An dieser Stelle zeigen sich bei mir klaffende Bildungslücken:
Warum ist das so?
Gibt es eine Möglichkeit, ein Modul wie das LDP-340 ohne elektrisch frei
schwebende Batterie zu betreiben? (Ja, der Hauptgrund für das LDP-340
sind Preis und Beschaffbarkeit bei den üblichen Verdächtigen)
---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
suche Panelmeter
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
> Siehe
> de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ suche
> Panelmeter
Danke. Dort finde ich diesen Vorschlag:
+5V
|
GND --|+\
| >---+
+-|-/ | B+
| | +-----+
+--(--|InLo | Panel
In ----(--|InHi | Meter
| +-----+
| | B-
-5V ---+-----+
Wenn ich das richtig verstehe, wird hier die positive Versorgungsspannung
so lange erhöht, bis InLO das gleiche Potential wie Signal-GND hat. Die
negative Versorgungsspannung bleibt auf -5V. Was ist der technische
Hintergrund, dafür, dass das positive Versorgungspotential hoch und
runter gezogen werden muss?
> Was ist der technische
> Hintergrund, dafür, dass das positive Versorgungspotential hoch und
> runter gezogen werden muss?
Der hat keine R2R-Eingänge, siehe auch Datenblatt des ICL7106/7107,
der steckt fast immer in solcherlei drin.
Gruß Dieter
Das Modul hat intern zwischen B+ und InLo/Com eine Referenzdiode
(von ca. 2.5V, gespeist aus Konstantstrom von B-).
Verbindet man InLo hart mit irgendwas in Bezug auf die Betriebsspannung,
knickt diese Referenzspannung ein, die Messergebnisse werden falsch.
Der Elektor-Vorschlag regelt nun die Versorgungsspannung
gerade so weit,. dass die Referenzdiode arbeitet, aber nicht
ueberfahren wird.
Theoretisch geht das auch mit einem Vorwiderstand zwischen
B+ und 9V. Da allerdings die Stromaufnahme des IC schwankt,
wuerde der Strom ueber die Referenzdiode schwanken und damit
zu hohen Einfluss auf die Messgenauigkeit haben.
Wie gut die Messgenauigkeit mit dem Elektor-Vorschlag ist,
weiss ich nicht, hab's nie ausprobiert, der OpAmp regelt ja,
waehrend der ICL7106 arbeitet, extern rum. Regelt er nicht sauber,
wird das auf's Messergebnis schlagen. Probiers aus, und guck,
ob die letzte Stelle des Moduls stabil bleibt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
> Probiers aus, und guck, ob
> die letzte Stelle des Moduls stabil bleibt.
Ok. Ich werds ausprobieren und berichten. Diese Lösung gefällt mir
bessser als das DPM951. Wenn ich dessen Dateblatt richtig verstehe, ist
da ein DC-DC-Wandler aktiv, um eine Hilfsspannung zu erzeugen. Da das
Ganze in einem analogen Umfeld stattfindet, wo man um jedes dB Signal-
Rausch-Abstand froh ist, würde ich solche Schalt-Schwinger lieber
vermeiden. Außerdem ist der Abstand von 6EUR zu 18EUR ein Argument...
> Verbindet man InLo hart mit irgendwas in Bezug auf die
> Betriebsspannung, knickt diese Referenzspannung ein, die
> Messergebnisse werden falsch.
Höhere Spannungen werden einfach als externe Referenz genommen.
Dadurch kann auch ohne Tricks direkt mit +/-5V versorgt werden, wobei der
negative Zweig gleichzeitig Referenz ist.
Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
Der positive,
wobei dummerweise andere Zahlen als Messergebnis rauskommen
(1234 statt 768 :-)
und das Messergebnis mit diesen 5V schwankt. Leider sind 7805
nicht messtauglich stabil, nicht fuer 4 Stellen.
"Kai-Martin Knaak" <k...@lilalaser.de> schrieb im Newsbeitrag
news:g817uf$efq$2...@gwaiyur.mb-net.net...
> Gibt es eine Möglichkeit, ein Modul wie das LDP-340 ohne elektrisch frei
> schwebende Batterie zu betreiben? (Ja, der Hauptgrund für das LDP-340
> sind Preis und Beschaffbarkeit bei den üblichen Verdächtigen)
Warum nimmst Du nicht einen kleinen AVR oder PIC mit A/D Wandler und hängst
ein LCD oder ein paar LED Anzeigen dran? Kommt billiger als ein Panelmeter
und die Teile können Ihre eigene Spannung messen. Da brauchst Du keine
Zusatzschaltungen oder extra Stromversorgungen...
Jan
13 bit Wandler ?
LTC2400 und ähnliche?
- Henry
> Hallo,
>
> "Kai-Martin Knaak" <k...@lilalaser.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:g817uf$efq$2...@gwaiyur.mb-net.net...
