Mediziner fordern Helmpflicht auf dem Rad
Mediziner der Universitätsklinik Leipzig fordern die dringende
Einführung der Helmpflicht für Radfahrer. Mit einem solchen Schutz ließe
sich die Zahl gefährlicher Hirnverletzungen im Straßenverkehr deutlich
reduzieren, so derr Zweite Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für
Neurochirurgie, Andreas Unterberg.
[...]
>http://www.krankenkassenratgeber.de/news-details/aktuelle-news/medizin
>er-fordern-helmpflicht-auf-dem-rad/2007-05-04/11592/?index=0&catchword
>=&year=
Ich zitiere: "Pro Jahr erleiden in Deutschland mehr als 300 000 Menschen
ein Schädel-Hirn-Trauma. 15 000 von ihnen müssen intensiv stationär
behandelt werden. Noch immer ist die Sterblichkeit bei diesen Patienten
mit 30 bis 40 Prozent nach wie vor sehr hoch."
D.h, das jedes Jahr in Deutschland 4500 bis 6000 Menschen an den Folgen
eines Schädel-Hirn-Trauma sterben.
So weit so traurig.
Und nun die obligatorische Frage: Wieviele dieser Bedauernswerten haben
sich ihr SHT bei einem Unfall mit dem Fahrrad zugezogen?
Ciao
dirk
War das so eine Veranstaltung, wo mehrere helmtragende, klingelnde Ärzte
mit dem Fahrrad vorfuhren und laut "Helmpflicht, Helmpflicht, ..."
skandierten? [SCNR]
> Mediziner der Universitätsklinik Leipzig fordern die dringende
> Einführung der Helmpflicht für Radfahrer.
Ja, die machen gerade gewaltig Stimmung. Heute wurde ein Neurochirurg
(Bröker oder so ähnlich) auf hr1-radio interviewt. Der Moderator meinte
"hört sich ganz vernünftig an" und forderte die Hörer zu ihrer Meinung
auf (Ergebnis kenne ich nicht). Der Arzt war aber sehr vorsichtig,
sprach auch von gegenteiligen Meinungen (bei *Teilen* des ADFC) und
Helmpflicht wurde auch nicht ausdrücklich erwähnt.
> Mit einem solchen Schutz ließe
> sich die Zahl gefährlicher Hirnverletzungen im Straßenverkehr deutlich
> reduzieren, so derr Zweite Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für
> Neurochirurgie, Andreas Unterberg.
Wer weiß - mit solchen (und anderen) Maßnahmen, wie z.B. heimliche
Computerdurchsuchungen, automatischer Informationsabgleich,
Versicherungsausschlüsse usw. lässt sich vielleicht einiges erreichen -
z.B. eine freiheitliche Grundordnung auszuhöhlen. Aber ich wette -
*hier* ist dazu schon alles gesagt worden.
Thomas Nordhaus
> [...]
Sehr seltsam, dass Herr Prof. Dr. Unterberg[1] ausgerechnet eine
Helmpflicht für Radfahrer und nicht etwa für Fußballer fordert.
<http://db.uni-leipzig.de/aktuell/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=2705>
N.
[1]: <http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=28>
--
Die DDR wird bis 1961 auf allen wichtigen Gebieten der Versorgung der
Bevölkerung mit Lebensmitteln und Konsumgütern Westdeutschland
einholen und zum Teil übertreffen. (W. Ulbricht, August 1959)
"Ließe sich ... reduzieren", wenn es denn dazu geeignete
Fahrradhelme *gäbe*. Auf einem Kongreß seiner Gesellschaft
wurde im Jahre 2004 eine Studie vorgestellt, die u. a. zu
dem Ergebnis "bicycle helmets seem not be sufficient to
reduce the level of head trauma" kam, woraus abgeleitet
wurde, daß "new protection systems need to be developed".
Die gibt es aber nicht.
Quelle der von mir angebrachten Zitate:
http://www.egms.de/de/meetings/dgnc2004/04dgnc0134.shtml
Daniel
> "Ließe sich ... reduzieren", wenn es denn dazu geeignete
> Fahrradhelme *gäbe*. Auf einem Kongreß seiner Gesellschaft
> wurde im Jahre 2004 eine Studie vorgestellt, die u. a. zu
> dem Ergebnis "bicycle helmets seem not be sufficient to
> reduce the level of head trauma" kam, woraus abgeleitet
> wurde, daß "new protection systems need to be developed".
