Re: OpenOffice: Problem mit Umlaute in Dateinamen
Volker Kohaupt
> Wo kann ich denn wohl noch nachschauen, an welcher Schraube kann ich
> noch drehen?
Starte OOo von der Konsole, mit vorangestellter Umgebungsvariable.
LANG=de_DE soffice
--
Viele grüße von Volker aus dem Windows freien Büro.
PC 1 : Linux Opensuse 10.2
PC 2 : Linux Opensuse 10.2
Server: Linux Opensuse 10.2 ohne X
Hermann Krauß
sind es dieselben Dateien ?
wird dieselbe Partition zum Speichern verwendet ?
sieht sehr nach unterschiedlichen Kodierungs-Einstellungen der Partition aus
-> am besten Unicode (utf8) nehmen
Hermann
Wolfgang Klein schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe hier in sehr merkwürdiges Phänomen:
>
> Bei einem von zwei Benutzern an einem Rechner hat OpenOffice (Version
> 2.2) derbe Probleme mit Umlauten in Dateinamen. Die Umlaute werden beim
> Speichern selbstständig und ohne Zutun des Benutzers um-kodiert ("ä"
> wird zu "%E4" oder so), und beim Öffnen beschwert sich Office (völlig
> folgerichtig), daß es die Datei nicht finden kann. Ist im
> Verzeichnisname ein Umlaut enthalten, wird sogar ein komplett neues
> Verzeichnis mit der kaputten Darstellungsform angelegt. Sogar in der
> Liste der zuletzt geöffneten Dateien (im Menü "Datei") werden die
> Umlaute defekt dargestellt.
>
> Aber:
>
> - Beide Benutzer arbeiten an derselben Maschine.
> - Beide Benutzer haben dieselbe Belegung der locale-Variablen.
> - Das Problem tritt nur bei OpenOffice auf.
> - Das Problem tritt nur bei einem der beiden Benutzer auf.
>
>
> Meine Vermutung, es handele sich um einen Fehler in irgendeiner
> benutzerspezifischen Konfig-Datei von Office, hat sich nicht
> bewahrheitet: selbst das Löschen von "~user/.openoffice2/" brachte keine
> Änderung.
Ralph Aichinger
> Wo kann ich denn wohl noch nachschauen, an welcher Schraube kann ich
> noch drehen?
Vermutlich ein UTF-8 vs. irgend ein anderes Encoding-Problem.
Die sinnvollste Herangehensweise an solche Probleme ist
bei Linux (um das handelt es sich doch?) heutzutage IMHO
einfach das ganze System auf UTF-8 umzustellen, je
nach Distribution gibt es dafür sicher Anleitungen.
Aber ein praktischer Tip, wie man an solche Probleme
(die für nur einen User auftreten) auch herangehen kann:
Lege einfach einen neuen "Probeuser" an, starte
OpenOffice, und schau dir eventuelle Unterschiede
in der Konfiguration zum "Problemuser" an.
/ralph
--
Rettet die Wale und stürzt das System, und trennt euren Müll,
denn viel Mist ist nicht schön!"
Gustav, "Rettet die Wale"
Ralph Aichinger
> "OpenOffice.org Dialoge verwenden". Und genau das ist der Auslöser für
> das seltsame Verhalten:
>
> Ist dieser Punkt nicht aktiviert, verhält sich Office beim Speichern wie
> beschrieben: Umlaute in Datei- und Verzeichnisnamen werden umkodiert.
> Kann mir das jemand erklären? Habe ich einen Fehler in meiner
> Konstruktion oder handelt es sich um einen Fehler in Office, in KDE oder
> einer der verwendeten Bibliotheken?
Es gibt diesen Debian-Bug:
http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=280638
Ralph Aichinger
> Es gibt diesen Debian-Bug:
>
> http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=280638
Issue dazu:
http://www.openoffice.org/issues/show_bug.cgi?id=73096
Boris Kirkorowicz
Am 02.09.2007 13:08 schrieb Wolfgang Klein:
> Es beruhigt mich doch sehr zu wissen, daß der
> Fehler nicht meine Schuld ist. :-)
Mir ginge es da anders: wenn etwas als meinen Fehler erkannt habe, habe
ich hinzugelernt, und vor allem: das Problem ist sofort abgestellt.
:-)
Gruss Greetings
Boris Kirkorowicz
--
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