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S: Tipps zu Elektroinstallation im Bad

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Jonas Stein

unread,
Oct 30, 2007, 2:05:24 PM10/30/07
to
Hallo,

kann mir jemand einen guten Link mit Hinweisen zur Elektroinstallation im
Bad empfehlen?

Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad
montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen
brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.

Auch die Lichtschalter sind in allen Badezimmern, die ich kenne nicht
besonders geschuetzt.

In Koeln pflegt man zu sagen "Et wor noch immer jot jejange" trotzdem
moechte ich mich damit auseinandersetzen.

Muessen Steckdosen einen Trenntrafo oder FI davor haben?
Muss man das bei alten Badezimmern nachruesten?

Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?
Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft ueblich
kein "richtiger" PE da ist?

Um keinen Endlosthread auszuloesen, bitte keine Postings a la "Lass es
jemand anderes machen", daraus lernt kein Leser etwas.

--
mit besten Grüßen,

Jonas Stein <ne...@jonasstein.de>

Joerg

unread,
Oct 30, 2007, 3:00:34 PM10/30/07
to
Jonas Stein wrote:
> Hallo,
>
> kann mir jemand einen guten Link mit Hinweisen zur Elektroinstallation im
> Bad empfehlen?
>
> Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad
> montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen
> brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.
>
> Auch die Lichtschalter sind in allen Badezimmern, die ich kenne nicht
> besonders geschuetzt.
>

Ist hier in Amiland aehnlich.


> In Koeln pflegt man zu sagen "Et wor noch immer jot jejange" trotzdem
> moechte ich mich damit auseinandersetzen.
>

Jo, de Koelsche. Kummt emma drop aan, ob dae op de schael Sick worre. Op
de angere Sick is et villeesch nit emma jot jejange.


> Muessen Steckdosen einen Trenntrafo oder FI davor haben?
> Muss man das bei alten Badezimmern nachruesten?
>

Bei uns muss man das bei Neubauten. Was spricht denn dagegen, das zu tun?


> Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?


Als ich noch da wohnte (90er), waren Luesterklemmen ueblich in den
Abzweigdosen und Lampenrosetten.


> Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft ueblich
> kein "richtiger" PE da ist?
>

<grusel> Ich hoffe, dass das inzwischen verboten ist. Ich wuerde es nie
und nimmer tun.


> Um keinen Endlosthread auszuloesen, bitte keine Postings a la "Lass es
> jemand anderes machen", daraus lernt kein Leser etwas.
>

Gibt bei Euch nicht Handwerksbuecher, in denen sowas steht? Das haben
bei uns sogar die Baumaerkte.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Uwe 'hammernocker' Roßberg

unread,
Oct 30, 2007, 3:29:05 PM10/30/07
to
Jonas Stein schrieb:

> Hallo,
>
> kann mir jemand einen guten Link mit Hinweisen zur Elektroinstallation im
> Bad empfehlen?

Nur unverbindlich und ohne Gewähr.

> Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad
> montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen
> brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.

Braucht sie nicht. Das Bad ist kein Feuchtraum.

> Auch die Lichtschalter sind in allen Badezimmern, die ich kenne nicht
> besonders geschuetzt.

Wenn die nicht in bestimmten Bereichen angebracht sind, ist es kein Problem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Installationszone#Verlegezonen_Bad

> Muessen Steckdosen einen Trenntrafo oder FI davor haben?

Fehlerstromschutzschalter ist im Bad zwingend Vorgeschrieben. Neuerdings
wohl für überall wo Laien Steckdosen benutzen, also Büros, Wohnungen etc..

> Muss man das bei alten Badezimmern nachruesten?

Ja, sonst wirst du einestages rausgetragen. Ob es Vorschriftenmässig
gefordert ist den nachzurüsten kann ich nicht sagen.

> Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?

Nein, die darfst du nirgends verwenden. Es gibt meines Wissens ausnahmen
bei geringen Stromstärken zum Anschluss von Kleinverbrauchern. Wo
Steckgeräte abgehen darf man sie IMHO nicht verwenden.

> Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft ueblich
> kein "richtiger" PE da ist?

Hmm, vermutlich ja. Es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Weglassen
darf man ihn jedenfalls nicht ;o))

> Um keinen Endlosthread auszuloesen, bitte keine Postings a la "Lass es
> jemand anderes machen", daraus lernt kein Leser etwas.

Lass es trotzdem jemand anderes machen ;o))

bye uwe


--
Skype: unscharfer_pfeffer ## ICQ: 453740861 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"

Joerg

unread,
Oct 30, 2007, 3:51:22 PM10/30/07
to
Uwe 'hammernocker' Roßberg wrote:
> Jonas Stein schrieb:
>> Hallo,
>>
>> kann mir jemand einen guten Link mit Hinweisen zur Elektroinstallation im
>> Bad empfehlen?
>
> Nur unverbindlich und ohne Gewähr.
>
>> Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad
>> montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen
>> brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.
>
> Braucht sie nicht. Das Bad ist kein Feuchtraum.
>

Das kommt ganz darauf an, ob man Toechter im Teenager-Alter hat oder
nicht :-)


>> Auch die Lichtschalter sind in allen Badezimmern, die ich kenne nicht
>> besonders geschuetzt.
>
> Wenn die nicht in bestimmten Bereichen angebracht sind, ist es kein
> Problem:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Installationszone#Verlegezonen_Bad
>
>> Muessen Steckdosen einen Trenntrafo oder FI davor haben?
>
> Fehlerstromschutzschalter ist im Bad zwingend Vorgeschrieben. Neuerdings
> wohl für überall wo Laien Steckdosen benutzen, also Büros, Wohnungen etc..
>
>> Muss man das bei alten Badezimmern nachruesten?
>
> Ja, sonst wirst du einestages rausgetragen. Ob es Vorschriftenmässig
> gefordert ist den nachzurüsten kann ich nicht sagen.
>
>> Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?
>
> Nein, die darfst du nirgends verwenden. Es gibt meines Wissens ausnahmen
> bei geringen Stromstärken zum Anschluss von Kleinverbrauchern. Wo
> Steckgeräte abgehen darf man sie IMHO nicht verwenden.
>

Huch. Was ist denn derzeit bei Euch dort ueblich? Bis in die 90er hatte
ich da ueberall Luesterklemmen gesehen.


>> Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft
>> ueblich
>> kein "richtiger" PE da ist?
>
> Hmm, vermutlich ja. Es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Weglassen
> darf man ihn jedenfalls nicht ;o))
>
>> Um keinen Endlosthread auszuloesen, bitte keine Postings a la "Lass es
>> jemand anderes machen", daraus lernt kein Leser etwas.
>
> Lass es trotzdem jemand anderes machen ;o))
>

Oder wenigstens nachher durch einen Elektriker pruefen und absegnen.

Christian Koch

unread,
Oct 30, 2007, 4:14:30 PM10/30/07
to
Uwe 'hammernocker' Roßberg <20...@hammernocker.de> schrieb:
> Jonas Stein schrieb:

>> Muessen Steckdosen einen Trenntrafo oder FI davor haben?
>
> Fehlerstromschutzschalter ist im Bad zwingend Vorgeschrieben. Neuerdings
> wohl für überall wo Laien Steckdosen benutzen, also Büros, Wohnungen etc..

>> Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft


>> ueblich kein "richtiger" PE da ist?
>
> Hmm, vermutlich ja. Es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Weglassen
> darf man ihn jedenfalls nicht ;o))

Der PE auf N ist ein PEN, und damit liegt ein TN-C-Netz vor ("klassische
Nullung"). In diesem Fall kann kein Fehlerstromschutzschalter installiert
werden, da der PEN geschaltet würde, was nicht zulässig ist.

Christian.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Oct 30, 2007, 5:06:49 PM10/30/07
to
Joerg <notthis...@removethispacbell.net> wrote:

>Huch. Was ist denn derzeit bei Euch dort ueblich? Bis in die 90er hatte
>ich da ueberall Luesterklemmen gesehen.

Du meinst nicht zufällig Dosenklemmen? Die haben eine Schraube, im
Vergleich zu Lüsterklemmen mit zwei Schrauben. Jedenfalls sind beide
Fehlkonstruktionen und gehören verboten, moderne Steckklemmen sind
sicherer und dauerhafter.

Joerg

unread,
Oct 30, 2007, 5:14:35 PM10/30/07
to


Ich meinte beide. Dosenklemmen in den Abzweigdosen und Luesterklemmen in
der Lampenrosette. An die Wago Dinger kann ich mich nicht gewoehnen.

Jonas Stein

unread,
Oct 30, 2007, 5:42:38 PM10/30/07
to
> Gibt bei Euch nicht Handwerksbuecher, in denen sowas steht? Das haben
> bei uns sogar die Baumaerkte.

Habe noch kein gutes gefunden. Bin aber fuer Empfehlungen empfaenglich.
Die Buecher, die ich gesehen habe, hatten 10 Seiten lang einen
Wechselschalter erklaert.

Jonas Stein

unread,
Oct 30, 2007, 5:51:56 PM10/30/07
to
>>Huch. Was ist denn derzeit bei Euch dort ueblich? Bis in die 90er hatte
>>ich da ueberall Luesterklemmen gesehen.
> Du meinst nicht zufällig Dosenklemmen? Die haben eine Schraube, im
> Vergleich zu Lüsterklemmen mit zwei Schrauben. Jedenfalls sind beide
> Fehlkonstruktionen und gehören verboten, moderne Steckklemmen sind
> sicherer und dauerhafter.

Warum sollen die Steckklemmen besser sein? Auf mich machen die Steckklemmen
immer so einen wackeligen Eindruck.

Wurden die Steckverbinder/Luesterklemmen etc. mal offiziell mit aehnlichem
Ergebnis untersucht? Evtl durch VDE?

MaWin

unread,
Oct 30, 2007, 5:58:31 PM10/30/07
to
"Jonas Stein" <ne...@jonasstein.de> schrieb im Newsbeitrag
news:fg891q$g4k$2...@newsreader2.netcologne.de...

>> Jedenfalls sind beide Fehlkonstruktionen und gehören verboten

Sind sie das nicht schon?

> Warum sollen die Steckklemmen besser sein?

Kupfer ist weich, verformt sich im Laufe der Zeit unter dem Druck der Schraube,
irgendwann ist der Kontaktdruck der Schraube weg und es brizzelt.
Federklemmen erhalten den Druck und damit den Kontakt.
--
Manfred Winterhoff


Message has been deleted

Sevo Stille

unread,
Oct 30, 2007, 6:37:18 PM10/30/07
to
Jonas Stein wrote:

> Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad
> montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen
> brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.

Wie definierst du "brauchbar"?

> Auch die Lichtschalter sind in allen Badezimmern, die ich kenne nicht
> besonders geschuetzt.

Da die VDE den zusätzlichen Schutz im Bad durch sichere Distanz (oder
durch Schutzkleinspannung) implementiert, ist eine bessere Schutzart
gegen Staub und Wasser nicht gefordert oder nötig.

> Muessen Steckdosen einen Trenntrafo oder FI davor haben?

In der Praxis ist die gesamte Badezimmerinstallation mit FI zu sichern -
mittlerweise gilt das sowieso für jeden Steckdosenkreis im Haushalt.
Trenntrafo wäre alternativ nur erlaubt, wenn der eine galvanisch
vollständig getrennte schwache Kleinspannung für ein einzelnes Gerät
liefert ("Rasiererstecker").

> Muss man das bei alten Badezimmern nachruesten?

Nein.

> Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?

Für Leuchten mit feindrähtigen Anschlußleitungen ja. Aber auch dafür
gibt es heute bessere Federklemmverbinder. Ansonsten nein - nur DoLü
oder Federklemmen sind erlaubt.

> Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft ueblich
> kein "richtiger" PE da ist?

Auf NULL (PEN) ja, auf N vehement nein. Ersteres darf nur noch als
Altlast existieren (und repariert werden), man darf es (von innerhalb
einer Wohnung nicht praxisrelevanten Spezialfällen abgesehen) nicht mehr
errichten oder erweitern. Letzteres muß, wenn man es findet, bist zur
Reparatur stillgelegt werden - denn was immer verboten war genießt
keinen Bestandsschutz.

Sevo Stille

unread,
Oct 30, 2007, 6:40:28 PM10/30/07
to
Christian Taube wrote:

> Dafür "darf" man bei den Wago-Steckklemmen wohl nicht verschiedene
> Querschnitte in eine Klemme stecken.

Das hängt vom Typ der Federklemme ab. Solche mit großem
Variationsbereich bei den Leiterdurchmessern sind sperrig und teuer.

Gruß Sevo

Uwe 'hammernocker' Roßberg

unread,
Oct 30, 2007, 9:25:01 PM10/30/07
to
Joerg schrieb:

> Uwe 'hammernocker' Roßberg wrote:
>> Jonas Stein schrieb:

>> Nur unverbindlich und ohne Gewähr.

>>> Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad
>>> montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen
>>> brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.

>> Braucht sie nicht. Das Bad ist kein Feuchtraum.

> Das kommt ganz darauf an, ob man Toechter im Teenager-Alter hat oder
> nicht :-)

;o))

>>> Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?

>> Nein, die darfst du nirgends verwenden. Es gibt meines Wissens
>> ausnahmen bei geringen Stromstärken zum Anschluss von
>> Kleinverbrauchern. Wo Steckgeräte abgehen darf man sie IMHO nicht
>> verwenden.

> Huch. Was ist denn derzeit bei Euch dort ueblich? Bis in die 90er hatte
> ich da ueberall Luesterklemmen gesehen.

Siehe Ralf's und MaWin's Posting. Federdruck ist zur Zeit total angesagt.

