Foto der Platte (oben):
http://www.file-upload.net/view-599297/01-oben.jpg.html
Foto der Platte (seite):
http://www.file-upload.net/view-599299/02-seite.jpg.html
Gruss Siggi
Du meinst es reicht mit blosser Hand den bereits lackierten Tisch nochmals
abzuschleifen? Ich hätte jetzt so einen Schwingschleifer genommen in den man
das Schleifpapier unten so ranspannt.
> Welchen Lack hast du genommen?
Es steht drauf:
AQUA
CLOU
wasserverdünnbar
HOLZLACK
L11 matt
Bild:
http://www.file-upload.net/view-599363/03-lack.jpg.html
Am 08.01.2008 14:45 schrieb Micha Tenz:
>> 180er Papier würde auch reichen wenn du mit "leichter" Hand schleifst.
> Du meinst es reicht mit blosser Hand den bereits lackierten Tisch nochmals
> abzuschleifen?
Schmirgelpapier zwischen Tisch und Hand verbessern das Ergebnis ;-)
Im Ernst, ja das reicht, Du möchtest ja nicht den ganzen Lack wieder
runterbekommen, sondern nur die Holzfasern, welche sich durch die
Feuchtigkeit aufstellten wieder glätten.
Stahlwolle (aber nur die ohne Seifenzusätze) eignet sich auch sehr gut.
Grüße,
Stefko
--
Hey Ho Let's Go
http://www.BlogNRoll.com
49°0'32.94"N, 8°25'28.91"O
Perfekt. Dank Stahlwolle ist die Platte jetzt schön glatt geworden.
Mal schaun wie sie dann nach dem nochmal drüber-lackieren aussieht.
Thx
Gruss Siggi
Oder interessante Musterung :-) Mal sehen, Platte ist jetzt wieder lackiert.
Die Rostflecken (wenn es denn je welche gibt) würde man ja schnell sehen,
aber eigentlich war die Platte top sauber.
Falls es doch je Flecken geben sollte: "Man lernt nie aus."
Hallo
Wenn man Holz lackiert und es wirklich glatt werden soll:
Bei einer Tischplatte wäre ein 2-Komponenten-Lack oder Treppenlack
empfehlenswert. Wenn man es wirklich perfekt haben will, sollte nicht
gepinselt sondern gespritzt werden. Ein Schreinerbetrieb macht sowas,
hat auch die richtigen Lacke dafür.
selbst machen:
1) Fläche leicht anfeuchten und abtrocknen lassen. Lose Fasern quellen
dabei etwas auf.
2) schleifen, zuerst grob (80er), dann 120er. Keine Rillen und Ringe
reinschleifen, vorsichtig mit einem Exenterschleifer, der letzte Schliff
von Hand.
3) grundieren, also mit dem verdünnten Lack beschichten - trocknen lassen
4) schleifen, mit feinem Papier
5) säubern, den Staub restlos entfernen
6) 2 dünne Schichten Lack auftragen und zwischendurch trocknen lassen.
Wenn noch immer Rauhigkeiten auftreten, kann auch nochmal leicht
geschliffen werden
gh
..nicht bei allen Hölzern! Wenn Du z.B. Eiche mit Stahlwolle oder
Metallhaltigen Schleifpapieren bearbeitest, riskierst Du, dass es später
überall schwarze Punkte gibt weil die Säure im Holz mit dem Metall reagiert.
gh
> Wenn man es wirklich perfekt haben will, sollte nicht gepinselt sondern gespritzt werden. Ein Schreinerbetrieb macht sowas, hat
> auch die richtigen Lacke dafür.
Na dann viel Spass. Vermute folgendes: Schreiner 1. Augenverdrehend 2. "Schutzpreis rufend: 1000,-" 3. Umdrehend: "Überlegen
können Sie sichs ja noch.."
Grummelnd: Ich verdiene mein Geld mit Fenstern und Treppenbau ..
>
> Hallo
> Wenn man Holz lackiert und es wirklich glatt werden soll:
>
> Bei einer Tischplatte wäre ein 2-Komponenten-Lack oder Treppenlack
> empfehlenswert. Wenn man es wirklich perfekt haben will, sollte nicht
> gepinselt sondern gespritzt werden. Ein Schreinerbetrieb macht sowas,
> hat auch die richtigen Lacke dafür.
Hi,
die passenden Lacke bekommst du, ha, auch im Baumarkt (gutsortierten)
und natürlich im Fachhandel. Und auch dort nicht nur zu 2,5l.
