Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Leicht OT, Experten etc...

1 view
Skip to first unread message

Wolfgang Allinger

unread,
Nov 12, 2011, 3:30:00 PM11/12/11
to

Gerade in den Weiten des www aufgeschnappt:

Ein Experte ist jemand der auf seinem Fachgebiet mehr erlebt
und falsch gemacht hat als die andern und daraus gelernt hat.

Demnach bin ich Experte für uC, RS232 und Industriesteuerungen :)

---------
Passt auch noch zum Thema:

Irgendein US-Top-Manager (jau sowas gabs auch mal!)

wurde in einer Talk Show gefragt, warum er so Erfolg hat.

Good decissions!

Warum diese guten Enscheidungen?

Experiences!

Woher die Erfahrungen?

Bad decissions!

--------
Oder

Ein Politiker ist jemand, der immer weniger über immer mehr weiss,
bis er eines Tages nichts über alles weiss.

Ein Spezialist ist jemand, der immer mehr über immer weniger weiss,
bis er eines Tages alles über nichts weiss.

--------
Wissenschaft ist, in einem Raum ohne Licht eine schwarze Katze zu
suchen.

Religion ist, in einem Raum ohne Licht eine schwarze Katze zu suchen,
die garnicht da ist.

Politik ist, in einem Raum ohne Licht eine schwarze Katze zu suchen,
die garnicht da ist und einer schreit, ich hab sie!

--------

So genug für heute, andere können das weiterspinnen :)



Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger 15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
Paraguay mailer: CrossPoint XP 3.20 (XP2) in WinXPprof DOSbox
Meine 7 Sinne: reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.

Harald Wilhelms

unread,
Nov 12, 2011, 3:41:59 PM11/12/11
to
On 12 Nov., 21:30, all2...@spambog.com (Wolfgang Allinger) wrote:
> Gerade in den Weiten des www aufgeschnappt:
>
> Ein Experte ist jemand der auf seinem Fachgebiet mehr erlebt
> und falsch gemacht hat als die andern und daraus gelernt hat.

Nein, vermutlich bin ich der einzigste Experte in dieser Runde.
Ich habe nämlich mal bei einer Fa. Perthen gearbeitet. Da
ich jetzt nicht mehr dort arbeite, bin ich ein Ex-Perthe.
:-)
Gruss
Harald

Wolfgang Allinger

unread,
Nov 12, 2011, 6:01:00 PM11/12/11
to

On 12 Nov 11 at group /de/sci/electronics in article
Hihi, Perthen kenne ich auch, machten die nicht unter anderem induktive
Messtaster... so 1um auf 20mm Hub?

gUnther nanonüm

unread,
Nov 12, 2011, 7:26:45 PM11/12/11
to

"Wolfgang Allinger" <all...@spambog.com> schrieb im Newsbeitrag
news:Bxhfb...@allinger-307049.user.uni-berlin...

> Irgendein US-Top-Manager (jau sowas gabs auch mal!)
>
> wurde in einer Talk Show gefragt, warum er so Erfolg hat.
>
> Good decissions!
>
> Warum diese guten Enscheidungen?
>
> Experiences!
>
> Woher die Erfahrungen?
>
> Bad decissions!

Hi,
und hier erkennst Du die Qualität des Managers, der war nämlich nicht feige,
sondern "entscheidungsfreudig". Das geht manchmal schief, aber wer fix draus
lernt, kanns besser machen. Das schnelle Verfahren von reich-pleite-wieder
reich in Amiland hilft da sehr.

> Ein Politiker ist jemand, der immer weniger über immer mehr weiss,
> bis er eines Tages nichts über alles weiss.

Das verkennt total, was ein Politiker eigentlich ist, nämlich ne Hackfresse
mit nem Plappermaul. Einstiegsbedingung ist ein lernunfähiges Hirn, das
vorher leer war und auch so bleibt. Dazu ein biegsamer Charakter und ein
ausgeleiertes Gewissen. Und Alzheimer, angeboren. Wissen, Erfahrung, das
hindert anfangs des Politikers Karriere. Später kann es nützen, aber auch
schaden. Etwa wenn man ihn für "kompetent" hält, dabei aber vergißt, daß er
als Politiker stets gegen sein besseres Wissen handeln wird.

>
> Ein Spezialist ist jemand, der immer mehr über immer weniger weiss,
> bis er eines Tages alles über nichts weiss.

So weit kommt ein echter Spezialist nie. Lange vorher stirbt er an
Vitaminmangel durch Fastfood. Außer er ist Spezialkoch, dann stirbt er an
einer Lebensmittelallergie.

