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gute Terminal-Emulation?

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Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 06:07:5624.12.09
an
Hallo,

ich suche eine gute Terminal-Emulation fᅵr den MAC, so wie ich sie unter
Linux mit Eterm bzw. Aterm gewohnt war.

Aterm habe ich inzwischen aus den MacPorts installiert, aber hier habe
ich noch folgenden Schᅵnheitsfehler: Ich habe das Aterm-Binary ins Dock
gezogen. Wenn ich jetzt auf das Aterm-Binary klicke ᅵffnet sich zunᅵchst
der X11-Server, dann das mitgelieferte Mac-Terminal und in diesem
Terminal wird dann das folgende ausgefᅵhrt:

$ /sw/bin/aterm ; exit;

Das fᅵhrt dann dazu, dass das "normale" Terminal-Fenster offen bleibt
und erst minimiert werden muss.

Das lᅵsst sich doch bestimmt irgendwie eleganter lᅵsen, oder? Kann ich
/sw/bin/aterm nicht auch irgendwie direkt im Hintergrund starten, ohne
den Umweg ᅵber das herkᅵmmliche Terminal zu gehen?

Oder gibt es auch andere Terminal-Emus die etwas "generischer" unter dem
Schneeleoparden funktionieren?

Gruᅵ,

Jᅵrn

Thomas Kaiser

ungelesen,
24.12.2009, 06:27:3824.12.09
an
Joern Bredereck schrieb in <news:hgvi2d$1oj$1...@hathi.bw-networx.net>
> Das lässt sich doch bestimmt irgendwie eleganter lösen, oder?

Einfach Programme/Dienstprogramme/Terminal.app nutzen?

> Kann ich /sw/bin/aterm nicht auch irgendwie direkt im Hintergrund

> starten, ohne den Umweg über das herkömmliche Terminal zu gehen?

Das machst Du doch eh nicht. Du benutzt dazu das X-Window-Terminal.
Mittels bspw. Platypus lassen sich "Wrapper" basteln, die dann via
Doppelklick gestartet werden können.

<http://www.macupdate.com/info.php/id/12046/platypus>

Gruss,

Thomas

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 07:46:5524.12.09
an
Am 24.12.09 12:27, schrieb Thomas Kaiser:

> Joern Bredereck schrieb in <news:hgvi2d$1oj$1...@hathi.bw-networx.net>
>> Das lässt sich doch bestimmt irgendwie eleganter lösen, oder?
>
> Einfach Programme/Dienstprogramme/Terminal.app nutzen?

als jemand, der die letzten 15 Jahre täglich > 6 Stunden auf der Konsole
verbracht hat kann ich dir versichern, dass Terminal.app einfach nur ein
schlechter Witz ist.

>> Kann ich /sw/bin/aterm nicht auch irgendwie direkt im Hintergrund
>> starten, ohne den Umweg über das herkömmliche Terminal zu gehen?
>
> Das machst Du doch eh nicht. Du benutzt dazu das X-Window-Terminal.

da kann ich dir jetzt nicht folgen. Wenn ich den Aterm-Link anklicke
öffnet sich Terminal.app und darin wird dann /sw/bin/aterm ausgeführt.

> Mittels bspw. Platypus lassen sich "Wrapper" basteln, die dann via
> Doppelklick gestartet werden können.
>
> <http://www.macupdate.com/info.php/id/12046/platypus>

ok, das kann ich mir gerne mal anschauen. Danke!

Gruß,

Jörn

Thomas Kaiser

ungelesen,
24.12.2009, 08:21:5524.12.09
an
Joern Bredereck schrieb in <news:hgvns0$7j2$1...@hathi.bw-networx.net>

> Am 24.12.09 12:27, schrieb Thomas Kaiser:
>
>> Joern Bredereck schrieb in <news:hgvi2d$1oj$1...@hathi.bw-networx.net>
>>> Das lässt sich doch bestimmt irgendwie eleganter lösen, oder?
>>
>> Einfach Programme/Dienstprogramme/Terminal.app nutzen?
>
> als jemand, der die letzten 15 Jahre täglich > 6 Stunden auf der
> Konsole verbracht hat kann ich dir versichern, dass Terminal.app
> einfach nur ein schlechter Witz ist.

Daß Du mir das versicherst, ist ja nett. Bringt mir nur nix, weil ich
noch nicht genau verstehe, was ich da eigentlich verpasse. Magst Du
bitte bisserl erläutern, was an aterm besser ist?

Ich hab mir das eben per MacPorts auf den Rechner geholt, scheitere aber
schon an der Eingabe/Darstellung von Umlauten.

Gruss,

Thomas

Christian Kirsch

ungelesen,
24.12.2009, 08:51:5124.12.09
an
Thomas Kaiser schrieb:

> Ich hab mir das eben per MacPorts auf den Rechner geholt, scheitere aber
> schon an der Eingabe/Darstellung von Umlauten.

Wenn Du ueber 15 Jahre lang taeglich 6 Stunden nur mit dem Terminal
arbeitest, brauchst Du vermutlich ueberhaupt (u"berhaupt?) keine
Umlaute, weil ASCII voellig ausreicht, um alles versta"ndlich
auszudruecken.

Ich frage mich eher, wozu man mit einem Mac arbeiten will, wenn's doch
offenbar ein VT240 o.ᅵ. tut?

Patrick Kormann

ungelesen,
24.12.2009, 08:56:2524.12.09
an
Christian Kirsch schrieb:

> Ich frage mich eher, wozu man mit einem Mac arbeiten will, wenn's doch
> offenbar ein VT240 o.ᅵ. tut?

Und woran schliesst du das an?

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 09:27:4624.12.09
an
Am 24.12.09 14:51, schrieb Christian Kirsch:

>> Ich hab mir das eben per MacPorts auf den Rechner geholt, scheitere aber
>> schon an der Eingabe/Darstellung von Umlauten.
>
> Wenn Du ueber 15 Jahre lang taeglich 6 Stunden nur mit dem Terminal
> arbeitest, brauchst Du vermutlich ueberhaupt (u"berhaupt?) keine
> Umlaute, weil ASCII voellig ausreicht, um alles versta"ndlich
> auszudruecken.

wie kommst du darauf, dass sich Umlaute und Konsole gegenseitig
ausschliessen? Unter Linux hat das zumindest immer geklappt. Und ich
kann mir nicht vorstellen, dass das mit dem Mac plᅵtzlich nicht mehr
mᅵglich sein soll.

> Ich frage mich eher, wozu man mit einem Mac arbeiten will, wenn's doch
> offenbar ein VT240 o.ᅵ. tut?

Ich erwarte von einem Mac, dass man damit AUCH vernᅵnftig auf der
Konsole arbeiten kann. Willst du mir damit sagen, dass ein Mac in dieser
Disziplin einem Hardware-Terminal unterlegen wᅵre?

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 09:45:2324.12.09
an
Am 24.12.09 14:21, schrieb Thomas Kaiser:

>>> Joern Bredereck schrieb in <news:hgvi2d$1oj$1...@hathi.bw-networx.net>
>>>> Das lässt sich doch bestimmt irgendwie eleganter lösen, oder?
>>>
>>> Einfach Programme/Dienstprogramme/Terminal.app nutzen?
>>
>> als jemand, der die letzten 15 Jahre täglich > 6 Stunden auf der
>> Konsole verbracht hat kann ich dir versichern, dass Terminal.app
>> einfach nur ein schlechter Witz ist.
>
> Daß Du mir das versicherst, ist ja nett. Bringt mir nur nix, weil ich
> noch nicht genau verstehe, was ich da eigentlich verpasse.

Wenn dir an Terminal.app nichts fehlt, dann verpasst du wahrscheinlich
nichts.

> Magst Du
> bitte bisserl erläutern, was an aterm besser ist?

machen wir es mal anders rum: Wenn du mit Terminal.app so gut
klarkommst, kannst du mir ja vielleicht sagen, wie ich folgende von
aterm/eterm gewohnte Features mit Terminal.app hinbekomme:

- stufenlos einstellbare Transparenz
- Hintergrund-Grafiken
- verschiedene Zeichensätze
- Unterstützung für verschiedene Encodings (ISO-8859-x, UTF-8)
- speicherbare Themes
- fensterlose Darstellung


Insgesamt finde ich Eterm graphisch viel ansprechender. Hier mal ein
paar Screenshots:

http://www.eterm.org/ss.php

Eigentlich hätte ich gerade von Apple, die ja sonst so sehr auf
"Eye-Candie" setzen erwartet, dass standardmässig ein etwas
ansprechenderes Terminal mitgeliefert wird.


> Ich hab mir das eben per MacPorts auf den Rechner geholt, scheitere aber
> schon an der Eingabe/Darstellung von Umlauten.

falsches Encoding eingestellt. Wahrscheinlich ISO-Encodigung in einer
UTF-8-Shell.

Gruß,

Jörn

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 10:21:5924.12.09
an
Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:

> Mittels bspw. Platypus lassen sich "Wrapper" basteln, die dann via

> Doppelklick gestartet werden k�nnen.
>
> <http://www.macupdate.com/info.php/id/12046/platypus>

das hat leider nicht geklappt. Aber folgendes AppleScript tut genau das
was ich will:

tell application "Finder"
launch application "X11"
end tell

set results to do shell script "cd ~; DISPLAY=:0.0;
export DISPLAY; PATH=$PATH:/usr/local/bin; export PATH ;
/opt/local/bin/Eterm > /dev/null 2>&1 &"


Das funktioniert perfekt. Und seitdem ich Eterm direkt starte und nicht
�ber das Terminal.app stimmen auch die Umgebungsvariablen f�r Locales
und somit funktionieren dann auch die Umlaute richtig.


--
Gru�,
J�rn

Herwig Henseler

ungelesen,
24.12.2009, 10:38:4424.12.09
an
In article <hgvuq4$ekb$1...@hathi.bw-networx.net>, Joern Bredereck

<jo...@bredereck.net> wrote:
> machen wir es mal anders rum: Wenn du mit Terminal.app so gut
> klarkommst, kannst du mir ja vielleicht sagen, wie ich folgende von
> aterm/eterm gewohnte Features mit Terminal.app hinbekomme:
>
> - stufenlos einstellbare Transparenz

Terminal->Einstellungen->Fenster->Hintergrund->Farbe


> - Hintergrund-Grafiken

Geht IIRC nicht. Ich arbeite �brigens seit �ber 20 Jahren in der
Konsole und habe dieses Feature noch nie vermisst 8^)

> - verschiedene Zeichens�tze

Terminal->Einstellungen->Text->Schrift

> - Unterst�tzung f�r verschiedene Encodings (ISO-8859-x, UTF-8)

Terminal->Einstellungen->Erweitert->Landeseinstellungen

> - speicherbare Themes

Terminal->Einstellungen

> - fensterlose Darstellung

Gehr IIRC nicht. W�rde ich aber auch begr��en.


> Insgesamt finde ich Eterm graphisch viel ansprechender. Hier mal ein
> paar Screenshots:
>
> http://www.eterm.org/ss.php

Nur weil Du etwas grafisch ansprechend findest, muss das nicht f�r alle
gelten. Featuritis war nie Apples herausragendes Feature.

