normale (Baumwoll-) Oberhemden lassen sich nur bei max. 40° C waschen. das
mache ich auch und benutze dabei handelsübliches Waschpulver in angegebener
Menge.
Nun sind die Hemden zwar sauber, aber gerade beim Bügeln steigt doch ein mir
unagenehmer Schweißgeruch auf, der sich auch meldet, sobald das Hemd auf
"Körpertemperatur" gebracht wird.
Gibts einen einfachen Trick zur Abhilfe???
Danke für Eure Rückmeldungen
Gesine
Hallo
die Anfrage hat Ähnlichkeit mit dem immer wieder auftauschenden Thema
müffelnde Wäsche.
Die Waschmaschine mal leer auf KOCHWÄSCHE laufen lassen und mal
"Maschinenreiniger" aus de Drogerie benutzen. Es könnten sich in der
Maschine verkeimte Rückstände abgesetzt haben, die auch frisch
gewaschenes immer gleich wieder kontaminieren. Andere Idee: Man sagt
vielen Deos und Antitranspirantien nach, dass sie Rückstände in den
Textilien hinterlassen. Vielleicht werden dadurch auch noch die
müffelnden Rückstände mit versiegelt?. (wenn überhaupt, nie ins
geöffnete Hemd sprühen)
gh
Klar, bei 60 Grad waschen. Teile, die das nicht aushalten, werden durch solche
ersetzt, die es aushalten. Gute Baumwollhemden sind sehr wohl bei 60 Grad
waschbar. Es ist auch nicht die Baumwolle, die die Temperatur nicht vertraegt,
es sind die Farben und Aufdrucke.
Viele Gruesse
Christoph Gartmann
--
Max-Planck-Institut fuer Phone : +49-761-5108-464 Fax: -452
Immunbiologie
Postfach 1169 Internet: gartmann@immunbio dot mpg dot de
D-79011 Freiburg, Germany
http://www.immunbio.mpg.de/home/menue.html
Ähm, ja! eigentlich schon.
Da ich aber bereits seit ein paar Tagen hier mitlese und öfters mal
Kochwäsche durchlaufen lasse (auch mal ohne Wäsche, dafür mit Reiniger),
hielt ich mein Problem nicht für kompatibel mit der "müffelnden
Waschmaschine".
Das Hemd riecht ja nicht an sich müffelig, sondern der Schweißgeruch/die
Schweißflecken werden nicht vernünftig rausgewaschen...
>Andere Idee: Man sagt vielen Deos und Antitranspirantien nach, dass sie
>Rückstände in den Textilien hinterlassen. Vielleicht werden dadurch auch
>noch die müffelnden Rückstände mit versiegelt?. (wenn überhaupt, nie ins
>geöffnete Hemd sprühen)
> gh
Auch das haben wir uns schon gedacht, aber wenn es daran liegt, hilft wohl
nur noch der Kauf neuer Hemden, denn auf Deo kann mein Mann nun wirklich
schlecht verzichten. Er sprüht es aber auch so schon nur ohne Hemd an
sich...;-))
Aber Danke für Deine Hilfestellung!
Gruß,
Gesine
"Günter Hackel" <search_for...@invalid.xs> schrieb
> Die Waschmaschine mal leer auf KOCHWÄSCHE laufen lassen und mal
> "Maschinenreiniger" aus de Drogerie benutzen.
Am besten zusätzlich (vorher!) mal das Restwasser ablaufen lassen (Der
Ablauf ist meist vorne unten, hinter einer Klappe). Da sammelt sich
auch gerne einiges drin.
Bei der Gelegenheit gleich das Sieb reinigen.
Ich habe hier in der WG-Waschmaschine neben *vielen* Haaren auch noch
nen Groschen rausgepult...
J.
Cool!!!
Naja, Kinder machen nun mal anderen Dreck als Erwachsene und wenn man mal ne
ordentliche Portion Magen-Darm-Grippe in Unter- und Bettwäsche hat, dann
ists doch bestimmt gestattet, diese auszukochen, ohne gleich den Gong als
Energieverschwender zu bekommen?
Ich weiß ja nicht, für wie viele Personen eure Waschmaschine herhalten muß,
bei uns sind es jedenfalls ständig 7 + ab und an mal "Gastwäsche".