> Die gibt es aber nicht.
Es gibt doch wunderbare Integralhelme, wie sie die Motorradfahrer
oder Autorennfahre benutzen. Sehr schön zum Höherlegen des
Schwerpunkts, und als Training für die Halsmuskulatur der RAdfahrer...
MfG,
L.W.
Vielleicht, als sie besoffen vom Bordstein gekippt sind.
Gruß, Leo
Das zeigt doch wieder einmal, daß ein Dr. med für wissenschaftliche
Arbeiten völlig ungeeignet macht. Um die Sachlage richtig beurteilen
zu können bedarf es des Dr. d.r.f.
Schöne Grüße, Egon
--
Statistische Erhebungen in de.rec.fahrrad haben ergeben, daß das
Risiko mit dem Fahrrad gegen einen Baum zu fahren, für Radfahrer
bedeutend höher ist als für Fußgänger!
> Jens Müller <usenet-...@tessarakt.de> schrieb:
>
>> http://www.krankenkassenratgeber.de/news-details/aktuelle-news/
mediziner-fordern-helmpflicht-auf-dem-rad/2007-05-04/11592/?
index=0&catchword=&year=
>>
>> Mediziner fordern Helmpflicht auf dem Rad Mediziner der
>> Universitätsklinik Leipzig fordern die dringende Einführung der
>> Helmpflicht für Radfahrer. Mit einem solchen Schutz ließe sich die Zahl
>> gefährlicher Hirnverletzungen im Straßenverkehr deutlich reduzieren, so
>> derr Zweite Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie,
>> Andreas Unterberg.
>> [...]
>
> Das zeigt doch wieder einmal, daß ein Dr. med für wissenschaftliche
> Arbeiten völlig ungeeignet macht.
Hat er scheinbar selbst erkannt, und ist deshalb 2. Vorsitzender eines
oder mehrerer Vereine geworden, Schreibtischtäter oder Politiker.
Und er wird erkennen müssen das er da auch was falsch machen kann.
ervin
--
Ervin Peters
99425 Taubach
Jedenfalls zeigt er nicht die Qualifikation zu eigenständigem
wissenschaftlichen Arbeitenb, erreichen medizinische Dissertationen
oftmals nichtmal das Niveau von ingenieurwissenschaftlichen
Diplomarbeiten. Von der Fähigkeit zu eigenständiger _Forschung_ dann mal
ganz abgesehen.
> D.h, das jedes Jahr in Deutschland 4500 bis 6000 Menschen an den Folgen
> eines Schädel-Hirn-Trauma sterben.
> So weit so traurig.
> Und nun die obligatorische Frage: Wieviele dieser Bedauernswerten haben
> sich ihr SHT bei einem Unfall mit dem Fahrrad zugezogen?
Etwas mehr als 23.000. Laut dem Schreiben der H.-Kohl-Stiftung, das am
22.03. in dieser NG veröffentlicht wurde:
"Mehr als 40 Mio Deutsche fahren regelmäßig Rad, davon tragen etwa 5 %
(=2 Mio) einen Helm. Bei polizeilich erfassten Unfällen werden jährlich
mehr als 70.000 (0,2 %) Radfahrer im Straßenverkehr verletzt. Dabei
erleiden mehr als 23.000 (= 33 %) eine Schädelhirnverletzung, 19.550 (=
85 %) ohne Helm und 3.450 (= 15 %) mit Helm."
Bezogen auf die o.g. 300.000 Kopfverletzungen jährlich insgesamt hieße
das, weniger als 8% davon gehen auf das Konto von Radfahrern. Schwere
Verletzungen sind insgesamt
15.000 / 300.000 * 100% = 5%.
5% von 23.000 hieße, es würde max. 1.150 Radfahrer jährlich betreffen,
davon ca. 170 mit Helm (15%) und weniger als Tausend ohne. Bei der
angegebenen Todesrate von 30%...40% ergäben sich max. 550 Radfahrer,
die an Kopfverletzungen sterben, davon wiederum 75..76 mit Helm. Sind
diese Zahlen auch nur entfernt durch aktuelle Unfallstatistiken etc.
belegbar?