Herwig

Thomas Kaiser

ungelesen,
24.12.2009, 10:44:1624.12.09
an
Joern Bredereck schrieb in <news:hgvuq4$ekb$1...@hathi.bw-networx.net>

> Am 24.12.09 14:21, schrieb Thomas Kaiser:
>
>>>> Joern Bredereck schrieb in <news:hgvi2d$1oj$1...@hathi.bw-networx.net>
>>>>> Das lässt sich doch bestimmt irgendwie eleganter lösen, oder?
>>>>
>>>> Einfach Programme/Dienstprogramme/Terminal.app nutzen?
>>>
>>> als jemand, der die letzten 15 Jahre täglich > 6 Stunden auf der
>>> Konsole verbracht hat kann ich dir versichern, dass Terminal.app
>>> einfach nur ein schlechter Witz ist.
>>
>> Daß Du mir das versicherst, ist ja nett. Bringt mir nur nix, weil ich
>> noch nicht genau verstehe, was ich da eigentlich verpasse.
>
> Wenn dir an Terminal.app nichts fehlt, dann verpasst du wahrscheinlich
> nichts.

Glaub ich inzwischen auch.

>> Magst Du bitte bisserl erläutern, was an aterm besser ist?
>
> machen wir es mal anders rum: Wenn du mit Terminal.app so gut
> klarkommst, kannst du mir ja vielleicht sagen, wie ich folgende von
> aterm/eterm gewohnte Features mit Terminal.app hinbekomme:
>
> - stufenlos einstellbare Transparenz

Ja, Mahlzeit. Brauch ich nicht, geht aber, google einfach mal bspw. nach
"terminal.app transparency"

> - Hintergrund-Grafiken

Ah, ja, OK. Brauch ich zum Glück auch nicht. Ich mag schwarze Schrift
auf weißem Hintergrund. In Büchern wie in der Shell :-)

> - verschiedene Zeichensätze

Geht in den Einstellungen (Du wirst das hundertpro englisch haben, also
wohl "Settings"). Oben im Menü bei "Terminal". Sieht dann bspw. so aus:

http://kaiser-edv.de/tmp/MtUPqx/

> - Unterstützung für verschiedene Encodings (ISO-8859-x, UTF-8)

Geht.

> - speicherbare Themes

Geht.

> - fensterlose Darstellung

Was soll das sein bzw. was soll mir das bringen?

> Insgesamt finde ich Eterm graphisch viel ansprechender. Hier mal ein
> paar Screenshots:
>
> http://www.eterm.org/ss.php

LOL, Danke.

> Eigentlich hätte ich gerade von Apple, die ja sonst so sehr auf
> "Eye-Candie" setzen erwartet, dass standardmässig ein etwas
> ansprechenderes Terminal mitgeliefert wird.

Also eigentlich ist es bei Apple nicht so, daß auf "Eye-Candie" gesetzt
wird, sondern daß sich Leute über UI-Fragen länger Gedanken machen als
anderswo. Und dann auch mal was Reduzierteres rauskommt als woanders.
Gilt aber in der Absolutheit seit einigen Jahren auch nicht mehr -- leider.

>> Ich hab mir das eben per MacPorts auf den Rechner geholt, scheitere
>> aber schon an der Eingabe/Darstellung von Umlauten.
>
> falsches Encoding eingestellt. Wahrscheinlich ISO-Encodigung in einer
> UTF-8-Shell.

Wahrscheinlich, ja. Wir schreiben beinahe 2010 -- etwas anderes als UTF
nicht als default zu haben, ist irgendwie seltsam. Nachdem bei MacPorts
keine Manual Page zu aterm mitgeliefert wird, fliegt das jetzt wieder
umgehend vom Rechner. Deine Argumentation (ausschließlich "Eye-Candie")
war völlig überzeugend :-)

Gruss,

Thomas

Goetz Hoffart

ungelesen,
24.12.2009, 10:51:3224.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> Insgesamt finde ich Eterm graphisch viel ansprechender. Hier mal ein
> paar Screenshots:
>
> http://www.eterm.org/ss.php

Sieht f�r mich so schlimm aus wie GEM in 3D, oder Windows 286.-) Das ist
weder reduziert, noch stilvoll oder h�bsch, sondern einfach zuviel und
am Einsatzzweck vorbei.

Die allermeisten deiner W�nsche kann Terminal.app ja befriedigen.

Gr��e
G�tz -- der aus gaanz speziellen Gr�nden iTerm nutzt (da geht 'aptitude'
brav in einer screen-session, in Terminal.app ist das verhackst�ckt.
Daf�r tut 'aptitude' in Terminal.app prima ohne screen-session, in iTerm
nicht. Da ich aber praktisch immer gleich eine screen-Sitzung aufrei�e,
ist mir iTerm lieber).
--
http://www.knubbelmac.de/

Stefan

ungelesen,
24.12.2009, 11:04:2424.12.09
an
Thomas Kaiser schrieb:

> Geht in den Einstellungen (Du wirst das hundertpro englisch haben, also
> wohl "Settings"). Oben im Menü bei "Terminal".

Einstellungen über eine GUI vornehmen, das ist doch wohl nicht Dein
Ernst? Du treibst den armen Joern ja in eine Sinnkrise!

>> http://www.eterm.org/ss.php
>
> LOL, Danke.

Dem ist in der Tat nichts mehr hinzuzufügen.

Jochem Huhmann

ungelesen,
24.12.2009, 11:40:0424.12.09
an
Herwig Henseler <h...@ecce-terram.de> writes:

>> - fensterlose Darstellung
>
> Gehr IIRC nicht. Würde ich aber auch begrüßen.

Visor: http://visor.binaryage.com/

> Nur weil Du etwas grafisch ansprechend findest, muss das nicht für alle


> gelten. Featuritis war nie Apples herausragendes Feature.

Wobei man sagen muß, dass das Terminal im Laufe der Zeit fast sowas wie
Featuritis entwickelt hat. Irgendwer bei Apple muß für die Shellbenutzer
schon ein Herz haben.


Jochem

--
"A designer knows he has arrived at perfection not when there is no
longer anything to add, but when there is no longer anything to take away."
- Antoine de Saint-Exupery

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 13:12:5624.12.09
an

Am 24.12.09 16:38, schrieb Herwig Henseler:

zun�chst mal Danke f�r die Tipps bez�glich Terminal.app. Ich muss
zugeben, dass ich nicht allzu viel Zeit darin investiert habe, mir
Terminal.app anzuschauen - von daher war meine Aussage "schlechter Witz"
evtl. etwas �berzogen. Trotzdem gef�llt mir Eterm nachwievor besser und
ich bin froh, dass ich es jetzt so zum laufen gebracht habe, wie ich es
gewohnt bin.

>> - Hintergrund-Grafiken
>
> Geht IIRC nicht. Ich arbeite �brigens seit �ber 20 Jahren in der
> Konsole und habe dieses Feature noch nie vermisst 8^)

naja, Eye-Candie ist eigentlich IMMER optional und nat�rlich kann man
auch ohne arbeiten. Aber warum sollte man sich die Arbeit nicht so
angenehm wie m�glich gestalten?

>> Insgesamt finde ich Eterm graphisch viel ansprechender. Hier mal ein
>> paar Screenshots:
>>
>> http://www.eterm.org/ss.php
>
> Nur weil Du etwas grafisch ansprechend findest, muss das nicht f�r alle
> gelten.

nat�rlich nicht. Das ist nat�rlich immer Geschmacksache.

> Featuritis war nie Apples herausragendes Feature.

naja, aber Eye-Candie eigentlich schon. Und das will ich jetzt nicht
negativ verstanden wissen. Ich sch�tze Apple gerade deswegen weil auf
solche kleinen aber feinen Details in der Regel geachtet wird. In den
allermeisten Bereichen bin ich beim Umstieg auf MacOS in dieser Hinsicht
auch nicht entt�uscht worden. Aber die Terminal-Emulation stellt hier
wirklich eine Ausnahme dar. Angesichts der Tatsache, dass der typische
MacUser wohl nur wenig Zeit auf der Konsole verbringt ist das wohl aber
auch nicht weiter verwunderlich.

Gru�,

J�rn

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 13:27:5324.12.09
an

Am 24.12.09 16:44, schrieb Thomas Kaiser:

>> - Hintergrund-Grafiken
>
> Ah, ja, OK. Brauch ich zum Glück auch nicht. Ich mag schwarze Schrift
> auf weißem Hintergrund. In Büchern wie in der Shell :-)

ja, sogesehen braucht man auch keine Hintergrundgrafik auf dem Desktop.
Ich nehme an, der ist dann bei dir konsequenterweise auch weiß?

>> - fensterlose Darstellung
>
> Was soll das sein bzw. was soll mir das bringen?

ich lege mir ganz gerne ein oder zwei transparenter Eterms (ohne
Scrollbalken) auf den Desktop und lasse dort Logfiles oder
Statusmeldungen im Hintergrund durchscrollen.

Ob DU das brauchst kann ich nicht beurteilen; MIR hilft es bei meiner
täglichen Arbeit.

>> Insgesamt finde ich Eterm graphisch viel ansprechender. Hier mal ein
>> paar Screenshots:
>>
>> http://www.eterm.org/ss.php
>
> LOL, Danke.

Naja, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Ich finde Eterm
jedenfalls optisch ansprechender (zumindest ansprechender als
Terminal.app in den Default-Settings).

>> Eigentlich hätte ich gerade von Apple, die ja sonst so sehr auf
>> "Eye-Candie" setzen erwartet, dass standardmässig ein etwas
>> ansprechenderes Terminal mitgeliefert wird.
>
> Also eigentlich ist es bei Apple nicht so, daß auf "Eye-Candie" gesetzt
> wird, sondern daß sich Leute über UI-Fragen länger Gedanken machen als
> anderswo.

Das eine schließt das andere nicht aus. Jedenfalls sind das zwei
verschiedene Dinge. Ich würde jedenfalls schon gedanken, dass sich die
MacOS-Entwickler (bzw. Designer) viel Mühe bei der grafischen Gestaltung
gegeben haben. Das selbe gilt für die Eterm-Entwickler, die eben etwas
mehr wollten also nur ein blankes s/w-ANSI-Terminal wie z.B. xterm.


>>> Ich hab mir das eben per MacPorts auf den Rechner geholt, scheitere
>>> aber schon an der Eingabe/Darstellung von Umlauten.
>>
>> falsches Encoding eingestellt. Wahrscheinlich ISO-Encodigung in einer
>> UTF-8-Shell.
>
> Wahrscheinlich, ja. Wir schreiben beinahe 2010 -- etwas anderes als UTF
> nicht als default zu haben, ist irgendwie seltsam.

Nun, die Realität ist, dass es immernoch viele Terminal-Anwendungen
gibt, die nicht UTF-8-fähig sind. Ich persönlich finde das auch schade,
aber kann es nicht ändern. Der einzige Weg mit dieser Misere umzugehen
besteht darin, eine Terminal-Emulation zu benutzen, die möglichst
flexibel damit zurecht kommt.

Ich will nicht ausschliessen, dass das mit Terminal.app nach einigem
Rumprobieren und Googlen auch geht, aber der Mensch ist halt ein
Gewohnheitstier und daher bleibe ich lieber beim Eterm, bei dem ich seit
Jahren weiss wo ich hinlangen muss.


> Nachdem bei MacPorts
> keine Manual Page zu aterm mitgeliefert wird, fliegt das jetzt wieder
> umgehend vom Rechner. Deine Argumentation (ausschließlich "Eye-Candie")
> war völlig überzeugend :-)

wie gesagt: YMMV. Für Gegelenheits-Terminal-User ist Terminal.app
wahrscheinlich vollkommen ausreichend.

