Suche erweiterten Ascii-Datensatz.
man ascii bringt nur den normalen Zeichensatz -- welche man muß ich
angeben für eine erweiterte Ascii-Tabelle (oct ?), die in tr und/ oder
vi gilt.
Ich möchte Umlaute, ß, griechische Buchstaben (alpha, beta, chi),
sigma (Summenzeichen) darstellen (innerhalb Dateneingabe und
Fortran-Program)
und
wie mache ich eine ² (=Exp 2 als Quadratzeichen) im vi ?
> Suche erweiterten Ascii-Datensatz.
So etwas gibt es doch gar nicht, oder?
> Ich möchte Umlaute, ß, griechische Buchstaben (alpha, beta, chi),
> sigma (Summenzeichen) darstellen (innerhalb Dateneingabe und
> Fortran-Program) und wie mache ich eine ² (=Exp 2 als
> Quadratzeichen) im vi ?
Dazu brauchst Du wohl UTF-8.
>pu...@hannover.sgh-net.de (Alfred Breull) writes:
>
>> Suche erweiterten Ascii-Datensatz.
>
>So etwas gibt es doch gar nicht, oder?
Ich meine alle Zeichen bis dezimal 255 -- wenns geht, ebenfalls als
'man irgendwas' ... die kann doch keiner auswendig, oder ?
Dann: wie macht man das im vi, daß ascii. dez228 als großes Sigma
erscheint ? Oder dez192, 195 bis 197 usw. zum Schreiben von
Tabellenrändern, dec251 für Wurzelzeichen usw.
Und wie macht man das in tr, z.B. daß ctrl-C erscheint ?
Ich habe versucht, x durch ctrl-C zu ersetzen mit
tr '\170' '\003'
x
aber ich habe nur 1 Leerzeile bekommen ... x ist doch oct 170, oder
gelten hier andere Regeln ?
>> Ich möchte Umlaute, ß, griechische Buchstaben (alpha, beta, chi),
>> sigma (Summenzeichen) darstellen (innerhalb Dateneingabe und
>> Fortran-Program) und wie mache ich eine ² (=Exp 2 als
>> Quadratzeichen) im vi ?
>
>Dazu brauchst Du wohl UTF-8.
Das kenn ich nicht, was ist das ?
Ich habe einfach 'scon -o' und 'kcon -m de' angegeben und hatte
gehofft, daß ich damit den gesamten Zeichensatz hätte, der natürlich
auch innerhalb eines Editors gilt.
> Ich meine alle Zeichen bis dezimal 255 -- wenns geht, ebenfalls als
> 'man irgendwas' ... die kann doch keiner auswendig, oder ?
Tja, aber mit 'ner Manpage sieht's wohl übel aus, ja.
> Dann: wie macht man das im vi, daß ascii. dez228 als großes Sigma
> erscheint ?
Wenn Du nicht gerade mit der Option PCVT_META_ESC arbeitest, müßte das
mit Alt-Taste + Taste für das Zeichen ohne gesetztem Bit 7 gehen.
Aber ich sehe gerade, pcvt ist ja gar nicht so schlecht :), Alt +
Ziffernblock geht, also Alt-2-2-8. Ist aber kein großes Sigma,
sondern ein ä.
> Ich habe einfach 'scon -o' und 'kcon -m de' angegeben und hatte
> gehofft, daß ich damit den gesamten Zeichensatz hätte, der natürlich
> auch innerhalb eines Editors gilt.
Du wirst auch noch die obere Hälfte des Zeichensatzes nachladen
müssen, damit alle ISO 8859-1 Zeichen verfügbar sind. Standardmäßig
sind nur die verfügbar, die als Untermenge auch in der IBM Codepage
437 vorhanden sind (da selbige vom VGA-BIOS standardmäßig
initialisiert wird im Zeichengenerator der VGA).
--
J"org Wunsch
"Verwende Perl. Shell will man koennen, dann aber nicht verwenden."
Kristian Koehntopp, de.comp.os.unix.misc
>pu...@hannover.sgh-net.de (Alfred Breull) schrieb:
>> Ich habe einfach 'scon -o' und 'kcon -m de' angegeben und hatte
>> gehofft, daß ich damit den gesamten Zeichensatz hätte, der natürlich
>> auch innerhalb eines Editors gilt.
>
>Du wirst auch noch die obere Hälfte des Zeichensatzes nachladen
>müssen, damit alle ISO 8859-1 Zeichen verfügbar sind. Standardmäßig
>sind nur die verfügbar, die als Untermenge auch in der IBM Codepage
>437 vorhanden sind (da selbige vom VGA-BIOS standardmäßig
>initialisiert wird im Zeichengenerator der VGA).
Was/ wie muß ich das machen -- kannst Du mir da bitte weiterhelfen ?
Ich bin jetzt seit 2 Wochen erfolglos am rumprobieren -- suche in
Büchern (Unix in a Nutshell, Unix Power Tools), in comp.editors,
de.comp.editoren (aber da dreht sich alles um vim, und die
Backspace-a-usw.-Sachen funktionieren alle nicht unter pcvt und
OpenBSDs Standard vi).
Irgendwie ist das schade, daß bei diesem unix alles so komplex ist:
Dadurch, daß so wenig auf Anhieb funktioniert, zumindest nicht so wie
erhofft, und weil der Information Overload nur noch durch 257.000 URLs
in google übertroffen wird, hat man kaum eine Chance, mit dem OS etwas
vertrauter zu werden. Naja, und die meisten Bücher gehen auch davon
aus, daß bereits ein fertig installiertes und voll funktionsfähiges
System auf dem Rechner läuft und der SysAd nichts anderes zu tun hat,
als einem dauernd über die Schulter zu sehen. Wirklich schade ...
nimmt einem so'n bischen die Freude und Begeisterung.
> OpenBSD 2.8, i386, pcvt
> Suche erweiterten Ascii-Datensatz.
Wie ich gerade schon auf mi...@openbsd.org geschrieben habe:
Lies erst mal Jukka Korpelas »A tutorial on character code issues«.
http://www.malibutelecom.com/yucca/chars.html
Das beantwortet die häufig gestellten Zeichensatzfragen nicht
direkt, aber es vermittelt hoffentlich soviel Grundlagenverständnis,
dass der Leser danach sinnvolle Fragen stellen kann.
--
Christian "naddy" Weisgerber na...@mips.inka.de
>Lies erst mal Jukka Korpelas »A tutorial on character code issues«.
>http://www.malibutelecom.com/yucca/chars.html
>
>Das beantwortet die häufig gestellten Zeichensatzfragen nicht
>direkt, aber es vermittelt hoffentlich soviel Grundlagenverständnis,
>dass der Leser danach sinnvolle Fragen stellen kann.
Ich möchte einfach nur diese Ascii-Zeichen im vi darstellen können und
meinen Job machen.
Wenn Du zum Arzt gehst, wirst Du auch nicht belehrt, wie Du Deine
Symptome beschreiben könntest oder kriegst ein Symptom-Glossar -- wenn
Du sagst 'hilf mir -- mir tut's da weh'.
Danke.