>
>> Gibt es eine Möglichkeit, ein Modul wie das LDP-340 ohne elektrisch
>> frei schwebende Batterie zu betreiben? (Ja, der Hauptgrund für das
>> LDP-340 sind Preis und Beschaffbarkeit bei den üblichen Verdächtigen)
>
> Warum nimmst Du nicht einen kleinen AVR oder PIC mit A/D Wandler und
> hängst ein LCD oder ein paar LED Anzeigen dran?
Weil ich um jede Komponente froh bin, die ich einfach so einbauen kann,
ohne mich erst in die Untiefen der Programmierung zu begeben. Außerdem
bin ich mir bei den Panelmetern sicher, dass sie nicht von sich aus in
der letzten Stelle flackern. Bis ich mit einer eigenen Schaltung soweit
bin habe ich vermutlich einiges an Lehrgeld bezahlt.
> Kommt billiger als ein
> Panelmeter und die Teile können Ihre eigene Spannung messen. Da brauchst
> Du keine Zusatzschaltungen oder extra Stromversorgungen...
Der Anschluss nach dem Vorschlag in der FAQ braucht nur einen Opamp mehr.
Das empfinde ich als nicht so arg aufwendig.
---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
"Kai-Martin Knaak" <k...@lilalaser.de> schrieb im Newsbeitrag
news:pan.2008.08...@lilalaser.de...
> Weil ich um jede Komponente froh bin, die ich einfach so einbauen kann,
> ohne mich erst in die Untiefen der Programmierung zu begeben.
Na so kompliziert ist das auch nicht...
Jan
"MaWin" <m...@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:g84v4s$e9c$1...@online.de...
> 13 bit Wandler ?
Ja und? Was willst Du mir jetzt damit sagen? Das es keine 13bit Wandler
gibt???
Meine Antwort bezieht sich nicht auf den internen A/D Wandler des AVR, falls
Du das so interpretiert hattest ;-)
Jan
Früher(TM) wurden dazu einige Zusatzwindungen CuL-draht auf den Trafo
gewickelt und die Module versorgt.
Ist über jeden Zweifel erhaben.
--
Thomas
Für die Spannungsversorgung genügt ein 40098 einige 5x Cs, 3xRs sowie 4x
Dioden. Schaltung zB FA 7/95 S.722
Wenn die kapazitive Kopplung stört, einen kleinen Trafo (Ringkern)
zwischenschalten.
Du kannst aber auch fertige DC/DC Wandler einsetzen. Die Kleinsten sind
mit 1W für diesen Zweck völlig überdimensioniert.
--
mfg hdw
Das haben andere bereits beantwortet.
>
> Gibt es eine Möglichkeit, ein Modul wie das LDP-340 ohne elektrisch frei
> schwebende Batterie zu betreiben? (Ja, der Hauptgrund für das LDP-340
> sind Preis und Beschaffbarkeit bei den üblichen Verdächtigen)
>
Such mal bei Lascar, die haben die typischen 3 1/2 stelligen Panelmeter
auch in Versionen wo obiges Problem nicht existiert und kosten wirklich
nicht die Welt. Wenn du bei Lascar direkt bestellst, dann sind die meist
auch billiger als wenn du die bei einem Katalogdistri kaufst.
Gruss
Klaus
Hatte ich,
und wollte darauf hinweise, dass die beim aktuellen Stand der
Technik nicht reichen, nicht der Technik von 1976 (ICL7106)
das Wasser reichen koennen.
> Du kannst aber auch fertige DC/DC Wandler einsetzen. Die Kleinsten sind
> mit 1W für diesen Zweck völlig überdimensioniert.
Mich, oder vielmehr die Schaltung, stören die Störungen, mit der DC-DC-
Wandler ihre elektrische Umgebung belasten. Ich weiß, dass man das durch
sorgfältiges Design in den Griff bekommen kann. Dennoch würde ich gerne
darauf verzichten.
---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
> Such mal bei Lascar, die haben die typischen 3 1/2 stelligen Panelmeter
> auch in Versionen wo obiges Problem nicht existiert und kosten wirklich
> nicht die Welt. Wenn du bei Lascar direkt bestellst, dann sind die meist
> auch billiger als wenn du die bei einem Katalogdistri kaufst.
Danke. Ich werde mal bei denen stöbern.
---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
Sorgfältige Schaltunsauslegung ist zuviel des Guten.
Besagtes IC plus kleiner Ringkern (kann mehrerer Panelmeter versorgen).
Sym. Filterung des Ausgangs und an den "richtigen" Punkten ein C gegen
Gehäuse/Masse.
Wenn sowieso digitale(steilflankige) Signale im gleichen Raum, sind
Störungen durch besagtes IC ohnehin vernachlässigbar.
--
mfg hdw
Falls noch irgendwon ein Hub- oder Modemplatinchen rumfliegt, tut es
auch ein Uebertrager davon. CD40106 ist auch meist guenstiger, hat
Schmitt und ist schoen billig :-)
> Du kannst aber auch fertige DC/DC Wandler einsetzen. Die Kleinsten sind
> mit 1W für diesen Zweck völlig überdimensioniert.