Wobei anzumerken wäre, dass die HKS keine sehr unzuverlässige Quelle für
solche Zahlen ist, wenn man sich anschaut, wie dort mit statistischem
Material umgegangen wird.
Interessant wäre von den Leipziger Professores zu erfahren, wie die
übrigen 92,3% Kopfverletzungen entstehen.
--
CU Christoph Maercker.
RADWEGE sind TODSICHER!
Unter "deutlich" verstehen Mediziner etwas um die 6..7%, wenn überhaupt.
Falls die Zahlen der HKS, auf die ich meine Schätzungen stütze, stimmen.
Ich würde unter *deutlich* mind. 10% verstehen, besser 20%.
> On 7 Mai, 13:36, Christoph Maercker <cmaerc...@gmx.net> wrote:
> tatistiken etc.
>> belegbar?
>>
>> Wobei anzumerken wäre, dass die HKS keine sehr unzuverlässige Quelle für
>
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Meinst du das wirklich?
Niemals nie überhaupt nie nich :)
Kristian
--
§23 StVO Sonstige Pflichten des Fahrzeugführers Abs.3 Satz 3:
Radfahrer und Führer von Krafträdern dürfen die Füße nur dann von den
Pedalen oder den Fußrasten nehmen, wenn der Straßenzustand das erfordert.
endlich mal was wahres vom Egon.
Ich hab ein paar Jahre in einem Universitaetsklinikum als Ing. in
einem medizinischen Forschungslabor gearbeitet. Die technische und
mathematische unbedarftheit der Aerzte und Doktoranden war
erschreckend. Dafuer sind meine Anatomie Kentnisse auch nicht besser
als deren Statistikwissen ;-)
Patrick Schelauske
> Ich hab ein paar Jahre in einem Universitaetsklinikum als Ing. in
> einem medizinischen Forschungslabor gearbeitet. Die technische und
> mathematische unbedarftheit der Aerzte und Doktoranden war
> erschreckend. Dafuer sind meine Anatomie Kentnisse auch nicht besser
> als deren Statistikwissen ;-)
Statistikwissen ist aber Grundvoraussetzung für jeden ernsthaften
Wissenschaftler, der irgendwas Empirisches machen will.
Nee, natürlich nicht - das "un" ist zuviel!!
>> solche Zahlen ist, wenn man sich anschaut, wie dort mit statistischem
>> Material umgegangen wird.
--
> Unter "deutlich" verstehen Mediziner etwas um die 6..7%, wenn überhaupt.
> Falls die Zahlen der HKS, auf die ich meine Schätzungen stütze, stimmen.
> Ich würde unter *deutlich* mind. 10% verstehen, besser 20%.
Schließlich kann ja nicht sein, was nicht sein darf.
> Mehr als 40 Mio Deutsche fahren >>regelmäßig<< Rad
Schön wärs. Klingt für mich aber nicht glaubhaft. Das wäre ca. die
Hälfte der Einwohner in D!
Ein Fahrrad im Keller haben, schon eher.
Eine Helmpflicht entfaltet aus Sicht der Legislative ihren Charme
dadurch, dass Sie ein kostenneutraler Beschluss ohne Randauswirkungen
auf Infrastruktion und Verkehrsfluss wäre.
Wenn dann noch zu senkende Unfall-Behandlungskosten in Spiel kommen,
die uns ja alle so sehr belasten, dürfte der gemeine Bürger schnell zu
überzeugen sein.
Ahoj
Jan
> dass Sie ein kostenneutraler Beschluss ohne Randauswirkungen
Das hat mir heute ein Mitarbeiter von UVEX aber anders gesagt. Der
behauptete, eine Helmpflicht wird es hier nie geben, das das viel zu
große Auswirkungen auf die Radhändler und Helmhersteller hätte. Denen
wäre an einer Helmpflicht jedenfalls nicht gelegen. Weniger Radverkäufe
= weniger Helmverkäufe.
Andreas
--
and...@filmfacts.de ICQ:4133249 http://blog.andreas-edler.de
----------------------------------------------------------------------
Mein Blog - nicht nur Gemecker ;-)
:-)
Und Radwegbau dient dann der Stützung der Straßenbauunternehmen?
> Weniger Radverkäufe
> = weniger Helmverkäufe.
Wer einen Helm tragen muss, macht ihn auch irgenwann kaputt. Selbst ein
Motoradhelm ist, wenn regelmässig benutzt, nach 5 Jahren durch.
