ich lese hier schon längere Zeit mit, da ich meine SLR-Ausrüstung nun
endgültig auf Digital umstellen möchte. Ich habe in den letzten 25 Jahren
nur beste Erfahrungen mit den Kameras und Objektiven von Olympus gemacht
(OM-2n, OM-40, OM-4Ti). Allerdings scheint Olympus mittlerweile kaum noch
am Markt sichtbar obwohl die E-Serie, zumindest scheinbar, ein ordentliches
Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Gibt es Gründe hierfür? Die
einschlägigen Testberichte befinden die Kameras allesamt für sehr
ordentlich, allerdings habe ich im letzten Vierteljahr auf dard nichts
darüber gelesen. Sind die Nikons und Canons tatsächlich so viel besser...
...fragt sich
Micha
--
Life is like a pokergame...if you don't win, you lose...
Hallo Micha,
ich hätte mir auch fast schon eine Olympus gekauft, die seinerzeitige OM-1
eines Bekannten hat mir sehr gut gefallen, doch das 4:3 System ist keine
Lösung für mich (und viele Andere). Ich mache mehr und mehr Bilderschauen am
16:9 TV, da muß ich sogar bei 3:2 was wegschneiden. Und der 4:3 Sensor ist
doch viel kleiner als der anderer Marken. Und rauscht schon bei 800ASA. Und
das bei den lichtschwachen Objektiven bei Digital, wo man öfters mit der
Empfindlichkeit raufgehen will.
Ansonst hätte mir das Konzept der E-330 sehr gefallen, mit Schwenkmonitor
und LifeView, sehr praktisch, habe ich auf meinem CamCorder. Liegt auch sehr
gut in der Hand. So wie meine Nikon D70s. Ich hoffe, die Anderen machen auch
einmal so ein Gehäuse wie Olympus.
mfg, Norbert
was mich an den Olympus-Kameras stört ist der kleine Sucher und das nicht
ganz konkurrenzfähige Rauschverhalten. Weiterhin passt mir das 4:3
Bildformat nicht (ok, das kann man auf 2:3 croppen wenn nötig) sowie der
Cropfaktor 2, der weniger Freistellung erlaubt als Crop 1,6 bzw 1,5.
Natürlich hat Olympus auch zwei Alleinstellungsmerkmale (mittlerweile mit
der 1D MKIII ja eigentlich nicht mehr wirklich): den Liveview sowie den
effizienten Anti-Dust-Mechanismus.
Was der E-Serie nach Meinung von "Experten" noch fehlt ist ein aktuelles,
konkurrenzfähiges Profigehäuse, die E-1 ist ja nun schon etwas betagt.
Zuguterletzt finde ich die Gehäuse (z.B. die E-330) teilweise einfach nur
grottenhäßlich, die E500 sieht ja zumindest wieder "normal" aus. Was die
Objektive angeht, so ist Olympus AFAIR qualitativ sehr gut, aber recht teuer
und der Gebrauchtmarkt und auch Angbeote von Fremdherstellern ist nicht so
groß.
Letzendlich verheiratet man sich ja mit einem System, und vor allem beim
Zubehör (Blitze z.B.) und gebrauchten Objektiven ist man mit Canon und Nikon
(ja selbst mit Pentax) einfach besser dran...
Alles IMHO, YMTC und FWIW!
Gruß,
Markus
Das 4/3ds System war ein Versuch, ein neues Format (Sensor Größe und
Bajonett) auf dem Markt zu platzieren. Oly hat vermutlich unterschätzt,
wie schwierig es sein würde, sich überhaupt gegen Canon und NIkon
(neuerdings Sony) zu behaupten. Da die 4/3ds Partner sich bisher
praktisch nicht mit eigenen Produkten engagiert haben, ist Oly allein.
Die Sensorgröße (nicht variabel) ist meines Erachtens einfach zu klein,
dadurch haben sie ein paar Vorteile (Schärfe der Objektive bis in die
Ecken), aber mehr Nachteile: Bei Auflösung und ISO- Rauschen spricht
die Physik des kleineren Sensors gegen 4/3ds. Der versprochene Vorteil
kleinerer Kameras und Objektive wurde bisher praktisch kaum eingelöst.
Die Nikon d40/d50 und die Canon 400d sind - wenn überhaupt - nur
unwesentlich größer als die Oly 400/500 Reihe. Die guten Objektive sind
sogar teurer.
Das Problem ist, Nikon, Canon und Sony können je nach bedarf kleinere
und größere Sensoren in ihre Kameras verbauen, Oly ist der Weg nach
oben zuzuementiert, die kommen nie über die derzeitige Größe hinaus.
Damit schaffen sie in guter Qualität gerade noch die aktuellen 10MP,
darüber wird es sehr eng werden. Reich auch für viele, aber
beeindrucken kann man damit niemanden.
Auch weiß keiner, wie Oly finanziell dasteht. Das wird einige anhalten,
sich finanziell in dem System zu engagieren.
Übrigens: Die aktuellen Modelle sind nicht unattraktiv - AS, klein,
nicht teuer, ordentliche Auflösung usw. Nur sehe ich da nur noch wenig
Potential nach oben, v.a. was die Bildqualität betrifft.
Gruß, Bernhard
Also, dass Du auf dard bisher ein Vierteljahr nichts darüber gelesen
hast, kann eigentlich fast nicht sein, denn z.B. Harald Lodan und ich
haben definitiv auch Posts mit Olympus-Themen abgegeben.
Aber zu Olympus und deren Produkten aus Sicht eines E-330-Nutzers:
meiner Meinung nach sind die Kameras absolut konkurrenzfähig, und mit
den neuen Modellen E-410 (derzeit kleinste DSLR und mit LiveView) und
E-510 (LiveView + Bildstabilisator) zieht Olympus auch hinsichtlich des
Sensorrauschniveaus zumindest mit Marken wie Nikon, Pentax und Sony
mindestens gleich, wie die Bilder aus den diversen Reviews zu den beiden
Modellen zeigen. Schon die E-330 ist hier auf einem Niveau, wo ich mir
bezüglich des Themas Rauschen keine großen Gedanken mache. Die
kamerainterne Entrauschung ist nicht so prall, aber mit externer
Entrauschungssoftware bekommt man Resultate, die den Vergleich mit
Kameras anderer Hersteller nicht scheuen müssen.
Mit LiveView hat Olympus ein Feature, das ich schon an meiner E-330 sehr
zu schätzen gelernt habe und nicht mehr missen möchte. Im
Einsteigersegement wie in der "Mittelklasse" hat Olympus mit diesem
Feature definitiv ein Alleinstellungsmerkmal. Und wie auch einige Tests
der letzten Wochen und Monate zeigen, ist das Staubschutzsystem von
Olympus das einzige, das auch wirklich vernünftig funktioniert.
Die Geschichte mit den angeblich so teuren Optiken ist auch eine
absolute Mär - die Kitobjektive aus der "Standard"-Objektivreihe gehören
- verglichen mit den Mitbewerbern - definitiv zu den besseren Gläsern,
und die Optiken aus der Pro-Reihe wie beispielsweise das hervorragende
ZD 14-54 f/2.8-3.5 findet man immer mal wieder auf dem Gebrauchtmarkt -
meins habe ich beispielsweise für 420,- Euro erstanden. Neu kostet es
beim Internet-Händler zwischen 520-550,- Euro und ist damit ebenfalls
durchaus bezahlbar. Meiner Meinung nach gibt es in der Qualität
insbesondere von Canon oder Nikon in dieser Preisregion nichts.
Achja, fotografieren kann man damit auch, um zum wesentlichen Punkt zu
kommen - ob die Bildqualität Dir passt oder nciht, kannst Du mit einem
Blick nach http://oly-e.de/galeria.php4 selber beurteilen. Die Bilder in
den Kategorien zur jeweiligen Kamera sind alle unbearbeitet und
größtenteils von Amateuren wie mir :-)
> Sind die Nikons und Canons tatsächlich so viel besser...
Meiner Meinung nach nicht, aber es wird definitv andere User hier geben,
die Dir genau das als deren Meinung posten werden.
Clemens
> Aber zu Olympus und deren Produkten aus Sicht eines E-330-Nutzers:
> meiner Meinung nach sind die Kameras absolut konkurrenzfähig, und mit
> den neuen Modellen E-410 (derzeit kleinste DSLR und mit LiveView) und
> E-510 (LiveView + Bildstabilisator) zieht Olympus auch hinsichtlich
> des Sensorrauschniveaus zumindest mit Marken wie Nikon, Pentax und
> Sony mindestens gleich, wie die Bilder aus den diversen Reviews zu
> den beiden Modellen zeigen.
Nach drei Kompaktkameras der höheren Preisklasse aus dem Hause
Olympus in Folge, ist der Trend nach unten, den die Marke Olympus
bei der Qualität zu nehmen scheint, definitiv nicht zu übersehen.
Sie auch noch technisch mit Nikon und Pentax auf Augenhöhe zu sehen,
halte ich für einen Scherz. Canon und Nikon, aber auch Pentax haben
über Jahrzehnte zukunftssichere Systeme auf dem Markt angeboten,
immer auf technisch hohem Niveau.
Olympus hat zwar teilweise ganz nette Innovationen, macht diese aber
durch Mängel an anderer Stelle wieder wett und glänzt damit, Zubehör
erst nur in Prospekten zu bewerben, dieses dann monatelang nicht im
Handel verfügbar machen zu können und läßt die Käufer bald darauf auch
schon mal völlig hängen. Das eigene AF SLR System hatte man schon nach
dem ersten Versuch aufgegeben, als der Markt gerade entstanden war.
Die schlechte Qualität von verbauten Bauteilen scheint immer typischer
für Olympus zu werden. So verabschiedet sich z.B. bei Olympus
Kompaktkameras, die für seinerzeit 700 Euro verkauft wurden,
systematisch der Puffer für die interne Uhr, während Funktionsräder
abbrechen können, weil sie nich mit prökeligen Plastikachsen angespuckt
wurden.
Nachdem man sich bei SmartMedia, also auch noch einem hauseigenen
Kartentyp übelste Kompatibilitätsprobleme zu sich selbst hatte,
startete man einen neuen Kartentyp. Auch diese zeichnete sich wieder
vor allem durch höhere Preise und ein im Vergleich zu anderen
Kartentypen, die es zu einem Bruchteil gibt, übelst langsames Schreib-
und Lesetempo aus.
Zu allem Überfluß hat Olympus damit den gleichen Bock geschossen, wie
schon bei SmartMedia, d.h. ist mit dem neuen Kartentyp schon wieder zu
sich selbst inkompatibel. So kann selbst das seinerzeit teuerste
Kompaktkameramodell keine 1 GB XD Karten verwenden, während Fuji, auch
bei XD im Boot, damals schon mit 4 Megapixelkameras so weit war.
Olympus ist für mich der mit Abstand unzuverlässigste aller größeren
Hersteller und wer eine dSLR kauft und länger mit einem System arbeiten
möchte, ist sicher gut beraten, auf einen der ganz großen
Markenhersteller zu setzen.
Ist schade, weil deren Monopolstellung weiter gefestigt wird, gerade
Olympus halte ich wegen entsprechender Erfahrungen für keine gute Wahl.
Die Qualität ist meinem Eindruck nach 2000 unübersehbar zurück gegangen
und der Service, der mal sehr gut war, hat auch entsprechend
nachgelassen, um eine tiefe Schramme ins Markenimage zu kratzen. In
mancher Hinsicht, z.B. beim Autofokus war Olympus schon immer dritte
Wahl und ist bestenfalls dabei, zur zweiten Wahl zu werden.
Was IMHO am meisten gegen Olympus spricht, sind also vor allem
langjährige Erfahrungen mit Olympus selbst!
Jürgen Gerkens
Herdenverhalten der Konsumenten und Anbieter...?
> Die
> einschlägigen Testberichte befinden die Kameras allesamt für sehr
> ordentlich, allerdings habe ich im letzten Vierteljahr auf dard nichts
> darüber gelesen. Sind die Nikons und Canons tatsächlich so viel besser...
>
liegt wohl daran, dass man hier gnadenlos niedergemacht wird, kaum daß
man mal eine Lanze für Oly bricht...
>
> ...fragt sich
>
>
> Micha
>
Welche Gründe sprechen gegen Oly?
Meiner meinung nach keine. Ich halte die e-330 für den genialsten Wurf
der DSLR-Geschichte, verblüffe im bekanntenkreis immer wieder die Leute,
welche Möglichkeiten sich mit Klappdisplay und LiveView ergeben und
finde es sehr, sehr schade, dass die e-330 nicht mehr produziert wird,
bzw. kein Nachfolgemodell mit Klappdisplay und zweitem LiveView-Sensor
folgte.
Gruß Hans
> Was der E-Serie nach Meinung von "Experten" noch fehlt ist ein aktuelles,
> konkurrenzfähiges Profigehäuse, die E-1 ist ja nun schon etwas betagt.
Das ist *unterwegs* und soll im Spätsommer erscheinen. Erste konkrete
Hinweise gibt es auf der Firmen-HP. Lange genug hat es gedauert.
Was die
> Objektive angeht, so ist Olympus AFAIR qualitativ sehr gut, aber recht
> teuer und der Gebrauchtmarkt und auch Angbeote von Fremdherstellern ist
> nicht so groß.
Das Angebot im niedrigeren Preissektor von Objektiven und das
Gebrauchtangebot hat sich mittlerweile stark verbessert, (siehe auch
unter oly-e.de (e.fundgrube) und bei ebay).
Harry
> Nach drei Kompaktkameras der höheren Preisklasse aus dem Hause
> Olympus in Folge, ist der Trend nach unten, den die Marke Olympus
> bei der Qualität zu nehmen scheint, definitiv nicht zu übersehen.
Wer spricht von Kompaktkameras? Es geht um das E-System.
> Die schlechte Qualität von verbauten Bauteilen scheint immer typischer
> für Olympus zu werden. So verabschiedet sich z.B. bei Olympus
> Kompaktkameras, die für seinerzeit 700 Euro verkauft wurden,
> systematisch der Puffer für die interne Uhr, während Funktionsräder
> abbrechen können, weil sie nich mit prökeligen Plastikachsen angespuckt
> wurden.
Wer spricht von Kompaktkameras? Es geht immer noch
um das E-System.
> Nachdem man sich bei SmartMedia, also auch noch einem hauseigenen
> Kartentyp übelste Kompatibilitätsprobleme zu sich selbst hatte,
> startete man einen neuen Kartentyp. Auch diese zeichnete sich wieder
> vor allem durch höhere Preise und ein im Vergleich zu anderen
> Kartentypen, die es zu einem Bruchteil gibt, übelst langsames Schreib-
> und Lesetempo aus.
Unerheblich beim E-System, da auch CF verwendbar.
> Zu allem Überfluß hat Olympus damit den gleichen Bock geschossen, wie
> schon bei SmartMedia, d.h. ist mit dem neuen Kartentyp schon wieder zu
> sich selbst inkompatibel. So kann selbst das seinerzeit teuerste
> Kompaktkameramodell keine 1 GB XD Karten verwenden, während Fuji, auch
> bei XD im Boot, damals schon mit 4 Megapixelkameras so weit war.
Den OP interessieren keine Kompaktkameras. Es geht also immer noch
um das E-System.
> Olympus ist für mich der mit Abstand unzuverlässigste aller größeren
> Hersteller und wer eine dSLR kauft und länger mit einem System arbeiten
> möchte, ist sicher gut beraten, auf einen der ganz großen
> Markenhersteller zu setzen.
Deine Ratschläge hier waren schon öfters mit äußerster Vorsicht zu
genießen. Olympus mag für Dich unzuverlässig sein, für mich, der
ich im Gegensatz zu Dir mit dem E-System fotografiere, stellt sich
das ganz anders dar.
> Ist schade, weil deren Monopolstellung weiter gefestigt wird, gerade
> Olympus halte ich wegen entsprechender Erfahrungen für keine gute Wahl.
Uninteressant, weil Deine Erfahrung _nichts mit dem E-System zu tun
haben.
> Was IMHO am meisten gegen Olympus spricht, sind also vor allem
> langjährige Erfahrungen mit Olympus selbst!
Was IMHO am meisten gegen Dich spricht, lieber Jürgen, sind
vor allem Deine Vorurteile, Deine Voreingenommenheit. Du hast
vom E-System nicht die geringste Ahnung - woher auch (Du
hattest mal die E1 eines Bekannten in der Hand, das ist alles)?
Wenn Du den Mumm hättest, würdest Du (und ein paar anderer
Olympus-Fachleute hier) die technische Kritik an dem System
dort hineinsetzen, wo sich x Berufsfotografen, Kenner und
Könner mit dem E-System ständig auseinandersetzen - bei
news.oly-e.de.
Ich bin selber ein scharfer Kritiker von Olympus, ob es nun das
Marketing ist, oder die Wartezeit auf den E1-Nachfolger. Aber
wenn der OP fragt "Was spricht gegen die E-Serie" und Du
antwortest auf eine solch detaillierte Stellungnahme wie der von
Clemens mit Deinen Kompakt-Erfahrungen, dann ist das schon
ein wenig heftig an der Schmerzgrenze.
Harry
> liegt wohl daran, dass man hier gnadenlos niedergemacht wird, kaum daß man
> mal eine Lanze für Oly bricht...
Das ist leider so, Hans. Dabei sollten wir alle froh sein, solange
es noch mehr als 2 Große gibt, die den Markt unter sich aufteilen
und Preise und Innovationen bestimmen. Ich jedenfalls habe mich
sehr gefreut, daß Pentax wieder (wegen oder trotz Hoya?) so
fest im Geschäft ist - noch dazu mit einer feinen Kamera.
> finde es sehr, sehr schade, dass die e-330 nicht mehr produziert wird,
> bzw. kein Nachfolgemodell mit Klappdisplay und zweitem LiveView-Sensor
> folgte.
Ist mir auch unerklärlich, wie die ganze Strategie der Firma. Aber
der E1-Nachfolger wird es wieder haben. Und da ich befürchte,
daß er noch nicht die High-End-Kamera sein wird, wird er auch
bezahlbar sein
Harry
> Wer spricht von Kompaktkameras? Es geht um das E-System.
Und um Qualitätsmängel im Hause Olympus, die offensichtlich sind und
schon nach wenigen Jahren systematisch auftreten.
Offensichtliche Rückschritte bei der Qualität durch ganze Modellserien
im obersten Preissegment bei Kompaktkameras und Erfahrungen mit dem
Service sind für mich Maßstab für den Hersteller. Auch dann, wenn man
über Jahre nicht mal in der Lage ist, im Service Kompatibilitätsfragen
richtig zu beantworten oder serienmäßige Defekte, die schon 1/2 Jahr
nach Ablauf der Gewährleistungsfrist systematisch auftreten,
kulanterweise still und leise entsprechend behebt.
So ein Hersteller kommt für eine Systemkamera gar nicht mehr in Frage.
> Wer spricht von Kompaktkameras?
Beim letzten Kamersystem mit AF hat Olymus sich auch komplett vom Markt
zurück gezogen und eine furchtbar blutige Nase geholt. Mit SmartMedia
und XD Karten hat Olympus erneut bewiesen, daß man nicht in der Lage
ist, ausgereifte Standards zu schaffen.
> Es geht immer noch um das E-System.
In E-Modellen haben auch schon SmartMedia Karten gesteckt. Kauf dafür
mal heute Karten oder anderes Zubehör. So lange sind die Kameras auch
noch nicht vom Markt, d.h. kamen vor maximal 7 Jahren auf den Markt.
Für meine 17 Jahre alte Nikon Sucherzubehör, Blitz oder Objektive neu
nachzukaufen, ist übrigens gar kein Problem.
> Unerheblich beim E-System, da auch CF verwendbar.
Es zeigt aber doch eine gewisse Imkompetenz im Hause Olympus auf, wenn
man die schon einmal gemachten Fehler beim Kartentyp, der eingeführt
wurde, um solche Probleme zu lösen, wiederholt. Wenn danach kein
kollektives Harakiri der Entwickler fällig ist, was muß dann noch
passieren?
> Den OP interessieren keine Kompaktkameras. Es geht also immer noch
> um das E-System.
Was mit mit dem Olympus KB AF System passiert ist, sollte Warnsignal
genug sein.
> Deine Ratschläge hier waren schon öfters mit äußerster Vorsicht zu
> genießen. Olympus mag für Dich unzuverlässig sein,
Allerdings, wenn ich in Foren schon vorher von Defekten lese, auf die
ich mich in wenigen Monaten einzustellen habe und diese dann auch
Erwartungsgemäß auch auftreten, weil serienmäßig so eine saumäßige
Qualität verbaut wird, die in 2 1/2 Jahren die Segel streicht,
kann man das wohl so stehen lassen,
> für mich, der
> ich im Gegensatz zu Dir mit dem E-System fotografiere, stellt sich
> das ganz anders dar.
Zubehör, das es erst nicht gibt, dann nur mit Mühe und schon bald nicht
mehr, übrigens auch für E-Modelle, sind ebenso Tatsache, wie das zu
Grabe getragene AF Kamersystem der OM 707.
Schöne Ideen, z.B. auch deren Kurzzeitsynchronisation, aber am Ende
reicht es nur für eine Bruchlandung. Der Dumme ist bei Olympus leider
entsprechend oft der Kunde.
> Uninteressant, weil Deine Erfahrung _nichts mit dem E-System zu tun
> haben.
Der Grund dafür ist aber auch, daß ich wegen der früheren Rückzüge
vom Markt und aktuell wirklich offensichtlicher Qualitätsmängel
eine solche Option auch im Traum nicht erst erwähne. Sieht man
sich in der Praxis an, wie weit Olympus heute mit dem AF ist,
ist man mit Herstellern, die da schon Mitte der 90er drüber
gelacht haben, natürlich besser bedient.
Und dass es für diese System bis heute Kameras, Objektive, Blitze und
Zubehör gibt, hatten wir ja schon.