>
Knack und Back Fertiggericht? Unsereins ruehrt den Teig noch selbst an
... SCNR ;-)
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
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Use another domain or send PM.
Kann ich nur bestaetigen, die Dinger funktionieren hier hervorragend.
Und wenn man da anruft, antworten die in lupenreinem Englisch, wie es
die Queen spricht.
Andererseits, wenn man das hinbekommen hat, ist man in die hoeheren
Weihen der Elektronik vorgedrungen. Die besten Jobs sind die, wo beim
ersten Design Review die meisten Leute mit Gaensehaut zu sehen sind.
> Für die Spannungsversorgung genügt ein 40098 einige 5x Cs, 3xRs sowie 4x
> Dioden. Schaltung zB FA 7/95 S.722
> Wenn die kapazitive Kopplung stört, einen kleinen Trafo (Ringkern)
> zwischenschalten.
Warum findet diese Schaltung eigentlich nicht den Weg in die FAQ?
ASCII-ART ist eben nicht so meins... ;-)
Ich hatte vor langer Zeit mal geschrieben und finde vom Januar 2006:
ich hab (lange her) mit einem 40xy (69?) und ein bischen Hühnerfutter ein
Oszillator aufgebaut, dessen Signal Invertiert und dann die Signale über
kleine Kondensatoren geschickt, gleichgerichtet und dann gefiltert als
Versorgungsspannung für die DVM Module eingesetzt. Geregelt ist da gar nix.
Funzt aber problemlos und braucht kaum Strom.
und alle Jahre wieder am 5.2.2007 hier im Kino:
Macht 1* CD40106
die 9V an Pin 14
Masse an Pin 7 und ein bischen Abblock-C dazwischen nicht vergessen
100 Ohm zwischen Pin 1 und 2
100 pF von Pin 1 nach Masse
das ist mein Oszillator, den koppele ich mit Pin 2 an die Pins 3,5 und 9
Pin 4 ist mit 11 und 13 verbunden
an 6,8,10 und 12 hängen je 100 pF
an den anderen Enden der Kondensatoren von Pin 6 und 10 bzw dem anderen
Päärchen kommt ein Brückengleichrichter mit 4 1N4148 oder beliebigen anderen
Dioden.
Zum Abschluß jeweils noch 100n zum Sieben und gut ists.
Macht ein Griff in die Grabbelkiste und 15 Minuten Zeit zu löten, zur Not
auch ohne Platine Freiluftakrobatik an den IC-Pins. Billiger wirds
wahrscheinlich nur mit den Spannungswandlern von Netzzwerkkarten vom
Sperrmüll.
Marte
> Warum findet diese Schaltung eigentlich nicht den Weg in die FAQ?
Du meinst also so was:
Kapazitive Isolation aus einem per 12V versorgten CD40106
<pre>
+--100R--+-------+--|>o--100pF--+--|>|----+---+-----+
| | +--|<|--+ | | | +
| | | | 100nF Panelmeter
+--|>o---+--|>o--+--|>o--100pF--+--|>|--(-+ | | -
| | | +--|<|--+-----+-----+
| | |
100pF | +--|>o--100pF--+--|>|----+---+-----+
| | +--|<|--+ | | | +
| | | | 100nF Panelmeter
GND +----------|>o--100pF--+--|>|--(-+ | | -
+--|<|--+-----+-----+
</pre>
und diese niedrigen Kapazitaetswerte funktionieren nachweislich?
>> Warum findet diese Schaltung eigentlich nicht den Weg in die FAQ?
>
> Du meinst also so was:
>
> Kapazitive Isolation aus einem per 12V versorgten CD40106
Ich hatte 9V mit 78L09 aus der 12 V Leitung gemacht. Müsste aber eingentlich
auch mit 12 V gehen.
> <pre>
> +--100R--+-------+--|>o--100pF--+--|>|----+---+-----+
> | | +--|<|--+ | | | +
> | | | | 100nF Panelmeter
> +--|>o---+--|>o--+--|>o--100pF--+--|>|--(-+ | | -
> | | | +--|<|--+-----+-----+
> | | |
> 100pF | +--|>o--100pF--+--|>|----+---+-----+
> | | +--|<|--+ | | | +
> | | | | 100nF Panelmeter
> GND +----------|>o--100pF--+--|>|--(-+ | | -
> +--|<|--+-----+-----+
> </pre>
>
> und diese niedrigen Kapazitaetswerte funktionieren nachweislich?
Das Ganze hab ich mehrfach aufgebaut und läuft ohne erkennbare Probleme. Ich
hab absichtlich kleine Cs genommen, wei ich die kapazitive kopplung nicht zu
groß werden lassen wollte. ausserdem sind die recht billig hochspannungsfest
zu bekommen, was bei mir ziemlich wichtig war. Wenns nur DC ist und keine
hohen Potentialunterschiede zu erwarten sind, tuns wahrscheinlich alle
Kondensatoren aus der Grabbelkiste.
Marte
Darf ich auch was vorschlagen?