Jene, die dann zwangsläufig mit Helm beim stürzend aufschlagen (siehe
Burda-Statistik) brauchen sofort einen neuen. => Überkompensation des
(Helm)Absatzes.
cheers
Jan
> In allen Ländern, in denen bisher eine Styropormützenpflicht
> duchgesetzt wurde, ist die Fahrradnutzung aber massiv zurückgegangen.
Aus eben jenem Grund vermutet man bei Rad- und Helmhändlern bzw.
-herstellern einen Rückgang der Absatzzahlen durch sinkendes
Fahrradinteresse.
>> http://www.krankenkassenratgeber.de/news-details/aktuelle-news/mediziner-fordern-helmpflicht-auf-dem-rad/2007-05-04/11592/?index=0&catchword=&year=
>>
>> Mediziner fordern Helmpflicht auf dem Rad
>> Mediziner der Universitätsklinik Leipzig fordern die dringende
>> Einführung der Helmpflicht für Radfahrer. Mit einem solchen Schutz ließe
>> sich die Zahl gefährlicher Hirnverletzungen im Straßenverkehr deutlich
>> reduzieren, so derr Zweite Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für
>> Neurochirurgie, Andreas Unterberg.
>> [...]
>
> Das zeigt doch wieder einmal, daß ein Dr. med für wissenschaftliche
> Arbeiten völlig ungeeignet macht. Um die Sachlage richtig beurteilen
> zu können bedarf es des Dr. d.r.f.
Es würde schon reichen wenn der Herr Dr.Med. die Studien liest die die
Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie e.V. (DGNC)
veröffentlicht.
http://www.fahrrad-helm.de/cgi-bin/boxgate56610?login=guest&password=&pageident=DGNC2004
Schließlich ist er deren zweiter Vorsitzender.
Am 4.5. habe ich ihn per E-Mail um eine kurze Stellungnahme gebeten, die
Antwort steht noch aus.
> Vielleicht, als sie besoffen vom Bordstein gekippt sind.
Ich meine, ein Grossteil davon dürfte in Autos gesessen
haben. Fraglich ist halt schon auch, warum niemand eine
Helmpflicht für Autoinsassen fordert... ;) Bei Rennen werden
die dort ja auch getragen...
Ohne "Radwege" würden viele Straßen gar nicht mehr gebaut.
BTW: ICEs dienen auch nur den Gleisbauern. Die Bahnkunden sind mit IRs
wesentlich preisgünstiger gefahren. Und die DB muss die immensen
Investionen für das ICE-Netz erst mal rein bekommen.
> Fraglich ist halt schon auch, warum niemand eine Helmpflicht für
> Autoinsassen fordert... ;) Bei Rennen werden die dort ja auch getragen...
Autofahren ist alltäglich und man will sich das nicht schlecht machen
lassen. Beim Radfahren retten sich die meisten gedanklich in die
Sport-Ecke. Dann ist es cool, daß Radfahren viel gefährlicher ist und man
sich erstmal rüsten muß, bevor es los gehen kann. Fährt der Nachbar ohne
und läßt das sogar bei seinen Kindern zu, kann man sich doch so schön
drüber aufregen und dann wieder damit beruhigen, daß man selbst wenigstens
Vorbild ist.
Diese Einstellung bekommt man kaum weg -- ohne LSD. Don Jusi hat inzwischen
(offiziell) nichts mehr dagegen, daß Andere Autohelme fordern.
> Es würde schon reichen wenn der Herr Dr.Med. die Studien liest die die
> Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie e.V. (DGNC)
> veröffentlicht.
>
> http://www.fahrrad-helm.de/cgi-bin/boxgate56610?login=guest&password=&pageident=DGNC2004
>
> Schließlich ist er deren zweiter Vorsitzender.
> Am 4.5. habe ich ihn per E-Mail um eine kurze Stellungnahme gebeten, die
> Antwort steht noch aus.
Entweder will er höflich bleiben und verzichtet auf eine Antwort, oder
er wird Dir einen Englischkurs empfehlen:
| Conclusions
|
| Since cyclists are shown to have a higher risk of mid-level head
| trauma than all other trauma patients and bicycle helmets seem not
| to be sufficient to reduce the level of head trauma the helmets
| should be improved and new protection systems need to be developed.