Joerg

unread,
Oct 31, 2007, 12:08:17 AM10/31/07
to
Uwe 'hammernocker' Roßberg wrote:
> Joerg schrieb:
>> Uwe 'hammernocker' Roßberg wrote:
>>> Jonas Stein schrieb:
>
>>> Nur unverbindlich und ohne Gewähr.
>
>>>> Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad
>>>> montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen
>>>> brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.
>
>>> Braucht sie nicht. Das Bad ist kein Feuchtraum.
>
>> Das kommt ganz darauf an, ob man Toechter im Teenager-Alter hat oder
>> nicht :-)
>
> ;o))
>
>>>> Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?
>
>>> Nein, die darfst du nirgends verwenden. Es gibt meines Wissens
>>> ausnahmen bei geringen Stromstärken zum Anschluss von
>>> Kleinverbrauchern. Wo Steckgeräte abgehen darf man sie IMHO nicht
>>> verwenden.
>
>> Huch. Was ist denn derzeit bei Euch dort ueblich? Bis in die 90er
>> hatte ich da ueberall Luesterklemmen gesehen.
>
> Siehe Ralf's und MaWin's Posting. Federdruck ist zur Zeit total angesagt.
>

War hier auch mal, Ende der 60er bis Mitte 70er oder so. Jetzt ist alles
wieder ordentlich verschraubt. Bis auf Abzweigdosen, da haben wir diese
elenden Wire Nuts.

Joerg

unread,
Oct 31, 2007, 12:19:31 AM10/31/07
to
MaWin wrote:
> "Jonas Stein" <ne...@jonasstein.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:fg891q$g4k$2...@newsreader2.netcologne.de...
>
>>> Jedenfalls sind beide Fehlkonstruktionen und gehören verboten
>
> Sind sie das nicht schon?
>
>> Warum sollen die Steckklemmen besser sein?
>
> Kupfer ist weich, verformt sich im Laufe der Zeit unter dem Druck der Schraube,
> irgendwann ist der Kontaktdruck der Schraube weg und es brizzelt.


Oder es entsteht ein Lichtbogen, die Chose schweisst sich zusammen und
gut iss ;-)


> Federklemmen erhalten den Druck und damit den Kontakt.


Da hatte ich hier gaenzlich anderes gesehen. Von dunkelbraun-blasig
gewordenem Plastik bis funzt nicht weil rausgefallen.

Joerg

unread,
Oct 31, 2007, 12:25:59 AM10/31/07
to
Sevo Stille wrote:
> Jonas Stein wrote:
>
>> Aktuell moechte ich mir eine neue Lampe (Energiesparlampe 230V) im Bad
>> montieren und stelle dabei fest, dass kaum eine Badezimmerlampe einen
>> brauchbaren Feuchtigkeitsschutz hat.
>
> Wie definierst du "brauchbar"?
>

Meine Definition waere: Klick = Funzt.

:-)


>> Auch die Lichtschalter sind in allen Badezimmern, die ich kenne nicht
>> besonders geschuetzt.
>
> Da die VDE den zusätzlichen Schutz im Bad durch sichere Distanz (oder
> durch Schutzkleinspannung) implementiert, ist eine bessere Schutzart
> gegen Staub und Wasser nicht gefordert oder nötig.
>

Hier auch. Echt uebel wurde mir mal, als ein junger Spund in einem Pool
mit einer riesigen Wasserpistole in die Luft schoss. Haarscharf an einer
10kV Leitung vorbei. Er liess es zwar sein, nachdem ich ihm das sagte,
aber erschrocken war er ueberhaupt nicht.

>> Muessen Steckdosen einen Trenntrafo oder FI davor haben?
>
> In der Praxis ist die gesamte Badezimmerinstallation mit FI zu sichern -
> mittlerweise gilt das sowieso für jeden Steckdosenkreis im Haushalt.
> Trenntrafo wäre alternativ nur erlaubt, wenn der eine galvanisch
> vollständig getrennte schwache Kleinspannung für ein einzelnes Gerät
> liefert ("Rasiererstecker").
>
>> Muss man das bei alten Badezimmern nachruesten?
>
> Nein.
>
>> Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?
>
> Für Leuchten mit feindrähtigen Anschlußleitungen ja. Aber auch dafür
> gibt es heute bessere Federklemmverbinder. Ansonsten nein - nur DoLü
> oder Federklemmen sind erlaubt.
>

Litzendraehte aus Lampen in eine Federklemme stecken? Grusel ...


>> Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft ueblich
>> kein "richtiger" PE da ist?
>
> Auf NULL (PEN) ja, auf N vehement nein. Ersteres darf nur noch als
> Altlast existieren (und repariert werden), man darf es (von innerhalb
> einer Wohnung nicht praxisrelevanten Spezialfällen abgesehen) nicht mehr
> errichten oder erweitern. Letzteres muß, wenn man es findet, bist zur
> Reparatur stillgelegt werden - denn was immer verboten war genießt
> keinen Bestandsschutz.


"Klassische" Nullung ist und war schon immer Murks.

Horst-D.Winzler

unread,
Oct 31, 2007, 1:50:58 AM10/31/07
to
Joerg schrieb:

Spitzen verlöten und spitz anfeilen ;-)


>
>>> Darf im Bad der PE auf Null gelegt sein, wenn wie in Altbauten oft
>>> ueblich
>>> kein "richtiger" PE da ist?
>>
>> Auf NULL (PEN) ja, auf N vehement nein. Ersteres darf nur noch als
>> Altlast existieren (und repariert werden), man darf es (von innerhalb
>> einer Wohnung nicht praxisrelevanten Spezialfällen abgesehen) nicht mehr
>> errichten oder erweitern. Letzteres muß, wenn man es findet, bist zur
>> Reparatur stillgelegt werden - denn was immer verboten war genießt
>> keinen Bestandsschutz.
>
>
> "Klassische" Nullung ist und war schon immer Murks.


Hier, in der Umgebung, war es erlaubt, in der Steckdose zu nullen ;-(


BTW Trotz der systembedingten Schwachstelle der Klemme, ist sie besser
als es im Nachhinein immer mal wieder hingestellt wird.
Die eigentliche Schwachstelle war und ist der Mensch. Wenn sich die
Drähte beim Anziehen der Schraube etwas "verkannten" kann es durchaus zu
Schmorstellen kommen.

Wäre die Doliklemme tatsächlich so unsicher, gäbe es keinen
Bestandsschutz und die Feuerwehr hätte wesentlich mehr zu tun ;-)

--
mfg hdw

Paul Drachner

unread,
Oct 31, 2007, 3:47:03 AM10/31/07
to
MaWin schrieb:

Es gibt natürlich auch Schraubklemmen, die nicht direkt den Draht
pisacken sondern ein Federelement gegen diesen drücken. Genau diese
sollte man auch verwenden, wenn man schrauben möchte, darf, muss. Egal
ob als Lüster- oder Dosen- oder Schaltschrankklemme.
--
my two cents worth
Moins Paul

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Oct 31, 2007, 4:28:32 AM10/31/07
to
Jonas Stein <ne...@jonasstein.de> wrote:

>Warum sollen die Steckklemmen besser sein? Auf mich machen die Steckklemmen
>immer so einen wackeligen Eindruck.

Weil sie nachbeißen, sollte sich der Draht verformen, jemand dran
rütteln oder so. Ich habe schon etliche (wegen zu geringen
Anpreßdrucks) verschmorte Schraubklemmen gesehen, aber noch keine
verschmorte Steckklemme.

Artur

unread,
Oct 31, 2007, 7:25:59 AM10/31/07
to
Hallo!

> Du meinst nicht zufällig Dosenklemmen? Die haben eine Schraube, im
> Vergleich zu Lüsterklemmen mit zwei Schrauben. Jedenfalls sind beide
> Fehlkonstruktionen und gehören verboten, moderne Steckklemmen sind
> sicherer und dauerhafter.

Entschuldige! Aber das ist totaler Unfug was du hier schreibst! Gerade
mit diesen Steckklemmen haben wir nur negative Erfahrungen gemacht!

Sicherer sind die IMHO auf keinen Fall da:
- die eigentliche Kontaktfläche viel kleiner ist als bei Dosenklemmen
- die Klemmfedern die das Kabel halten auch mal weggammeln (bei
rauer Umgebung kommt nun mal schon mal ein korrosives Gas in die
Klemmbox) und dann kein 100%iger Kontakt mehr gewährleistet ist und
es zum Erhitzen der Kontaktfläche (aufgrund des
Übergangswiderstandes)
und dann zum Kabelbrand kommt!

Diese Steckklemmen kann man vielleicht für B-i-l-l-i-g-installationen
in
Trockenräumen (Häuser, Büros, ...) nutzen aber im Industrieeinsatz
sind
die meiner Meinung nach völlig fehl am Platz - und da lasse ich mich
auch nicht belehren ;-)

Viele Grüße,

Artur

Wiebus

unread,
Oct 31, 2007, 7:28:47 AM10/31/07
to
Hallo Ralph.

>
> Weil sie nachbeißen, sollte sich der Draht verformen, jemand dran
> rütteln oder so.

Dafür führt das Federmaterial bei Feuchtigkeit zu elektrochemischen
Elementen und es gammelt....schlimmer als bei den Messingteilen der
Dosenklemmen. Lüsterklemmen haben Eisenschrauben, die gammeln auch.
Bei häufiger Wiederbenutzung neigen die Messingkörper zum Reissen in
der Längstrichtung.

Ausserdem kannst Du, entgegen der ursprünglichen Intention, viele
Federklemmen nur einmal verwenden.....und das Kunststoffmaterial, das
zumindest beim Betätigen dem Gegendruck ausgesetzt ist, ist für meinen
Geschmack auch etwas wackelig. Ohne Frage, es gibt gute. Ich habe von
Waggo welche mit so orangefarbenen Betätigunshebeln in der
Werkzeugtasche, als Nothaken quasi. Etwas sperrig und teuer, aber sehr
solide.


>Ich habe schon etliche (wegen zu geringen
> Anpreßdrucks) verschmorte Schraubklemmen gesehen, aber noch keine
> verschmorte Steckklemme.

Wenn Du Schraubklemmen gut anziehst, und nach einer Woche nachziehst,
stellen die i.A. auch kein Problem dar. Einige Schraubklemmen haben
auch zusätzliche Federelemente.

Das Problem ist, das Federklemmen in erster Linie zum Sparen (und
"Zeit sparen" sie in der Produktion gut) gedacht sind.
Der Ärger bei Umbauten oder Reparaturen im Feld ist aber später
größer. Hinzu kommt, das die technischen Vorteile der Federklemme sich
in Ihr Gegenteil verkehren, wenn zusätzlich noch am Material gespart
wird. Mir sind schon oft die Endplatten beim Betätigen weggesprungen.
Nicht überall hast Du einen guten Zugang zur Klemme.
Und in so Fällen drehe ich lieber im Spiegel eine Schraube zu, als das
ich eine Federklemme betätige. Meine Feinmotorik ist nicht so dolle.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


--


http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.


Wiebus

unread,
Oct 31, 2007, 7:38:52 AM10/31/07
to
Hallo Horst-D.Winzler.

> als es im Nachhinein immer mal wieder hingestellt wird.
> Die eigentliche Schwachstelle war und ist der Mensch. Wenn sich die
> Drähte beim Anziehen der Schraube etwas "verkannten" kann es durchaus zu
> Schmorstellen kommen.

Richtig. Sorgfältig arbeiten ist nötig. Dadurch ergibt sich ja auch
die Zeitersparnis.


> Wäre die Doliklemme tatsächlich so unsicher, gäbe es keinen
> Bestandsschutz und die Feuerwehr hätte wesentlich mehr zu tun ;-)
>

Richtig. Letztlich zeigt die von mir beobachtete Praxis, das Du
letztlich mit übertriebenen Sicherheitsvorschriften alles nur extrem
teuer machst, und Leute, die sich das nicht leisten können, in die
illegalität Treibst.
In meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere, die schon seit teilweise
mehreren Jahren keinen Strom mehr haben, weil Sie sich den nicht
leisten können. Die beleuchten mit der Kerze und krichen zum Schlafen
in einen dicken Deckenstapel.
Da sehe ich eigentlich eine größere Brandgefahr.....vor allem, weil
heutzutage die Leute nicht mehr an den Umgang mit offenem Feuer
gewohnt sind.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Oct 31, 2007, 10:29:32 AM10/31/07
to
Artur <Artur.P...@web.de> wrote:

>Entschuldige! Aber das ist totaler Unfug was du hier schreibst! Gerade

Kommt darauf an :-)

>mit diesen Steckklemmen haben wir nur negative Erfahrungen gemacht!

Ich noch nie, nur mit geschraubten Dosenklemmen.

>Diese Steckklemmen kann man vielleicht für B-i-l-l-i-g-installationen
>in
>Trockenräumen (Häuser, Büros, ...) nutzen aber im Industrieeinsatz

Nur darum geht es.

>sind
>die meiner Meinung nach völlig fehl am Platz - und da lasse ich mich
>auch nicht belehren ;-)

Vollkommen klar, in der Industrie ist alles schön geschraubt - aber
nicht mit popeligen Dosenklemmen, sondern mit ordentlichen
Reihenklemmen, wo auch nicht die Schraube direkt auf den Draht drückt,
sondern ein Plättchen dazwischen ist.
Doch auch dort finde ich immer wieder erschreckend lockere
Verschraubungen :(

Joerg

unread,
Oct 31, 2007, 12:12:51 PM10/31/07
to
Wiebus wrote:
> Hallo Horst-D.Winzler.
>
>> als es im Nachhinein immer mal wieder hingestellt wird.
>> Die eigentliche Schwachstelle war und ist der Mensch. Wenn sich die
>> Drähte beim Anziehen der Schraube etwas "verkannten" kann es durchaus zu
>> Schmorstellen kommen.
>
> Richtig. Sorgfältig arbeiten ist nötig. Dadurch ergibt sich ja auch
> die Zeitersparnis.
>
>
>> Wäre die Doliklemme tatsächlich so unsicher, gäbe es keinen
>> Bestandsschutz und die Feuerwehr hätte wesentlich mehr zu tun ;-)
>>
>
> Richtig. Letztlich zeigt die von mir beobachtete Praxis, das Du
> letztlich mit übertriebenen Sicherheitsvorschriften alles nur extrem
> teuer machst, und Leute, die sich das nicht leisten können, in die
> illegalität Treibst.


