Dynamo-Akku Ladeschaltung in der neuen c't
Thomas Schnuerer
Hallo Gruppe,
ganz interessanter Artikel auf S. 190, die c't Lichtmaschine. Besonders
der Ansatz mit StepUp/Down Converter. Das koennte dieses Jahr die Bastelei
zu den Weihnachtsfeiertagen werden.. :-)
Thomas
Patrick Kibies
In der Grafik zum Artikel ist eindeutig ein SON zu sehen, dessen
Aufschrift "Schmidts Original Nabendynamo" um "Schmidts" erleichtert wurde.
Finde ich irgendwie Merkwürdig:
Man möchte keine Schleichwerbung machen und retuschiert deshalb den Text aus
der Grafik. Mit einem schwarzen Balken abdecken wäre eine Sache gewesen,
aber das Bild zu manipulieren erscheint mir fragwürdig.
Naja, die Firma Schmidt wird sich damit einverstanden erklärt haben.
Auf der nächsten Seite hingegen ein Bild mit unmainipuliertem Text und der
Unterschrift "Der Nabendynamo von Schmidt ist schon rein äußerlich eine
Augenweide". Lässt das Ganze dann auch noch wenig Stringent erscheinen.
Evtl. soll hier ja auch für den SON geworben werden ohne mit dem Presserecht
zu kollidieren. Dann ist das Ziel ehrbar ;)
Gruß Patrick
Kai Stollberg
> ganz interessanter Artikel auf S. 190, die c't Lichtmaschine. Besonders
> der Ansatz mit StepUp/Down Converter.
Hallo,
auf den ersten Blick sehr schön gemachte Schaltung. Ob man diesen
Aufwand braucht ist aber fraglich. Ein 5-Volt Linearregler reicht hier
auch aus. Da hat man auch schon bei sehr geringer Geschwindigkeit die
erforderliche Leistung, ohne große Verluste.
> Das koennte dieses Jahr die Bastelei
> zu den Weihnachtsfeiertagen werden.. :-)
Erfordert dann doch schon etwas Elektronikkenntnisse trotz Stückliste
und Schaltbild. Auch sollte man sicher ein Layoutprogramm bedienen
können. Gerade der Wandler könnte EMV-mäßig nicht unproblematisch sein.
Auch ist eine doppelseitige Platine nicht so günstig, jedenfalls nicht
unter 50 Stück :-)
Ansonsten viel Spaß dabei. Der gemeine Fahrradfahrer wird da doch eher
Kekse backen oder mit der Heißklebepistole Tannenzweige irgendwohin kleben.
Gruß Kai
Winfried
> Auch ist eine doppelseitige Platine nicht so günstig, jedenfalls nicht
> unter 50 Stück :-)
ACK. Auch bei den Platinen-Schnelldiensten, die mit biligsten Protypen-
Preisen werben, gelten dieselben nur für einseitige Prints ohne jeden
Luxus (kein Stopplack usw.), doppelseitig wirds dann sehr schnell
wesentlich teurer.
Winfried Büchsenschütz
Rudolf Ziegaus
Äh... man könnte sie aber ja auch bei eMedia kaufen, dann muss man nicht
50 Platinen kaufen;-)
Rudi
Thomas Schnuerer
> Thomas Schnuerer wrote:
>> Das koennte dieses Jahr die Bastelei
>> zu den Weihnachtsfeiertagen werden.. :-)
>
> Erfordert dann doch schon etwas Elektronikkenntnisse trotz Stückliste
> und Schaltbild. Auch sollte man sicher ein Layoutprogramm bedienen
> können. Gerade der Wandler könnte EMV-mäßig nicht unproblematisch sein.
> Auch ist eine doppelseitige Platine nicht so günstig, jedenfalls nicht
> unter 50 Stück :-)
>
Hm, Loetstation & Oszi waer da, die Platine wuerde ich mir aber doch bei
eMedia bestellen. Selber aetze ich nix mehr, dazu sind PCB-Pool
& Konsorten zu praktisch, wenn man alles Material & Zeit einrechnet.
Gut, die EMV .. haette den Vorteil dass Autofahrer bei eingeschaltetem
Radio gleich akustische Rueckmeldung haetten "Radler in
der naehe", its a feature :))
Thomas
Markus Imhof
Jaein - in der angegebenen Dimensionierung ist der Konverter exakt
nutzlos. Die 500 mA Ladestrom kriege ich aus dem Dynamo auch nur mit
dem Gleichrichter, und so langsam, daß man den Step-Up-Teil bräuchte,
fährt im Allgemeinen auch keiner. Der Autor hätte in dem Artikel
allerdings vielleicht noch ein paar Sätze über den Temperaturfühler
und die Notwendigkeit, den gut an die Akkus zu koppeln, verlieren
können. dU/dt oder der Timer werden am Rad eher nicht funktionieren.
Auf der anderen Seite würde mich interessieren, was die Schaltung bei,
sagen wir mal, 1 Stunde flotter Fahrt, ausgeschaltetem Licht, vollen
Akkus und ohne Verbraucher macht. Der Dynamo liefert dann immer noch
>=500 mA in die drei Z-Dioden. Bei den 14 V gibt das 7 Watt - oder
andersrum knappe 2 Watt pro 1,3W-Z-Diode.
Was intererssant wäre, wäre ein MPP-Tracker bzw. ein Step-Up-
Wandler[1], der neben der Sekundärspannung auch den Primärstrom mit
einbezieht. Gibt es auch von Maxim, ist noch bescheuerter zu löten und
hat anscheinend auch EMV-Probleme (und keine dokumentierte
Ausgangskurvenform :-( ) - zumindest bei mir. Dazu dann ein uC, der
bei zu geringem Verbrauch entweder primär kurzschließt oder weitere
Verbraucher zuschaltet. Wird dann aber schnell aufwändig.
Gruß
Markus
[1]Step-Up, damit man dann mit 12..14V Akkuspannung arbeiten kann und
alle Verbraucher über step-down versorgen kann - Verbraucher aus 'nem
Akku über step-up zu versorgen kann für den Akku (und je nach
Akkuchemie - z.B. LiIon - auch für den Benutzer) unangenehm werden.
Olaf Schultz
aucher zuschaltet. Wird dann aber schnell aufwändig.
>
> Gruß
> Markus
>
> [1]Step-Up, damit man dann mit 12..14V Akkuspannung arbeiten kann und
> alle Verbraucher über step-down versorgen kann - Verbraucher aus 'nem
> Akku über step-up zu versorgen kann für den Akku (und je nach
> Akkuchemie - z.B. LiIon - auch für den Benutzer) unangenehm werden.
Nene, Stromgeführten Stepdown, da man bei ca. 400-500 mA P_max rausholt und
bei 30 km/h sind das mehr als 12..14 V:-)
Olaf
Markus Imhof
So viel mehr, daß sich das lohnt? Wenn man den für die jeweilige
Radgröße zugelassenen SON nimmt? Abgesehen davon fahren nicht alle
Leute im Flachland ;-)
Aber so lange die LEDs bei 800 mA eh' nicht besser funktionieren als
bei 600 tut's auch der Serienkondensator. Ok, Du hast noch die WA-
Brenner...
Gruß
Markus