Die Auskoppel-Cs ~ 0,1nF
Den 100R auf 30k vergößern.
Den vergessenen C (über den zweiten Inverter) 2,2nF
Wenn kapazitätsarme Trennung erwünscht, Zwei Inverter parallel. Über C
auskoppen. Als Trafo zB ISDN Übertrager.
Manchaml hat Jörg ja durchaus brauchbare Vorschläge ;-)
--
mfg hdw
> Den 100R auf 30k vergößern.
Schwingt dann 300 mal langsamer, klingt mir plausibler
da ein CD40xx kaum 100 Ohm treiben kann, aber ich hab
ja extra reuckgefragt, ob die Werte so richtig waren...
> Die Auskoppel-Cs ~ 0,1nF
Sind sie, 100pF sind 0.1nF, oder ?
Aber bei 300 mal geringerer Frequenz, muessten sie 300
mal groesser sein, also 30nF. Das wiederum erscheint
mit viel.
> Den vergessenen C (über den zweiten Inverter) 2,2nF
Haeh ? Was wo vergessen?
0,1nF sollten 0,1µF sein. Der Variationsbereich ist aber sehr groß.
1nF funktioniert auch. 100pF erscheint mir in diesem Zusammenhang etwas
zu klein. Zumal je höher die Frequenz, um so höher ev. Störungen.
> Aber bei 300 mal geringerer Frequenz, muessten sie 300
> mal groesser sein, also 30nF. Das wiederum erscheint
> mit viel.
>
>> Den vergessenen C (über den zweiten Inverter) 2,2nF
>
> Haeh ? Was wo vergessen?
>
Sorry, habe übersehen das du eine Last als Schwing-C mitbenutzt.
Ausgang über dem 2. Inverter.
Ist zwar nicht mein Geschmack, sollte aber funktionieren.
--
mfg hdw
Was wie wo benutze ich mit?
Der 2. Inverter invertiert, das ist alles, so wie ich
Marte verstanden habe.
Nur ein Schmitt-Oszillator mit dem 1. Inverter in der Schaltung.
Sagte der FA-Artikel was anderes ?
Nicht-ausprobierte Werteaenderungen sind mir immer suspekt.
Zwar haette ich das auch eher mit 10nF als 100pF aufgebaut,
aber ob's dann funzt oder zu stark kapazitiv gekoppelt ist,
trau ich mir nicht zu, einzuschaetzen.
Im Original werden zwei hintereinander geschaltete Inverter als
Oszillator benutzt. Vom Ausgang des letzten Inverers zum Eingang des
Ersten liegt ein C von 2,2n. Der 30k Widerstand liegt über dem ersten
Inverter.
> Sagte der FA-Artikel was anderes ?
>
>
>
> Nicht-ausprobierte Werteaenderungen sind mir immer suspekt.
> Zwar haette ich das auch eher mit 10nF als 100pF aufgebaut,
> aber ob's dann funzt oder zu stark kapazitiv gekoppelt ist,
> trau ich mir nicht zu, einzuschaetzen.
Also 0,1µ bis 10nF funktioniert.
Ich sehe aber noch in der Ausgangleitung zwei 100 Ohm Widerstände vor.
Über dem Ausgang liegt ein C von 1µF sowie eine Zenerdiode von 9V.
--
mfg hdw
Aha.
Die Oszillatoren, die man verwendet hat,
wenn man keine Schmitt-Trigger hatte (HEF40098 4069 wurden genannt),
der CD40106 ist Schmitt-Trigger.
Das ist definitiv der bessere Oszillator, zwar nix frequenzstabil,
aber anschwingstabil. Aber 100pF machen eine verdammt hohe Frequenz,
da ist mir unwohl.
> Ich sehe aber noch in der Ausgangleitung zwei 100 Ohm Widerstände vor.
Beim CD40xx kaum noetig, die sind selber schon grob hochohmig.
> Über dem Ausgang liegt ein C von 1µF sowie eine Zenerdiode von 9V.
Mehr als reingeht kommt nicht raus.
> Darf ich auch was vorschlagen?
immer, dafür sind wir hier.
> Die Auskoppel-Cs ~ 0,1nF
hab ich doch ;-) Du darfst sie aber beliebig größer machen
> Den 100R auf 30k vergößern.
Wenn Du die Auskoppelkondis größer machst, sollte das gehen und ggfs weniger
Leerlaufstrom ziehen.
> Den vergessenen C (über den zweiten Inverter) 2,2nF
Der sollte für was nochmal gut sein?
> Wenn kapazitätsarme Trennung erwünscht, Zwei Inverter parallel. Über C
> auskoppen. Als Trafo zB ISDN Übertrager.
Das ist ein vielfaches größer als die hier vorgeschlagene Lösung. Ausserdem
sind die oben genannten Bauteile sogar in einer dünn sortierten Bastelkiste,
einene passenden Übertrager hab ich nicht.