Sehe ich auch so. Nur die klassische Nullung ist Krampf. Wenn da
irgendwo was abgeht, hast Du 230V auf dem Toastergehaeuse. Ich haette in
einem Altbau fast mal drangehangen. Aber in Altbauten kann man oft
nichts machen, weil nur zwei Draehte liegen. FI ist dabei oft ein
Problem, sobald nur ein Geraet im Kreis liegt, welches auch an die
Wasserleitung angeschlossen ist.


> In meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere, die schon seit teilweise
> mehreren Jahren keinen Strom mehr haben, weil Sie sich den nicht
> leisten können. Die beleuchten mit der Kerze und krichen zum Schlafen
> in einen dicken Deckenstapel.


Das habe ich hier noch nie gesehen. Ist ja echt traurig. Bekommen die
keine Sozialhilfe? Diese bezahlt den Leuten das bei uns, im Rahmen. Die
einzigen, die keinen Strom haben, sind Leute in entlegenen Gegenden.
Darunter auch viele recht wohlhabende, die haben einfach diesen
Lebensstil abseits von Netzen gewaehlt und leben bewusst autark.


> Da sehe ich eigentlich eine größere Brandgefahr.....vor allem, weil
> heutzutage die Leute nicht mehr an den Umgang mit offenem Feuer
> gewohnt sind.
>

Aendert sich schnell, wenn man mit Holz heizt wie wir :-)

Uwe 'hammernocker' Roßberg

unread,
Oct 31, 2007, 1:14:16 PM10/31/07
to
Joerg schrieb:

> Sevo Stille wrote:
>> Jonas Stein wrote:

>>> Darf ich im Bad normale Luesterklemmen nehmen?

>> Für Leuchten mit feindrähtigen Anschlußleitungen ja. Aber auch dafür
>> gibt es heute bessere Federklemmverbinder. Ansonsten nein - nur DoLü
>> oder Federklemmen sind erlaubt.

> Litzendraehte aus Lampen in eine Federklemme stecken? Grusel ...

Naklar, es gibt doch diese Klappdinger, mit entriegelung. sind extra
dafür gemacht und funktionieren wunderbar.

Joerg

unread,
Oct 31, 2007, 1:59:54 PM10/31/07
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:


Ich habe. Schade, dass ich damals noch keine digitale Kamera hatte, als
ich die Steckklemmen rausschmiss.

Wiebus

unread,
Oct 31, 2007, 2:10:50 PM10/31/07
to
Hallo Joerg

>
>Das habe ich hier noch nie gesehen. Ist ja echt traurig. Bekommen >die keine Sozialhilfe? Diese bezahlt den Leuten das bei uns, im >Rahmen.

Klar. Im Prinzip bekämen die, je nach Art Ihrer Bedürftigkeit, irgend
ein Geld. Das Problem ist aber, das die zuständige Behörde anfängt,
Dich zimlich zu gängeln.
Je nach Situation und Charaktereigenschaften schlägt das aber öfters
Funken.

Und ich kenne mehrere, die es vorziehen, für 2-3€ die Stunde irgendwo
arbeiten zu gehen, und sich mit dem Geld zu beschränken, und sich
dafür dann aussuchen zu können, für was Sie es ausgeben.

Ich kenne z.B. ein Mädel, das sehr an ihrem Pferd hängt, und die
Haltung eines Pferdes würde ihr das Sozialamt nie und nimmer
erlauben.....also lebt sie lieber ohne Strom und Heizung.

Ein anderer ist 61, ehemaliger Industriemeister. Er
hatte gerade sein Haus abbezahlt, als er arbeitslos wurde. Mit 65
bekommt er eine gute Rente. "Harz 4" bekommt er nicht, bevor er nicht
sein Haus verkauft und das Geld aufgebraucht hat. Eine Hypothek will
er nicht aufnehmen. Schlisslich will er ab 65 Spass mit der Rente
haben, und nicht erstmal Kredite abzahlen.....soviel Zeit bleibt ihm
ja nicht.
Nun sitzt er für 300€ im Monat in einem Kiosk und hungert sich bis 65
durch. Ich drück ihm die Daumen.

Das Problem ist, das dir eben dieses und jenes zusteht, und hier und
das eben nicht. Wenn du mit diesen und jenem nichts Anfangen kannst,
mit Fernsehen z.B. (da können überraschend viele drauf verzichten),
oder Stadtmeister im Heizkostensparen bist, hast Du trozdem kein
Anrecht, die hier und das dafür zu gönnen.

Es gibt eben Leute, die haben ihre eigene Vorstellung davon, was ihnen
etwas Wert ist.

Wieder andere sind in personelle Abhängigkeiten verstrickt (Ok, die
Junkys und Alkoholiker lass ich jetzt mal aussen vor, die gibts auch
noch). Oder Leute mit Persönlichkeitsstörungen, die so fallen, das sie
nicht in eine Anstallt gehen müssen/wollen aber kaum zu etwas zu
gebrauchen sind und immer mit ihrer "Führung" im Arbeitsamt anecken.

> Darunter auch viele recht wohlhabende, die haben einfach diesen
> Lebensstil abseits von Netzen gewaehlt und leben bewusst autark.
>

So groß ist DL nicht. Abgelegene Gegenden sind selten. Und wenn finde
Ich dort keine Arbeit. Sonst hätte ich mich schon länger
aus dieser dicht besiedelten Ecke (Niederrhein) in eine etwas
geräumigere verkrümelt.

Gerd Kluger

unread,
Oct 31, 2007, 2:11:45 PM10/31/07
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net> wrote in message news:l54hi3ldgcmg05ai3...@4ax.com...

Auch bei Reihenklemmen ist Verschraubung nicht mehr State of the Art!
Von allen Herstellern gibt es zu jeder Schraubklemme das Pendent mit
Federanschluß. Die Schraubklemme überlebt m.E. nur, weil
- sie billiger ist als die Steckklemmen
- dank der Flexibilität der Anwender (hamma schon imma so gemacht)

Gruß
Gerd

Gerd Kluger

unread,
Oct 31, 2007, 2:16:28 PM10/31/07
to
"Jonas Stein" <ne...@jonasstein.de> wrote in message news:fg7rp4$kn4$1...@newsreader2.netcologne.de...
> Hallo,
>
> kann mir jemand einen guten Link mit Hinweisen zur Elektroinstallation im
> Bad empfehlen?

Die Bibel des Elektrikers enthält natürlich auch ein Kapitel über die
Elektroinstallation im Bad:

http://www.amazon.de/vorschriftsm%C3%A4%C3%9Fige-Elektroinstallation-Wohnungsbau-Gewerbe-Industrie/dp/3778529099/ref=pd_bbs_sr_1/302-4497777-1843260?ie=UTF8&s=books&qid=1193854385&sr=8-1

Gruß
Gerd

Paul Drachner

unread,
Oct 31, 2007, 2:22:18 PM10/31/07
to
Joerg schrieb:

Mach mir keine Angst ;-) Ich bin nämlich gerade am Klemmen und irgendwie
fühlen sich die Wago-Teile sehr labberich an. Na mal sehen was abgeht
wenn ich das erste mal Strom an die Dinger lasse. *g*

Joerg

unread,
Oct 31, 2007, 2:30:53 PM10/31/07
to
Wiebus wrote:
> Hallo Joerg
>
>> Das habe ich hier noch nie gesehen. Ist ja echt traurig. Bekommen >die keine Sozialhilfe? Diese bezahlt den Leuten das bei uns, im >Rahmen.
>
> Klar. Im Prinzip bekämen die, je nach Art Ihrer Bedürftigkeit, irgend
> ein Geld. Das Problem ist aber, das die zuständige Behörde anfängt,
> Dich zimlich zu gängeln.
> Je nach Situation und Charaktereigenschaften schlägt das aber öfters
> Funken.
>

Das tun die hier auch. Sonst wuerde es massiv Missbrauch geben.


> Und ich kenne mehrere, die es vorziehen, für 2-3€ die Stunde irgendwo
> arbeiten zu gehen, und sich mit dem Geld zu beschränken, und sich
> dafür dann aussuchen zu können, für was Sie es ausgeben.
>
> Ich kenne z.B. ein Mädel, das sehr an ihrem Pferd hängt, und die
> Haltung eines Pferdes würde ihr das Sozialamt nie und nimmer
> erlauben.....also lebt sie lieber ohne Strom und Heizung.
>

Ok, aber warum kann sie dann keinen entsprechenden Job machen? Hier
werden Leute, die Tierpflege uebernehmen, recht gut bezahlt. Selbst
einen kleinen Schosshund kannst Du unter $20 pro Tag nicht unterbringen.
Da laesst sich also ganz gut Geld verdienen.


> Ein anderer ist 61, ehemaliger Industriemeister. Er
> hatte gerade sein Haus abbezahlt, als er arbeitslos wurde. Mit 65
> bekommt er eine gute Rente. "Harz 4" bekommt er nicht, bevor er nicht
> sein Haus verkauft und das Geld aufgebraucht hat. Eine Hypothek will
> er nicht aufnehmen. Schlisslich will er ab 65 Spass mit der Rente
> haben, und nicht erstmal Kredite abzahlen.....soviel Zeit bleibt ihm
> ja nicht.
> Nun sitzt er für 300€ im Monat in einem Kiosk und hungert sich bis 65
> durch. Ich drück ihm die Daumen.
>

Als Industriemeister sollte er aber mit Sicherheit Faehigkeiten haben,
selbstaendig zum Beispiel im Bereich von privaten Hausreparaturen zu
arbeiten. Da verdienen die Leute weit mehr. Es gibt massenhaft Rentner,
die kleinere Reparaturen allein aus koerperlichen Gruenden nicht mehr
selbst machen koennen wie sie es frueher taten.


> Das Problem ist, das dir eben dieses und jenes zusteht, und hier und
> das eben nicht. Wenn du mit diesen und jenem nichts Anfangen kannst,
> mit Fernsehen z.B. (da können überraschend viele drauf verzichten),
> oder Stadtmeister im Heizkostensparen bist, hast Du trozdem kein
> Anrecht, die hier und das dafür zu gönnen.
>
> Es gibt eben Leute, die haben ihre eigene Vorstellung davon, was ihnen
> etwas Wert ist.
>

Auch wenn das jetzt hart klingt, von denen wuerde ich dann auch
erwarten, dass sie ebenso eine eigene Vorstellung haben, wie man an
Arbeit herankommt. Einfach Haende in den Schoss legen geht eben nicht.
Es gibt wahrlich genug Arbeit z.B. im Reparaturbereich und in der
Altenpflege. Wir machen sowas fuer aeltere Leute ehrenamtlich (Null
Bezahlung), die finden einfach keinen und brauchen aber Hilfe. Zum
Beispiel Samstag, 1.5 Std Gartenarbeit, danach bei einer alten Dame alle
Uhren auf Winterzeit, Heizung umstellen, Filter wechseln usw. Alles
unbezahlte Nachbarschaftshilfe. Wenn das jemand fuer Bezahlung machen
wuerde, haette der in einem Vormittag $40-50 verdient. Macht aber keiner.


> Wieder andere sind in personelle Abhängigkeiten verstrickt (Ok, die
> Junkys und Alkoholiker lass ich jetzt mal aussen vor, die gibts auch
> noch). Oder Leute mit Persönlichkeitsstörungen, die so fallen, das sie
> nicht in eine Anstallt gehen müssen/wollen aber kaum zu etwas zu
> gebrauchen sind und immer mit ihrer "Führung" im Arbeitsamt anecken.
>

Ok, diese Leute brauchen eindeutig Hilfe.

Die obigen Faelle sehe ich allerdings grundlegend anders. Ein besonderer
Geschmack verlangt auch eine besondere Einsatzbereitschaft. Sonst muss
man sich von seinen Liebhabereien und Zielen eben verabschieden.


>> Darunter auch viele recht wohlhabende, die haben einfach diesen
>> Lebensstil abseits von Netzen gewaehlt und leben bewusst autark.
>>
>
> So groß ist DL nicht. Abgelegene Gegenden sind selten. Und wenn finde
> Ich dort keine Arbeit. Sonst hätte ich mich schon länger
> aus dieser dicht besiedelten Ecke (Niederrhein) in eine etwas
> geräumigere verkrümelt.
>

Musst Du nach hier kommen, solche Gegenden gibt es massig.

Andreas Ruetten

unread,
Oct 31, 2007, 3:13:35 PM10/31/07
to
Wiebus schrieb:

>
> Ich kenne z.B. ein Mädel, das sehr an ihrem Pferd hängt, und die
> Haltung eines Pferdes würde ihr das Sozialamt nie und nimmer
> erlauben.....also lebt sie lieber ohne Strom und Heizung.
>

Tja wenn man seine Prioritäten so setzt, dann bitte schön,
solange dann nicht rumgejammert wird, das die Regelsätze zu
gering sind....

> Ein anderer ist 61, ehemaliger Industriemeister. Er
> hatte gerade sein Haus abbezahlt, als er arbeitslos wurde. Mit 65
> bekommt er eine gute Rente. "Harz 4" bekommt er nicht, bevor er nicht
> sein Haus verkauft und das Geld aufgebraucht hat. Eine Hypothek will
> er nicht aufnehmen. Schlisslich will er ab 65 Spass mit der Rente
> haben, und nicht erstmal Kredite abzahlen.....soviel Zeit bleibt ihm
> ja nicht.
> Nun sitzt er für 300€ im Monat in einem Kiosk und hungert sich bis 65
> durch. Ich drück ihm die Daumen.

