtet eine rote LED auf dem
Handgriff. Der Arzt schwitzt und wirft verzweifelte Seitenblicke zu
mir. Kommt nischt raus aus dem Ding?
Pokerface, ich, langsam geht mir der Luster auf. DAS ist also die
Bioresonanz! Fuer den, der es noch nicht durchschaut hat: die
Assistentin erregt mit einem kleinen Sender die Allergene in den
Flaeschchen. Diese ihrerseits strahlen charakteristische Frequenzen
ab, die in dem Patientenkoerper Resonanzen erregen oder in bestimmten
Bereichen absorbiert werden. Die Magnetantenne empfaengt die Maxima
ind Minima des HF Spektrums. Die Auswertung erfolgt anhand der Skalen
und Anzeigen am Geraet.
Die ganze Sitzung dauerte zwei Stunden. Die Honorarfrage war
schnell geloest: ich habe bezahlt. Erstens, habe ich die Show
bestellt, zum zweiten, hat der Arzt gearbeitet und seine Assistentin
auch. Zum dritten, dachte ich mir, vielleicht brauchst ihn nochmal
zwecks genauerem Kennenlernen der Geraetschaften. Daraus ist nichts
geworden, wegen meiner Faulheit. Nur, so schnell wie bei
dem Arzt, habe ich noch bei keinem Menschen Geld verschwinden gesehen.
Technischer Nachtrag: Wer einmal schon mit seinem Kurzwellenradio
gespielt hat, kennt das Rauschen, Piepsen, Kratzen, Quatschen, Jaulen
und Pfeifen in den Baendern. Nichts anderes empfaengt der
Bioresonanz-Apparat.Haette das Geraet einen Demodulator und einen
Lautsprecher, koennte es jeder hoeren. Deutsche Welle. Radio
Luxembourg. Voice of America. Ich weiss nicht, auf welche Frequenzen
dieser Bioschwindel abgestimmt wird, dazu muesste ich so ein Ding
einmal aufschrauben. Es wundert mich nur, dass dieser offene Betrug an
Aerzte verkauft werden darf.
Nichts - haette ich ihm zahlen sollen!
Helmut Wabnig
--- ZITATENDE (Email adresse entfernt) ---
Gruß,
Olav
> langsameren Frequenz an. Bei einem 60Hz Monitor kannst du das
> selbst ausprobieren. Guck ne Stunde lang drauf und dann guck
Also nach ner Stunde 60Hz-Diavortrag bin ich reif für die Klapse...
Bernd
> > http://members.inode.at/gottfried.neumann/Gleichstromlicht.html
>
> Von der Seite, das ist doch zum gröhlen:
>
> ] Bestätigt wird dies bei der medizinischen Anwendung der
> ] Bioresonanzmethode, wo die Menschen auf der Frequenz von 50 Hz
> ] aufgrund von ständiger Überreizung keine Reaktion mehr zeigen.
>
> Ob die fehlende Reaktion auf 50Hz vielleicht eher daher
> kommt, dass die hochseriösen Bioresonanztherapiegeräte (uff)
> einfach einen dicken Filter auf 50Hz haben, weil sie sonst nur
> noch Brumm einfangen...
>
> Zur Bioresonanz habe ich hier einen alten Post von 1996 aufgehoben,
> sehr erheiternd:
Hallo Olav,
Hast Du noch mehr von der Sorte?
Ich hab' mich umfassend mit der Bierresonanz befasst,
wenn man die Flasche mit der Resonanzfrequenz schüttelt
schäumt's beim öffnen maximal.
Ausdauernde Untersuchungen sind allerdings umwerfend,
man lässt ja ungern 'was verkommen ;-)
Gruss,
Georg
> Als ich noch zur Schule ging, gab es mal Atomstromseparatoren. Man
> klinkte Geld aus, stoepselte das Ding ein und fortan floss nur noch
> Strom aus 'umweltfreundlichen' Quellen in die angeschlossenen
> Verbraucher. Es gab tatsaechlich Leute, die so etwas glaubten.