> Was IMHO am meisten gegen Dich spricht, lieber Jürgen, sind
> vor allem Deine Vorurteile, Deine Voreingenommenheit.
Nein, es sind Tatsachen, weil bei Olympus wirklich alles, mit Ausnahme
des OM MF Systems bis heute eine sehr beschränkte Zukunft hatte, die
sich nach wenigen Jahren erledigt hatte. Da hatten aber andere
Hersteller über Jahrzehnte AF Systeme auf dem Markt und liefern für
ältere Modelle bis heute noch Zubehör, teilweise auch Ersatzteile. Wo
sich Reparaturen dann wirklich nicht mehr rechnen, bekommt man eine
komptible Ersatzkamera, zur Zeit sogar noch analoge Modelle neu im
Handel.
Das sind langfristige Perspektiven, die es bei Olympus noch nie gegeben
hat, bei Canon, Nikon oder Pentax aber reine Normalität sind.
> Du hast
> vom E-System nicht die geringste Ahnung - woher auch (Du
> hattest mal die E1 eines Bekannten in der Hand, das ist alles)?
Im Bezug auf die E1 stimmt das. So eine Kamera Profimodell zu nennen,
das für alle erdenklichen Aufnahmesituationen geeignet ist, wie es
Olympus bis heute tut, ist aber auch an Naivität und Weltfremdheit
nicht zu überbieten und man braucht nicht lange, um das zu erkennen.
Dem Trümmer waren schon analoge Kameras überlegen, die Canon und Nikon
Anfang bis Mitte der 90er gebaut haben. Auch dafür gibt es aber bis
heute Zubehör und Objektive, ob von Canon, Nikon, Pentax, Minolta /
Sony, ...
> Wenn Du den Mumm hättest, würdest Du (und ein paar anderer
> Olympus-Fachleute hier) die technische Kritik an dem System
> dort hineinsetzen, wo sich x Berufsfotografen, Kenner und
> Könner mit dem E-System ständig auseinandersetzen - bei
> news.oly-e.de.
Ein kuscheliges Systemforen zu gründen, um über ein Kamerasystem zu
schwafeln, während andere lieber mit praxistauglichen Equipment über
Jahrzehnte hinweg fotografieren, spricht denn auch für sich. Klar, daß
man da lieber in seiner isolierten kleinen Welt andere Dinge hören
will, bis eines Tages auch der Ofen wieder aus ist.
Eine böse Gewinnwarnung und bei Olympus könnte bald wieder eine
Entscheidung fallen, die aus der Zukunft Eures E-Systems einmal mehr
schneller Geschichte macht, als ihr euch das heute träumen lasst. Nicht
dass ich das begrüße: Nur Mitbewerber sorgen für Konkurenz und
Wettberwerb, also ein entsprechendes Preisniveau und vom
Objektivhersteller Olympus halte ich sogar sehr viel. Aber seitdem
immer mehr Elektronik in den Kameras landet, ist Olympus wirklich nicht
mehr die Hausnummer in Sachen Qualität und Service, die man mal war.
> Ich bin selber ein scharfer Kritiker von Olympus, ob es nun das
> Marketing ist, oder die Wartezeit auf den E1-Nachfolger. Aber
> wenn der OP fragt "Was spricht gegen die E-Serie" und Du
> antwortest auf eine solch detaillierte Stellungnahme wie der von
> Clemens mit Deinen Kompakt-Erfahrungen, dann ist das schon
> ein wenig heftig an der Schmerzgrenze.
Und wenn man partout nicht wahr haben will, wie schnell Olympus schon
in der Vergangenheit sein Kleinbild AF System vom Markt genommen hat
oder wie angeschissen man ist, wenn man für andere E-Modelle, die nach
2000 auf den Markt kamen, aber nicht mehr im Handel sind, Zubehör
braucht, muß man weit über die Schmerzgrenze hinaus geraten sein und
kann gar nichts mehr merken.
Wer solche Warnungen nicht wahr haben will, sollte nicht vergessen, daß
es sein Geld ist, das er ins System investiert.
Der Weg zum Service von Olympus wäre für mich sogar sehr bequem, da ich
ein km entfernt von Olympus Europ zum Sport gehe. Dennoch bevorzuge ich
lieber einen Hersteller, bei dem mehrere Taschen voller Kameras,
Objektive und Blitze in fast 20 zusammen genau einen Servicefall
bedeuteten, während drei Olympuskameras in Folge zuverlässig binnen 3
Jahren dort landeten, teilweise zwei Mal pro Jahr und zuletzt sogar mit
Ansage, weil gleich zwei Mängel vorher in Foren prognostiziert wurden
und tatsächlich pünktlich eingetreten sind, übrigens bei zwei
identischen Kameras im Abstand von 3/4 Jahr.
Es ist niemand gezwungen auf solche Erfahrungen zu hören, aber mein
Geld ist mir für solche Produkte dann doch zu schade.
Jürgen Gerkens
> Und um Qualitätsmängel im Hause Olympus, die offensichtlich sind und schon
> nach wenigen Jahren systematisch auftreten.
Von was sprichst Du eigentlich? Wo sind sie offensichtlich? Du hast
offensichtlich ein Wahrnehmungsproblem.
> Offensichtliche Rückschritte bei der Qualität durch ganze Modellserien im
> obersten Preissegment bei Kompaktkameras und Erfahrungen mit dem Service
> sind für mich Maßstab für den Hersteller.
Schon wieder....was sind *offensichtliche Rückschritte*? Sind das
*Vielleicht-Rückschritte*, oder *Ich-glaube-Rückschritte?" Was
soll dieses unqualifizierte Markenbashing? Wenn Herr Gerkens
einmal Pech mit einer Kompakt-Kamera von Olympus hatte, spricht
das NICHT (!) gegen die Olympus E-Serie, um die es dem
Thread-Eröffner geht. Auch wenn Dir das nicht in den Kram paßt.
Auch dann, wenn man
> über Jahre nicht mal in der Lage ist, im Service Kompatibilitätsfragen
> richtig zu beantworten oder serienmäßige Defekte, die schon 1/2 Jahr nach
> Ablauf der Gewährleistungsfrist systematisch auftreten, kulanterweise
> still und leise entsprechend behebt.
Wenn Du Pech mit dem Service hattest: Deine Erfahrung hat KEINE
Allgemeingültigkeit - auch nicht, wenn Du Dich als repräsentativ siehst.
Deiner Erfahrung steht die meine gegenüber. So what...auch, wenn
Dir das nicht paßt. Merke: Im Service von Olympus (genau wie
übrigens bei Nikon, oder Pentax) sitzt keine Firma, sondern
gewöhnliche Menschen. Das können gelernte Fachleute sein, oder
auch dumpfe Deppen, jemand der schlechte Laune hat, oder
einfach mal einen Fehler macht. Olympus repariert übrigens in Prag,
um die Globalisierung voran zu treiben. Aber niemand auf dieser
weiten Welt und speziell nicht bei Olympus will Herrn Gerkens
absichtlich ärgern. Ob Du das glaubst oder nicht.
> So ein Hersteller kommt für eine Systemkamera gar nicht mehr in Frage.
Für Dich, Jürgen, nur für Dich nicht.
> In E-Modellen haben auch schon SmartMedia Karten gesteckt. Kauf dafür mal
> heute Karten oder anderes Zubehör.
Brauch ich nicht - ich nutze CF-Karten? Was sollen diese unsinnigen
Fragen, die keinerlei Relevanz haben? Nur des motzens wegen, gelle...
So lange sind die Kameras auch
> noch nicht vom Markt, d.h. kamen vor maximal 7 Jahren auf den Markt. Für
> meine 17 Jahre alte Nikon Sucherzubehör, Blitz oder Objektive neu
> nachzukaufen, ist übrigens gar kein Problem.
Pah, was ist das denn schon: Ich habe hier die OM 1 und die OM 1N,
beide in perfekten, gebrauchsfähigen Zustand. Gekauft im Juli 1975, also
32 Jahre alt. Für die brauche ich gar kein Zubehör mehr, weil bei den
Dingern einfach nichts kaputt geht. Ist eben Olympus. Eine Nikon F 601
habe ich auch noch, die ist von März 1993. Für die möchte ich gar kein
Zubehör mehr.
>> Du hast
>> vom E-System nicht die geringste Ahnung - woher auch (Du
>> hattest mal die E1 eines Bekannten in der Hand, das ist alles)?
> Im Bezug auf die E1 stimmt das. So eine Kamera Profimodell zu nennen, das
> für alle erdenklichen Aufnahmesituationen geeignet ist, wie es Olympus bis
> heute tut, ist aber auch an Naivität und Weltfremdheit nicht zu überbieten
> und man braucht nicht lange, um das zu erkennen.
Das ist doch ein schönes Fazit: Du hast keine Ahnung, wie Du
bestätigst, kennst aber alle erdenklichen Aufnahmesituationen
und urteilst darüber. Ist das nicht toll?
> Es ist niemand gezwungen auf solche Erfahrungen zu hören, aber mein Geld
> ist mir für solche Produkte dann doch zu schade.
Nein, auf Deine *Erfahrungen* kann ich getrost verzichten, denn
solch banale Erfahrungen wie Dein Servicefall, passieren mit jeder
Marke. Und es besteht auch überhaupt kein Grund für Dich,
nochmals Olympus zu kaufen. Nur, wenn Du meinst, System-
Bewertungen von etwas abgeben zu können, von dem Du
nur von Hörensagen weißt, wie dem E-System, rufst Du eben
Widerspruch hervor. Dabei ist es mir völlig wurscht, was Du
von Olympus hältst, aber als Antwort auf die Eingangsfrage
kann es nicht unwidersprochen bleiben.
Harry
> Wer -- so wie ich -- von der "traditionellen" SLR-Nutzung kommt, dem
> fällt als erstes der immer rel. kleine und auch oft ein wenig dunkle
> Sucher der Olympus-Kameras auf.
Richtig. Das wurde von Benutzern oft bemängelt. Auf die
von mir benutzte (inzwischen ausgelaufene) E1 trifft es indes
nicht zu; sie hat einen 100% Pentaprisma Sucher. Ich hoffe, daß
der Nachfolger sich hier nicht verschlechtert, denn mir als
Brillenträger reicht er. Wie es bei den neuesten Modellen
410 und 510 ist, weiß sicher Clemens.
> Mir fällt außerdem noch auf, daß es zwar ein rel. umfangreiches
> Objektivprogramm gibt, die IMO besonders interessanten Brennweiten/
> Lichtstärken aber teilweise viel Geld -- z.T. mehr als bei anderen
> Herstellern -- kosten. Und einen eher preisgünstigen Gebrauchtmarkt
> mit *vollwertig* nutzbaren AF-Objektiven aus der Zeit vor der
> Digitalisierung gibt es AFAIS bei Olympus eben leider auch nicht.
Ich kann hierfür allerdings auch kein besonderes Bedürfnis feststellen.
Allerdings fehlen noch ein paar digitale, z.B. ein "Normal-Objektiv",
hoher Lichtstärke. Die Lücke schließt gerade Leica mit einem 1.4/25mm.
> -- gute Fotos kann man aber mit allen genannten DSLRs machen :)
Unterschreib.
Harry
Zwei? Du machst wohl Witze!? Das Olympus-Vierdrittel-System ist eine
einzige Ansammlung von Alleinstellungsmerkmalen. Das wichtigste von
allen: Es ist unter den kleinformatigen das einzige digitale Kamerasystem,
welches *nicht* auf einem jahrzehntealten Kleinbildsystem fußt. Das
bedeutet, es ist das einzige, wo Bildformat, Auflagemaß und Bajonett-
durchmesser sowie Strahlengang und Toleranzen *aller* Objektive
konsequent auf digitale Erfordernisse abgestimmt sind. In der Praxis
merkt man das z. B. an der hohen Autofokus-Präzision (kein Back- oder
Frontfokus) und an der allgemein sehr hohen Bildqualität.
Natürlich hat es auch seine Schwächen. Eine ist die erhöhte Neigung zum
Rauschen bei hohen Empfindlichkeitseinstellungen. Doch von Leuten, die
frei von praktischen Erfahrungen rein theoretisch darüber raisonnieren, wird
die Bedeutung dieser Tatsache oftmals dramatisch überschätzt. Dafür sind
die Digital-Zuiko-Objektive -- von den zwei Billig-Kit-Linsen abgesehen --
unerhört licht- und leistungsstark, was das Manko weitgehend wieder aus-
gleicht. Dafür sind die Zuikos nicht ganz billig. Aber sie sind ihren Preis
wert.
Einige mögen das 4:3-Seitenverhältnis des Vierdrittelsystems nicht. Doch
mir persönlich ist es wesentlich sympathischer als das unharmonische, von
der Ur-Leica geerbte und auch technisch ungünstige 3:2-Verhältnis der
Kleinbildsysteme.
-- Olaf
Hallo Harry,
immer wenn Du hier das Wort Olympus in den Mund nimmst kommt Jürgen mit
seinem Bollerwagen daher und packt seine Geschichte mit den abbrechenden
Rädchen, schlechten Service und verschlafenen Trends von Olympus aus und
versucht seine persönlichen Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu
projizieren.
Einfach nicht ernst nehmen, oder die Gruppe hier nur still mitlesen,
spätestens Mutter Natur regelt das irgendwann von allein ;)
lachende Grüße
Hans
Ich *liebe* seit jeher das CinemaScope Bild auf den Kinoleinwänden - habe
die Anfänge noch mitgekriegt, als Kind, und freue mich über meinen jetzigen
16:9 Fernseher. Natürlich mache ich viel Tonbildschauen für Freunde am TV.
Warum sollte ich mir da eine Olympus kaufen, wo man doch schon bei 3:2 so
viel wegschnippseln muß?
Gruß, Norbert
> immer wenn Du hier das Wort Olympus in den Mund nimmst kommt Jürgen
> mit seinem Bollerwagen daher und packt seine Geschichte mit den
> abbrechenden Rädchen, schlechten Service und verschlafenen Trends
> von Olympus aus und versucht seine persönlichen Erfahrungen auf die
> Allgemeinheit zu projizieren.
Nein, verschlafene Trends sind gar nicht das Problem. Olympus ist eher
technisch damit überfordert, die eigenen Visionen ordentlich zu
entwickeln.
Dass beide von Olympus selbst mit entwickelten Kartentypen in Folge
totale Grütze waren, zu der die eigenen Kameras bald nicht mehr
kompatibel sind, ist keine persönliche Erfahrung, das steht schwarz auf
weiss in den technischen Daten bei Olmpus selbst, wurde im ersten
Fall schon durch eine ganze Liste von Serviceangeboten nötig, so durch
für den Kunden kostenpflichtige Nachbesserungen der eigenen
Kompatibilität und die aktuellen Kompatibilitätslisten, die eine zweite
Lachnummer dieser Art belegen.
Früher hatte man es noch nicht mal geschafft, die darin enthaltenen
fehlerhaften Informationen richtig zu stellen, da O. durch die eigene
Grütze selbst nicht mehr durchblickte sogar Treiberupdates ankündigte,
die schon bei Einührung des Produktes nicht nötig waren, während
größere Karten gar nicht mehr auf den Markt kamen und man sich mit
lächerlichen 128 MB zufrieden geben mußte.
Auch das abslute Scheitern beim OM AF Kleinbildsystem ist amtlich,
noch dazu zu ausgerechnet der Zeit, als solche Kameras gerade
ihre Hochzeit erleben sollten.
> Einfach nicht ernst nehmen, oder die Gruppe hier nur still mitlesen,
> spätestens Mutter Natur regelt das irgendwann von allein ;)
Genau. Wenn Olympus mal wieder als Notbremse ein System vom Markt
nimmt und ganz viele mit kaputten Bollerwagenbesitzer losjaulen.
Die Mitstreiter des gemeinsam mit Olympus entwickelten Systems haben
schon im Vorwege kalte Füße bekommen. Von Kodak, Mitbegründer des
Standards, gibt es gar nichts, Fuji baut lieber Kameras für das lange
etabliertes N-AF System, übrigens recht ordentlich, Leica und Panasonic
halten selbst Jahre später nur vorsichtig den großen Zeh ins kalte
Becken, während sie gemeinsam gestrickte Bridgekameras verkaufen. Und
alle zusammen erreichen Stückzahlen, bei denen andere Halbmast flaggen
würden. Aber nur Mut: Wenn trotzdem genug Leute FT Kameras mit kleinen
Sensoren und gedimmten Suchern kaufen und mit AF-Aftrappen auskommen,
wird das noch eine Weile lustig und Wettbewerb ist gut für die Preise.
Jürgen Gerkens
> Von was sprichst Du eigentlich?
Davon, daß JEDE seit 2000 gekaufte Olympus Kamera, die ich, meine
Familie oder einige Freunde gekauft haben, mindestens einen Mangel hat.
Bei einer trat der gleiche Mangel zum dritten Mal auf, nachdem die
Kamera deswegen schon 2 x im Service war, zuletzt wollte man sich den
Pfusch und das eigene Versagen noch entsprechend bezahlen lassen.
> Wo sind sie offensichtlich? Du hast
> offensichtlich ein Wahrnehmungsproblem.
Ja genau, wenn in diversen Foren zu stehen ist, daß z.B. der Puffer
für die interne Uhr zuverlässig kaputt geht und das tatsächlich auch
bei meiner und einer weiteren Kamera im Dunstkreis, die dafür übrigens
keine Knopfzelle haben, wie frühere Modelle, sondern nur einen
Pufferkondensator, der serienweise in wenigen Jahren systematisch
kaputt geht, habe ich ein Wahrnehmungsproblem und bilde mir diese
saumäßige Qualität nur ein. Is klar!
Wahrnehmungsprobleme hatte ich damals, als ich nach dreimaligem Weg
meiner zweiten Olympus Digitalkamera dachte, das sei nur ein
Ausrutscher. Tatsächlich ist in meinem Bekanntenkreis jede seit 2000
gekaufte Olympus Digitalkamera inzwischen mindestens einmal zum
Servicefall geworden, bzw. hat den gleichen Defekt wie andere, aber
der Besitzer es aufgegeben, damit noch mal zum Service zu laufen und
nun eine Kamera von Nikon, Canon oder Panasonic.
> Schon wieder....was sind *offensichtliche Rückschritte*? Sind das
> *Vielleicht-Rückschritte*, oder *Ich-glaube-Rückschritte?" Was
> soll dieses unqualifizierte Markenbashing? Wenn Herr Gerkens
> einmal Pech mit einer Kompakt-Kamera von Olympus hatte, spricht
> das NICHT (!) gegen die Olympus E-Serie,
Es geht nicht um eine Kompaktkamera, sondern es ist mittlerweile jede
seit 2000 gekaufte Olympus Kompaktkamera von mindestens einem Defekt
betroffen. Die einzige, die durch Fremdeinwirkung kaputt ging, war
vorher zwei Mal wegen Garantiemacken zum Service und der gleiche Mangel
trat danach erneut auf. Zwei andere C5050 erlitten extakt den Defekt,
der mit Ansage durch Berichte in Foren zu erwarten war und belegt, daß
mangelhafte Bauteile verwendet wurden, die schon nach 3-4 Jahren im
Eimer sind.
> um die es dem
> Thread-Eröffner geht. Auch wenn Dir das nicht in den Kram paßt.
Wenn es im dem Hause so nach Pfusch müffelt, darf er das gern
erfahren. Und wenn Du meinst, ich behalte diesen Eindruck
für mich, weil ich sonst von Schönrednern wie dir diffamiert
werde, dann liegst Du gründlich daneben.
Ein Hersteller, dessen Pfusch totgeschwiegen wird, stellt so
etwas nicht ab. Es nützt noch nicht mal diesem selbst, wenn
die Kunden still und leise zum Mittbewerber laufen, nachdem
sie entsprechendes Lehrgeld zahlen mußten.
> Wenn Du Pech mit dem Service hattest: Deine Erfahrung hat KEINE
> Allgemeingültigkeit - auch nicht, wenn Du Dich als repräsentativ
> siehst.
Wenn ich mit dem Wagen an einen Werkstatt gerate, die unfähig ist,
wechsle ich den Dienstleister. Bei digitalen Kameras bleibt i.d.R.
nur der Service des Herstellers und wenn der Mängel wiederholt
nicht abgestellt bekommt, noch dazu bei mehreren identischen oder
ähnlichen Modellen und auch andere Defekte systematisch auftreten,
beim letzten Modell in zwei Exemplaren sogar nach Ansage, ist ein
Markenwechsel die logische Konsequenz.
> Deiner Erfahrung steht die meine gegenüber.
Meine eigene Erfahrung nach etwa 2000 steht auch meiner eigenen
Erfahrung aus der Zeit davor gegenüber, und das in sehr drastischer
Weise durch die Bank, bei jedem Servicefall und jeder Kamera. Genau
diese frühere Erfahrung war der Grund, sämtliche Kompaktdigis lange
von Olympus zu kaufen, bis eine so eindeutige Serie ausschließlich
negativer Erfahrungen gründlich zu viel des Guten war.
> So what...auch, wenn Dir das nicht paßt.
Deine Meinung ist mir ehrlich gesagt egal. Nur werde ich
es nicht hinnehmen, dass Du immer versuchst mich hier mundtot
zu machen, weil dir meine Erfahrungen mit Olympus nicht in dein
schiefes Weltbild passen.
Was mir wirklich nicht paßt, sind die Erfahrungen mit Olympus,
die zu diesem Eindruck geführt haben. Die haben mich, andere
Familienmitglieder und Freunde mittlerweile nämlich einige
tausend Euro gekostet, gerade weil keine Billigdigis gekauft
wurden sind, sondern durchweg Modelle zwischen 400 EUR, bzw.
seinerzeit 2000 DM, ohne Zubehör, das sinnlos entsorgt
werden konnte, versteht sich.
> Merke: Im Service von Olympus (genau wie
> übrigens bei Nikon, oder Pentax) sitzt keine Firma, sondern
> gewöhnliche Menschen.
