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Suche Buchhaltung mit Excel-Import oder Templates fuer Standard-Geschaeftsvorfaelle

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Marc Haber

unread,
Mar 16, 2010, 5:49:52 PM3/16/10
to
Hallo,

um den Buchhaltungsthread wieder aufzufrischen, nun dieser Artikel.
Ich habe in meiner Buchhaltung eine für meine Verhältnisse große Zahl
an monatlich wiederkehrenden Eingangsrechnungen (eine für Telefon und
DSL, eine für den Rootserver hier, eine für den Rootserver da, eine
für das Backup zum Rootserver da, hier noch eine Domain, da etwa
Mobilfunk, hier eine Aufladung der Prepaidkarte für den UMTS-Stick
etc).

(a)
Die jeden Monat erneut zu erfassen ist lästige Standardarbeit, und ich
hätte gerne eine Buchhaltungssoftware, die mir die Erfassung dieser
Rechnungen jeden Monat ein Gräuel. Besonders, wenn ich endlich dazu
übergegangen bin, nicht mehr eine Excel-Tabelle zum Steuerberater zu
schicken, sondern ihm die Rechnungen so vorgebucht abzuliefern, dass
er die von mir gelieferten Daten direkt in seine DATEV-Software
importieren kann.

(b)
Auch bin ich so einer, dem die Lexware-Methode der Geldkontenbuchung
sehr entgegen kommt, wo man nicht "Kreditorenkonto an Bank", sondern
einfach "Rechnung Nr x bezahlt vom Konto Y" buchen kann und die
Software dann den richtig rum geschriebenen Buchungssatz automatisch
korrekt erzeugt. Sonst passiert mir ständig, dass der Buchungssatz
über EUR w verkehrt herum steht und das erst dann auffällt, wenn
plötzlich eine Differenz von EUR 2w irgendwo steht.

(c)
Auch die Möglichkeit der Lexware-Software, zuerst in einen Stapel zu
buchen, innerhalb dieses Stapels noch beliebig korrigieren zu können
und die Buchungen erst auf explizite Bedienhandlung unveränderlich ins
Journal zu buchen ("festbuchen"), kommt meiner teilweise unsicheren
Arbeitsweise sehr entgegen.

Beim Grübeln über diese Problematik ist mir die Idee gekommen, dass
man alle drei Problembereiche damit abdecken kann, dass man einen
Buchungsstapel in einer Tabellenkalkulation (bei mir wäre das dann
OOcalc) vorbereitet und diesen dann als .xls oder .csv oder irgend ein
anderes Format an die Buchhaltungssoftware übergibt, die dann die
Buchungen auf Plausibilität und Korrektheit prüft und dann entweder
die eingelesenen Daten in einen internen Stapel übernimmt, den man
dann explizit festbuchen muss, oder die eingelesenen Daten, so
korrekt, direkt bucht, oder eben bei der Entdeckung eines Fehlers den
gesamten Satz Eingabedaten zurückweist.

Problem (c) ist dadurch implizit gelöst; Problem (b) ginge man mit
entsprechenden Makros der Tabellenkalkulation an (bei denen man nur
einmal richtig gedacht haben muss und es in Folge vom Makro richtig
rum hingeschrieben wird), und für Problem (a) hätte ich dann einen
vorbereiteten Standardstapel der monatlichen Rechnungen, in die ich
dann nur noch Belegdatum und Rechnungsnummer reinklopfen muss und ab
dafür.

Gibt es eine Buchhaltungssoftware, die externe Tabellen importieren
kann, oder komm ich vermutlich am besten weg, wenn ich mich selbst
hinsetze und eine Erweiterung für LX-Office implementiere? Oder gibt
es andere Möglichkeiten, meine Aufgaben (a), (b) und (c) mit
existierender Software halbwegs schmerzfrei zu lösen?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Heinrich Butschal

unread,
Mar 16, 2010, 6:28:45 PM3/16/10
to
Marc Haber schrieb:
...

> Gibt es eine Buchhaltungssoftware, die externe Tabellen importieren
> kann, oder komm ich vermutlich am besten weg, wenn ich mich selbst
> hinsetze und eine Erweiterung für LX-Office implementiere? Oder gibt
> es andere Möglichkeiten, meine Aufgaben (a), (b) und (c) mit
> existierender Software halbwegs schmerzfrei zu lösen?
>
> Grüße
> Marc

Lexware Prof kann Listen importieren, bestimmt auch die anderen Versionen.

Mit freundlichem Gruß,
Heinrich Butschal
--
Schmuck Gutachter und Schmuckverkauf http://www.butschal.de
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Matthias Hanft

unread,
Mar 17, 2010, 3:54:06 AM3/17/10
to
Heinrich Butschal schrieb:

>
> Lexware Prof kann Listen importieren, bestimmt auch die anderen Versionen.

Auch GS-BUCHHALTER² kann CSV importieren, man muß dabei einmal die Zuordnung
der Felder definieren und kann diese Zuordnung dann fürs nächste Mal speichern.

DBF-Dateien gehen direkt, falls man was hat, das die erzeugen kann. Und das
"native" GS-BUCHHALTER-Import-/Export-Format ist auch dokumentiert, falls
man eh von Null selber was programmiert.

Und überhaupt stehen da die Buchungen in einer mySQL-Datenbank. Da drin
selber rumzuschreiben geht zwar, ist dann aber doch eher was für die
Fortgeschrittenen :-)

Gruß Matthias.

--
² http://www.sage.de/sb/prodloes/buchhaltung/gs_buchhalter/gs_buchhalter.asp

Andreas Scherbaum

unread,
Mar 17, 2010, 5:43:31 AM3/17/10
to
Hallo,

Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:
>
> Und überhaupt stehen da die Buchungen in einer mySQL-Datenbank. Da drin
> selber rumzuschreiben geht zwar, ist dann aber doch eher was für die
> Fortgeschrittenen :-)

Und was sagt das FA dazu?


Bis dann

.o0( Und wieso soll ich für eine Datenbanklizenz zahlen? )

--
Andreas 'ads' Scherbaum
Failure is not an option. It comes bundled with your Microsoft product.
(Ferenc Mantfeld)

Marc Haber

unread,
Mar 17, 2010, 6:04:43 AM3/17/10
to
Heinrich Butschal <debsnews....@butschal.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:

>> Gibt es eine Buchhaltungssoftware, die externe Tabellen importieren
>> kann, oder komm ich vermutlich am besten weg, wenn ich mich selbst
>> hinsetze und eine Erweiterung für LX-Office implementiere? Oder gibt
>> es andere Möglichkeiten, meine Aufgaben (a), (b) und (c) mit
>> existierender Software halbwegs schmerzfrei zu lösen?
>
>Lexware Prof kann Listen importieren, bestimmt auch die anderen Versionen.

Lexware scheidet allerdings wegen des abgrundtief schlechten
Abschneidens im c't Softwareservicetest aus.

Marc Haber

unread,
Mar 17, 2010, 8:46:34 AM3/17/10
to
Andreas Scherbaum <ads-...@wars-nicht.de> wrote:
>.o0( Und wieso soll ich für eine Datenbanklizenz zahlen? )

[_] Du weißt, was mySQL kostet

Außerdem: Wie will man eine Fibu sonst realisieren?

Bodo Rzany

unread,
Mar 17, 2010, 9:36:05 AM3/17/10
to
On 17.03.2010 13:46, Marc Haber wrote:
> Andreas Scherbaum <ads-...@wars-nicht.de> wrote:
>> .o0( Und wieso soll ich für eine Datenbanklizenz zahlen? )
>
> [_] Du weißt, was mySQL kostet
>
> Außerdem: Wie will man eine Fibu sonst realisieren?

Bei mir, vom Buchungsumfang vermutlich vergleichbar mit Deinigem
(monatlich ca. 10..30 Eingangsrechnungen, 0..10 Ausgangsrechnungen,
eine Handvoll Bankgebührenbelege), ist das ein (ASCII)Journalfile
für jeden Monat mit Buchungsdatum, Vorgangsbenennung, Betrag, USt,
Buchungsart (Einnahme, Ausgabe, Umbuchung, Investition oder AfA),
betroffene Kasse(n) (eines der Bankkonten, Handkasse etc.) und die
Kontierung der Kostenart (bei Ausgaben). Das ist eine letztlich
eine popelige CSV-Liste mit der Aufzeichnung der Buchungsbelege
(z.T. natürlich auch Eigenbelege). Ein kleines Programm wertet
die monatlichen Files aus und generiert daraus eine Monatsbilanz
und die Zahlen, die für die USt-Voranmeldungen relevant sind.
Dasselbe kleine Programm ermittelt dann auch per Schleife über
alle Monate eines Jahres den Jahresabschluß. Sämtliche Abschluß-Files
werden als LaTeX-Source-Files geschrieben und per LaTeX in vernünftig
lesbare Form gebracht, ausgedruckt und abgeheftet.

Was ein Steuerberater bräuchte, weiß ich nicht. Aber wenn der Dir
das entsprechend sagt, generiert das kleine Auswerteprogramm halt
keine LaTeX-Sources, sondern Steuerberater-DATEV-Eingangssources.

Falls man irgendwann einmal nach einer spezielle Buchung sucht, hilft
ein grep über die Files schnell und zuverlässig. Und bei monatlich
sich wiederholenden ähnlichen Buchungen (Deine Ausgangsfrage) ist
die Kopierfunktions des Editors (bei mir i.d.R. der jed) das Mittel
der Wahl. ;-)

Bei mir funktioniert das seit 25 Jahren in der beschriebenen Art.
Alle paar Eichels oder Steinbrücks sind kleine AddOns notwendig,
um den jeweils neuen Hirnschiß der Genannten einzuarbeiten, aber
das war's dann auch schon.

Grüße
Bodo

Andreas Scherbaum

unread,
Mar 17, 2010, 10:08:55 AM3/17/10
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Andreas Scherbaum <ads-...@wars-nicht.de> wrote:
>>.o0( Und wieso soll ich für eine Datenbanklizenz zahlen? )
>
> [_] Du weißt, was mySQL kostet

Klär mich auf. Ist die Anwendung Open Source?


> Außerdem: Wie will man eine Fibu sonst realisieren?

In einer SQL-Datenbank ist die nachträgliche Manipulation allerdings
sehr einfach. Gibt es dagegen irgendwelche Vorkehrungen?

Und wie gesagt: mich interessiert halt, wie das FA das sieht.


Bis dann

Bodo Rzany

unread,
Mar 17, 2010, 11:09:50 AM3/17/10
to
On 17.03.2010 15:08, Andreas Scherbaum wrote:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Andreas Scherbaum <ads-...@wars-nicht.de> wrote:
>>> .o0( Und wieso soll ich für eine Datenbanklizenz zahlen? )
>> [_] Du weißt, was mySQL kostet
>
> Klär mich auf. Ist die Anwendung Open Source?

<http://de.wikipedia.org/wiki/Mysql>

Erstaunlich, oder?

Bodo

Matthias Hanft

unread,
Mar 17, 2010, 11:36:33 AM3/17/10
to
Andreas Scherbaum schrieb:
>
[Buchungen in mySQL]

> Und was sagt das FA dazu?

Keine Ahnung. Angeblich hats ein "GoB-Zertifikat", siehe auch
http://www.sage.de/upload/download/235.pdf
Aber IMHO wird dem zu viel Bedeutung beigemessen - denn ein Admin
kann auf seinem System schlieï¿œlich _immer_alles_ machen. Da brauchts
auch keine mySQL-Datenbank dazu. Wer die Berechtigung hat, Bits auf
der Platte umklappen zu lassen, kann auch eine noch so GoB-geprï¿œfte
Buchhaltung manipulieren. Und das war auch schon zu Zeiten eines
CDC-Cyber-995-Groï¿œrechners vor zwanzig Jahren nicht anders :-)

Gruᅵ Matthias.

