Mit Fahrrädern statt Tornados gegen die Vogelgrippe

[Jürgen Schlottke]

Gerade in der örtlichen Tageszeitung gelesen: Nachdem die Vogelgrippe
nun auch die Kreise Steinburg und Pinneberg erreicht hat (eine tote Ente
mit H5N1-Virus im Hafen von Kollmar aufgefunden), wird hier die
Vogelgrippe mit dem Fahrrad gejagt: Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr Kollmar fahren mit Fahrrädern auf den Deichwegen ihre
Einsatzorte an, um nach toten Vögeln an der Elbe zu suchen.

Woanders hatte man noch Tornado-Jagdbomber zum Einsatz gebracht:
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!204455,204493,1038985/grid_id/1090024/SH/0/depot/0/index.html
Was aber wohl nichts gebracht hat, weil man auf Luftbildern kaum einen
Schneerest in der Landschaft von einem Schwan, geschweige denn einen
toten von einem lebenden Schwan unterscheiden kann.

Die Einsatzorte mit dem Fahrrad anzufahren, die Orte zu Fuß abzugehen
und die Augen zu benutzen ist vermutlich nicht schlechter als
Tornado-Jagdbomber und Luftbilder einzusetzen, um tote Vögel zu finden,
aber mit Sicherheit bedeutend billiger.

Jürgen