Stimmt und bei Olympus sind es Menschen, die bei XD so dämlich sind,
die gleichen Dummheiten noch einmal zu machen, wie bei SmartMedia
oder einen Mangel einer Kamera im Service auch bei mehreren Versuchen
nicht endgültig behoben kriegen.
Der Service von Nikon hat schon dadurch Punkte gesammelt, daß
deren Produkte dort noch nie hin mußten, wo Olympus Kameras wohl
systematisch enden. Da wird dann vielleicht noch einmal Olympus
gekauft, aber irgendwann ist es jedem zu viel des Guten mit dieser
"Qualität".
Tut mir natürlich leid,daß ich nun nur sehr unrepräsentative
Erfahrungen mit dem Service von z.B. Nikon habe. "Leider" gehen
deren Produkte nicht so regelmäßig kaputt, wie die Elektronik
von Olympus.
> Das können gelernte Fachleute sein, oder
> auch dumpfe Deppen, jemand der schlechte Laune hat, oder
> einfach mal einen Fehler macht.
Richtig, aber während die früher nur selten gebraucht wurde, aber jeden
aufgetretenen Defekt auch beheben konnten, landete nun systematisch
jede unserer Kameras dort, wobei mach Defekt sich danach auch noch
wiederholfte, dafür aber ein Haufen Staub ins Objektiv gekommen ist.
Ausnahme sind nur Kameras, bei denen jemand den gleichen Defekt wegen
der bekannten Kosten lieber gar nicht erst reparieren ließ, nachdem
er bei mir erleben durfte, daß er bei meiner Kamera erneut auftritt.
> Olympus repariert übrigens in Prag,
> um die Globalisierung voran zu treiben.
Früher in Hamburg, als man noch brauchbaren Service lieferte,
direkt im Haus. Teilweise konnte man drauf warten und der
Fehler wurde dafür auch endgültig behoben. Scheiße, wenn man
darauf vertraut, das das auch bei modernen Kameras so bleibt,
aber das war mal.
> Aber niemand auf dieser
> weiten Welt und speziell nicht bei Olympus will Herrn Gerkens
> absichtlich ärgern. Ob Du das glaubst oder nicht.
Natürlich sind Sparmaßnahmen der Grund, die offensichtlich auch bei
zugelieferten Teilen und Service zu unübersehbaren Mängeln führen,
die für mich den Ruf einer Firma, mit gutem Service und guter Qualität
absolut nachhaltig und vernichtend ruiniert haben.
> Für Dich, Jürgen, nur für Dich nicht.
Nein Mein Herr. Auch die Besitzerin der 3040 aus meinem Dunstkreis ist
nun bei der D50 gelandet, die einer C5050, die den gleichen Defekt hat,
wie meine C5050, bei der D70s und mein Bruder, dessen Olympus immer
mehr Hotpixel produzierte, bei der D40. Ein anderer bei der Panasonic
FZ-30 und mein Kollege hat von Olympus Digitalkamera zur D70s
gewechselt.
Der hatte übrigens die OM 707, mit der Olympus die Kundschaft bald im
Regen
stehen ließ. Auch die konnte er knicken, weil der Service die Probleme
mit dem Batteriefach wiederholt nicht behoben bekam. Batterien sind
keine drin ausgelaufen und drauf gefallen war die Kamera übrigens auch
nicht.
Ja, das sind nur ein paar Figuren. Auf der anderen Seite ist es aber
auch nahezu jeder Olympus Kamera Besitzer im Dunstkreis, der schlechte
Erfahrungen sammeln durfte.
> Brauch ich nicht - ich nutze CF-Karten?
So kann man Patzer im Hause O. auch retuschieren, klar.
> Was sollen diese unsinnigen
> Fragen, die keinerlei Relevanz haben? Nur des motzens wegen, gelle...
Nein, es sind Paradebeispiele für Inkompetenz im Hause Olympus, wo man
noch nicht mal lernt, nachdem man wegen genau solcher Patzer wieder
einen
neuen Kartentyp selbst entwickelt, d.h. schon wieder selbst versaut
hat.
Das stößt nicht nur Kunden vor den Kopf, die sich plötzlich vor den
gleichen Problemen sehen und fragen, wie dämlich die Entwickler
eigentlich sind, es ist auch eine riesengroße Blamage für den
Hersteller.
Sich zwei CF Karten als Scheuklappen an die Brille zu pappen, um
solche Mängel gar nicht erst als Maßstab für die Arbeit des Herstellers
sehen zu müssen, ist natürlich auch ein Weg. Klar.
> Pah, was ist das denn schon: Ich habe hier die OM 1 und die OM 1N,
> beide in perfekten, gebrauchsfähigen Zustand. Gekauft im Juli 1975,
> also 32 Jahre alt. Für die brauche ich gar kein Zubehör mehr, weil
> bei den Dingern einfach nichts kaputt geht.
Wie ich schrieb, ist das die Qualität, für die ich Olympus früher hoch
geschätzt hatte. Ging dennoch was kaputt, wurde das in Hamburg bei
Olympus schnell und kompetent repariert. Je mehr Elektronik hinein
kam, desto größer wurden aber die Probleme mit Kameras und Service.
Mit mehreren Nikon SLR, Objektiven und Blitzen habe ich solche
Probleme aber noch nie erlebt. Liegt natürlich auch daran, daß diese
sich durch entsprechende Produktqualität auch mit elektronischen
Kameras geradezu "bösartig" um Servicefälle herum drücken, womit
ich aber bestens klar komme.
> Ist eben Olympus. Eine
> Nikon F 601 habe ich auch noch, die ist von März 1993.
Als solche AF Kameras auf den Markt kamen, hat Olympus seine
OM AF Ambitionen übrigens selbst als untauglich erkannt und
eingestampft. Schrub ich bereits.
> Für die möchte ich gar kein Zubehör mehr.
Stimmt, Du ärgerst dich bestimmt noch heute, daß Du nicht
die "viel bessere" OM707 gekauft hast. Mit dir als Kunden
hätte sich die Verkaufszahl wohl glatt um 2% erhöht. ;-)
Übrigens habe ich seinerzeit beide Systeme vergleichen können,
auch die OM707, fand die Idee mit der Kurzzeitsynchronisation
für manchen Zweck ganz witzig, mußte dann aber über deren
AF-Atrappe so lachen, dass ich dann doch zu N-AF wechselte.
Statt der F601 aber wegen des Sucher lieber zur F801s.
Ansonsten hätte es die F601 auch getan, die ich als Zweitbody
nehmen wollte, mich wegen der Gittersucherscheibe aber für
eine zweite F801s entschied. Das war keine schlechte Idee,
denn ich brauchte dadurch nie wieder eine analoge SLR.
> Das ist doch ein schönes Fazit: Du hast keine Ahnung, wie Du
> bestätigst, kennst aber alle erdenklichen Aufnahmesituationen
> und urteilst darüber. Ist das nicht toll?
Blödsinn. Wenn die Superdupaprofikamera gleich bei der ersten
Aufnahmesituation vor Ort so überfordert ist, weil das, was Olympus
darin AF nennt, andere schon seit Jahrzehnten besser können, dann
muß ich das nicht weiter für mich testen. Dann ist das Ding
durchgefallen, aus und vorbei.
> Nein, auf Deine *Erfahrungen* kann ich getrost verzichten, denn
> solch banale Erfahrungen wie Dein Servicefall, passieren mit jeder
> Marke.
Du würgst dich hier gewiß nicht heimlich an der grausamen Wahrheit
vorbei, die ich leider zu oft mit O. erleben durfte. Es ist eine
Tatssache, daß sich allein ein Defekt inzwischen nach jedem Weg
in dem Support schon drei Mal wiederholt hat, andere schlichtweg
nach Berichten im Forum zu erwarten waren, mit Ansage eingetreten
sind und einige hier bei uns ihre Kamera gar nicht mehr teuer
reparieren lassen, weil sie das Elend satt sind. Dann kauft
man eben bei der Konkurrenz gekauft und weiss gründlich warum.
> Und es besteht auch überhaupt kein Grund für Dich,
> nochmals Olympus zu kaufen.
Stimmt, der Drops ist gelutscht.
> Nur, wenn Du meinst, System-
> Bewertungen von etwas abgeben zu können, von dem Du
> nur von Hörensagen weißt, wie dem E-System, rufst Du eben
> Widerspruch hervor.
Nun komm doch nicht mit der billigen Nummer. Du weißt lange genug, daß
ich zu neugierig bin, mir den Krempel nicht wenigstens mal anzusehen.
Das dauert aber nicht lange. Wenn man eine gewisse Erfahrung mit
Kameras hat, sieht man sehr schnell, was überhaupt nicht in Frage
kommt. Schwieriger ist es nur, Eindrücke über die Kompatitiltät oder
Eigenschaften bei bestimmten Aufnahmesituationen zu erhalten. Dort hin,
das dann alles toll zu finden, muß man sich aber nicht begeben, wenn 1.
andere Eigenschaften gegen das System sprechen und es 2. im Haus
dermaßen nach Qualitätsmängeln müffelt, daß man 3. auf weitere
Erfahrungen mit dem inzwischen nicht mehr überzeugenden Service gern
verzichtet.
> Dabei ist es mir völlig wurscht, was Du
> von Olympus hältst, aber als Antwort auf die Eingangsfrage
> kann es nicht unwidersprochen bleiben.
Der Eindruck von der Qualität und dem Service bei Olympus ist sicher
nicht nur typbezogen und betrifft ausgerechnet die Kameras, die ich und
mein Dunstkreis hatten. Und was das E-System betrifft, reichen kurze
Eindrücke, um den klaren Vorsprung anderer Hersteller nicht übersehen
zu können.
Am krassesten wird das beim AF. Und das ist um so schlimmer, wenn der
Vergleich bis heute nicht mit dem mithalten kann, was andere schon
weitaus länger auf dem Markt haben. Mal ganz ehrlich: Ist der AF
der Profikamera E-1 wirklich besser als der deiner F601, also einer
Einsteiger AF Kamera von 1990?
Allein der Eindruck wäre in vielen Aufnahmesituationen, die für mich
in der Praxis oft vorkommen, ein KO Argument. Selbst eine S3Pro, die
viele wegen ihres reduzierten Tempos als Studiokamera nutzen, hätte
ich da eher genommen.
Dann hat dein tolles E-System bis heute keine drahtlose Blitztechnik,
Blitzkabel quer durch die Sporthalle sind wirklich etwas, worauf ich
verzichten kann, also ist ohnehin game over für Olympus. Schon
gelegentliche Hochzeitsfotos im Bekanntenkreis, wo man Angst haben
muß, daß jemand Kabel die Stative umreißt, reicht um sich das zu
wünschen. Dabei sind die Blitze auch nicht teurer, als die für
das E-System, man spart sogar teure Blitzkabel. Auf das für
meine Olympus mußte ich übrigens schon mal 5 Monate warten,
weil Olympus Europe so etwas nicht mal liefern konnte, obwohl
es schon für den Vorgänger meiner Kamera vorgesehen war. Toller
Hersteller, da kaufe ich dann doch lieber Markenware!
Übrigens spricht schon die Akkulaufzeit einer Nikon Kompaktkamera, die
mit 2xAA weiter kommt, als eine Olympus mit 4 identischen AA Akkus,
während beide einen ähnlichen Sensor, mit gleich vielen Pixeln und
einen identischen Zoombereich haben, doch arg dafür, daß andere mit
ihrer Elektronik doch ein Stückchen weiter sind.
Gewiss, so weit, auch solche Dinge beim E-Sytem gründlich zu
testen, dazu muß ich es nicht kommen lassen.
Als schöne leichte Frauenkamera für das Weibchen und die Kleine,
denen meine dSLR zu schwer ist, wären z.B. E400 oder E500 ja
ganz drollig, aber angesichts vorhandener Objektive und besserer
Erfahrungen mit Canon oder Nikon, die auch leichte und günstige
Einsteigermodelle bieten => lieber keine Abenteuer mit diesem
Hersteller mehr.
Jürgen Gerkens
On 7 Jun., 18:09, w...@nospam4me.de (Wolfgang Paul) wrote:
> > Allerdings fehlen noch ein paar digitale, z.B. ein "Normal-Objektiv",
> > hoher Lichtstärke. Die Lücke schließt gerade Leica mit einem 1.4/25mm.
>
> Das etwa »was« kosten soll?
Und vor allem: Mit welchem Objektiv (gleicher Bildwinkel & gleicher
Durchmesser der Eintrittspupille) willst Du es vergleichen?
Bei eienr 1.5er Croop entspricht das einem 35mm 1:2, bei einer 1er
Crop einem 50mm 1:2.8. Und die sind eben deutlich kleiner, leichter &
günstiger als ein 25mm 1:1.4.
Nur dass nun nicht wieder dir grosse Verwirrung ausbricht, nachdem die
4/3-Jünger den Nebelwerfer angelassen haben: Für das Bild zählt einzig
und alleine die Eintrittpupille und der Bildwinkel. Und zwar
unabhängig vom Aufnahmeformat und sowohl für die Tiefenschärfe wie
auch für die Beugung und auch für die Lichtmenge auf dem Sensor
(Lichtmenge im Sinne von Beleuchtungsintensität mal Fläche)
Grüsse
Benedikt
PS: Kommt hinzu, dass die Mikrolinsen einiger (aller?) bisherigen 4/3-
Sensoren Objektive mit einem Öffnungsverhältnis von 1:1.4 gar nicht
voll ausnützen können. Wurde hier und nebenan schon ad naseum
diskutiert. Die Fakten sind klar und eindeutig, aber werden nicht
akzeptiert, resp. mit Referenzen aus dem oly-Markenforum beantwortet.
> Davon, daß JEDE seit 2000 gekaufte Olympus Kamera, die ich, meine
> Familie oder einige Freunde gekauft haben, mindestens einen Mangel hat.
Solange Du nicht in der Lage bist, KompaktKameras vom E-System zu
unterscheiden (und nur um das geht es hier - siehe nochmals das OP)
lese ich Deine Postings nicht mehr weiter. Du steigerst Dich in etwas
hinein, was ich inzwischen schon bedenklich finde, weil es Realitätsfern
ist. Wie schon so oft reagierst Du auf jeden vernünftigen Einwand von
Posting zu Posting cholerischer. Bei Deiner nächsten Haßtirade gegen
Olympus flippst Du mir noch ganz aus - und dafür ist die Firma dann
wohl auch noch verantwortlich.
Jürgen, ich werde Dir nicht mehr antworten. Wir haben offensichtlich
völlig verschiedene Auffassungen von dem, was im Leben wichtig ist.
Setze Du nur Deinen Kampf gegen Olympus fort. Und wenn die Firma
wirklich mal pleite geht, darfst Du das gerne als Deinen Erfolg
verbuchen. Ich aber führe jetzt meinen Hamster Gassi und fotografiere
meine Kunden weiterhin mit der E1 - und wenn Du Dich in den Arsch
beißt.
Habe die Ehre
Harry
> Einfach nicht ernst nehmen, oder die Gruppe hier nur still mitlesen,
> spätestens Mutter Natur regelt das irgendwann von allein ;)
Naja, Hans, das ist so eine Sache. Einerseits bin ich ja nun
wirklich nicht hier, um Olympus zu verteidigen, anderseits
natürlich daran interessiert, daß das System Bestand hat.
Ich will ja nicht auf den wirklich teuren Objektiven sitzen
bleiben. Und schließlich kann man ja auch nicht alles
unwidersprochen lassen, was Neueinsteiger als bare Münze
nehmen könnten.
> lachende Grüße
Schmunzelnde zurück
Harry
> Leider trifft die "Rache des kleinen Sensors" <9) (Crop-Faktor 2) auch
> im Grundsatz bei der E-1 zu, wie man ganz leicht aus der bekannten
> Tabelle der Sucherkennzahlen entnehmen kann:
[Tabelle geschnippt]
Um es mal ganz deutlich zu sagen (und ich bitte dies nicht als Arroganz
zu betrachten): Mich interessieren die gesamten technischen Dingsbums
nicht. Ich bin Fotograf und für mich zählt nur das Bild, das ich gestalte.
Dazu ist (für mich) eine Kamera notwenig, die ich *mag*, die ich intuitiv
bedienen kann, deren Möglichkeiten _und Grenzen ich kenne. Vor
allem aber sind erstklassige Objektive das A und O.
Ich gebe hier nie Empfehlungen für ein System, nicht mal für das meine.
Aus einem einfachen Grund: Jeder hat andere Vorstellungen von
Fotografie und andere Hände. Mein Rat lautet daher: Geh in ein
Geschäft und nimm die Kamera in die Hand. Sie muß zu dir passen
(auch wenn sich das komisch anhört), sie muß dir liegen. Mit einer
Kamera, gegen die du von vorneherein eine Abneigung hast (weil
sie zu groß, zu klein, zu leicht oder zu schwe rist), wirst du nie gute
Fotos machen. Laß Dir ein sehr gutes Objektiv geben (spare lieber
am Body, als an den Objektiven) und mache eine Menge Bilder
auf eine mitgebrachte Speicherkarte. Schau dir die Bilder zuhause
in Ruhe an und informiere dich dann im Usenet über das, was es
an Zubehör zu dieser Kamera gibt, welche Objektive für das, was
du am liebsten fotografierst, und welche Nachteile das System
insgesamt hat. Und glaube nur denen, die über ihre eigene Kamera
sprechen, alles andere ist angelesene Theorie.
> Selbst die fünf besten Kameras von Pentax und Nikon aus der Riege mit
> 1,5er-CCDs liegen erst bei SK 60, das sind von den 48, die die E-1
> erreicht, gut 20% mehr Sucherbildgröße.
Für mich ist der Sucher der E1 ausreichend (ich darf allerdings vorher
nicht in die meiner analogen OM's geschaut haben *g*). Natürlich
hätte ich nichts dagegen, wenn er größer wäre. Aber wie immer
im Leben gilt auch hier für mich, aus dem Vorhandenen das Beste
zu machen. Selbst am Porsche gibt es einiges zu verbessern. Für
schwierige Aufnahmesituationen, z.B. im Makrobereich, habe
ich als Hilfsmittel den (vergrößernden) Winkelsucher.
>> Allerdings fehlen noch ein paar digitale, z.B. ein "Normal-Objektiv",
>> hoher Lichtstärke. Die Lücke schließt gerade Leica mit einem 1.4/25mm.
> Das etwa »was« kosten soll?
Etwas weniger als 1000 Euro (Startpreis, aber ich will nicht länger
warten *lechz*). Es wird mein zweites Fremdobjektiv an der E1,
neben 150mm Makro (300mm KB) von Sigma. An dieser Stelle
kannst Du Herrn Schenker darüber informieren, daß das Leica
25mm bei einem Crop von 2 an der E1 50mm KB entspricht.
Ich hätte das selbst getan, aber auch er meint, sich mit Sätzen
wie "....nachdem die 4/3-Jünger den Nebelwerfer angelassen
haben" profilieren zu müssen. Was für ein jämmerliches Niveau.
>> > -- gute Fotos kann man aber mit allen genannten DSLRs machen :)
>> Unterschreib.
> Übereinnstimmungspunkt :)
Genau, Wolfgang: An den Fotos sollt ihr sie erkennen. Nicht an den
technischen Daten oder ihrer Marke.
Harry
Wobei dies ein Produkt-Thread ist.
Gruss
Bernd
> Solange Du nicht in der Lage bist, KompaktKameras vom E-System zu
> unterscheiden (und nur um das geht es hier - siehe nochmals das OP)
> lese ich Deine Postings nicht mehr weiter.
Wenn es im Stall dermaßen stinkt, dann ist im Stall nicht nur in einer
Ecke was faul.
> Du steigerst Dich in etwas
> hinein, was ich inzwischen schon bedenklich finde, weil es
> Realitätsfern ist.
Realtitätsfern ist es mehrfaches volliges Versagen eines Herstellers,
so auch eine vollständige Kapitulation auf dem KB AF Markt, damit schön
reden zu wollen, daß bei einem anderen Produkt alles besser ist. Die
Kritik am Sucher, die ein anderer mit Daten belegt willst Du ebenfalls
nicht wahr haben.
Und wenn ein System keine drahtlose Blitztechnik bietet, die Blitze
aber dennoch genau so teuer sind und der AF, wegen dem schon mal ein
ganzes hauseigenes System zur Lachnummer und Bruchlandung wurde, bis
heute mit Systemkameras anderer, die schon vor Jahrzenten auf den Markt
kamen, nicht mithalten kann, dann sind das für manchen nun mal KO
Argumente.
Das für mich dann bei so offensichtlichen Qualitätsmängeln an anderer
Stelle im Hause, das E-System, das in den genannten Belangen weit
hinterher hinkt, nur noch eine Warnung wert ist, ist logisch. Im
Ernstfall müßte auch der Kram zum gleichen Service eines Herstellers,
der schon bei Kompaktkameras seine Mängel nicht im Griff hat und nicht
zum ersten Mal mit einem ganzen System Schiffbruch gelandet hat.
> Wie schon so oft reagierst Du auf jeden
> vernünftigen Einwand von Posting zu Posting cholerischer.
Das ist keine cholerische Antwort, das sind schlichtweg bewiesene
Tatsachen und diese so zu leugnen, einfach nur krank. Mir wirfst Du
Hasstriaden vor, gehst aber auf sämtliche belegten Nachteile, Fehler
und Bruchlandungen gar nicht erst ein, um mir dann immer noch
vorzuwerfen, ich würde mir den Kram gar nicht richtig angesehen haben.
Doch und wenn Du lesen könntest, hättest Du auch geschnallt, daß sich
ein solches System auch deshalb für mich disqualifiziert hätte.
> Bei Deiner
> nächsten Haßtirade gegen Olympus flippst Du mir noch ganz aus - und
> dafür ist die Firma dann wohl auch noch verantwortlich.
