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USA Reise

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carmen_...@gmx.net

unread,
Jun 23, 2004, 6:15:17 PM6/23/04
to
Hallo,

ich werden demnaechst für eine Weile in die USA reisen (San Francisco)
und möchte andere Schwestern kennenlernen. Ich werde aber als Mann
fliegen. Hat jemand schon mal Erfahrungen beim "Sicherheitscheck" am
Flughafen und der Einreise in die USA hinsichtlich Klamotten und
anderer Utensielien (z.B. Silikonbusen) die nicht so ganz zum äusseren
Erscheinungsbild passen gemacht ?

Gruss, Carmen

Sarah

unread,
Jun 23, 2004, 7:07:38 PM6/23/04
to
Hi Carmen,

ich war nur so als Frau :) da. Das war schon lustig - ich mit meinen 195 und
die Frau die mich mit diesem Piep-Ding kontrolliert hat war 160.
Die Sachen mußten nicht ausgepackt werden.
Wenn bei denen auf dem Schirm ein Silikonbusen erscheint ... keine
Ahnung .... vielleicht wollen sie es ja dann doch genauer sehen.
Ansonsten war es sehr schön dort.

liebe Grüße
Sarah

carmen_...@gmx.net

unread,
Jun 24, 2004, 4:02:14 PM6/24/04
to
Hey, dass klingt gut !!
hast du auch ein paar Tips, wo Frau in San Francisco hingehen kann.

Gruss, Carmen

Sarah <Sem...@gmx.org> wrote in message news:<cbd27s$a6u$06$1...@news.t-online.com>...

Sarah

unread,
Jun 25, 2004, 4:18:29 AM6/25/04
to
Hi Carmen

carmen_...@gmx.net wrote:

> Hey, dass klingt gut !!
> hast du auch ein paar Tips, wo Frau in San Francisco hingehen kann.

Also ich war letztes Jahr im Dezember nur für eine Woche dort, nachdem ich
vorher eine Freundin in Calgary besucht hatte.

Ein bischen befürchtete ich auch Schwierigkeiten, weil eine mal vor längerer
Zeit hier schrieb, daß sie sie zurückgeschickt hätten. So wäre ich eben bei
Einreiseproblemen wieder nach Kanada zurückgeflogen, was nicht ganz so
tragisch gewesen wäre.

Aber sie waren alle total nett und freundlich, haben mir eine schöne Zeit
gewünscht, mich ganz oft angelächelt.

Die Einreisekontrollen fanden sowieso noch in Kanada statt und es wurde kein
Unterschied zwischen USA-Bürgern und anderen Reisenden gemacht. Sie
entschuldigten sich auch auf Schrifttafeln für die strengen Kontrollen.

In San Francisco am Flughafen nahm ich mir gleich einen Mietwagen für drei
Tage, was eigentlich nicht so sinnvoll war. Es gibt eine sehr gute
S-bahnverbindung in die Innenstadt (BART). Im Flughafen fährt auch eine
Hochbahn immer im Kreis von Terminal zu Terminal (kostenlos) Dann muß bloß
noch in der Bart umgestiegen werden und nach 20 min bist Du in der
Innenstadt. Dort gibt es für 15$ das Muni-Ticket. Es gilt drei Tage für die
Benutzung von Cable-Car, Straßenbahn, und Bussen. Und die
Nahverkehrsverbindungen sind echt gut ausgebaut.

Viele Tipps die im Internet stehen sind leider nicht mehr aktuell. Z.B.
suchte ich "Red Doras Bearded Lady Cafe" , aber das gabs nicht mehr. Auch
Andorras Inn war geschlossen. Einige Jugendherbergen ebenso (ich glaub sie
hieß EasyGo), bzw. sie glichen mehr einem Sperrmüllager.
Ich bin dann nach einer Nacht in einem Motel zu Julies B&B gefahren und habe
mir dort ein Zimmer reserviert. Die waren toll eingerichtet, Frühstück
gibts auch dazu und die Lage ist super.
http://www.purpleroofs.com/churchst-ca.html
Dann war ich mit dem Auto ersteinmal zwei Tage in Marine County unterwegs
u.a. im Muir Woods National Park. Die Landschaft ist so schön, trotz Regen
und Sturm damals.
Die restlichen Tage bis zum Abflug verbrachte ich bei Julie. Ua. war ich im
"The Cafe" Der Einlasser hat mich so freundlich begrüßt, war ich hier von
deutschen schwul-lesbischen Events gar nicht gewöhnt.
Kurz war ich auch im Lexington Club, nachmittags einen Cafe trinken. Den
bekam ich mit Strohhalm, weils eigentlich ja eine Bar ist :)
Dann war "Wildside West ganz lustig, das ist so gemischt dort, nette
Stimmung.
In der Castro gibts das Holmes Center. Da findest Du alle aktuellen Infos.