> [...] Fraglich ist halt schon auch, warum niemand eine
> Helmpflicht für Autoinsassen fordert... ;) Bei Rennen werden
> die dort ja auch getragen...
Was wäre drf ohne Pawlow?
Aber vielleicht liegt es daran, daß die Wahrscheinlichkeit ein SHT zu
erleiden im Auto wesentlich geringer als auf dem Fahrrad ist?
Was heißt, daß Helme offenbar nicht nützen. Genauso wie
| There was no significant difference concerning the level of
| head-trauma due to bicycle accident between cyclists wearing a helmet
| and others.
> Richard Blume <ric...@radbasteln.de> schrieb:
>
>> [...] Fraglich ist halt schon auch, warum niemand eine Helmpflicht für
>> Autoinsassen fordert... ;) Bei Rennen werden die dort ja auch
>> getragen...
>
> Was wäre drf ohne Pawlow?
>
> Aber vielleicht liegt es daran, daß die Wahrscheinlichkeit ein SHT zu
> erleiden im Auto wesentlich geringer als auf dem Fahrrad ist?
Ist es ja grad nicht.
Genauso wenig wie beim rumlaufen, zuhause oder draussen.
Ausserdem ist es leider noch so, man sieht es an den regelmäßig
zugestellten Verkehrswegen, das noch etwas mehr Menschen mit dem Auto
unterwegs sind, meist übrigens auch nur kurze Strecken, so das der Ansatz
Autohelm, falls überhaupt wirksam, deutlichere Zahlen liefern würde.
Onkel Egon, Mathe hast Du doch auch gelernt, und die Studien/Statistiken
hast Du doch auch sicher nachvollzogen, oder?
> er wird Dir einen Englischkurs empfehlen:
>
> | Conclusions
> |
> | Since cyclists are shown to have a higher risk of mid-level head
> | trauma than all other trauma patients and bicycle helmets seem not
> | to be sufficient to reduce the level of head trauma the helmets
> | should be improved and new protection systems need to be developed.
Bis der greift, das kann dauern, ist du so nett und übersetzt es mir?
Da gezeigt wird, daß Radfahrer ein höheres Risiko mittelschweren (?)
Kopftraumas (?) als alle anderen Traumapatienten, und Fahrradhelme nicht
ausreichend zu sein scheinen, um den "Level" (die Schwere?) des
Kopftraumas yu reduzieren, sollten die Helme verbessert werden und es
ist nötig, neue Schutzsysteme zu entwickeln.
Hm.
Grosse Flugzeuge dienen auch nur den Flugzeugbauern. Die Flugzeugkunden
sind mit den alten Propellermaschinen wesentlich preisgünstiger
geflogen. Und die Airlines müssen die immensen Investitionn erst mal
rein bekommen.
Fahrräder mit Gangschaltung dienen nur den Gangschaltungsbauern ...
Ich hab mal ein paar Vergleiche reinhinken lassen um anzudeuten, dass
"Preis" nicht immer das einzige Argument ist. Im Falle des ICEs
teilweise aber doch wieder: Time is money. Nicht für alle, aber für einige.
Krischan
Eher: Time is expensive. Mit dem Geld,das die modernen
Hochgeschwindigkeitsstrecken verschlingen, könnte man viele
sinnvollere Dinge finanzieren. Zum Beispiel könnte man das restliche
Bahn-Netz sanieren, das hat es ja wohl bitter nötig.
> Nicht für alle, aber für einige.
Genau - wenn man nicht gerade von Hannover nach Berlin oder von Köln
nach Frankfurt fahren muss, ist der ICE nur ein bequemerer
InterCity. Schneller ist er nur auf wenigen Rennstrecken. Wenn man auf
die absurde Idee kommt, Start und Ziel der Fahrt nicht gerade ins
ICE-Netz zu legen, dann muss man dank der Konzentration der Bahn auf
wenige Leuchtturmstrecken umso mehr Zeit mitbringen, um an den nächten
ICE-Bahnhof bzw. vom ICE-Bahnhof zum Ziel zu fahren. :-(
--
"Wenn Sie heut' 'n Blinddarmentzündung haben, zum Beispiel,
kann Ihnen ein Politiker schon kaum mehr helfen."