Wenn Du wenigstens mal zur Kenntnis nehmen würdest, wie zufrieden ich
früher mit Olympus' Qualität und Service gewesen bin, anstatt mir hier
nur blindes Bashing vorzuwerfen, wäre das mal eine Basis für eine
reelle Diskussion gewesen.
Du warst es aber, der eine F601 ohne jede Begründung unqualitfiziert
nieder gemacht hast, ohne auch nur darauf eingehen zu wollen, warum Du
als jahrzehntelanger OM Besitzer damals dann nicht zur OM 707 gegriffen
hast.
Ich hingegen habe mir auch damals, als ich mit Service und Qualität
noch schwer zufrieden war und den Service bei Bedarf 2 S-Bahn Stationen
weiter gehabt hätte, wo seinerzeit schon mal sofort geholfen wurde,
auch schon ein gründliches Bild vom SLR System gemacht. Und das fiel
damals wegen des sehr schwachen AF einfach durch. Wahrscheinlich der
gleiche Grund, warum selbst Du keine AF SLR deiner heiligen Kuh,
sondern offensichtlich eine Nikon gekauft hast.
> Jürgen, ich werde Dir nicht mehr antworten. Wir haben offensichtlich
> völlig verschiedene Auffassungen von dem, was im Leben wichtig ist.
> Setze Du nur Deinen Kampf gegen Olympus fort.
Das ist schon wieder Unsinn. Ich stelle lediglich dar, welche
Hersteller mangelhafte Produkte anbieten, wo eklatante Schwächen sind
und man in der Praxis nichts damit anfangen kann. Beispiele, die klar
gegen das ach so tolle E-System sprechen, hatte ich auch schon genannt.
In diesem Fall ist es Olympus, weil Olympus hier Thema ist. Und wenn Du
mal einen Blick über den Tellerand geworfen hättest, wäre dir schon vor
Jahren aufgefallen, daß auch andere Hersteller, dort, wo sie Böcke
schießen, ihren Teil der Kritik ab bekommen.
Klar gibt es auch welche, die noch schlechter als Olympus sind.
Ist doch komisch, daß dein Beißreflex nur bei Olympus anspringt, aber
nicht wenn ich vor Billigkameras aus dem Aldi warne, weil es Markenware
mit ordentlichem Bedienkonzept zu ähnlichen Preisen gibt. Andere
Beispiele gibt es da auch, z.B. meine Kritik an der D40, durch die
Nikon das größte Kompatibilitätsproblem seit Einführung des N-AF
Bajonettes hat. An anderer Stelle hatte ich gestern und heute
kritisiert, daß man es bei der D40, D50 und D70 recht unflott ist, daß
man nur ISO 200-1600 einstellen kann, nicht aber ISO 100 oder gar 50.
Auch das wurde anhand praktischer Beispiele begründet.
Trotzdem habe ich gerade vor 1 1/2 Wochen die D50, D70s und D40(x)
meinem Bruder empfohlen, dem die D80 für seine Zwecke zu teuer ist.
Dieser hat seit Jahrzehnten nie die Ambitionen gehabt, manuell lange
Verschlußzeiten für bestimmte Effekte einzustellen oder mit
lichtstarkem Objektiv und Aufhellblitz Porträtaufnahmen zu machen. Auch
will er gar nicht noch mehr Objektive herum schleppen und ist mit
seinen drei Zooms zufrieden, braucht also den fehlenden Stangen AF
nicht. Die gerade von mir an anderer Stelle erwähnten Nachteile
berühren ihn ebenfalls nicht.
Hier war allgemein gefragt, was gegen ein System von Olympus spricht.
Qualitative Mängel, die sich bei Olymus seit einigen Jahren deutlich
aufzeigen, sind da natürlich Thema. Übrigens auch die anderen genannten
Aspekte, wir eine frühere Systemaufgabe, Böse Fehler bei der
Entwicklungsarbeit und die gegannten Nachteile beim E-System kommen
dazu, auch wenn Du das alls mit krankhafter Ignoranz gar nicht erst zur
Kenntnis nimmst.
Du hingegen schwafelst nur von tollen Fotos, die Du machen willst, aber
wenn es um Fakten geht, warum welche Kameras in der Praxis große
Nachteile haben, sogar durch technische Daten und Beispiele begründet,
dann wird das nicht für voll genommen. Harald hat seine CF Karten, da
tolle Fotos drauf gesehen, alles ist gut und alle anderen haben keinen
Schimmer und nörgeln nur herum.
Auch an anderer Stelle willst Du anderen Vorschreiben, daß sie ja nicht
mit begründeten Einwänden kommen und ignorierst Fakten und Meinungen.
Warum Du selbst keine analoge AF SLR von Olympus, sondern als OM
Besitzer die Nikon AF gekauft hast, wird auch lieber wiederholt unter
den Tisch gekehrt und sogar noch benutzt, dieser Kamera grundlos in
einem Nebansatz einen negativen beigeschmack auf den Weg zu geben.
Dabei hat deren System sich schon zu einer Zeit behauptet, als Olympus'
System übelst scheiterte.
> Und wenn die Firma
> wirklich mal pleite geht, darfst Du das gerne als Deinen Erfolg
> verbuchen. Ich aber führe jetzt meinen Hamster Gassi und fotografiere
> meine Kunden weiterhin mit der E1 - und wenn Du Dich in den Arsch
> beißt.
Ja ist klar, ich schreibe mir hier cholerisch einen zusammen.
Hoffentlich geht dein Hamster mit dir morgen zum Tierarzt, damit
deine Wahrnehmungsschwäche schnellstens behandelt wird.
baldige Genesung wünscht
Jürgen Gerkens
On 8 Jun., 01:05, "Harald Lodan" <harald-lo...@freenet.de> wrote:
> >> Allerdings fehlen noch ein paar digitale, z.B. ein "Normal-Objektiv",
> >> hoher Lichtstärke. Die Lücke schließt gerade Leica mit einem 1.4/25mm.
> > Das etwa »was« kosten soll?
>
> Etwas weniger als 1000 Euro (Startpreis, aber ich will nicht länger
> warten *lechz*). Es wird mein zweites Fremdobjektiv an der E1,
> neben 150mm Makro (300mm KB) von Sigma. An dieser Stelle
> kannst Du Herrn Schenker darüber informieren, daß das Leica
> 25mm bei einem Crop von 2 an der E1 50mm KB entspricht.
> Ich hätte das selbst getan, aber auch er meint, sich mit Sätzen
> wie "....nachdem die 4/3-Jünger den Nebelwerfer angelassen
> haben" profilieren zu müssen. Was für ein jämmerliches Niveau.
Dass Du das mit dem "Nebelwerfer" als "jämmerliches Niveau"
betrachtest sei Dir unbenommen. Dass Du mir hingegen unterstellst,
dass ich behaupte, dass 25mm an einer 2er Crop nicht einem Bildwinkel
eines 50mm Objektives an einer 1er-Crop (oder nicht eines 35mm an
einer 1.5er Crop-Kamera) entspricht finde ich bedenklich.
Hier nochmals der entsprechende Abschnitt (inklusive allen
Tippfehlern)
<zitat>
Und vor allem: Mit welchem Objektiv (gleicher Bildwinkel & gleicher
Durchmesser der Eintrittspupille) willst Du es vergleichen?
Bei eienr 1.5er Croop entspricht das einem 35mm 1:2, bei einer 1er
Crop einem 50mm 1:2.8. Und die sind eben deutlich kleiner, leichter &
günstiger als ein 25mm 1:1.4.
</zitat>
Also nochmals, ganz langsam zum mitdenken: Gleicher Bildwinkel,
gleiche Eintrittpupille (und entsprechend gleiche Tiefenschärfe und
gleicher Lichtstrom):
Crop 2: 25mm 1:1.4
Crop 1.5: 35mm 1:2
Crop 1: 50mm 1:2.8
(auf übliche Brennweiten/Blendenwerte gerundet innerhalb der üblichen
Toleranzen)
Was typischerweise Objektive der jeweiligen Klasse kosten und wie
gross und wie schwer die sind kann jeder selbst vergleichen. Hier nur
2. Messpunkte: Das Nikon AF-D 35 1:2 kostet unter 300€, ist 64,5 mm x
43,5 mm (Durchmesser x Länge) gross, wiegt 205g, hat einen
Filterdurchmesser von 52mm und ist sofort lieferbar. Das 4/3 Leica
25mm 1:1.4 kostet rund 1000€, ist 77mm x 75mm (Durchmesser x Länge)
gross, wiegt 525g, hat einen Filterdurchmesser von 62mm und ist nicht
lieferbar.
Die Bewertung dieser Tatsachen sei dem Leser überlassen. Mir zeigt es
das Dilemma, in das sich Oly hineinmanövriert hat. Gerade für weiter
geöffnete Optiken wird der heute nur noch theoretische Preisvorteil
des kleineren Sensors durch die Anforderungen an die Optik sofort
aufgefressen. Auch haben viele der behaupteten Vorteile entweder einer
kritischen Prüfung nie standgehalten (zB kleinere und günstigere
Kameras/Objektive) oder waren von Anfang an durchsichtiges
Marketinggewäsch (wie das "Profi-System"-Geschrei).
Dass man auch mit Olys fotografieren kann (und wer es kann auch gut
fotografieren kann) ist klar. Und dass meist nicht die Kamera der
limitierende Faktor ist ebenfalls. Nur gilt das eben für jede DSLR,
welche die letzten 5 Jahre neu auf den Markt gekommen ist.
Grüsse
Benedikt
Naja, aber das war ja wohl wirklich jämmerliches Niveau. Warum muss hier
bei einer Systemdiskussion gleich mit beleidigenden Begriffen
herumgeworfen werden? Hier geht es weder um Politik noch um Religion,
insofern sollten doch alle anwesenden erwachsenen Menschen in der Lage
sein, eine sachliche Diskussion führen zu können - oder?
> Dass Du mir hingegen unterstellst,
> dass ich behaupte, dass 25mm an einer 2er Crop nicht einem Bildwinkel
> eines 50mm Objektives an einer 1er-Crop (oder nicht eines 35mm an
> einer 1.5er Crop-Kamera) entspricht finde ich bedenklich.
Hat Harald so nicht behauptet, aber egal - man kann's ja mal behaupten,
dass er's behauptet hat :-)
> Also nochmals, ganz langsam zum mitdenken: Gleicher Bildwinkel,
> gleiche Eintrittpupille (und entsprechend gleiche Tiefenschärfe und
> gleicher Lichtstrom):
> Crop 2: 25mm 1:1.4
> Crop 1.5: 35mm 1:2
> Crop 1: 50mm 1:2.8
> (auf übliche Brennweiten/Blendenwerte gerundet innerhalb der üblichen
> Toleranzen)
Bezüglich Brennweite und Schärfentiefe absolut korrekt, das mit dem
Lichtstrom ist quatsch, das habe ich Dir schon einmal gesagt, und Du
wirst mir auch wieder einmal widersprechen :-). Im DSLR-Forum haben wir
das mal tagelang diskutiert, und am Ende sind wir tatsächlich zu einem
Konsens gekommen :-)):
http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1679982&postcount=1. Kurz
gesagt: die Lichtstärke bleibt natürlich gleich - um aber mit derselben
(!) Sensortechnologie bei identischer Blendenzahl und Verschlusszeit
dieselbe ISO-Sensorempfindlichkeit hinzubekommen, muss das Signal eines
FT-Sensor stärker verstärkt werden als das eines größeren Sensors.
Dadurch wird man unter diesen Randbedingungen (!) immer einer stärkeres
Grundrauschen bei FT vorfinden wie bei Systemen mit größerem Sensor.
Allerdings ist ja gerade seit Einführung der E-330, und jetzt mit E-410
und E-510 die Lage so, dass beim FT-System ein Sensortyp eingesetzt
wird, der eben eine andere Sensortechnologie verwendet als alle anderen
Hersteller. Insofern sind nun mal die Rahmenbedingungen anders.
Was Du beim Brennweiten/Blendenvergleich vergisst: ich kenne sehr viele
Canon und Nikon-Fotografen, die unumwunden zugeben, dass viele Objektive
- auch die besseren - bei Offenblende eine eher enttäuschende Leistung
bieten (vor allem hinsichtlich BBildschärfe) und deswegen 1-2
Blendenstufen abgeblendet werden sollten. Bei den meisten Objektiven von
Olympus kannst Du dagegen problemlos auch mit Offenblende fotografieren,
gerade Randunschärfen sind unkritisch. Beim 14-54er würde ich es etwas
einschränken, denn es neigt bei Offenblende zu leichter Vignettierung,
die je nach Motiv und Anspruch störend sein kann.
Wer's nicht glaubt, kann sich auch einfach mal die Objektivtests bei
http://www.photozone.de/8Reviews/index.html anschauen, gerade die
Ergebnisse für die Olympus-Objektive sprechen für sich.
> Was typischerweise Objektive der jeweiligen Klasse kosten und wie
> gross und wie schwer die sind kann jeder selbst vergleichen. Hier nur
> 2. Messpunkte: Das Nikon AF-D 35 1:2 kostet unter 300€, ist 64,5 mm x
> 43,5 mm (Durchmesser x Länge) gross, wiegt 205g, hat einen
> Filterdurchmesser von 52mm und ist sofort lieferbar. Das 4/3 Leica
> 25mm 1:1.4 kostet rund 1000€, ist 77mm x 75mm (Durchmesser x Länge)
> gross, wiegt 525g, hat einen Filterdurchmesser von 62mm und ist nicht
> lieferbar.
Du hast Dir hier auch zwei Linsen rausgegriffen, die unterschiedlicher
nicht sein könnten. Die Nikon-Linse ist nun wahrlich keine Linse aus dem
"teuren" Segment von Nikon, die Leica-Linse ist aber definitiv als
"Hochpreis-Linse" konzipiert.
Clemens
Jürgen, warum atmest Du vor Deinen Posts nicht einfach mal tief durch.
Deine Enttäuschung über Olympus kann ich angesichts Deiner Erfahrungen
mit dieser Marke nachvollziehen und verstehen, aber bitte respektiere es
doch bitte einfach einmal, dass Deine Erfahrungen genausowenig
repräsentativ sind wie z.B. meine mit der Firma Canon, bei der eine für
dienstliche Zwecke gekaufte PowerShot A70 zunächst nicht scharf stellen
konnte und ordentlich Dreck im Sucher hatte - das Austauschgerät
(Umtausch durch den Händler) hatte dann nur noch Dreck im Sucher ... Wir
haben sie dann behalten, denn der Dreck stört zum Glück nicht so, und
ansonsten funktioniert sie ja einwandfrei. Wer weiß, welche Macken das
nächste Austauschgerät gehabt hätte.
Aber so etwas pauschal auf Canon umzumünzen wäre genauso unfair wie
Deine "Haue" für Olympus. Mängel an technischen Geräten gibt es immer
wieder einmal, und angesichts der in Foren geposteten Erfahrungen
anderer Olympus-Nutzer ist es wohl eher so, dass sich Olympus meistens
sehr kulant verhält. Ich selbst habe zum Glück noch keine Erfahrungen
mit dem Olympus-Service machen können, weder mit meiner 4 Jahre alten
Olympus C-4000 noch mit meiner ein Jahr alten E-330. Gerade bei letzter
finde ich die Verarbeitung sehr gut, selbst die Klappvorrichtung für
das Display kann einiges ab.
> Und wenn ein System keine drahtlose Blitztechnik bietet, die Blitze
> aber dennoch genau so teuer sind und der AF, wegen dem schon mal ein
> ganzes hauseigenes System zur Lachnummer und Bruchlandung wurde, bis
> heute mit Systemkameras anderer, die schon vor Jahrzenten auf den Markt
> kamen, nicht mithalten kann, dann sind das für manchen nun mal KO
> Argumente.
Das Olympus bislang kein drahtloses Blitzen anbietet mag für den ein
oder anderen ein Mangel sein, die meisten Foto-Amateure werden es
verkraften können. Außerdem gibt es ja von Fremdherstellern Lösungen
dafür, die wohl recht gut funktionieren. Beim Thema AF scheiden sich
bekanntlich die Geister - für meine (!) Ansprüche reicht der 3-Punkt-AF,
und grundsätzlich wird ja auch von dritten bescheinigt, dass der gut
funktioniert (http://www.dpreview.com/reviews/olympuse330/page27.asp).
Er ist schnell und präzise, solange man nicht sich schnell bewegende
Motive fotografieren möchte. Nichtsdestotrotz ist es natürlich richtig,
dass hier Olympus im Vergleich mit den Mitbewerbern hinterherhinkt. Für
Sportfotografie gibt es definitiv geeignetere Kameras als die von Olympus.
> Im
> Ernstfall müßte auch der Kram zum gleichen Service eines Herstellers,
> der schon bei Kompaktkameras seine Mängel nicht im Griff hat und nicht
> zum ersten Mal mit einem ganzen System Schiffbruch gelandet hat.
Also Schiffbruch hat Olympus mit dem OM-System nun wirklich nicht
erleidet. Aber man war ein absoluter Nischenanbieter, keine Frage. Ich
persönlich empfinde es, da es bei mir keine "analogen Altlasten" gibt,
als Vorteil, dass Olympus nicht einfach mit aller Gewalt die OM-Schiene
auf digital getrimmt hat, sondern mit FourThirds einen Neuanfang gewagt
hat. Im Gegensatz zu Deinen Behauptungen im Übrigen inzwischen sehr
erfolgreich, die Kameraverkäufe gerade im DSLR-Bereich wachsen deutlich,
und die mit "Hardware" neu eingestiegenen Firmen Panasonic und Leica
legen sich ja offenkundig auch ordentlich ins Zeug. Zwar gibt es bislang
nur ein Gehäuse, dafür aber demnächst schon drei Leica-Linsen (14-50,
25, und 14-150). Sigma hat inzwischen sein Linsenangebot für FourThirds
auch deutlich erweitert (inzwischen 11 Linsen mit FourThirds-Anschluss,
siehe http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?idcat=122), das sah
vor einem Jahr noch ganz anders aus. Das System ist also zur Zeit ganz
schön lebendig. Es gibt inzwischen 8 Gehäuse (zählen wir die E-300 noch
dazu, sogar 9), 30 Linsen, und alleine von Olympus sind 6 Linsen
definitiv angekündigt
(http://www.four-thirds.org/en/products/popup/new_release/lens.html).
Clemens
*Dass Du das mit dem "Nebelwerfer" als "jämmerliches Niveau"
betrachtest sei Dir unbenommen.*
Die ganze Tendenz Deines Postings zeigt mir, daß Du es seltsamerweise
nötig hast auf einem Niveau zu argumentieren, das ich von Dir nicht
erwartet habe.
*Dass Du mir hingegen unterstellst,
dass ich behaupte, dass 25mm an einer 2er Crop nicht einem Bildwinkel
eines 50mm Objektives an einer 1er-Crop (oder nicht eines 35mm an
einer 1.5er Crop-Kamera) entspricht finde ich bedenklich.*
Ach was! Das mußt Du nicht bedenklich finden. So wichtig ist meine
Meinung auch nicht. Ich vertrete sie nur (meine Meinung) und ich bemühe
mich, populistische Anwandlungen, Vorurteile und Aversionen meiner
Gesprächspartner in ein richtiges, sprich faires und wirklichkeitsnahes
Licht zu rücken. Dabei weise ich immer darauf hin, daß es _meine
Meinung ist und vermeide so, Allgemeingültigkeit vorzutäuschen.
Du schreibst an Wolfgang (wohlgemerkt, es geht um das 25mm von
Leica an Crop2 [Zitat]:
"Und vor allem: Mit welchem Objektiv (gleicher Bildwinkel & gleicher
Durchmesser der Eintrittspupille) willst Du es vergleichen?" [Zitat Ende]
Dies schreibst Du als Antwort auf meine Feststellung:
"Allerdings fehlen noch ein paar digitale, z.B. ein "Normal-Objektiv",
hoher Lichtstärke. Die Lücke schließt gerade Leica mit einem 1.4/25mm."
Und nun frage ich Dich: Wer zum Teufel will was vergleichen, wenn ich
mich freue, daß es für das E-System nun auch ein *Normal-Objektiv"
gibt? Was soll dieses unterschwellige "ist doch alles Mist, weils von/
für Olympus ist". Diese Art der Stimmungsmache bezeichne ich als
jämmerliches Niveau.
*<zitat>
Bei eienr 1.5er Croop entspricht das einem 35mm 1:2, bei einer 1er
Crop einem 50mm 1:2.8. Und die sind eben deutlich kleiner, leichter &
günstiger als ein 25mm 1:1.4.
</zitat>*
Bitte lies mein Posting von heute Nacht an Wolfgang Paul. Ich habe
darin deutlich gemacht, was _ich von technischen Spielchen halte.
*Das 4/3 Leica
25mm 1:1.4 kostet rund 1000?, ist 77mm x 75mm (Durchmesser x Länge)
gross, wiegt 525g, hat einen Filterdurchmesser von 62mm und ist nicht
lieferbar.*
Das ist auch wieder so ein typischer Passus, der dem unbefangenen
Leser andeuten soll, daß alles Mist ist: Wenn ich als Fotograf ein
Tele, Ein WW oder Normal-Objektiv für meine Aufgaben benötige,
dann setze ich mich doch nicht hin und sage:
"Boah, sone Scheiße, kostet 1000 Euro... und so schwer...und so
lang...und erst der Durchmesser, und was die Filter kosten...
ich benutze zwar keine Filter, aber das ist wieder mal typisch
Olympus, diese verdammte Schrottfirma... hätte ich doch nur
Nikon, dann brauchte ich nun kein Leica nehmen, wo doch
Leica auch nicht mehr das ist, was es mal war und überhaupt
gehen die auch irgendwann pleite."
Nebenbei: Das Leica ist lieferbar. Nicht mal das stimmt.