Ja und was?,
soll jetzt die Friseuse oder andere Geringverdiener über die
Arbeitslosenversicherung löhnen, damit er dann ab 65 in saus und braus
leben kann?
Außerdem kann mann sicher mit Abschlägen früher in Rente gehen.


> Das Problem ist, das dir eben dieses und jenes zusteht, und hier und
> das eben nicht. Wenn du mit diesen und jenem nichts Anfangen kannst,
> mit Fernsehen z.B. (da können überraschend viele drauf verzichten),

Das deckt sich aber nicht mit der Lebenserfahrung....
Gerade "sozial" schwache glotzen RTL bis RTLn bis zum abwinken.
Kenn ich aus eigener weitläufiger Verwandschaft....(Ruhrgebiet)
Und glaube auch nicht, das es am Nierrhein da besser gestellt ist.


> oder Stadtmeister im Heizkostensparen bist, hast Du trozdem kein
> Anrecht, die hier und das dafür zu gönnen.


Naja,
viele gönnen sich aber ne Menge Kippen und Bier.
Dafür wird dann an den Kindern gespart.
Ich weiß wovon ich rede, meine Frau ist Grundschullehrerin,
und ich habe mal im Kindergarten gearbeitet.

Wenn man das auspricht, dann landet man plötzlich inder rechten Ecke,
jedenfals bei den linken Sozialromatikern.


Oder Leute mit Persönlichkeitsstörungen, die so fallen, das sie
> nicht in eine Anstallt gehen müssen/wollen aber kaum zu etwas zu
> gebrauchen sind und immer mit ihrer "Führung" im Arbeitsamt anecken.


Ja, aber die dürften nun eine Minderheit sein....

> So groß ist DL nicht. Abgelegene Gegenden sind selten. Und wenn finde
> Ich dort keine Arbeit. Sonst hätte ich mich schon länger
> aus dieser dicht besiedelten Ecke (Niederrhein) in eine etwas
> geräumigere verkrümelt.


Niederrhein ist ja nicht gerade eine Metropole!
Da gibt es echt abgelegene Gegenden.

Andreas

MaWin

unread,
Oct 31, 2007, 4:33:18 PM10/31/07
to
"Joerg" <notthis...@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:xR3Wi.13028$4V6....@newssvr14.news.prodigy.net...
>
> Ok, aber warum kann sie dann keinen entsprechenden Job machen? Als
> Industriemeister sollte er aber mit Sicherheit Faehigkeiten haben,
> selbstaendig zum Beispiel im Bereich von privaten Hausreparaturen zu arbeiten.

In Deutschland (aber auch bei euch) gibt es aber eine immense Huerde
zur selbstaendigen Arbeit:

Du musst schlagartig nicht nur Miete und Lebenshaltungskosten (dabei
koennten die Leute ja bescheiden werden),
sondern Krankenversicherung bezahlen, und die ist nur angeblich prozentual
zum Einkommen um Geringverdienener nicht zu ueberfordern.
Bei Selbstaendigen sieht das anders aus, die 'freiwillge' Mitgliedschaft
geht gleich mal davon aus, daß du ja angeblich mindestens 3.562,50
EUR pro Monat verdienst, netto, und berechnet davon die 14%, also
werden knapp 500 EUR faellig, das sind immerhin 1000 DM für Leute,
die vergessen haben, was ein Euro entspricht.
Weniger geht nur, wenn du geringeres Einkommen NACHWEISEN
kannst, und das kannst du erst wenn du keins hattest, also erst nach
der Steuererklärung. Auch dann sind MINDESTENS 250 EUR zu zahlen,
das sind 500 DM nach alter Rechnung, ein Betrag der klar alle Leute
die sich erst selbstaendig machen wollen ueberfordert.

http://www.stmas.bayern.de/fibel/sf_f070.htm

Theoretisch ist dieses Land gerecht. In der Praxis haben die Etablierten
Unternehmer jegliche Register gezogen, um sich gegen Neueintretende
Konkurrenten wirkungsvoll abzuschotten, auf dem kapitalistischen Weg.

Mit gelegentlichen Hausreparaturen oder als Schosshundhueterin sind
die 1250 EUR = (350 Lebenshaltungskosten + ca. 300 Miete + ca. 100
Heizung (alles Sätze nach Hartz4) + 250 EUR Krankenversicherung +
ca. 200 EUR Rentenbeitrag + 50 EUR Einkommensteuer, die du bräuchtest,
damit du MEHR als Hartz4-Hilfe bei rausbekommst, nicht zu schaffen.


Die einzige Möglichkeit, sich selbständig zu machen, ist erstmal
mit einem Partner (oder Eltern), der das Überleben sichert und einen vor
den übermässigen Forderungen der Gierhälse abschirmt. Aber gerade
die, die Hartz4 beziehen, haben solche Partner nicht.

Das Land steckt vor allem mit seiner wahnsinnigen Krankenversicherung
sich selbst in eine Sackgasse.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.


Joerg

unread,
Oct 31, 2007, 4:51:46 PM10/31/07
to
MaWin wrote:
> "Joerg" <notthis...@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
> news:xR3Wi.13028$4V6....@newssvr14.news.prodigy.net...
>> Ok, aber warum kann sie dann keinen entsprechenden Job machen? Als
>> Industriemeister sollte er aber mit Sicherheit Faehigkeiten haben,
>> selbstaendig zum Beispiel im Bereich von privaten Hausreparaturen zu arbeiten.
>
> In Deutschland (aber auch bei euch) gibt es aber eine immense Huerde
> zur selbstaendigen Arbeit:
>
> Du musst schlagartig nicht nur Miete und Lebenshaltungskosten (dabei
> koennten die Leute ja bescheiden werden),
> sondern Krankenversicherung bezahlen, und die ist nur angeblich prozentual
> zum Einkommen um Geringverdienener nicht zu ueberfordern.
> Bei Selbstaendigen sieht das anders aus, die 'freiwillge' Mitgliedschaft
> geht gleich mal davon aus, daß du ja angeblich mindestens 3.562,50
> EUR pro Monat verdienst, netto, und berechnet davon die 14%, also
> werden knapp 500 EUR faellig, das sind immerhin 1000 DM für Leute,
> die vergessen haben, was ein Euro entspricht.


Also kostet die KV bei Euch ja doch mehr als bei uns. Hatten wir da
nicht mal eine Diskussion? Ich zahle Vollsatz, derzeit $371 fuer zwei
Personen. Ok, kein Dentalschutz drin. Fuer mich allein waere es m.W.
etwa die Haelfte.


> Weniger geht nur, wenn du geringeres Einkommen NACHWEISEN
> kannst, und das kannst du erst wenn du keins hattest, also erst nach
> der Steuererklärung. Auch dann sind MINDESTENS 250 EUR zu zahlen,
> das sind 500 DM nach alter Rechnung, ein Betrag der klar alle Leute
> die sich erst selbstaendig machen wollen ueberfordert.
>
> http://www.stmas.bayern.de/fibel/sf_f070.htm
>
> Theoretisch ist dieses Land gerecht. In der Praxis haben die Etablierten
> Unternehmer jegliche Register gezogen, um sich gegen Neueintretende
> Konkurrenten wirkungsvoll abzuschotten, auf dem kapitalistischen Weg.
>

Aehm, Zitat: "... bei Anspruch auf einen Existenzgründungszuschuss auf
der Grundlage von 60 v.H. der monatlichen Bezugsgröße (2007 aus 1.225 €)
zu berechnen." Ergo: Offiziell Existenz gruenden.


> Mit gelegentlichen Hausreparaturen oder als Schosshundhueterin sind
> die 1250 EUR = (350 Lebenshaltungskosten + ca. 300 Miete + ca. 100
> Heizung (alles Sätze nach Hartz4) + 250 EUR Krankenversicherung +
> ca. 200 EUR Rentenbeitrag + 50 EUR Einkommensteuer, die du bräuchtest,
> damit du MEHR als Hartz4-Hilfe bei rausbekommst, nicht zu schaffen.
>

Bei uns kommen Hausreparateure laessig ueber $5k im Monat. PC Fixer
sogar weit darueber, die nehmen $60-70 pro Stunde plus Anfahrt, und
bekommen das auch. Spaetestens seit bei Windows Visat die Oma Jansen nun
endgueltig nicht mehr durchblickt. O-Ton einer Hausmaklerin, die wir gut
kennen: "My laptop is slowing down again so I guess I'll drop it off at
the PC Clinic tomorrow, just like two months ago."

>
> Die einzige Möglichkeit, sich selbständig zu machen, ist erstmal
> mit einem Partner (oder Eltern), der das Überleben sichert und einen vor
> den übermässigen Forderungen der Gierhälse abschirmt. Aber gerade
> die, die Hartz4 beziehen, haben solche Partner nicht.
>
> Das Land steckt vor allem mit seiner wahnsinnigen Krankenversicherung
> sich selbst in eine Sackgasse.


Aber warst Du nicht der, der sagte, in USA sei das gegenueber D so viel
schroecklicher?

MaWin

unread,
Oct 31, 2007, 5:04:07 PM10/31/07
to
"Joerg" <notthis...@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:MV5Wi.9485$Bk....@newssvr19.news.prodigy.net...

>
> Aber warst Du nicht der, der sagte, in USA sei das gegenueber D so viel
> schroecklicher?


Ist sie ja auch, gerade das macht einem Sorgen.

Du hast eine private Versicherung, die sorgt schon dafuer, dass
du dann, wenn du teuer wirst, nicht mehr bei ihr versichert sein
wirst.

Mann, die Tricks der PKV sind doch stadtbekannt. Nur neue Tarife
fuer junge (=gesunde) Leute sind guenstig. Bist du erst mal 10
Jahre dabei, hat die Versicherung Ruecklagen, damit dein Beitrag
im Alter nicht so weit steigt. Dennoch steigt er, und du moechtest
gerne in eine andere private wechseln. Dann verfallen deine
Ruecklagen, und die Preise, die man bei einem Wechsle mit 60 zahlen
muesste, erschrecken, mit 70 nimmt dich eh keine Versicherung mehr,
da bist du auf Gedeih und Verderb deinem Blutegel ausgeliefert.

Die PKV lebt von denen, die sie sich nicht mehr leisten koennen :
Kaum wirst du als Selbstaendiger aelter, laufen die Geschaefte nicht
mehr so gut weil es die Gesundheit nicht mehr zulaesst, deine
Einnahmen reichen nicht, erst verkaufst du dein Haus, dein Auto,
meldest Insolvenz, faellst auf Sozialhilfe.

Schon faellst du aus der privaten Krankenversicherung, und alle
Steuerzahler kommen fuer dich, der du nie Beitrage zur gesetzlichen
Krankenversicherung bezahlt hast, der du unsolidarisch warst,
dennoch auf, und die Private KV spart sich die Zeit, in der du
richtig teuer wirst, in deinen letzen beiden Lebensjahren.

Joerg

unread,
Oct 31, 2007, 5:15:38 PM10/31/07
to
MaWin wrote:
> "Joerg" <notthis...@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
> news:MV5Wi.9485$Bk....@newssvr19.news.prodigy.net...
>> Aber warst Du nicht der, der sagte, in USA sei das gegenueber D so viel
>> schroecklicher?
>
>
> Ist sie ja auch, gerade das macht einem Sorgen.
>
> Du hast eine private Versicherung, die sorgt schon dafuer, dass
> du dann, wenn du teuer wirst, nicht mehr bei ihr versichert sein
> wirst.
>

Darf sie hier nicht, sobald man einmal drin ist. Die Altersstaffelung
muss jedes Jahr neu vom Department of Medical Health Care abgesegnet
werden, genau wie das bei anderen Versicherungen wie Haus und Auto ist.

Ein Problem ist es aber fuer viele, z.B. bei Begruendung der
Selbstaendigkeit ueberhaupt erstmal reinzukommen. Hatte man je einen
diagnostizierten quersitzenden Furz, ist's oft aus.


> Mann, die Tricks der PKV sind doch stadtbekannt. Nur neue Tarife
> fuer junge (=gesunde) Leute sind guenstig. Bist du erst mal 10
> Jahre dabei, hat die Versicherung Ruecklagen, damit dein Beitrag
> im Alter nicht so weit steigt. Dennoch steigt er, und du moechtest
> gerne in eine andere private wechseln. Dann verfallen deine
> Ruecklagen, und die Preise, die man bei einem Wechsle mit 60 zahlen
> muesste, erschrecken, mit 70 nimmt dich eh keine Versicherung mehr,
> da bist du auf Gedeih und Verderb deinem Blutegel ausgeliefert.
>
> Die PKV lebt von denen, die sie sich nicht mehr leisten koennen :
> Kaum wirst du als Selbstaendiger aelter, laufen die Geschaefte nicht
> mehr so gut weil es die Gesundheit nicht mehr zulaesst, deine
> Einnahmen reichen nicht, erst verkaufst du dein Haus, dein Auto,
> meldest Insolvenz, faellst auf Sozialhilfe.
>

Bislang kenne ich niemanden, dem das passiert ist. Weder USA noch D. Und
ich kenne eine Menge Selbstaendige. Im Gegenteil, die meisten gehen mit
65 nicht in Rente, weil denen dann die Decke auf den Kopf fallen wuerde.
Die Kroenung war einer, dem die Frau sagte, er gehe ihr so auf den Nerv,
dass er entweder wieder arbeiten soll oder man sich trennen muesse.


