Google Groups unterstützt keine neuen Usenet-Beiträge oder ‑Abos mehr. Bisherige Inhalte sind weiterhin sichtbar.

S21: Stern

9 Aufrufe
Direkt zur ersten ungelesenen Nachricht

Ulrich Onken

ungelesen,
22.07.2011, 16:44:4222.07.11
an
In einem Artikel des "Stern" wird eine Analyse der DB AG zu 121
Kostenrisiken von Stuttgart 21 beshrieben und kritisch kommentiert.
Teile der bisher nicht veröffentlichten Analyse kann man sich auf der
Website des "Stern" ansehen:

http://asset3.stern.de/media/pdf/politik/stuttgart_21.pdf

Laut dem Artikel war das DB-Papier den Projektpartnern bisher nicht
bekannt, obwohl es das Stuttgarter Verkehrsministerium "sehr gerne
kennen würde".

Da darf man wohl annehmen, dass es bei der nächsten Sitzung des
Lenkungsausschusses intensive Diskussionen zur Sache geben wird.

Grüsse
Uli

Oliver Schnell

ungelesen,
22.07.2011, 17:34:1022.07.11
an
Am 22.07.2011 22:44, schrieb Ulrich Onken:
> In einem Artikel des "Stern" wird eine Analyse der DB AG zu 121
> Kostenrisiken von Stuttgart 21 beshrieben und kritisch kommentiert.
> Teile der bisher nicht veröffentlichten Analyse kann man sich auf der
> Website des "Stern" ansehen:
>
> http://asset3.stern.de/media/pdf/politik/stuttgart_21.pdf
>
> Laut dem Artikel war das DB-Papier den Projektpartnern bisher nicht
> bekannt, obwohl es das Stuttgarter Verkehrsministerium "sehr gerne
> kennen würde".

Ach komm, immer wenn mal wieder bei den S21-Gegnern ein wenig Hoffnung
stirbt, kommt der Arno Luik vom Stern unterm Stein hervorgekrochen und
wärmt olle Kamellen auf. Das letzte Mal, nachdem sich Hermann
verplappert hatte und die DB dann später bestätigte, dass sie den Test
für bestanden hält, schwadronierte Luik im NDR kurz darauf über die DB
und wie doll sie mit den Medien umgehen könne:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/interviewluik101.html
Von Hermanns "Outing" davor natürlich kein Wort im Interview.


>
> Da darf man wohl annehmen, dass es bei der nächsten Sitzung des
> Lenkungsausschusses intensive Diskussionen zur Sache geben wird.

Und jetzt, kaum dass die Landesregierung das Testat des Stresstests
akzeptiert, kommt klein Arno mit diesen "neuen" Erkenntnissen daher,
über die er im Stern bereits im März berichtet hatte.

Und im April tourte er damit bei allen vorbei, die das hören wollten:
http://metzingen.gegens21.de/2011/04/arno-luik-uber-die-121-risiken-bei-stuttgart-21/

N.B. auch im März war das aber schon nichts neues mehr, wenngleich da
erst der o.a. interne Bericht erstellt wurde:

http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/geheime-akten-stuttgart-21-nichts-als-chaos-1608267.html

Erzähl mir nicht, da hätte niemand was im VM von gewusst.

Nicht neues unter der Sonne ...


Oliver Schnell

Oliver Schnell

ungelesen,
22.07.2011, 17:36:1322.07.11
an
Am 22.07.2011 22:44, schrieb Ulrich Onken:

Noch vergessen zu verlinken:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arno_Luik

Der Typ ist bzgl. S21 etwas, nun ja, speziell.

Oliver Schnell

Ralph A. Schmid, dk5ras

ungelesen,
23.07.2011, 02:28:4823.07.11
an
Ulrich Onken <news1107....@spamgourmet.com> wrote:

>In einem Artikel des "Stern" wird eine Analyse der DB AG zu 121
>Kostenrisiken von Stuttgart 21 beshrieben und kritisch kommentiert.