Martin Hentrich

unread,
Mar 17, 2010, 11:51:57 AM3/17/10
to
On Wed, 17 Mar 2010 15:08:55 +0100, Andreas Scherbaum wrote:

>Und wie gesagt: mich interessiert halt, wie das FA das sieht.

Ei, was sieht es denn?

Martin
--
Die populistische Steuerreform:
Sich auf den Tarif zu konzentrieren ist wie das
Polieren des I-Punkts in der deutschen Grammatik.

Andreas Scherbaum

unread,
Mar 17, 2010, 1:34:58 PM3/17/10
to

Lies doch mal weiter oben im Thread richtig mit.
Hint: es ging nicht um die Datenbank, sondern um die
Anwendung, die MySQL verwendet.

Bodo Rzany

unread,
Mar 17, 2010, 2:45:49 PM3/17/10
to
On 17.03.2010 18:34, Andreas Scherbaum wrote:
> Bodo Rzany <rz...@ibrro.de> wrote:
>> On 17.03.2010 15:08, Andreas Scherbaum wrote:
>>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>>> Andreas Scherbaum <ads-...@wars-nicht.de> wrote:
>>>>> .o0( Und wieso soll ich für eine Datenbanklizenz zahlen? )
>>>> [_] Du weißt, was mySQL kostet
>>> Klär mich auf. Ist die Anwendung Open Source?
>> <http://de.wikipedia.org/wiki/Mysql>
>>
>> Erstaunlich, oder?
>
> Lies doch mal weiter oben im Thread richtig mit.
> Hint: es ging nicht um die Datenbank, sondern um die
> Anwendung, die MySQL verwendet.

Weiter oben steht "für eine Datenbanklizenz zahlen".

Oder meinst Du Deine zweite Frage, was den wohl das Finanzamt
dazu sagt? Am besten fragst Du das Finanzamt, was es dagegen
haben sollte, daß man die Belege in edierbaren Files oder einer
manipulierbaren Datenbank "journaliert", solange die Belege und
die Journaleinträge zusammenpassen.

Bodo

Martin Hotze

unread,
Mar 17, 2010, 2:54:30 PM3/17/10
to
Am 16.03.2010 22:49, schrieb Marc Haber:
> Oder gibt
> es andere Möglichkeiten, meine Aufgaben (a), (b) und (c) mit
> existierender Software halbwegs schmerzfrei zu lösen?

ist vielleicht etwas ketzerisch: aber für die 2 handvoll Buchungen
jemanden bezahlen der vom Fach ist?

#m
--
"What would I do with 72 virgins? That's not a reward,
that's a punishment. Give me two seasoned whores any day."
(Billy Connolly)

Andreas Scherbaum

unread,
Mar 17, 2010, 4:18:30 PM3/17/10
to
Bodo Rzany <rz...@ibrro.de> wrote:
> On 17.03.2010 18:34, Andreas Scherbaum wrote:
>> Bodo Rzany <rz...@ibrro.de> wrote:
>>> On 17.03.2010 15:08, Andreas Scherbaum wrote:
>>>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>>>> Andreas Scherbaum <ads-...@wars-nicht.de> wrote:
>>>>>> .o0( Und wieso soll ich für eine Datenbanklizenz zahlen? )
>>>>> [_] Du weißt, was mySQL kostet
>>>> Klär mich auf. Ist die Anwendung Open Source?
>>> <http://de.wikipedia.org/wiki/Mysql>
>>>
>>> Erstaunlich, oder?
>>
>> Lies doch mal weiter oben im Thread richtig mit.
>> Hint: es ging nicht um die Datenbank, sondern um die
>> Anwendung, die MySQL verwendet.
>
> Weiter oben steht "für eine Datenbanklizenz zahlen".

Zusammen mit meiner Frage, ob das die Datenbank nutzende Produkt
Open Source ist. Andernfalls muss der Hersteller eine Lizenz kaufen
und der Kunde zahlt die im Preis mit. Davon steht leider in dem von
dir zitierten Wikipedia-Link nichts drin, die MySQL-Webseite weiß
aber mehr zu berichten:

http://www.mysql.com/about/legal/licensing/oem/

Marc Haber

unread,
Mar 17, 2010, 7:05:32 PM3/17/10
to
Martin Hotze <local...@gmx.at> wrote:
>Am 16.03.2010 22:49, schrieb Marc Haber:
>> Oder gibt
>> es andere Möglichkeiten, meine Aufgaben (a), (b) und (c) mit
>> existierender Software halbwegs schmerzfrei zu lösen?
>
>ist vielleicht etwas ketzerisch: aber für die 2 handvoll Buchungen
>jemanden bezahlen der vom Fach ist?

Das erzeugt an anderer Stelle so viele Rückfragen, dass ich dem
Steuerberater besser direkt zuarbeite.

Martin Hentrich

unread,
Mar 18, 2010, 2:36:46 AM3/18/10
to
On Wed, 17 Mar 2010 21:18:30 +0100, Andreas Scherbaum
<ads-...@wars-nicht.de> wrote:

>Zusammen mit meiner Frage, ob das die Datenbank nutzende Produkt
>Open Source ist. Andernfalls muss der Hersteller eine Lizenz kaufen
>und der Kunde zahlt die im Preis mit.

Ach wie schlimm, der arme Kunde muss das bezahlen. Schlimm, dass der
Kunde nicht alles umsonst bekommt. <Pöse, pöse> Welt!

Ergo: Lass dir von deinem Steuerberater das lokal installierbare datev
Rechnungswesen compact zukommen. Damit kannst du einerseits selbst
buchen und andererseits dem StB krass konkret die passendsten
Datensätze exportieren.

Juergen Kiesheyer

unread,
Mar 17, 2010, 4:00:00 AM3/17/10
to
Tach Marc,


> Gibt es eine Buchhaltungssoftware, die externe Tabellen importieren
> kann, oder komm ich vermutlich am besten weg, wenn ich mich selbst

> hinsetze und eine Erweiterung fAźr LX-Office implementiere? Oder gibt
> es andere MAśglichkeiten, meine Aufgaben (a), (b) und (c) mit
> existierender Software halbwegs schmerzfrei zu lAśsen?

Der Lexware Buchhalter kann beliebige Tabellen in den Stapel importieren.
Die Schnittstelle ist im Datei-Menü unter Import vorhanden und kann an die
jeweilige Tabelle angepasst werden. Die Anpassung kann abgespeichert und
für spätere importe wieder benutzt werden.

Bis die Tage, Jürgen

PGP public key available on demand.

Marc Haber

unread,
Mar 18, 2010, 4:05:26 AM3/18/10
to
Martin Hentrich <tax...@aol.com> wrote:
>Ergo: Lass dir von deinem Steuerberater das lokal installierbare datev
>Rechnungswesen compact zukommen. Damit kannst du einerseits selbst
>buchen und andererseits dem StB krass konkret die passendsten
>Datensätze exportieren.

Wie (un)komfortabel ist das?

Marc Haber

unread,
Mar 18, 2010, 4:06:44 AM3/18/10
to
xp0...@ijk.de (Juergen Kiesheyer) wrote:
>> Gibt es eine Buchhaltungssoftware, die externe Tabellen importieren
>> kann, oder komm ich vermutlich am besten weg, wenn ich mich selbst
>> hinsetze und eine Erweiterung fA? LX-Office implementiere? Oder gibt
>> es andere MA?lichkeiten, meine Aufgaben (a), (b) und (c) mit
>> existierender Software halbwegs schmerzfrei zu lA?en?

>
>Der Lexware Buchhalter kann beliebige Tabellen in den Stapel importieren.

Lexware kommt nicht in Frage.

Heinrich Butschal

unread,
Mar 18, 2010, 4:08:49 AM3/18/10
to
Marc Haber schrieb:
...

> Lexware kommt nicht in Frage.
>
> Grüße
> Marc

Es gibt ja nicht so viele die bei einer Prüfung auch anerkannt werden. Sag mal
welche in Frage kommen, das wird einfacher.

Bodo Rzany

unread,
Mar 18, 2010, 4:35:33 AM3/18/10
to
On 17.03.2010 21:18, Andreas Scherbaum wrote:
>
> Zusammen mit meiner Frage, ob das die Datenbank nutzende Produkt
> Open Source ist. Andernfalls muss der Hersteller eine Lizenz kaufen
> und der Kunde zahlt die im Preis mit. Davon steht leider in dem von
> dir zitierten Wikipedia-Link nichts drin, die MySQL-Webseite weiß
> aber mehr zu berichten:
>
> http://www.mysql.com/about/legal/licensing/oem/

Na, dann sage ich doch: Herzlichen Glückwunsch. :-)

Martin Hentrich

unread,
Mar 18, 2010, 5:19:27 AM3/18/10
to
On Thu, 18 Mar 2010 09:05:26 +0100, Marc Haber
<mh+usene...@zugschl.us> wrote:

>>Ergo: Lass dir von deinem Steuerberater das lokal installierbare datev
>>Rechnungswesen compact zukommen. Damit kannst du einerseits selbst
>>buchen und andererseits dem StB krass konkret die passendsten
>>Datensätze exportieren.
>
>Wie (un)komfortabel ist das?

Ist "komfortabel" nicht ein sehr subjektiver Begriff? Hat man etwas
Ahnung und Verständnis von Buchführung ist es sehr gut. Hat man keine
Ahnung von Buchführung ist jedes Programm problematisch.

Martin Schoenbeck

unread,
Mar 18, 2010, 5:22:22 AM3/18/10
to
Hallo Heinrich,

Heinrich Butschal schrieb:

> Es gibt ja nicht so viele die bei einer Prüfung auch anerkannt werden.

Wie kommt's? Eigentlich wird alles anerkannt, was funktioniert.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.

Bodo Rzany

unread,
Mar 18, 2010, 5:33:23 AM3/18/10
to
Hallo Martin,

On 18.03.2010 10:22, Martin Schoenbeck wrote:
> Heinrich Butschal schrieb:
>
>> Es gibt ja nicht so viele die bei einer Prüfung auch anerkannt werden.
>
> Wie kommt's? Eigentlich wird alles anerkannt, was funktioniert.

das kann ich hier (und gerade hier!) nur deutlichst unterstreichen.

Bodo

Matthias Hanft

unread,
Mar 18, 2010, 5:52:03 AM3/18/10
to
Marc Haber schrieb:
>
[Datev REWE Compact]
> Wie (un)komfortabel ist das?

Nicht mehr und nicht weniger als andere Fibus. Ich hatte hier mal
die Demo-Version installiert (war ein ziemlich umfangreicher Ver-
hau aus zahlreichen Treibern, Modulen, Programmpaketen etc., die
Installation lief allerdings weitgehend automatisch und fehlerfrei
durch); für jemanden, der irgendwann im Leben schon mal eine Buchung
auf einer Datev-kompatiblen Eingabezeile erfaßt hat (Steuerschlüssel
beim Gegenkonto etc.), ging das also problemlos.