--------------------------------------------
Da gibt es keine manpage zu, weil es so viele gibt. Hier-
zulande wird üblicherweise ISO-8859-1 (a.k.a. Latin-1) ver-
wendet, oder neuerdings auch ISO-8859-15 (a.k.a. Latin-9),
was im wesentlichen eine Obermenge von -1 ist.
Folgendes Kommando zeigt Dir, welche Zeichen mit den Codes
160 bis 255 bei Deinen aktuellen Einstellungen herauskom-
men:
jot 96 160 | awk '{printf "%d %c\n", $1, $1}'
> Ich möchte Umlaute, ß, griechische Buchstaben (alpha, beta, chi),
> sigma (Summenzeichen) darstellen (innerhalb Dateneingabe und
> Fortran-Program)
> und
> wie mache ich eine ² (=Exp 2 als Quadratzeichen) im vi ?
Die genannten Zeichen sind nicht alle in obigen ISO-Zei-
chensätzen enthalten. Es gibt zie z.B. im Modepage-437-
Font (das ist der Standard-IBM-Font, der per default von
den gängigen PC-Graphikkarten angezeigt wird). Den könn-
test Du natürlich verwenden, wärst damit aber inkompatibel
mit dem Rest der (Unix-) Welt.
Die portable Möglichkeit, diese Zeichen zu verwenden, wäre
Unicode (z.B. UTF-8). Es gibt aber noch viel Software,
die mit sowas nichts anfangen kann, und ich vermute mal,
daß Dein Fortran-Compiler dazugehört.
Wenn es nur um die Verwendung griechischer Buchstaben in
Fließtext geht, würde ich die Namen einfach ausschreiben,
und statt Wurzelsymbol sqrt(...) schreiben. Oder meinet-
wegen wurz(...), wenn die Leser damit nichts anfangen
können. :-)
ASCII-Text ist nunmal nicht für den Satz mathematischer
Formeln gedacht. Dafür nimmt man dann eher TeX.
Gruß
Olli
--
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co KG, Oettingenstr. 2, 80538 München
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and may not necessarily reflect the opinions of secnetix in any way.
"All that we see or seem is just a dream within a dream" (E. A. Poe)
>ASCII-Text ist nunmal nicht für den Satz mathematischer
>Formeln gedacht. Dafür nimmt man dann eher TeX.
Danke für die Erläuterungen. Kann ich auch gut gebrauchen --
Ich berechne ein paar Sachen, Summen, Fläche unter einer Kurve usw.
und gebe einen Teil meiner Programme (Fortran) als Binaries weiter.
Vielen hilft es dann bei der Interpretation der Ergebnisse, wenn
(wenigstens) der Ausdruck ein bischen anschaulicher bzw. gewohnter
aussieht. Unter msdos kann ich's ohne Probleme herstellen (via f2c,
go32 usw.), aber ich möchte es gern auch unter OpenBSD machen können -
zumal ich dort eine Reihe neuer Programme entwickelt habe. Deshalb
habe ich die Sachen gesucht. -- Das frustrierendste ist, wenn Du
tagelang suchst, und es gibt entweder zu viele Texte oder keine, die
auch für Anfänger verständlich geschrieben sind.
> >Du wirst auch noch die obere Hälfte des Zeichensatzes nachladen
> >müssen, damit alle ISO 8859-1 Zeichen verfügbar sind.
>
> Was/ wie muß ich das machen -- kannst Du mir da bitte weiterhelfen ?
loadfont -c0 -f/usr/share/misc/pcvtfonts/vt220l.816
loadfont -c1 -f/usr/share/misc/pcvtfonts/vt220h.816
Da pcvt(4) ein DEC VT220 so getreu wie möglich emuliert, hast du
dann einen DEC-Multinational-Zeichensatz. Der ist einigermaßen
ähnlich zu ISO Latin 1 - die deutschen Sonderzeichen liegen alle
an denselben Positionen - aber nicht identisch. Du kannst ein
virtuelles Terminal mit der Steuerfolge ESC . A auf Latin 1
umschalten. (Das ist eine Erweiterung, da ein VT220 kein ISO Latin 1
kann.) Geschickterweise setzt man sich sowas ins ~/.profile:
if ispcvt; then
printf '\033.A'
fi
Falls es dich interessiert: Das Zeichensatzmodell des VT220 und
von pcvt ist in /sys/arch/i386/isa/pcvt/Doc/Charsets beschrieben.
Nein, das muss man nicht wissen.
Mit 2.9 wird das alles sterben; -current verwendet schon wscons(4)
anstelle von pcvt(4). Ob es damit aus Benutzersicht besser oder
einfacher wird, kann ich allerdings nicht sagen.
An deiner ursprünglichen Fragestellung geht das alles etwas vorbei,
da die von dir gesuchten Zeichen in ISO Latin 1 schlicht nicht
vorhanden sind.
> Ich bin jetzt seit 2 Wochen erfolglos am rumprobieren
Und das ist falsch. Ich beobachte Rumprobieren als Lösungsansatz
seit Jahren bei PC-Benutzern. Ob er dort zum Erfolg führt, vermag
ich nicht zu beurteilen, aber in der Unix-Welt ist eine erschöpfende
Suche über alle Möglichkeiten nicht praktikabel. Es gilt das Problem
zu *verstehen*, erst dann kann man zielführend nach einer Lösung
suchen (oder fragen).
> Irgendwie ist das schade, daß bei diesem unix alles so komplex ist:
Wie oft muss ich dir noch sagen, dass Unix offensichtlich nicht
das richtige Betriebssystem für dich ist?
> Dadurch, daß so wenig auf Anhieb funktioniert,
Falsch. Es funktioniert nicht auf Anhieb _so wie du es erwartest_.
> Ich möchte einfach nur diese Ascii-Zeichen im vi darstellen können und
> meinen Job machen.
So formuliert ist das unmöglich.
>Alf Breull <pu...@hannover.sgh-net.de> wrote:
>> Was/ wie muß ich das machen -- kannst Du mir da bitte weiterhelfen ?
>
>loadfont -c0 -f/usr/share/misc/pcvtfonts/vt220l.816
>loadfont -c1 -f/usr/share/misc/pcvtfonts/vt220h.816
[snip]
Vielen Dank !
Ich versuche mal, ob ich damit meine Schreibroutinen vereinheitlichen
kann (selbst wenn nicht alle Zeichen enthalten sind).
Ich hatte auch versucht, Hannah Schröters Font runterzuladen, in der
Hoffnung, daß dieser die gesuchten Zeichen enthält. Aber der scheint
nicht mehr auf dem Server zu sein ?
>An deiner ursprünglichen Fragestellung geht das alles etwas vorbei,
>da die von dir gesuchten Zeichen in ISO Latin 1 schlicht nicht
>vorhanden sind.
>
>> Ich bin jetzt seit 2 Wochen erfolglos am rumprobieren
>
>Und das ist falsch. Ich beobachte Rumprobieren als Lösungsansatz
>seit Jahren bei PC-Benutzern.
Vermutlich, weil der Rest, der über das aktuelle Problem hinausgeht,
einfach zu unüberschaubar und in der Informationsmenge zu viel ist.
Weil unterstellt wird, daß das Problem lokal und nicht global ist.