> Manchaml hat Jörg ja durchaus brauchbare Vorschläge ;-)
Ohne Zweifel, aber hier ist das ganze so einfach ohne Trafo lösbar.
Marte
> Der 2. Inverter invertiert, das ist alles, so wie ich
> Marte verstanden habe.
> Nur ein Schmitt-Oszillator mit dem 1. Inverter in der Schaltung.
Eben.
> Nicht-ausprobierte Werteaenderungen sind mir immer suspekt.
> Zwar haette ich das auch eher mit 10nF als 100pF aufgebaut,
> aber ob's dann funzt oder zu stark kapazitiv gekoppelt ist,
> trau ich mir nicht zu, einzuschaetzen.
Tut wunderbar. Die Teile brauchen ja so gut wie keinen Strom.
Marte
> Im Original werden zwei hintereinander geschaltete Inverter als
> Oszillator benutzt.
Welches Orginal? Es gibt verschiedene Möglichkeiten oszillatoren zu bauen.
Mit einem 40109 Gatter und je einem Widerstand und Kondensator klappt das in
der Regel problemlos.
> Also 0,1ľ bis 10nF funktioniert.
ohne Zweifel. Solange sich über den Kondensatoren die Potentialdifferenz
nicht nennenswert ändert und die Sperrspannung klein genug ist, ist das auch
kein Problem. Ich hatte gerne 1 kV dazwischen. Die 100 pF gehen lustig klei
und billig bis 2,5 kV.
> Ich sehe aber noch in der Ausgangleitung zwei 100 Ohm Widerstände vor.
> Über dem Ausgang liegt ein C von 1ľF sowie eine Zenerdiode von 9V.
reine Stromverschwendung.
Marte
> Sorgfältige Schaltunsauslegung ist zuviel des Guten. Besagtes IC plus
> kleiner Ringkern (kann mehrerer Panelmeter versorgen). Sym. Filterung
> des Ausgangs und an den "richtigen" Punkten ein C gegen Gehäuse/Masse.
> Wenn sowieso digitale(steilflankige) Signale im gleichen Raum, sind
> Störungen durch besagtes IC ohnehin vernachlässigbar.
Eben habe ich ein DPM951 vom blauen Claus ausprobiert. Es lässt sich zwar
wie in der Beschreibung versprochen, massebezogen versorgen. Dafür ist
ein DC-DC-Wandler integriert, der mir auf der Systemmasse noch auf der
anderen Seite der Platine Nadeln mit einem kHz Wiederholfrequenz und
einigen mV Höhe bescherte. Genau das wollte ich vermeiden :-(
Nach ein wenig experimentieren, ließ sich das durch einen dicken Elko
zwischen Masse und Versorgung direkt am Display kurieren (220 uF). Schon
nach 10 cm Signallitze auf der Platine waren Blockkondensatoren so gut
wie wirkungslos. Das meinst Du wohl mit den "richtigen Punkten"...
Für die Prototypen geht das erstmal.
---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
<grins>
> Ohne Zweifel, aber hier ist das ganze so einfach ohne Trafo lösbar.
>
Das hatten sie bei Kunden auch oft gedacht. "Wo sollen wir denn so
schnell einen Uebertrager bekommen?" ... "Gibt's hier nicht eine IT
Abteilung? Lass uns mal da vorbeischauen" ... <trap, trap, trap> ...
"Habt Ihr nicht noch alte Modemkarten oder Ethernet rumfliegen?" ...
"Ja, die drei PCs da hinten, die sind alle zum Verschrotten, kannst Du
alles rausschrauben was Ihr braucht".
Bei Messgeraeten muss man auch an Stromspitzen und deren Einfluss auf
die Messungen denken. Bei Uebertragern kann man das sehr milde ausfallen
lassen.
Bei mir reichte ein 0,1µ über dem Eingang und ein 0,1 gegen Masse.
Allerdings baue ich Geräte grundsätzlich in Metallgehäuse.
--
mfg hdw
Falls du mal einen richtigen Störer ausprobieren willst, dann bastele
mal einen MAX3232 drauf. Auf der gleichen Platine kannst du dann jedwede
Analogtechnik/Funk vergessen.
Das Ding hat die Nadelspitzen wie Depp auf die Versorgung raus. Und das
je nach Belastung der RS232 !
- Henry
Genau deswegen der Vorschlag mit einem Uebertrager. Wenn dahinter in
Serie zum Gleichrichter eine Drossel sitzt, ist so richtig Ruhe im Karton.
> Nach ein wenig experimentieren, ließ sich das durch einen dicken Elko
> zwischen Masse und Versorgung direkt am Display kurieren (220 uF). Schon
> nach 10 cm Signallitze auf der Platine waren Blockkondensatoren so gut
> wie wirkungslos. Das meinst Du wohl mit den "richtigen Punkten"...
>
> Für die Prototypen geht das erstmal.
>
Wenn das in Serie gehen soll, muesstest Du auch die EMV betrachten. Mit
einem zum kapazitiven Treiben gepruegelten Logik Chip nicht immer trivial.