> Schon faellst du aus der privaten Krankenversicherung, und alle
> Steuerzahler kommen fuer dich, der du nie Beitrage zur gesetzlichen
> Krankenversicherung bezahlt hast, der du unsolidarisch warst,
> dennoch auf, und die Private KV spart sich die Zeit, in der du
> richtig teuer wirst, in deinen letzen beiden Lebensjahren.


Ab 65 ist man hier in Medicare (staatlich), da gibt's privat hoechstens
noch kleine Zusatzversicherungen fuer Leute, die das wollen. Die
Ruecklagen fuer Medicare zahlen wir ueber unser Bundesfinanzamt IRS. Das
sind fuer Rente plus Alters-KV summa summarum derzeit 15.3%, aber nur
bis zur Bemessungsgrenze, d.h. fuer Einkommen ueber circa $100k dann
nicht mehr.

Artur

unread,
Nov 1, 2007, 3:05:18 AM11/1/07
to
Guten Morgen Ralph,

> Ich noch nie, nur mit geschraubten Dosenklemmen.

Ich gebe zu das ich auch schon so einige Dosenklemmen gesehen habe wo
bei mehr als 2 zusammen geführten Leitungen eine Ader nicht richtig
in die Dosenklemme gesteckt war und dann die Kontaktstelle angefangen
hat zu schmoren.... Aber bei den Steckklemmen besteht ja das gleiche
Problem.

> Nur darum geht es.
... stimmt.

> Vollkommen klar, in der Industrie ist alles schön geschraubt - aber
> nicht mit popeligen Dosenklemmen, sondern mit ordentlichen
> Reihenklemmen, wo auch nicht die Schraube direkt auf den Draht drückt,
> sondern ein Plättchen dazwischen ist.

... stimmt auch :-)

> Doch auch dort finde ich immer wieder erschreckend lockere
> Verschraubungen :(

... ist leider auch wahr!

War ja nicht Böse gemeint ;-)

Gruß,

Artur


мартин шлаттер

unread,
Nov 1, 2007, 4:29:19 AM11/1/07
to
Einen fi-schalter würde ich dir sehr ans herz legen. Müsste auch ohne
erdleiter gehen, oder?
Steckdosen brauchen einen deckel, lichtschalter hab ich im bad noch
nie gesehen, die sind immer aussen. Wenn du sie innen hast, nimm
funklichtschalter, da ist nur 2V drauf. Die kann man ohne kabel
einfach irgendwohin kleben.

Jens Martin Schlatter


Lutz Schulze

unread,
Nov 1, 2007, 4:31:58 AM11/1/07
to
Am Thu, 01 Nov 2007 08:29:19 -0000 schrieb мартин шлаттер:

> Einen fi-schalter würde ich dir sehr ans herz legen. Müsste auch ohne
> erdleiter gehen, oder?
> Steckdosen brauchen einen deckel, lichtschalter hab ich im bad noch
> nie gesehen, die sind immer aussen.

Also bei mir ist der drin, mit 12 Volt über Relais.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

мартин шлаттер

unread,
Nov 1, 2007, 4:32:57 AM11/1/07
to
> Trenntrafo wäre alternativ nur erlaubt, wenn der eine galvanisch
> vollständig getrennte schwache Kleinspannung für ein einzelnes Gerät
> liefert ("Rasiererstecker").

Wo ist denn die gefahr eines 230V-230V trenntrafos?

rezai...@yahoo.de

unread,
Nov 1, 2007, 5:20:32 AM11/1/07
to
On 31 Okt., 18:59, Joerg <notthisjoerg...@removethispacbell.net>
wrote:

> Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
>

Hallo Joerg,

kannst Du mich bitte unter meiner Emailadresse rezai...@yahoo.de
kontaktieren. Leider kann ich Dich unter Deiner hier hinterlassenen
"Emailadresse" (ähem) nicht erreichen, und es ist äusserst wichtig.
Es geht um Deine Antwort auf einen früheren Beitrag von mir.
Bitte mail mich kurz an.

Schöne Grüsse
Nima

Paul Drachner

unread,
Nov 1, 2007, 5:31:28 AM11/1/07
to
Lutz Schulze schrieb:

> Am Thu, 01 Nov 2007 08:29:19 -0000 schrieb мартин шлаттер:
>
>> Einen fi-schalter würde ich dir sehr ans herz legen. Müsste auch ohne
>> erdleiter gehen, oder?
>> Steckdosen brauchen einen deckel, lichtschalter hab ich im bad noch
>> nie gesehen, die sind immer aussen.
>
> Also bei mir ist der drin, mit 12 Volt über Relais.

Bei mir ist der auch drin, mit 220V direkt schaltend. Bei einer
Waschküche mit Kessel und so würde ich den allerdings auch lieber außen
sehen. Bei einem normalem Bad reicht mir genügend Abstand und eine etwas
sinnige Anordnung bezogen auf die Wasserentnahmestellen. Einen
Schutzleiter mit in die Schalterdose führen ist auch nicht ganz falsch ;-)

Dieter Wiedmann

unread,
Nov 1, 2007, 5:37:28 AM11/1/07
to
Paul Drachner schrieb:

> Joerg schrieb:


>> Ich habe. Schade, dass ich damals noch keine digitale Kamera hatte,
>> als ich die Steckklemmen rausschmiss.
>
>
> Mach mir keine Angst ;-) Ich bin nämlich gerade am Klemmen und irgendwie
> fühlen sich die Wago-Teile sehr labberich an. Na mal sehen was abgeht
> wenn ich das erste mal Strom an die Dinger lasse. *g*

Hey, deine sind von Wago, nicht von Garbage&Flub.


Gruß Dieter

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 1, 2007, 5:45:14 AM11/1/07
to
Joerg <notthis...@removethispacbell.net> wrote:

>Ich habe. Schade, dass ich damals noch keine digitale Kamera hatte, als
>ich die Steckklemmen rausschmiss.

Wie schon mal erwähnt, ich habe keine Ahnung, was da bei Euch für
Schrott verbaut wurde; bei uns scheinen die Dinger halt einfach mehr
zu taugen :-)

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Ralph A. Schmid, dk5ras

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Nov 1, 2007, 5:48:15 AM11/1/07
to
"Gerd Kluger" <gerd....@yahoo.de> wrote:

>Auch bei Reihenklemmen ist Verschraubung nicht mehr State of the Art!
>Von allen Herstellern gibt es zu jeder Schraubklemme das Pendent mit
>Federanschluß. Die Schraubklemme überlebt m.E. nur, weil
>- sie billiger ist als die Steckklemmen
>- dank der Flexibilität der Anwender (hamma schon imma so gemacht

Mag sein; ich habe mit dem Anlagenbau bei uns in der Firma an sich
nicht so viel zu tun, außer ab und an mal Assistenz bei der
Fehlersuche :) Jedenfalls, in den Fällen, wo ich mal Steckklemmen
gesehen habe, weil irgendein zugekauftes Teil halt einfach damit
versehen war, waren die Teile ziemlich eklig zu betätigen. Immer so
ein Gestocher mit dem Werkzeug und dem Draht, und man wußte nie so
recht, "paßt es jetzt?"...ist einfach was Anderes als ein paar 1.5qm
oder 2.5qm in einer Verteilerdose mit Wagos zusammenzutüdeln, und dann
ist gut, und man muß es nicht mehr anfassen.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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Nov 1, 2007, 5:50:43 AM11/1/07
to
Artur <Artur.P...@web.de> wrote:

>> Doch auch dort finde ich immer wieder erschreckend lockere
>> Verschraubungen :(
>... ist leider auch wahr!

Ja, ich fand das witzig, in der neuen Arbeitsstelle habe ich mal kurz
nach meinem Eintritt in die Firma paar Drähte anzuschrauben gehabt
(bei uns nehmen auch Ing. mal einen Schraubendreher in die Hand :-),
und prompt kam ein sehr gewissenhafter Kollege hinterhergewieselt, um
zu prüfen, ob das auch ordentlich fest ist. War es *g* Es hat schon
seine Vorteile, vor dem Studium auch mal handfest gearbeitet zu
haben...

>War ja nicht Böse gemeint ;-)

Eh klar. Und wenn, ich kann das ab :-)

Ralph.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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Nov 1, 2007, 6:00:01 AM11/1/07
to
Joerg <notthis...@removethispacbell.net> wrote:

>Sehe ich auch so. Nur die klassische Nullung ist Krampf. Wenn da
>irgendwo was abgeht, hast Du 230V auf dem Toastergehaeuse.

In der Fachoberschule damals, während des Elektropraktikums, ist der
Hausmeister deswegen fast von der Leiter gefallen, als er prüfen
wollte, warum im Flur ein paar Lampen nicht mehr leuchten.

Ich dann vor der Verteilung aus den 60ern gekniet, in dem Wust den
zuständigen Stromstoßschalter gesucht, will anfangen zu messen, da
sagt der dazugekommene Meister, "hier, zwischen den beiden Klemmen,
mal mit dem Multimeter den Strom messen" - "wirklich genau da? Strom,
also Ampere und so? Ehrlich?" - "jaja", und er geht den Flur 'runter
Richtung Werkstatt. Also Meßgerät geschnappt, eingestellt, Strippen
dran, und vorsichtig drangetippt. *fatz* - Knall, Feuerkugel,
Erschrecken... Nach Augenreiben und Blinzeln nachgesehen, Krokoklemme
massiv verkürzt, Klemmschraube hat fast keinen Kopf mehr, Licht aus.
Meister kommt gerannt (er hat den Knall offenbar gehört), "ja, seid's
net ganz knusper???", aber er ist sehr schnell verstummt, als ich
grinsend das Vorgehen nach seiner Anweisung bestätigt habe.
Dann kommen noch mehr Leute gerannt, weil jede dritte Leuchtstofflampe
aus war, und in der Metallwerkstatt alle Motorschutzschalter gefallen
waren.

Im Endergebnis 16A durch, 25A Vorsicherung durch (beide
Schmelzsicherungen), und die dicke NH im Keller ebenfalls!

Ach ja, das Multimeter hat es überlebt. Der Hausmeister auch, und der
abgefaulte Draht war schnell gefunden. In einer Dosenklemme, bei der
ersten Lampe der Reihe!

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Lutz Schulze

unread,
Nov 1, 2007, 7:04:35 AM11/1/07
to
Am Thu, 01 Nov 2007 10:31:28 +0100 schrieb Paul Drachner:

>> Also bei mir ist der drin, mit 12 Volt über Relais.
>
> Bei mir ist der auch drin, mit 220V direkt schaltend. Bei einer
> Waschküche mit Kessel und so würde ich den allerdings auch lieber außen
> sehen. Bei einem normalem Bad reicht mir genügend Abstand und eine etwas
> sinnige Anordnung bezogen auf die Wasserentnahmestellen.

Bei uns war leider nur neben der Dusche Platz. Da ist er aber auch gut
aufgehoben, da ist nämlich die Tür ;-)


> Einen Schutzleiter mit in die Schalterdose führen ist auch nicht ganz falsch ;-)

Was soll der dort bewirken ausser dem guten Gefühl, alles richtig gemacht zu
haben?

Paul Drachner

unread,
Nov 1, 2007, 8:15:56 AM11/1/07
to
Lutz Schulze schrieb:

> Am Thu, 01 Nov 2007 10:31:28 +0100 schrieb Paul Drachner:
>
>>> Also bei mir ist der drin, mit 12 Volt über Relais.
>> Bei mir ist der auch drin, mit 220V direkt schaltend. Bei einer
>> Waschküche mit Kessel und so würde ich den allerdings auch lieber außen
>> sehen. Bei einem normalem Bad reicht mir genügend Abstand und eine etwas
>> sinnige Anordnung bezogen auf die Wasserentnahmestellen.
>
> Bei uns war leider nur neben der Dusche Platz. Da ist er aber auch gut
> aufgehoben, da ist nämlich die Tür ;-)
>
>
>> Einen Schutzleiter mit in die Schalterdose führen ist auch nicht ganz falsch ;-)
>
> Was soll der dort bewirken ausser dem guten Gefühl, alles richtig gemacht zu
> haben?

Ein gutes Gefühl ist doch ein wichtiger Grund. ;-) Falls die Dose mal
vollgelaufen ist macht man dem Fehlstrom einfach ein nettes Angebot. *g*

Aber mal im Ernst: Das hat sich mein Elektriker so gewünscht, den ich
anschließend für die Abnahme brauche. Stempel und Unterschrift einer
Fachfirma sind manchmal mehr wert als alle theoretischen Überlegungen. ;-)

Axel Berger

unread,
Oct 31, 2007, 4:10:00 AM10/31/07
to
*=?ISO-8859-15?Q?Uwe_=27hammernocker=27_Ro=DFberg?=* wrote on Tue, 07-
10-30 21:29:
>Braucht sie nicht. Das Bad ist kein Feuchtraum.

Die Küche auch nicht - wer kocht und spült schon mit Wasser?
Und Steckdosen sind stets so nah montiert, daß auch schon kleine Kinder
mühelos mit der einen Hand den gut geerdeten Wasserhahn und mit der
nassen anderen Hand einen nassen Stecker in der Steckdose anfassen
können.
Bei mir nicht, aber ich bin ja auch doof.
Und sollte wirklich der Keller ein Feuchtraum sein, dann ist das ein
Fall für den Bauunternehmer, nicht den Elektriker.

Axel Berger

unread,
Oct 31, 2007, 4:19:00 AM10/31/07
to
*Sevo Stille* wrote on Wed, 07-10-31 00:37:
>durch sichere Distanz

Mal in die Normen reingesehen? Für beidarmig amputierte mag das reichen.

Werner Holtfreter

unread,
Oct 31, 2007, 12:29:17 PM10/31/07
to
Paul Drachner schrieb:

> Es gibt natürlich auch Schraubklemmen, die nicht direkt den Draht
> pisacken sondern ein Federelement gegen diesen drücken.