Und da ich selbst aus der Mikrobiologie komme (Gruß an Herrn Gartmann..;-))
kann ich dem Argument des mikrobiologischen Befalls mit anschließender
Geruchsbelästigung aus der Waschmaschine schon was abgewinnen. Deswegen auch
Kochwäsche + ab und zu Reiniger...
Insofern, nix für ungut...aber danke für die Belehrung..
Gesine
> Jedes Baumwollhemd hält 60 Grad aus, eigentlich sollte man es auch
> kochen können.
Man könnte allerdings damit eventuelle Appreturen ruinieren.
--
Allein die Dunkelheit ist real, das Licht scheint nur so.
Tschüss Jo
--
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>Gesine Lebrecht wrote:
>> Gibts einen einfachen Trick zur Abhilfe???
>>
>Probier's mal mit einem Schnapsglas Essigessenz in das Weichspülerfach. Der
>Essiggeruch verfliegt beim trocknen wieder. Bei uns hat's geholfen.
Das hatte ich mir auch schon mal überlegt, um die Waschmaschine
kalkfrei zu halten bzw. zu entkalken. Aber Essigessenz ist ziemlich
aggressiv. Gibt es da keine Probleme mit dem Fach oder den
Zuleitungen?
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
> Das hatte ich mir auch schon mal überlegt, um die Waschmaschine
> kalkfrei zu halten bzw. zu entkalken. Aber Essigessenz ist ziemlich
> aggressiv. Gibt es da keine Probleme mit dem Fach oder den
> Zuleitungen?
Hallo,
nun so aggressiv ist die Essenz auch wieder nicht. Aber ich möchte nicht
ausschließen, dass dadurch die Leitungen und/oder Dichtungen in der
Maschine leiden. Wir machen das nicht so häufig und auch noch nicht sehr
lange.
Auf der Flasche der Essigessenz steht (afair) drauf, dass mann die Essenz
entprechend verdünnen sollte, aber spätestens wenn das Wasser in die Kammer
eingespült wird wird die Essenz entsprechend verdünnt, deshalb sparen wir
uns das Verdünnen.
Ob die Essig nötig/nützlich zum Entkalken ist weiß ich nicht. Falls das
Waschmittel / der Wasserenthärter richtig dosiert ist sollte man keinen
Entkalker mehr brauchen.
Beim Hobbythekbaukasten wurde in der Tat Zitronensäurepulver in den
Weichspülgang gegeben. Da der Baukasten selbst keienn Enthärter brauchte,
da er seifenfrei war und nur bei max 40° gewaschen wurde bei dem noch kein
Kalk ausfällt.
[...]
>Ob die Essig nötig/nützlich zum Entkalken ist weiß ich nicht. Falls das
>Waschmittel / der Wasserenthärter richtig dosiert ist sollte man keinen
>Entkalker mehr brauchen.
Tja, das weiß ich eben auch nicht. Wasserenthärter benutze ich nicht.
Das Wasser in Dortmund soll relativ weich sein, sagten mir Bekannte.
>Beim Hobbythekbaukasten wurde in der Tat Zitronensäurepulver in den
>Weichspülgang gegeben. Da der Baukasten selbst keienn Enthärter brauchte,
>da er seifenfrei war und nur bei max 40° gewaschen wurde bei dem noch kein
>Kalk ausfällt.
Ich wasche meist bei 60°. Natürlich möchte ich vermeiden, daß die
Maschine verkalkt. Aber dauernd Enthärter zugeben, obwohl es
vielleicht gar nicht nötig ist, möchte ich natürlich auch nicht.
> Jo Mueller schrieb:
>
> [...]
>>Ob die Essig nötig/nützlich zum Entkalken ist weiß ich nicht. Falls das
>>Waschmittel / der Wasserenthärter richtig dosiert ist sollte man keinen
>>Entkalker mehr brauchen.
>
> Tja, das weiß ich eben auch nicht. Wasserenthärter benutze ich nicht.
> Das Wasser in Dortmund soll relativ weich sein, sagten mir Bekannte.
>
Den Härtegrad Deines Wassers teilt Dir Dein lokaler Wasserversorger mit.
Den sollte man auch wissen, um das Waschmittel richtig zu dosieren.