Oder nimm ein TDS-220 Scope. Da kommen die Rechtecke (vermutlich vom
Backlight Inverter) gleich ueber die Tastkopfmasse rausgepfiffen. IMHO
eine Blamage.
Das haben auch schon namhafte Firme wie zB HP geschafft, wenn sie
meinten, Metallgehäuse sei überflüssier Luxus.
--
mfg hdw
Ist mir bei meinem nie aufgefallen. Aber das Teil ist eh nur was für
Leute, die billige LCDs mögen. Mein Fall war es nicht direkt.
Allerdings hatte ich damals auch nur unsensible Schaltungen in der Firma
zu beackern. Vielleicht von der Seriennummer abhängig?
- Henry
>> Ohne Zweifel, aber hier ist das ganze so einfach ohne Trafo lösbar.
> Bei Messgeraeten muss man auch an Stromspitzen und deren Einfluss auf die
> Messungen denken.
Nun mal ehrlich. mit 4006 machst Du keine wirklich kritischen Stromspitzen,
dafür ist die CMOS-Serie einfach zu hochohmig.
Marte
<angeber-modus>
Und dann gibt es Firmen wie Endosonics, die haben das auch mit
Plastikgehaeuse geschafft. Der Teil mit dem Wandler drin geht, ahem, auf
meine Kappe. Metall lag aus Sicherheitsgruenden (Patientenisolation) und
wegen notweniger regelmaessiger Desinfketion nicht drin.
</angeber_modus>
> Falls du mal einen richtigen Störer ausprobieren willst, dann bastele mal
> einen MAX3232 drauf. Auf der gleichen Platine kannst du dann jedwede
> Analogtechnik/Funk vergessen.
> Das Ding hat die Nadelspitzen wie Depp auf die Versorgung raus. Und das je
> nach Belastung der RS232 !
Klar, der wird auch richtig Leistung los werden, speziell, wenn daran satt
Leitungslänge dran ist. Das ist dann eine ganz andere kathegorie. Die Cs
sind IMHO auch auf deutlich höherem Niveau und die FETs ziemlich
niederohmig.
Marte
Ja. Aber das Teil ist wirklich heftigst! Schande über Cypress. Da hätte
auf jeden Fall eine Drossel reingehört.
- Henry
M.W. gab es auch mal einen Rueckruf, irgendetwas mit der Schutzerdung
stimmte nicht.
Kommt darauf an, ob man bei seinen Messungen das Gras wachsen hoeren
muss oder nicht. Und mit wieviel Spannung der CD betrieben wird.
Ich schlage mal einen 74AC vor! Ein Chip, bei dem das Gehäuse dem
Innenleben nicht recht gewachsen ist. Vor allem wenn die Versorgungspins
ganz außen liegen.
- Henry
> Kapazitive Isolation aus einem per 12V versorgten CD40106 <pre>
> +--100R--+-------+--|>o--100pF--+--|>|----+---+-----+ | |
> +--|<|--+ | | | + | |
> | | 100nF Panelmeter
> +--|>o---+--|>o--+--|>o--100pF--+--|>|--(-+ | | - | |
> | +--|<|--+-----+-----+ | | |
> 100pF | +--|>o--100pF--+--|>|----+---+-----+
> | | +--|<|--+ | | | + | |
> | | 100nF Panelmeter
> GND +----------|>o--100pF--+--|>|--(-+ | | -
> +--|<|--+-----+-----+
> </pre>
Wie bekomme ich das wieder entwirrt?
---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak
Ist die Zeilenlaenge richtig eingestellt, ohne Umbruch? Fixed Pitch Font
eingestellt?
Ich dachte, bei Linux funzt immer alles ... <duck und schnell wech>
> Bei mir kommt MaWins Ascii-Kunst leider als Kuddelmuddel an:
[...]
> Wie bekomme ich das wieder entwirrt?
Zeichsatz mit festen Abstand wählen. Leider deklariert Manfres OjE
ja keinen.
Gruß Dieter
> Ist die Zeilenlaenge richtig eingestellt, ohne Umbruch?
^^^^^^^^^^^^
Danke. Das war das richtige Stichwort.
Sorry, habe das C vorm ersten Inverter schlich übersehen. So
funktioniert das selbtverständlich auch.
Mit besseren Augen wäre mir das nicht passiert ;-(
--
mfg hdw
> On Thu, 14 Aug 2008 15:47:26 +0200, MaWin wrote:
>
>> Probiers aus, und guck, ob
>> die letzte Stelle des Moduls stabil bleibt.
>
> Ok. Ich werds ausprobieren und berichten.
Hier der versprochene Bericht:
Mit dem Elektor-Trick aus der FAQ lässt sich ein LDP-340 stabil
betreiben. Die LED-Beleuchtung glimmt allerdings nur schwach vor sich
hin. Das ist bei uns nicht weiter tragisch.