Ich muß jetzt schluß machen und weg zu einem Termin.
Viel Spaß dort in San Francisco und viele liebe Grüße

Sarah

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Sarah

unread,
Jun 25, 2004, 2:28:35 PM6/25/04
to
Julia wrote:

x-no-archive: yes

Hi Julia


> Mensch geht's Dir gut!

ich würde Dir lieber per email antworten ... funktioniert die Adresse ?

Ansonsten ist meine Reise ja nur ein kleiner Teil-Aspekt. Da sind noch ganz
andere Sachen, Lebensumstände. Glaube nicht, daß so viele mit mir tauschen
wollen würden.

> Da merke ich erst richtig, wie ich auf dem Müllhaufen dieser Gesellschaft
> am Verfaulen bin!

Seit einiger Zeit haben wir hier Besuch von einer jungen Frau, die mit einem
alten Kleinbus hier ist. Sie lebt in Leipzig in einem Bauwagen. Hat eine
riesen Sammlung schöner Musik-CDs.
Aus meiner Sicht ist sie auch beneidenswert. Sie kann einfach "sein" ...
unter anderen Menschen sein. Muß nicht immer Angst haben, daß jetzt ein
Mann ungefragt sagt "Ich stehe nur auf echte Frauen" usw. usw.

Aber ich lasse mich von ihrer Fröhlichkeit anstecken, höre auch gerne die
Musik ...
Schau mal unter www.wagenburg.de nach.
Hoffentlich verstehst Du mich nicht falsch ....
Naja ... Du schreibst ja daß TS, für Dich nicht so ein riesen Problem, von
der äußeren Erscheinung her ist.

Dann müßtest Du aber die gleichen Probleme wie auch viele andere Frauen in
Deinem Alter haben ? Einsamkeit, keinen netten Mann, schlecht Job-Chancen
OK .. das ist auch kein Trost


> Der Druck im Kessel dieses Staates BRD (möglicherweise sogar EG-weit)
> steigt immer mehr an und ich hoffe die Explosion noch zu erleben!
> Entweder werde ich dabei draufgehen oder danach endlich menschenwürdig
> als_Frau_in_der_Gesellschaft_leben!

Vielleicht findest Du das Buch ja interessant:

Der Report der Magd
OT The Handmaid?s Tale OA 1985 DE 1987Form Roman Epoche Moderne
Das düstere Bild eines totalitären Staats aus der Sicht einer unterdrückten
Frau, das Margaret Atwood im Report der Magd entwirft, ist ein typisches
Beispiel für das Leitthema ihrer Romane und Gedichte: In einer
männerdominierten und frauenverachtenden Welt kämpft das weibliche
Individuum um seine Identität.
Inhalt: In einem fiktiven Staat in Nordamerika haben religiöse
Fundamentalisten die totalitäre Republik Gilead errichtet. Nach einer
atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung
unfruchtbar. Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt:
Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur
Fortpflanzung rekrutiert und sollen nach biblischem Vorbild für
unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Können sie ihre Aufgabe als
Gebärmaschine nicht erfüllen, werden sie in entfernte Kolonien zu
gefährlichen Arbeiten wie Giftmüllentsorgung abgeschoben.
Desfred, Hauptfigur und Erzählerin, wird dem Kommandanten Fred als Zweitfrau
in dessen Haushalt zugewiesen, wo regelmäßig die entwürdigende Prozedur des
Geschlechtsakts in Gegenwart der Ehefrau durchgeführt wird. Ihr Zimmer darf
Desfred nur zu seltenen Einkäufen und zu öffentlichen Hinrichtungen
verlassen. Sie hat sich dem totalitären Regime unterworfen, dem sie nur
durch Zufall entfliehen kann.
Aufbau: Desfreds Tonbandaufzeichnungen schildern in einfachen Worten den
Alltag in einer entmenschlichten Gesellschaft mit vollständiger Überwachung
und grausamer Unterdrückung. Unterbrochen werden die Beschreibungen von
Desfreds Erinnerungen an die alte Zeit: an Mann und Kind, aber auch an die
Errichtung des Überwachungsstaats. Eindringlich entsteht das Bild der
totalen Repression, das umso bedrückender auf die Leser wirkt, als es eine
geringe Distanz zur Gegenwart aufweist: mit alltäglichen Requisiten wie
Computer und Kreditkarte, die hier in den Dienst der Republik Gilead
gestellt werden. Trotz offenkundiger Parallelen zu 1984 von George R Orwell
ist Der Report der Magd aber weniger als Utopie denn als Stellungnahme zu
aktuellen politischen Strukturen und Diktaturen zu verstehen.
Wirkung: Das Thema Unterdrückung der Frau, die mit Entmenschlichung der
gesamten Gesellschaft einhergeht, hat dem Roman von Margaret Atwood große
Breitenwirkung verschafft. Der Stoff wurde 1989 von Volker Schlöndorff
unter dem Titel Die Geschichte der Dienerin verfilmt. P. Z.