Wasserlösliche PU-Lacke, Siegellacke und Parkettlacke kann man dafür
nehmen. Und natürlich 2k-Lacke. Aber, wer tut sich diese Stinkerei noch an.
Für normale Beanspruchung reicht ein einfacher Klarlack.
>
> selbst machen:
> 1) Fläche leicht anfeuchten und abtrocknen lassen. Lose Fasern quellen
> dabei etwas auf.
> 2) schleifen, zuerst grob (80er), dann 120er. Keine Rillen und Ringe
> reinschleifen, vorsichtig mit einem Exenterschleifer, der letzte Schliff
> von Hand.
> 3) grundieren, also mit dem verdünnten Lack beschichten - trocknen lassen
> 4) schleifen, mit feinem Papier
> 5) säubern, den Staub restlos entfernen
> 6) 2 dünne Schichten Lack auftragen und zwischendurch trocknen lassen.
> Wenn noch immer Rauhigkeiten auftreten, kann auch nochmal leicht
> geschliffen werden
>
Oh, das ist gut...... Hast du das aus dem Berichtsheft eines
Malerlehrlings abgeschrieben? ;-)
Gruss Siggi
Ich habe zwei alte Tischplatten mit Leinölfirnis behandelt und
anschließend gewachst. Fühlt sich gut an, riecht gut, ist wasserabweisend.
Gruß
Martin
Hallo
also wenn ich mal was zum lackieren habe, gehe ich zu unserem
Schreiner im Ort und frage, wann er sowieso mal wieder etwas lackieren
muss. Dann bringe ich mein Zeug auch hin. Die Vorarbeiten, das
schleifen, auch das zwischenschleifen mache ich dann in der Regel selbst
oder wir jagen das Teil schnell durch die Flächenschleifmaschine.
So ein Betrieb ist nicht unbedingt teuer, oder schließt Du von Dir
auf andere? Kürzlich musste ich auf eine Tür ein Foto aufziehen
(ganzflächig) Da ich weiß, das das kaum faltenfrei zu schaffen ist und
mir das Risiko, das Bild zu versauen, zu hoch war. Klebten wir es in der
Schreinerei auf und ließen es in der Klebepresse trocknen. Anschließend
bot er(der Schreiner) mir an, die Tür samt Bild noch 2x zu spritzen
damit das Bild versiegelt ist. Hat prima und faltenfrei geklappt und
mich 30 Euro gekostet.
g
Am 08.01.2008 16:43 schrieb Günter Hackel:
> Stefan Kohler schrieb:
>> Im Ernst, ja das reicht, Du möchtest ja nicht den ganzen Lack wieder
>> runterbekommen, sondern nur die Holzfasern, welche sich durch die
>> Feuchtigkeit aufstellten wieder glätten.
>> Stahlwolle (aber nur die ohne Seifenzusätze) eignet sich auch sehr gut.
>
> ..nicht bei allen Hölzern! Wenn Du z.B. Eiche mit Stahlwolle oder
> Metallhaltigen Schleifpapieren bearbeitest, riskierst Du, dass es später
> überall schwarze Punkte gibt weil die Säure im Holz mit dem Metall reagiert.
> gh
1.) Ist die Platte des OP ganz eindeutig keine Eiche, sondern Fichte
oder Kiefer -> s. Foto
2.) Ist die Platte schon einmal gestrichen - die Stahlwolle kommt also
nicht direkt mit dem Holz in Kontakt
3.) Konnte ich das von Dir beschriebene Phänomen noch nie beobachten und
ich frage mich ernsthaft, wie Du das anstellen willst.
Um eine Tischplatte der beschrieben Größe mit Stahlwolle abzuziehen,
benötige ich ungefähr 5-10 min.
Wieviel "Säure" muss die nun wohl absondern, damit die Zeit für eine
Reaktion mit der Stahlwolle reicht?
Am 08.01.2008 15:24 schrieb S.Jedath:
> Aber, das mit der Stahlwolle ist nicht so gut.
> Bleiben da ein paar Reste der Stahlwolle auf der Platte und dann der
> Aqua-Lack drauf = Rostflecken!
Warum sollen da Reste auf der Platte bleiben?
Wir sprechen von einer schon einmal lackierten Tischplatte, nicht von
einer Eisenbahnschwelle, welche seit 50 Jahre im Freien verwittert.