Weil man nicht der erste Mensch mit diesem bestimmten Problem ist, die
Lösung also bereits vorhanden ist. Weil man in kleinen, überschaubaren
Schritten vorgeht. Weil es in anderen Bereichen nicht so ist (man muß
weder wissen, wie ein Schloß funktioniert, noch ein Auto konstruieren
können, um das Handschuhfach zu öffnen).
>Ob er dort zum Erfolg führt, vermag ich nicht zu beurteilen,
Vielleicht ist es heute in den Schulen anders, aber zu meiner Zeit
wurde überwiegend auswendig gelerntes Wissen abgefragt. Und in
bestimmten Fachbereichen an den Universitäten ist es immernoch so,
z.B. Medizin. Alles andere muß man sich mehr oder weniger mühsam
erarbeiten.
>aber in der Unix-Welt ist eine erschöpfende
>Suche über alle Möglichkeiten nicht praktikabel.
Weiß ich nicht -- wenn eine Lösung bereits vorhanden ist, und das ist
bei Unix anzunehmen, dann ist es lediglich eine Frage des
Such-Algorithmus. Ich meine das jetzt nicht so zynisch wie es klingt;
ich meine, das man versucht, am Anfang auf bereits vorhandene Lösungen
zurückzugreifen und zu versuchen, ob diese auch auf das eigene Problem
passen -- etwa: wenn's unter msdos geht, dann muß es unter unix erst
recht gehen.
>Es gilt das Problem
>zu *verstehen*, erst dann kann man zielführend nach einer Lösung
>suchen (oder fragen).
Ja. Das ist _ein_ Weg. Es kann aber auch durchaus angebracht sein, auf
vorhandene Lösungen zurückzugreifen -- insbesondere, wenn äußere
Bedingungen dem von Dir genannten Weg entgegenstehen (z.B. Zeit, Geld,
Relevanz des Problems).
>> Irgendwie ist das schade, daß bei diesem unix alles so komplex ist:
>
>Wie oft muss ich dir noch sagen, dass Unix offensichtlich nicht
>das richtige Betriebssystem für dich ist?
LOL. Ich hab's vernommen, allein mir fehlt der Glaube. :)
Heißt: Ich probier's trotzdem weiter und es wäre auch schön, wenn ich
weiterhin Unterstützung bekäme.
>> Dadurch, daß so wenig auf Anhieb funktioniert,
>
>Falsch. Es funktioniert nicht auf Anhieb _so wie du es erwartest_.
Ja.
Vielen Dank nochmal für die Hilfestellung.
In diesem Fall sind Deine Anforderungen leider nicht er-
füllbar. Wie bereits erwähnt, kannst Du durch Einstellen
eines geeigneten Fonts dafür sorgen, daß die Zeichen bei
_Dir_ so erscheinen, wie Du es willst, aber portabel ist
das nicht. Wenn Du das Programm als Binary weitergibst,
werden die meisten anderen anstelle von griechischen Buch-
staben usw. vermutlich irgendwelche anderen Zeichen sehen,
da ISO-8859-1 am verbreitetsten sein dürfte.
Wie gesagt: Laß das Programm Umschreibungen verwenden
anstelle der Zeichen, und leg eine Postscript-Datei dazu,
in der das ganze erläutert wird.
> Unter msdos kann ich's ohne Probleme herstellen (via f2c,
> go32 usw.),
Nunja, unter MS-DOS ist die Codepage 437 der Default (IBM-
PC-Zeichensatz), und da sind die von Dir genannten Zeichen
drin. Nur leider ist das proprietär und mit nichts anderem
kompatibel. (Und es gibt auch Leute -- wie mich -- die
auch unter DOS den ISO-Zeichensatz verwenden.)
> Das frustrierendste ist, wenn Du
> tagelang suchst, und es gibt entweder zu viele Texte oder keine, die
> auch für Anfänger verständlich geschrieben sind.
Ich muß Christian recht geben, daß Deine Methode der Pro-
blembewältigung nicht gerade die geeignetste ist.
> Unter msdos kann ich's ohne Probleme herstellen (via f2c, go32
> usw.), aber ich möchte es gern auch unter OpenBSD machen können -
Unter msdos kannst Du dafür einen Haufen anderer Zeichen nicht
darstellen, die Codepage 437 ist ziemlich ,,unorthogonal''. Viele
akzentuierte Zeichen gibt's nur als Kleinbuchstaben zum Beispiel,
dafür war eben Platz für eine Untermenge an Griechisch und paar
Kästchengrafiken.
In der Unixwelt ist als Default ISO 8859-1 üblich, ein Zeichensatz,
der von DEC abgeleitet ist. Der heißt alternativ auch `Western
Europe' oder `Latin-1', was bereits darauf hindeutet, daß er eben kein
Griechisch kann, auch keine osteuropäischen Sonderzeichen (das wäre
ISO 8859-2), dafür aber einen ordentlichen Job erledigt, was die
Darstellung mittel- und westeuropäischer Sonderzeichen betrifft. Im
Gegensatz zu IBM CP 437 sind hier beispielsweise wieder alle Zeichen
als Klein- und Großbuchstaben vorhanden (mit einem Offset von 0x20,
genau wie beim normalen ASCII-Zeichensatz). Da es aber nur 256
Zeichen maximal gibt (von denen noch 2 * 32 + 1 als nicht darstellbare
Steuerzeichen wegfallen), lassen sich logischerweise mit einem 8-bit
Zeichensatz nicht alle Wünsche gleichzeitig erfüllen.
Wirklich portabel bist Du ohnehin (gerade bei FORTRAN) nur, wenn Du
bei 7-bit ASCII bleibst. Das ließe sich dann auch noch nach EBCDIC
konvertieren. ;-)
--------------
On 27 Mar 2001 09:54:26 GMT, j...@ida.interface-business.de (J Wunsch)
wrote:
>pu...@hannover.sgh-net.de (Alf Breull) schrieb:
>Alf Breull <pu...@hannover.sgh-net.de> wrote:
> > Unter msdos kann ich's ohne Probleme herstellen (via f2c,
> > go32 usw.),
>
>Nunja, unter MS-DOS ist die Codepage 437 der Default (IBM-
>PC-Zeichensatz), und da sind die von Dir genannten Zeichen
>drin. Nur leider ist das proprietär und mit nichts anderem
>kompatibel.
International heißt der Fehler erster Art alpha, die Power (1-beta),
das Summenzeichen groß sigma, der Populationsmittelwert mü; kleines
rho, chi, tau und ggf. pi gehören auch dazu. Die Sachen sind in 437
drin und können - wenn ich micht recht erinnere - auch in FreeBSD
geladen werden. Damit ist keine Aussage über gut, besser oder
schlechter gemeint. Nur, daß es nicht so furchtbar abwegig ist, zu
unterstellen, daß das auch in OpenBSD möglich sein könnte. Im übrigen
nehmen diese Zeichen in der Formatanweisung weniger Platz weg als ein
dreistelliges Sonderzeichen mit einem Backslash davor.
> (Und es gibt auch Leute -- wie mich -- die
>auch unter DOS den ISO-Zeichensatz verwenden.)
Ja, wenn Du keine mathematischen Symbole brauchst.