*Dass man auch mit Olys fotografieren kann (und wer es kann auch gut
fotografieren kann) ist klar. Und dass meist nicht die Kamera der
limitierende Faktor ist ebenfalls. Nur gilt das eben für jede DSLR,
welche die letzten 5 Jahre neu auf den Markt gekommen ist.*
Na, wer sagts denn! Dieser letzte Absatz von Dir, Benedikt, hätte
genügt. Er faßt zusammen, auf was es wirklich ankommt. Jedes
Kamera-System hat irgendwo Grenzen. Innerhalb dieser Grenzen
die gestellten Aufgaben zu verwirklichen, ist die Kunst. Und wenn
diese Grenzen zu eng (oder die Objektive zu teuer, zu lang, zu
schwer) sind, oder werden, mit dem vorhandenen System, dann
muß man eben umsteigen.
So, und jetzt habe ich die Schnauze endgültig voll von
dem Thema, meine Finger sind schon ganz fusselig.
Ich geh jetzt fotografieren. Und meine einzige Sorge
wird dabei wie immer sein, ob man den Bildern später
ansieht, daß sie mit einer Olympus gemacht sind....
Harry
On 8 Jun., 10:59, Clemens Dorda <Clemens.Do...@gmx.de> wrote:
> > Dass Du mir hingegen unterstellst,
> > dass ich behaupte, dass 25mm an einer 2er Crop nicht einem Bildwinkel
> > eines 50mm Objektives an einer 1er-Crop (oder nicht eines 35mm an
> > einer 1.5er Crop-Kamera) entspricht finde ich bedenklich.
>
> Hat Harald so nicht behauptet, aber egal - man kann's ja mal behaupten,
> dass er's behauptet hat :-)
OK, Harald schreibt:
<zitat>
An dieser Stelle kannst Du Herrn Schenker darüber informieren, daß das
Leica
25mm bei einem Crop von 2 an der E1 50mm KB entspricht.
</zitat>
Ich glaube das Zitat stützt die Behauptung, dass er behauptet ich
hätte das nicht verstanden ziemlich gut ;-)
>
> > Also nochmals, ganz langsam zum mitdenken: Gleicher Bildwinkel,
> > gleiche Eintrittpupille (und entsprechend gleiche Tiefenschärfe und
> > gleicher Lichtstrom):
> > Crop 2: 25mm 1:1.4
> > Crop 1.5: 35mm 1:2
> > Crop 1: 50mm 1:2.8
> > (auf übliche Brennweiten/Blendenwerte gerundet innerhalb der üblichen
> > Toleranzen)
>
> Bezüglich Brennweite und Schärfentiefe absolut korrekt, das mit dem
> Lichtstrom ist quatsch, das habe ich Dir schon einmal gesagt, und Du
> wirst mir auch wieder einmal widersprechen :-).
Ich widerspreche Dir gar nicht. Wir sind uns einig, wie aus Deinen
Ausführungen unten hervorgeht.
> Im DSLR-Forum haben wir
> das mal tagelang diskutiert, und am Ende sind wir tatsächlich zu einem
> Konsens gekommen :-)):http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1679982&postcount=1. Kurz
> gesagt: die Lichtstärke bleibt natürlich gleich - um aber mit derselben
> (!) Sensortechnologie bei identischer Blendenzahl und Verschlusszeit
> dieselbe ISO-Sensorempfindlichkeit hinzubekommen, muss das Signal eines
> FT-Sensor stärker verstärkt werden als das eines größeren Sensors.
Eben.
> Dadurch wird man unter diesen Randbedingungen (!) immer einer stärkeres
> Grundrauschen bei FT vorfinden wie bei Systemen mit größerem Sensor.
Genau.
Und das meine ich mit "Für das Bild zählt einzig
und alleine die Eintrittpupille und der Bildwinkel. Und zwar
unabhängig vom Aufnahmeformat und sowohl für die Tiefenschärfe wie
auch für die Beugung und auch für die Lichtmenge auf dem Sensor
(Lichtmenge im Sinne von Beleuchtungsintensität mal Fläche) "
Dass auch auf Sensor(typ) und die Ausleseelektronik ankommt sieht man
generell an der Entwicklung des Rauschens über die Zeit bei
verschiedenen Kameras. Ich habe lange hauptsächlich einer D100
fotografiert. Und wenn ich da das Rauschen der D100 mit einer D50 oder
einer D40 vergleich, dann hat sich klar was getan. Nur kochen hier
eben alle Hersteller mit (mehr oder weniger dem gleichen) Wasser. Die
jeweils neueste Kamera ist meist die Beste ... wenn Du nun ins Feld
führst, das die neuen Olys wegen dem neuen Sensor trotzdem weniger
(oder mindestens nicht mehr) rauschen als die grösseren Sensoren der
Konkurrenz, dann wird sich spätestens wenn die Konkurrenz
gleichwertige Sensoren einsetzt die grössere Fläche wieder weniger
Rauschen. Ob Oly diesen von Dir behaupteten Vorsprung heute überhaupt
hat kann ich nicht beurteilen. Dass Oly diesen von Dir behaupteten
Vorsprung auf Dauer halten kann, erachte ich allerdings als
ausgeschlossen. Die heutigen Sensoren sind was die Quantenausbeute und
das Ausleserauschen angeht nicht mehr um Grössenordnungen von den
theoretischen Grenzen entfernt. Da wird die Luft für grössere
Verbesserungen wie wir sie in den letzten Jahren gesehen haben
zunehmend dünner.
> Was Du beim Brennweiten/Blendenvergleich vergisst: ich kenne sehr viele
> Canon und Nikon-Fotografen, die unumwunden zugeben, dass viele Objektive
> - auch die besseren - bei Offenblende eine eher enttäuschende Leistung
> bieten (vor allem hinsichtlich BBildschärfe) und deswegen 1-2
> Blendenstufen abgeblendet werden sollten.
Ja, da hast Du sicherlich auch Recht. Die meisten Fotoobjektive sind
voll offen nicht Beugungsbegrenzt, insbesondere nicht wenn voll offen
1:1.4 ist. Aber fotografieren kann man trotzdem. Und wiederum: Oftmals
hast Du eben bei Crop 1.5 Optiken, welche Du bei gleicher
Eintrittspupille, gleichem Bildwinkel verglichen mit einem Crop 2 eine
Blende abblenden kannst. Nämlich alle diejenigen, welche es eine
Blende schneller gibt. Und ob dann zB ein Nikkon/Canon/Monolta mit
1:1.4 auf Blende 2 eine schlechtere Leistung bringt als das
entsprechende 4/3 bei Blende 1.4 möchte ich nicht unterschreiben
(aber auch nicht Global das Gegenteil)
> > Was typischerweise Objektive der jeweiligen Klasse kosten und wie
> > gross und wie schwer die sind kann jeder selbst vergleichen. Hier nur
> > 2. Messpunkte: Das Nikon AF-D 35 1:2 kostet unter 300€, ist 64,5 mm x
> > 43,5 mm (Durchmesser x Länge) gross, wiegt 205g, hat einen
> > Filterdurchmesser von 52mm und ist sofort lieferbar. Das 4/3 Leica
> > 25mm 1:1.4 kostet rund 1000€, ist 77mm x 75mm (Durchmesser x Länge)
> > gross, wiegt 525g, hat einen Filterdurchmesser von 62mm und ist nicht
> > lieferbar.
>
> Du hast Dir hier auch zwei Linsen rausgegriffen, die unterschiedlicher
> nicht sein könnten. Die Nikon-Linse ist nun wahrlich keine Linse aus dem
> "teuren" Segment von Nikon, die Leica-Linse ist aber definitiv als
> "Hochpreis-Linse" konzipiert.
Ja, aber die beiden Linsen sind fotografisch im Sinne von Bildwinkel
und Eintrittspupille äquivalent. Gemäss den mir bekannten MTF-Daten
sind sie auch (korrigiert um den unterschiedlichen
Nachvergrösserungsbedarf) bei Blende 1:1.4 resp. 1:2 vergleichbar.
Dass ein mehr als 3x so teures, fast doppelt so langes und gut doppelt
so schweres Objektiv mit einem roten Punkt mehr hermacht wenn man es
ausführt als das kleine Nikon-Teil ist sicherlich wahr. Nur auf dem
Bild sieht man das nicht, und: Dass das bei der Nikon mit einer
relativ einfachen und günstigen Linse erreicht werden kann spricht ja
gerade für den grösseren Sensor. Oder glaubst Du, dass ein 25 1:1.4
auch als "Billiglinse" für 300€ machbar ist?
Grüsse
Benedikt
Wow, jetzt bin ich platt :-)
> Nur kochen hier
> eben alle Hersteller mit (mehr oder weniger dem gleichen) Wasser. Die
> jeweils neueste Kamera ist meist die Beste ...
Also seit der Einführung der 10 MP-Modelle diverser Hersteller bin ich
mir da nicht mehr so sicher. Wenn ich beispielsweise die ISO-1600-Bilder
einer EOS 350D mit denen einer EOS 400D vergleiche, so fällt schon auf,
dass zum einen RAW-Bilder der 400D stärker rauschen, und JPEG-Bilder der
400D zwar noch rauschärmer sind als die der 350D, dafür aber auch
detailärmer (wobei die Bildqualität hinsichtlich Detailwiedergabe
insgesamt immer noch sehr hoch ist verglichen mit Konkurrenzmodellen).
Bei diesem Modell hat Canon meiner Meinung nach eher einen Rückschritt
gemacht.
Vergleiche ich dagegen die Ergebnisse von E-330 und E-510, so ist hier
auch bei RAW-Bildern der E-510 erkennbar weniger Rauschen als bei der
E-330. Bei den JPEG-Bildern sieht es ähnlich aus, wobei man Olympus hier
auf Basis der bisher verfügbaren Bilder allem Anschein nach immer noch
attestieren muss, dass der kamerainterne Entrauschungsalgorithmus nur
durchschnittlich ist (sieht man beispielsweise beim Review der D40x auf
DPReview, wo deren High-ISO-Bilder mit der E-410 verglichen werden,
http://www.dpreview.com/reviews/nikond40x/page25.asp).
> dann wird sich spätestens wenn die Konkurrenz
> gleichwertige Sensoren einsetzt die grössere Fläche wieder weniger
> Rauschen.
Richtig - die Frage ist nur, ob die Konkurrenz in der Lage ist,
gleichwertige Sensoren einzusetzen. Schau' Dir Canon an, die haben hier
jahrelang die Führungsrolle inne, und bis heute ist da niemand
gleichgezogen, weil offensichtlich weder Kodak, Sony, Fuji und Foveon in
der Lage sind, ähnlich rauscharme Sensoren herzustellen. Panasonic
scheint der erste Hersteller zu sein, der hier mit dem NMOS-Sensor in
die Nähe des Niveaus von Canon kommt. Da es diesen aber bislang exklusiv
als FT-Sensor gibt (und womöglich verhindern Vereinbarungen zwischen
Olympus und Panasonic, dass andere Hersteller den Sensor lizensieren
dürfen), wird es für alle anderen Sensorhersteller wohl eher schwierig,
diesen Vorsprung einzuholen.
> Ob Oly diesen von Dir behaupteten Vorsprung heute überhaupt
> hat kann ich nicht beurteilen.
Als Vorsprung würde ich das nicht bezeichnen - sie haben aber -
abgesehen von Canon - mit allen anderen Herstellern mindestens
gleichgezogen. Einen ersten Eindruck geben die Bilder von
http://dc.watch.impress.co.jp/cda/review/2007/05/31/6313.html.
> Die heutigen Sensoren sind was die Quantenausbeute und
> das Ausleserauschen angeht nicht mehr um Grössenordnungen von den
> theoretischen Grenzen entfernt. Da wird die Luft für grössere
> Verbesserungen wie wir sie in den letzten Jahren gesehen haben
> zunehmend dünner.
Abwarten. Wie oft wurde schon die Grenze der Miniaturisierung von
Microprozessoren vorausgesagt, und in der Vergangenheit wurde die - dank
neuer Technologien - immer wieder überschritten. Ich glaube eher, dass
weder Du noch ich ernsthaft beurteilen können, wie hier die Entwicklung
der nächsten Jahre vorangehen wird. Letztendlich ist das vorerst egal,
denn inzwischen sind alle Hersteller auf einem derart hohen Niveau, dass
das Thema Sensorrauschen meiner Meinung nach immer nebensächlicher wird.
> Und ob dann zB ein Nikkon/Canon/Monolta mit
> 1:1.4 auf Blende 2 eine schlechtere Leistung bringt als das
> entsprechende 4/3 bei Blende 1.4 möchte ich nicht unterschreiben
> (aber auch nicht Global das Gegenteil)
Selbst wenn wenn ein N/C/M-Objektiv "nur" die gleiche Leistung bringt
wie die äquivalente FT-Optik, sieht man doch, dass man hieraus nicht
einen Nachteil für die FT-Optiken stricken kann.
Und das ist letztendlich meiner Meinung nach das Problem an vielen
Diskussionen über FT in diesem Forum: es zuviel über die (tatsächlichen
oder angeblichen) Nachteile geschrieben, aber zuwenig über die
zweifellos vorhandenen Vorteile, z.B. der, das bislang alle für FT
verfügbaren Optiken auch tatsächlich problemlos mit allen verfügbaren
Gehäusen zusammenarbeiten. Probleme wie beispielsweise Front-/Backfokus,
mit denen gerade Canon-Besitzer des öfteren zu kämpfen haben (nicht
umsonst gibt es bei der 1D MKIII inzwischen eine Justagemöglichkeit
dafür), gibt es bei FT bislang wirklich nur dann, wenn ein Defekt am
Objektiv oder Gehäuse vorliegt (was bisher zum Glück sehr selten
vorzukommen scheint).
> Ja, aber die beiden Linsen sind fotografisch im Sinne von Bildwinkel
> und Eintrittspupille äquivalent. Gemäss den mir bekannten MTF-Daten
> sind sie auch (korrigiert um den unterschiedlichen
> Nachvergrösserungsbedarf) bei Blende 1:1.4 resp. 1:2 vergleichbar.
Mag alles sein - dennoch sagt das ja noch nichts über die Komplexität
der Konstruktion und somit deren Preis aus.
> Nur auf dem
> Bild sieht man das nicht,
Das ist eben die Frage - hast Du es verglichen? Wenn ich zur Nikon-Linse
das Fazit unter
http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/nikkor_35_2/index.htm so lese,
liest sich das eher so: "sehr ordentliche Linse, aber mit leichten
Schwächen". Ob's die o.g. Leica besser kann, lässt sich - mangels
verfügbarer Reviews und meiner eigenen Erfahrung mit dieser Linse -
schlecht sagen, aber es wäre zumindest möglich, weil es der Nikon-Optik
wohl noch etwas an Perfektion fehlt.
> Oder glaubst Du, dass ein 25 1:1.4
> auch als "Billiglinse" für 300€ machbar ist?
Es gibt immerhin für FourThirds das Sigma 24mm f/1.8 EX für 479,- Euro
und das 30mm f/1.4 für 499,- Euro. Bei beiden ist der "Straßenpreis" in
Internet-Shops bei um die 350,- Euro. Insofern würde ich hier sagen: für
300,- Euro vielleicht nicht, aber für 350,- Euro ist es offensichtlich
machbar.
Clemens
über das Niveau, Flammen- und Nebelwerfer und unsere beiderseitige
Betroffenheit über den Diskussionsstil brachen wir uns hoffentlich
nicht mehr länger zu streiten.
On 8 Jun., 12:09, "Harald Lodan" <harald-lo...@freenet.de> wrote:
> *Das 4/3 Leica
> 25mm 1:1.4 kostet rund 1000?, ist 77mm x 75mm (Durchmesser x Länge)
> gross, wiegt 525g, hat einen Filterdurchmesser von 62mm und ist nicht
> lieferbar.*
>
> Das ist auch wieder so ein typischer Passus, der dem unbefangenen
> Leser andeuten soll, daß alles Mist ist: Wenn ich als Fotograf ein
> Tele, Ein WW oder Normal-Objektiv für meine Aufgaben benötige,
> dann setze ich mich doch nicht hin und sage:
> "Boah, sone Scheiße, kostet 1000 Euro... und so schwer...und so
> lang...und erst der Durchmesser, und was die Filter kosten...
> ich benutze zwar keine Filter, aber das ist wieder mal typisch
> Olympus, diese verdammte Schrottfirma... hätte ich doch nur
> Nikon, dann brauchte ich nun kein Leica nehmen, wo doch
> Leica auch nicht mehr das ist, was es mal war und überhaupt
> gehen die auch irgendwann pleite."
> Nebenbei: Das Leica ist lieferbar. Nicht mal das stimmt.
Das wegen der Lieferzeit kann ich nicht beurteilen. Die von mir
angefragten Preissuchmaschinen führen es nicht oder zeigen keine
Lieferzeitinfos an (oder dann ist auf der Suchmaschine "lieferbar"
angegeben und im Shop "im Zulauf"). Ist aber typisch für neue und
begehrte Optiken (bei Nikon kann der Zustand: "neu", "begehrt" und
"selten" auch länger dauern kann, siehe das 18-200 VR).
Zu den anderen Punkten: Das Leica 25 1:1.4 ist ein technisches
Meisterstück. Ich kenne keine andere vergleichbare Optik. Auf der
anderen Seite finde ich es eben doch etwas frustrierend, dass
,,Normaloptiken" für kleinere Aufnahmeformate einen unverhältnismässig
grossen Aufwand erfordern. Ich sehe das auch bei meiner Kamera. Um ein
gutes einigermassen lichtstarkes Normalobjektiv auf dem 1.5er Crop zu
haben ,,musste" ich ein 28mm 1:1.4 kaufen. Auf einer Crop 1 ist die
entsprechende Optik ein 50mm 1:2. Und wenn ich da nun den Preis, die
Grösse und das Gewicht der beiden Optiken vergleiche, dann ist das für
das 28mm 1:1.4 nicht unbedingt vorteilhaft ... Wobei hier mindestens die
Crop 1.5-Kamera einen signifikanten Preisvorteil gegenüber einer
gleichwertigen Crop-1 Kamera hat (welche mit meinem bevorzugten
Bajonett so auch gar (noch) nicht lieferbar ist). Und zudem die
(utopische ?) Hoffnung besteht, dass irgendwann eine Kamera kommt, auf
welcher das 28mm 1:1.4 wieder ein Weitwinkel ist.
Auch wenn der Grösse/Preis/Gewicht-Vergleich für die verschiedenen
,,Normalobjektive" nicht unbedingt für die Kameras mit kleineren
Sensoren spricht: ,,Schrottfirma"/"Mist"/"Sch*****" habe ich weder
geschrieben noch gedacht. Ich hoffe das kommt auch nicht so an.
Grüsse
Benedikt
PS: Kameras mit kleineren Sensoren als Crop 1 haben auch ihre
Vorteile. Brauchbare, weit gespannte Zooms wie das 18-200 gehören auch
dazu, neben dem doch deutlich attraktiveres Preis.
Olympus bietet als einziger Hersteller Pixel Mapping an. Das Hotpixel-
Problem existiert somit bei Olmypus gar nicht.
Bei anderen Herstellern dagegen muss man die Kamera für teures Geld zum
Service senden, damit der die interne defekte-Pixel-Matrix aktualisiert.
--
Alfred Molon
------------------------------
Olympus 50X0, 7070, 8080, E3X0, E4X0 and E5X0 forum at
http://tech.groups.yahoo.com/group/MyOlympus/
http://myolympus.org/ photo sharing site
Wer hat dir denn diesen Blödsinn weisgemacht?
Selbstverständlich können die Sensoren *aller*
Kameras ihre defekten Pixel automatisch erkennen
und ausblenden; das ist schon *lange* Stand der
Technik.
-- Olaf
*Lieber Harald,
über das Niveau, Flammen- und Nebelwerfer und unsere beiderseitige
Betroffenheit über den Diskussionsstil brachen wir uns hoffentlich
nicht mehr länger zu streiten.*
Aber nein, lieber Benedikt, das brauchen wir nicht. Ich bin
nie nachtragend - schon gar nicht in einer virituellen Welt.
Aber: ich wehre mich auch, wenn ich es für nötig halte und
ich stelle Dinge richtig, wenn ich sie für falsch halte (ob ich
damit recht habe, steht wieder auf einem ganz anderen
Blatt). Ich bin mir ferner im Klaren darüber, daß die meisten
Fachleute hier den technischen Details wesentlich höhere
Aufmerksamkeit widmen, als es für mich notwendig ist.
Das dies dazu führen kann, daß Tabellen schlechtere Werte
prophezeien, als das Bildergebnis zeigt, ist an sich logisch.
Kein Mensch vergrößert alle Bilder auf 50x60, niemand
braucht mehr als einmal in der Woche ISO 1600 und auf
mehr als 10 MP kann (mit einigen Ausnahmen) jeder hier
verzichten. Wir diskutieren also ständig über Grenzbereiche.
Ich bin sehr froh, daß Clemens, der in technischen
Belangen sehr gut informiert ist, sein Wissen diesbezüglich
einbringt.
*Das wegen der Lieferzeit kann ich nicht beurteilen. Die von mir
angefragten Preissuchmaschinen führen es nicht oder zeigen keine
Lieferzeitinfos an (oder dann ist auf der Suchmaschine "lieferbar"
angegeben und im Shop "im Zulauf"). Ist aber typisch für neue und
begehrte Optiken (bei Nikon kann der Zustand: "neu", "begehrt" und
"selten" auch länger dauern kann, siehe das 18-200 VR).*
Zustimmung. Panasonic hat mir auf Anfrage in 2 Mails bestätigt,
daß das Objektiv lieferbar ist, im eigenen Webshop stand
zur gleichen Zeit "noch nicht verfügbar". Auf diesen Widerspruch
hingewiesen, erhielt ich keine Antwort. Was solls, mein Händler
besorgt es derzeit.