Das Ding ist an sich glatt, nur einige kleinste Faserchen haben sich
durch die Feuchtigkeit aufgestellt und eben die werden nun mit der
Stahlwolle "platt gemacht" ;-)
Natürlich sollte man nach dem "Schleifen" und vor dem nächsten Anstrich
mit einem fusselfreien Tuch die Platte reinigen, aber das versteht dich
ja von selbst.
Tja,
warum sollte? Warum fällt das Brot immer auf die Marmeladenseite?
Aber es KÖNNTE!
Und da ich als Maler so etwas ausschliessen möchte ('Siggi, du als
gestandener Geselle schleifst sowas mit Stahlwolle. Dann guck mal zu wie
du daaas wieder hinkriegst.... :Chef').
Ausserdem, wer hat schon Stahlwolle im Haus? Schleifpapier schon eher.
Gruss Siggi
Am 09.01.2008 09:56 schrieb S.Jedath:
> Tja,
> warum sollte? Warum fällt das Brot immer auf die Marmeladenseite?
Einfache Physik, Stichwort Drehimpuls. Wenn Du die Stulle von einem ca.
1,60m hohen Tisch schmeißt, macht sie einen sauberen Salto und landet
auf der unbestrichenen Seite *taaaataaaa* ;-)
Da war vor Jahren mal ein Artikel im Spiegel, über einen (ich glaube
engl.) Physik-Prof, der da eine Reihenuntersuchung machte... so richtig
schön wissenschaftlich mit Berücksichtigung des Reibungskoeffizenten der
Tische usw. *gg*
Wenn ich aber schon so schön OT bin...
Für das Marmeladenbrot-Problem gibt es auch eine einfachere Lösung als
1,6m hohe Tische:
Einfach den Toast einer Katze auf den Rücken binden, die fallen immer
auf die Füße ;-)
Hallo
ob Du es glaubst oder nicht....man kann natürlich in NG-Manier
trefflich über alles streiten. Frage einen Tischler, der wird Dir das
auch so erklären. Es ist Erfahrungswissen.
gh
Hallo
warum habe ich wohl extra "nicht bei allen Hölzern" geschrieben?
Ansonsten beteilige ich mich nicht an der fruchtlosen Diskussion.
gh
Falsch! Katze und Toast schweben dann knapp über dem Boden, da die
Kombination aus beiden sich nicht entscheiden kann, wie rum sie landen soll.
HD
> http://www.izetit.de/index_projekte.php?page=projekte/16/p16
Wunderbar.
W.
--
Non disperdere il vetro nell'ambiente.
> Wunderbar.
In der Tat. Das Ergebnis verblüfft mich allerdings: Ich hätte
schwören können die Katze rotiert!
Gruß
Jochen
Kann ja mal passieren.
Ich habe das allerdings nocht von IZETIT sondern vor Jahren in einem
Buch von Douglas Adams gelesen, wenn ich mich recht entsinne.
HD
>Hallo
> warum habe ich wohl extra "nicht bei allen Hölzern" geschrieben?
>Ansonsten beteilige ich mich nicht an der fruchtlosen Diskussion.
Doch, Du hast Dich schon beteiligt. Und wenn jemand Deine Argumente in
Frage stellt bist Du beleidigt und schmollst.
Schlecht drauf?
Bye
woffi
--
In fact, the metaphors in this book are more useless than a weasel
in a cardboard shirt.
- Scott Adams, "The Dilbert Priciple"
> So ein Betrieb ist nicht unbedingt teuer, oder schließt Du von Dir
>auf andere? Kürzlich musste ich auf eine Tür ein Foto aufziehen
>(ganzflächig) Da ich weiß, das das kaum faltenfrei zu schaffen ist und
>mir das Risiko, das Bild zu versauen, zu hoch war.
Gehört zwar hier eigentlich nicht her, aber mal so als Tipp (wir machen
sowas oft): wenn man zu zweit ist, einer das Foto langsam und gleichmäßig
stück für Stück andrückt und der zweite die gerade eben angedrückten
Stellen gleichmäßig mit einem Tuch glattstreicht, geht das ziemlich gut.
Wir haben zum Aufzeihen meist allerdings selbstklebendes Material (KAPA-fix
Leichtschaumplatten), aber mit Sprühkleber geht das auch ganz prima.
Finde ich einfacher, als eine Tür zum Schreiner zu tragen.
Bye
woffi
--
Every man is a damn fool for at least five
minutes every day; wisdom consists in not
exceeding the limit.
- Elbert Hubbard (1856-1915)