> > Das frustrierendste ist, wenn Du
> > tagelang suchst, und es gibt entweder zu viele Texte oder keine, die
> > auch für Anfänger verständlich geschrieben sind.
>
>Ich muß Christian recht geben, daß Deine Methode der Pro-
>blembewältigung nicht gerade die geeignetste ist.
Jein, eher nein -- obwohl ich gern zustimmen würde. Sie ist ungeeignet
(und 'unpraktisch', Christian), weil sie mich nicht zur Lösung geführt
hat -- dennoch ist es diejenige, die zumindest in misc@ erwartet/
'verlangt' wird: Wenn ein Problem besteht, irgendwas nicht geht,
entweder gar nicht oder nicht so wie erwartet, dann sucht man zuerst
selbst nach Fehlerquellen und Informationen.
Fehlerquellen wußte ich keine, weil ein 'cat outfile' ein Teil der
Zeichen (die Umlaute) 'richtig' darstellte, nicht aber der vi.
Bei den Informationen (zu vi) kam google mit irre vielen Informationen
(247.000), nicht geeigneten Informationen (7 postings zu German
Umlauts und emacs bei jemanden, wo scon -o nicht funktionierte) usw.
Also habe ich zuerst die vi-Tutorials durchgesehen -- nix, aber es
dauert ziemlich lange. Dann ettliche der sonstigen Informationen. Dann
die editor newsgroups (jeweils 3.500 postings pro group auf dem
Newsserver, viele zu vim, wenige zu vi, noch weniger zu nvi -- woher
soll ich wissen, daß OpenBSD nvi verwendet ?) usw.
All das ist gelaufen, bevor ich hier gefragt habe.
Gebraucht hätte ich als Information 'geht so nicht unter unix; die
haben einen anderen Zeichensatz, da lassen sich griechische Buchstaben
nur im Postscript darstellen' -- oder so ähnlich.
Dann hätte mich das Ganze ein müdes sed gekostet, um pro Zeile noch
ein \015 anzuhängen, dann die Dateien nach msdos kopiert -- fertig. 10
Minuten, vieilleicht 15, weil's 'ne Menge Dateien (Programme und
Daten) sind. Ich hätte die Ergebnisse vor 14 Tagen ausdrucken können
und mich um die Sachen in Unix kümmern können, die mir wichtiger sind
als ein blöder Zeichensatz. BTW, wie machen das eigentlich die
Griechen, die (auch) englische Texte schreiben wollen ?
Dessen ungeachtet: Auch Dir vielen Dank für die Informationen. Es
hilft mir wirklich, auch wenn ich ein wenig angenervt erscheine.
>Folgendes Kommando zeigt Dir, welche Zeichen mit den Codes
>160 bis 255 bei Deinen aktuellen Einstellungen herauskom-
>men:
>
>jot 96 160 | awk '{printf "%d %c\n", $1, $1}'
Jaa. Danke.
Angucken kann man sie aber nur mit shift up/ down.
$ jot 96 160 | awk '{printf "%d %c\n", $1, $1}' | more
oder
$ jot 96 160 | awk '{printf "%d %c\n", $1, $1}' > zeichen | less
oder
$ cat zeichen | less
geht wieder nicht im Klartext (zeigt hexadecimal an), nur ein
$ cat zeichen
Und vi hat wieder eine andere Darstellungsweise. Es wär schon nett,
wenn die Dinger (less, more, vi usw.) auch eine -h (human readable)
Option hätten -- so wie df.
mü ist 181, der Rest ist nicht da. -- Warum sind eigentlich die
Zeichen 164, 172 bis 175, 184, 190, 208, 222, 240, 254 mit demselben
Zeichen, so'n 'komisches' langes f', belegt ? -- Ich lese erst mal
das von Christan genannte Tutorial, ich komme schon noch dahinter.
>Das beantwortet die häufig gestellten Zeichensatzfragen nicht
>direkt, aber es vermittelt hoffentlich soviel Grundlagenverständnis,
>dass der Leser danach sinnvolle Fragen stellen kann.
Ja. Gelesen. Ich verstehe jetzt den Einwand: der Rest der Welt hat nix
von Code Page 437.
Es ist schon deprimierend: windows und windows Programme sind
inkompatibel zu sich selbst, zu msdos und msdos Programmen, die
Speicherverwaltung erlaubt kein f2c bzw. windows schreibt Müll in die
Dateien bei meinem etwas älteren msdos Fortan. Und unix, obgleich um
Standardisierung bemüht, ist -- wie sag ich's -- schon etwas spöde.
Das macht zwar seinen Reiz aus, ist aber hin und wieder etwas
anstrengend. Für mich bedeutet es, daß ich drei Rechner gleichzeitig
laufen lassen muß.
> >jot 96 160 | awk '{printf "%d %c\n", $1, $1}'
>
> Jaa. Danke.
> Angucken kann man sie aber nur mit shift up/ down.
Ich benutze sowas, um mir einen raschen Überblick zu verschaffen:
$ perl -e 'for$i(160..255){printf"%c%c",$i,($i%16==15)?10:32}'
> $ cat zeichen | less
> geht wieder nicht im Klartext (zeigt hexadecimal an), nur ein
Theoretisch (POSIX, SUSv2) sollte alle Applikationen der eingestellten
Locale entnehmen, welche Zeichen druckbar sind. In der Praxis wird das
nur teilweise unterstützt, und OpenBSD hat von ein paar Stubs abgesehen
erst gar keine Locale-Unterstützung.
$ export LESSCHARSET=latin1
> Und vi hat wieder eine andere Darstellungsweise.
Auch vi weiß einfach nicht, dass bei deinem Terminal an den
Codepositionen 160..255 druckbare Zeichen stehen. Das kann man aber
mit der Option »print« im ~/.exrc einstellen:
$ perl -e 'print "set print=\"", map(chr, 160..255), "\"\n"' >>~/.exrc
Hier ist OpenBSD ganz klar im Rückstand.
> Es wär schon nett, wenn die Dinger (less, more, vi usw.) auch
> eine -h (human readable) Option hätten -- so wie df.
Es ist aber weder selbstverständlich, dass an diesen Codepositionen
druckbare Zeichen stehen - vielleicht lösen sie stattdessen den
Selbstzerstörungsmechanismus des Terminals aus -, noch ist klar,
*welche* Zeichen das sind.
> Warum sind eigentlich die Zeichen 164, 172 bis 175, 184, 190,
> 208, 222, 240, 254 mit demselben Zeichen, so'n 'komisches' langes
> f', belegt ?
Weil
- du noch nicht mit loadfont die vollständigen Glyphen geladen hast
und daher pcvt auf eine Notdarstellung mit dem CP437-Default der
Grafikkarte zurückgreift, ansonsten wären das gespiegelte Fragezeichen;
und
- du nicht auf Latin 1 geschaltet hast, weshalb pcvt mit seinem Default
DEC Multinational arbeitet, der an diesen Positionen kein Zeichen hat
und dafür dieses Platzhaltersymbol anzeigt.
Das ist völlig korrektes und erwartetes Verhalten, wenn
Dein locale auf US-ASCII (bzw. POSIX bzw. C) gesetzt ist.
Dann sind jene Sonderzeichen nämlich nicht als "printable"
klassifiziert.