*Zu den anderen Punkten: Das Leica 25 1:1.4 ist ein technisches
Meisterstück. Ich kenne keine andere vergleichbare Optik. Auf der
anderen Seite finde ich es eben doch etwas frustrierend, dass
,,Normaloptiken" für kleinere Aufnahmeformate einen unverhältnismässig
grossen Aufwand erfordern. Ich sehe das auch bei meiner Kamera. Um ein
gutes einigermassen lichtstarkes Normalobjektiv auf dem 1.5er Crop zu
haben ,,musste" ich ein 28mm 1:1.4 kaufen. Auf einer Crop 1 ist die
entsprechende Optik ein 50mm 1:2. Und wenn ich da nun den Preis, die
Grösse und das Gewicht der beiden Optiken vergleiche, dann ist das für
das 28mm 1:1.4 nicht unbedingt vorteilhaft ... Wobei hier mindestens die
Crop 1.5-Kamera einen signifikanten Preisvorteil gegenüber einer
gleichwertigen Crop-1 Kamera hat (welche mit meinem bevorzugten
Bajonett so auch gar (noch) nicht lieferbar ist). Und zudem die
(utopische ?) Hoffnung besteht, dass irgendwann eine Kamera kommt, auf
welcher das 28mm 1:1.4 wieder ein Weitwinkel ist.*
Volle Zustimmung. Und daß meine Zähne mehr als gewöhnlich
geknirscht haben angesichts des Preises, hat sogar mein Zahnarzt
bestätigt.
*Auch wenn der Grösse/Preis/Gewicht-Vergleich für die verschiedenen
,,Normalobjektive" nicht unbedingt für die Kameras mit kleineren
Sensoren spricht: ,,Schrottfirma"/"Mist"/"Sch*****" habe ich weder
geschrieben noch gedacht. Ich hoffe das kommt auch nicht so an.*
Nein. Aber es kommt bei Leuten so an, die gerade erst in die
Materie einsteigen. Ich kann es mir gar nicht leisten, mit
einem schlechten System zu fotografieren und darum werde
ich mich auch immer einmischen, wenn dieser Eindruck
vermittelt wird. Das hat mit Dir persönlich, Benedikt,
gar nichts zu tun.
Und nun: Schönes Wochenende!
Harry
Von wegen: Es gibt immerhin für FourThirds das Sigma 24mm f/1.8 EX für
479,- Euro und das 30mm f/1.4 für 499,- Euro. Bei beiden ist der
"Straßenpreis" in Internet-Shops bei um die 350,- Euro. Beide sind
übrigens auch definitiv lieferbar.
Bevor Du das nächste Mal also so etwas behauptest, informierst Du Dich
bitte besser 8-)
Clemens
Wovon ich rede sind defekte Pixel, die automatisch bei bei jeder
Aufnahme weggerechnet werden, nicht sogenannte "heisse Pixel". Jede
Kamera hat eine interne Matrix mit den defekten Pixel, aber nur bei
Kameras von Olympus kann der Anwender die Aktualisierung dieser
Defektmatrix selbst triggern. Bei allen anderen Herstellern muss die
Kamera zum Service gesendet werden, um diese Defektmatrix zu
aktualisieren. Eine nicht aktuelle Defektmatrix führt dazu, daß defekte
Pixel nicht rausgerechnet werden.
> Yup -- nur ist das hier ein (mehr) techn. Thread und(!) auch eine mehr
> techn. NG --> ich weiß schon, warum ich Dir schon mal gesagt habe, ich
> persönlich finde DSLR-Threads in drf angebrachter :)
Ich bin sicher, Du/die NG werdet es schon verkraften, wenn
einer wie ich mehr praxisbezogen denkt, handelt und schreibt.
Die Theorie und Technik überlasse ich gerne anderen - und
Clemens vertritt die Seite des E-Systems bravourös. Bei
diesem Titel den Thread als technischen Thread zu bezeichnen,
ist ein wenig großzügig interpretiert. Aber was solls?
Ich habe nun meine Sicht der Dinge mehrfach deutlich zum
Ausdruck gebracht, ein Konsens ist wie gewöhnlich nicht
zu erwarten und ich gewinne immer mehr den Eindruck,
als diene dies nur noch allgemeiner Unterhaltung/Belustigung.
Den Verdacht hatte ich übrigens von Anfang an und
bezeichnenderweise hat der OP sich auch nicht mehr
gemeldet. Es war ja auch zu leicht vorhersehbar, daß die
Olympioniken darauf ansprinen. Diesen Fehler werde ich
nicht wiederholen.
EOD
Harry
NS: Zur Verfügbarkeit des Leica s. mein Posting
von16.18 Uhr. Aber ich bin sicher, das kanntest
Du, gelle? ;-)
> Jürgen, warum atmest Du vor Deinen Posts nicht einfach mal tief
> durch. Deine Enttäuschung über Olympus kann ich angesichts Deiner
> Erfahrungen mit dieser Marke nachvollziehen und verstehen, aber
> bitte respektiere es doch bitte einfach einmal, dass Deine
> Erfahrungen genausowenig repräsentativ sind wie z.B. meine ...
Es sind ja eben nicht nur meine eigenen Erfahrungen, sondern es fallen
in meinem Dunstreis seit jener Zeit schlagartig alle Erfahrungen in
fast identischer Weise aus. Meine erste Olympus Digitalkamera hatte da
noch eine andere Qualätit und funktioniert bis heute einwandfrei, ohne
je Service gebraucht zu haben.
> ... Mängel an technischen Geräten gibt es immer wieder einmal,
Immer wieder einmal schon, aber wenn es zuverlässig bei jedem in einer
Gruppe gekauften Gerät passiert, teilweise Defekte nach Ansage
eintreten
und Fehler nach Reparatur wiederholt auftreten, die schlicht und
ergreifend nur auf Bauteilfehler zurückzuführen sind, ist klar, warum
es dann den schwarzen Peter gibt.
> Ich selbst habe zum Glück noch keine Erfahrungen mit dem
> Olympus-Service machen können, weder mit meiner 4 Jahre alten
> Olympus C-4000 noch mit meiner ein Jahr alten E-330. Gerade bei
> letzter finde ich die Verarbeitung sehr gut, selbst die
> Klappvorrichtung für das Display kann einiges ab.
Meine Erfahrungen waren früher wie gesagt sehr gut, auch meine erste
Olympus Digi war qualitativ besser. Das hat man mir sogar schon
zugestanden, als der Nachfolger zum dritten Mal im Service landete.
> Das Olympus bislang kein drahtloses Blitzen anbietet mag für den ein
> oder anderen ein Mangel sein, die meisten Foto-Amateure werden es
> verkraften können.
Klar, aber andere bieten drahtlose Blitztechnik zu gleichem Preis,
wodurch man in vielen Fällen auf teure TTL-Blitzkabel verzichten kann.
Einen Blitz entfesselt oder mehrere Blitze zusammen einzusetzen ist
schon für Amateure interessant und das bieten andere nun mal.
> Beim Thema AF scheiden sich
> bekanntlich die Geister - für meine (!) Ansprüche reicht der
> 3-Punkt-AF, und grundsätzlich wird ja auch von dritten bescheinigt,
> dass der gut funktioniert
> (http://www.dpreview.com/reviews/olympuse330/page27.asp). Er ist
> schnell und präzise, solange man nicht sich schnell bewegende
> Motive fotografieren möchte.
Das ist aber leider nun mal schon in vielen Alltagssituationen der
Fall.
Wenn jemand seine Kinder auf Karussels, Schaukeln, auf dem Rad,
Skateboard oder Skates in Aktion, bzw. tobende Haustiere erwischen
will, müßte er mit Olympus AF schon einen glücklichenn Moment
erwischen.
Das bis heute aktuelle Profimodell E-1 scheiterte mit ihrem AF kläglich
bei Sportaufnahmen am hellen Vormittag mitten im Sommer, während ich
vom gleichen Sport mit meiner ältesten analogen Nikon AF SLR sogar Dias
in der Halle gelangen, natürlich auf 800er Film.
> Nichtsdestotrotz ist es natürlich
> richtig, dass hier Olympus im Vergleich mit den Mitbewerbern
> hinterherhinkt.
Ja, aber nicht nur chronisch, sondern es fällt auch noch auf, daß
andere Situationen, die Olympus' AF heute nicht packt, schon Mitte
der 90er bei wenigstens semiprofessionellen Kameras im Griff hatten,
erst Recht aber bei den Spitzenmodellen.
> Für Sportfotografie gibt es definitiv geeignetere
> Kameras als die von Olympus.
Man fotografiert ja normalerweise nicht nur Squash oder Formel 1,
aber wie schon gesagt gibt es auch im Privatleben nicht nur statische
Aufnahmesituationen.
> Also Schiffbruch hat Olympus mit dem OM-System nun wirklich nicht
> erleidet.
Vom OM MF System war auch gar nicht die Rede, sondern vom OM AF System,
das Olympus nach einem AF SLR Modell und drei angebotenen Objektiven,
von denen ich nur zwei je gesehen habe, wieder vom Markt zurück zog,
als der Markt für analoge AF SLR gerade mächtig in Schwung kam.
> Aber man war ein absoluter Nischenanbieter, keine Frage.
Bei Kompaktkameras war Olymus sehr lange Zeit eine eche Hausnummer,
für viele, auch für mich und die ganze Familie absolut erste Wahl.
Deshalb nehme ich so offensichtliche und drastische Qualitätsmängel
in diesem Bereich auch als Maßstab. Wer sich damit seinen Ruf so
verspielt, beraubt sich selbst der Chancen, für sein dSLR System.
> Ich persönlich empfinde es, da es bei mir keine "analogen Altlasten"
> gibt, als Vorteil, dass Olympus nicht einfach mit aller Gewalt die
> OM-Schiene auf digital getrimmt hat, sondern mit FourThirds einen
> Neuanfang gewagt hat.
Meines Wissens war schon die AF OM nicht kompatibel zum OM System,
d.h. es wurde auch damals ein Schnitt gemacht, trotzdem ohne Erfolg.
Canon, Nikon, Pentax sind zum etablierten analogen AF System weitgehend
kompatibel, konnten jederzeit viele Objektive anbieten, man nach und
nach weitere Objektive ergänzen und sogar analoge und digitale SLR
parallel verwenden, wenn auch mit Einschränkungen bei CROP-Objektiven,
aber immerhin.
> Im Gegensatz zu Deinen Behauptungen im Übrigen
> inzwischen sehr erfolgreich, die Kameraverkäufe gerade im
> DSLR-Bereich wachsen deutlich,
Aber auf welchem Niveau? Der Verkauf von dSLR nimmt bei jedem
Markenhersteller drastisch zu. Schau dir mal die Verkaufszahlen bei
Canon oder Nikon an, wo selbst Gehäuse für 1500 Euro so aus den Regalen
gerissen wurden, daß sie zeitweilig auf Monate ausverkauft waren.
> und die mit "Hardware" neu
> eingestiegenen Firmen Panasonic und Leica legen sich ja offenkundig
> auch ordentlich ins Zeug.
Die haben erst Jahre gezögert und nun ein Modell am Start. In der Zeit
verkauft selbst Pentax wahrscheinlich ein einzelnes dSLR Modell öfter
als Olympus, Panasonic und Leica zusammen, Kompaktkameras also außen
vor.
> Zwar gibt es bislang nur ein Gehäuse,
> dafür aber demnächst schon drei Leica-Linsen (14-50, 25, und
> 14-150). Sigma hat inzwischen sein Linsenangebot für FourThirds auch
> deutlich erweitert (inzwischen 11 Linsen mit FourThirds-Anschluss,
> siehe http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?idcat=122), das
> sah vor einem Jahr noch ganz anders aus.
Wäre es so weiter gegangen, wäre FT wohl bald Geschichte gewesen. Dabei
ist jeder Mittbewerber gut für den Markt. Allerdings soll man die Augen
vor den Nachteilen des Systems nicht verschließen und betrachtet man
komplette Systeme, wird man am Ende ähnlich viel Geld dafür los, mit
einigen technischen Einschränkungen leben zu müssen.
> Das System ist also zur
> Zeit ganz schön lebendig. Es gibt inzwischen 8 Gehäuse (zählen wir
> die E-300 noch dazu, sogar 9), 30 Linsen, und alleine von Olympus
> sind 6 Linsen definitiv angekündigt
> (http://www.four-thirds.org/en/products/popup/new_release/lens.html).
Hoffentlich ist der Traum nicht bals ausgeträumt. E-10 und E-20 habe
ich draußen in freier Wildbahn oder im Schaufenster nämlich öfter
gesehen, als FT-Modelle und komplette Sortimente findet man praktisch
nur in sehr großen Fachgeschäften oder z.B. im Saturn.
Jürgen Gerkens
> Jede
> Kamera hat eine interne Matrix mit den defekten Pixel, aber nur bei
> Kameras von Olympus kann der Anwender die Aktualisierung dieser
> Defektmatrix selbst triggern.
Nur bei bestimmten Modellen, die seit der C4040 auf den Markt kamen.
Spannenderweis sind die oftmals durch andere Defekte noch schneller
kaputt gegangen, als die älteren Modelle ohne dieses Feature.
> Bei allen anderen Herstellern muss die
> Kamera zum Service gesendet werden, um diese Defektmatrix zu
> aktualisieren.
Das geht bei vielen Olympus Kameras auch nur durch den Service,
z.B. bei
... C1000L, C1400L, C1400XL, C2000, C2500, C3000, C3030, ....
Jürgen Gerkens
> Olympus bietet als einziger Hersteller Pixel Mapping an.
Nicht bei allen Modellen. Ausgerechnet die neueren Modelle
mit dieser Funktion sind mittlerweile sogar noch früher
kaputt gegangen, als die alten Kameras mit diesem Feature.
> Das
> Hotpixel- Problem existiert somit bei Olmypus gar nicht.
Das ist so pauschal gesagt absoluter Unsinn. Sogar sehr
viele Olympus Modelle, z.B. die ganze Cx0x0 Serie bis zur
C4040 hatten diese Funktion nicht. Die Modelle, die sie
hatten, waren dafür nach 3-4 Jahren schon wirtschaftliche
Totalschäden.
> Bei anderen Herstellern dagegen muss man die Kamera für teures Geld
> zum Service senden, damit der die interne defekte-Pixel-Matrix
> aktualisiert.
Guck mal in die Service-Preisliste bei Olympus, für welche Modelle
Du dafür pauschal >130 Euro zahlen darfst. Mahlzeit!
Jürgen Gerkens
Außerdem boten viele Olympus Kameras diese Funktion
benutzerseitig eben nicht, wodurch allein meine
C3030 nur allen wegen vieler Hotpixel innerhalb
eines halben Jahres zwei Mal im Service war, bis
ich es nicht mehr fixen ließ, da ich danach dafür
auch noch zahlen müßte. Andere Modelle, auch die
C3000 meines Bruders glänzten mit ähnlichen Problemen.
Jürgen Gerkens
> Als ich deinen ersten Beitrag in diesem Thread las, dachte ich
> spontan 'Oje, wieder mal ein typischer Extrem-Basher!' Aber später,
> nach Lektüre Deiner weiteren zahlreichen und umfangreichenPostings,
> in denen du standhaft und gebetsmühlenartig immer und immer wieder
> die gleiche Aussage wiederholst,
Und trotzdem kommen gleich Leute aus dem Loch, die meinen es ja so viel
besser zu wissen, trotz genauester Formulierung, in der durchweg und
klar von einem Kleinbildsystem mit AF die Rede war, noch immer nicht
begriffen, daß mit keinem Wort vom OM MF System die Rede war, dieses an
anderer Stelle sogar im Hinblick auf die frühere Qualität gelobt wurde,
auch der damalige Service und sogar dann wird noch immer die
Bauchlandung des OM AF Systems abgestritten, obwohl ich unter anderem
auf den unbrauchbaren AF hingewiesen hatte.
Wird so viel geballte Inkompetenz zur Schau gestellt, müssen die
Leute sich auch nicht mehr erwarten, daß man derartige Meinungen
auch nur im Ansatz ernst nehmen kann.
Gerade Harald unterstellte vollmundig, ich hätte mich mit dem System
nicht auseinander gesetzt, wiederholt dieses in geradezu plumpester
Weise wie ein verbortes Kleinkind, geht aber auf sämtliche
beschriebenen Nachteile gerade nicht ein und belegt, daß mit ihm
eine sachliche Diskussion witzlos ist.
Statt dessen war er es, der ausschließlich plumpe Unterstellungen
verfaßte, um ohne auch nur einmal Fakten zu nennen herumzublubbert,
während Clemens bestätigte, daß die genannten Nachteile durchaus
Einschränkungen darstellen, durch die dieses System nicht in Frage
kommen kann.
Harald wollte auch an anderer Stelle gar nicht erst mit Fakten
belästigt werden und antwortete, die Kamera macht ja so tolle Fotos.
Auf dem Niveau war schon meine Oma mit ihre Agfa Pocket zufrieden, aber
das ist sicher keine Basis, sich über die Eignung eines Kamerasystems
oder die Qualität und das Durchhaltevermögen eines Herstellers zu
unterhalten.
Schon gar nicht, wenn so eine unumstößliche Tatsache, wie die
Einstellung und Bauchlandung eines Systems partout abgestritten wird,
obwohl Olympus damit über ein Kameramodell und drei Objektive nie
ninaus gekommen ist. Drolligerweise hat ausgerechnet Harald, selbst OM
Besitzer, seinerzeit lieber eine AF SLR eines anderen Herstellers
gekauft. Aber darauf will er dann lieber gar nicht erst eingehen, damit
er nicht zugestehen muß, daß sogar er selbst die AF OM nicht für voll
genommen hat.
Aber macht mal, kauft schön bei Olympus. Das ist gut für den Wettbewerb
und ich freue mich sehr über stabile Preise, damit ich neues Zubehör
für
mein System entsprechend günstiger bekomme.
Dass der eine oder andere, der später deswegen mal einen teuren
Systemwechsel machen muß, sich wundern wird, wie wenig er dann
auf dem Gebrauchtmarkt bekommt, soll meine Sorge nicht sein.
Und wenn einige hier nicht mit Kritik leben können und sogar
dokumentierte und unumstäßliche Tatsachen abgestritten werden, weil es
ihnen angesichts der Frage nach Erfahrungen nicht ins Bild paßt, wenn
solche Dinge zur Sprache kommen, das kratzt mich nicht.
Wem auffällt, daß Leute wie Harald und Du einfach nur mit plumpen und
dummerhaftigen Anfeindungen kommen, aber um sämtliche genannten
Kritikpunkte einen großen Bogen machen, weil sie mit Fakten dann doch
zu sehr überfordert sind, der wird sich seinen Teil denken.
> muss ich mein anfängliches Urteil,
> dass ich anfangs ungerechterweise über dich im Geiste gefällt habe,
> revidieren. Du bist KEIN Extrem-Basher, du bist viel mehr, ein
> Auserwählter, ein Erleuchteter, der das mühevolle Martyrium auf sich
> nimmt, die (Foto-)Welt vor dem Bösen in Gestalt der Firma OLYMPUS zu
> retten. Und du kannst dir hierfür meiner vollen Anteilnahme und
> meines Mitleids sicher sein. Denn es sind in dieser Hinsicht
> wahrlich schwere Zeiten angebrochen. So verkauft sich die OLYMPUS
> SP-550 UZ Bridgekamera - muss Dich bestimmt besonders schmerzen,
Na ja, wer ausgerechnet bei einer Kompaktkamera ein 500 mm
Kleinbildaquivalent im Telebereich für brauchbar hält und damit
Testsieger kröhnt, über den wundern sich Amateure, geschweige denn
Profis, sicher nicht mehr. Marketingleite und Computer Bild wollen ja
schließlich auch leben und von irgendwas müssen die Firmen, die nicht
nur für den Mainstream entwickeln, ja schließlich leben.
Mein Bruder wollte die auch gerade kaufen, vorher partout keine dSLR,
wartete auf deren Markteinführung (die hatte er sogar durch mich
erfahren) sah sie sich selbst an, pobierte sie aus und kaufte sich dann
doch eine dSLR. Dem reichte als Nichtamateur schon der eigene Eindruck,
um sie nicht zu kaufen und doch deutlich mehr Geld für etwas
auszugeben, was er vorher nicht kaufen wollte.
> da
> du dich im Kompaktkamera-Bereich doch so heimisch fühlst - die ganz
> Zeit wie geschnittenes Brot und die Zuiko Objektive ergattern
> regelmäßig diverse Testsiege.
Wie auch Du nicht begriffen hast, obwohl ich mich ja ach so oft
gebetsmühlenartig wiederhole, sorgt jeder Anbieter für mehr Wettbewerb.
Die von mir genannte Bruchlandung des OM AF Systems oder
Inkompatibilitäten zum eigenen System sind entweder bekannt oder durch
die Kompatibilitätstabellen von Olympus selbst dokumentiert. Damit auch
das eklatante Versagen, beim neuen eigenen Kartentyp die gleichen
eigenen
Fehler noch einmal zu wiederholen, wozu man schon ausgesprochen dämlich
sein muß.
Wer die beschriebenen Qualitätsmängel bestreitet, kann sich mit Google
selbst ein Bild machen, wie oft solche Defekte beklagt werden und wird
dabei ebenfalls lesen, daß einige davon systematisch auftreten, d.h.
ganze Modellserien betreffen. Mir reichte es, festzustellen, daß im
gesamten Bekanntenkreis bei fast jeder nach 2000 gekauften Olympus
Mängel aufgetreten sind, die die Kamera nach spätestens 3-4 Jahren
unbrauchbar machten. Bis auf eine Ausnahme und zwei identische Kameras,
bei denen lediglich die innere Uhr und das Datum zurück gesetzt wird,
weil der qualitativ minderwertige Pufferkondesator nach 3 1/2 Jahren
wie aus Berichten in Foren bekannt tatsächlich erwartungsgemäß kaputt
ging.
Übrigens haben beide Besitzer auf eine entsprechende Anfrage kein
kulantes Reparaturangebot von Olympus bekommen, bzw. überhaupt keine
Antwort.