Gruß,

Jörn

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 13:29:2524.12.09
an
Am 24.12.09 17:04, schrieb Stefan:

>> Geht in den Einstellungen (Du wirst das hundertpro englisch haben,
>> also wohl "Settings"). Oben im Menü bei "Terminal".
>
> Einstellungen über eine GUI vornehmen, das ist doch wohl nicht Dein
> Ernst? Du treibst den armen Joern ja in eine Sinnkrise!

immer diese Vorurteile gegenüber Unix-Admins... :-)

Wenn ich was gegen GUIs hätte, hätte ich mir bestimmt kein MacBook geholt.

Gruß,

Jörn

Jochem Huhmann

ungelesen,
24.12.2009, 14:14:1724.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> writes:

>>> - fensterlose Darstellung
>>
>> Was soll das sein bzw. was soll mir das bringen?
>
> ich lege mir ganz gerne ein oder zwei transparenter Eterms (ohne
> Scrollbalken) auf den Desktop und lasse dort Logfiles oder
> Statusmeldungen im Hintergrund durchscrollen.

Wieso willst dafür ausgerechnet ein Terminal nehmen?
http://projects.tynsoe.org/en/geektool/ wäre dafür das geeignete
Werkzeug.

> wie gesagt: YMMV. Für Gegelenheits-Terminal-User ist Terminal.app
> wahrscheinlich vollkommen ausreichend.

Ich glaube, die Häufigkeit der Nutzung korreliert mit der Präferenz für
Augenzucker eher negativ, wenn überhaupt...

Die Nachricht wurde gelöscht

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 14:56:1624.12.09
an
Am 24.12.09 20:14, schrieb Jochem Huhmann:

>> ich lege mir ganz gerne ein oder zwei transparenter Eterms (ohne
>> Scrollbalken) auf den Desktop und lasse dort Logfiles oder
>> Statusmeldungen im Hintergrund durchscrollen.
>
> Wieso willst dafür ausgerechnet ein Terminal nehmen?

ich bin da "oldschool". Ein tail -f in Kombimation mit grep tut's für mich.

> http://projects.tynsoe.org/en/geektool/ wäre dafür das geeignete
> Werkzeug.

ohne mir das Ding konkret angeschaut zu haben: ich weiss das es da
einige Tools gibt. Aber wie gesagt: keep it simple. Ein einfaches
Terminal tut's immer, egal wo ich gerade bin. Nur auf den Rechnern auf
denen ich regelmässig arbeite gehe ich einen Schritt weiter und
platziere mir transparente ETerms auf den Desktop.

>> wie gesagt: YMMV. Für Gegelenheits-Terminal-User ist Terminal.app
>> wahrscheinlich vollkommen ausreichend.
>
> Ich glaube, die Häufigkeit der Nutzung korreliert mit der Präferenz für
> Augenzucker eher negativ, wenn überhaupt...

bin mir nicht sicher, ob sich das so verallgemeinern lässt. Ich sehe da
jedenfalls keinen Zusammenhang. Ich haben Kollegen, denen ein
Text-Mode-Terminal ausreicht, und ich kenne auch Admins denen es gar
nicht bunt und verspielt genug sein kann.

Gruß,

Jörn

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 15:04:5524.12.09
an
Am 24.12.09 20:42, schrieb Martin Trautmann:

>> - stufenlos einstellbare Transparenz
>> - Hintergrund-Grafiken
>

> Naja, daran habe ich nie Bedarf gehabt.

ach, was heisst schon Bedarf. Ich habe auch keinen "Bedarf" f�r einen
Desktop-Hintergrund, aber ich lasse ihn trotzdem nicht weiss, sondern
habe ein Bild meiner Frau drin.

>> - verschiedene Zeichens�tze


>> - Unterst�tzung f�r verschiedene Encodings (ISO-8859-x, UTF-8)
>

> Wo ist das Problem?

Das Problem sa� vor dem Monitor. :-)

>> - speicherbare Themes
>
> F�r obige Transparenz?

Naja, bei Eterm lassen sich eben s�mtliche Settings zu "Themes"
zusammenfassen und abspeichern und bei Start kann man dann ein
beliebiges "Theme" als Vorlage benutzen.

>> - fensterlose Darstellung
>
> Ein Fenster ohne Fenster?

Yep, einfach ein halbtransparantes Quadrat an einer festen Position auf
dem Desktop. Ohne Men�leiste, ohne Rand, ohne das man es verschieben
k�nnte. Dort l�sst man dann irgendwelche Background-Tasks oder Logfiles
laufen und schaut nur bei Bedarf mal kurz rein. Quasi eine
informative/n�tzlich Alternative zu einem nutzlosen Desktop-Hintergrund.

Gru�,

J�rn

Guido Neitzer

ungelesen,
24.12.2009, 15:22:4824.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> Eigentlich h�tte ich gerade von Apple, die ja sonst so sehr auf
> "Eye-Candie" setzen erwartet, dass standardm�ssig ein etwas
> ansprechenderes Terminal mitgeliefert wird.

Du hast da was misverstanden. Bei Apple legt man Wert darauf, da� das
Interface ergonomisch und benutzbar ist. Nicht bunt und schrecklich.

cug

--
http://www.event-s.net

Guido Neitzer

ungelesen,
24.12.2009, 15:22:4824.12.09
an
Herwig Henseler <h...@ecce-terram.de> wrote:

> > - Hintergrund-Grafiken
>
> Geht IIRC nicht. Ich arbeite �brigens seit �ber 20 Jahren in der
> Konsole und habe dieses Feature noch nie vermisst 8^)

Zumindest mit Leopard ging das noch mit Themes. Oder Term-Files oder wie
auch immer man die nennen m�chte. Unter Snow Leopard habe ich noch nicht
hinbekommen, da� die nicht dupliziert werden. Mu� mir das noch mal
genauer anschauen.

> > - fensterlose Darstellung
>
> Gehr IIRC nicht. W�rde ich aber auch begr��en.

What for?

> Nur weil Du etwas grafisch ansprechend findest, muss das nicht f�r alle
> gelten. Featuritis war nie Apples herausragendes Feature.

Und wer dauerhaft in diesen Modi arbeitet, muss auf Kopfschmerzen und
schlechte Augen stehen. Nein danke.

cug

--
http://www.event-s.net

Reiner Schischke

ungelesen,
24.12.2009, 15:43:5224.12.09
an
Am 24.12.09 19:12, schrieb Joern Bredereck:

> nat�rlich nicht. Das ist nat�rlich immer Geschmacksache.

De gustibus non est disputandum

Reiner
mal etwas klugscheissend

--
Dummheit und �berheblichkeit sind zwei nutzlose Pole in Newsgruppen

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 15:51:4024.12.09
an
Am 24.12.09 21:22, schrieb Guido Neitzer:

>> Eigentlich h�tte ich gerade von Apple, die ja sonst so sehr auf
>> "Eye-Candie" setzen erwartet, dass standardm�ssig ein etwas
>> ansprechenderes Terminal mitgeliefert wird.
>
> Du hast da was misverstanden. Bei Apple legt man Wert darauf, da� das
> Interface ergonomisch und benutzbar ist. Nicht bunt und schrecklich.

Eterm/Aterm sind per Default weder bunt noch schrecklich. Man l�sst
schlichtem dem Anwender die Wahl wie bunt oder schrecklich er sich das
Ding konfiurieren will. Wer will kann sich ein schwarz/wei�-Theme ohne
alle Spielereien einrichten.

Bei Terminal.app bin ich hingegen in meinen Konfigurationsm�glichkeiten
recht eingeschr�nkt, da (f�r mich) wichtige Features fehlen und die
Default-Settings f�r meine Anwendungsf�lle schlicht unbrauchbar sind.

Dem Gelegenheitsuser mag das nichts ausmachen, aber wenn die Shell zum
"Arbeitsplatz" wird, legt man auf diese Kleinigkeiten eben doch etwas
mehr wert.

Gru�,

J�rn

Reiner Schischke

ungelesen,
24.12.2009, 15:54:2624.12.09
an
Am 24.12.09 20:56, schrieb Joern Bredereck:

>> Wieso willst dafür ausgerechnet ein Terminal nehmen?
>
> ich bin da "oldschool". Ein tail -f in Kombimation mit grep tut's für mich.

Reicht Dir Konsole.app nicht?

A+
Reiner

--
Dummheit und Überheblichkeit sind zwei nutzlose Pole in Newsgruppen

Reiner Schischke

ungelesen,
24.12.2009, 15:58:2524.12.09
an
Am 24.12.09 21:04, schrieb Joern Bredereck:

> ach, was heisst schon Bedarf. Ich habe auch keinen "Bedarf" f�r einen
> Desktop-Hintergrund, aber ich lasse ihn trotzdem nicht weiss, sondern
> habe ein Bild meiner Frau drin.

Als ASCII Art Image?

A+
Reiner

--
Dummheit und �berheblichkeit sind zwei nutzlose Pole in Newsgruppen

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 17:01:3724.12.09
an
Am 24.12.09 21:58, schrieb Reiner Schischke:

>> ach, was heisst schon Bedarf. Ich habe auch keinen "Bedarf" f�r einen
>> Desktop-Hintergrund, aber ich lasse ihn trotzdem nicht weiss, sondern
>> habe ein Bild meiner Frau drin.
>
> Als ASCII Art Image?

so langsam beschleicht micht das Gef�hl, dass Mac-User ein sehr
seltsames Bild von jemandem haben, der von sich behauptet haupts�chlich
auf der Kommandozeile zu arbeiten. Jemand, der nicht den ganzen Tag die
Maus �ber's Mauspad schubst muss ja bekanntlich auch kleine Kinder
fressen... :-)


Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 17:03:4524.12.09
an
Am 24.12.09 21:54, schrieb Reiner Schischke:

>>> Wieso willst dafür ausgerechnet ein Terminal nehmen?
>>
>> ich bin da "oldschool". Ein tail -f in Kombimation mit grep tut's für
>> mich.
>
> Reicht Dir Konsole.app nicht?

Nein, vor allem zur Logfile-Überwachung ist Konsole.app vollkommen
ungeeignet, da es sich nicht seamless in den Desktop-Hintergrund
integrieren lässt.

Dominik Schlütter

ungelesen,
24.12.2009, 18:37:4424.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> schrieb:

> so langsam beschleicht micht das Gef�hl, dass Mac-User ein sehr
> seltsames Bild von jemandem haben, der von sich behauptet haupts�chlich
> auf der Kommandozeile zu arbeiten.

Naja, vermutlich gibt es auch noch solche Mac-User - aber f�r mich
klingt das bisher eher so, also w�rdest du nicht glauben, dass viele
hier regelm��ig mit Terminal.app und einer Shell unterwegs sind.

> Jemand, der nicht den ganzen Tag die Maus �ber's Mauspad schubst muss ja
> bekanntlich auch kleine Kinder fressen... :-)

<http://groups.google.de/group/de.comp.sys.mac.misc/browse_thread/thread
/1b0f71e5b56f0e40/be26851980bca503> - da ging es (auch) ums Terminal,
und einige Leute (die du auch hier im Thread wiederfindest) haben sich
da als rege Terminaluser geoutet. Auch wenn ich da mit:

| [alBook:~] dominik$ osascript -e 'tell application "Terminal" to get
| count of windows'
| 3

nicht mit den 28 von Thomas K. mithalten kann ... ;-).