Du kanntest also diesen Link noch nicht:
http://www.nucleostop.onlinehome.de/
MfG
hjs
in de.sci.electronics MaWin <m...@private.net> wrote:
> "Frank Scheffski" <usenet...@online.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:b0be411orokqro5in...@4ax.com...
>>
>> Zumindestens das mit dem "Lichtstreß" durch das "Flimmern" würde ich
>> nicht einfach so vom Tisch wischen wollen.
>>
> Gerade das wird aber von den Adaptern gar nicht beseitigt,
> kein Siebelko, nur Gleichrichter.
Schlimmer noch.
Wechselstrom wird neben der Transformierbarkeit auch noch aus
anderen Gründen verwendet. Mit Gleichstrom gibt es gewisse
Diffundiereffekte, d.h. es fließen nicht nur Elektronen, sondern
ab und zu auch mal ein Ion, und so findet ein (geringer)
Strofftransport z.B. an Schaltern oder Klemmen statt, wo man
ihn nicht haben will. Ich weiß nicht, ob sich heutige Fassungen
und Schalter noch so ohne weiteres auch für Gleichstrom
eignen.
mfg.
Gernot
--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
J. F. Kennedy: Ich bin ein Belinea. (Matthias Rustler)
Nein, wirklich befasst habe ich mich damit nicht.
Ich kann auch nicht so recht daran glauben.
Ist übrigens mein Lieblingssatz, wenn man mir mal
wieder versucht, eine obskure Heilmethode nahezubringen:
"Wirkt das auch, wenn man nicht daran glaubt?"
Gruß,
Olav
Willst du damit sagen, daß wenn ich einen "Wechselstromschalter" (Wenn es
sowas gibt?!?) mit Gleichstrom betreibe, er sich mit der Zeit auflöst?!?
....
Atomstromseperatoren lassen grüssen....
Gruß Chris
>> es fließen nicht nur Elektronen, sondern
>> ab und zu auch mal ein Ion, und so findet ein (geringer)
>> Strofftransport z.B. an Schaltern oder Klemmen statt, wo man
>> ihn nicht haben will. Ich weiß nicht, ob sich heutige Fassungen
>> und Schalter noch so ohne weiteres auch für Gleichstrom
>> eignen.
>
> Willst du damit sagen, daß wenn ich einen "Wechselstromschalter" (Wenn es
> sowas gibt?!?) mit Gleichstrom betreibe, er sich mit der Zeit auflöst?!?
Im Prinzp ist das so, jedoch dürfte der Effekt bei makroskopischen
Schaltern nicht merkbar sein, wenn du jedoch mal nach electromigration
googelst, wirst du feststellen, dass das Phänomen bei Prozessoren durchaus
eine Rolle spielt.
Hat sich auch in Overclockerkreisen ein bischen herumgesprochen, nachdem
stark übertaktete und mit erhöhter Spannung betriebene P4s sehr früh
verstarben).
MfG
Thomas
Richtig, daher ist es glaub ich egal, ob man jetzt Gleichstromlicht oder
Wechselstromlicht ins Haus holt!
wenn du jedoch mal nach electromigration
> googelst, wirst du feststellen, dass das Phänomen bei Prozessoren durchaus
> eine Rolle spielt.
> Hat sich auch in Overclockerkreisen ein bischen herumgesprochen, nachdem
> stark übertaktete und mit erhöhter Spannung betriebene P4s sehr früh
> verstarben).
ich weiß daß es solche effekte gibt, nur fand ich, daß das hier etwas
unangebracht war als ein "contra" von Gleichstromlicht...
Nix für ungut! ;)
Gruß Chris
>> es fließen nicht nur Elektronen, sondern
>> ab und zu auch mal ein Ion, und so findet ein (geringer)
>> Strofftransport z.B. an Schaltern oder Klemmen statt, wo man
>> ihn nicht haben will. Ich weiß nicht, ob sich heutige Fassungen
>> und Schalter noch so ohne weiteres auch für Gleichstrom
>> eignen.
>
> Willst du damit sagen, daß wenn ich einen "Wechselstromschalter" (Wenn es
> sowas gibt?!?) mit Gleichstrom betreibe, er sich mit der Zeit auflöst?!?