"Unser" Programm ists dann trotzdem nicht geworden, aus zwei Gründen:

1. Der folgende Vorgang
- Kunde kriegt eine Rechnung, zahlt die erst mal nicht
- Kunde kriegt die nächste Rechnung (alte noch unbezahlt)
- Kunde kommt vorbei und knallt 500 EUR als Abschlag bar auf den Tisch
(für _beide_ Rechnungen)
- Rest (von _beiden_ Rechnungen) wird von seinem Konto abgebucht
und dabei noch 3% Skonto abgezogen
war nicht so richtig komfortabel buchbar. Aus GS-BUCHHALTER (und
anderen Fibus) kenne ich das "Zusammenfassen" und "Ausziffern" von
Offenen Posten, d.h. man kann der Fibu nach den ganzen Einzelbuchungen
(Rechnungen, Barzahlung, Lastschrifteinzug o.ä.) manuell sagen "das
und das gehört zusammen", und wenn sich nachher die Summe 0,00 ergibt,
verschwindet der Offene Posten automatisch aus der OPOS-Liste. Datev
hat die Zusammengehörigkeit von OPOS IIRC _nur_ an der Belegnummer
festgemacht (ohne manuelle Eingriffsmöglichkeit), so daß man im
obigen Fall dauernd mit dem Taschenrechner rumfummeln hätte müssen
"was gehört jetzt zu welcher Rechnung und wie teile ich das auf"
und so Zeug. Jedenfalls fand ichs damals ziemlich unkomfortabel.

2. Datev ist eine Genossenschaft für Steuerberater. Die wollen, daß der
Geld verdient, also haben sie aus REWE-Compact sämtliche Dinge ent-
fernt, mit denen Du den Umsatz Deines Steuerberaters schmälern könn-
test, weil Du irgendwas selber machst. IIRC geht auswertungsmäßig
gerade noch eine BWA (USt-VAM weiß ich gar nimmer, könnte sein, daß
die ging, aber 1/11 jedenfalls nicht), aber irgendwas in Richtung
Jahresabschluß (Bilanz, GuV, Steuerprognose...) fehlt völlig (nicht
mal eine Vorschau oder so). Ich will in sowas aber auch mal unter-
jährig vorab und unverbindlich reingucken können, a) findet man dann
schon rechtzeitig etwaige Fehler (und muß nicht beim Jahresabschluß
verzweifelt in allen 3.789 Buchungen herumsuchen), und b) kriegt man
dann frühzeitig ein Gefühl dafür, "wie's läuft", und kann ggf. vor
dem Jahresende noch gegensteuern.
(Ja, dafür ist "eigentlich" der Steuerberater da, aber welcher Steuer-
berater macht denn bei einem Fibu-Mandat sowas, also den Mandanten von
sich aus auf irgendwas hinweisen? Ich kenne keinen. Dafür habe ich dann
vom Finanzamt so nette (und überraschende) Briefe erhalten "zahlen Sie
25.000 DM innerhalb von vier Wochen". Seit ich Fibu+Steuer selber mache,
weiß ich das nun wenigstens _vorher_.)

Aus diesen Gründen haben wir die Demo-Version dann wieder gelöscht. Ob das
alles für _Dich_ eine Rolle spielt, mußt Du selber entscheiden.

Gruß Matthias.

Heinrich Butschal

unread,
Mar 18, 2010, 7:06:01 AM3/18/10
to
Bodo Rzany schrieb:

Hier nicht.
In Bayern werden nicht alle Buchhaltungsprogramme anerkannt. Ich hatte zum
Beispiel das Problem das Quicken Books vom Aussenprüfer als nicht
Veränderungssicher abgelehnt wurde und er mich dann mit einer Schätzung
bedroht hatte. Grund war damals, das Quicken Books keinen Monatsabschluss
erzwingt.
Und kommt mir bitte nicht damit, das ein Admin in einer Datenbank sowieso
alles verändern kann, das ist für Behörden kein Argument.

Bodo Rzany

unread,
Mar 18, 2010, 7:46:04 AM3/18/10
to
Hallo Heinrich,

On 18.03.2010 12:06, Heinrich Butschal wrote:
> Bodo Rzany schrieb:


>> On 18.03.2010 10:22, Martin Schoenbeck wrote:
>>> Heinrich Butschal schrieb:
>>>
>>>> Es gibt ja nicht so viele die bei einer Prüfung auch anerkannt werden.
>>>
>>> Wie kommt's? Eigentlich wird alles anerkannt, was funktioniert.
>>
>> das kann ich hier (und gerade hier!) nur deutlichst unterstreichen.
>

> Hier nicht.
> In Bayern werden nicht alle Buchhaltungsprogramme anerkannt.

dem kann ich, als auch in Bayern lebend und bereits 2mal vom Finanzamt
"buchgeprüft" (außengeprüft), nur entgegenhalten, daß mein selbst
geschriebenes "Buchführungsprogramm" ganz selbstverständlich anerkannt
wurde.

> Ich hatte
> zum Beispiel das Problem das Quicken Books vom Aussenprüfer als nicht
> Veränderungssicher abgelehnt wurde und er mich dann mit einer Schätzung
> bedroht hatte. Grund war damals, das Quicken Books keinen
> Monatsabschluss erzwingt.

Mir deucht langsam, daß ein Problem mit dieser Art von
Buchführungsprogrammen darin liegt, daß die Erfassung der Belege
(also das eigentliche Buchen) später nicht mehr nachvollziehbar ist.
Ich kenne diese Art noch von meinen Eltern, wo DATEV immer mit
irgendwelchen Zwischenauswertungen kam, die dann die Basis für die
GuV darstellten. Sowas ist heute in meinen Augen ein Anachronismus.
Die Echtzeitauswertung meiner "amerikanischen Journalbuchungen" in
Richtung Monats-, Zwischen- oder Jahresabschluß dauert jeweils nur
Bruchteile von Sekunden, so daß ich hier immer nur die Basisdaten
zu den Belegen bereithalte. Für mich (und den Aussenprüfer) werden
daraus nach Bedarf lesbare Journale mit allen automatisch generierten
Gegenbuchungen erzeugt.

> Und kommt mir bitte nicht damit, das ein Admin in einer Datenbank
> sowieso alles verändern kann, das ist für Behörden kein Argument.

Na, solcher Kinderkram interessiert mich nicht. Bei mir ist klar, daß
die Basisdaten jederzeit edierbar sind. Nur passen sie bei Fehlern dann
halt nicht mehr zu den Belegen. Und mit irgendwas (z.B. dem Beleg- zu
Datenabgleich) muß sich der Außenprüfer ja nun beschäftigen. Ich kann
dem ja nicht andauernd nur Witze erzählen.

Grüße
Bodo

Heinrich Butschal

unread,
Mar 18, 2010, 8:22:30 AM3/18/10
to
Bodo Rzany schrieb:

Ich hatte früher Schmuckverkauf mit vielen Barbelegen. Da sind Prüfer immer
besonders misstrauisch wie bei BMW (Bäcker, Metzger, Wirte).

Heute mit dem Onlinehandel, bei dem fast alles über Bank und Überweisung geht,
dürfte das auch weniger Grund zum Misstrauen geben.

Trotzdem haben wir Lexware prof. eingeführt, das hat den Vorteil das der
Steuerberater sich über den Server Einblick in aktuelle Buchungen verschaffen
kann und den Datenexport recht fehlerarm in seine Version einspeisen kann.

Bodo Rzany

unread,
Mar 18, 2010, 9:16:28 AM3/18/10
to
On 18.03.2010 13:22, Heinrich Butschal wrote:
>
> Trotzdem haben wir Lexware prof. eingeführt, das hat den Vorteil das der
> Steuerberater sich über den Server Einblick in aktuelle Buchungen
> verschaffen kann und den Datenexport recht fehlerarm in seine Version
> einspeisen kann.

Das hört sich ja wie die Lösung an, nach der Marc Haber gesucht hat.

Grüße
Bodo

Message has been deleted

Bodo Rzany

unread,
Mar 18, 2010, 4:32:40 PM3/18/10
to
On 18.03.2010 20:43, Rüdiger Silberer wrote:
>
> Aber Lexware scheidet j aus.

Okay, sorry, das hatte ich leider schon wieder vergessen. :-(

> Mir scheint allerdings die Nichtbeanstandung Deiner Lösung auf einem
> gewissen Wohlwollen Deines Außenprüfers zu beruhen. Denn was Du so
> beschreibst erfüllt nach meinem bescheidenen Wissen nicht so direkt die
> Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung.

Keine Buchung ohne Beleg, chronologisch und für einen Verständigen
nachvollziehbar. Was könnte noch fehlen?

Grüße
Bodo

Heinrich Butschal

unread,
Mar 19, 2010, 2:08:34 AM3/19/10
to
Bodo Rzany schrieb:

Eine gewisse Hürde zur nachträglichen Veränderung.

Bei Stift und Papier wären es die Radierspuren die man sieht, bei einer
Software, die schön kompliziert aufgebaut ist, eine zu geringe Kenntnis der
Datenbankstrukturen um Änderungen unsichtbar für die Auswertung des Prüfers zu
machen.
Z.B. bekommen Buchungen fortlaufende Nummern in der Datenbank auch solche die
per Liste eingelesen wurden. So lässt sich nachträglich ein Listenimport durch
die Auswertung für den Prüfer erkennen.

Da kann er dann mal genauer hinsehen.

Ein neue Buchungskraft bei mir, hatte z.B. pro Woche nicht chronologisch
sondern nach Konten sortiert und in die Kasse eingebucht.

In Lexware prof, für uns, sah alles ordentlich aus. Die Auswertung für den
Prüfer hatte aber nach den Buchungsnummern in der Datenbank sortiert, und rot
markiert, plötzlich 3 mal in einem Jahr negative Kassenbestände.
Da leuchten sofort die Augen des Prüfers auf. :-) das darf nicht sein.
Anhand der Daten der Einzelbelege konnten wir dann zeigen das lediglich die
Ausgaben vor den Einnahmen gebucht worden waren, aber wenn man die Belege nach
Datum sortierte, dann stimmte alles wieder.

Solche Querrechnungen und Auswertungen, hinter der Maske für den User, scheint
es mehrere zu geben, daher sind dann bestimme Softwareprodukte aktzeptiert und
andere nicht. Die können dann verworfen werden wenn der Prüfer sich dadurch
Mehreinnahmen verspricht.

Lutz Schulze

unread,
Mar 19, 2010, 2:12:25 AM3/19/10
to
Am Thu, 18 Mar 2010 21:32:40 +0100 schrieb Bodo Rzany:

>> Mir scheint allerdings die Nichtbeanstandung Deiner Lösung auf einem
>> gewissen Wohlwollen Deines Außenprüfers zu beruhen. Denn was Du so
>> beschreibst erfüllt nach meinem bescheidenen Wissen nicht so direkt die
>> Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung.
>
> Keine Buchung ohne Beleg, chronologisch und für einen Verständigen
> nachvollziehbar. Was könnte noch fehlen?

Bei einer EÜR IMHO nichts.

Ich bin eigentlich froh das ausgelagert zu haben, seit ich zur Bilanzierung
wechseln musste. Kostet im Monat nicht einmal halb so viel wie eine 400
Euro-Kraft und ich muss mich weder um Ersatz bei Krankheit, funktionieren
der Technik und Schulungen wegen Gesetzesänderungen kümmern.

Arbeitsteilung hat durchaus auch Vorteile.

Lutz

--
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Bodo Rzany

unread,
Mar 19, 2010, 3:46:32 AM3/19/10
to
On 19.03.2010 07:08, Heinrich Butschal wrote:
> Bodo Rzany schrieb:
>> On 18.03.2010 20:43, Rüdiger Silberer wrote:
>>>
>>> Aber Lexware scheidet j aus.
>>
>> Okay, sorry, das hatte ich leider schon wieder vergessen. :-(
>>
>>> Mir scheint allerdings die Nichtbeanstandung Deiner Lösung auf einem
>>> gewissen Wohlwollen Deines Außenprüfers zu beruhen. Denn was Du so
>>> beschreibst erfüllt nach meinem bescheidenen Wissen nicht so direkt die
>>> Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung.
>>
>> Keine Buchung ohne Beleg, chronologisch und für einen Verständigen
>> nachvollziehbar. Was könnte noch fehlen?
>
> Eine gewisse Hürde zur nachträglichen Veränderung.