Gru�,

Dominik.

Joern Bredereck

ungelesen,
24.12.2009, 18:48:3924.12.09
an
Am 25.12.09 00:37, schrieb Dominik Schl�tter:

> Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> schrieb:
>
>> so langsam beschleicht micht das Gef�hl, dass Mac-User ein sehr
>> seltsames Bild von jemandem haben, der von sich behauptet haupts�chlich
>> auf der Kommandozeile zu arbeiten.
>
> Naja, vermutlich gibt es auch noch solche Mac-User - aber f�r mich
> klingt das bisher eher so, also w�rdest du nicht glauben, dass viele
> hier regelm��ig mit Terminal.app und einer Shell unterwegs sind.

doch doch... das glaube ich schon. Und wie gesagt: Your mileage may
vary. Ich habe die letzten 10 Jahre auf dem Eterm zugebracht und bin
daher froh, dass ich inzwischen Eterm auf dem Mac zum laufen gebracht
habe, so wie ich mir das vorstelle. H�tte mich Terminal.app so
�berzeugt, w�re ich h�chstwahrscheinlich dabei geblieben. Aber hier
spielt eben auch die Gewohnheit eine gro�e Rolle.

>> Jemand, der nicht den ganzen Tag die Maus �ber's Mauspad schubst muss ja
>> bekanntlich auch kleine Kinder fressen... :-)
>
> <http://groups.google.de/group/de.comp.sys.mac.misc/browse_thread/thread
> /1b0f71e5b56f0e40/be26851980bca503> - da ging es (auch) ums Terminal,
> und einige Leute (die du auch hier im Thread wiederfindest) haben sich
> da als rege Terminaluser geoutet. Auch wenn ich da mit:
>
> | [alBook:~] dominik$ osascript -e 'tell application "Terminal" to get
> | count of windows'
> | 3
>
> nicht mit den 28 von Thomas K. mithalten kann ... ;-).

:-)

<Schwanzvergleich>
Ich m�sste mal z�hlen, wieviele Screen-Sessions auf wievielen Servern
ich gerade irgendwo offen habe... Da k�men wir wahrscheinlich in einen
dreistelligen Bereich. :-)
</Schwanzvergleich>

*g*


Reiner Schischke

ungelesen,
24.12.2009, 19:19:2324.12.09
an
Am 25.12.09 00:48, schrieb Joern Bredereck:

> doch doch... das glaube ich schon. Und wie gesagt: Your mileage may
> vary. Ich habe die letzten 10 Jahre auf dem Eterm zugebracht und bin
> daher froh, dass ich inzwischen Eterm auf dem Mac zum laufen gebracht
> habe, so wie ich mir das vorstelle. H�tte mich Terminal.app so
> �berzeugt, w�re ich h�chstwahrscheinlich dabei geblieben. Aber hier
> spielt eben auch die Gewohnheit eine gro�e Rolle.

Nah ja, ich hatte meine Gewohnheit mit ed auch ad acta gelegt, nachdem
ich den vi endlich verstand und zu beherrschen begann. �ltere Kollegen
versuchten mich trotzdem von der M�glichkeit, den ed als interaktiven
Editor in Shell-Scripten zu verwenden, �berzeugen. Aus anderer Richtung
kamen dann die emacs Ideologen mit ihrem Universalspielzeug, mit welchem
sie ganze Betriebssysteme ersetzen wollte. Ich hatte mich allerdings
dazu durch gerungen, Ideologie abzulegen und bei meinen System- und
OS-Wechseln die jeweiligen Besonderheiten der f�r mich neuen
Betriebssystem kennen zu lernen und zu nutzen. Sonst w�rde ich heute
noch mit Altos Unix 5.3 arbeiten. Es ist manchmal eben doch sinnig, alte
Gewohnheiten abzulegen und den Tellerrand nicht als ewig seeligmachendes
Sicherheitsnetz zu betrachten. Es kommt eher auf die Aufgaben, denn auf
die Gewohnheiten und Glauben an.
Nebenbei, selbst Windows l�sst sich mit unixoiden Shellscripten und
Kommandos effizienter verwalten. Gerade Server im Netz.

Thomas Kaiser

ungelesen,
25.12.2009, 06:41:1825.12.09
an
Joern Bredereck schrieb am 24.12.2009 in <news:hh0bra$rkq$1...@hathi.bw-networx.net>

>
> Am 24.12.09 16:44, schrieb Thomas Kaiser:
>
>> Ich mag schwarze Schrift auf weißem Hintergrund. In Büchern wie in
>> der Shell :-)
>
> ja, sogesehen braucht man auch keine Hintergrundgrafik auf dem
> Desktop. Ich nehme an, der ist dann bei dir konsequenterweise auch
> weiß?

Nö, irgendsowas Blaues. Standardbild von Apple. Ist aber völlig egal,
weil ich seh den Desktop eh nie, weil da viel zu viel Zeug drauf
rumflackt :-)

>>> - fensterlose Darstellung
>>
>> Was soll das sein bzw. was soll mir das bringen?
>
> ich lege mir ganz gerne ein oder zwei transparenter Eterms (ohne
> Scrollbalken) auf den Desktop und lasse dort Logfiles oder
> Statusmeldungen im Hintergrund durchscrollen.

Die würde ich dort aufgrund der schieren Menge Icons, die drüber liegen,
eh niemals erkennen. Mir reicht auch für solche Zwecke ein normales
Terminal-Fenster. Die kann ich übrigens deshalb ganz gut unterscheiden,
weil ich auf jedem System, auf das ich die Finger habe, Folgendes
definiert habe:

declare -x PROMPT_COMMAND='echo -n -e "\033]0;$HOSTNAME (${USER}): $PWD\007"'

> Für Gegelenheits-Terminal-User ist Terminal.app wahrscheinlich
> vollkommen ausreichend.

Wenn Du meinst... Abgesehen von der "fensterlosen" Darstellung wüsste
ich jetzt nichts, was nicht sofort und direkt auch mit Terminal.app geht
-- ganz abgesehen davon, daß sich Deine restliche Liste an Kritikpunkten
auf optischen Schnickschnack reduzieren läßt.

Gruss,

Thomas, frischgebackener Gelegenheits-Terminal-User :-)

Goetz Hoffart

ungelesen,
25.12.2009, 10:01:1725.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> so langsam beschleicht micht das Gef�hl, dass Mac-User ein sehr
> seltsames Bild von jemandem haben, der von sich behauptet haupts�chlich
> auf der Kommandozeile zu arbeiten. Jemand, der nicht den ganzen Tag die
> Maus �ber's Mauspad schubst muss ja bekanntlich auch kleine Kinder
> fressen... :-)

http://www.joeydevilla.com/2009/12/16/how-fanboys-see-operating-systems/

Gr��e
G�tz
--

http://www.knubbelmac.de/

Joern Bredereck

ungelesen,
25.12.2009, 11:48:1825.12.09
an
Am 25.12.09 16:01, schrieb Goetz Hoffart:

LOL, ich glaube da ist was dran. :-)


Guido Neitzer

ungelesen,
26.12.2009, 01:58:3626.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> Bei Terminal.app bin ich hingegen in meinen Konfigurationsm�glichkeiten
> recht eingeschr�nkt, da (f�r mich) wichtige Features fehlen

Wenn ich das recht gesehen habe, hat nur das "rahmenlose Fenster"
gefehlt und Du hast die Features, die da sind, noch nicht mal gefunden.

Und de fakto habe ich auch nicht gesehen, da� Dir irgendwas Funktionales
gefehlt hat, sondern Du hattest nur noch nicht gefunden, wie man
Terminal optisch so hinbiegen kann, wie andere Apps.

cug

--
http://www.event-s.net

Joern Bredereck

ungelesen,
26.12.2009, 07:04:0626.12.09
an
Am 26.12.09 07:58, schrieb Guido Neitzer:

irgendwie scheint auch die ANSI-Farbdarstellung bei Terminal.app broken
zu sein. Wenn ich mich mit Terminal.app zu meinem Server verbinde und
dort Tin mit Farb-ANSI-unterst�tzung starte, wird z.B. die
Hintergrundfarbe nicht �bernommen, sondern nur die Schriftfarbe wird
richtig gesetzt. Dieses Verhalten kenn ich von anderen kaputten
Terminal-Emulationen wie z.B. dem Windows-Telnet-Client, der auch so
seine Probleme mit ANSI-Farben hat. Eterm und Aterm kommen hingegen
problemlos damit klar. Auch PuTTY unter Windows hat kein Problem damit.

Es mag sein, dass es auch hier irgendeinen Switch gibt, der
m�glicherweise nur eine, nunja, unvorteilhafte Vor-Einstellung in
Terminal.app geradebiegt, aber insgesamt machen die von mir bevorzugten
Terminal-Emulationen einen besseren Job, den dort klappt alles in den
Default-Settings, ohne dass �berhaupt irgendwelche Anpassungen notwendig
sind. Irgendwie merkt man halt, dass Eterm von Leuten geschrieben wurde,
die selbst die meiste Zeit auf der Konsole verbringen. Terminal.app
sieht eher so aus, als wenn es von einem Maus-Schubser zusammenfrickelt
worden w�re. Just my 0,02 Euro.

Gru�,

J�rn

Markus Hippeli

ungelesen,
26.12.2009, 07:50:2226.12.09
an
Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:


>
> Thomas, frischgebackener Gelegenheits-Terminal-User :-)

Der war gut ;-)

cu

Markus

Maurice Bonnet

ungelesen,
26.12.2009, 08:12:2026.12.09
an
Joern Bredereck wrote:

> Eterm/Aterm sind per Default weder bunt noch schrecklich. Man l�sst
> schlichtem dem Anwender die Wahl wie bunt oder schrecklich er sich das
> Ding konfiurieren will.

Und genau das will Apple teilweise auch vermeiden. Dass n�mlich der User
sich manche Dinge komplett verschlimmbessert und dann steht unten
"Erstellt auf einem Mac".

Ich habe inzwischen manch gestalterische Einschr�nkung seitens Apple
akzeptiert, da ich zu wenig Gestalter bin, um da umfangreich optimieren
zu k�nnen.

Maurice

Maurice Bonnet

ungelesen,
26.12.2009, 10:20:2126.12.09
an
Joern Bredereck wrote:

> doch doch... das glaube ich schon. Und wie gesagt: Your mileage may
> vary. Ich habe die letzten 10 Jahre auf dem Eterm zugebracht und bin
> daher froh, dass ich inzwischen Eterm auf dem Mac zum laufen gebracht
> habe

Welchen Grund nach 10 Jahren sollte es f�r dich da noch geben, auf ein
anderes Programm zu wechseln?

Interessant w�re wohl zu wissen, welchen Mehrwert Terminal gegen�ber
Eterm besitzen k�nnte. Aber das h�rt sich hier so an, als ob das niemand
so richtig mangels l�ngeren Vergleiches beantworten kann.

> H�tte mich Terminal.app so �berzeugt,

Was vermisst du denn an Eterm?

Maurice

Reiner Schischke

ungelesen,
26.12.2009, 13:31:2826.12.09
an
Am 26.12.09 14:12, schrieb Maurice Bonnet:

> Ich habe inzwischen manch gestalterische Einschr�nkung seitens Apple
> akzeptiert, da ich zu wenig Gestalter bin, um da umfangreich optimieren
> zu k�nnen.