>
Wenn du ihn mit starkem Gleichstrom betreibst, kann das bereits beim
ersten Ausschalten passieren, wenn der Lichtbogen stehenbleibt, ansonsten
könnte auch einfach starker Kontaktabbrand auftreten. Wechselstrom hat den
Vorteil, daß der Lichtbogen im Nulldurchgang selbst verlöschen kann, wenn
die Spannung nicht zu hoch ist, geeignetes Kontaktmaterial usw
vorausgesetzt. Bei DC mußt du den Kontakt sehr schnell relativ weit öffnen
und den Lichtbogen ggf sogar ausblasen. Bei AC Leistungsschaltern für hohe
Spannungen können aber ähnlichen Verfahren nötig sein. Es gibt also einen
grundlegenden Unterschied zw. DC un AC, was Schalter betrifft.
--
Martin
[Darkons]
> Seit einigen Jahren wird uebrigens an einem Darkon-Emitter
> gearbeitet. Ein Einsatzbereich waere eine Schatten-Lampe
> fuer heisse Sommertage. Erste Ergebnisse liegen vor,
> aber noch ist die Technologie nicht grossserientauglich.
Sind die immer noch erst beim Prototypen? Der Herr von Korf hat das doch
schon Anfang des letzten Jahrhunderts entwickelt gehabt, wie uns
Christian Morgenstern (1871-1914) zu berichten weiß:
Die Tagnachtlampe
Korf erfindet eine Tagnachtlampe,
die, sobald sie angedreht,
selbst den hellsten Tag
in Nacht verwandelt.
Als er sie vor des Kongresses Rampe
demonstriert, vermag
niemand, der sein Fach versteht,
zu verkennen, daß es sich hier handelt -
(Finster wird's am hellerlichten Tag,
und ein Beifallssturm das Haus durchweht
Und man ruft dem Diener Mampe:
"Licht anzünden!") - daß es sich hier handelt
um das Faktum: daß gedachte Lampe,
in der Tat, wenn angedreht,
selbst den hellsten Tag
in Nacht verwandelt.
> Gerrit
Gruß,
Georg
Ja, aber die verdunkelt alles. Das ist zuviel. Die Schattenlampe
soll nur einen begrenzten Bereich verdunkeln. Den Schatten
brauchbar zu buendeln scheint nicht einfach zu sein.
Gerrit
> Ja, aber die verdunkelt alles. Das ist zuviel. Die Schattenlampe
> soll nur einen begrenzten Bereich verdunkeln. Den Schatten
> brauchbar zu buendeln scheint nicht einfach zu sein.
Auf der anderen Seite des Teiches verwenden wir dafuer Sonnenschirme.
Allerdings leben die auch nicht laenger als Lampen.
Gruesse, Joerg
Wir machen das noch gesellschftlich. Das erledigt bei uns Petrus.
Der schiebt dann die entsprechende Wolke vor die Sonne.
Zugegeben, er schwächelt etwas. Bei seinem Alter, halt verständlich.
--
gruss horst-dieter
Joerg schrieb:
>
> Ich frage mich nur, wie die in so einem kleinen Gehaeuse echten
> Gleichstrom machen. Waere es nur ein Gleichrichter, dann flimmert es
> weiter. Wie auch immer, ohne ordentlichen Elko geht es nicht. Und wie
> der da rein passt und dann noch die Hitze aushaelt, weiss ich auch nicht.
>
Hallo,
er muß ja den gleichen Effektivwert erhalten, sonst brennt die
eingeschraubte Glühlampe postwendend durch.
Brückengleichrichter und ordentlicher Elko geht also gar nicht.
Das auswechseln einer durchgebrannten Lampe in ausgeschaltetem Zustand
könnte auch dank Elko trotzdem zu einem deutlichen Schlag führen.
Kann also eigentlich nur ein Brückengleichrichter drin sein.
Bye
Peter Prucker wrote:
> Mein alter Dual-Plattenspieler besitzt eine Stroboskopscheibe zum
> Festlegen bzw. Nachregulieren der Drehzahl. Die funktioniert einwandfrei
> bei Glühlampenlicht.