Druckstücke sind. Für Federelemente unter Schrauben würde mich ein
Beispiel interessieren.
--
Gruß Werner
Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Computer der Dritte!
http://www.schaeuble-wegtreten.de <-- Unterschriftenaktion

Werner Holtfreter

unread,
Oct 31, 2007, 12:38:05 PM10/31/07
to
Jonas Stein schrieb:

> Wurden die Steckverbinder/Luesterklemmen etc. mal offiziell mit
> aehnlichem Ergebnis untersucht? Evtl durch VDE?

Vor Jahren habe ich einen Prüfbericht über Wago-Klemmen gelesen.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurden die angeschlossenen Drähte
deutlich überlastet, die Klemmen haben es überstanden.

Obwohl ich sonst den Mehrpreis für Markenmaterial gern vermeide:
Einer Federklemme sieht man die Qualität nicht unbedingt an.

Werner Holtfreter

unread,
Nov 1, 2007, 9:14:11 AM11/1/07
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

> Im Endergebnis 16A durch, 25A Vorsicherung durch (beide
> Schmelzsicherungen), und die dicke NH im Keller ebenfalls!

Hört sich an, als wäre der Trafo ganz in der Nähe gewesen und der
prospektive Kurzschlussstrom höher, als das Abschaltvermögen der 16
und der 25 A-Sicherung. Mit anderen Worten: Diese beiden
Sicherungen konnten den Strom nicht abschalten (dass sie hinterher
kaputt waren, hat damit nichts zu tun).

Das wichtige "Abschaltvermögen" ist unter Elektronikern meist
unbekannt, so soll der Begriff hier mal genannt werden, auch wenn
das alles komplett OT ist.

Wolfgang Allinger

unread,
Nov 1, 2007, 12:39:00 PM11/1/07
to

On 01 Nov 07 at group /de/sci/electronics in article
<lsch...@netzwerkseite.de> (Lutz Schulze) wrote:

>Am Thu, 01 Nov 2007 10:31:28 +0100 schrieb Paul Drachner:

>> Einen Schutzleiter mit in die Schalterdose führen ist auch nicht
>> ganz falsch ;-)

>Was soll der dort bewirken ausser dem guten Gefühl, alles richtig
>gemacht zu haben?

Manchmal möchte man auch mal einen Schalter gegen eine Schalter und
Steckdosenkombination wechseln, also überall L, N und PE!
Oder eine weitere Wandlampe installieren oder oder oder...

Hier in PY scheuen sie PE wie der Teufel das Weihmasser :-(
Alles potentielle (Selbst)mörder. Verkabelt wird jeweils in der Farbe
des Tages. Große Geräte kriegen dicke Kabel (4-6qmm), auch wenn sie nur
1800 Watt haben (Boiler). Starke aber kl. Verbraucher (Microwelle) hängt
schon mal an 0,5 oder 1 qmm, sind ja kleine Geräte! :-( Diskussion
zwecklos. (naja ich wohne noch zur Miete).

Es wird alles in mehradrig verwurstet. Sicherungseinspeisung zumeist von
oben, Abgänge nach unten. Wohl damit der Spannungsabfall sich nicht so
staut. Sicherungsautomaten stammen manchmal aus dt. Fertigung...
Alles mit Gänsegurgeln verrohrt, keinerlei Klemmen (s.u.), alles
diagonal quer über die Wand zumeist auf kürzestem Weg.

Ein rotes 2qmm Kabel, was im UP-Rohr verschwindet, kann am anderen Ende
als 2x1qmm in weiss rauskommen, was nicht zwangsläufig bedeutet, das
unterwegs 2m in 4qmm als grün reingeflickt ist. Klemmen werden auch
nicht benutzt, die Adern werden einfach zusammengerödelt, mit Glück auch
mit Hilfe einer Kombizange und mit Isolierband recht sparsam umwickelt.

Saludos Wolfgang
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
VoIP 02173 / 99 39 209 ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 1, 2007, 11:59:52 AM11/1/07
to
Werner Holtfreter <Holtf...@gmx.de> wrote:

>Hört sich an, als wäre der Trafo ganz in der Nähe gewesen und der

Ja, direkt hinter der Schule.

>prospektive Kurzschlussstrom höher, als das Abschaltvermögen der 16
>und der 25 A-Sicherung. Mit anderen Worten: Diese beiden
>Sicherungen konnten den Strom nicht abschalten (dass sie hinterher
>kaputt waren, hat damit nichts zu tun).

Yep, genau diese Erkenntnisse habe ich mir danach auch angeeignet.

>Das wichtige "Abschaltvermögen" ist unter Elektronikern meist
>unbekannt, so soll der Begriff hier mal genannt werden, auch wenn
>das alles komplett OT ist.

Nun ja, OT ist da nicht unebdingt...

Ralph.

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Willi Marquart

unread,
Nov 1, 2007, 12:09:25 PM11/1/07
to
Wolfgang Allinger schrieb:

>Hier in PY scheuen sie PE wie der Teufel das Weihmasser :-(
>Alles potentielle (Selbst)mörder. Verkabelt wird jeweils in der Farbe
>des Tages. Große Geräte kriegen dicke Kabel (4-6qmm), auch wenn sie nur
>1800 Watt haben (Boiler). Starke aber kl. Verbraucher (Microwelle) hängt
>schon mal an 0,5 oder 1 qmm, sind ja kleine Geräte! :-( Diskussion
>zwecklos. (naja ich wohne noch zur Miete).

Das erinnert mich sehr an unsere Wohnung 1996 in Kairo. Dazu kam dann
noch eine atemberaubende Gasinstallation. Naja, die 10 Monate haben
wir ohne Schaden überlebt, nur unser Dackel hat nie wieder an
Straßenlaternen gepinkelt, nachdem er einschlägige Erfahrungen mit der
Kairoer Straßenbeleuchtung gesammelt hatte :-).

Gruß Willi

Joerg

unread,
Nov 1, 2007, 12:09:08 PM11/1/07
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Das war kein Schrott, sondern Einbauten von Nobelfirmen wie Leviton. Die
liegen preislich bei etwa 200% Baumarkt, sind aber auch wirklich gut.

Joerg

unread,
Nov 1, 2007, 12:14:23 PM11/1/07
to

Ok, you've got mail ;-)

Paul Drachner

unread,
Nov 1, 2007, 12:31:02 PM11/1/07
to
Werner Holtfreter schrieb:

> Paul Drachner schrieb:
>
>> Es gibt natürlich auch Schraubklemmen, die nicht direkt den Draht
..........................^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^.............

>> pisacken sondern ein Federelement gegen diesen drücken.
....................^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

> Druckstücke sind. Für Federelemente unter Schrauben würde mich ein
> Beispiel interessieren.

Ob die Federkraft vom Druckstück oder vom Gegenhalter erzeugt wird,
wurde von mir nicht näher spezifiziert. Allerdings bin ich mir sicher,
dass es beide Varianten gibt.

Vor etlichen Jahren war ich mal zu einer Produktschulung bei Phoenix und
meine mich erinnern zu können, dass dort beide Varianten existierten.
Das heißt eigentlich waren es drei Elemente, die ganz oder anteilig die
Federspannung bereitstellen. Gegenstück, Druckstück, Gewindelement
(Mutter ;-) bzw. Gewindelementaufhängung (Elastisch und Schraube
fixierend). Da sind wir aber auch preislich schon weit ab vom
Otto-normal-Häuslebauer. *g*

Paul Drachner

unread,
Nov 1, 2007, 12:39:24 PM11/1/07
to
Wolfgang Allinger schrieb:

> On 01 Nov 07 at group /de/sci/electronics in article
> <lsch...@netzwerkseite.de> (Lutz Schulze) wrote:
>
>> Am Thu, 01 Nov 2007 10:31:28 +0100 schrieb Paul Drachner:
>
>>> Einen Schutzleiter mit in die Schalterdose führen ist auch nicht
>>> ganz falsch ;-)
>
>> Was soll der dort bewirken ausser dem guten Gefühl, alles richtig
>> gemacht zu haben?
>
> Manchmal möchte man auch mal einen Schalter gegen eine Schalter und
> Steckdosenkombination wechseln, also überall L, N und PE!
> Oder eine weitere Wandlampe installieren oder oder oder...

Außer im Bad habe ich ohnehin gleich serienmäßig unter jedem Schalter
eine Steckdose. Die bückfreien Zugänge zum Saft sozusagen. Man wird ja
auch nicht jünger. ;-)

Sevo Stille

unread,
Nov 1, 2007, 12:51:44 PM11/1/07
to

Daß jeder Konsument sofort einen Mehrfachstecker anschließen wird - und
bei gegeneinanderliegendem Doppelfehler ist der einzige "Schutz" eines
Trenntrafos der, daß die davorliegende Sicherung allenfalls sehr
gemächlich wegen Überlastung trennen wird...

Gruß Sevo

Guido Grohmann

unread,
Nov 1, 2007, 2:00:35 PM11/1/07
to
мартин шлаттер schrieb:

> lichtschalter hab ich im bad noch
> nie gesehen, die sind immer aussen.

Seit gefühlt 15 Jahren mMn. nicht mehr.

Giudo

Gerrit Heitsch

unread,
Nov 1, 2007, 2:08:32 PM11/1/07
to
Wolfgang Allinger wrote:
>
> Hier in PY scheuen sie PE wie der Teufel das Weihmasser :-(
> Alles potentielle (Selbst)mörder. Verkabelt wird jeweils in der Farbe
> des Tages. Große Geräte kriegen dicke Kabel (4-6qmm), auch wenn sie nur
> 1800 Watt haben (Boiler). Starke aber kl. Verbraucher (Microwelle) hängt
> schon mal an 0,5 oder 1 qmm, sind ja kleine Geräte! :-( Diskussion
> zwecklos. (naja ich wohne noch zur Miete).

Solange du nicht so einen Durchlauferhitzer in Form des
Duschkopfes mit dazu passender abenteuerlicher Verkabelung
im Bad hast...

Gerrit

Gerrit Heitsch

unread,
Nov 1, 2007, 2:12:45 PM11/1/07
to
Joerg wrote:

>
> Das war kein Schrott, sondern Einbauten von Nobelfirmen wie Leviton. Die
> liegen preislich bei etwa 200% Baumarkt, sind aber auch wirklich gut.

Uebertreib mal nicht... Von Leviton hab ich damals ein Paket mit
10 Steckdoseneinsaetzen fuer unter $5 gekauft. Bei weniger als
50 Cent pro Einsatz kommt mir einiges in den Sinn, aber
'Nobelfirma' nicht wirklich.

US-Steckdosen scheinen ueber die Jahre ziemlich auszuleiern,
teilweise faellt der Stecker fast wieder raus wenn die
Kontakte am Ende sind.

Gerrit

Gerrit Heitsch

unread,
Nov 1, 2007, 2:14:59 PM11/1/07
to

Laenger... Die Wohnung hier ist 25 Jahre alt und
der Schalter ist im Bad. FI war damals leider auch
noch nicht vorgeschrieben.

Gerrit

Guido Grohmann

unread,
Nov 1, 2007, 2:21:29 PM11/1/07
to
Gerrit Heitsch schrieb:

Ahja, muß mal mein Zeitgefühl kalibrieren lassen.

Guido

Joerg

unread,
Nov 1, 2007, 2:53:45 PM11/1/07
to
Gerrit Heitsch wrote:
> Joerg wrote:
>
>>
>> Das war kein Schrott, sondern Einbauten von Nobelfirmen wie Leviton.
>> Die liegen preislich bei etwa 200% Baumarkt, sind aber auch wirklich gut.
>
> Uebertreib mal nicht... Von Leviton hab ich damals ein Paket mit
> 10 Steckdoseneinsaetzen fuer unter $5 gekauft. Bei weniger als
> 50 Cent pro Einsatz kommt mir einiges in den Sinn, aber
> 'Nobelfirma' nicht wirklich.
>

Vielleicht haben die ja auch eine "Baumarktklasse".


> US-Steckdosen scheinen ueber die Jahre ziemlich auszuleiern,
> teilweise faellt der Stecker fast wieder raus wenn die
> Kontakte am Ende sind.
>

Unsere sind grossenteils von 1970 (Hausbau). Funktionieren alle recht gut.

Axel Berger

unread,
Nov 1, 2007, 7:32:00 AM11/1/07
to
*Wiebus* wrote on Wed, 07-10-31 13:28:
>und nach einer Woche nachziehst,

Nach einer Weile sind die typischerweise übertapeziert.

Axel Berger

unread,
Nov 1, 2007, 7:55:00 AM11/1/07
to
*Joerg* wrote on Wed, 07-10-31 20:30:
>Wenn das jemand fuer Bezahlung machen wuerde, haette der in einem
>Vormittag $40-50 verdient. Macht aber keiner.

Du unteschätzt die gierigen Krallen des deutschen Staates. Damit er 45
Euro verdienst muß man ihm 80 Euro zahlen. Noch schlimmer ist es bei
denen, die staatliche Unterstützung bekommen. Deren Abgabesatz beträgt
runde und saubere 100 %, denen bleibt garnichts.

(Juristendeutsch heißt das "aufstocken" eines zu geringen Verdienstes.
Der Wert auf den "aufgestockt" wird ist unabhängig vom Ausgangswert.
Die Huren an der Straße könen wenigstens rechnen, die in den teuren
Bureaus können es nicht.)

Axel Berger

unread,
Nov 1, 2007, 8:00:00 AM11/1/07
to
*Andreas Ruetten* wrote on Wed, 07-10-31 21:13:
>Gerade "sozial" schwache glotzen RTL bis RTLn bis zum abwinken. Kenn ich
>aus eigener weitl?ñufiger Verwandschaft....(Ruhrgebiet)

Man sollte einfach mal durchrechnen ob freies Heroin vom Sozialamt
nicht billiger käme als die Zwangsbeglückung mit Glotze - der Effekt
ist jedenfalls derselbe.