Von den älteren Olympus Modelle ist übrigens nicht eine Kamera
ohne Fremdeinfluß und Mitgeschicke kaputt gegangen. Dieser gute
Eindruch hatte ja gerade dazu geführt, daß danach so viele
Kompaktkameras von Oympus bei uns gekauft worden sind.
> Und jetzt beginnt auch noch der Run
> auf die Geschäfte wegen der neuen E-Modelle von Olympus E-410 und
> E-510, deren erste Test- und Erfahrungsberichte
> unverständlicherweise durchweg positiv ausgefallen sind, nicht mal
> mehr am Bildrauschen wird rumgemeckert, sondern stattdessen sogar zu
> allem Überfluss mitunter noch ein derzeit konkurrenzloses
> Preis-Leistungs-Verhältnis unterstellt. Und die für Herbst
> angekündigte OLYMPUS E-3 steht auch noch drohend am Horizont. Was
> für eine schreiende Ungerechtigkeit! Und, ich muss es Dir leider an
> dieser Stelle gestehen: Auch ich konnte den Verlockungen des Bösen
> nicht widerstehen. Ich habe schwer gesündigt und habe mir gestern
> eine OLYMPUS E-510 auch noch gleich mit 2(!) Objektiven bestellt.
Wahnsinn, sogar zwei ganze Objektive in jeder deiner doppelten Antwort,
das sind dann ja schon vier. Wow, da lohnt es sich ja schon fast eine
Fototasche zu kaufen. Respekt.
Jürgen Gerkens
> Gerade Harald unterstellte vollmundig, ich hätte mich mit dem System
> nicht auseinander gesetzt, wiederholt dieses in geradezu plumpester
> Weise wie ein verbortes Kleinkind, geht aber auf sämtliche
> beschriebenen Nachteile gerade nicht ein und belegt, daß mit ihm
> eine sachliche Diskussion witzlos ist.
Ich stelle mal hiermit unter Beweis, daß ich nicht nachtragend bin (und daß
ich es schaffe, mein bisheriges Diskussions-Niveau zu halten, obwohl mir
das immer schwerer fällt).
Es geht hier _ausschließlich um das E-System (kannst Du denn nicht lesen?)
- nicht um Kompaktkameras! Nur zum E-System beziehe ich Stellung. Und
ja: Du hast vom/mit dem E-System keinerlei Ahnung/Erfahrung. Du hattest,
wie Du selbst bestätigt hast, einmal (!) eine E1 von einem Freund/Bekannten
in der Hand. Von Deinen Erfahrungen mit Kompaktkameras der Firma
Olympus auf Spiegelreflex-Kameras der Firma Olympus zu schließen ist
Dir zwar erlaubt, aber es bleibt falsch, so oft Du das auch wiederholst.
> Harald wollte auch an anderer Stelle gar nicht erst mit Fakten
> belästigt werden und antwortete, die Kamera macht ja so tolle Fotos.
> Auf dem Niveau war schon meine Oma mit ihre Agfa Pocket zufrieden,
Deine Oma ist mir sympathisch und Du solltest Dir ein Beispiel an ihr
nehmen, denn Zufriedenheit ist ein ganz wichtiger Teil des Lebens.
Schau, Du hast eine D200 und maulst nur rum. Da habe ich doch
lieber eine E1 mit all ihren angeblichen Nachteilen und einer Vielleicht-
bald-Pleite-Firma im Hintergrund und freue mich des Lebens? Meinst
Du nicht auch?
. Drolligerweise hat ausgerechnet Harald, selbst OM
> Besitzer, seinerzeit lieber eine AF SLR eines anderen Herstellers
> gekauft.
Auch wenn Du Dich in den Popo beißt: Die habe ich geschenkt bekommen.
Von meinen Geschwistern, die (ich habe es schon mal erwähnt) alle mit
Nikon fotografieren. Das war übrigens eine lustige Geschichte, weil ich
später erfuhr, daß der Jüngste (der, der mit Fotografie sein Geld verdient)
mich damit ins Nikon-Lager ziehen wollte. Dazu war die F-601 aber nicht
sehr geeignet *g* Auch konnte ich mir damals noch keine wirklich guten
Objektive leisten - schon gar nicht für 2 Systeme. Du siehst, so dämlicher
Marken-Hick-Hack kommt in den besten Familien vor.
Noch Fragen, Gerkens?
> Wem auffällt, daß Leute wie Harald und Du einfach nur mit plumpen und
> dummerhaftigen Anfeindungen kommen,
Jetzt sollte ich wirklich beleidigt sein. Gerade *dummerhafte Anfeindungen*
versuche ich immer zu vermeiden. Aber virtuell bin ich nicht schnell zu
beleidigen (natürlich gibt es auch hier Grenzen - da sollte sich niemand
täuschen, gell *zwinkers*) und ich habe Verständnis dafür, daß Du etwas
wütend bist. Allerdings ist diese Wut völlig überflüssig, denn aus dem
RL wirst Du wissen (und dort auch akzeptieren müssen), daß Menschen
verschiedene Meinungen haben/haben dürfen und Du zwar Deine
Sicht der Dinge darstellen kannst, aber Widerspruch hinnehmen und
ertragen mußt. Das sollte doch ganz leicht auch ins Usenet übertragbar
sein, nicht wahr?
Harry
(nach Diktat verreist)
Gott vergebe dir - und Olympus das blödsinnige 4:3 Format :-)
Gruß, Norbert (ein 16:9 Fan)
>... Ich aber führe jetzt meinen Hamster Gassi und fotografiere
> meine Kunden weiterhin mit der E1 - und wenn Du Dich in den Arsch
> beißt.
... und mein Freund nebenan fotografiert immer noch mit meiner alten Olympus
E-20, die zuverlässigst funktioniert. :-)))
Sie ist auch eine Art D-SLR.
--
Schöne Grüße Sebastian
HP: http://www.landshut.org/members/sagerer/
www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/801
www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/12235
www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/461038
> Es geht hier _ausschließlich um das E-System (kannst Du denn nicht
> lesen?) - nicht um Kompaktkameras! Nur zum E-System beziehe ich
> Stellung. Und ja: Du hast vom/mit dem E-System keinerlei
> Ahnung/Erfahrung.
> Du
> hattest, wie Du selbst bestätigt hast, einmal (!) eine E1 von einem
> Freund/Bekannten in der Hand.
Also diese Schlußfolgerung ist jetzt ungefähr so, als würdest Du
jemandem unterstellen, er könne nicht Auto fahren, weil er gerade
in einem Fiat 400 gesessen hat und diesen nicht länger testen
wollte, weil ihm der Kofferaum zu klein war und er unbedingt eine
Klimaanlage möchte.
Wenn Du zur Abwechslung nur einmal richig lesen und nachdenken würdest,
wäre Dir aufgrund der bereits beschrieben weiteren Nachteile und
Einschränkungen, z.B. im Bezug auf AF, Blitztechnik oder Sucher
aufgefallen, daß ich mir durchaus ein Bild machen kann, so etwas für
mich aber schon deshalb nicht mal zu Hobbyzwecken in Frage kommen
würde.
> Von Deinen Erfahrungen mit
> Kompaktkameras der Firma Olympus auf Spiegelreflex-Kameras der Firma
> Olympus zu schließen ist
> Dir zwar erlaubt, aber es bleibt falsch, so oft Du das auch
> wiederholst.
Das ist nur ein Indiz für die technische Kompetenz und Qualität im
Hause Olympus, andere ernüchternde Beispiele kommen ja noch hinzu, dazu
das scheitern beim analogen AF SL System und die beschriebenen
Nachteile, wobei z.B. die Blitztechnik noch nicht mal günstiger ist,
als die anderer, die Objektive hingegen sogar stolze Preise haben und
die Sache damit trotz kleinem Format nicht mal billiger und leichter
wird. So etwas fällt dann eben einfach aus mehreren Gründen komplett
durch.
> Deine Oma ist mir sympathisch und Du solltest Dir ein Beispiel an ihr
> nehmen,
Ne danke, die hat sich mit ihren Lastern elendig umgebracht und
ihren Kerl im Suff genug traktiert.
> denn Zufriedenheit ist ein ganz wichtiger Teil des Lebens.
Guck, deswegen kaufe ich auch nur noch Produkte von Marken, denen
es gelingt, die Zufriedenheit ihren Kunden durch Qualität sicher
zu stellen und bei anderen dementsprechend nicht mehr.
> Schau, Du hast eine D200 und maulst nur rum.
Da mußt Du aber sehr schräg und selektiv lesen, denn von einer
Unzufriedenheit mit meinen SLR oder dSLR wird hier eher nichts zu
lesen gewesen sein und schon mit den analogen Vorgängern war ich so
zufrieden, daß ich zwei identische Modelle angeschaft und parallel bis
heute in Gebrauch habe, mittlerweile seit 91. Schon mit denen war ich
so zufrieden, daß ich bewußt erst die D200 gekauft hatte.
> Da habe ich doch
> lieber eine E1 mit all ihren angeblichen Nachteilen und einer
> Vielleicht- bald-Pleite-Firma im Hintergrund und freue mich des
> Lebens? Meinst Du nicht auch?
Nein, an eine Pleite glaube ich nicht. Die stehen auch in anderen
Märkten drin, z.B. optische Medizin und Kompaktameras werden ständig
ohne großes Nachdenken gekauft und vielfach zu selten benutzt, als
dass derjenige nennenswerte Erfahrungen sammeln könnte.
> Auch wenn Du Dich in den Popo beißt: Die habe ich geschenkt bekommen.
> Von meinen Geschwistern, die (ich habe es schon mal erwähnt) alle mit
> Nikon fotografieren.
Da meinen es Menschen, die es besser wissen, so gut mit dir und dann
das: ;-)
> Das war übrigens eine lustige Geschichte, weil
> ich später erfuhr, daß der Jüngste (der, der mit Fotografie sein
> Geld verdient) mich damit ins Nikon-Lager ziehen wollte. Dazu war
> die F-601 aber nicht sehr geeignet *g* Auch konnte ich mir damals
> noch keine wirklich guten Objektive leisten - schon gar nicht für 2
> Systeme. Du siehst, so dämlicher Marken-Hick-Hack kommt in den
> besten Familien vor. Noch Fragen, Gerkens?
Nein, du bist also das schwarze Schaf der Familie, die es nur gut
mit dir meinte. Hier geht es, ohne andere zu ihrem Glück zu zwingen:
Mein Bruder wollte partout eine Superzoomdigi. Um die Sache kurz
und schmerlos zu machen, habe ich ihm neulich empfohlen, sich die
Superzoomdigis von Canon, Panasonic, Nikon und die neue Olympus
anzusehen, aber auch Einsteiger dSLR.
Der ist von ganz allein drauf gekommen, sich weder Superzoomknipse
noch E-System zu kaufen und mit der dSLR eines Marktführers nach
Hause gekommen.
> Jetzt sollte ich wirklich beleidigt sein. Gerade *dummerhafte
> Anfeindungen* versuche ich immer zu vermeiden. Aber virtuell bin ich
> nicht schnell zu beleidigen (natürlich gibt es auch hier Grenzen -
> da sollte sich niemand täuschen, gell *zwinkers*) und ich habe
> Verständnis dafür, daß Du etwas wütend bist.
Nicht wütend, sondern nur kopfschüttelnd am stutzen, ob es an der Wärme
liegt, daß Du partout nur auf meinen Erfahrungen mit Olympus
Kompaktkameras herum reitest und durchweg verpeilst, daß ich mich
durchaus mit dem FT System beschäftigt habe.
Der Grund ist einfach fachliches Interesse und der Umstand, daß ich
recht häufig mitgeschleppt werde, wenn sich jemand eine Kamera kaufen
und nicht Gefahr laufen will, nur das angedreht zu bekommen, was der
Händler gerade am liebsten verscherbeln möchte.
> Allerdings ist diese
> Wut völlig überflüssig, denn aus dem RL wirst Du wissen (und dort
> auch akzeptieren müssen), daß Menschen
> verschiedene Meinungen haben/haben dürfen und Du zwar Deine
> Sicht der Dinge darstellen kannst, aber Widerspruch hinnehmen und
> ertragen mußt.
Es ist doch nicht so, daß ICH mich hier auf dich gestürzt habe, weil
mir deine Meinung nicht paßt, sondern ich mich lediglich dazu geäußert
habe, warum ich *INZWISCHEN* gute Gründe sehe, sich mit einem System
nicht auf Olympus festzulegen. Bei einer Kompaktkamera, in die man
i.d.R. längst nicht so viel investiert, wie in ein SLR System, ist es
viel schmerzloser, diese mal zu ersetzen.
> Das sollte doch ganz leicht auch ins Usenet
> übertragbar sein, nicht wahr?
Klar, aber wenn hier jemand auf der Meinung des anderen losgehackt hat,
dann warst das in diesem Fall Du und zwar nachdem ich einfach nur meine
Meinung zu diesem Hersteller, dessen Service, Marktchancen, Reinfälle
und Nachteile seines Systems.
> Harry
> (nach Diktat verreist)
:-)
Jürgen Gerkens
Warum zeigen sich eigentlich gerade hier die Anhänger der Marke
Olympus immer so intolerant?
Glaubt jemand ernsthaft, man könne einem Digitalfoto ansehen, mit
welcher Kameramarke es aufgenommen wurde? Und ist hier tatsächlich
jemand so von sich überzeugt, dass die Gründe, die ihn persönlich
dazu bewogen haben, sich die Kamera zu kaufen, die er sich nun mal
gekauft hat, für jeden anderen Kamerakäufer 1:1 übernommen werden
müssen?
Ich habe mir vor 20 Jahren meine erste neue SLR gekauft. Damals wurde
es eine Minolta statt einer Olympus, weil die Minolta ein helleres
Sucherbild hatte. Fünf Jahre später habe ich mir meine erste neue
Kompaktknipse gekauft, es wurde eine Olympus, weil sie alles hatte,
was ich (bezahlen) wollte und weil sie dank ihres Gehäuseschiebers
ohne Tasche in die Hosentasche konnte. Vor fünf Jahren habe ich meine
erste Digitalkamera mit in den Urlaub genommen, es war eine Olympus,
weil in meiner Firma so eine rumlag (sie war für mich der Anstoß, die
Analogfotografie einzustellen). Vor zwei Jahren habe ich mir meine
erste DSLR gekauft, es wurde eine Canon und keine Olympus, weil mir
die E-300 nicht gefiel und die EOS300 ein ganzes Stück billiger war.
Vielleicht würde ich heute eine Olympus kaufen, vielleicht auch
nicht.
Aber warum regen sich die Olympus-Jünger immer so auf, wenn mal
jemand einzelne Punkte an ihren Geräten kritisiert? Und warum ist
Olympus nicht Weltmarktführer, wenn die Olympus-Dinger alle so
perfekt sind?
Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact
Citroen - Made in Trance
> Aber warum regen sich die Olympus-Jünger immer so auf, wenn mal
> jemand einzelne Punkte an ihren Geräten kritisiert? Und warum ist
> Olympus nicht Weltmarktführer, wenn die Olympus-Dinger alle so
> perfekt sind?
Die Antwort findest Du, wenn Du Dich aufraffen kannst,
den Thread zu lesen. Du wirst überrascht sein, daß es
ganz anders ist, als es Dein Vorurteil Dir einredet. Du
wirst Olympus-Fotografen plötzlich mit ganz anderen
Augen sehen. Da hat beispielsweise ein gewisser Harry
gleich ziemlich am Anfang geschrieben, daß es ihm
scheißegal ist, wer mit was fotografiert, weil man Fotos
nicht ansieht, mit was sie gemacht wurden. Das hat der
vor Dir gewußt - ist das nicht toll? Und dann war da
noch ein gewisser Clemens, Fachmann für die Technik,
der hat die Grenzen seines eigenes Systems benannt -
dieser Nestbeschmutzer.
Aber mich würde viel mehr interessieren, warum Du
das Thema neu anheizt, wo es gerade so schön in die
virtuellen Jagdgründe eingegangen ist? Ärgert Dich,
daß der Zoff vorbei ist?
Außerdem: Wenn Du denkst, daß Deine Betreff-Ergänzung
von Intelligenz zeugt, dann hat Deine frühere Olympus-
Benutzung tatsächlich bereits in dem von Dir genannten
Sinne gewirkt.
Harry
(der sich freut, daß Du ihm diese lange Nacht verkürzt hast)
> Und dann war da
> noch ein gewisser Clemens, Fachmann für die Technik,
> der hat die Grenzen seines eigenes Systems benannt -
> dieser Nestbeschmutzer.
Nein, es war eben nicht dieser, der die Grenzen seines eigenen Systems
benannt hat, sondern Clemens hat hier offensichtlich als einziger
aktiver "Olymponik" begriffen, daß *ich* eine ganze Reihe der Nachteile
eures Systems genannt hatte, übrigens mehrfach, während Du und Lutz,
wie zwei trotzige kleine Kinder permanent mit dem Füßen aufstampfend
behauptet habt, ich würde nur von Kompaktkameras auf das E-System
schließen und euch einen Scheißdreck um längst genannte Fakten geschert
habt.
Sogar Clemens, offensichtlich um Lichtjahre besser informiert und mit
entschieden besserer Lesefähigekeit ausgestattet als ihr, hatte dabei
geschrieben, ich hätte angeblich behauptet, das OM System sei
Bruchlandung geendet. Dabei hatte ich die Qualität dieses MF Systems
ausdrücklich gelobt und meine Kritik ausschließlich auf das OM AF
System bezogen, mit dem Olympus schon Anfang der 90er, als analoge SLR
sich erst gründlich auf dem Markt etablieren sollten, nach nur einem
Kameramodell und drei Objektiven nachweislich voll auf die Fresse
gefallen ist. Dich hatte ich sogar ausdrücklich auf das entsprechende
Modell angesprochen.
> Aber mich würde viel mehr interessieren, warum Du
> das Thema neu anheizt, wo es gerade so schön in die
> virtuellen Jagdgründe eingegangen ist? Ärgert Dich,
> daß der Zoff vorbei ist?
Er hat offensichtlich auch erkannt, wie sehr ihr Euch, völlig unbeirrt
durch genannte Tatsachen, verzweifelt und unbeirrt auf den Versuch
versteift, mir weiterhin zu unterstellen, ich würde Schlüsse aus
Erfahrungen mit analogen Kameras ziehen, während Euch alle anderen
genannten Erfahrungen offensichtlich inhaltlich gründlich überfordert
haben. Dass Du selbst jetzt noch behauptest, erst Clemens hätte diese
Einschränkungen ins Spiel gebracht und nicht mal siehst, daß Clemes
dabei sogar die von mir vorher ins Spiel gebrachten Nachteile zitiert,
belegt eure und vor allem deine Betriebsblinheit nur zu gründlich.
> Außerdem: Wenn Du denkst, daß Deine Betreff-Ergänzung
> von Intelligenz zeugt, dann hat Deine frühere Olympus-
> Benutzung tatsächlich bereits in dem von Dir genannten
> Sinne gewirkt.
>
> Harry
> (der sich freut, daß Du ihm diese lange Nacht verkürzt hast)
Oh shit, hat dich dein Newsreader geweckt?
kopfschüttelnde und mitleidige Grüße
Jürgen Gerkens,
der Lutz und dir baldige Genesung von euren Wahrnehmungsstörungen
wünscht!
> In diesem Thread haben schon mehrere resigniert, auf dieser Ebene mit
> dir zu kommunizieren, zur Einnerung:
>
> "Solange Du nicht in der Lage bist, KompaktKameras vom E-System zu
> unterscheiden (und nur um das geht es hier - siehe nochmals das OP)
> lese ich Deine Postings nicht mehr weiter.
Und schon wieder bewist auch Du, daß sämtliche Argumente gegen das
E-System und weitere genannte Gründe auch von Dir nicht zur
Kenntnis genommen wurden. Im Unterschied zu Euch beiden ist Clemens
darauf bereits eingegangen und hat z.B. die von mir gegannten
Nachteile des E-Systems zugestanden, während ihr zwei wie kleine
Kinder mit dem Fuß aufstampft, weil ihr offensichtlich nur zwei
Sätze heraus pickt, auf die ihr meint eine passende Antwort zu
haben und den oben zitierten Unsinn ständig wiederholt.
Einer Sachdiskission seid ihr beide vollständig aus dem Weg gegangen,
dazu fachlich offensichtlich auch in keinster Weise in der Lage und
habt nur preiswert und unbeholfen herum geblubbert, ich hätte keine
Ahnung, tatsächlich aber selbst bewiesen, daß Euch zu sämtlichen
Sachargumenten überhaupt nichts eingefallen ist.
> Dagegen hat Dir in diesem Thread NIEMAND auch nur in EINEM Posting
> beigefplichtet.
Das hast Du also immer noch nicht gepeilt, obwohl Clemens mich in
seinen Ausführungen zitiert hat? Wow!
Fakten sind keine Umstände, über die man mehrheitlich abstimmt. Mir
haben sogar Leute wiedersprochen, daß Olympus OM System nicht kläglich
den Bach runter gegangen sei. Dabei hatte ich mehrfach klar und
deutlich geschrieben, daß ich diese Aussage auf das OM AF(!!!) System
beziehe, das OM MF System an anderer Stelle für seine Qualität sogar
gelobt und den Unterschied beider Systeme mehrfach erklärt. Und es ist
nachweislich und amtlich, daß dieses System nach drei Objektive und
einem Body eingestellt wurde, als analoge AF SLR ihr beste Zeit noch
vor sich hatten.
Auch habe ich die Inkompetenz bei O. durch Entwicklungsfehler belegt,
die sogar wiederholt wurden und in der Kompaktibilitätsliste mit den
hauseigenen Kartentypen klar dokumentiert sind. Da bestand der
Widerspruch darin, daß derjenige CF Karten nimmt. Da ist so, als wenn
ich schreibe, ein Olympus' Autos mit Hybridantrieb bleiben mir dem Gas
der eigenen Tankstellenkette liegen und als Antwort kommt: "Egal, dann
tanke ich Benzin!"