Dosierst Du das Waschmittel entsprechend Deines Härtegrades nach den Angaben
des Herstellers brauchst Du auch keinen Wasserenthärter, da der dann schon
ausreichend im Waschmittel vorhanden ist.
Allerdings kannst Du auch Wasserenthärter in Pulverform kaufen, der i.d.R.
billiger und umweltfreundlicher ist als Waschmittel. Wenn Du den
Wasserenthärter nach Anleitung dosierst kannst Du das Waschmittel in der
Dosierung für weiches Wasser verwenden.
D.h. durch den Einsatz von Wasserenthärter sparst Du Waschmittel.
Wenn das Waschmittel zu niedrig dosiert ist entfaltet es eventuell nicht
seine volle Waschwirkung.
>>Beim Hobbythekbaukasten wurde in der Tat Zitronensäurepulver in den
>>Weichspülgang gegeben. Da der Baukasten selbst keienn Enthärter brauchte,
>>da er seifenfrei war und nur bei max 40° gewaschen wurde bei dem noch kein
>>Kalk ausfällt.
>
> Ich wasche meist bei 60°. Natürlich möchte ich vermeiden, daß die
> Maschine verkalkt. Aber dauernd Enthärter zugeben, obwohl es
> vielleicht gar nicht nötig ist, möchte ich natürlich auch nicht.
Wie oben gesagt, falls Du kein weiches Wasser hast brauchst Du einen
Wasserenthärter entweder direkt als Pulver oder das Waschmittel höher
dosiert. Der Wasserenthärter macht halt etwas mehr Aufwand, ist dafür aber
gezielt eingesetzt und spart Geld und reduziert die Umwelbelastung.
Aber für eine gezielte Dosierung benötigst Du den Härtegrad.
Am einfachsten und zuverlässigsten: Im örtlichen Telefonbuch
nachschlagen. Städt. Wasserwerk, Labor verlangen. Fragen. Und um eine
Empfehlung für die Waschmaschine bitten. Kompetenze Auskunft. Da
brauct man dann keine "Bekannten" zu befragen, sondern bekommt
Fachauskunft von Profis.
MfG KH
[...]
>Am einfachsten und zuverlässigsten: Im örtlichen Telefonbuch
>nachschlagen. Städt. Wasserwerk, Labor verlangen. Fragen. Und um eine
>Empfehlung für die Waschmaschine bitten. Kompetenze Auskunft. Da
>brauct man dann keine "Bekannten" zu befragen, sondern bekommt
>Fachauskunft von Profis.
Danke für alle Tips. Ich habe meine Bekannten übrigens nicht befragt.
Ich frage ja auch meinen Bäcker nicht, welche Festplatte ich mir
kaufen soll. Das Thema Wasserhärte wurde im Verlauf eines Gesprächs
nur gestreift.
Wirsing! Sehr geehrter und werter Detlef!
Nie und nimmer habe ich ausdrücken wollen, daß Du zu dumm seiest, Dein
Wasserwerk anzurufen. Schließlich schreibst Du hier und gibst auch oft
genug fundierte Ratschläge. Aber laß mir doch auch mein kleines
Vergnügen, eine spitzfindige, aber nicht boshaft gemeinte Antwort zu
schreiben. Denk an diejenigen, die noch nicht so viel Erfahrung haben
und aus unserem kleinen Schriftwechsel eine Anregung ziehen.
Nimm meine Versicherung entgegen, daß ein wenig Spaß bei meiner
Antwort war (ich hasse die Smileys, diese grinsenden Kretins). Und
bitte Gruß an Deine "Bekannten".
Servus!
KH
[...]
>Nie und nimmer habe ich ausdrücken wollen, daß Du zu dumm seiest, Dein
>Wasserwerk anzurufen. Schließlich schreibst Du hier und gibst auch oft
>genug fundierte Ratschläge. Aber laß mir doch auch mein kleines
>Vergnügen, eine spitzfindige, aber nicht boshaft gemeinte Antwort zu
>schreiben. Denk an diejenigen, die noch nicht so viel Erfahrung haben
>und aus unserem kleinen Schriftwechsel eine Anregung ziehen.
[...]
Alles, was nicht mit einem Smiley gekennzeichnet ist, betrachte ich
als ernst gemeint. Täte ich das nicht, läge ich genauso oft daneben.