Genau das lese ich hier immer wieder und ich dachte, eine Begründung
dafür darin gefunden zu haben, daß "etablierte" Buchführungsprogramme
möglicherweise Vorauswertungen der Buchungen vornehmen und dann diese
vorausgewerteten Daten eben nicht mehr veränderbar sein sollen.

In der von mir betrachteten und auch von mir so durchgeführten Art
werden immer nur die Belege gebucht und nach ihrer Art zugeordnet,
und auch nur diese Buchungen werden gespeichert. Würde ich an diesen
Buchungen nachträglich etwas ändern wollen (außer vielleicht Fehler
in der Zuordnung zu beseitigen), dann müsste ich zugleich die Belege
fälschen. Das ist bei dieser Betrachtung Deine oben genannte "gewisse
Hürde zur nachträglichen Veränderung.

> Bei Stift und Papier wären es die Radierspuren die man sieht, bei einer
> Software, die schön kompliziert aufgebaut ist, eine zu geringe Kenntnis
> der Datenbankstrukturen um Änderungen unsichtbar für die Auswertung des
> Prüfers zu machen.

Wie gesagt: Beim Buchen spielt außer einem stinknormalen Editor keine
Software mit. Und falls man stattdessen die Buchungsfiles in eine
Datenbank aufnimmt, dann wäre auch das nur ein lineares Speichern.

> Z.B. bekommen Buchungen fortlaufende Nummern in der Datenbank auch
> solche die per Liste eingelesen wurden. So lässt sich nachträglich ein
> Listenimport durch die Auswertung für den Prüfer erkennen.

Warum sollte man Buchungen fortlaufende Nummern geben, falls diese nicht
der Belegzuordnung dienen? Und falls Letzteres zutreffen sollte, dann
ist es mit einem nachträglichen Listenimport nicht getan. Dann radierst
Du wirklich die Nummern auf den Belegen.

> Da kann er dann mal genauer hinsehen.

Was er dann (bei radierten Einträgen auf Belegen) aber auch gefälligst
tun sollte. ;-)

> Ein neue Buchungskraft bei mir, hatte z.B. pro Woche nicht chronologisch
> sondern nach Konten sortiert und in die Kasse eingebucht.

D.h., daß überhaupt kein Wertstellungsdatum gebucht wurde oder daß
die Chronologie nicht eingehalten wurde? Das wäre dann tatsächlich
ein Verstoß gegen die Regeln der Kunst. Aber das sollte dem Prüfer
auch schon beim Durchblättern des Belegordners auffallen.

> In Lexware prof, für uns, sah alles ordentlich aus. Die Auswertung für
> den Prüfer hatte aber nach den Buchungsnummern in der Datenbank
> sortiert, und rot markiert, plötzlich 3 mal in einem Jahr negative
> Kassenbestände.
> Da leuchten sofort die Augen des Prüfers auf. :-) das darf nicht sein.

Der Prüfer kann/darf/soll aus eurer Buchführung mehr ersehen, als das
Programm euch erlaubt? Das halte ich aber für sehr merkwürdig.

> Anhand der Daten der Einzelbelege konnten wir dann zeigen das lediglich
> die Ausgaben vor den Einnahmen gebucht worden waren, aber wenn man die
> Belege nach Datum sortierte, dann stimmte alles wieder.
>
> Solche Querrechnungen und Auswertungen, hinter der Maske für den User,
> scheint es mehrere zu geben,

Ohje. Falls das wirklich so ist, sollten wir vielleicht einmal über
unser unterschiedliches Demokratieverständnis diskutierten. Mir käme
ein Werkzeug, mit dem ich mich freiwillig selbst überwachen lasse, nie
in's Haus.

> daher sind dann bestimme Softwareprodukte
> aktzeptiert und andere nicht. Die können dann verworfen werden wenn der
> Prüfer sich dadurch Mehreinnahmen verspricht.

In meinem Fall ist die Software sozusagen "open source", d.h., ich habe
die C-Sources und kann sie dem Prüfer vorlegen. Die Kontierungssteuerung
ist darüberhinaus ein ganz normales ASCII-File mit klaren Anweisungen an
die Software, wie mit bestimmten Buchungseinträgen zu verfahren ist. Die
Auswirkungen bestimmter Buchungseinträge kann sich der Prüfer ansehen.
Und wenn ein Eichel dann wieder 'mal einen Hälftigen ablassen sollte,
von dem ich erst bei der Steuererklärung erfahre, Einspruch einlege und
dann später vom BFH per EuGH bestätigt werde, dann ändern sich auch
keine Buchungen, sondern es ändert sich lediglich ein Eintrag im
Steuerfile für die Kontierungen, worauf das Programm einen Stapel neu
generierter Journalausdrucke (so gewünscht) und eine neue GuV generiert
- und das natürlich im Bruchteil einer Sekunde.

Fast sehe ich hier einen Disput zwischen einem Vertreter von "closed
source" und einem Vertreter von "open source". Bislang haben sich
Politik und Verwaltung noch nicht getraut, sich gegen "open source"
zu stellen. Vielleicht wird deshalb meine Lösung akzeptiert? ;-)

Grüße
Bodo

Bodo Rzany

unread,
Mar 19, 2010, 3:55:13 AM3/19/10
to
On 19.03.2010 07:12, Lutz Schulze wrote:
>
> Ich bin eigentlich froh das ausgelagert zu haben, seit ich zur Bilanzierung
> wechseln musste. Kostet im Monat nicht einmal halb so viel wie eine 400
> Euro-Kraft und ich muss mich weder um Ersatz bei Krankheit, funktionieren
> der Technik und Schulungen wegen Gesetzesänderungen kümmern.

Das Buchen der Zahlungsein- und ausgänge machst aber schon noch Du bzw.
ein(e) Mitarbeiter(in)?

> Arbeitsteilung hat durchaus auch Vorteile.

Selbstverfreilich. ;-) Bei meiner Art der BF für EÜR würde mich aber
vermutlich der immerwährende Disput mit einem Steuerberater mehr kosten,
als der Mensch mir nützt. Und fast meine ich, daran würde sich auch bei
Bilanzierung in meinem Fall nicht viel ändern. An Buchungszeilen der Art
"Banane an Sauerkraut" kann ich mich einfach nicht gewöhnen, und sie
sind ja wohl gesätzlich auch so nicht vorgeschrieben. ;-)

Grüße
Bodo

Lutz Schulze

unread,
Mar 19, 2010, 4:21:27 AM3/19/10
to
Am Fri, 19 Mar 2010 08:55:13 +0100 schrieb Bodo Rzany:

>> Ich bin eigentlich froh das ausgelagert zu haben, seit ich zur Bilanzierung
>> wechseln musste. Kostet im Monat nicht einmal halb so viel wie eine 400
>> Euro-Kraft und ich muss mich weder um Ersatz bei Krankheit, funktionieren
>> der Technik und Schulungen wegen Gesetzesänderungen kümmern.
>
> Das Buchen der Zahlungsein- und ausgänge machst aber schon noch Du bzw.
> ein(e) Mitarbeiter(in)?

Macht alles der externe Service.

Ich habe allerdings hier intern eine Tabelle der geschriebenen Rechnungen
und der eingehenden Rechnungen (die prüfe ich sachlich selbst), dort sehe
ich schnell die Entwicklungen.

Ausserdem prüfe ich die Kontoauszüge bevor ich sie abhefte, mache dann in
meiner internen Tabelle ein Häkchen bei bezahlt und selten mal einen Vermerk
zur Rechnungsnummer mit Bleistift, wenn das aus der Überweisung nicht
ersichtlich ist.

Marc Haber

unread,
Mar 19, 2010, 4:23:06 AM3/19/10
to
Martin Hentrich <tax...@aol.com> wrote:
>On Thu, 18 Mar 2010 09:05:26 +0100, Marc Haber
><mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>>Ergo: Lass dir von deinem Steuerberater das lokal installierbare datev
>>>Rechnungswesen compact zukommen. Damit kannst du einerseits selbst
>>>buchen und andererseits dem StB krass konkret die passendsten
>>>Datensätze exportieren.
>>
>>Wie (un)komfortabel ist das?
>
>Ist "komfortabel" nicht ein sehr subjektiver Begriff?

Naja, der GS-Buchhalter hat zum Beispiel recht ausgefeilte
Suchfunktionen, eine Liste von Favoritenkonten und Standardbuchungen,
die sehr einfach aufrufbar sind. Der PC-Buchhalter von Lexware hatte
in den 90ern schon eine Funktion zum "Geldkontenbewegungen buchen",
bei der das Geldkonto feststand und man nur noch das Gegenkonto und
"Eingabe/Ausgabe" auswählen musste. Das hat verhindert, dass man
Buchungssätze "falschrum" erfasst hat.

Das krasse Gegenteil ist LX-Office, wo es nur eine Buchungsmaske ohne
irgendwelche Sonderfunktionen hat, man also die Kontonummern direkt
eingeben muss, es keine Hilfe bezüglich der "Richtung" der
Buchungssätze gibt und man die Maske dank Browseranwendung kaum mit
der Tastatur bedienen kann.

Marc Haber

unread,
Mar 19, 2010, 4:26:55 AM3/19/10
to
Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:
>Aus diesen Gründen haben wir die Demo-Version dann wieder gelöscht. Ob das
>alles für _Dich_ eine Rolle spielt, mußt Du selber entscheiden.

Tut es. Ich habe den GS-Buchhalter inzwischen ausprobiert. Ich habe
schon erheblich stabilere Software und aussagekräftigere
Fehlermeldungen ("unspecified exception"), und dass eine Software eine
"unspecified exception" wirft nur weil man was aus dem Clipboard
einfügen möchte, find ich schon einen heftigen Fehler.

Und dass mir die Einschränkung der Dateizugriffsrechte auf das
Datenverzeichnis in der Form, dass nur die Benutzer, die wirklich mit
der Software arbeiten sollen, vollen Zugriff haben und die anderen
eben nicht, direkt eine Neuinstallation (bzw. ein Zurücksetzen auf den
vorher gemachten VM-Snapshot) beschert hat, weil die Software direkt
beim Start eine nicht zielführende Fehlermeldung wirft, hat mich auch
nicht überzeugt.

Aber ich fürchte, das ist ein Fall Marke "kleinstes Übel" und ich
werde die Software benutzen.

Marc Haber

unread,
Mar 19, 2010, 4:27:31 AM3/19/10
to
[GS-Buchhalter]

Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:
>Und überhaupt stehen da die Buchungen in einer mySQL-Datenbank.

Wie kommst Du auf die Idee, das sei mySQL?

Bodo Rzany

unread,
Mar 19, 2010, 4:30:32 AM3/19/10
to
On 19.03.2010 09:21, Lutz Schulze wrote:
> Am Fri, 19 Mar 2010 08:55:13 +0100 schrieb Bodo Rzany:
>
>>> Ich bin eigentlich froh das ausgelagert zu haben, seit ich zur Bilanzierung
>>> wechseln musste. Kostet im Monat nicht einmal halb so viel wie eine 400
>>> Euro-Kraft und ich muss mich weder um Ersatz bei Krankheit, funktionieren
>>> der Technik und Schulungen wegen Gesetzesänderungen kümmern.
>> Das Buchen der Zahlungsein- und ausgänge machst aber schon noch Du bzw.
>> ein(e) Mitarbeiter(in)?
>
> Macht alles der externe Service.

Das ist dann aber wirklich günstig.