Falls es noch wen interessiert: Ich habe das vor Jahren mal nachgemessen
und bin bei damals (ca. 1993) üblichen Glühbirnen auf ca. 10% "Hub" bei
einer 60W Birne gekommen.
Gemessen habe ich das damals über die Schwebungen zwischen den gequartz-
ten 50 Hz einer (schnell, ca. 1/10'000) geshutterten CCD-Kamera und den
"50" Hz des Lichtnetzes (Steckdose, Glühbirne, Blende, Objektiv (muss
nicht), CCD-Kamera, Framegrabber, Software).
War quasi ein Abfallprodukt meiner damaligen Arbeit.
Nein, ich habe da keine Daten mehr von, nur noch die 10% in Erinnerung.
Halogenfunzeln waren damals auch schon träger, die Glühwendel ist
wesentlich massiver, weil mehr Strom durchmuss.
Ich vermute, daß heutige Glühbirnen mehr 'flimmern', weil aus betriebs-
wirtschaftlicher Sicht (Birne soll $Lebensdauer halten, aber bloss nicht
länger) die Wendeln noch dünner sind und damit weniger Masse und damit
weniger thermische Trägheit haben.
Das 100Hz-Flimmern von in Büros üblichen Neonstangen nehme ich auch
als unangenehm wahr (aber ich behaupte nicht, daß es mir schaden
würde), selbst das 1500(?) Hz PWM-Geflacker moderner LED-PKW-Rück-
leuchten kann man unter gewissen Umständen beobachten.
Sowas:
> Auch beim Kochvorgang wird nicht nur Wärme übertragen, sondern die
> Information der 50 Hz Wechselstromschwingung gelangt ebenfalls ins
> Kochgut.
Ist allerdings massiver Kappes... Wahrscheinlich sogar im Backofen...
Markus
thorsten kramer wrote:
> Gibt es da schon Schaltungbeispiele, wie ich meinen Hifi-Verstärker auf
> Gleichstrom umrüste (Natürlich auch (vor Allem) die Ausgänge!!!!)
Ähem. Einen Verstärker, der nicht per Gleichstrom, geschweige denn per
(audiophilem) Akku-Pack versorgt wird, als Hifi zu bezeichnen ....
Aua, ist ja schon gut ;-)
> oder reicht es, wenn ich an jede der 7 Endstufen einen Gleichrichter hänge?
Wenn Du 'richtige'[tm] Boxen[1] hast, werden die mit Gleichstrom im
Sinne dieses Quarks betrieben.
[1] Elektrostaten, die für einen gerade eben noch hörbaren Ton schon
100 W verbraten.
Oder Du überbrückst einfach die Ausgangstrafos des Amps und klemmst
die Boxen direkt an die (Mosfet?) Endstufen. Könnte aber sein, daß
die dann nicht nur tönen, sondern auch (kurz) leuchten...
> verschwunden, das vor allem bei moderner Discomusik immer auftrat.
> (Der Effekt bleibt übrigens, wenn man die Gleichrichter wieder ausbaut)
> Kann das Jemand bestätigen??
> Hat Gleichstrom also einen nachhaltig positiven Effekt?
Gewissermassen, je nach dem.
Markus
Bernd Laengerich wrote:
> Also nach ner Stunde 60Hz-Diavortrag bin ich reif für die Klapse...
A propos: Wann wird eigentlich endlich das Kino auf 100 Hz umgestellt?
Nachdem ich diverse Male direkt von der Zockmaschine eines Kumpels
(Athlon Hastenichgesehn mit Sonstwas GraKa, keine Ahnung, auf jeden
Fall eine stets aktuell gehaltene Zockmaschine, unter 80 fps muss
der direkt Kotzen) in's Kino bin, mir dann dort aufgefallen ist,
daß die 25 fps bei 50 Hz[1] zwar nicht flackern, aber doch merklich
ruckeln, mache ich mir da so meine Gedanken, was wir den wahrnehmenden
Teilen unseres Hirns mit der modernen Technik da so antun...