Im Usenet fehlen halt Dinge wie Körpersprache und Betonung.
Detlef Wirsing wrote:
>
> Tja, das weiß ich eben auch nicht. Wasserenthärter benutze ich nicht.
> Das Wasser in Dortmund soll relativ weich sein, sagten mir Bekannte.
nö, eher mittel. Ich meine, es waren etwa 12° dGH und 5-6° dKH. Die
Werte sind auch irgendwo auf www.dew21.de versteckt.
--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
Man ist hier offenbar nur noch von Banausen, Wiederkäuern,
Schwabbelfettliebhabern und Jürgen umgeben.
[<usla3a...@shared-files.de>]
>Detlef Wirsing wrote:
>>
>> Tja, das weiß ich eben auch nicht. Wasserenthärter benutze ich nicht.
>> Das Wasser in Dortmund soll relativ weich sein, sagten mir Bekannte.
>
>nö, eher mittel. Ich meine, es waren etwa 12° dGH und 5-6° dKH. Die
>Werte sind auch irgendwo auf www.dew21.de versteckt.
http://www.dew21.de/default.aspx/g/621/l/1031/r/-1/t/478180/on/478180/a/11/ID/478354
Hallo Jo,
vielen Dank! Nach sowas habe ich hier gesucht!
Gesine
Am 07.07.2007, 12:07 Uhr, schrieb Gesine Lebrecht
<gesinel...@yahoo.de>:
danke für Deinen Tipp, aber der Ratschlag mit Essig/Essigessenz hat bei uns
den Durchbruch gebracht...;-)) Keine Notwendigkeit mehr, sich was Teureres
zu holen...
Gruß
Gesine
Hallo
Vorteil: Man erkauft sich den Effekt nicht durch den riskanten und
eigentlich überflüssigen Einsatz von Desinfektionsmitteln.
Trotzdem: Hin und wieder mal einen Kochwaschgang und die Maschine wird
garnicht erst zum "Bioreaktor"
gh
Lieber Günter,
es lag aber gar nicht am Biofouling, sondern direkt in den Fasern der
Oberhemden...;-))
Mit Essigessenz sollte man zugunsten der Dichtungen in den Waschmaschinen
nicht allzu verschwenderisch umgehen, aber ein Schuß von dem Zeug wirkt
hzier wahre Wunder...;-))
Gruß
Gesine
Das ist klasse! Sag bitte nochmal, wie genau Du das angestellt hast: Essig
in die Waschmaschine? In welches Fach? Wann? Oder verdünnt direkt auf die
Oberhemden und dann gewaschen? Wenn das tatsächlich funktioniert, werde
ich sofort aufhören, mit dem Desinfektionsmittel die Umwelt zu belasten...
Dann hätte ich fast die ganze "Chemie" aus meinem Haushalt verbannt :D
Viele Grüsse
Hillary
Hallo
gute Entscheidung, die vor allem aber auch Dir und der Restfamilie
zugute kommt. Desinfektionsmittel haben im Haushalt nichts zu suchen.
Der unnötige Einsatz ist einer der Hauptgründe, weshalb es es immer mehr
resistente Keime gibt und das kann lebensbedrohlich werden.
gh
> Das ist klasse! Sag bitte nochmal, wie genau Du das angestellt hast: Essig
> in die Waschmaschine? In welches Fach? Wann? Oder verdünnt direkt auf die
> Oberhemden und dann gewaschen? Wenn das tatsächlich funktioniert, werde
> ich sofort aufhören, mit dem Desinfektionsmittel die Umwelt zu belasten...
Hallo,
wir schütten bei Bedarf einfach ein Schnappsglas voll mit Essigessenz in das
Weichspülerfach.
Ich schütte ca. ein halbes "Pinneken" Essig-Essenz nach dem Waschgang in das
Waschmittel-Hauptfach und lasse nochmal das programm "Spülen" laufen. Dauert
10 min länger, dafür steht die Essig-Essenz nicht ne halbe Stunde lang in
dem Weichspülerfach und frisst sich in die Dichtungen...;-))
Lustigerweise meine ich zu bemerken, daß die Hemden dadurch auch "weicher"
rauskommen. Ob das was mit dem gebundenen Kalk (obwohl wir hier recht
weiches Wasser haben) zu tun hat?
Gruß
Gesine