Was hindert jemanden daran, sich Linux mit dem Desktop seines
Vertrauens auf dem Mac zu installieren und auf Mac OS zu pfeifen?
Warum es dann aber ein Mac sein soll, bleibt r�tselhaft.
Konsequenterweise sollten auch Casemodder �ber das zu schlichte Design
eines Macs mosern.

Joern Bredereck

ungelesen,
26.12.2009, 13:46:2026.12.09
an
Am 26.12.09 14:12, schrieb Maurice Bonnet:

> Joern Bredereck wrote:


>
>> Eterm/Aterm sind per Default weder bunt noch schrecklich. Man l�sst
>> schlichtem dem Anwender die Wahl wie bunt oder schrecklich er sich das
>> Ding konfiurieren will.
>
> Und genau das will Apple teilweise auch vermeiden. Dass n�mlich der User
> sich manche Dinge komplett verschlimmbessert und dann steht unten
> "Erstellt auf einem Mac".

Das nennt man dann wohl "Bevormunden". Und auch wenn du Apple dieses
Verhalten hier unterstellst, kann ich absolut nicht erkennen, dass das
der Fall w�re. Ich arbeit zugegebenerma�en erst seit wenigen Tagen mit
MacOS, aber ich konnte mir eigentlich alle Anwendungen in Pucto
Look&Feel so einrichten, wie ich mir das vorgestellt habe. Von daher
kann ich deinen Vorwurf gegen�ber Apple nicht so recht nachvollziehen.

> Ich habe inzwischen manch gestalterische Einschr�nkung seitens Apple
> akzeptiert, da ich zu wenig Gestalter bin, um da umfangreich optimieren
> zu k�nnen.

welche "gestalterischen Einschr�nkungen" meinst du denn konkret?

Gru�,

J�rn

Joern Bredereck

ungelesen,
26.12.2009, 13:53:4026.12.09
an
Am 26.12.09 19:31, schrieb Reiner Schischke:

> Am 26.12.09 14:12, schrieb Maurice Bonnet:
>
>> Ich habe inzwischen manch gestalterische Einschr�nkung seitens Apple
>> akzeptiert, da ich zu wenig Gestalter bin, um da umfangreich optimieren
>> zu k�nnen.
>
> Was hindert jemanden daran, sich Linux mit dem Desktop seines
> Vertrauens auf dem Mac zu installieren und auf Mac OS zu pfeifen?

Das habe ich vor ein paar Jahren mit einem alten Performa in der Tat so
gemacht, nachdem mich das damals aktuelle MacOS9.x nicht wirklich
�berzeugen konnte. Das Ding war einfach nur kriechlangsam und mit dem
�berladenen MacOS9 vollkommen �berfordert. Erst nachdem ich ein
abgespecktes Linux installiert hatte, liess sich mit dem Ding
einigermassen vern�nftig arbeiten.

In einem anderen Fall habe ich auf einen alten Mac NetBSD installiert
und das Ding �ber mehrere Jahre als simplen Shell-Server f�r eine kleine
NetBSD/Linux-Community betrieben.

> Warum es dann aber ein Mac sein soll, bleibt r�tselhaft.

In beiden F�llen hatte ich die Hardware geschenkt bekommen und stand vor
der Wahl: wegwerfen oder das beste draus zu machen.

Nat�rlich w�rde es in den meisten F�llen keinen Sinn machen, sich einen
NEUEN Mac (wom�glich einen iMac *g*) zu kaufen, nur um ihn dann als
NetBSD-Server in die Ecke zu stellen. :-)

Gru�,

J�rn


Thomas Kaiser

ungelesen,
26.12.2009, 17:06:2426.12.09
an
Maurice Bonnet schrieb in <news:hh5kap$flb$3...@news.albasani.net>
> Interessant wäre wohl zu wissen, welchen Mehrwert Terminal gegenüber
> Eterm besitzen könnte.

Nur mal eine kleine unvollständige Liste an Dingen, die Terminal.app
kann, irgendwelche X11-Programme wie besagtes aterm/eterm aber nicht:

* Copy&Paste funktioniert zwischen Terminal.app und dem Rest des Systems
(v.a. mit den am Mac üblichen Tastaturkürzeln)

* Drag&Drop von Text funktioniert zwischen Terminal.app und dem Rest des
Systems

* Der Wechsel hin zu Terminal.app mittels [cmd]-[tab] funktioniert, dito
das Auswählen einzelner Fenster mittels [alt]-[tab] (Witch installiert)

* MacOS X "Services" (also "Dienste" im Menü) funktionieren. Wer den
Mehrwert nicht kapiert, sollte einfach mal Text oder eine URL in
Terminal.app auswählen und dann in eben jenem Menü stöbern. Was man
häufiger braucht, legt man sich als Tastenkombination an, siehe bspw.
<http://www.macosxhints.com/article.php?story=20090302041857893>

* Terminal.app nutzt das Cocoa Text System, damit lassen sich viele
nützliche Dinge schnell und einfach erledigen, siehe bspw.:
<http://www.macosxhints.com/article.php?story=20060317045211408>

* Interprozeßkommunikation mit anderen MacOS X Anwendungen funktioniert.
Man kann bspw. aus dem Finder heraus simpel ein neues Terminal.app
Fenster öffnen lassen, das gleich einen cwd in den Finder-Ordner
macht. (<http://www.macupdate.com/info.php/id/24105/> bzw. Thread
<http://groups.google.com/group/de.comp.sys.mac.misc/msg/2bf9e506f726bd7f>)

* Der ganze Mac-spezifische Spezialkram bzgl. Tastaturkürzeln
funktioniert per [cmd], der Unix-Kram per [ctrl]. Finde ich ungemein
praktisch.

* Man kann im Dock durch Rechts- bzw. [ctrl]-Klick auf individuelle
Fenster zugreifen oder neue Fenster mit spezifischen Settings (oder
"Themes") öffnen lassen

* In Terminal.app kann man Text einfach per Kontextmenü als Spotlight-,
Google- oder "Lexikon"-Suchbegriff nutzen. Grad Lexikon finde ich ganz
praktisch, wenn man das passend konfiguriert hat (bspw. um per default
die Thesaurus-Funktion zu nutzen oder deutsch/englisch Übersetzung --
siehe bspw. <http://www.tekl.de/deutsch/Tipps.html>). Systemweiter
Shortcut, um Lexikon so aufzurufen: [ctrl]-[cmd]-[d], sieht dann bspw.
so aus: <http://kaiser-edv.de/tmp/TJvoRZ/Bild%206.png>

> Aber das hört sich hier so an, als ob das niemand so richtig mangels
> längeren Vergleiches beantworten kann.

Ach, eigentlich ist es völlig banal. Terminal.app ist ein Mac OS X
Programm, das sich gut in den Rest des Systems integriert und MacOS X
Features nutzt (alleine Copy&Paste -- was will ich mit einem Programm,
das das nicht "systemweit" beherrscht?). Das ist der große Unterschied
zu Fremdkörpern, die via X11 bedient werden wollen.

Wenn das einzige Programm, das man benutzt, aber eh nur ein Terminal-
Dingens ist, dann ist das wohl zweitrangig. Ich würd aber für das
Ausführen _einer_ X11-Anwendung ganz sicher keinen Mac verschwenden.

Gruss,

Thomas

Joern Bredereck

ungelesen,
26.12.2009, 17:49:4426.12.09
an
Am 26.12.09 23:06, schrieb Thomas Kaiser:

> Nur mal eine kleine unvollständige Liste an Dingen, die Terminal.app
> kann, irgendwelche X11-Programme wie besagtes aterm/eterm aber nicht:
>
> * Copy&Paste funktioniert zwischen Terminal.app und dem Rest des Systems
> (v.a. mit den am Mac üblichen Tastaturkürzeln)

funktioniert bei ETerm absolut problemlos: ich markiere mit der Maus
einen beliebigen Text im Eterm, drücke cmd-c, wechsel z.B. in TextEdit
(oder in dieses Thunderbird-Fenster) und drücke cmd-v. Voila.
In der Gegenrichtung muss ich zum pasten in einem X11-Fenster die
mittglere Maustaste nehmen, wie ich das unter X11 sowieso gewohnt bin.
Zwischen zwei X11-Anwendunge kann ich sogar ohne den Umweg über cmd-c
copy'n'paste machen, wie es unter X11 üblich ist. Also alles wie gehabt;
für mich keine Umgewöhnung notwendig.

> * Der Wechsel hin zu Terminal.app mittels [cmd]-[tab] funktioniert, dito
> das Auswählen einzelner Fenster mittels [alt]-[tab] (Witch installiert)

stimmt, das ist ein echter Nachteil auf dem Mac, da hier der
Window-Manager (oder wie immer man das unter MacOS nennt) die
verschiedenen X11-Applikationen nicht unterscheiden kann.

Weißt du, ob es dafür einen Workaround gibt?

> Ach, eigentlich ist es völlig banal. Terminal.app ist ein Mac OS X
> Programm, das sich gut in den Rest des Systems integriert und MacOS X
> Features nutzt (alleine Copy&Paste -- was will ich mit einem Programm,
> das das nicht "systemweit" beherrscht?). Das ist der große Unterschied
> zu Fremdkörpern, die via X11 bedient werden wollen.

Naja, sagen wir mal so: ich bin schon froh, dass der ganze X11-Kram
unter MacOS überhaupt läuft. Das macht den Umstieg für X11-User wie mich
deutlich einfacher, als wenn ich auf diese gewohnten Applikationen von
heute auf morgen komplett verzichten müsste. Und ich gebe dir recht:
Wenn copy'n'paste nicht funktionieren WÜRDE dann wäre das für mich
ziemlich unbrauchbar. Funktioniert aber. Und daher komme ich ganz gut
damit klar.

Und solange der Farb-Support für ANSI-Farben im Terminal.app broken ist,
ist Terminal.app leider auch keine Alternative für mich. Aber vielleicht
kann mir ja mal jemand eine generische MacOS-Terminal-Emu empfehlen, die
auch mit ANSI-Farben richtig klarkommt. Ich hatte mir vorgestern mal
kurz ITerm angeschaut, aber da hatten dann wieder andere Sachen nicht
funktioniert.


> Wenn das einzige Programm, das man benutzt, aber eh nur ein Terminal-
> Dingens ist, dann ist das wohl zweitrangig.

Wo habe ich denn geschrieben, dass ich _ausschliesslich_ auf der Konsole
arbeite? Entgegen meiner üblichen Gewohnheiten benutze ich ja momentan
schon den Thunderbird für's UseNet und nicht mehr den Tin. Und solange
das Mailaufkommen über die Feiertage gering bleibt, bekomme ich meine
Mail ebenfalls mit dem Thunderbird gemanaged. Aber spätestens wenn mich
der Alltag wieder eingeholt hat, möchte ich meinen Pine nicht missen;
schliesslich will man ja auch irgendwann mal fertig werden. ;-)


Frank Seidel

ungelesen,
28.12.2009, 03:58:2028.12.09
an
Hallo,

Joern Bredereck schrieb:
> wie gesagt: YMMV. Für Gegelenheits-Terminal-User ist Terminal.app
> wahrscheinlich vollkommen ausreichend.
... auch für seit über 20 Jahren Terminal-User ist Terminal.app
*vollkommen* ausreichend.