Du könntest mal die Environment-Variable LC_CTYPE auf
de_DE.ISO_8859-1 setzen (schau unter /usr/share/locale).
Dann sind zumindest die Zeichen ab 160 printable, und more,
less und vi sollten sie als solche anzeigen.
> Und vi hat wieder eine andere Darstellungsweise. Es wär schon nett,
> wenn die Dinger (less, more, vi usw.) auch eine -h (human readable)
> Option hätten -- so wie df.
vi hält sich korrekterweise an das, was Du als locale für
Deinen Zeichensatz eingestellt hast, und der Default ist
halt US-ASCII, siehe oben.
> Warum sind eigentlich die
> Zeichen 164, 172 bis 175, 184, 190, 208, 222, 240, 254 mit demselben
> Zeichen, so'n 'komisches' langes f', belegt ?
Keine Ahnung, bei mir sind das normale Zeichen, 174 z.B. ist
ein R in einem Kreis (registered-Symbol), 190 ist ein 3/4.
Ich verwende allerdings auch ISO-8859-15 ("Latin-9"), nicht
-1.
Aus irgendeinem Grund sind die Zeichen offenbar nicht in
Deinem Font enthalten.
Siehst Du -- Es geht doch. :-)
> Die Sachen sind in 437
> drin und können - wenn ich micht recht erinnere - auch in FreeBSD
> geladen werden.
Jein ... Sie können auf der Textkonsole unter syscons ge-
laden werden (mit vidcontrol), bzw. sie stehen bereits zur
Verfügung, wenn man keinen speziellen Font lädt, da CP-437
der Default bei PC-Graphikkarten ist.
Aber damit hat es sich bereits ... Sobald Du Dich von sys-
cons entfernst (z.B. serielles Terminal, oder unter X), ist
der ISO-Font der Default. Möglicherweise gibt es irgendwo
einen CP-437-Font für X (ich fänd's abartig), aber den hat
wohl kaum jemand installiert und aktiv in Benutzung.
> Damit ist keine Aussage über gut, besser oder
> schlechter gemeint. Nur, daß es nicht so furchtbar abwegig ist, zu
> unterstellen, daß das auch in OpenBSD möglich sein könnte.
Sicherlich ist es das, genauso wie bei FreeBSD, zumindest
soweit es OpenBSD/x86 betrifft. Da sollte es in dieser
Hinsicht keinen Unterschied geben.
> > (Und es gibt auch Leute -- wie mich -- die
> > auch unter DOS den ISO-Zeichensatz verwenden.)
>
> Ja, wenn Du keine mathematischen Symbole brauchst.
Wie gesagt, dafür nehme ich TeX. Das ist nämlich genau für
sowas gedacht, und erledigt seinen Job exzellent.
Bis ich das alles verstanden habe, werde ich die Berechnungen unter
OpenBSD machen (Daten von 100.000 bis 250.000 Patienten und beliebig
viele Variable aus mehreren Surveys -- viele davon nicht auswertbar,
wie immer). Ich habe so das Gefühl (nicht 'gestoppt'), daß die
Mustererkennung mit dem g77 etwas schneller geht als unter f2c/ go32
(1993). Die Ausdrucke mache ich dann unter msdos, um Zeit zu sparen.
Außerdem muß ich mir nioch eine adäquate Behandlung von missing values
überlegen -- die Literatur ist da nicht eindeutig und nicht ganz
befriedigend. Nochmal: Vielen Dank.
> International heißt der Fehler erster Art alpha, die Power (1-beta),
> das Summenzeichen groß sigma, der Populationsmittelwert mü; kleines
> rho, chi, tau und ggf. pi gehören auch dazu. Die Sachen sind in 437
> drin
Für technisch-wissenschaftliches Arbeiten brauche ich einen
vollständigen griechischen Zeichensatz (mit zwei Varianten für
theta). CP437 ist dafür auch unbrauchbar.
> und können - wenn ich micht recht erinnere - auch in FreeBSD
> geladen werden.
Der Default von pcvt ist mittlerweile eine PC-nahe Konsole mit
CP437. Erst mit »scon -o« wird auf das traditionelle VT220-Verhalten
umgeschaltet. Du kannst jederzeit zurückschalten. Aber ein Byte
mit Wert 228 ist eben nur ein Byte mit Wert 228 und keine portable
Kodierung für das Zeichen Sigma.
> BTW, wie machen das eigentlich die Griechen, die (auch) englische
> Texte schreiben wollen ?
Die verwenden ISO 8859-7, das Codepositionen 160..255 mit diversen
Zeichen für modernes Griechisch füllt. Für klassisches Griechisch
braucht man Unicode oder muss für den Druck ein Satzsystem mit
Mehrzeichendarstellungen (vulgo: TeX-Makros) verwenden.
Roman Czyborra hat Informationen zu häufig verwendeten Zeichensätzen
zusammengetragen:
http://czyborra.com/
> Du könntest mal die Environment-Variable LC_CTYPE auf
> de_DE.ISO_8859-1 setzen (schau unter /usr/share/locale).
Nicht unter OpenBSD.
oder mit [Scroll Lock] und den Pfeiltasten auf der Konsole
>geht wieder nicht im Klartext (zeigt hexadecimal an), nur ein
% jot 96 160 | awk '{printf "%d %c\n", $1, $1}' | less -r
MFG
Udo
> >Angucken kann man sie aber nur mit shift up/ down.
>
> oder mit [Scroll Lock] und den Pfeiltasten auf der Konsole
Wir reden von der Konsole. Der pcvt(4)-Konsole auf OpenBSD.
Shift-Up/Down.
> Möglicherweise gibt es irgendwo
> einen CP-437-Font für X (ich fänd's abartig), aber den hat
> wohl kaum jemand installiert und aktiv in Benutzung.
Gibt's, pcemu braucht diesen. ;-) Das erklärt aber natürlich auch
schon, warum es ihn gibt... Wenn er nicht installiert ist, fällt
es auf einen Standardfont zurück, so daß man in den DOS-Programmen
dann keine CP437 zur Verfügung hat.
--
Joerg Wunsch NIC hdl: JW11-RIPE On the air: DL8DTL
See http://www.interface-business.de/~j/ for more information.
Some addresses in the headers might be wrong (sorry - I'm not the admin here).
>Für technisch-wissenschaftliches Arbeiten brauche ich einen
>vollständigen griechischen Zeichensatz (mit zwei Varianten für
>theta). CP437 ist dafür auch unbrauchbar.
Für tech-wiss Arbeiten, d.i. Texte, Publikationen (im Gegensatz zu
format Anweisungen in Fortran, C oder wasimmer) ?
Als nächstes wollte ich anfangen, nroff/ troff zu lernen. Ist das
sinnvoller für Publikationen (Fließtext, mit nur wenigen
mathematischen Symbolen) als TeX ?
Ich habe vor 12 Jahren mal was in TeX geschrieben (Vax 650 ?,
Konsole). Damals konnte ich Fehler in den Formatanweisungen erst dem
Papierausdruck entnehmen. Ist das bei nroff/ troff auch so, oder kann
man sich des Resulat inzwischen auf dem Bildschirm (Konsole) anzeigen
lassen ?
Oder muß ich in jedem Fall Xfree86 einrichten/ konfigurieren ?