(Gerhard Polt)
> Ich hab mal ein paar Vergleiche reinhinken lassen um anzudeuten, dass
> "Preis" nicht immer das einzige Argument ist. Im Falle des ICEs
> teilweise aber doch wieder: Time is money. Nicht für alle, aber für einige.
Also ich finde es schon angenehm, in knapp 100 Minuten (Haustür ->
Haustür) von Frankfurt aus beim Kunden in Köln zu sein.
Mit dem IC ist man da doch einiges länger unterwegs - dafür ist aber die
Strecke durchs Rheintal auch schöner...
Ciao
dirk
>> Entweder will er höflich bleiben und verzichtet auf eine Antwort, oder
>> er wird Dir einen Englischkurs empfehlen:
>>
>>| Conclusions
>>|
>>| Since cyclists are shown to have a higher risk of mid-level head
>>| trauma than all other trauma patients and bicycle helmets seem not
>>| to be sufficient to reduce the level of head trauma the helmets
>>| should be improved and new protection systems need to be developed.
>
> Was heißt, daß Helme offenbar nicht nützen.
Also doch Englischkurs. Du solltest Dich nach der Bedeutung des Wortes
"sufficient" erkundigen. Und was da dann "improved" wird, wird Dir
sicher noch weniger gefallen als die jetzigen Helme.
> Genauso wie
>
>| There was no significant difference concerning the level of
>| head-trauma due to bicycle accident between cyclists wearing a helmet
>| and others.
Was bedeutet, daß weder eine Wirksamkeit noch eine Unwirksamkeit
statistisch nachgewiesen werden kann.
> Alexander Reiter <lec...@gmx.net> schrieb:
[...]
>>| There was no significant difference concerning the level of
>>| head-trauma due to bicycle accident between cyclists wearing a helmet
>>| and others.
>
> Was bedeutet, daß weder eine Wirksamkeit noch eine Unwirksamkeit
> statistisch nachgewiesen werden kann.
Also eine Null-Wirksamkeit - und was bedeutet das für mich in der Praxis?
Steffen
--
Dieser Beitrag kann Übertreibungen, ironische Bestandteile und seltsame
Zeichenfolgen enthalten
> Egon Vellusig wrote:
>
> > Alexander Reiter <lec...@gmx.net> schrieb:
> [...]
> >>| There was no significant difference concerning the level of
> >>| head-trauma due to bicycle accident between cyclists wearing a helmet
> >>| and others.
(wohlgemerkt: es geht um Fahrraddingsbums)
> >
> > Was bedeutet, daß weder eine Wirksamkeit noch eine Unwirksamkeit
> > statistisch nachgewiesen werden kann.
>
> Also eine Null-Wirksamkeit - und was bedeutet das für mich in der Praxis?
Setz dir bitte vorsichtshalber - jetzt sofort - einen Computerhelm auf,
nicht daß du anschließend bei der mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit
notwendigen Reaktion auf Egons Antwort ein schweres SHT erleidest.
--
regards
Puhhh - das ging ja grad noch mal gut. Danke, dass Du mich rechtzeitig
gewarnt hast...
> Robert Bar wrote:
>
> > Steffen Stein <steffe...@gmail.com> wrote:
> >
> >> Egon Vellusig wrote:
> >> [...]
> > Setz dir bitte vorsichtshalber - jetzt sofort - einen Computerhelm auf,
> > nicht daß du anschließend bei der mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit
> > notwendigen Reaktion auf Egons Antwort ein schweres SHT erleidest.
>
> Puhhh - das ging ja grad noch mal gut. Danke, dass Du mich rechtzeitig
> gewarnt hast...
Zum Glück ist Egon nicht so schnell, aber man ist schnell wieder drüber
weg ,-)
--
regards
>> Aber vielleicht liegt es daran, daß die Wahrscheinlichkeit ein SHT zu
>> erleiden im Auto wesentlich geringer als auf dem Fahrrad ist?
>
> Ist es ja grad nicht.
Du willst also allen Ernstes behaupten, man müsse mit dem Fahrrad mehr
Kilometer als mit dem Auto fahren um ein SHT zu erleiden? :-)
> Genau - wenn man nicht gerade von Hannover nach Berlin oder von Köln
> nach Frankfurt fahren muss, ist der ICE nur ein bequemerer
> InterCity. Schneller ist er nur auf wenigen Rennstrecken.