Frank


>
> Gruß,
>
> Jörn

Die Nachricht wurde gelöscht

Joern Bredereck

ungelesen,
28.12.2009, 05:59:5428.12.09
an
Am 28.12.09 09:58, schrieb Frank Seidel:

> Joern Bredereck schrieb:
>> wie gesagt: YMMV. Für Gegelenheits-Terminal-User ist Terminal.app
>> wahrscheinlich vollkommen ausreichend.
> ... auch für seit über 20 Jahren Terminal-User ist Terminal.app
> *vollkommen* ausreichend.

Letztlich ist es wohl so, dass nicht die Häufigkeit oder die zeitliche
Länge der Nutzung für die Tauglichkeit relevant ist, sondern vor allem
die Anwendungen die in dem Terminal betrieben werden sollen. Von daher
war meine Formulierung "Gelegenheits-Terminal-User" wohl in der Tat
unzutreffend.

Wer das Ding als interaktive Shell zum Absetzen von Befehlen benutzt,
wird wahrscheilich mit defekten ANSI-Far-Darstellungen, defekt
dargestellten Sonderzeichen oder fehlenden optischen Features gut
klarkommen.

Bei mir laufen i.d.R. immer Mail (Pine), News (tin), IRC (irssi), ICQ
(CenterICQ) und bei Bedarf auch eine ganze Reihe anderer interaktiver
Anwendungen in diversen Terminals. Zumindest Tin scheint in Terminal.app
schlicht und einfach nicht nutzbar zu sein, da die Hintergrundfarben
nicht korrekt angezeigt werden.

Ich habe jetzt also die Wahl, ob ich einige Stunden in die Fehlersuche
stecke (mit sehr ungewissem Ausgang), oder ob ich einfach den Eterm in
den Default-Settings starte und dort in allen Anwendungen korrekt
dargestellte ANSI-Farben habe. Ich habe mich für letzteres entschieden
und muss mich jetzt augenscheinlich für dieses "blashphemische"
Verhalten auch noch rechtfertigen. ;-)

Gruß,

Jörn

Joern Bredereck

ungelesen,
28.12.2009, 06:03:3128.12.09
an
Am 28.12.09 11:44, schrieb Daniel Krebs:

> Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:
>
>> ich suche eine gute Terminal-Emulation f�r den MAC, so wie ich sie unter
>> Linux mit Eterm bzw. Aterm gewohnt war.
>
> Kein Problem:
> Installiere einfach Linux auf dem "MAC".

Wozu? X11 f�r Mac + Darwin-Ports existieren.

Au�erdem hatte ich nach equivalenten Mac-Programmen gefragt. Es w�re ja
immerhin m�glich gewesen, dass sowas existiert. Das einzige was ich
gefunden habe war ITerm, was aber (zumindest in den Default-Settings)
absolut unbrauchbar war. Also habe mir jetzt Eterm installiert und bin
zufrieden.

Dirk Wagner

ungelesen,
28.12.2009, 08:38:1428.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> Aber wie gesagt: keep it simple.

Genau - und deshalb brauchst Du ein mit Schnickschnack �berfrachtetes
Terminalprogramm.
YMMD

dirk

Dirk Wagner

ungelesen,
28.12.2009, 08:38:1428.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> Nein, vor allem zur Logfile-�berwachung ist Konsole.app vollkommen


> ungeeignet, da es sich nicht seamless in den Desktop-Hintergrund

> integrieren l�sst.

Man kann keine Logfiles damit �berwachen, weil es im Fenster l�uft?
DAS ist mal eine Argumentation...

Ciao

dirk

Joern Bredereck

ungelesen,
28.12.2009, 08:53:3828.12.09
an
Am 28.12.09 14:38, schrieb Dirk Wagner:

ungeeignet sein != nicht m�glich


Joern Bredereck

ungelesen,
28.12.2009, 09:02:0028.12.09
an
Am 28.12.09 14:38, schrieb Dirk Wagner:

Nunja:

JOERN-BREDERECKs-MacBook-Pro:Utilities JB$ du -h -d 0 Terminal.app/
4.6M Terminal.app/

JOERN-BREDERECKs-MacBook-Pro:Utilities JB$ du -h /opt/local/bin/Eterm
12K /opt/local/bin/Eterm

Terminal.app bringt 4.6 MB auf die Waage. Eterm bringt 12 KByte auf die
Waage. Da frage ich mich doch, welches der beiden Programme �berfrachtet
ist.


Und ja, ich weiss nat�rlich dass der Vergleich hinkt, weil ich bei Eterm
die Shared-Libs und den X11-Server nicht mitgez�hlt habe. Trotzdem halte
ich die Behauptung, Eterm sei bloated f�r nunja... sehr uninformiert. :-)

Dirk Wagner

ungelesen,
28.12.2009, 10:21:0928.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> Und ja, ich weiss nat�rlich dass der Vergleich hinkt, weil ich bei Eterm
> die Shared-Libs und den X11-Server nicht mitgez�hlt habe. Trotzdem halte
> ich die Behauptung, Eterm sei bloated f�r nunja... sehr uninformiert. :-)

Eterm sei was?

Ich habe lediglich Deine Aussage "keep it simple" zitiert - und das
Einbinden von Grafiken als Hintergrund in einem TERMINAL widerspricht
dem in meinen Augen...

Ciao

dirk

Maurice Bonnet

ungelesen,
28.12.2009, 07:56:1128.12.09
an
Joern Bredereck wrote:

> Das nennt man dann wohl "Bevormunden". Und auch wenn du Apple dieses
> Verhalten hier unterstellst, kann ich absolut nicht erkennen, dass das
> der Fall w�re.

Bevormunden in dem Sinne wie ich das teilweise bei meiner Tochter auch
tue: zum Wohle des Betroffenen. Hat man ausreichende Kompetenz erlangt,
kann man sich immer mehr davon l�sen. F�r mich hei�t das, dass ich
Terminal-Hacker werden muss, f�r ein paar Dinge tut es TinkerTool oder
eine Recherche im Internet, um die entsprechenden Terminal-Befehle zu
bekommen.

Um beim Terminal zu bleiben: bunter Schnickschnack im Hintergrund des
Fensters (Strukturen, Verl�ufe) lenkt ab, weshalb deine Beispiele zu
Eterm hier niemanden �berzeugen konnten. Apple setzt da ganz bewusst
dagegen. Sch�nes Beispiel hierzu ist auch:

<http://www.youtube.com/watch?v=aeXAcwriid0&fmt=18>

> welche "gestalterischen Einschr�nkungen" meinst du denn konkret?

Das betrifft die iLife und iWork Programme und dort die Vorlagen. Meine
Sch�ler (und ich) mussten da manchmal erkennen, dass bestimmte
Ver�nderungen in den Vorlagen nicht m�glich waren (vor allem bei iWeb).

Was nicht zur Gestaltung geh�rt, aber immer wieder (vor allem von
Windows-Switchern) moniert wird:
der Finder sortiert nur alphabetisch nach Namen und nicht erst nach
Dateien und Ordnern und dann erst nach Namen. Habe mich gefragt, warum
das Apple nicht optional einbaut?
Warum nach zwei Kategorien einordnen, wenn eine - zumal sehr vertraute -
ausreichend ist?

Maurice

Martin Bieder

ungelesen,
28.12.2009, 10:55:0428.12.09
an
Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:

> Wenn Du meinst... Abgesehen von der "fensterlosen" Darstellung w�sste


> ich jetzt nichts, was nicht sofort und direkt auch mit Terminal.app geht

> [...]

Mir ist noch etwas eingefallen, ist vielleicht auch ein wenig Eye candy,
aber wenigstens mit Informationsgehalt: Ich vermisse die farbige
Ausgabe, also Verzeichnisse in blau, Binaries in pink, Grafiken in Gr�n
usw. Ich habe die .profiles meines Ubuntu-Systems in mein
Home-Verzeichnis auf dem Mac kopiert, aber so ganz funktioniert das
nicht.
Wei� jemand, wie ich das Verhalten einrichten kann?

Viele Gr��e

Martin

Die Nachricht wurde gelöscht

Thomas Kaiser

ungelesen,
28.12.2009, 11:07:5028.12.09
an
Martin Bieder schrieb in <news:1jbg1fc.on6jrm1xe0mcwN%n...@martinbieder.de>
> Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:
>
>> Wenn Du meinst... Abgesehen von der "fensterlosen" Darstellung wüsste
>> ich jetzt nichts, was nicht sofort und direkt auch mit Terminal.app
>> geht [...]
>
> Mir ist noch etwas eingefallen, ist vielleicht auch ein wenig Eye
> candy, aber wenigstens mit Informationsgehalt: Ich vermisse die
> farbige Ausgabe, also Verzeichnisse in blau, Binaries in pink,
> Grafiken in Grün usw. Ich habe die .profiles meines Ubuntu-Systems in
> mein Home-Verzeichnis auf dem Mac kopiert, aber so ganz funktioniert
> das nicht. Weiß jemand, wie ich das Verhalten einrichten kann?

macbookpro-tk:~ tk$ type ls
ls is aliased to `ls -G'

Du kannst aber auch CLICOLOR als Umgebungsvariable definieren. Aber was
hat das mit dem Terminal-Programm zu tun?

Gruss,

Thomas

Dominik Schlütter

ungelesen,
28.12.2009, 11:25:3728.12.09
an
Martin Bieder <n...@martinbieder.de> schrieb:

> Mir ist noch etwas eingefallen, ist vielleicht auch ein wenig Eye candy,
> aber wenigstens mit Informationsgehalt: Ich vermisse die farbige
> Ausgabe, also Verzeichnisse in blau, Binaries in pink, Grafiken in Gr�n
> usw.

Das geht auch am Mac ...

> Ich habe die .profiles meines Ubuntu-Systems in mein Home-Verzeichnis auf
> dem Mac kopiert, aber so ganz funktioniert das nicht.

... aber es ist kein Feature der Shell, sondern des 'ls'-Programms.
Apple verwendet nicht die GNU-Version (wie sie bei Ubuntu benutzt wird),
sondern die BSD-Variante. Schau dir dir man-page an <x-man-page://ls>,
dort steht, wie man die Farbausgabe einstellt und konfiguriert. Ein
'export CLICOLOR=1; export LSCOLORS=ExFxCxDxBxegedabagacad' sollte erste
Ergebnisse zeigen, das kann man dann auch in die .profile schreiben.

> Wei� jemand, wie ich das Verhalten einrichten kann?

Wenn du stattdessen die GNU-Variante m�chtest, so findest du die im Netz
- oder z.B. bei den MacPorts in den 'coreutils'. Mehr dazu unter
<http://hocuspokus.net/2008/01/a-better-ls-for-mac-os-x>.


Gru�,

Dominik.

Martin Bieder

ungelesen,
28.12.2009, 11:29:0328.12.09
an
Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:

> macbookpro-tk:~ tk$ type ls
> ls is aliased to `ls -G'

Danke, genau das war es.

Viele Gr��e

Martin

Joern Bredereck

ungelesen,
28.12.2009, 15:35:5228.12.09
an
Am 28.12.09 16:21, schrieb Dirk Wagner:

> Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:
>
>> Und ja, ich weiss nat�rlich dass der Vergleich hinkt, weil ich bei Eterm
>> die Shared-Libs und den X11-Server nicht mitgez�hlt habe. Trotzdem halte
>> ich die Behauptung, Eterm sei bloated f�r nunja... sehr uninformiert. :-)
>
> Eterm sei was?