In den Firmen, an denen ich früher selbst beteiligt war bzw. bei denen
ich entsprechenden Einblick hatte, gab es aus Kosten- und betrieblichen
Gründen immer eine eigene Buchhaltung, die (auch) die Daten für den
Steuerberater aufbereitet hat. Dieser generierte daraus dann lediglich
noch die Bilanzen - was schon teuer genug war.

Grüße
Bodo

Marc Haber

unread,
Mar 19, 2010, 4:31:48 AM3/19/10
to
Heinrich Butschal <debsnews....@butschal.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:

>> Lexware kommt nicht in Frage.
>>
>Es gibt ja nicht so viele die bei einer Prüfung auch anerkannt werden. Sag mal
>welche in Frage kommen, das wird einfacher.

Ich kenne den Markt nicht gut genug, um alle Programme nennen zu
können. Könnte ich das, müsste ich hier nicht fragen.

Dass ich Lexware aufgrund der Horrorgeschichten über Qualität von
Software und Support ausschließe, ist ungefähr das einzige, was ich
derzeit weiß.

Inzwischen habe ich aber meinen Frieden mit der Testversion von
GS-Buchhalter gemacht. Wir werden sehen, was der Steuerberater über
die exportierten Daten sagt und dann werde ich den kaufen oder
weitersuchen.

Matthias Hanft

unread,
Mar 19, 2010, 4:55:52 AM3/19/10
to
Marc Haber schrieb:

>
> Tut es. Ich habe den GS-Buchhalter inzwischen ausprobiert. Ich habe
> schon erheblich stabilere Software und aussagekräftigere
> Fehlermeldungen ("unspecified exception"), und dass eine Software eine
> "unspecified exception" wirft nur weil man was aus dem Clipboard
> einfügen möchte, find ich schon einen heftigen Fehler.

An welcher Stelle? Ich jongliere da eigentlich ständig mit "Kopieren
und Einfügen" herum und habe da nie Probleme damit (außer daß man z.B.
in eine Zeile nix einfügen kann, wenn man versehentlich das Zeilenende
mit ins Clipboard kopiert hat - naja...)

Ich verwende den GS-BUCHHALTER mit mehreren Mandanten seit Jahren -
unmittelbar nach dem Erscheinen (da mußte wohl mal wieder ein Marke-
ting-Termin eingehalten werden) war er tatsächlich kaum zu gebrauchen,
aber inzwischen klappt das alles durchaus stabil. Und ja, der Support
kümmert sich tatsächlich auch um Fehlermeldungen.

> Aber ich fürchte, das ist ein Fall Marke "kleinstes Übel" und ich
> werde die Software benutzen.

Ich hab vor etlichen Jahren mal die Demo-Versionen vieler verschiedener
Fibu-Anbietern ausprobiert und bin dann bei GS-FIBU (dem Vorläufer vom
GS-BUCHHALTER) hängengeblieben, aus ähnlichen Erwägungen :-)

Irgendwie klafft zwischen dem SOHO-Bereich (Größenordnung 100-700 EUR
pro Jahr) und dem professionellen Bereich (SAP, Diamant & Co., Größen-
ordnung 5.000-15.000 EUR pro Jahr) eine gewisse Lücke bei Fibu-Soft-
ware. (Nein, _ich_ werde die _nicht_ schließen.) :-)

Gruß Matthias.

Hilmar Bunjes

unread,
Mar 19, 2010, 4:57:36 AM3/19/10
to
Am 19.03.2010 09:27, schrieb Marc Haber:
> [GS-Buchhalter]

>
>> Und überhaupt stehen da die Buchungen in einer mySQL-Datenbank.
>
> Wie kommst Du auf die Idee, das sei mySQL?

Wahrscheinlich weil er ein solches Dokument gelesen hat:
http://www.sage.de/upload/download/236.pdf

Gruß,
Hilmar

Matthias Hanft

unread,
Mar 19, 2010, 5:01:27 AM3/19/10
to
Marc Haber schrieb:
> [GS-Buchhalter]

> Wie kommst Du auf die Idee, das sei mySQL?

Äh... was soll es denn sonst sein? Also in meinem Fall weiß ich es
ganz genau, weil ich den mySQL-Server selbst installiert habe:

fileserver ~ # mysql --version
mysql Ver 14.12 Distrib 5.0.42, for pc-linux-gnu (i686) using readline 6.0

Die mitgelieferte "SageDb" ist aber auch nix anderes. Beweis: Geh mal auf

Start - Einstellungen - Systemsteuerung - Verwaltung - Datenquellen (ODBC) -
Treiber - SageDB ODBC 3.51 Treiber

Da steht bei "Firma": "MySQL AB", und die Treiberdatei ist "MYODBC3.DLL".

Abgesehen davon kann man sich mit dem "mySQL Query Browser" die ganzen
Tabellen mal angucken, ist ganz interessant.

Gruß Matthias.

PS: In früheren GS-BUCHHALTER-Versionen konnte man auch mit Access-Daten-
banken arbeiten, aber das haben sie glaub ich irgendwann mal entfernt.

Lutz Schulze

unread,
Mar 19, 2010, 5:07:41 AM3/19/10
to

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, der Jahresabschluss inkl.
Steuererklärung kostet extra.

Das richtet sich nach der Bilanzsumme, liegt aber auch so in der
Größenordnung.

Lohnrechnung incl. diverser Meldungen liegt so um 8-10 Euro pro Mitarbeiter
und Monat.

Aber im Ernst: für etwa 400 Euro komplett im Monat bekomme ich das selbst
nicht alles hin, auch nicht mit einer 400 Euro-Kraft der ich noch einiges an
Ressourcen hinstellen müsste.

Heinrich Butschal

unread,
Mar 19, 2010, 5:15:24 AM3/19/10
to
Bodo Rzany schrieb:

> On 19.03.2010 07:08, Heinrich Butschal wrote:
...

> Wie gesagt: Beim Buchen spielt außer einem stinknormalen Editor keine
> Software mit. Und falls man stattdessen die Buchungsfiles in eine
> Datenbank aufnimmt, dann wäre auch das nur ein lineares Speichern.

Bei einer Musterzulassung, lasse es mich wissen, siehe ganz unten.

>> Z.B. bekommen Buchungen fortlaufende Nummern in der Datenbank auch
>> solche die per Liste eingelesen wurden. So lässt sich nachträglich ein
>> Listenimport durch die Auswertung für den Prüfer erkennen.
>
> Warum sollte man Buchungen fortlaufende Nummern geben, falls diese nicht
> der Belegzuordnung dienen?

"Man" vergibt keine forstlaufenden Nummern. Die Software legt in der Datenbank
jedem Vorgang eine fortlufende Nummer. Entscheidend sind die Softwaretools die
das dann auswerten.

> Und falls Letzteres zutreffen sollte, dann
> ist es mit einem nachträglichen Listenimport nicht getan. Dann radierst
> Du wirklich die Nummern auf den Belegen.

Das hat mit einer Numerierung der Belege nichts zu tun, das ist
Datenabankintern, siehe oben.

>> Da kann er dann mal genauer hinsehen.
>
> Was er dann (bei radierten Einträgen auf Belegen) aber auch gefälligst
> tun sollte. ;-)

Tut er ja, sogar bei Fahrtenbucheintragungen die offensichtlich in einem
Rutsch geschrieben worden sind soll das angeblich so sein.

>> Ein neue Buchungskraft bei mir, hatte z.B. pro Woche nicht
>> chronologisch sondern nach Konten sortiert und in die Kasse eingebucht.
>
> D.h., daß überhaupt kein Wertstellungsdatum gebucht wurde oder daß
> die Chronologie nicht eingehalten wurde? Das wäre dann tatsächlich
> ein Verstoß gegen die Regeln der Kunst. Aber das sollte dem Prüfer
> auch schon beim Durchblättern des Belegordners auffallen.

Die Belege waren chronologisch, die Wertstellungen waren richtig, nur die
Reihenfolge der Einbuchung war nicht chronologisch.


>
>> In Lexware prof, für uns, sah alles ordentlich aus. Die Auswertung für
>> den Prüfer hatte aber nach den Buchungsnummern in der Datenbank
>> sortiert, und rot markiert, plötzlich 3 mal in einem Jahr negative
>> Kassenbestände.
>> Da leuchten sofort die Augen des Prüfers auf. :-) das darf nicht sein.
>
> Der Prüfer kann/darf/soll aus eurer Buchführung mehr ersehen, als das
> Programm euch erlaubt? Das halte ich aber für sehr merkwürdig.
>

Das ist so.

>> Anhand der Daten der Einzelbelege konnten wir dann zeigen das
>> lediglich die Ausgaben vor den Einnahmen gebucht worden waren, aber
>> wenn man die Belege nach Datum sortierte, dann stimmte alles wieder.
>>
>> Solche Querrechnungen und Auswertungen, hinter der Maske für den User,
>> scheint es mehrere zu geben,
>
> Ohje. Falls das wirklich so ist, sollten wir vielleicht einmal über
> unser unterschiedliches Demokratieverständnis diskutierten. Mir käme
> ein Werkzeug, mit dem ich mich freiwillig selbst überwachen lasse, nie
> in's Haus.
>

Das scheint aber eine Voraussetzung für ein Zulassung einer Software für die
Buchhaltung zu sein.

>> daher sind dann bestimme Softwareprodukte aktzeptiert und andere
>> nicht. Die können dann verworfen werden wenn der Prüfer sich dadurch
>> Mehreinnahmen verspricht.
>
> In meinem Fall ist die Software sozusagen "open source", d.h., ich habe
> die C-Sources und kann sie dem Prüfer vorlegen. Die Kontierungssteuerung
> ist darüberhinaus ein ganz normales ASCII-File mit klaren Anweisungen an
> die Software, wie mit bestimmten Buchungseinträgen zu verfahren ist. Die
> Auswirkungen bestimmter Buchungseinträge kann sich der Prüfer ansehen.
> Und wenn ein Eichel dann wieder 'mal einen Hälftigen ablassen sollte,
> von dem ich erst bei der Steuererklärung erfahre, Einspruch einlege und
> dann später vom BFH per EuGH bestätigt werde, dann ändern sich auch
> keine Buchungen, sondern es ändert sich lediglich ein Eintrag im
> Steuerfile für die Kontierungen, worauf das Programm einen Stapel neu
> generierter Journalausdrucke (so gewünscht) und eine neue GuV generiert
> - und das natürlich im Bruchteil einer Sekunde.
>
> Fast sehe ich hier einen Disput zwischen einem Vertreter von "closed
> source" und einem Vertreter von "open source". Bislang haben sich
> Politik und Verwaltung noch nicht getraut, sich gegen "open source"
> zu stellen. Vielleicht wird deshalb meine Lösung akzeptiert? ;-)
>
> Grüße
> Bodo

Ich wünsche es Dir und wäre über die Information über eine evtl.
Musterzulassung Deiner Software interessiert.