>Roman Czyborra hat Informationen zu häufig verwendeten Zeichensätzen
>zusammengetragen:
>http://czyborra.com/
Danke. Den (oder einen ähnlichen, jedenfalls einen mit gifs) habe ich
beim nochmaligen Durchlesen von Jukka Korpelas Tutorial dann auch
gefunden.
> Als nächstes wollte ich anfangen, nroff/ troff zu lernen. Ist das
> sinnvoller für Publikationen (Fließtext, mit nur wenigen
> mathematischen Symbolen) als TeX ?
troff ist `arcane'. Ich kenne eigentlich nur noch einen, der ihn
freiwillig benutzt, und dies eigentlich auch eher nur, weil er sich
damit (historisch bedingt) gut auskennt und sich noch nicht die rechte
Zeit genommen hat, mal LaTeX zu lernen. Wenn Dir
Das ist aber
.ul \fBwirklich\fP
ein starkes St\(:uck!
besser liegt als
Das ist aber \underline{\textbf{wirklich}} ein starkes St"uck!
...dann ist troff was für Dich. :-) Das Beispiel ist fiktiv. Ob's
bei troff .ul oder .U oder wie auch immer heißt, hängt vom Macropaket
ab, ob's bei LaTeX wirklich \underline{} heißt, weiß ich aus dem Kopf
nicht genau. Außerdem können mittlerweile beide unmittelbar ISO
8859-1 Umlaute einlesen (insofern ist mein \(:u bzw. "u oben zur
Veranschaulichung übertrieben), aber TeX hat deutlich besseren Support
für alternative Zeichensätze, beispielsweise unmittelbare Eingabe
eines russischen Textes in KOI8-R mit zwischendurch transparenter
Umschaltung auf deutsche Umlaute etc.
> Ich habe vor 12 Jahren mal was in TeX geschrieben (Vax 650 ?,
> Konsole). Damals konnte ich Fehler in den Formatanweisungen erst dem
> Papierausdruck entnehmen. Ist das bei nroff/ troff auch so, oder kann
> man sich des Resulat inzwischen auf dem Bildschirm (Konsole) anzeigen
> lassen ?
Du kannst Dir bei beiden das Ergebnis als Postscript erzeugen und dann
damit einen Preview machen (der auch wirklich ein `what you see is
what you get' Preview ist, den Drucker bindet man zweckmäßig entweder
direkt oder indirekt auch als Postscript-Drucker ein).
> Oder muß ich in jedem Fall Xfree86 einrichten/ konfigurieren ?
Das ist in jedem Falle hilfreich. Kann ja sein, daß man auch auch
irgendwie eine Console dafür vergewaltigen kann, Grafik anzuzeigen
(ich kenne OpenBSD zu wenig dafür, aber pcvt unterstützt sowas nicht
-- das kenne ich gut genug, war lange Zeit praktisch Co-Autor ;-).
Aber da ein vernünftiger Preview ja in jedem Falle auf Grafik
hinausläuft, warum scheust Du Dich so sehr vor X11? Es ist zumindest
die sinnvollste Variante.
Ganz beinharte Typen tun sich natürlich auch den GIF-Viewer für VT220
an :-)), aber ich weiß gar nicht, ob die Emulation von pcvt dafür
wirklich gut genug ist.
> Als nächstes wollte ich anfangen, nroff/ troff zu lernen. Ist das
> sinnvoller für Publikationen (Fließtext, mit nur wenigen
> mathematischen Symbolen) als TeX ?
troff zu lernen könnte schwer werden, weil es keine Anleitung dazu
gibt. Bzw. mittlerweile hat AT&T glaube ich sogar eine online zur
Verfügung gestellt, aber abgesehen von seiner traditionellen
Verwendung für die Man-Pages ist troff ziemlich tot. Nicht, dass
ich dich davon abhalten will, aber erwarte halt keine Anleitungen
oder Hilfe.
> Ich habe vor 12 Jahren mal was in TeX geschrieben (Vax 650 ?,
> Konsole). Damals konnte ich Fehler in den Formatanweisungen erst dem
> Papierausdruck entnehmen. Ist das bei nroff/ troff auch so, oder kann
> man sich des Resulat inzwischen auf dem Bildschirm (Konsole) anzeigen
> lassen ?
Es gibt einen Textviewer für TeXs DVI-Format, und nroff ist die
Zeilendruckervariante von troff und damit auch für normale
Textterminals geeignet. Aber die Darstellungsmöglichkeiten sind
damit prinzipbedingt eben massiv eingeschränkt.
> Oder muß ich in jedem Fall Xfree86 einrichten/ konfigurieren ?
Wenn du Grafik brauchst - und Druckvorlagen betrachten fällt ganz
klar unter Grafik - dann führt kein Weg an X11 vorbei.
> Das ist in jedem Falle hilfreich. Kann ja sein, daß man auch auch
> irgendwie eine Console dafür vergewaltigen kann, Grafik anzuzeigen
> (ich kenne OpenBSD zu wenig dafür, aber pcvt unterstützt sowas nicht
Kann man nicht.
Sorry - Unwissenheit
Ich benutze FeeBSD da gehts mit [Scroll Lock]
MFG
Udo
Wenn ich die pkg_info zu teTeX richtig verstanden habe, sollte ich mir
eher ein Buch über TeX als LaTeX kaufen -- d.h. ich glaube, ich habe
bei Lehmanns vor längerer Zeit mal ein Buch zu teTeX gesehen; muß ich
nachfragen.
Ich kam auf nroff/ troff, weil es in mehreren Büchern [1], nach denen
ich z.Z. lerne, immer wieder erwähnt wird. Und weil in 'Unix in a
Nutshell' auf etwa 40 Seiten Optionen, Makros und einige Beispiele
beschrieben sind. Das war der einzige Grund.
Daß ich z.Z. nur mit der Konsole arbeite, hat eigentlich eher
sentimentale Gründe: zum einen mag ich das ausgesprochen gern, seit
ich Ende der 70er/ Anfang 80er an einer Univac 1108 gearbeitet habe
[2], zum anderen habe ich mich nie an das Klicken in ms windows
gewöhnen können (mit einem Mac komme ich überhaupt nicht klar).
Zu Xfree86: Meine einzigen 'Erfahrungen' mit Xfree86 basieren
ausschließlich auf Beipiel-Oberflächen, die ich mir im Internet
angesehen haben -- und die fand ich irgendwie noch schriller und
überladener als windows. Jedenfalls wollte ich sowas nicht auf meinem
Rechner. Das war alles, ich hab's dehalb nie konfiguriert.
-----------------
[1] Hauptsächlich: Unix Power Tools (Peek et al.); Unix Shell
Programming (Arthur & Burns) und Unix in a Nutshell (Gilly et al.).
Angefangen habe ich mit: The FreeBSD Corporate Networker's Guide
(Mittelstaedt) und Die Unix SysAd Bibel (Lepage & Iarrera), die ich
beide auch sehr gut finde; aber da bin ich noch nicht sehr weit.