> Wissenschaft ist, in einem Raum ohne Licht eine schwarze Katze zu
> suchen.

Eher, in einem finsteren Raum die Eigenschaften der Katze zu erforschen,
etwa die Zahl der Beine oder ihre sexuelle Orientierung. Daß sie da ist,
wird vorausgesetzt.

>
> Religion ist, in einem Raum ohne Licht eine schwarze Katze zu suchen,
> die garnicht da ist.

Auch nicht korrekt, die Katze ist schon da. Doch ist sie "schwarz"? Die
Religion erforscht die Katzensprache, um eine direkte Antwort zu erbitten...

>
> Politik ist, in einem Raum ohne Licht eine schwarze Katze zu suchen,
> die garnicht da ist und einer schreit, ich hab sie!

Politiker würden niemals nach einer Katze suchen, die es nicht gibt. Aber
sie würden behaupten, diese eben noch gesprochen zu haben und in ihrem Namen
um Spenden bitten, damit die Katze die Welt retten könne....

>
> --------
>
> So genug für heute, andere können das weiterspinnen :)

Ist bei Euch jetzt Regenzeit, oder warum spinnts bei Dir?

--
mfg,
gUnther


Wolfgang Allinger

unread,
Nov 13, 2011, 10:24:00 AM11/13/11
to

On 13 Nov 11 at group /de/sci/electronics in article
<g-...@gmx.de> (gUnther nanonüm) wrote:

>"Wolfgang Allinger" <all...@spambog.com> schrieb im Newsbeitrag

>> So genug für heute, andere können das weiterspinnen :)

>Ist bei Euch jetzt Regenzeit,

Nö, eigentlich nicht, aber heute regnets bei frischen 21° aussen und
angenehmen 29° im Büro.

>oder warum spinnts bei Dir?
Umguck? Nö, nix zu sehen. Sitzt Du vielleicht vor einem Monitor Modell
Rasierspiegel? :p

Matthias Weingart

unread,
Nov 13, 2011, 10:39:13 AM11/13/11
to
all...@spambog.com (Wolfgang Allinger):

> So genug für heute, andere können das weiterspinnen :)

Das Peter-Prinzip:
In jeder Hierarchie werden Beschäftigte so lange befördert, bis sie auf einen
Posten gelangen, auf dem sie inkompetent sind.

M.

Lutz Schulze

unread,
Nov 13, 2011, 12:20:05 PM11/13/11
to
http://www.zeit.de/1970/09/peter-regiert-auch-im-osten/seite-3

Längeres Zitat von dort:

'Für die total Unfähigen gibt es nur eine Chance zur Selbstrealisierung: ein
Platz in einer Hierarchie. Sie können aber nur dann einen Platz in einer
Hierarchie finden, wenn die Stellung nicht von der Kompetenz abhängig ist,
sondern die Kompetenz von der Stellung. Diese Chance bietet sich nur in
einer Machthierarchie, in einer bürokratischen Hierarchie.

Damit kein Irrtum entsteht: Bürokrat ist nicht etwa ein anderes Wort für
Beamter. Ein Bürokrat ist für mich jeder Mensch, dessen Entlohnung und
Aufstiegsmöglichkeiten in keinem oder nur in losem Zusammenhang mit seiner
produktiven Leistung stehen, sondern vorwiegend von anderen Faktoren
beeinflußt werden.

Bürokratische Hierarchien sind nicht etwa nur für Staats- und
Kommunalverwaltungen oder für Armeen typisch. Jede Positionshierarchie — im
Gegensatz zu den Leistungs, Wissens- oder Fähigkeitshierarchien — ist in
Gefahr, bürokratisch zu werden. Und absolut jede Hierarchie wird
bürokratisch, wenn die Leute an ihrer Spitze nach dem Peter Prinzip die
Stufe der Inkompetenz erreichen. Allerdings können sich nur sehr reiche und
mächtige Institutionen — der Staat, die Armee, die Kirche und Staatsparteien
— auf die Dauer eine Bürokratie leisten.

Eine bürokratische Hierarchie ist eine Zuflucht der Unfähigen, und zwar
nicht nur deswegen, weil diese selber dort hinein streben, weil sie keine
anderen Möglichkeiten haben. Die Bürokratie selber sucht die Unfähigen, weil
sie für sie das beste Material sind. Schon Parkinson hat gezeigt, daß ein
Bürochef in der Regel nie jemanden anstellen wird, der fähiger als er ist.
Ein fähiger Mann bedeutet für die bürokratische Hierarchie eine Bedrohung:
Er provoziert unvermeidlich Konflikte. Wenn er dennoch seinen Posten in der
Hierarchie behalten will, muß er sich so schnell wie möglich anpassen und
seine Fähigkeiten verbergen.