Heinrich Butschal

unread,
Mar 19, 2010, 5:19:10 AM3/19/10
to
Marc Haber schrieb:

> Heinrich Butschal <debsnews....@butschal.de> wrote:
>> Marc Haber schrieb:
>>> Lexware kommt nicht in Frage.
>>>
>> Es gibt ja nicht so viele die bei einer Prüfung auch anerkannt werden. Sag mal
>> welche in Frage kommen, das wird einfacher.
>
> Ich kenne den Markt nicht gut genug, um alle Programme nennen zu
> können. Könnte ich das, müsste ich hier nicht fragen.
>
> Dass ich Lexware aufgrund der Horrorgeschichten über Qualität von
> Software und Support ausschließe, ist ungefähr das einzige, was ich
> derzeit weiß.
>
> Inzwischen habe ich aber meinen Frieden mit der Testversion von
> GS-Buchhalter gemacht. Wir werden sehen, was der Steuerberater über
> die exportierten Daten sagt und dann werde ich den kaufen oder
> weitersuchen.
>
> Grüße
> Marc

Das wird wohl so sein wie mit den Horrorgeschichten über MS. Der Marktführer
ist immer im Focus.
Ich hatte mal KHK das war der Horror, nachdem ich gehört habe das GS der
Nachfolger ist wollte ich mich damit nicht mehr beschäftigen. Aber so pflegt
jeder seine Vorurteile. :-)

Bodo Rzany

unread,
Mar 19, 2010, 6:03:09 AM3/19/10
to
On 19.03.2010 10:15, Heinrich Butschal wrote:
> Bodo Rzany schrieb:
>> On 19.03.2010 07:08, Heinrich Butschal wrote:
> ...
>>> Da kann er dann mal genauer hinsehen.
>>
>> Was er dann (bei radierten Einträgen auf Belegen) aber auch gefälligst
>> tun sollte. ;-)
>
> Tut er ja, sogar bei Fahrtenbucheintragungen die offensichtlich in einem
> Rutsch geschrieben worden sind soll das angeblich so sein.

Na komm. ;-) Vergleichen wir nicht Äpfel (Fremdbelege) mit Birnen
(Eigenbelege). Daß Letztere in sich (und nicht nur deren Buchungen)
geprüft werden, ist doch selbstverständlich.

>> Der Prüfer kann/darf/soll aus eurer Buchführung mehr ersehen, als das
>> Programm euch erlaubt? Das halte ich aber für sehr merkwürdig.
>>
> Das ist so.

Das wäre für mich ein Ausschlußkriterium für ein solches Werkzeug.
Und ich bin mir sicher, unsere Verfassung stünde einem Zwang zur
Nutzung einer solchen Software entgegen. Warum nutzt man sie dann?

>> Ohje. Falls das wirklich so ist, sollten wir vielleicht einmal über
>> unser unterschiedliches Demokratieverständnis diskutierten. Mir käme
>> ein Werkzeug, mit dem ich mich freiwillig selbst überwachen lasse, nie
>> in's Haus.
>>
> Das scheint aber eine Voraussetzung für ein Zulassung einer Software für
> die Buchhaltung zu sein.

Siehe vorstehend. Nach meiner festen Überzeugung kann das so nicht sein.

>
...


>
> Ich wünsche es Dir und wäre über die Information über eine evtl.
> Musterzulassung Deiner Software interessiert.

Die Software ist für mich ein Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung
bei den monatlichen Voranmeldungen, den betriebswirtschaftlichen
Auswertungen für kurzfristige Vorgehensentscheidungen zur Minimierung
der Ertragssteuern (im Rahmen der Gesätze, versteht sich ;-) und der
Gewinnermittlung und den Steuererklärungen am Jahresende. Eine
Automatisierung dessen eben, was man früher per Taschenrechner
gemacht hat. Und dafür hatte sich deren Erstellung (1986) schon im
zweiten Jahr ihres Bestehens vollauf rentiert. Ich habe nicht vor,
in die Sache mehr Aufwand zu investieren, weshalb es sicher auch
keine Musterzulassung geben wird. Im Grunde ist die Sache nichts
anderes als meine anderen Hilfsmittel, mit denen ich z.B. Stück-
und Bedarfslisten automatisch aus dem CAD-System in Dokumentationen
übernehme.

Man darf sich bei der Buchführung halt nur nicht von Gurus, die immer
noch jahrhundertealte Formalismen mit sich herumschleppen wollen,
verunsichern lassen. So kompliziert ist es nicht auszurechnen, was
von den Einnahmen nach Abzug der Ausgaben übrigbleibt. Das geht
alles wirklich ganz ohne höhere Mathematik. :-)

Grüße
Bodo

Bodo Rzany

unread,
Mar 19, 2010, 6:24:07 AM3/19/10
to
On 19.03.2010 10:07, Lutz Schulze wrote:
>
> Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, der Jahresabschluss inkl.
> Steuererklärung kostet extra.
>
> Das richtet sich nach der Bilanzsumme, liegt aber auch so in der
> Größenordnung.

Oha, hat da der Sozialismus Einzug gehalten: Wer mehr Gewinn macht,
der zahlt auch mehr? ;-)

> Lohnrechnung incl. diverser Meldungen liegt so um 8-10 Euro pro Mitarbeiter
> und Monat.
>
> Aber im Ernst: für etwa 400 Euro komplett im Monat bekomme ich das selbst
> nicht alles hin, auch nicht mit einer 400 Euro-Kraft der ich noch einiges an
> Ressourcen hinstellen müsste.

Ich glaube, in Deinem Fall passt das auch wirklich recht gut. Bei mir,
mittlerweile seit vielen Jahren wieder ohne Mitarbeiter, sieht das eben
doch etwas anders (einfacher) aus.

Grüße
Bodo

Lutz Schulze

unread,
Mar 19, 2010, 7:04:30 AM3/19/10
to
Am Fri, 19 Mar 2010 11:24:07 +0100 schrieb Bodo Rzany:

>> Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, der Jahresabschluss inkl.
>> Steuererklärung kostet extra.
>>
>> Das richtet sich nach der Bilanzsumme, liegt aber auch so in der
>> Größenordnung.
>
> Oha, hat da der Sozialismus Einzug gehalten: Wer mehr Gewinn macht,
> der zahlt auch mehr? ;-)

Man kann auch mit hoher Bilanzsumme keine Gewinn machen ;-)

Aber ja, der geht in die Berechnung auch irgendiwe ein, auch die Zahl der
Buchungen nach einer Staffel. Am Ende muss es unterm Strich passen.

>> Lohnrechnung incl. diverser Meldungen liegt so um 8-10 Euro pro Mitarbeiter
>> und Monat.
>>
>> Aber im Ernst: für etwa 400 Euro komplett im Monat bekomme ich das selbst
>> nicht alles hin, auch nicht mit einer 400 Euro-Kraft der ich noch einiges an
>> Ressourcen hinstellen müsste.
>
> Ich glaube, in Deinem Fall passt das auch wirklich recht gut. Bei mir,
> mittlerweile seit vielen Jahren wieder ohne Mitarbeiter, sieht das eben
> doch etwas anders (einfacher) aus.

Ich sammle schon die Journale, falls ich mal wieder selbst buchen will oder
muss.

Bodo Rzany

unread,
Mar 19, 2010, 7:19:44 AM3/19/10
to
On 19.03.2010 12:04, Lutz Schulze wrote:
>
> Man kann auch mit hoher Bilanzsumme keine Gewinn machen ;-)

Ähem, ...stympt eigentlich... ;-(

> Ich sammle schon die Journale, falls ich mal wieder selbst buchen will oder
> muss.

Das klingt vernünftig, auch weil es für manche eigene Auswertungen
später einmal interessant werden könnte.

Grüße
Bodo

Andreas Scherbaum

unread,
Mar 19, 2010, 7:42:28 AM3/19/10
to
Bodo Rzany <rz...@ibrro.de> wrote:
> On 19.03.2010 10:15, Heinrich Butschal wrote:
>> Bodo Rzany schrieb:
>>> On 19.03.2010 07:08, Heinrich Butschal wrote:
>
>>> Der Prüfer kann/darf/soll aus eurer Buchführung mehr ersehen, als das
>>> Programm euch erlaubt? Das halte ich aber für sehr merkwürdig.
>>>
>> Das ist so.
>
> Das wäre für mich ein Ausschlußkriterium für ein solches Werkzeug.
> Und ich bin mir sicher, unsere Verfassung stünde einem Zwang zur
> Nutzung einer solchen Software entgegen. Warum nutzt man sie dann?

Weil es einem selbst die Arbeit erleichtert.
Und da die Software schon mal da ist, bekommt der Prüfer halt
Zugriff auf die Daten.

Wir reden hier nicht von Demokratie sondern vom Finanzamt ;-)


Bis dann

--
Andreas 'ads' Scherbaum
Failure is not an option. It comes bundled with your Microsoft product.
(Ferenc Mantfeld)

Harald Friis

unread,
Mar 19, 2010, 9:25:24 AM3/19/10
to
"Marc Haber" <mh+usene...@zugschl.us> schrieb im Newsbeitrag
news:hnvcgf$dl$1...@news1.tnib.de...

Hallo Marc,

> Aber ich fürchte, das ist ein Fall Marke "kleinstes Übel" und
> ich werde die Software benutzen.

hast du dir mal http://www.feldmueller.de/dbh32v2.htm angesehen?
Irgendwelche Einschätzungen?

Gruß

Harald Friis

Bodo Rzany

unread,
Mar 19, 2010, 10:15:59 AM3/19/10
to
On 19.03.2010 12:42, Andreas Scherbaum wrote:
> Bodo Rzany <rz...@ibrro.de> wrote:
>> On 19.03.2010 10:15, Heinrich Butschal wrote:
>>> Bodo Rzany schrieb:
>>>> On 19.03.2010 07:08, Heinrich Butschal wrote:
>>>> Der Prüfer kann/darf/soll aus eurer Buchführung mehr ersehen, als das
>>>> Programm euch erlaubt? Das halte ich aber für sehr merkwürdig.
>>>>
>>> Das ist so.
>> Das wäre für mich ein Ausschlußkriterium für ein solches Werkzeug.
>> Und ich bin mir sicher, unsere Verfassung stünde einem Zwang zur
>> Nutzung einer solchen Software entgegen. Warum nutzt man sie dann?
>
> Weil es einem selbst die Arbeit erleichtert.
> Und da die Software schon mal da ist, bekommt der Prüfer halt
> Zugriff auf die Daten.

Wenn das Buchführungsprogramm dem Prüfer von möglichen Mauscheleien
erzählt und mir selbst diese Informationen vorenthält? Inwiefern
erleichtert mir das meine Arbeit?

> Wir reden hier nicht von Demokratie sondern vom Finanzamt ;-)

Naja, ich möchte doch schon gerne selbst entscheiden, was ich
Anderen (auch dem Finanzamt) über mich erzähle, und das nicht
in die Hände einer Software legen - zumal ich ja nun davon
ausgehen muß, daß die Software dem Prüfer Dinge über mich erzählt,
von denen nicht einmal ich selbst etwas weiß.

Bodo

Matthias Hanft

unread,
Mar 19, 2010, 12:22:20 PM3/19/10
to
Harald Friis schrieb:

>
> hast du dir mal http://www.feldmueller.de/dbh32v2.htm angesehen?
> Irgendwelche Einschätzungen?

_Meine_ Einschätzung ist, daß ich heute kein neues Projekt mehr
anfangen würde, das mit der BDE (Borland Database Engine) arbeitet.
Die ist zwar besser als ihr (schlechter) Ruf, aber auch GS/Sage
hat schon einen guten Grund gehabt, auf mySQL zu wechseln - damals
in GS-FIBU (das auch noch mit der BDE arbeitete) sind schon mal
immer wieder ein paar Buchungen spurlos verschwunden und so...

Aber wenn wir jetzt schon mit "was gibt es noch gutes?" anfangen:
http://www.mmsgmbh.de/finanzbuchhaltung.html fand ich ganz nett.
Ist allerdings _so_ "schnörkellos", daß man IMHO schon etwas buch-
haltungserfahren sein sollte, wenn man das benutzt. Datenbankmäßig
machen die wohl was eigenes. Langfristige Erfahrungen hab' ich nicht
damit (hab nur mal ein bißchen mit der 30-Tage-Testversion herum-
gespielt und zumindest das "Handling" für recht gut befunden).

Gruß Matthias.

Martin Schoenbeck

unread,
Mar 19, 2010, 4:04:20 PM3/19/10
to
Hallo Heinrich,

Heinrich Butschal schrieb:

> Bei einer Musterzulassung, lasse es mich wissen, siehe ganz unten.