>Teile der bisher nicht ver�ffentlichten Analyse kann man sich auf der

Die Bahn ist anderer Meinung. Aus der entspr. Pressemeldung:

Deutsche Bahn: Kostenrahmen f�r Stuttgart 21 seit
Schlichtung unver�ndert � �stern.de� zitiert veraltetes
Papier und ignoriert zum wiederholten Mal die Fakten
(Berlin, 22. Juli 2011) Die Deutsche Bahn weist einen Bericht von
stern.de� �ber
angebliche Kostenrisiken bei Stuttgart 21 erneut entschieden zur�ck.
Aus
einem mittlerweile veralteten Papier werden Zahlen aus dem
Zusammenhang
gerissen, f�lschlicherweise zusammengerechnet und ebenso falsch
interpretiert. Derselbe Autor greift auf dasselbe veraltete Papier nun
zum
wiederholten Mal zur�ck und ignoriert die Fakten. Tatsache ist, dass
die von der
DB im Rahmen der Schlichtung im Dezember 2010 vorgestellten
Projektkosten
unver�ndert Bestand haben. Dar�ber hinaus konnte ein Teil der
ebenfalls im
Rahmen der Schlichtung vorgestellten Einsparpotentiale mittlerweile
durch das
Projektmanagement realisiert werden. Der Projektverlauf l�sst somit
keine
negativen Auswirkungen auf den bisher bekannten Kostenrahmen erkennen.
Vor diesem Hintergrund gehen die von �stern.de� nunmehr zum dritten
Mal in
Folge erhobenen Vorw�rfe auch in diesem Fall ins Leere.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Ulrich Onken

ungelesen,
23.07.2011, 08:12:2223.07.11
an
Am 23.07.2011 08:28, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
> Ulrich Onken<news1107....@spamgourmet.com> wrote:
>
>> In einem Artikel des "Stern" wird eine Analyse der DB AG zu 121
>> Kostenrisiken von Stuttgart 21 beshrieben und kritisch kommentiert.
>> Teile der bisher nicht veröffentlichten Analyse kann man sich auf der

>> Website des "Stern" ansehen:
>>
>> http://asset3.stern.de/media/pdf/politik/stuttgart_21.pdf
>
> Die Bahn ist anderer Meinung. Aus der entspr. Pressemeldung:
>
> Deutsche Bahn: Kostenrahmen für Stuttgart 21 seit
> Schlichtung unverändert • „stern.de“ zitiert veraltetes

> Papier und ignoriert zum wiederholten Mal die Fakten

Wenn das Papier veraltet ist, dann könnte die Bahn doch einen
aktualisierten Foliensatz verteilen, zumindest an die übrigen Mitglieder
des Lenkungsausschusses. Zum Beispiel fehlt dort ein Punkt zu den
Risiken des Grundwassermanagements und der bisher nicht genehmigten
erhöhten Entnahmemenge. Wenn das Papier veraltet ist, wo finde ich denn
als interessierter Bürger eine aktuellere Kostenrisikoanalyse?

Der Artikel von Arno Luik ist stark subjektiv eingefärbt, wie frühere
von ihm auch, und wirklich Neues ist da nicht drin. Oliver Schnell hat
das ja schon zusammengestellt, und es lohnt kaum, darüber viele Worte zu
verlieren.

Ich fand weniger den Stern-Artikel als vielmehr das DB-eigene Papier
interessant. Der Foliensatz kann ja wohl auch nach DB-Meinung so falsch
nicht sein, höchstens ein wenig out-of-date. Was darin als Kostenrisiko
bereits benannt und und zum Teil quantifiziert ist, das kann künftig
schon mal nicht mehr "unerwartet" sein. Es müsste zumindest mit
Wahrscheinlichkeiten gewichtet in der aktuellen Kostenprognose für S21
enthalten sein! Wenn nicht, das ist das eine Steilvorlage für die
Projektgegner in der Landesregierung, wenn es darum geht, künftige
Forderungen nach Mehrausgaben abzulehnen.

Grüsse
Uli

Ulf.K...@web.de

ungelesen,
08.06.2020, 14:06:2108.06.20
an
AL kann man jetzt mit einer Lesung sehen.
https://www.3sat.de/wissen/tele-akademie/tele-akademie-arno-luik-deutsche-bahn-100.html
Nur teils interessant.
0 neue Nachrichten