Und wenn ich erst an die ganze Komprimiererei denke... besonders bei
Musik.
[1] Es wird (wurde?) jedes der 25 Bilder, die pro Sekunde gezeigt
werden, nochmal mit einem Shutter unterbrochen, so daß die Bild-
anzeigefrequenz 50 Hz ist, ähnlich einem TV mit 100 Hz-Technik.
Ich wusste auch mal den Grund und er war sehr plausibel.
Markus
O. Wölfelschneider wrote:
> "Wirkt das auch, wenn man nicht daran glaubt?"
Es gibt auch Bachblüten-Zeuchs, das 'hilft' gegen Starrsinn.
Evtl. mal damit versuchen.
Markus
Ähem, das sind _deutlich_ weniger als 1,5 kHz. Eher so 80 bis 150 Hz
(geschätzt).
Markus
Markus Schaub wrote:
> Ähem, das sind _deutlich_ weniger als 1,5 kHz. Eher so 80 bis 150 Hz
> (geschätzt).
Wie hast Du das geschätzt?
Ich würde sagen, alle paar Zentimeter ein LED-Bild, wenn man sich auf
der Landstrasse begegnet, Relativgeschwindigkeit ca. 200 km/h.
Macht grössenordnungsmässig 1kHz.
Markus
Eine Energiesparlampe flimmert auch nicht stärker wahrnehmbar. Das
LED-Flimmern kann man außerdem aus dem Augenwinkel noch wahrnehmen,
deshalb nehme ich an, daß es deutlich weniger als 1 kHz sind.
Mar *auf der Landstraße 200?* kus
> A propos: Wann wird eigentlich endlich das Kino auf 100 Hz umgestellt?
>
> Nachdem ich diverse Male direkt von der Zockmaschine eines Kumpels
> (Athlon Hastenichgesehn mit Sonstwas GraKa, keine Ahnung, auf jeden
> Fall eine stets aktuell gehaltene Zockmaschine, unter 80 fps muss
> der direkt Kotzen) in's Kino bin, mir dann dort aufgefallen ist,
> daß die 25 fps bei 50 Hz[1] zwar nicht flackern, aber doch merklich
> ruckeln, mache ich mir da so meine Gedanken, was wir den wahrnehmenden
> Teilen unseres Hirns mit der modernen Technik da so antun...
> Und wenn ich erst an die ganze Komprimiererei denke... besonders bei
> Musik.
>
> [1] Es wird (wurde?) jedes der 25 Bilder, die pro Sekunde gezeigt
> werden, nochmal mit einem Shutter unterbrochen, so daß die Bild-
> anzeigefrequenz 50 Hz ist, ähnlich einem TV mit 100 Hz-Technik.
> Ich wusste auch mal den Grund und er war sehr plausibel.
Früher hatte man 24 Bilder pro Sekunde. Noch ganz viel früher sogar
nur 18 Bilder pro sekunde, werden diese alten Filme unverändert
mit 24 abgespielt, sehen sie so slapstick-mässig aus, was gar nicht
geplant war.
Es wurde mit 2 Schwarzblenden gefahren, sodass die Flimmerfrequenz
nicht unter 72 Hz war. Heute hat man Drehprismen, sodass da nix
mehr flimmert, unabhängig davon, was der Physiklehrer erzählt.
Was bleibt, ist das Ruckeln, da eben nur 24 neue Bilder pro
Sekunde kommen. Man müsste dann schon die Filmgeschwindigkeit erhöhen,
so ein HD-Kino, was sicher im Sinne von Kodak und Co. wäre. Allerdings
sind schon ganz andere Produktionen wegen der Filmmaterialkosten
Pleite gegangen, meist wegen Wahl eines wahnwitzigen Formats >>35mm.
Auch Jacques Tati hat sich da vergriffen.
--
mfg Rolf Bombach
: Beim elektrischen Licht wird immer ein mit 50 Hz
: moduliertes Licht erzeugt und ausgesendet, das heißt,
: das Licht schwingt nicht nur mit seiner Lichtfrequenz,
: sondern auch im Rhythmus des 50 Hz Wechselstromes.
