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Italienische Funkamateure helfen im Erdbebengebiet

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Jürgen Mayer

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Apr 7, 2009, 2:16:27 PM4/7/09
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Bei dem Erdbeben in den Abruzzen, in der Nacht von Sonntag auf Montag,
ist auch das öffentliche Telekommunikationsnetz stark in Mitleidenschaft
gezogen worden. Dutzende von italienischen Funkamateuren helfen mit, die
Kommunikation ins Katastrophengebiet und innerhalb der betroffenen
Region aufrechtzuerhalten.

Verschiedene Frequenzen wurden in Italien als Notrufkanäle deklariert,
die derzeit von europäischen Funkamateuren freigehalten werden, um den
Notfunk nicht zu stören. Seit jeher haben es Funkamateure als ihre
Verpflichtung angesehen, in Notfällen ihr Wissen und ihre Technik im
Einsatz für das allgemeine Wohl zur Nachrichtenübermittlung zu nutzen.

Der Amateurfunk funktioniert auch dann noch, wenn Katastrophen alle
kommerziellen Nachrichtenverbindungen zerstört haben. Bei zahlreichen
Notfunkübungen und Einsätzen haben Funkamateure vor Ort unter Beweis
gestellt, dass sie jederzeit in der Lage sind, die Behörden effektiv zu
unterstützen. Auch die Funkamateure in den Ortsverbänden des DARC haben
mit ihren Geräten die Möglichkeit, im Notfall schnell Hilfe zu leisten.
Funkamateure weltweit verfügen auf lokaler, nationaler und globaler
Ebene über eine große Zahl flexibler, unabhängiger Stationen sowie über
gut ausgebildete Fachleute, die wissen, wie mit geringen Mitteln und
unter schwierigen Umständen der Funkkontakt aufrechterhalten werden kann.

Das Engagement der Funkamateure des Amateurfunkverbandes Associazione
Radioamatori Italiani (ARI) war bereits am Mittag nach dem Erdbeben Teil
der Berichterstattung im „Telegiornale“ des Fernsehsenders RAI.
Ausschnitte daraus sind auf dem Videoportal Youtube unter
www.youtube.com/watch?v=tq8JLqf5_Bo veröffentlicht.

Quelle: DARC e.V.

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