Du hattest Eterm als "�befrachtetes Terminalprogramm" bezeichnet. Das
wollte ich widerlegen.

> Ich habe lediglich Deine Aussage "keep it simple" zitiert - und das
> Einbinden von Grafiken als Hintergrund in einem TERMINAL widerspricht
> dem in meinen Augen...

willst du mir erkl�ren, inwiefern eine Grafik an der Komplexit�t einer
Terminal-Session etwas ver�ndert? Oder auf welchen Aspekt von "Simpel"
beziehst du dich?

Ich finde es in der Tat simpler, wenn ich auf einem 1280x1024-Screen mit
10 ge�ffneten Terminals auf einen Blick das gesuchte finde, weil ich es
anhand der Grafik bzw. anhand der Hintergrundfarbe wiedererkenne, ohne
mich erst durch 10 auf den ersten Blick gleich aussehende s/w-Terminals
zu klicken.

Joern Bredereck

ungelesen,
28.12.2009, 15:43:2128.12.09
an
Am 28.12.09 13:56, schrieb Maurice Bonnet:
> Joern Bredereck wrote:

> Um beim Terminal zu bleiben: bunter Schnickschnack im Hintergrund des
> Fensters (Strukturen, Verl�ufe) lenkt ab, weshalb deine Beispiele zu
> Eterm hier niemanden �berzeugen konnten. Apple setzt da ganz bewusst
> dagegen.

ich hab's eben schonmal geschrieben: Sp�testens wenn du mehr als 6
s/w-Terminals offen hast und immer wieder zwischen den Terminals
wechseln musst, wirst du dir w�nschen du k�nntest die Terminal schneller
auseinanderhalten um das jeweils gesuchte Terminal wiederzufinden.
Farben und grafische Elemente helfen hierbei.

> Sch�nes Beispiel hierzu ist auch:
>
> <http://www.youtube.com/watch?v=aeXAcwriid0&fmt=18>

ist witzig, geht aber am Thema vorbei. Zumal ich bestimmt kein Anh�nger
vom Windows-Design bin.

Gru�,

J�rn

Jochem Huhmann

ungelesen,
28.12.2009, 16:04:0028.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> writes:

> ich hab's eben schonmal geschrieben: Spätestens wenn du mehr als 6


> s/w-Terminals offen hast und immer wieder zwischen den Terminals

> wechseln musst, wirst du dir wünschen du könntest die Terminal schneller


> auseinanderhalten um das jeweils gesuchte Terminal wiederzufinden.
> Farben und grafische Elemente helfen hierbei.

Nach meinen Erfahrungen hilft das unter solchen Umständen in der Tat,
aber Hintergrundgrafiken nerven eher mehr als sie helfen. Und
Farben/Schriftgrößen kann mit dem OS X Terminal nun wirklich komfortabel
einstellen, samt leicht auswählbaren Themes, mit Transparenz, wenn man will.

Vielleicht ist das ja auch Geschmackssache, aber manchmal sollte man
selbst seinem Geschmack nicht über den Weg trauen. Was man selber
eingestellt hat, findet man leicht gut, selbst wenn es das eigentlich
gar nicht ist. Ist mir jedenfalls aufgefallen, als (für
Schreibtischkram) auf OS X gewechselt habe.


Jochem

--
"A designer knows he has arrived at perfection not when there is no
longer anything to add, but when there is no longer anything to take away."
- Antoine de Saint-Exupery

Sabine Baer

ungelesen,
28.12.2009, 23:32:4828.12.09
an
On 2009-12-28, Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

[...]

> Ich finde es in der Tat simpler, wenn ich auf einem 1280x1024-Screen
> mit 10 ge�ffneten Terminals auf einen Blick das gesuchte finde, weil
> ich es anhand der Grafik bzw. anhand der Hintergrundfarbe
> wiedererkenne, ohne mich erst durch 10 auf den ersten Blick gleich
> aussehende s/w-Terminals zu klicken.

Das ist eine Sache der Gewohnheit. Auf einem echten Terminal mit
'screen' sehen die 10 "Windows" auch auf den ersten Blick alle gleich
aus, aber glaube es, man kann sie auseinanderhalten.

Wenn ich allerdings mal auf einem MacBook unterwegs bin, habe ich auch
ein s/w-Terminal mit 'vim $FILE.tex offen und ein kleines gruenes, in
dem 'pdflatex $FILE.tex' aufgerufen wird. Das ist in der tat
praktisch, neben einem 'open $FILE.pdf' parallel auf demselben
Bildschirm.

Sabine

--
Le cardinal C�sar Baronius avait raison: "Le Saint-Esprit nous apprend
comment aller au ciel et non pas comment va le ciel".
(Kardinal Poupard)

Guido Neitzer

ungelesen,
29.12.2009, 14:05:3329.12.09
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> irgendwie scheint auch die ANSI-Farbdarstellung bei Terminal.app broken
> zu sein. Wenn ich mich mit Terminal.app zu meinem Server verbinde und
> dort Tin mit Farb-ANSI-unterst�tzung starte, wird z.B. die
> Hintergrundfarbe nicht �bernommen, sondern nur die Schriftfarbe wird
> richtig gesetzt.

Das mache ich nicht, daher kann ich es nicht nachvollziehen.
Hintergrundfarbe ist bei mir immer wei�, Schriftfarbe wird angepa�t je
nachdem, ob mich zu QA, Integration oder Produktion verbinde. Und das
funktioniert alles hervorragend.

> Terminal.app sieht eher so aus, als wenn es von einem Maus-Schubser
> zusammenfrickelt worden w�re.

Das bezweifle ich ernsthaft.

cug

--
http://www.event-s.net

Patrick M. Hausen

ungelesen,
29.12.2009, 17:33:2929.12.09
an
Hallo,

Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:
> ich hab's eben schonmal geschrieben: Sp�testens wenn du mehr als 6
> s/w-Terminals offen hast und immer wieder zwischen den Terminals
> wechseln musst, wirst du dir w�nschen du k�nntest die Terminal schneller
> auseinanderhalten um das jeweils gesuchte Terminal wiederzufinden.
> Farben und grafische Elemente helfen hierbei.

Das Terminal, in dem ich hier gerade tippe, zeigt als Titelzeile

user@server: /home/user - ssh - 80x24

Mehr Information brauche ich nicht.

Gru�,
Patrick
--
punkt.de GmbH * Kaiserallee 13a * 76133 Karlsruhe
Tel. 0721 9109 0 * Fax 0721 9109 100
in...@punkt.de http://www.punkt.de
Gf: J�rgen Egeling AG Mannheim 108285

Dominik Schlütter

ungelesen,
29.12.2009, 17:33:3429.12.09
an
Guido Neitzer <guido....@web.de> schrieb:

> Das mache ich nicht, daher kann ich es nicht nachvollziehen.

Ich kann das Problem ebenfalls nicht direkt nachvollziehen, ich nutze
aber auch wenig "farbintensive" Anwendungen. Wenn was bunt wird (wie
beispielsweise die Debian-Konfiguration mit ncurses), dann klappt das
sowohl mit Vorder- als auch Hintergrund. Passiert das auch mit anderen
Applikationen als tin?

Ich habe mal kurz Google befragt, dort finden sich prim�r Klagen �ber
schlecht lesbare Defaults und unzureichende Einstellungsdialoge
<http://blog.fallingsnow.net/2009/08/28/fixing-colors-in-terminal-app-on
-10-6/> bzw. <http://github.com/brodie/terminalcolours/downloads>.


Gru�,

Dominik.

Thomas Kaiser

ungelesen,
29.12.2009, 18:11:3629.12.09
an
Patrick M. Hausen schrieb in <news:hhe03p$uhh$1...@subnet.sub.net>

> Hallo,
>
> Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:
>> ich hab's eben schonmal geschrieben: Spätestens wenn du mehr als 6
>> s/w-Terminals offen hast und immer wieder zwischen den Terminals
>> wechseln musst, wirst du dir wünschen du könntest die Terminal
>> schneller auseinanderhalten um das jeweils gesuchte Terminal
>> wiederzufinden. Farben und grafische Elemente helfen hierbei.
>
> Das Terminal, in dem ich hier gerade tippe, zeigt als Titelzeile
>
> user@server: /home/user - ssh - 80x24
>
> Mehr Information brauche ich nicht.

Naja, aber wenn andere unbedingt Farbe wollen? Geht ja immerhin auch
abgesehen von Hintergrundgrafiken (wobei mich das wiederum nicht wundert).
Inklusive "Themes", d.h. speicherbaren Einstellungen (Menü --> Shell -->
Einstellungen exportieren). Die entstehende Property List kann man dann
auch noch anpassen (bspw. CommandString definieren [1]) und erneut
importieren. Dann wird beim Starten eines neuen Fensters mit diesen
Settings neben Hintergrundfarbe, Fonts, etc. auch gleich noch irgendwas
ausgeführt, was IMO ganz praktisch ist.

BTW: Bei Dir analog zum OP auch tin unbedienbar, da ANSI-Farben "broken"
sind?

Gruss,

Thomas, keinerlei Farbprobleme mit seinem slrn

[1] Meine Einstellungsdatei für slrn hat bspw. das da implantiert
bekommen:

<key>CommandString</key>
<string>PROMPT_COMMAND=""; export NNTPSERVER=news.albasani.net; /opt/local/bin/slrn -C</string>

Thomas Kaiser

ungelesen,
29.12.2009, 18:18:0429.12.09
an
Ingrid Kaiser schrieb am 29.12.2009 in <news:slrnhjl358.1nq...@phg-online.de>

> Die entstehende Property List kann man dann auch noch anpassen (bspw.
> CommandString definieren [1]) und erneut importieren.

Äh, so ein Quatsch. Das geht ja mindestens seit 10.5 auch total simpel
via GUI. Und 'nen Screenshot diesbzgl. hab ich sogar hier im Thread auch
schon gespostet:

<http://kaiser-edv.de/tmp/MtUPqx/Bild%206.png>

Weia, besser mal ab ins Bett :-)

Gruss,

Thomas

Maurice Bonnet

ungelesen,
29.12.2009, 08:42:1129.12.09
an
Joern Bredereck wrote:

> Sp�testens wenn du mehr als 6
> s/w-Terminals offen hast und immer wieder zwischen den Terminals
> wechseln musst,

Die m�ssen ja nicht alle s/w sein.

>> <http://www.youtube.com/watch?v=aeXAcwriid0&fmt=18>
>
> ist witzig, geht aber am Thema vorbei. Zumal ich bestimmt kein Anh�nger
> vom Windows-Design bin.

Sollte ja nur andeuten: weniger ist mehr. Und das gilt f�r jedes UI. Ist
auch meistens der Grund, warum ich mich mit vielen Windows-Anwendungen
schwer tue. Ich bin da einfach �berfordert, zu sehr abgelenkt, verliere
schnell die Lust, rumzust�bern.

Zugegeben: eine schlichte Grafik muss nicht ablenkend sein, aber keine
notwendige Bedingung f�r die effiziente Nutzung von mehreren
Terminal-Fenstern. Wenn die von Thomas genannten Vorteile von
Termial.app (abgesehen von Paste-Copy, das bei dir ja geht) f�r dich
nicht hinreichend sind, um auf nicht-notwendige Hintergrundgrafiken zu
verzichten, dann bleib bei Eterm. Das bist du seit Jahren gew�hnt,
vers�umst evtl. eine effektivere Arbeitsweise mit einem in OS X
eingebundenen Programm.