Hat kein Zweck, dann weiter zu lesen. Ist schon der
erste Satz falsch. Wenn schon, dann flimmert's mit
100 Hz.
Unfreiwillig steht etwas richtiges drin, vermute ich.
Wenn das Licht mit 100 Hz flimmert, wir nehmen mal
100% Modulation an, wäre dann das Lichtspektrum
nicht mehr kontinuierlich, sondern hätte eine 100 Hz-
Kammstruktur? Unheimlich...
--
mfg Rolf Bombach
> Wenn das Licht mit 100 Hz flimmert, wir nehmen mal
> 100% Modulation an, wäre dann das Lichtspektrum
> nicht mehr kontinuierlich, sondern hätte eine 100 Hz-
> Kammstruktur? Unheimlich...
Noch unheimlicher: das Sonnenlicht ist ähnlich moduliert, allerdings mit
etwa 6E-18Hz.
CNR, Dieter
>> Wenn das Licht mit 100 Hz flimmert, wir nehmen mal
>> 100% Modulation an, wäre dann das Lichtspektrum
>> nicht mehr kontinuierlich, sondern hätte eine 100 Hz-
>> Kammstruktur? Unheimlich...
> Noch unheimlicher: das Sonnenlicht ist ähnlich moduliert, allerdings mit
> etwa 6E-18Hz.
Hmm... Du meinst durch die Eigenrotation der Sonne wandernde
Sonnenflecken, oder? :)
lg,
Markus
Es ist je nach Lampe eigentlich fast gar nicht, bzw. mit >30kHz
moduliert. Außer man nimmt alte Leuchtstoffröhren, aber die gibt's wohl
nur noch in wenigen Wohnräumen. Eher in Garagen und Küchen.
Gruß Lars
Ist die Modulationsfrequenz nicht eher 1,16E-5_Hz?
--
mfg horst-dieter
> Hmm... Du meinst durch die Eigenrotation der Sonne wandernde
> Sonnenflecken, oder? :)
Da hast du dich nur um ein paar Größenordnungen vertan.
Gruß Dieter
> Ist die Modulationsfrequenz nicht eher 1,16E-5_Hz?
Sieht nur für uns Erdenwichte so aus.
Gruß Dieter
In der Tat, das müsste man doch sogar messen und dann aus der
Modulationsfrequenz das genaue Alter ausrechnen können :-)
--
Georg Acher, ac...@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
>> Hmm... Du meinst durch die Eigenrotation der Sonne wandernde
>> Sonnenflecken, oder? :)
> Da hast du dich nur um ein paar Größenordnungen vertan.
langsamer oder schneller? Oder hab ich nur deine Zahlenangabe falsch
gelesen *g*
[6E-18Hz]
>> >Hmm... Du meinst durch die Eigenrotation der Sonne wandernde
>> >Sonnenflecken, oder? :)
Kaum:
Sonnenfleckenzyklus ca 11a
Sonnenrotation (Aequator) ca 27d
> >Da hast du dich nur um ein paar Größenordnungen vertan.
> langsamer oder schneller?
Die genannte Groessenordnung kommt mit der
wahrscheinlichen Reststrahlungdauer (H-Fusion)
der Sonne hin. Ist aber eigentlich nur eine halbe
Periode, danach folgt noch ein /sehr/ deutlich
wahrnehmbarer Peak...
Rudi Fischer
--
...and may good music always be with you
Markus Schaub wrote:
> Eine Energiesparlampe flimmert auch nicht stärker wahrnehmbar. Das
Die bewegt sich auch nicht so schnell ;-)
> LED-Flimmern kann man außerdem aus dem Augenwinkel noch wahrnehmen,
> deshalb nehme ich an, daß es deutlich weniger als 1 kHz sind.
>
> Mar *auf der Landstraße 200?* kus
Ich 100 und der andere 100. Wenn die Vorzeichen stimmen, gibt
das 200 relativ.
Markus, der mittlerweile auch nicht mehr von dem kHz über-
zeugt ist.
> Früher hatte man [im Kino] 24 Bilder pro Sekunde.