Joerg

unread,
Nov 1, 2007, 6:06:42 PM11/1/07
to


Das ist aber nicht die richtige politische Steuerung. Es wuerde zu
grauen Maerkten fuehren. Jupp macht dem Tuennes die Fliesen, dafuer
macht der Tuennes dem Jupp seine Elektrik.

Wolfgang Allinger

unread,
Nov 1, 2007, 8:33:00 PM11/1/07
to

On 01 Nov 07 at group /de/sci/electronics in article
<ger...@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:

Ich nicht. Bei uns in den Bädern sieht es optisch besser aus, da Boiler
(1800W mit 4qmm!). Latürnich keinerlei gn/ge. Obs sicherer ist????

Nur unser Nachtwächter hat so einen Standard Elektrischer-Stuhl-Ersatz
in seinem Bad. Aber dafür hat er immerhin ein eigenes Bad ;-)

Diese "Durchlauferhitzer" sind hier Standard.
Ganz abenteuerlich zwei Kabel entlang dem Wasserrohr, was waagerecht aus
der Wand kommt, vorne dran der Kopf. Dicke Drähte angeknibbelt. Ein
Hauch von Isolierband oder marode Lüsterklemmen...

Woher kennst Du die Dinger eigentlich?

Joerg

unread,
Nov 1, 2007, 9:01:45 PM11/1/07
to
Wolfgang Allinger wrote:
> On 01 Nov 07 at group /de/sci/electronics in article
> <ger...@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:
>
>> Wolfgang Allinger wrote:
>>> Hier in PY scheuen sie PE wie der Teufel das Weihmasser :-(
>>> Alles potentielle (Selbst)mörder. Verkabelt wird jeweils in der
>>> Farbe des Tages. Große Geräte kriegen dicke Kabel (4-6qmm), auch
>>> wenn sie nur 1800 Watt haben (Boiler). Starke aber kl. Verbraucher
>>> (Microwelle) hängt schon mal an 0,5 oder 1 qmm, sind ja kleine
>>> Geräte! :-( Diskussion zwecklos. (naja ich wohne noch zur Miete).
>
>> Solange du nicht so einen Durchlauferhitzer in Form des
>> Duschkopfes mit dazu passender abenteuerlicher Verkabelung
>> im Bad hast...
>
> Ich nicht. Bei uns in den Bädern sieht es optisch besser aus, da Boiler
> (1800W mit 4qmm!). Latürnich keinerlei gn/ge. Obs sicherer ist????
>
> Nur unser Nachtwächter hat so einen Standard Elektrischer-Stuhl-Ersatz
> in seinem Bad. Aber dafür hat er immerhin ein eigenes Bad ;-)
>
> Diese "Durchlauferhitzer" sind hier Standard.
> Ganz abenteuerlich zwei Kabel entlang dem Wasserrohr, was waagerecht aus
> der Wand kommt, vorne dran der Kopf. Dicke Drähte angeknibbelt. Ein
> Hauch von Isolierband oder marode Lüsterklemmen...
>
> Woher kennst Du die Dinger eigentlich?
>

Gerrit hatte schon mal in USA gelebt ...

Lutz Schulze

unread,
Nov 1, 2007, 10:57:16 PM11/1/07
to
Am Thu, 01 Nov 2007 15:06:42 -0700 schrieb Joerg:

> Das ist aber nicht die richtige politische Steuerung. Es wuerde zu
> grauen Maerkten fuehren. Jupp macht dem Tuennes die Fliesen, dafuer
> macht der Tuennes dem Jupp seine Elektrik.

Wieso 'würde'?

Lutz

--
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Horst-D.Winzler

unread,
Nov 2, 2007, 12:49:28 AM11/2/07
to
Lutz Schulze schrieb:

> Am Thu, 01 Nov 2007 15:06:42 -0700 schrieb Joerg:
>
>> Das ist aber nicht die richtige politische Steuerung. Es wuerde zu
>> grauen Maerkten fuehren. Jupp macht dem Tuennes die Fliesen, dafuer
>> macht der Tuennes dem Jupp seine Elektrik.
>
> Wieso 'würde'?
>
> Lutz
>

Wer verlangt bei Dienstleistungen (die er ohnehin nicht absetzen kann)
Rechnungen ;-)
Wer möchte schon kleine Handwerksbetrieb ruinieren?

--
mfg hdw

Horst-D.Winzler

unread,
Nov 2, 2007, 12:52:26 AM11/2/07
to
Axel Berger schrieb:

> *Joerg* wrote on Wed, 07-10-31 20:30:
>> Wenn das jemand fuer Bezahlung machen wuerde, haette der in einem
>> Vormittag $40-50 verdient. Macht aber keiner.
>
> Du unteschätzt die gierigen Krallen des deutschen Staates. Damit er 45
> Euro verdienst muß man ihm 80 Euro zahlen.

Bist du sicher, das, wenn der Verdienst € 45 beträgt, du nur mit € 80
auskommst?
Wie lange soll denn das wohl gutgehen?

--
mfg hdw

Lutz Schulze

unread,
Nov 2, 2007, 1:31:01 AM11/2/07
to
Am Fri, 02 Nov 2007 05:49:28 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

> Wer verlangt bei Dienstleistungen (die er ohnehin nicht absetzen kann)
> Rechnungen ;-)
> Wer möchte schon kleine Handwerksbetrieb ruinieren?

Nicht nur das.

Ich habe gerade mal eine ganz normale, ziemlich durchschnittliche
Lohnabrechnung eines Mitarbeiters herausgeholt (Steuerklasse 1, ledig).

Damit netto bei ihm 1309 Euro ankommen ist ein Bruttoverdienst von 2017 Euro
erforderlich. Zusammen mit den Arbeitgeberanteilen an der Sozialversicherung
sind das dann etwa 2420 Euro, die der Arbeitgeber aufwendet (und der
Mitarbeiter erarbeiten muss), damit bei seinem Mitarbeiter 1309 Euro
ankommen.

Mit anderen Worten ein Aufschlag von ca. 85 % auf den Nettolohn, bei höherem
Verdienst auch schnell noch mehr (Steuerprogression).

Gesund ist das nicht mehr.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 2, 2007, 1:39:12 AM11/2/07
to
Joerg <notthis...@removethispacbell.net> wrote:

>Jupp macht dem Tuennes die Fliesen, dafuer
>macht der Tuennes dem Jupp seine Elektrik.

Genau so läuft es, vor allem auf'm Dorf.

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Axel Berger

unread,
Nov 1, 2007, 4:01:00 PM11/1/07
to
*Axel Berger* wrote on Thu, 07-11-01 12:55:
>Damit er 45 Euro verdient muß man ihm 80 Euro zahlen.

Ganz blöder Tippfehler, gemeit waren 180, sprich Faktor vier.

Axel Berger

unread,
Nov 1, 2007, 4:02:00 PM11/1/07
to
*Axel Berger* wrote on Thu, 07-11-01 13:00:

>der Effekt ist jedenfalls derselbe.

<Ingrid2>
Stimmt nicht. Es ist möglich, den Eltern Heroin zu geben ohne daß
Kinder zwangsläufig verblöden. Bei der glotze ist das leider nicht der
Fall.
</Ingrid2>

MaWin

unread,
Nov 2, 2007, 6:01:34 AM11/2/07
to
"Lutz Schulze" <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb im Newsbeitrag
news:nenw28k2huko.t...@40tude.net...

>
> (Steuerklasse 1, ledig).
> Damit netto bei ihm 1309 Euro ankommen ist ein Bruttoverdienst von 2017 Euro
> erforderlich. Zusammen mit den Arbeitgeberanteilen an der Sozialversicherung
> sind das dann etwa 2420 Euro

Typische Rechnung von jemandem, der nichts, aber auch gar nichts verstanden hat,
und nur egozentrisch denkt.

Lutz, wenn wir als Menschheit ueberleben wollen, reicht nicht der Playstation-
spielende Ledige, sondern es es braucht dazu noch eine Alleinerziehende und 2
Kinder, sonst sind wir in der naechsten Generation ausgestoren.

Klar koennten beide auch klassisch heiraten, sie hat aber offenbar keinen Bock
auf den Playstation-spielenden Ledigen.
Und diese Alleinerziehende ist mit den 2 Kindern vollauf beschaeftigt, Windeln
wickeln, Essen kochen, helfen bei Schule und Lehre.
Nur der ledige Playstation-spielende Mitarbeiter waere so arrogant von ihr zu
erwarten, neben der Kindererziehung noch eine Arbeit aufzunehmen. Normalerweise
muss das Einkommen 1 Person reichen, um Frau und 2 Kinder durchzufuettern,
sonst ist die Gesellschaft nicht ueberlebensfaehig.
Und wenn die Kinder aus dem Haus sind, sind ihre Eltern in Rente und brauchen
Pflege, die Frau kann also gleich weiter machen und von 40-60 ihre Eltern
pflegen. Es bleibt bei 1 Person, die 4 ernaehren muss.

Wenn du also nur einem Millimeter selber denken koenntest, und deine
tiefsitzende
Selbstsucht ueberwindest, wuerdest du merken, dass der Single, der nicht 75%
seines Einkommens abfuehrt (als Unterstuetzung an die Alleinerziehende, zur
Finanzierung der Schule, als Pflege und Rentenbeitrag der Eltern) bereits
uebermaessig bevorzugt ist. Und weil er derzeit uebermaessig bevorzugt wird,
haben wir schon aus wirtschaftlichen Gruenden einen Trend zum Single-Dasein
und keine Kinder und sterben als Gesellschaft aus.

Von den 2402 EUR des Arbeitgebers stehen dem Single eigentlich nur 600 EUR zu,
und davon muss er noch seinen Steueranteil am Gemeinwesen, dem Rathaus, den
Strassen, der Bundeswehr etc bezahlen, bleiben vielleicht 450 EUR, von denen
noch 250 als Krankenkosten abgehen (234 Mrd EUR/80 Mio Buerger, du siehst
warum Krankenkosten ein Problem sind), bleiben vielleicht 200 zum Ausgeben.
600 gehen an die Alleinerziehende, 600 an jedes Kind das davon aber Schulgeld
bezahlen muesste, oder jeden Rentner, der davon Arztrechnungen bezaheln muss.

Das ist das reale Geld, was wir in Deutschland verdienen. Alle anderen leben
ueber ihre Verhaltnisse und koennen das nur tun, weil andere gnadenlos
uzsammengestaucht werden - eben die Alleinerziehe die knapp bei Hartz4
gehalten wird, oder 2 Kinder denen weniger zugestanden wird, als einem Hund.


Mir gehen Leute, die so wenig denken wie du, und so selbstsuechtig
zusammenraffen, gehoerig auf den Sack. Ihr seid die wahren Asozialen.

Und nein, wir sind in Deutschland nicht wirklich riech, nicht so reich wie
viele Leute glauben und enbtsprechend ihr Geld verprassen, wuerde das
Einkommen gerecht verteilt werden, bleiben 1000 EUR/Monat pro Person von
denen Gemeinkosten (500, enthaelt alle Steuern, es waeren also keine MWSt
oder Benzinsteuer mehr zu bezahlen vom Rest) und Krankenkosten (250) noch
abgehen, bleiben 250 EUR reales privates Geld.

Du glaubst es nicht? Rechne nach, zum ersten Mal in deinem Leben.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.


Paul Drachner

unread,
Nov 2, 2007, 6:20:46 AM11/2/07
to
MaWin schrieb:

> "Lutz Schulze" <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:nenw28k2huko.t...@40tude.net...
>> (Steuerklasse 1, ledig).
>> Damit netto bei ihm 1309 Euro ankommen ist ein Bruttoverdienst von 2017 Euro
>> erforderlich. Zusammen mit den Arbeitgeberanteilen an der Sozialversicherung
>> sind das dann etwa 2420 Euro
>
> Typische Rechnung von jemandem, der nichts, aber auch gar nichts verstanden hat,
> und nur egozentrisch denkt.
[+ allerlei]

Auch deine Darstellung erfasst mMn nicht annähernd die Gesamtheit des
erarbeiteten gesellschaftlichen Reichtums und dessen eigenwillige
Umverteilung in Deutschland.
Allerdings zeigt sie deutlich das auch du dich im System gut
eingerichtet hast.
Aber eigentlich ich wollt nur den Diskussionszweig auf die OT-Schiene
setzten und bin darum auch selber dann schon wieder raus. :-D

Lutz Schulze

unread,
Nov 2, 2007, 6:58:29 AM11/2/07
to
Am Fri, 2 Nov 2007 11:01:34 +0100 schrieb MaWin:

> ...


> Du glaubst es nicht? Rechne nach, zum ersten Mal in deinem Leben.

Warum du immer so beleidigend werden musst wirst du selbst wissen.

Dem im Beispiel genannten bleibt durchaus nicht sein ganzes Netto, auch
davon geht noch einiges in den großen Topf wenn er es ausgibt.

Und ganz persönlich habe ich drei Kinder zusammen mit einer Partnerin
großgezogen, die deshalb jahrelang zu Hause geblieben und mittlerweile
wieder berufstätig ist. Ich kann gut beurteilen, wie man mit einem Einkommen
immer wieder rechnen muss.

Ich habe nicht vor, mich für irgend etwas davon zu entschuldigen.

Die Orientierung zum Singleleben liegt IMHO auch weniger an den finanziellen
Gegebenheiten als am stärker gewordenen Hedonismus und auch der Scheu vor
Verantwortung. Der geht man eben aus dem Weg, gesellschaftlich ist das
längst akzeptiert.