Es gibt mitlerweile sehr viele Pendler für die der ICE eine echte
Fahrzeitverkürzung bedeutet. Auf meiner, nicht gerade gering frequentierten
strecke, sind es jeden Tag fast eine Stunde Unterschied zum IC
> Wenn man auf
> die absurde Idee kommt, Start und Ziel der Fahrt nicht gerade ins
> ICE-Netz zu legen,
Ich hab nichts absurd daran gefunde meine Wohnort dorthin zu legen wo ich
maximal mobil bin, und mir meinen Arbeitsplatz unter anderem nach seiner
Erreichbarkeit auszusuchen.
> Ervin Peters <ervin....@ervnet.de> schrieb:
>
>>> Aber vielleicht liegt es daran, daß die Wahrscheinlichkeit ein SHT zu
>>> erleiden im Auto wesentlich geringer als auf dem Fahrrad ist?
>>
>> Ist es ja grad nicht.
>
> Du willst also allen Ernstes behaupten, man müsse mit dem Fahrrad mehr
> Kilometer als mit dem Auto fahren um ein SHT zu erleiden? :-)
Bei Sicherheitsbetrachtungen werden in der regel die Expositionszeiten
herangezogen.
Steffen
--
Dieser Beitrag kann Übertreibungen, ironische Bestandteile und seltsame
Zeichenfolgen enthalten.
> Ich hab nichts absurd daran gefunde meine Wohnort dorthin zu legen wo ich
> maximal mobil bin, und mir meinen Arbeitsplatz unter anderem nach seiner
> Erreichbarkeit auszusuchen.
;-)
Ganau. Ich habe auch nie verstanden, warum so viele Leute in die
Einfamilienhaus-Ghettos rund um Frankfurt ziehen um sich dann hinterher
zu beschweren, dass die Fahrt zur Arbeit nun so lange dauert...
Ciao
dirk
Sie glauben ihren Kindern was gutes zu tun vermute ich. Allerdings hab ich
mich lieber mit meiner Tochter beschäftigt als jeden Tag stunden lang ein
Lenkrad fest zu halten. Und wenn man sich mal so umhört was in Dorfschulen
heutzutage in Sachen Drogen los ist bin ich froh das mein Kind in der
Großstadt aufgewachsen ist, wo es ausreichend Freizeitmöglichkeiten gibt
auch wenn die Eltern keine Zeit haben eine Hinzukutschen und wo Kind mit 10
Jahren schon weiß wie ein Junkie aussieht und daß man niemals so enden
möchte.
>>>| Since cyclists are shown to have a higher risk of mid-level head
>>>| trauma than all other trauma patients and bicycle helmets seem not
>>>| to be sufficient to reduce the level of head trauma the helmets
>>>| should be improved and new protection systems need to be developed.
>>
>> Was heißt, daß Helme offenbar nicht nützen.
>
> Also doch Englischkurs. Du solltest Dich nach der Bedeutung des Wortes
> "sufficient" erkundigen. Und was da dann "improved" wird, wird Dir
> sicher noch weniger gefallen als die jetzigen Helme.
Aber das gibt es doch schon. Das beste Schutzsystem für Radfahrer, dort
fahren wo man von den Autos auch wahrgenommen wird, wird nur zu selten
angewandt.
Das ist dann aber Unfallvermeidung und nicht Folgenvermeidung.
Stimmt auch wieder, und das will ja keiner, sonst würde Radfahrer noch
sicherer und noch mehr Menschen würden Fahrrad fahren.... schreckliche
Vorstellung.
(vorsicht Ironie)
Ich weiß jetzt nicht, von welcher Gegend Du sprichst, aber hier im
Hamburger Umland würdest Du als Vater jede Dorfschule einer Schule
in der Stadt vorziehen. Die Gymnasien sind natürlich keine drogen-
freien Zonen, aber die Szene ist dort deutlich harmloser als in der
Stadt. Die Grundschule jedoch ist hier eine wahre Idylle.
Gruß - Wolfgang
P.S.: <SCNR> Darf ich Dir mal einige Kommata zukommen lassen, für
Deine Tochter gleich mit? ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,</SCNR>
--
*** a sig isn't spam, but an accepted way of blah blah ***
*** - aus uk.rec.sailing - ***
*** Tue, 05 Jun 2007 18:27 +0200 ***