Der Unfähige dagegen ist keine Gefahr für die Hierarchie. Seine Interessen
stimmen völlig mit denen seiner unfähigen Vorgesetzten überein. Peter
beschreibt kleine Bürokraten als „Beruf sautomaten", die immer gehorchen und
nie entscheiden. Von einem Bürokraten verlangt man nur Ergebenheit und
Gehorsam — ob er sie aus Opportunismus oder Fanatismus leistet, ist
gleichgültig.

Gegen bürokratisierte Hierarchien hat man bislang nur ein radikales Mittel
erfunden: die Revolution. Es mag paradox klingen, aber jede Revolution,
gleichgültig unter welchen politischen Vorzeichen sie stattfand, schafft
nach ihrem Sieg ein System, das noch bürokratischer ist als früher. In
Wirklichkeit ist das gar nicht so paradox. Eine Revolution ist ein
politischer Machtkampf, und in ihm zählen keine anderen Fähigkeiten und
Tugenden als blinde Ergebenheit und Gehorsam — die guten alten
bürokratischen Tugenden.

Ein neues Regime besetzt alle Positionen neu, und das einzige Kriterium bei
der Auswahl der Kandidaten ist nicht die berufliche Qualifikation, sondern
politische Ergebenheit. Und für das Ergebnis ist wiederum unwichtig, ob
diese Qualifikation das Ergebnis von Opferwilligkeit, Berechnung,
Opportunismus oder Fanatismus sind. Da jedes neue Regime einen Mangel an
führenden — und ergebenen — Köpfen hat, bieten sich manchem unbedarften
Parteigänger ungeahnte Aufstiegsmöglichkeiten. Peters Prinzip der
Inkompetenz wirkt viel schneller. Unfähige kommen sofort in Positionen, für
die sie absolut ungeeignet sind. '

Wir werden auch das noch erleben.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php

Wolfgang Allinger

unread,
Nov 13, 2011, 4:40:00 PM11/13/11
to

On 13 Nov 11 at group /de/sci/electronics in article
<lsch...@netzwerkseite.de> (Lutz Schulze) wrote:

>Am 13 Nov 2011 15:39:13 GMT schrieb Matthias Weingart:

>> all...@spambog.com (Wolfgang Allinger):
>>
>>> So genug für heute, andere können das weiterspinnen :)
>>
>> Das Peter-Prinzip:
>> In jeder Hierarchie werden Beschäftigte so lange befördert, bis sie
>> auf einen Posten gelangen, auf dem sie inkompetent sind.

>http://www.zeit.de/1970/09/peter-regiert-auch-im-osten/seite-3
>
>Längeres Zitat von dort:
>[...]
>Ein neues Regime besetzt alle Positionen neu, und das einzige
>Kriterium bei der Auswahl der Kandidaten ist nicht die berufliche
>Qualifikation, sondern politische Ergebenheit. Und für das Ergebnis
>ist wiederum unwichtig, ob diese Qualifikation das Ergebnis von
>Opferwilligkeit, Berechnung, Opportunismus oder Fanatismus sind. Da
>jedes neue Regime einen Mangel an führenden ? und ergebenen ? Köpfen
>hat, bieten sich manchem unbedarften Parteigänger ungeahnte
>Aufstiegsmöglichkeiten. Peters Prinzip der Inkompetenz wirkt viel
>schneller. Unfähige kommen sofort in Positionen, für die sie absolut
>ungeeignet sind. '
>
>Wir werden auch das noch erleben.

Mir iss jetzt schon ganz schlecht :o

Michael Eggert

unread,
Nov 13, 2011, 6:46:20 PM11/13/11
to
Lutz Schulze <lsch...@netzwerkseite.de> wrote:

Moin!
[...]
>Gegen bürokratisierte Hierarchien hat man bislang nur ein radikales Mittel
>erfunden: die Revolution.
[...]
>Ein neues Regime besetzt alle Positionen neu, und das einzige Kriterium bei
>der Auswahl der Kandidaten ist nicht die berufliche Qualifikation, sondern
>politische Ergebenheit.
[...]
>Peters Prinzip der
>Inkompetenz wirkt viel schneller. Unfähige kommen sofort in Positionen, für
>die sie absolut ungeeignet sind. '

Aber das passiert hier doch regelmäßig im Vierjahrestakt auch ganz
ohne Revolution.

Gruß,
Michael.
0 new messages