[2] Damals habe ich Fortran IV gelernt (Buch) und angefangen, eigene
statistische Modelle zu entwickeln oder aus anderen Bereichen
(Meteorologie, Astronomie usw.) auf medizinisch-psychologische
Fragestellungen zu adaptieren -- weil ich keine Lust hatte, nur
diejenigen (wissenschaftlichen) Fragen stellen zu können, die von den
Statistik-Paketen auch beantwortet werden konnten. Netterweise habe
ich, als die GWDG von Univac auf 3 IBM 850 umstellte, auch eine Kopie
deren IMSL-library (etwa 800 bis 1000 Fortran stat.-mat. Subroutinen)
geschenkt bekommen (sie laufen unter go32, 1993; für OpenBSD muß ich
sie umschreiben, z.B. weil dort das Datum als character und nicht merh
als Integer aufgefaßt wird). Wenn jemand eine Kopie haben will, Ascii
text files, gezipped (msdos pkz) rund 1 MB ...
>Na ja, der beruehmte W.R. Stevens schreibt immer noch seine Buecher
>damit und schwoert drauf, gerade im Vergleich zu Latex.
Bist Du sicher ? Ich hatte ziemlich vage in Erinnerung, er sei
gestorben und dehalb wird es keinen 3. Band geben.
> Na ja, der beruehmte W.R. Stevens schreibt immer noch seine Buecher
> damit und schwoert drauf, gerade im Vergleich zu Latex.
Nein, der hat sich am 01.09.1999 endgültig zur Ruhe gesetzt.
(siehe www.kohala.com)
--
"...the number of UNIX installations has grown to 10, with more expected..."
- Dennis Ritchie and Ken Thompson, June 1972
> Wenn ich die pkg_info zu teTeX richtig verstanden habe, sollte ich mir
> eher ein Buch über TeX als LaTeX kaufen -- ...
Nö, kauf Dir erstmal ein LaTeX-Standardwerk (Leslie Lamport). Wenn Du
dann LaTeX benutzt hast und der Meinung bist, plain TeX machen zu
müssen, weil Du zu spezielle Forderungen hast, kannst Du da immer noch
weitermachen. Der Unterschied ist ungefähr so wie der zwischen
Programmierung in C und Assembler. Man kann mit dem Assembler hie und
da mal mehr erreichen -- aber es kostet 10 x so viel Aufwand. (OK, Du
programmierst FORTRAN, dann ist Dir natürlich der Unterschied zum
Assembler nicht mehr so deutlich. :-))
> Ich kam auf nroff/ troff, weil es in mehreren Büchern [1], nach denen
> ich z.Z. lerne, immer wieder erwähnt wird. Und weil in 'Unix in a
> Nutshell' auf etwa 40 Seiten Optionen, Makros und einige Beispiele
> beschrieben sind. Das war der einzige Grund.
Mit dieser Beschreibung kannst Du sicher ein Weilchen auskommen, wenn
Deine Ansprüche nicht zu exotisch sind und Dir die Kryptizität von
troff nichts ausmacht. Das Druckergebnis von troff sieht, gemessen an
gängigen ,,Standards'' wie Winwürg allemal sehr sauber und ansehnlich
aus. Aber die Grenzen sind halt bei troff schneller erreicht, eigene
Macropakete wird wohl kaum noch jemand selbst schreiben wollen (da
bekommt man ohnehin eine Krankheit davon, die man ,,Backlashitis''
nennt :). Für LaTeX gibt es dank aktiver Nutzergemeinde dagegen 23000
Packages für fast alle möglichen Verwendungszwecke... Hier ist eher
das Problem, zu wissen, wo man das richtige für sein Problem findet.
(Der LaTeX Companion hilft dabei ganz gut.)
> ..., zum anderen habe ich mich nie an das Klicken in ms windows
> gewöhnen können (mit einem Mac komme ich überhaupt nicht klar).
Du mußt ja auch nicht gerade viel klicken. Aber die Möglichkeit, sich
ein paar xterms nebeneinander darzustellen, zwischen denen man
vergleichen kann oder cut&paste machen kann, ist allein schon was
wert. Ich hasse übrigens `click to focus' Policy in den
Windowmanagern, aber im Gegensatz zu Windoof kannst Du wohl (fast?)
jeden X11-Windomanager auch so umstellen, daß er `point to focus'
macht, d. h. mit Verschieben der Maus wählst Du Dein aktives
Eingabefenster aus. Wenn Du absoluter Gegner von Nagetieren bist,
kannst Du das auch noch auf eine Tastenkombination legen. ;-)
> Zu Xfree86: Meine einzigen 'Erfahrungen' mit Xfree86 basieren
> ausschließlich auf Beipiel-Oberflächen, die ich mir im Internet
> angesehen haben -- und die fand ich irgendwie noch schriller und
> überladener als windows.
Solche Oberflächen orientieren sich aber typischerweise daran, daß
damit Windoof-Umsteigern der Übergang schmackhaft gemacht werden soll,
so in der Art: ,,Guck mal, eine Klick&bunt-Oberfläche gibt's hier
auch.'' Der Vorteil von X11 ist aber die Flexibilität, Du _mußt_ Dir
nicht so ein Dingens antun. Du kannst Dir selbst den spartanischsten
aller Windowmanager noch antun, wenn Du willst, den twm. Der sieht
aber eigentlich so häßlich aus, daß ich niemanden kenne, der das
seinen Augen wirklich antut -- aber alle notwendige Funktionalität für
Deine Problemlösungen (mehrere Terminalfenster nebeneinander plus die
grafische Previwmöglichkeit für Dein Druckergebnis) hast Du dort ganz
genauso.
Ich nehme seit Jahren den fvwm und bin zufrieden damit. Konfiguration
nicht a la klick&bunt, sondern in einem Textfile, dafür macht er genau
das, was ich von ihm will.
Wenn ich Dich so lese, würde ich Dir allerdings dringend von KDE oder
Gnome oder sowas abraten.
> Sorry - Unwissenheit
> Ich benutze FeeBSD da gehts mit [Scroll Lock]
pcvt kann man auch unter FreeBSD benutzen, und dann geht's dort
auch mit Shift-Up/Down. ;-) (Wie übrigens auch in allen gängigen
Terminalemulatoren für X11.)
> Du kannst Dir selbst den spartanischsten aller Windowmanager noch
> antun, wenn Du willst, den twm.
twm ist mitnichten »der spartanischste aller Windowmanager«.
Da gibt es ganz andere Kandidaten, wie lwm.
naddy@kemoauc[~] man twm | wc -l
1914
> Der sieht aber eigentlich so häßlich aus, daß ich niemanden kenne,
> der das seinen Augen wirklich antut
Ich. Seit Jahren habe ich prinzipiell vor, auf einen anderen
Windowmanager umzusteigen, aber die einfachen gefallen mir nicht
und die anderen sind alle noch komplizierter als twm, und irgendwie
wird das nie was.
Außerdem gehört twm zum Lieferumfang von X11, ist also immer
verfügbar, und ich muss mich nicht mit »nö, nimm KDE, das ist
Standard« o.ä. auf fremdadministrierten Rechnern rumschlagen.
> Wenn ich Dich so lese, würde ich Dir allerdings dringend von KDE oder
> Gnome oder sowas abraten.
Andererseits sind diese Oberflächen genau für Benutzer wie ihn
gedacht.