Daniel Mandic

unread,
Nov 2, 2007, 7:17:43 AM11/2/07
to
MaWin wrote:

> Von den 2402 EUR des Arbeitgebers stehen dem Single eigentlich nur
> 600 EUR zu, und davon muss er noch seinen Steueranteil am
> Gemeinwesen, dem Rathaus, den Strassen, der Bundeswehr etc bezahlen,
> bleiben vielleicht 450 EUR, von denen noch 250 als Krankenkosten
> abgehen (234 Mrd EUR/80 Mio Buerger, du siehst warum Krankenkosten
> ein Problem sind), bleiben vielleicht 200 zum Ausgeben. 600 gehen an
> die Alleinerziehende, 600 an jedes Kind das davon aber Schulgeld
> bezahlen muesste, oder jeden Rentner, der davon Arztrechnungen
> bezaheln muss.

Hi!


Fast meine Worte, in der Tat.

Jedoch (falls Kunden fragten z.B.) erklärte ich meine Zwanzig Stunden
damit, daß ich noch Single war und aber auch deswegen nicht mehr als 20
statt 40 Stunden arbeite, ganz einfach.

Singleschöpfer + Hausfrau =40H
Mann + Frau =40H, jeweils 20H
Frau od. Mann + Kind(er) =40H (vieeele Kinder, kann man über
Überstunden reden.... usw.)

wobei generell die 40 einmal reduziert werden.

Sers,

Daniel Mandic

Klaus Butzmann

unread,
Nov 2, 2007, 9:56:23 AM11/2/07
to
Lutz Schulze schrieb:

> Mit anderen Worten ein Aufschlag von ca. 85 % auf den Nettolohn, bei höherem
> Verdienst auch schnell noch mehr (Steuerprogression).

...und dann ziehen wir vom Netto die Miete (Mwst-frei!) ab
und vom Rest noch die 19% Mehrwertsteuer und rechnen mal
(Endbetrag+Miete) / (Bruttolohn+'Arbeitgeber'-Anteile)

Oder glaubt hier noch jemand dass mein Scheff Samstags und Sonntags
in der Firma ist um meine "Arbeitgeberanteile" zu verdienen?

Butzo

Wiebus

unread,
Nov 2, 2007, 10:20:32 AM11/2/07
to
Hallo Lutz.

>und auch der Scheu vor
> Verantwortung. Der geht man eben aus dem Weg, gesellschaftlich ist >das längst akzeptiert.
>

Es gibt immer noch zu viele Leute, die die Verantwortung, die sie
Übernommen haben, überfordert.
Auch mit Motivation oder Druck kann keiner sinnvoll über seine Grenzen
gehen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


--


http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

Wiebus

unread,
Nov 2, 2007, 10:28:23 AM11/2/07
to
Hallo Manfred.

> Lutz, wenn wir als Menschheit ueberleben wollen, reicht nicht der >Playstation- spielende Ledige, sondern es es braucht dazu noch eine >Alleinerziehende und 2 Kinder, sonst sind wir in der naechsten Generation ausgestoren.
>

?????? Leben wir auf dem gleichen Planeten? Das Problem heisst
ÜBERBEVÖLKERUNG! Und Du erzählst vom Aussterben wegen zu geringer
Paarungslust.

> und keine Kinder und sterben als Gesellschaft aus.

?????? Du meinst also, wenn es mehr Kinder gäbe, das mehr in die
Rentenkasse käme? Ich befürchte eher, die könnten wegen Arbeitslos
nichts einzahlen, und würden obendrein noch Sozialhilfe kosten.

Ich wundere mich immer, woher Ihr euren Optimismus nehmt.

Lutz Schulze

unread,
Nov 2, 2007, 10:38:37 AM11/2/07
to
Am Fri, 02 Nov 2007 07:20:32 -0700 schrieb Wiebus:

> Es gibt immer noch zu viele Leute, die die Verantwortung, die sie
> Übernommen haben, überfordert.

Die Regel ist das in dieser Beziehung eher nicht.

Ich sehe im Umfeld immer wieder grosse Kinder von 30+ die neben der Arbeit
mehr oder weniger ihren Hobbys nachgehen, das war es dann aber eigentlich
auch.

Wiebus

unread,
Nov 2, 2007, 11:29:58 AM11/2/07
to
Hallo Lutz

> Ich sehe im Umfeld immer wieder grosse Kinder von 30+ die neben >der Arbeit


Aha. Und Du meinst, das diese grossen Kinder geeignet sind, selber
Kinder zu erziehen? Du meinst, bei der Schwangerschaft bzw. der Geburt
gibt es auf einmal einen "Knall", und die Leutchen sind dazu befähigt?


> mehr oder weniger ihren Hobbys nachgehen, das war es dann aber >eigentlich
> auch.

Wenn ich meinen Arbeitstag hinter mir habe, bin ich im allgemeinen
froh, wenn ich keinen Menchen mehr sehen muss. Selbst Fernsehen habe
ich seit 1987 darum keins mehr. Ich glaube, Kinder würden mich in ein
paar Wochen zum Amoklauf treiben.

Wiebus

unread,
Nov 2, 2007, 11:36:02 AM11/2/07
to
Hallo Joerg.

>
> Musst Du nach hier kommen, solche Gegenden gibt es massig.
>


Ja. Aber Arbeit giebts in den Gegenden garantiert auch nicht. Sonst
wären sie ja dichter besiedelt.
Ausserdem, wenn ich hier schon kaum zurechtkomme, ist das bei euch
wohl noch eine Tacken schlimmer.
Und vernünftig Englisch zu lernen......das in der Schule damals war
schon eine ekelhafte Schlacht mit den Fremdsprachen. Ich lass das
besser.

MaWin

unread,
Nov 2, 2007, 12:12:00 PM11/2/07
to
"Lutz Schulze" <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb im Newsbeitrag
news:155557amlyj6v.1...@40tude.net...

> Ich kann gut beurteilen, wie man mit einem Einkommen
> immer wieder rechnen muss.

Du hast es aber nicht getan, sonst haettest du nicht die Abzuege
der Steuerklasse 1 als 'gesund ist das nicht mehr' bezeichnet.

Du musstest also rechnen, um 5 Personen durchzubringen, weil dein
Gehalt nicht 5 mal so hoch war, wie das des Ledigen. Aber du hast
offenbar noch nie darueber nachgedacht, warum so wenig bezahlt
wird, dass man eine Familie davon kaum noch durchbringen kann.

Es liegt an den viel zu geringen (eben kleiner 75%) Abzuegen des
Ledigen.

Weil wir genug Arbeitssuchende haben, kann der Arbeitgeber sich
den aussuchen, der mit weniger zufrieden ist, weil er weniger
bezahlen muss, keine Frau, keine Kinder.

Dabei muesste es Frau und Kinder geben, nur eben nicht verheiratet,
und diese muessen auch von etwas leben, genau wie deine Frau und
deine Kinder.

'Das macht der Staat', 'soll sie doch arbeiten', 'wer Kinder
kriegt ist selber schuld' sind nicht die richtigen Antworten.

Es macht tatsaehlich der Staat, von den Steuern (nicht nur) des
Ledigen Steuerklasse 1, weil der aber nicht 75% abgezogen bekommt,
ist verdammt wenig Geld da, fuer die Alleinerziehende und ihre 2
Kinder, es reicht nur fuer 1.36 Kinder im Schnitt wie wir wissen,
und zu deren Versorgung mangelt es auch an jeder Ecke, wir sind
als gesellschaft geizig gegenueber unseren Kindern.

Weil unser Steuerrecht so eine Schieflage zu Gunsten des Single hat,
kann der sich mit so wenig Arbeitslohn zufrieden geben, dass der
normale erzielbare Lohn fuer Familien kaum reicht, und eine Familie
mit 3 statt 2 Kindern sollte von der Gesellschaft noch was
hinzubekommen, denn es gibt dann auch jemanden, der (aus wechen
Gruenden auch immer) nicht fuer ausreichend Nachwuchs fuer eine
stabile Bevoelkerung sorgt und Geld 'uebrig' hat.

Aber dann wuerden den Arbeitgebern nicht mehr die billigen Singles
zur Verfuegung stehen, wenn die nur 25% behalten koennten wuerden
die mit den Hungerloehnen auch nicht auskommen, und die Loehne muessten
steigen. Daher tun die Amigos unserer Gesellschaft alles, damit die
Schieflage so bleibt, und wundert sich vielleicht, warum wir aussterben.
Aber der Kapitalismus hat noch nie das Gesamtoptimum erreicht.

Also reg dich nicht auf, sondern rechne.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 2, 2007, 12:14:39 PM11/2/07
to
Lutz Schulze <lsch...@netzwerkseite.de> wrote:

>Ich sehe im Umfeld immer wieder grosse Kinder von 30+ die neben der Arbeit
>mehr oder weniger ihren Hobbys nachgehen, das war es dann aber eigentlich
>auch.

Warum auch nicht? Deswegen lebt der Mensch ja als selbstbestimmtes
Wesen; dazu gehört es eben auch, sich gegen Kinder zu entscheiden. Was
meine Frau und mich angeht, wie haben bewußt keine Kinder, da wird uns
dazu nicht wirklich in der Lage sehen, denen das zu bieten, was sich
gehört. Dann lieber nicht, als aus dem gesellschaftlichen Zwang heraus
Kinder in die Welt zu setzen und damit todunglücklich zu sein - wie
viele Eltern, die das teilweise zugeben, teilweise andeuten, oft aber
auch einfach verleugnen.

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Gerrit Heitsch

unread,
Nov 2, 2007, 12:31:24 PM11/2/07
to
Wolfgang Allinger wrote:
> On 01 Nov 07 at group /de/sci/electronics in article
> <ger...@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:
>
>> Solange du nicht so einen Durchlauferhitzer in Form des
>> Duschkopfes mit dazu passender abenteuerlicher Verkabelung
>> im Bad hast...
>
>
> Woher kennst Du die Dinger eigentlich?

Ich war schonmal in Suedamerika.

Gerrit

Gerrit Heitsch

unread,
Nov 2, 2007, 12:32:11 PM11/2/07
to
Joerg wrote:
> Wolfgang Allinger wrote:
>> On 01 Nov 07 at group /de/sci/electronics in article
>> <ger...@laosinh.s.bawue.de> (Gerrit Heitsch) wrote:
>>
>>> Solange du nicht so einen Durchlauferhitzer in Form des
>>> Duschkopfes mit dazu passender abenteuerlicher Verkabelung
>>> im Bad hast...
>>
>>
>> Woher kennst Du die Dinger eigentlich?
>>
>
> Gerrit hatte schon mal in USA gelebt ...

In USA gibts die Dinger auch? *staun*

Gerrit

Lutz Schulze

unread,
Nov 2, 2007, 12:33:21 PM11/2/07
to
Am Fri, 02 Nov 2007 08:29:58 -0700 schrieb Wiebus:

> Aha. Und Du meinst, das diese grossen Kinder geeignet sind, selber
> Kinder zu erziehen? Du meinst, bei der Schwangerschaft bzw. der Geburt
> gibt es auf einmal einen "Knall", und die Leutchen sind dazu befähigt?

Ungefähr so wie die Generationen vor Ihnen, das könnte schon klappen.



>> mehr oder weniger ihren Hobbys nachgehen, das war es dann aber >eigentlich
>> auch.
>
> Wenn ich meinen Arbeitstag hinter mir habe, bin ich im allgemeinen
> froh, wenn ich keinen Menchen mehr sehen muss. Selbst Fernsehen habe
> ich seit 1987 darum keins mehr. Ich glaube, Kinder würden mich in ein
> paar Wochen zum Amoklauf treiben.

Das glaube ich allerdings.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 2, 2007, 12:32:13 PM11/2/07
to
Wiebus <bernd....@gmx.de> wrote:

>Wenn ich meinen Arbeitstag hinter mir habe, bin ich im allgemeinen
>froh, wenn ich keinen Menchen mehr sehen muss. Selbst Fernsehen habe

Naja, meine Frau oder gute Freunde sehe ich da gerne, aber dann is'
auch wieder gut.

>ich seit 1987 darum keins mehr. Ich glaube, Kinder würden mich in ein
>paar Wochen zum Amoklauf treiben.

ACK!

Ralph.

http://www.dk5ras.de/

Lutz Schulze

unread,
Nov 2, 2007, 12:37:24 PM11/2/07
to
Am Fri, 02 Nov 2007 17:14:39 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

> Warum auch nicht?

Weil es auf Dauer nicht funktioniert, damit das Niveau hier im Land zu
halten.

> Deswegen lebt der Mensch ja als selbstbestimmtes
> Wesen; dazu gehört es eben auch, sich gegen Kinder zu entscheiden.

>Was meine Frau und mich angeht, wie haben bewußt keine Kinder, da wird uns
> dazu nicht wirklich in der Lage sehen, denen das zu bieten, was sich
> gehört.

Was gehört sich denn?

Lutz Schulze

unread,
Nov 2, 2007, 12:47:55 PM11/2/07
to
Am Fri, 2 Nov 2007 17:12:00 +0100 schrieb MaWin:

> Du hast es aber nicht getan, sonst haettest du nicht die Abzuege
> der Steuerklasse 1 als 'gesund ist das nicht mehr' bezeichnet.

Doch, weil ich auch weiss, dass manche Arbeit das in der Summe nicht
erwirtschaften kann und deshalb schon heute nicht mehr stattfindet. Anderes
wird dann vermehrt schwarz erledigt, trägt also auch nicht direkt zur Lösung
des Verteilungsproblems bei. Man kann den Aufschlag nicht einfach so hoch
schrauben wie es aus anderen Gründen nötig wäre, das ganze ist IMHO etwas
komplexer.

Ich habe aber auch kein Interesse das mit jemandem zu diskutieren der mir
unflätige Beschimpfungen an den Kopf wirft, OT ist es hier ohnehin.

Schönes Wochenende

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