24 B/s bis heute. 25B/s ist PAL-Fernsehen.
> Es wurde mit 2 Schwarzblenden gefahren, sodass die Flimmerfrequenz
> nicht unter 72 Hz war.
Kinoprojektionen "filmmern" mit 48Hz. Es gab Experimente mit
Dreiflügelblenden, die waren aber zu hart für die Perforation.
> Heute hat man Drehprismen
Unsinn. Gibt es nur in Schneidetischen.
> sodass da nix
> mehr flimmert, unabhängig davon, was der Physiklehrer erzählt.
Der Physiklehrer hat recht, am rechtesten hat aber der Filmtechniker.
> Man müsste dann schon die Filmgeschwindigkeit erhöhen,
> so ein HD-Kino, was sicher im Sinne von Kodak und Co. wäre.
Es gab mal ein Breitwandformat, das nur 2 Perfolöcher bei 48Hz
Bildfrequenz nutzte (= gleiche Filmlänge in Metern). Hat sich leider nie
durchgesetzt.
--Daniel
> Bin da gerade auf etwas interessantes gestoßen:
> Gleichstromlicht!
> Auf was für Ideen die Leute kommen...
Die Fantasie ist unbegrenzt, vor allem gut erkennbar in:
http://f51.parsimony.net/forum204599/messages/11.htm
> http://members.inode.at/gottfried.neumann/Gleichstromlicht.html
Folgender Satz ist voellig falsch: "In der Natur gibt es nur
Gleichstrom. Erst die technische Stromversorgung des 20. Jahrhunderts
brachte die Menschen mit den Auswirkungen des Wechselstromes in
Berührung."
Solange es Gewitter gibt, gibt es sogannte Schumanresonanzen, die von
diesen weltweiten staendig wirkenden Gewittern angeregt
werden. Dadurch gibt zwischen Stratosphaere weit oben und der
Erdoberflaeche eine niederfrequente resonante Schwingung von etwa 10
Hz.
Alles was seit abermillionen Jahren keucht und fleucht ist mit diesen
Wechselfelden "gross geworden". Die Natur kennt den Wechselstron, nur
schon an diesem einfachen Beispiel, sehr wohl.
Ich denke, ich empfehle dieser Christine und dem Goffried mal hier
hein zugucken, oder hat das sonst schon jemand getan? *hihi*
Gruss
Thomas
--
Meine Elektronik-Minikurse:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Streiche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!)
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2005 11 Jahre alt! ***
Alle Lebewesen mit Nervensystemen, haben um ueberhaupt leben zu
koennen, Aktionsimpulse die, gesteuert von Ionenpumpen
(Natrium/Kalium-Ionentausch), in Richtung naechste
Synapse oder naechstes Neuron fliessen.
Das Ruhepotenzial an der Nervenmebran liegt bei -70 mV von innen nach
aussen gemessen. Der Impuls hat eine Amplitude von 100 mV, und zwar
von -70 mV bis auf +30 mV. Die Impulsfolge hat Frequenzen maximal etwa im
100-Hz-Bereich.
Das ist nichts anderes als Wechselspannung und wo Wechselspannung ist,
ist auch Wechselstrom vorhanden.
Fazit: Ohne Wechselstrom kein Leben. Ich hoffe die Christine und ihr
Gottfried lernen das, wenn sie hier mitlesen. Ich habe sie per E-Mail
benachrichtigt mit der Bitte sich hier aktiv zu beteiligen, - ist doch
nett oder? :-/ ;-)
Thomas Schaerer wrote:
> Alle Lebewesen mit Nervensystemen, haben um ueberhaupt leben zu
> koennen, Aktionsimpulse die, gesteuert von Ionenpumpen
> (Natrium/Kalium-Ionentausch), in Richtung naechste
> Synapse oder naechstes Neuron fliessen.
Man sollte das mal in die 'most common misconceptions' aufnehmen.
Die Vorstellung, entlang der Nervenbahnen würde ein Strom fliessen,
ist komplett daneben.
> Fazit: Ohne Wechselstrom kein Leben. Ich hoffe die Christine und ihr
Wie machen die Bakterien und Algen das?
Markus