> Na ja, der beruehmte W.R. Stevens schreibt immer noch seine Buecher
> damit und schwoert drauf, gerade im Vergleich zu Latex.
Schrieb. Und so sehen sie auch aus.
Der Satz von _Advanced Programming in the UNIX Environment_ wirkt
wie... naja, eben wenn ein Hobbysetzer mit troff am Werk war. Das
geht offenkundig auch besser, vgl. alte O'Reilly-Bücher, aber ganz
einfach ist es wohl nicht.
>Wenn ich die pkg_info zu teTeX richtig verstanden habe, sollte ich mir
>eher ein Buch über TeX als LaTeX kaufen
Nein, Du willst LaTeX machen (ist auch im teTeX enthalten). Und dazu
wuerde ich Dir empfehlen, LyX zu installieren, mit dem ich sehr gute
Erfahrungen gemacht habe (siehe auch http://www.lyx.org/).
hellmuth
--
Hellmuth Michaelis Tel +49 40 55 97 47-70
HCS Hanseatischer Computerservice GmbH Fax +49 40 55 97 47-77
Oldesloer Strasse 97-99 Mail hm [at] hcs.de
D-22457 Hamburg WWW http://www.hcs.de
> twm ist mitnichten »der spartanischste aller Windowmanager«.
> Da gibt es ganz andere Kandidaten, wie lwm.
OK, der spartanischste, den ich kenne. :-) lwm kenne ich nicht...
> Außerdem gehört twm zum Lieferumfang von X11, ist also immer
> verfügbar, ...
Das ist allerdings richtig. Ich habe ihn ja früher auch benutzt, war
dann aber über den fvwm doch irgendwie ganz froh.
>> Wenn ich Dich so lese, würde ich Dir allerdings dringend von KDE oder
>> Gnome oder sowas abraten.
> Andererseits sind diese Oberflächen genau für Benutzer wie ihn
> gedacht.
:-)
Es ist ziemlich offensichtlich, daß ich jetzt erst mal eine ganz Menge
zu tun habe, um das alles (X, windowsmanager, Textverarbeitung) zu
verstehen, zum Laufen zu kriegen, anwenden zu können -- und nicht
aufzugeben.
Nochmals: Ein dickes Danke an alle, die mitgeholfen haben.
Das klingt ja wirklich gequält -- tut mir leid. Passiert nicht wieder.
Aber ein klammheimliches LOL konnte ich mir doch nicht verkneifen.
>j...@B7173150.DeutschePost.de (J Wunsch) writes:
>
>>
>> troff ist `arcane'. Ich kenne eigentlich nur noch einen, der ihn
>> freiwillig benutzt, und dies eigentlich auch eher nur, weil er sich
>> damit (historisch bedingt) gut auskennt und sich noch nicht die rechte
>> Zeit genommen hat, mal LaTeX zu lernen. Wenn Dir
>
>Na ja, der beruehmte W.R. Stevens schreibt immer noch seine Buecher
>damit und schwoert drauf, gerade im Vergleich zu Latex.
Nur zur Ergänzung:
Wie ich gerade feststelle, wurde groff (und vi) auch für die 2.
Auflage (1997 und 1998) der beiden Bände (Network Programming)
verwendet, sowie auch für die 7. Auflage von McKusick et al. 'The
Design and Implementation of the 4.4 BSD Operating System', 1999.
Das Shift-Up/Down im xterm funktioniert ist mir bekannt.
Deshalb sagte^Wschrieb ich "auf der Konsole". Das pcvt anders reagiert
wusste ich nicht.
Welchen Vorteil haette ich davon pcvt zu benutzen?
(ausser das [Scroll Lock] nicht mehr geht)
MFG
Udo
> Welchen Vorteil haette ich davon pcvt zu benutzen?
> (ausser das [Scroll Lock] nicht mehr geht)
Einen guten VT220-Emulator.
(Nach den Nachteilen hast Du ja nicht gefragt. ;-)
> Wie ich gerade feststelle, wurde groff (und vi) auch für die 2.
> Auflage (1997 und 1998) der beiden Bände (Network Programming)
> verwendet, sowie auch für die 7. Auflage von McKusick et al. 'The
> Design and Implementation of the 4.4 BSD Operating System', 1999.
Eine ganze Menge alter O'Reilly-Bücher sind mit troff (ditroff)
gesetzt.
troff war damals in den 70ern die Killer-Applikation, die Unix
firmenintern bei AT&T verbreitet hat.
>J Wunsch <joerg_...@interface-business.de> wrote:
>> Wenn ich Dich so lese, würde ich Dir allerdings dringend von KDE oder
>> Gnome oder sowas abraten.
>
>Andererseits sind diese Oberflächen genau für Benutzer wie ihn
>gedacht.
Hmm. Ich habe Deinen Kommentar ernster genommen als mir lieb war --
wie groß ist denn KDE 1.1.2 (abgebrochen auf meinem Testrechner mit
'qt-nicht wichtig ... failed --system is full') ?
Außerdem habe ich mir mal die (GNU) Faqs zu groff und troff angesehen
(überflogen) -- die sind ja wirklich spröde, die beiden Herzchen.
> Hmm. Ich habe Deinen Kommentar ernster genommen als mir lieb war --
> wie groß ist denn KDE 1.1.2 (abgebrochen auf meinem Testrechner mit
> 'qt-nicht wichtig ... failed --system is full') ?
Du willst KDE2. Und ja, das ist riesig.
>Mit 2.9 wird das alles sterben; -current verwendet schon wscons(4)
>anstelle von pcvt(4). Ob es damit aus Benutzersicht besser oder
>einfacher wird, kann ich allerdings nicht sagen.
Ja, wscons, 2.9, May 14 snapshots: auch vi zeigt Umlaute 'korrekt'.
> >Mit 2.9 wird das alles sterben; -current verwendet schon wscons(4)
> >anstelle von pcvt(4). Ob es damit aus Benutzersicht besser oder
> >einfacher wird, kann ich allerdings nicht sagen.
>
> Ja, wscons, 2.9, May 14 snapshots: auch vi zeigt Umlaute 'korrekt'.
Das zerfällt in zwei Aspekte:
- wscons bietet per Default ISO 8859-1 (bzw. eine Approximation
davon, soweit mit dem CP437-Default-Zeichensatz von PC-Grafikkarten
darstellbar).
- isprint() geht fest von ISO 8859-x aus.
>Alfred Breull <pu...@hannover.sgh-net.de> wrote:
>> Ja, wscons, 2.9, May 14 snapshots: auch vi zeigt Umlaute 'korrekt'.
>
>Das zerfällt in zwei Aspekte:
>- wscons bietet per Default ISO 8859-1 (bzw. eine Approximation
> davon, soweit mit dem CP437-Default-Zeichensatz von PC-Grafikkarten
> darstellbar).
Gerade festgestelt: Zufriedenstellend funktioniert das unter vt220;
bei pcvt25 gibt's Ärger mit langen Zeilen (ctrl-n funktioniert, nicht
aber die Pfeiltasten = kopieren Zeilen). vt100 habe ich nicht
probiert, 'cat file' ist ok.
>- isprint() geht fest von ISO 8859-x aus.
Soweit bin ich noch nicht.