Außerdem muss die Wahl des Opamps und der oberen Versorgungsspannung
passen. In der FAQ wird im Moment kein Opamp-Typ vorgegeben. Also habe
ich erstmal das erstbeste aus der Schublade genommen -- Ein OP07. Damit
misst man allerdings nur Hausnummern, die von der oberen
Versorgungsspannung abhängen. Der Grund wird der Eingansstrom dieses
Opamps sein. Mit einem TL081, der eine JFET am Eingang und daher
drastisch weniger Eingansstrom hat, gab es dann vernünftige, stabile
Ergebnisse. Dies allerdings erst dann, wenn die obere Versorgungsspannung
oberhalb +6.5V liegt. Hier wird der Hintergrund sein, dass der TL081
nicht rail-to-rail seinen Ausgang ziehen kann. Der genaue Wert für die
Versorgung hat (wie erhofft) keinen Einfluss auf das Messergebnis mehr.
In der konkreten Schaltung werde ich +15V verwenden, weil die sowieso
vorhanden sind.
Für die untere Versorgungsspannung sind dagegen die in der FAQ
vorgeschlagenen -5V ein guter Wert und müssen auch halbwegs genau
eingehalten werden. Unter 4.7V und oberhalb von 5.4V werden wieder
Hausnummern angezeigt.
> Diese Lösung gefällt mir bessser als das DPM951. Wenn ich dessen
> Datenblatt richtig verstehe, ist da ein DC-DC-Wandler aktiv, um
> eine Hilfsspannung zu erzeugen. Da das Ganze in einem analogen
> Umfeld stattfindet, wo man um jedes dB Signal-Rausch-Abstand froh
> ist, würde ich solche Schalt-Schwinger lieber
> vermeiden.
Die Erfolgsmeldung, die ich an anderer Stelle in diesem Thread gegeben
habe, war leider etwas verfrüht. Mit dem Elko direkt am Panelmeter ließen
sich die Störungen zwar veringern, aber nicht ganz unterdrücken. Die
Lösung mit dem Opamp in der Versorgung hat diese Probleme nicht. Daher
vielen Dank für FAQ und Hinweis darauf! :^)
---<(kaimartin)>---
>> Such mal bei Lascar, die haben die typischen 3 1/2 stelligen Panelmeter
>> auch in Versionen wo obiges Problem nicht existiert und kosten wirklich
>> nicht die Welt.
> Danke. Ich werde mal bei denen stöbern.
Ergebnis: Die Panelmeter, die keine frei schwebende Versorgung brauchen,
haben ein internen DC-DC-Wandler. Daher würde ich die gleichen Störungnen
auf der Masse vermuten, wie bei dem Modul von Trumeter, das ich getestet
habe.
---<(kaimartin)>---
PS: Der aktuelle Stand der Aufteilung der Sammelbestellung SMD 0805 ist
etwa 2/3 der Gesamtmenge...
Hast recht, habe gerade mal bei den SP200 hier nachgesehen. Das ist ein
MAX138 drin und der hat eine Charge Pump. Allerdings hatte ich das in
ein recht empfindliches Design gesetzt und es war ruhig.
Neben Charge Pumps, Invertern und so kann auch das LCD Multiplexing eine
Stoerquelle werden.
> ---<(kaimartin)>---
>
> PS: Der aktuelle Stand der Aufteilung der Sammelbestellung SMD 0805 ist
> etwa 2/3 der Gesamtmenge...
Das ist ja echt Arbeit. Hatte ich mir aber fast gedacht. Vor zwei Wochen
oder so hatten wir bei einem Kunden Kits fuer acht Prototypen
zusammengestellt, das hat zu zweit auch eine ganze Weile gedauert.
> misst man allerdings nur Hausnummern, die von der oberen
> Versorgungsspannung abhängen. Der Grund wird der Eingansstrom dieses
> Opamps sein. Mit einem TL081, der eine JFET am Eingang und daher
> drastisch weniger Eingansstrom hat, gab es dann vernünftige, stabile
> Ergebnisse. Dies allerdings erst dann, wenn die obere Versorgungsspannung
> oberhalb +6.5V liegt. Hier wird der Hintergrund sein, dass der TL081
> nicht rail-to-rail seinen Ausgang ziehen kann.
Auch der OP07 ist nicht rail-to-rail, koennte er nicht auch dasselbe Problem
gehabt haben? Eingangsstrom glaube ich nicht, ob 10MOhm oder 1MOhm
wird egal sein.
Die Versorgungsspannung des OpMaps muss ausreichend positiv sein,
damit der Ausgang sicher auf +4V gezogen werden kann.
--
Manfred Winterhoff
> "Kai-Martin Knaak" <k...@lilalaser.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:g8n4cb$eo9$2...@gwaiyur.mb-net.net...
>
>> misst man allerdings nur Hausnummern, die von der oberen
>> Versorgungsspannung abhängen. Der Grund wird der Eingansstrom dieses
>> Opamps sein. Mit einem TL081, der eine JFET am Eingang und daher
>> drastisch weniger Eingansstrom hat, gab es dann vernünftige, stabile
>> Ergebnisse. Dies allerdings erst dann, wenn die obere
>> Versorgungsspannung oberhalb +6.5V liegt. Hier wird der Hintergrund
>> sein, dass der TL081 nicht rail-to-rail seinen Ausgang ziehen kann.