<snip>


> Das scheint aber eine Voraussetzung für ein Zulassung einer Software für die
> Buchhaltung zu sein.

<snip>


> Ich wünsche es Dir und wäre über die Information über eine evtl.
> Musterzulassung Deiner Software interessiert.

Wie kommst Du auf die Idee, man müsse für eine Buchhaltungssoftware eine
Zulassung haben? Bzw. daß es sowas überhaupt gibt? Hast Du dafür
irgendwelche Belege, sowas wie Gesetze?

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.

Heinrich Butschal

unread,
Mar 20, 2010, 1:55:36 AM3/20/10
to
Martin Schoenbeck schrieb:

> Hallo Heinrich,
>
> Heinrich Butschal schrieb:
>
>> Bei einer Musterzulassung, lasse es mich wissen, siehe ganz unten.
> <snip>
>> Das scheint aber eine Voraussetzung für ein Zulassung einer Software für die
>> Buchhaltung zu sein.
> <snip>
>> Ich wünsche es Dir und wäre über die Information über eine evtl.
>> Musterzulassung Deiner Software interessiert.
>
> Wie kommst Du auf die Idee, man müsse für eine Buchhaltungssoftware eine
> Zulassung haben? Bzw. daß es sowas überhaupt gibt? Hast Du dafür
> irgendwelche Belege, sowas wie Gesetze?

Ich nicht, nur die Aussage des Prüfers und die Recherche meines Steuerberaters
mit dem mitgeteilten Ergebnis, das dies stimme.

Marc Haber

unread,
Mar 20, 2010, 3:41:30 AM3/20/10
to
Heinrich Butschal <debsnews....@butschal.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> Dass ich Lexware aufgrund der Horrorgeschichten über Qualität von
>> Software und Support ausschließe, ist ungefähr das einzige, was ich
>> derzeit weiß.
>
>Das wird wohl so sein wie mit den Horrorgeschichten über MS. Der Marktführer
>ist immer im Focus.

Der Support von Microsoft ist ausgezeichnet. Und das sage ich als
Linuxer, der Microsoft nur anfasst wenn es gar nicht vermeidbar ist.

Lies mal den Artikel, der vor ein paar Wochen in der c't stand, da
geht einem echt der Hut hoch.

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Bodo Rzany

unread,
Mar 20, 2010, 12:55:34 PM3/20/10
to
On 20.03.2010 17:16, Rüdiger Silberer wrote:

> Am 19.03.2010 schrieb Bodo Rzany:
>
>> Und wenn ein Eichel dann wieder 'mal einen Hälftigen ablassen sollte,
>> von dem ich erst bei der Steuererklärung erfahre, Einspruch einlege und
>> dann später vom BFH per EuGH bestätigt werde, dann ändern sich auch
>> keine Buchungen, sondern es ändert sich lediglich ein Eintrag im
>> Steuerfile für die Kontierungen, worauf das Programm einen Stapel neu
>> generierter Journalausdrucke (so gewünscht)
>
> Und genau das geht nicht. Du darfst kein neues Journal erzeugen, so wie
> es Dir gerade paßt.

Wir sollten uns vielleicht nicht immer mit Absicht mißverstehen. Es geht
hier nicht um die Erzeugung eines neuen Journales (wie vor von mir
"Buchungen" genannt), sondern um die Erzeugung eines neuen Ausdruckes
des Journales, in dem (unveränderte) Buchungen anders bewertet sind. Im
Falle Eichels Hälftigem halt dahingehend, daß für die automatisch aus
einem Buchungssatz generierte Privatentnahme keine USt mehr ausgewiesen
(und auch nicht abgeführt) ist. Hier hatte sich die Auswertevorschrift
geändert, weil EuGH/BFH das damals explizit so wollten.

>> Fast sehe ich hier einen Disput zwischen einem Vertreter von "closed
>> source" und einem Vertreter von "open source". Bislang haben sich
>> Politik und Verwaltung noch nicht getraut, sich gegen "open source"
>> zu stellen. Vielleicht wird deshalb meine Lösung akzeptiert? ;-)
>

> Ich vermute eher, daß der Umfang Deiner Buchhaltung hinsichtlich der
> Anzahl der Beleg nicht so umfangreich ist, daß der Prüfer auch so den
> Überblick behält.

Naja, zwischen 500 und 1000 Buchungen/Belege pro Jahr sind das schon.
Aber es mag ja wirklich sein, daß ein Prüfer die gerne einzeln prüft.
Auf jeden Fall haben die Herren nicht gemeckert und mir zudem eine
sehr übersichtliche Buchführung bescheinigt.

Matthias Hanft

unread,
Mar 20, 2010, 1:06:30 PM3/20/10
to
Rüdiger Silberer schrieb:
>
> Das stimmt so nicht ganz. Sowohl KHK als auch GS wurden von SAGE
> übernommen. Beide Linien werden meines Wissen aber von den bisherigen
> Entwicklern unabhängig weitergepflegt.

Zumindest bezüglich GS kann ich das bestätigen. (KHK kenne ich nur
dem Namen nach.)

Gruß Matthias.

Heinrich Butschal

unread,
Mar 20, 2010, 3:22:21 PM3/20/10
to
Rüdiger Silberer schrieb:
....

> Das stimmt so nicht ganz. Sowohl KHK als auch GS wurden von SAGE
> übernommen. Beide Linien werden meines Wissen aber von den bisherigen
> Entwicklern unabhängig weitergepflegt.
>
Danke für die Info

Marc Haber

unread,
Mar 21, 2010, 7:54:30 AM3/21/10
to
Heinrich Butschal <debsnews....@butschal.de> wrote:
>Rüdiger Silberer schrieb:

>> Das stimmt so nicht ganz. Sowohl KHK als auch GS wurden von SAGE
>> übernommen. Beide Linien werden meines Wissen aber von den bisherigen
>> Entwicklern unabhängig weitergepflegt.
>>
>Danke für die Info

Wobei es inzwischen durchaus beide Softwarelinien gemeinsame
Eigenschaften haben. So gibt es bei beiden Softwarelinien ein
"Regiezentrum" (was auch immer das sein soll).

Message has been deleted

Bodo Rzany

unread,
Mar 22, 2010, 3:54:27 AM3/22/10
to
On 21.03.2010 14:49, Rüdiger Silberer wrote:

> Am 20.03.2010 schrieb Bodo Rzany:
>
>> Wir sollten uns vielleicht nicht immer mit Absicht mißverstehen.
>
> Tu ich gar nicht, ich glaube ich verstehe schon ganz richtig was Du
> meinst.

Möglicherweise. ;-)

>> Es geht
>> hier nicht um die Erzeugung eines neuen Journales (wie vor von mir
>> "Buchungen" genannt), sondern um die Erzeugung eines neuen Ausdruckes
>> des Journales, in dem (unveränderte) Buchungen anders bewertet sind. Im
>> Falle Eichels Hälftigem halt dahingehend, daß für die automatisch aus
>> einem Buchungssatz generierte Privatentnahme keine USt mehr ausgewiesen
>> (und auch nicht abgeführt) ist. Hier hatte sich die Auswertevorschrift
>> geändert, weil EuGH/BFH das damals explizit so wollten.
>

> Wenn das Journal gleichbleibt soll das ok sein. Aber wie Du es
> beschreibst, tut es das eigentlich nicht, wenn Du nachträglich die
> Steuerschlüssel anders setzt. Dann hast Du ja später ein anderes
> Ergebnis als vorher, ganz wie Du es willst. Aber in einer "normalen"
> Buchhaltung, dürfen bebuchte Konten nicht mehr geändert werden.

Könnte es sein, daß wir hier das Wort "Journal" unterschiedlich
interpretieren? In meinem Gebrauch ist es die chronologische
Aufzeichnung und eindeutige Zuordnung von Geschäftsvorfällen, an
der sich _nie_ mehr etwas ändert. Diese Basisdaten liegen i.d.R.
aber auch nie in gedruckter Form vor, sondern sind Grundlage für
die Vorauswertungen in Form von monatlichen Journalausdrucken, nach
denen die Steuervoranmeldungen vorgenommen werden und die im Fall
des Falles die Papiere sind, die sich der Buchprüfer vor Allem
ansieht. Diese Vorauswertungen haben sich in den Folgejahren
der Eichelei tatsächlich (und im Einvernehmen mit dem Finanzamt)
geändert, weil sich die steuerliche Behandlung nachträglich (und
aus 3 möglichen Varianten von mir wählbar) geändert hatte. Ich
frage mich, wie in diesen Fällen bei KHK/GS oder wie auch immer
verfahren wurde. In meinem Fall war es die Neuaufnahme einer
(ziemlich einmaligen) Buchungsvorschrift und die Änderung genau
eines Eintrages im Definitionsfile für das diesem Wirtschaftsgut
zugeordnete (Kosten)Konto.

>> Naja, zwischen 500 und 1000 Buchungen/Belege pro Jahr sind das schon.
>> Aber es mag ja wirklich sein, daß ein Prüfer die gerne einzeln prüft.
>> Auf jeden Fall haben die Herren nicht gemeckert und mir zudem eine
>> sehr übersichtliche Buchführung bescheinigt.
>

> Machst Du EÜR oder bilanzierst Du?

EÜR - vor Allem, weil ich mir die jährliche Inventur aus Faulheit
schenke, zumal auch schon die Bewertung meines Lagerbestandes zu
erheblichem Diskussionsbedarf mit einem Betriebsprüfer führen würde.

Bodo

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Bodo Rzany

unread,
Mar 23, 2010, 4:17:37 AM3/23/10
to
On 22.03.2010 16:33, Rüdiger Silberer wrote:

> Am 22.03.2010 schrieb Bodo Rzany:
>
>> Könnte es sein, daß wir hier das Wort "Journal" unterschiedlich
>> interpretieren? In meinem Gebrauch ist es die chronologische
>> Aufzeichnung und eindeutige Zuordnung von Geschäftsvorfällen, an
>> der sich _nie_ mehr etwas ändert.
>
> Das versteht man unter einem Journal, auch als Grundbuch bekannt.
> Wichtig ist eben Chronologisch und unveränderlich.

Einverstanden.

>> Diese Basisdaten liegen i.d.R.
>> aber auch nie in gedruckter Form vor,
>

> Na ja, je nach Buchungssystem, aber in einer rechnergestützten
> Buchhaltung druckt man das Journal normalerweise nicht aus, da hast Du
> recht.

>
>> sondern sind Grundlage für
>> die Vorauswertungen in Form von monatlichen Journalausdrucken, nach
>> denen die Steuervoranmeldungen vorgenommen werden und die im Fall
>> des Falles die Papiere sind, die sich der Buchprüfer vor Allem
>> ansieht.
>

> Jetzt sind wir aber unterschiedlicher Ansicht, das Journal ist die
> Grundlage für die Buchungen im Hauptbuch, also auf den Konten der
> Buchhaltung.

Vermutlich liegt hierin die Ursache unserer Diskussion. In meiner
kleinen Buchführung sind die von mir so genannten Journalausdrucke
sowohl (papierner) Auszug aus Grund- und Hauptbuch. Im Jahresabschluß
fehlen dann allerdings aus Platzgründen die Teile aus dem Grundbuch.