Maurice

Thomas Kaiser

ungelesen,
30.12.2009, 07:09:1030.12.09
an
Maurice Bonnet schrieb am 29.12.2009 in <news:hhfdgb$t08$1...@news.albasani.net>

> (abgesehen von Paste-Copy, das bei dir ja geht)

Ist übrigens in 10.5 nicht generell kaputt sondern nur, wenn man den
"Fehler" macht, irgendwann mal in den X11-Prefs herumzuklicken, siehe

<http://lists.apple.com/archives/x11-users/2009/Sep/msg00040.html>

bzw. gleich direkt

<http://xquartz.macosforge.org/trac/ticket/271>

In kurz und auf deutsch (ist wohl eh ein Lokalisierungsproblem und kein
generisches, weshalb es wohl auch wieder mal erst so spät aufgefallen
ist). Wenn man in den X11-Einstellungen $irgendwas ändert, dann wird
~/Library/Preferences/org.x.X11.plist neu geschrieben. Blöderweise
werden dabei dann alle Pasteboard-relevanten Einträge auf FALSE gesetzt:

macbookpro-tk:~ tk$ defaults read ~/Library/Preferences/org.x.X11
{
[...]
"sync_clipboard_to_pasteboard" = 0;
"sync_pasteboard" = 0;
"sync_pasteboard_to_clipboard" = 0;
"sync_pasteboard_to_primary" = 0;
"sync_primary_on_select" = 0;
[...]
}

Diese Prefs muß man dann eben passend setzen, bspw. per

defaults write org.x.X11 sync_clipboard_to_pasteboard -boolean true
defaults write org.x.X11 sync_pasteboard -boolean true
defaults write org.x.X11 sync_pasteboard_to_clipboard -boolean true
defaults write org.x.X11 sync_pasteboard_to_primary -boolean true
defaults write org.x.X11 sync_primary_on_select -boolean true

Oder man installiert sich die aktuellste Version von XQuartz, in der das
dann auch so einstellbar ist:

<http://xquartz.macosforge.org/trac/wiki/WikiStart>

Das sollte in 10.6 hoffentlich schon gefixt sein. Bei mir funktioniert
der Weg NSPasteboard --> X11 aber trotzdem nicht wie gewohnt (also
[cmd]-[v] in Eterm). Mir aber wurscht, man findet haufenweise dazu Kram
im Web, der nicht allzu erbaulich ist bzw. dessen Komplexität (siehe
bspw. <http://www.x.org/wiki/XDarwin_Clipboard>) ich mir nicht antun
muß, weil kein Nutzer von Tippibunti-Werkzeugen. :-)

Gruss,

Thomas, sich freuend, daß auch der blödste Thread noch sinnvolle
Abfallprodukte hervorbringt...

Guido Neitzer

ungelesen,
30.12.2009, 12:01:1730.12.09
an
Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:

> Naja, aber wenn andere unbedingt Farbe wollen? Geht ja immerhin auch
> abgesehen von Hintergrundgrafiken (wobei mich das wiederum nicht wundert).

Hintergrundgrafiken gingen problemlos mit Leopard und Tiger. Anderes
habe ich nie probiert. Die Term-Files waren Bestandteil der Installation
bei meinem letzten Arbeitgeber in Kanada und daher habe ich die nicht
mehr.

Eigentlich sollte das immer noch gehen.

cug

--
http://www.event-s.net

Thomas Kaiser

ungelesen,
30.12.2009, 12:23:1630.12.09
an
Guido Neitzer schrieb in <news:1jbj4qp.veg42fcnc43kN%guido....@web.de>

Tante Google meinte eben, daß man ab 10.5 allerdings keine Möglichkeit
mehr hat, das Hintergrundbild per Drag&Drop zu setzen (ging in 10.4 bei
gedrückter [alt]-Taste) bzw. per GUI in den Terminal.app-Settings.

Hab mich grad mal an das da gehalten:

<http://www.t0rchthe.net/hacks/LeopardTerminalHacks-BackgroundImage.txt>

Und prompt schaut's so aus:

<http://kaiser-edv.de/tmp/MtUPqx/Bild%2010.png>

Tja, jetzt hab ich auch ein Theme mit Hintergrundbild. Schnell wieder
löschen :-)

Gruss,

Thomas

Patrick M. Hausen

ungelesen,
31.12.2009, 06:25:5631.12.09
an
Hallo,

Thomas Kaiser <Thomas...@phg-online.de> wrote:

> BTW: Bei Dir analog zum OP auch tin unbedienbar, da ANSI-Farben "broken"
> sind?

tin spitzenm��ig bedienbar, da schwarze Schrift auf wei�em
Hintergrund. Mein Mutt genauso. Alles andere verursacht bei
mir pers�nlich Augenkrebs, weil der Kontrast schlechter wird.

Seit meinem Atari-ST habe ich nicht mehr anders als Schwarz
auf Wei� gearbeitet.

Maurice Bonnet

ungelesen,
31.12.2009, 10:37:1031.12.09
an
Thomas Kaiser wrote:

> Tante Google meinte eben, da� man ab 10.5 allerdings keine M�glichkeit

> mehr hat, das Hintergrundbild per Drag&Drop zu setzen (ging in 10.4 bei

> gedr�ckter [alt]-Taste) bzw. per GUI in den Terminal.app-Settings.

Jetzt w�re mal interessant zu erfahren, warum Apple das wieder raus
genommen hat.

Maurice

Marc Stibane

ungelesen,
03.01.2010, 12:27:2803.01.10
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> Am 26.12.09 19:31, schrieb Reiner Schischke:
> > Was hindert jemanden daran, sich Linux mit dem Desktop seines
> > Vertrauens auf dem Mac zu installieren und auf Mac OS zu pfeifen?
> Das habe ich vor ein paar Jahren mit einem alten Performa in der Tat so
> gemacht, nachdem mich das damals aktuelle MacOS9.x nicht wirklich
> �berzeugen konnte. Das Ding war einfach nur kriechlangsam und mit dem
> �berladenen MacOS9 vollkommen �berfordert. Erst nachdem ich ein
> abgespecktes Linux installiert hatte, liess sich mit dem Ding
> einigermassen vern�nftig arbeiten.

Lustig.
Ich erinnere mich daran, mein PowerBook Titanium 800 (auf dem jahrelang
10.3, 10.4 und dann 10.5 lief) ab und zu mal wieder mit 9.2 gebootet zu
haben, und jedesmal wieder �berrascht war wie schnell das doch war...
Das letzte Mal ist allerdings schon lange her, da ich Lunatic Fringe
mittlerweile mit Fringe Player spielen kann.

Ich bin eh erst relativ sp�t mit 10.2.x (10.2.4 oder so) umgestiegen,
vorher war MacOS X v�llig unbrauchbar.

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?

Heinz Rawe

ungelesen,
03.01.2010, 19:08:1303.01.10
an
Hallo Joern,

[...]

> Wo habe ich denn geschrieben, dass ich _ausschliesslich_ auf der Konsole
> arbeite? Entgegen meiner üblichen Gewohnheiten benutze ich ja momentan
> schon den Thunderbird für's UseNet und nicht mehr den Tin. Und solange
> das Mailaufkommen über die Feiertage gering bleibt, bekomme ich meine
> Mail ebenfalls mit dem Thunderbird gemanaged. Aber spätestens wenn mich
> der Alltag wieder eingeholt hat, möchte ich meinen Pine nicht missen;
> schliesslich will man ja auch irgendwann mal fertig werden. ;-)

Reine Neugier: Wozu und/oder warum benutzt Du einen Mac? Nachdem, was
ich bislang gelesen habe, würde ein deutlich preisgünstigerer
nicht-Mac-Laptop Deine Anforderungen genauso gut, wenn nicht besser
erfüllen.

Viele Grüße,
Heinz

--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ne...@netfront.net ---

Radulph Kader

ungelesen,
04.01.2010, 12:45:0904.01.10
an
Am 03.01.2010 18:27 Uhr schrieb "Marc Stibane" unter <spamf...@arcor.de>
in 1jbqo3g.pb...@marc.my-fqdn.de:

> Das letzte Mal ist allerdings schon lange her, da ich Lunatic Fringe
> mittlerweile mit Fringe Player spielen kann.

Ach, das ist �onen her. Gibt es etwa Lunatic Fringe f�r X? Rein aus
Nostalgiegr�nden...

Marc Stibane

ungelesen,
06.01.2010, 07:44:4606.01.10
an
Radulph Kader <radulp...@web.de> wrote:

Nein, aber der Fringe Player kann das alte Binary (von MacOS < X) laden
und abspielen, und ist sogar kostenlos bzw. Donationware. GIDF

Bastian Erdnuess

ungelesen,
10.01.2010, 03:20:3110.01.10
an
Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:

> Und solange der Farb-Support f�r ANSI-Farben im Terminal.app broken ist,
> ist Terminal.app leider auch keine Alternative f�r mich. Aber vielleicht
> kann mir ja mal jemand eine generische MacOS-Terminal-Emu empfehlen, die
> auch mit ANSI-Farben richtig klarkommt. Ich hatte mir vorgestern mal
> kurz ITerm angeschaut, aber da hatten dann wieder andere Sachen nicht
> funktioniert.

Ich glaube, GLTerm behauptet von sich, das zu k�nnen.

> > Wenn das einzige Programm, das man benutzt, aber eh nur ein Terminal-
> > Dingens ist, dann ist das wohl zweitrangig.


>
> Wo habe ich denn geschrieben, dass ich _ausschliesslich_ auf der Konsole

> arbeite? Entgegen meiner �blichen Gewohnheiten benutze ich ja momentan
> schon den Thunderbird f�r's UseNet und nicht mehr den Tin.

Ich hab mir f�r Tin ein eigenes Settings Set in Terminal.app gemacht.
Hab im Tin die Hintergrundfarbe eingestellt, die ich haben wollte, und
dann im Settings Set genau die Farbe mit der Pipette als Background
eingestellt.

> Und solange
> das Mailaufkommen �ber die Feiertage gering bleibt, bekomme ich meine
> Mail ebenfalls mit dem Thunderbird gemanaged. Aber sp�testens wenn mich
> der Alltag wieder eingeholt hat, m�chte ich meinen Pine nicht missen;


> schliesslich will man ja auch irgendwann mal fertig werden. ;-)

OT: Nicht, dass ich Thunderbird jemals benutzt h�tte, aber was kann der
Pine, was dir dabei hilft, so viel schneller mit deinen Mails fertig zu
werden?

Gru�,
Bastian

Bastian Erdnüß

ungelesen,
15.01.2010, 02:41:1115.01.10
an
> Joern Bredereck <jo...@bredereck.net> wrote:
>
>> Und solange der Farb-Support für ANSI-Farben im Terminal.app broken ist,
>> ist Terminal.app leider auch keine Alternative für mich. Aber vielleicht

>> kann mir ja mal jemand eine generische MacOS-Terminal-Emu empfehlen, die
>> auch mit ANSI-Farben richtig klarkommt. Ich hatte mir vorgestern mal
>> kurz ITerm angeschaut, aber da hatten dann wieder andere Sachen nicht
>> funktioniert.

In ganz anderem Zusammenhang hab ich gerade zufällig

<http://ciaranwal.sh/2007/11/01/customising-colours-in-leopard-terminal>

gefunden. Vielleicht hilft das ja irgendwie weiter.

Gruß,
Bastian

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