>
> Auch der OP07 ist nicht rail-to-rail, koennte er nicht auch dasselbe
> Problem gehabt haben?
Ich meine, ich hätte genau das getestet --> Nur den Opamp im Sockel
getauscht, untere Versorgung auf -5V und die obere Versorgung zwischen
+7V und +15V variiert. Dabei kam mit dem TL081 eine stabile Anzeige, die
wunderbar mit einer Multimetermessung übersinstimmte. Mit dem OP07 zeigte
das Panelmeter irgendwelche wilden Werte. Es könnte theoretisch sein,
dass ich nur beim OP07 irgendwelche Wackelkontakte oder sonstigen
Irrtümer im Anschluss hatte. Das scheint mir zwar unwahrscheinlich, aber
zur Sicherheit werde ich am Montag den Vergleich nochmal wiederholen.
> Eingangsstrom glaube ich nicht, ob 10MOhm oder 1MOhm wird egal sein.
Das hängt davon ab, wie hochohmig das Panelmeter IN_low auf das benötigte
Potential zieht. Beim OP07 lässt sich der Eingangswiderstand noch in MOhm
angeben, während das Datenblatt vom TL081 ihn auf Terraohm schätzt.
---<(kaimartin)>---
Vielleicht ist der OP07 einfach zu langsam?
Er hat ja nur eine BW von 500kHz oder so.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
> Das hängt davon ab, wie hochohmig das Panelmeter IN_low auf das benötigte
> Potential zieht. Beim OP07 lässt sich der Eingangswiderstand noch in MOhm
> angeben, während das Datenblatt vom TL081 ihn auf Terraohm schätzt.
Was für ein Datenblatt hast du denn da, wo sowas geschätzt wird? Hier z.B.:
http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/tl081a.pdf
wird der Eingangswiderstand mit 10^12 Ohm angegeben. Ich frage mich da
allerdings, ob der tatsächlich exakt 10^12 Ohm ist oder wie weit der
schwanken kann.
--
Frank Buss, f...@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
>> Beim OP07 lässt sich der Eingangswiderstand noch in MOhm
>> angeben, während das Datenblatt vom TL081 ihn auf Terraohm schätzt.
>
> Was für ein Datenblatt hast du denn da, wo sowas geschätzt wird? Hier
> z.B.:
>
> http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/tl081a.pdf
Genau dieses. "Mega" = 10^6, "Giga" = 10^9, "Terra" = 10^12
> wird der Eingangswiderstand mit 10^12 Ohm angegeben. Ich frage mich da
> allerdings, ob der tatsächlich exakt 10^12 Ohm ist oder wie weit der
> schwanken kann.
Meine Vermutung wäre, dass sich dieser Widerstand aus Verunreinigungen
der Isolation zwischen Gate-Elektrode und dotiertem Silizium ergibt. Da
würde ich mich über eienen Faktor drei je nach Charge nicht wundern.
Tera -- mit einem "R"
>Da w?Pilcrde ich mich ?Pilcber eienen Faktor drei je nach Charge nicht
>wundern.
Nur drei?
> *Kai-Martin Knaak* wrote on Sat, 08-08-23 15:36:
>>"Terra" = 10^12
>
> Tera -- mit einem "R"
<Tomaten-von-den-Augen-fall>
Du meinst, so wie Gigga und Megga ;-)
---<(kaimartin)>---
> Das scheint mir zwar unwahrscheinlich, aber
>> zur Sicherheit werde ich am Montag den Vergleich nochmal wiederholen.
>>
> Vielleicht ist der OP07 einfach zu langsam? Er hat ja nur eine BW von
> 500kHz oder so.
Nochmal genauer hinschauen ergab:
Das Problem war Schwingerei. Ich hatte etwas geschlampt und den Opamp
ohne Blockkondensatoren angeschlossen. Der OP07 hat das zum Anlass für
Schwingungen mit ein paar hundert mA Amplitude genommen. Die üblichen
100nF an den Versorgungspins gegen Masse konnten das beseitigen. Damit
zeigt das Panelmeter auch mit dem OP07 stabil vernünftige Werte an.
Dieser Wert ist übrigens konsistent ein paar Hundert Mikrovolt niedriger
als mit dem TL081. Ein deutlicher abweichendes, aber nicht von der
Versorgungsspannung bekomme ich mit dem 741 --> 961 mV statt 1000 mV.
---<(kaimartin)>---
--
> als mit dem TL081. Ein deutlicher abweichendes, aber nicht von der
> Versorgungsspannung bekomme ich mit dem 741 --> 961 mV statt 1000 mV.
>
Den koenntest du Offset-Kompensieren...
> Den koenntest du Offset-Kompensieren...
Ist klar. Einfach einen OP07 zu nehmen, ist aber bequemer ;-)