Kurzbeschreibung
Im Jahr 2195 sind die Frauen eines totalitären Staates in Klassen
eingeteilt. Sie fungieren als Hausfrauen, Gebärmaschinen und Sklavinnen.
Doch die Magd Desfred, die einem Kommandanten und seiner kinderlosen Frau
zugeteilt wurde, hat sich ihre Phantasie und die Hoffnung auf ein anderes
Leben bewahrt.

-------------------

liebe Grüße
Sarah

Message has been deleted

Thiemo Löffler

unread,
Jun 25, 2004, 5:58:26 PM6/25/04
to
Sarah wrote:
> Julia wrote:

Hallo,

>> Mensch geht's Dir gut!

>> Der Druck im Kessel dieses Staates BRD (möglicherweise sogar


>> EG-weit) steigt immer mehr an und ich hoffe die Explosion noch zu
>> erleben! Entweder werde ich dabei draufgehen oder danach endlich
>> menschenwürdig als_Frau_in_der_Gesellschaft_leben!

> Vielleicht findest Du das Buch ja interessant:
>
> Der Report der Magd
> OT The Handmaid?s Tale OA 1985 DE 1987Form Roman Epoche Moderne

Das Buch kann ich auch wärmstens empfehlen; wie übrigens fast alle anderen,
die ich von Margret Atwood gelesen habe. Und irgendwie hat es sogar was mit
*Trans* zu tun. Es gibt auch eine Verfilmung davon von irgendeinem deutschen
Filmemacher. Die hat mir aber nicht so gut gefallen.

Übrigens Julia: Ich hoffe auch, daß die Verkrustung im hiesigen System
endlich mal zu einer Veränderung führen wird, aber ich glaub nicht mehr
dran - wahrscheinlich haben wir da aber eh entgegengesetzte Hoffnungen,
obwohl beide nicht grad auf der Sonnenseite.

Viele Grüße

Thiemo

--
thi...@netcologne.de


Julia

unread,
Jun 25, 2004, 6:16:38 PM6/25/04
to
Hallo Thiemo,

ich glaube z.Z. eher daran, daß MPi Kalaschnikow die Welt verändern werden,
als noch so gut gemeinte Bücher!

Wenn der Islam nicht so frauenfeindlich wäre, könnte ich vielleicht darin
eine Heimat finden.
Jedenfalls glaube ich die Beweggründe der islamischen Märtyrer inzwischen
gefühlsmäßig zu verstehen, obwohl sich der "gesunde Menschenverstand" immer
noch dagegen sträubt.

--

Gruß Julia


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Cornelia Schneider

unread,
Jun 26, 2004, 6:38:28 PM6/26/04
to
On Sat, 26 Jun 2004 22:36:16 +0200, "Julia" <julialik...@arcor.de>
wrote:

>Es ist Dein übliches "Störfeuer", das ich schon erwartet habe :-(

Julia, lass deine Paranoia mal behandeln, im Ernst.

(Und antworte mir nicht, du steckst in meinem Filter. Aus dessen Archiv
ich dich extra rausgepuhlt hab, weil ich mir sowas wie deine Antwort auf
Ulrike schon dachte.)

Cornelia
--

Be out and be proud - today is the first day of the rest of your life

Support Transgenre Strasbourg : http://www.sts67.org
site personnel : http://surf.to/fofol

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Julia

unread,
Jun 27, 2004, 5:03:26 AM6/27/04
to
. . . und wieder diese peinliche Gruppendynamik!

Julia

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Cornelia Schneider

unread,
Jul 5, 2004, 3:00:27 PM7/5/04
to
han...@schlund.de (Hannah Schroeter) wrote in news:ccbi36$2a$1
@c3po.use.schlund.de:

*delurk*

> Selbst bei niedrig dosiertem transdermalem Kram?

Nein, auch wenn Julia schon ewig das Gegenteil erzählt. Es kann bei
transdermal verabreichtem Estradiol kein erhöhtes Thromboserisko
durch von der Leber ausgeschüttete Gerinnungsfaktoren geben, da es
keinen first-pass-Effekt gibt. Und das ist eine x-fach medizinisch
gesicherte Erkenntnis, auch wenn Julia das nicht paßt.

Ob jetzt speziell Julia durch andere Faktoren ein erhöhtes
Thromboserisko hat, ist natürlich ne andere Frage, die nur ihre Ärzte
beantworten könnten. Aber selbst in einem solchen Fall bezweifle ich,
daß transdermales Estradiol darauf einen Einfluß hätte.

*relurk*

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