>> Diese Vorauswertungen haben sich in den Folgejahren
>> der Eichelei tatsächlich (und im Einvernehmen mit dem Finanzamt)
>> geändert, weil sich die steuerliche Behandlung nachträglich (und
>> aus 3 möglichen Varianten von mir wählbar) geändert hatte. Ich
>> frage mich, wie in diesen Fällen bei KHK/GS oder wie auch immer
>> verfahren wurde. In meinem Fall war es die Neuaufnahme einer
>> (ziemlich einmaligen) Buchungsvorschrift und die Änderung genau
>> eines Eintrages im Definitionsfile für das diesem Wirtschaftsgut
>> zugeordnete (Kosten)Konto.
>

> Das hätte man, streng nach Vorschrift, durch Korrekturbuchungen und
> nicht durch Änderungen der ursprünglichen Buchung berücksichtigen
> müssen.
> Denn wenn Du die Steuerschlüssel änderst, erzeugst Du damit ja andere
> Buchungen als ürsprünglich aufgezeichnet.

Das ist richtig und war genau so ja auch vom FA und mir beabsichtigt.
Ich stelle mir vor, ich hätte die rund 150 Buchungen zu diesem Auto
einzeln korrigieren müssen...

Aber es ist schon nett, ein Wirtschaftsgut zu unterhalten und
abzuschreiben, das zu kaum 20 % betrieblich genutzt wird, für
das aber volle Vorsteuer gezogen wird und auf die Privatentnahmen
dann keine USt abzuführen ist. Mit Blick auf mein privates Vermögen
könnte ich Eichel knutschen, mit Blick auf unser Volksvermögen
aber kräftig in den Arsch treten.

> Bei der EÜR sind bisher die Anforderungen auch nicht so streng wie bei
> der Bilanzierung. Das ändert sich aber zunehmend. Darum halte ich auch
> die angeblichen Erleichterungen für kleine und mittlere Betrieb für
> Augenwischerei. Zwar erhöht man die Umsatz- und Gewinngrenzen ab denen
> bilanziert werden muß, gleichzeitig erhöht man aber den Aufwand für die
> EÜR so, daß man fast genauso gut eine doppelte Buchführung machen kann.

Den EÜR-Bogen sehe ich auch mit sehr gemischten Gefühlen, weil er in
sich inkonsistent ist mit einerseits zusammengefassten Entnahmen und
andererseits dem PolitikerAutoFetisch (man erinnere sich an Ulla), wo
dann plötzlich zwischen abziehbaren und nicht abziehbaren Ausgaben
unterschieden werden soll. An diesen Hirnriß habe ich mich auch noch
nicht gewöhnt und werde es auch nie. Aber sonst ist es mir eigentlich
ziemlich wurscht, wie ich meine (detailierteren) Kostenkonten auf die
von den Politikern/Finanzleuten definierten EÜR-Konten verteile. Und
seit es den EÜR-Bogen gibt, nutze ich auch die Möglichkeiten der
Gewinnverlagerung per VSt-Zahlung vor oder nach dem 31.12. für mich
gewinnbringend. Man muß ja nicht immer gegen Unsinn ankämpfen, sondern
kann das System durchaus auch 'mal für sich arbeiten lassen. ;-)

Grüße
Bodo

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Marc Haber

unread,
Mar 24, 2010, 1:20:13 PM3/24/10
to
"Harald Friis" <Haral...@gmx.de> wrote:
>hast du dir mal http://www.feldmueller.de/dbh32v2.htm angesehen?
>Irgendwelche Einschätzungen?

Ich bin mal über das Handbuch hinweggeflogen. Mutig, ein
Buchhaltungsprogramm in nur 66 Seiten erklären zu wollen, vor allen
Dingen, wenn es auch noch ein Kapitel über Grundlagen der
Finanzbuchhaltung gibt. Das erste, was mir ins Gesicht gesprungen ist,
war der Betrag von 10 DM, der in einem Text genannt wurde. Dann sind
verhältnismäßig wenig Bilder drin, was es mir üblicherweise schwer
macht, mich in ein Programm hineinzufuchsen, wenn ich die
Bildschirmmasken nicht in der Dokumentation sehe.

Und dann habe ich noch das Gefühl, dass ich als Anwender eines weiter
verbreiteten Programms eher auf eine funktionierende User-Community
zurückgreifen kann, wenn ich Hilfe brauche. Wobei bei dem Programm von
Feldmüller vermutlich der Draht zum Hersteller etwas kürzer sein
könnte.

Marc Haber

unread,
Mar 24, 2010, 1:25:04 PM3/24/10
to
Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> [GS-Buchhalter]
>> Wie kommst Du auf die Idee, das sei mySQL?
>
>Äh... was soll es denn sonst sein?

Eine Eigenentwicklung, MSDE oder Postgresql?

>Die mitgelieferte "SageDb" ist aber auch nix anderes. Beweis: Geh mal auf
>
>Start - Einstellungen - Systemsteuerung - Verwaltung - Datenquellen (ODBC) -
>Treiber - SageDB ODBC 3.51 Treiber
>
>Da steht bei "Firma": "MySQL AB", und die Treiberdatei ist "MYODBC3.DLL".

Faszinierend. Das überrascht, aber eigentlich eher positiv.

Marc Haber

unread,
May 4, 2010, 4:11:11 AM5/4/10
to
Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> Tut es. Ich habe den GS-Buchhalter inzwischen ausprobiert. Ich habe
>> schon erheblich stabilere Software und aussagekräftigere
>> Fehlermeldungen ("unspecified exception"), und dass eine Software eine
>> "unspecified exception" wirft nur weil man was aus dem Clipboard
>> einfügen möchte, find ich schon einen heftigen Fehler.
>
>An welcher Stelle? Ich jongliere da eigentlich ständig mit "Kopieren
>und Einfügen" herum und habe da nie Probleme damit (außer daß man z.B.
>in eine Zeile nix einfügen kann, wenn man versehentlich das Zeilenende
>mit ins Clipboard kopiert hat - naja...)

Eigentlich überall. Ich habe mir die Nutzung von Cut&Paste inzwischen
völlig abgewöhnt. Eben hab ich das vergessen und habe versucht, die
Telefonnummer des Steuerberaters von einem Mandanten in einen anderen
Mandanten zu kopieren (hatte dazu zwei Instanzen vom GS-Buchhalter
offen). Das gab eine Exception "Unbestimmter Fehler" mit der
Fehlermeldung "Zwischenablage kann nicht geöffnet werden".

Eventuell hat das was damit zu tun, dass ich nicht direkt an der
Konsole des Windows-Rechners arbeite, sondern per RDP auf diesen
zugreife, und dass der RDP-Client kein Microsoft-RDP-Client, sondern
ein unter Linux laufendes KRDC ist. Allerdings habe ich noch mit
keiner anderen Applikation solche Probleme mit der Zwischenablage
gehabt, und ich arbeite ziemlich oft mit diesem Setup "remote" auf
einem Windows.

>> Aber ich fürchte, das ist ein Fall Marke "kleinstes Übel" und ich
>> werde die Software benutzen.
>

>Ich hab vor etlichen Jahren mal die Demo-Versionen vieler verschiedener
>Fibu-Anbietern ausprobiert und bin dann bei GS-FIBU (dem Vorläufer vom
>GS-BUCHHALTER) hängengeblieben, aus ähnlichen Erwägungen :-)

Sage gibt sich allerdings alle Mühe, mich zu ärgern. Besonders durch
aggressive Marketingmaßnahmen. So ist neulich tatsächlich eine
Mitarbeiterin von Sage über sämtliche Hürden meine Callcenterfalle
(ein Anrufbeantworter, der nur eine Mobilfunknummer ansagt, die dann
bei meiner Frau rauskommt) gehüpft und hat es tatsächlich geschafft,
dass meine Frau bei mir einen Rückruf getriggert hat (und dazu gehört
eine Menge), und zwar ohne auch nur ansatzweise zu verraten worum es
geht. Als sie mich dann am Telefon hatte, hat sie sich als
Mitarbeiterin der Sage-Abteilung Handwerk (!) zu erkennen gegeben und
wollte unbedingt wissen, in welcher Branche ich arbeite. Und dann war
sie auch noch konsterniert, als ich ihr diese Auskunft nicht geben
wollte: "Versuchen Sie nicht, Ihre Kundendaten zu aktualisieren, damit
Sie ihnen interessante Informationen zugänglich machen können?" - "Ja,
das versuche ich auch, aber wenn der Kunde mir eine Information nicht
geben möchte, dann ist das in Ordnung, weil es _seine_ Entscheidung
ist. Und jetzt machen Sie bitte in meinem Kundendatensatz eine
Eintragung, dass ich nicht mehr angerufen werde."

Als ob es nicht reicht, meinen Namen bei Google einzutippen und sofort
zu wissen, was ich beruflich mache (und dass ich dringend eine neue
Webseite brauche *g*)...

Ich bin echt versucht, hier eine grantige Beschwerde zu schreiben.

Lutz Schulze

unread,
May 4, 2010, 4:26:21 AM5/4/10
to
Am Tue, 04 May 2010 10:11:11 +0200 schrieb Marc Haber:

> Als ob es nicht reicht, meinen Namen bei Google einzutippen und sofort
> zu wissen, was ich beruflich mache

Soll die Dame ihren eigenen Arbeitsplatz wegrationalisieren? ;-)

Lutz

--
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Marc Haber

unread,
May 5, 2010, 12:32:31 PM5/5/10
to
Lutz Schulze <lsch...@netzwerkseite.de> wrote:
>Am Tue, 04 May 2010 10:11:11 +0200 schrieb Marc Haber:
>> Als ob es nicht reicht, meinen Namen bei Google einzutippen und sofort
>> zu wissen, was ich beruflich mache
>
>Soll die Dame ihren eigenen Arbeitsplatz wegrationalisieren? ;-)

Sie könnte ihren Job machen, ohne den Kunden zu belästigen.

a.xx...@gmail.com

unread,
Feb 20, 2014, 2:59:32 AM2/20/14
to
Am Mittwoch, 17. März 2010 10:43:31 UTC+1 schrieb Andreas Scherbaum:
> Hallo,
>
> Matthias Hanft <m...@hanft.de> wrote:
> >
> > Und überhaupt stehen da die Buchungen in einer mySQL-Datenbank. Da drin
> > selber rumzuschreiben geht zwar, ist dann aber doch eher was für die
> > Fortgeschrittenen :-)
>
> Und was sagt das FA dazu?
>
>
> Bis dann
>
> .o0( Und wieso soll ich für eine Datenbanklizenz zahlen? )
>
> --
> Andreas 'ads' Scherbaum
> Failure is not an option. It comes bundled with your Microsoft product.
> (Ferenc Mantfeld)

Deshalb doch gerade die Frage:

Wie kann ich mir Arbeit abnehmen und die Buchungen auf korrekten Inhalt prüfen, bevor ich sie dann unveränderlich in ein Buchhaltungsprogramm übernehme? Die GOB/GOSB verlangen keine dumme Sklavenarbeit mit später notwendigen Korrekturen von Falscheingaben. Auch ist es einfach lästig, gleichbleibende Buchungstexte immer wieder neu einzugeben und dann auch noch anders zu schreiben.

Daher wäre ein blockweiser Import von Excel nach DATEV klasse - wahrscheinlich geht das sogar; die Steuerberater lassen das jedoch lieber für z.B. 59,- Stundenlohn-Weiterberechnung ihre Buchhaltungsmäuschen manuell einklopfen.

Karl Friedrich Siebert

unread,
Feb 20, 2014, 3:23:08 AM2/20/14
to
Am 20.02.2014 08:59, schrieb a.xx...@gmail.com:
> Am Mittwoch, 17. März 2010 10:43:31 UTC+1 schrieb Andreas Scherbaum:
>


Ganze 4(vier)Jahre hast du gebraucht, um deine Weisheit kund zu tun.
:-D

--
Gruß
K.F.

Tobias Schuster

unread,
Feb 20, 2014, 7:16:24 AM2/20/14
to
Gäbe es nicht solche Antworten, würde man die hoffentlich gefilterten
gmail-Trolle gar nicht bemerken.

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