Vielleicht solltest Du mal warten, bis es bei dir wieder kühler wird,
deine Augen nicht mehr so flimmern und dann mal lesen, worum es hier
überhaupt geht, bevor du deine Klappe noch weiter aufreißt.
> Vielleicht sollte Dir das einen Hauch zu denken geben...
Ganz gewiß solltest Du den Thread mal ausdrucken und dir von deinem
Hausarzt ein konzentrationsförderndes Mittel geben lassen, damit Du
erst mal überblickst, was wirklich geschrieben wurde und welchen
Plumpaquatsch du auf die Auszüge, die du meinst verstanden zu haben,
geantwortest hast, bevor du noch einmal so einen Stuss zusammen
schreibst. Große Hoffnung, dass du dazu unhaltlich und fachlich in
der Lage bist, zur Abwechslung mal auf Fakten einzugehen, habe ich
allerdings nicht.
Wenn du es eines Tages mal geschafft haben solltest, mehr als einen
Satz aus einem Beitrag zwischenzuspeichern, solltest du als nächstes
am nötigen Grundlagenwissen arbeiten.
Mit etwas Glück kannst du dann in ein paar Jahren auch inhaltlich
auf die Meinung eingehen, die jemand, der seit 2 1/2 Jahrzehnten
den Kameramarkt verfolgt, durch Verein und Hobby, aber auch
Hilfestellung für Freunde, Kollegen und Bekannte beim Kamerakauf
nahezu jedes verbreitete Modell schon mal ausprobiert und einigen
hinterher noch deren Kameraausrüstung erklärt hat, sich über einige
Hersteller im Laufe der Zeit gebildet hat.
Im Moment bist so weit davon entfernt, dass es nur dazu reicht, die
Phrasen nachzuplappern, die ein Vorredner kritisiert hat, der selbst
mit fast sämtlichen Kritikpunkte fachlich so überfordert war, daß er
alle belegbaren Fakten großräumig gemieden hat.
An wilden Meinungen und Eindrücken bin im Laufe der Jahre ich einiges
gewohnt, mußte beispielsweise einen Fotoclub Präsi schonend beibringen,
daß er gerade das April Heft in der Hand hält, als er uns mit einem
Artikel über die Einflüsse der Mondphasen auf die Filmentwicklung
erheiterte, ohne den Braten annähernd zu riechen.
Dessen Nachfolger durfte ich dann schon bei meiner ersten Begrabbelung
seiner neuen Kamera beglückwünschen, daß er seit Stunden jedes Bild 8
fach belichtet und gerade die verlustbehaftete Datenkomprimierung in
der analogen Fotografie erfunden hatte.
Die Zeiten, wo ich jeden Ernst nehme, der mit meiner fachlichen Meinung
so seine Probleme hat, ist daher schon eine Weile vorbei. Um gegenan
zu stinken, sollte man wenigstens schon mal ansatzweise überblicken,
worum es inhaltlich überhaupt ging.
Sicher gibt es bei jedem Hersteller Kritikpunkte, aber der Vorsprung
anderer gegenüber Olympus ist doch recht deutlich. Und wer nicht nur
die Daten der Kameras vergleicht, sondern auch die Preise und das
Gewicht eines für ihn vollständigen Systems mit anderen Herstellern
vergleicht, wird nicht mehr viel entdecken, was dann noch für das
E-System spricht.
Du darfst gern teure TTL Kabel kaufen, wenn anderen deine Fotos
gefallen und Bekannte dich bitten, ihre Hochzeit oder ihr Haustier
zu fotogafieren. Dann kannst du auch schweißgebadet erleben, wie
ein oder zwei besoffene Verwandte des Brautpaares während der
Feier über die Kabel deiner 300-400 Euro teurer Blitze stolpern
oder sich schon Haustiere nur mühsam in Aktion aufnehmen lassen.
Solange ich nur eine immerhin recht lichtstarke Kompaktdigi hatte,
auch die sogar von Olympus, aber auch deren Grenzen kannte, kamen
im Verein laufend Leute mit breiter Brust an, um mit ihrer Kamera,
die ja sowas von tolle Fotos macht, Fotos von ihren Kindern oder
auch gezielt für unsere Vereinswerbung zu machen.
Am Ende ist dabei auch nach drei Jahren weniger heraus gekommen
als bei analogen Aufnahmen, die ich bei einer Verletzungspause
mit meiner analogen SLR Baujahr 1991 mit einem 800er Film mal bei
einem Training machte. Als wir bei einem Wettkampf alle selbst
aktiv waren, zeigten Fotos einer 30D und E-1, also Olympus
Profimodell, schon bei Tageslicht deutlich genug, wie z.B.
Canons semiprofessionelle dLSR sogar Olympus' Profimodell
überlegen ist.
Und wenn ich beim Training meine voreingestellte dSLR Eltern in
die Hand drücke, die noch nie mit so etwas fotografiert haben,
während ich selbst mit dem Training beschäftigt bin, diese damit
aber auf Anhieb bei Hallenlicht scharfe Aufnahmen der Sportart
hin bekommen, während jemand, der seine Brötchen zum Teil mit
seiner Olympus dSLR verdient und auch mir gegenüber schon seine
Professionalität unter Beweis gestellt hat, damit schon draußen
nicht weit kommt, festigt auch das meinen Eindruck.
Jemand, der in keinem Punkt auf Kritikpunkte eingeht, hat nach all
der Zeit gewiß keine Chancen, von mir ernst genommen zu werden. Das
gilt in diesem Thread u.a. für Harald und dich. Und redet euch nicht
ein, dass das daran liegt, dass ihr euch pro Olympus äußert oder
mir eure Nase nicht passt.
Jürgen Gerkens
--
Ich kenne einen ganzen Haufen Idioten, die laufen nicht mit sowas rum.
Ich selber übrigens auch nicht. - Roland Schorno in d.a.r.d.
> Schau, Du hast eine D200 und maulst nur rum.
Ich kann Dir versichern, daß dies an der Kamera sicherlich nicht liegen
kann ...
--
Ciao, Erich
...[allerlei dumme Fragen]...
Leute, wenn ich gewusst hätte, dass ich hier ein Streichholz in ein
Pulverfass werfe, dann hätte ich nicht so blöd gefragt. Aber trotz des
umfassenden Verbalkrieges, den mein Posting verursacht hat, war doch eine
ganze Menge vernünftiger Information in Euren zahlreichen Antworten
enthalten. Dafür vielen Dank, das hat mir mächtig weitergeholfen, ich
denke, ich habe bin meiner Entscheidung ein ganzes Stück näher gekommen.
Nochmals vielen Dank...und nun hört auf, Euch zu kabbeln, Kinder, das bringt
nur Ärger und das wollte ich nicht...
Grüße
Micha
--
Life is like a pokergame...if you don't win, you lose...
> Oly hat vermutlich unterschätzt,
> wie schwierig es sein würde, sich überhaupt gegen Canon und NIkon
> (neuerdings Sony) zu behaupten.
Nikon ist neuerdings Sony? Hab' ich da was verpasst? Oder hast Du Nikon
mit KoMi verwechselt?
Frank
--
Auch Menschen mit Sturmgewehren müssen Medienkompetenz lernen
Wenn's um Bilder geht weniger, aber wenn's um TECHNIK geht, geht's meist
drunter und drüber.
Nein, ich habe mich verkürzt ausgedrückt: Ich meinte, gegen Canon,
Nikon und neuerdings (als dritte Größe) auch gegen Sony durchzusetzen.
Ich denke nicht, dass Sony NIkon übernehmen will, die haben ja schon KM
geschluckt (und vorher Konika schon Minolta). Eine meiner verbleibenden
Filmkameras ist übrigens die elegante und sehr leise und optisch
exzellente Konica Hexar (mit Festobjektiv).
Gruß, Bernhard
> Eine meiner verbleibenden
> Filmkameras ist übrigens die elegante und sehr leise und optisch
> exzellente Konica Hexar (mit Festobjektiv).
>
Ach, bei der habe ich lange mit mir gerungen, ob ich mir nicht eine
holen soll. Schließlich siegte mein Auge, das mir andauernd sagte:
"35 mm ist eine langweilige Brennweite". Außerdem hatte ich damals
schon eine M3 mit 28er;-)
> Ich kann Dir versichern, daß dies an der Kamera sicherlich nicht
> liegen kann ...
Er hat auch noch nicht erlebt, daß ich über die D200 oder meine
analoge F801s, die ich vorher und bis heute in Gebrauch habe,
herum quarke. Von der F801s habe ich vor Zufriedenheit sogar
zwei Gehäuse gekauft, um verschiedene Filme parallel verwenden
zu können.
Zum Service mußte davon nur eine Kamera, als eine plötzliche Sandbö
beim Objektivwechsel Sand in die Fototasche blies und ein Body daher
später vom Service gereinigt werden mußte. Trotzdem arbeitete die
Kamera weiter und auch nach der Reparatur.
Und dazu war sie schon damals zusammen mit anderen Mittbewerbern so
überlegen, daß Olympus wie gesagt seine eigenes AF KB SLR System
komplett aufgegeben hat. Dessen Qualität war meinem Eindruck nach
übrigens auch nicht mit dem OM System aus gleichem Hause zu
vergleichen.
Ein Kollege hatte sie, kaum im Einsatz, nur wenige Jahre und dennoch
mußte sie wegen Problemen mit dem Batteriefach und Klappblitz mehrfach
zum Service, der auch das nicht abgestellt bekam.
Jürgen Gerkens
>> Schau, Du hast eine D200 und maulst nur rum.
> Ich kann Dir versichern, daß dies an der Kamera sicherlich nicht liegen
> kann ...
Ich weiß, Erich. Deswegen ist es ja so maßlos traurig....
;-)
Harry
> Ich weiß, Erich. Deswegen ist es ja so maßlos traurig....
Maßlos traurig ist, daß Du lediglich negative Kritik zur Kenntnis
nimmst, mit jeglichen Sachargumenten so überfordert scheinst, dass Du
diese auch bei anderen gar hören möchtest und sämtliche positiven
Eindrücke gar nicht erst liest, um immer nur Reflexartig deinen Pro
Olympus Kreuzzug zu starten, wenn jemand etwas gegen die Marke
schreibt.
Frank Kemper hat das auch gut auf den Punkt gebracht.
Andere schreiben, ich wäre von der Begeisterung für meine Kamera
geblendet, Du behauptest, ich würde nur motzen, obwohl ich allen Grund
hätte zufrieden zu sein. Wenn die Wahrheit, wie behauptet wird,
bekanntlich immer dazwischen liegt, muß ich zwangsläufig eine durchaus
ausgeglichene Meinung zur Sache haben.
Die kann ich allerdings auch begründen und es fällt auf, daß gerade die
eine Meinung, die mit Fakten getützt wird, am allerwenigsten in dein
vorurteilgeprägtes oberflächliches Weltbild paßt. Jürgen hat was gegen
dein heiligen Olymp(us) => Jürgen ist böse, also wozu noch Gründe und
Fakten wissen?
Jürgen Gerkens
Nein, das ist schlichtweg falsch und zeigt, dass Du Dich - wohl außer
der E-1 - noch nie auch mit nur einem neueren E-Modell
auseinandergesetzt hast. Sowohl meine Erfahrungen als auch die
Erfahrungen anderer E-System-Nutzer wie auch zig Testberichte
bestätigen, dass der AF von Olympus für solche Situationen auch nicht
schlechter arbeitet als der AF von anderen Systemen. Wie dort auch hängt
es natürlich auch vom verwendeten Objektiv ab. Das alte 40-150er
Telezoom-Objektiv hat beispielsweise einen eher langsamen Antrieb, da
dauert die Scharfstellung naturgemäß etwas länger. Das 14-54er
Standard-Zoom hingegen (aus der Pro-Reihe) ist der beste Beweis, dass
auch ein konventioneller AF-Antrieb sehr flott sein kann. Damit benötigt
die Fokussierung an meiner E-330 beispielsweise tatsächlich nur den
Bruchteil einer Sekunde, sofern die Lichtverhältnisse nicht so schlecht
sind, dass der AF nichts zum Scharfstellen findet. Für die von Dir o.g.
Situationen ist das definitiv kein Problem.
> Man fotografiert ja normalerweise nicht nur Squash oder Formel 1,
> aber wie schon gesagt gibt es auch im Privatleben nicht nur statische
> Aufnahmesituationen.
... für die die Modelle E-330, E-4x0, E-5x0 problemlos geeignet sind.
Auch das E-System hat sich nach dem Erscheinen der E-1 weiterentwickelt!
> Canon, Nikon, Pentax sind zum etablierten analogen AF System weitgehend
> kompatibel,
weitgehend ist gut, bei Nikon verabschiedet man sich zumindest in der
Einsteigerklasse davon - was aus meiner Sicht ja auch in Ordnung ist.
Warum sollte ich als Kunde einen im Gehäuse integrierten AF-Antrieb
mitbezahlen, den ich - die Anschaffung ausschließlich "digitaler"
Objektive vorausgesetzt - niemals nutzen werde?
> Aber auf welchem Niveau?
Auf einem Niveau, das bislang hoch genug ist, dass Olympus im Gegensatz
zu manch anderem Hersteller in diesem Segment schwarze Zahlen schreibt
und bislang nicht im Traum daran denkt, die Kamerasparte abzustoßen.
> Die haben erst Jahre gezögert und nun ein Modell am Start. In der Zeit
> verkauft selbst Pentax wahrscheinlich ein einzelnes dSLR Modell öfter
> als Olympus, Panasonic und Leica zusammen,
Das zeugt von Nichtwissen (Quelle:
http://www.pixelforum.net/thread.php?threadid=2024&sid=bb1565ff9f43a303fe3b5cba94c7b9db):
DSLR(!)-Verkäufe 2006:
Hersteller: Einheiten '06 - Marktanteil '06 - Einheiten '05 -
Marktanteil '05
------------------------------------------------------------------------
Canon: 2,460,339 - 46.7% - 1,882,162 - 49.5%
Nikon: 1,740,169 - 33.0% - 1,280,172 - 33.7%
Sony: 326,240 - 6.2% - 0 - 0.0%
Olympus: 311,116 - 5.9% - 217,135 - 5.7%
Pentax: 285,932 - 5.4% - 175,112 - 4.6%
> Allerdings soll man die Augen
> vor den Nachteilen des Systems nicht verschließen und betrachtet man
> komplette Systeme, wird man am Ende ähnlich viel Geld dafür los, mit
> einigen technischen Einschränkungen leben zu müssen.
Tja, auch hier zeigst Du wieder, dass Du vom E-System keine Ahnung hast.
Im Gegensatz zu anderen Systemen bekommt man hier auch hochwertige
Optiken für vergleichsweise wenig Geld, wie gerade professionelle
Fotografen immer wieder bestätigen. Das, was das E-System für viele
davon letztendlich aber doch nicht interessant werden lässt ist das
Fehlen eines echten Profi-Gehäuses. Die E-1 ist zweifellos veraltet und
in vielerlei Hinsicht für viele Einsatzgebiete eher ungeeignet. Für die
anderen Gehäuse gibt es - auch für mich teilweise unverständlicherweise
- beispielsweise keinen Batteriegriff, was für viele Profis ein
KO-Kriterium ist.
Mal sehen, inwieweit der E-1-Nachfolger, der ja nun definitiv in der
zweiten Jahreshälfte 2007 kommen wird wie Olympus schon mehrfach
bestätigt hat, professionellen Ansprüchen genügt.
Dass man hier alleine schon aus Imagegründen keinen 3-Punkt-AF mehr
verbauen darf, dürfte hoffentlich auch Olympus klar sein, die bisherigen
Aussagen gehen dann auch ganz klar dahin, dass ein komplett neues
AF-System entwickelt wurde. Die zeitgleich erscheinenden
Ultraschallantrieb-Objektive werden ihr übriges dazutun.
> Hoffentlich ist der Traum nicht bals ausgeträumt. E-10 und E-20 habe
> ich draußen in freier Wildbahn oder im Schaufenster nämlich öfter
> gesehen, als FT-Modelle und komplette Sortimente findet man praktisch
> nur in sehr großen Fachgeschäften oder z.B. im Saturn.
Also im Raum Stuttgart kenne ich zig Fachgeschäfte, die das komplette
Olympus-Sortiment führen (Photoplanet, Hirrlinger, Hobby Foto, ...),
insofern kann ich Deine Aussage überhaupt nicht bestätigen.
Clemens
> auch hängt es natürlich auch vom verwendeten Objektiv ab. Das alte
> 40-150er Telezoom-Objektiv hat beispielsweise einen eher langsamen
> Antrieb, da dauert die Scharfstellung naturgemäß etwas länger. Das
> 14-54er Standard-Zoom hingegen (aus der Pro-Reihe) ist der beste
> Beweis, dass auch ein konventioneller AF-Antrieb sehr flott sein
Was Wunder. Wenn ein 14-54 Ewigkeiten braucht um scharfzustellen, dann
könnte man das Ding auch wohl kaum mit AF bewerben.
> kann. Damit benötigt die Fokussierung an meiner E-330 beispielsweise
> tatsächlich nur den Bruchteil einer Sekunde, sofern die
> Lichtverhältnisse nicht so schlecht sind, dass der AF nichts zum
> Scharfstellen findet. Für die von Dir o.g. Situationen ist das
Wobei obige Aussage sehr relativ ist. Für eine Kamera ist schwaches
Kerzenlicht noch ausreichend während bei einer anderen ein dunkleres
Waldstück schon ausreicht um nicht mehr 100% sicher zu sein.
cheers
hELMUT
--
/"\ ASCII Ribbon Campaign
\ /
X No HTML in cheers
/ \ email & news hELMUT
Echt? Wo? Hab ich was verpasst? Ich habe zugestimmt, dass man bei
drahtloser Blitztechnik (gibt's nicht bei Oly) und AF (nur 3-Punkt-AF,
Ultraschallobjektive noch nicht im Handel, aber immerhin für Ende des
Jahres angekündigt) dem Wettbewerb hinterherhinkt, nichtsdestotrotz ist
beispielsweise der 3-Punkt-AF den allermeisten Aufnahmesituationen
absolut gewachsen, insbesondere wenn er in einem aktuellen E-Modell (und
damit meine ich explizit E-330, E-4x0 und E-5x0) verbaut ist. Und die
drahtlose Blitztechnik habe ich bisher auch nicht vermisst. Abgesehen
davon frage ich mich, wie Generationen von Fotografen jahrzehntelange
ohne entfesseltes Blitzen so tolle Bilder machen konnten ...
Dafür hat das E-System ja zweifellos viele Vorteile, die zwar in der
Vergangenheit gerade in dieser NG kleingeredet wurden, inzwischen aber
auch so langsam bei anderen Herstellern Einzug in die Produktpalette
finden: ein funktionierendes Staubschutzsystem (da die Systeme der
anderen Hersteller ja nachweislich nur mangelhaft bis gar nicht
funktionieren, kann man hier sogar immer noch von einem
Alleinstellungsmerkmal sprechen), LiveView - für Canon ja offensichtlich
ein so unprofessionelles Feature, dass man es in das Einsteigermodell 1D
MKIII eingebaut hat :-)) - in inzwischen drei Modellen (demnächst vier,
wenn der E-1-Nachfolger eingeführt ist), nahezu uneingeschränkte
Kompatibilität innerhalb des FourThirds-Systems (Einschränkungen gibt es
lediglich bei Sonderfunktionen wie dem O.I.S. Bildstabilisator von
Panasonic / LEICA oder deren objektivseitigem Blendenring) usw. usw.
Diese Vorteile, lieber Jürgen, kehrst Du aber immer schön unter den
Tisch, und beschäftigst Dich ausschließlich mit den von Dir
identifizierten Nachteilen, die man teil bestätigen kann, teils
verneinen muss.
Ich glaube, dass genau diese Verhaltensweise genau das ist, was hier
viele auf die Palme bringt. Genau deswegen entsteht für viele der
Eindruck, dass Du Dich auf einem "Kreuzzug" gegen Olympus befindest, und
Kreuzzüge jeglicher Art müssen bekämpft werden 8-)
> während ihr zwei wie klein
> Kinder mit dem Fuß aufstampft,
Also der Fußstampfer bist doch Du mindestens genauso. Kaum schreit hier
jemand "Olympus" (muss für Dich wie "JEHOVA" klingen, Monty Python lässt
grüßen :-)), und schon kommt reflexartig die alte von Dir vielerzählte
Geschichte mit der angeblich ach so mangelhaften Olympus-Qualität, dem
lahmen AF, ...
> Einer Sachdiskission seid ihr beide vollständig aus dem Weg gegangen,
> dazu fachlich offensichtlich auch in keinster Weise in der Lage und
> habt nur preiswert und unbeholfen herum geblubbert, ich hätte keine
> Ahnung, tatsächlich aber selbst bewiesen, daß Euch zu sämtlichen
> Sachargumenten überhaupt nichts eingefallen ist.
Ähem, schreibst Du von Dir? Welche neuen Erkenntnisse hast Du denn,
neben Deinen inzwischen altbekannten Olympus-Leidensgeschichtchen,
beigesteuert? Wo sind - von den alten Geschichten mal abgesehen - Deine
fachlichen Sachargumente? Du schließt von einer E-1 (eingeführt im Jahr
2003, also schon satte 4 Jahre auf dem Markt) auf das gesamte E-System,
ohne die neueren Entwicklungen auch nur ansatzweise zu kennen. Soll ich
mal - ausschließlich von der Nikon D100 ausgehend - das Nikon-System
bewerten? Das wäre genau die gleiche Masche! Dein dann kommendes
Argument, die E-1 wäre ja noch im Sortiment im Gegensatz zur D100,
stimmt schlichtweg nicht, denn die E-1 wird schon lange nur noch
abverkauft - produziert wird sie schon fast ein Jahr lang nicht mehr.
Dass der Nachfolger noch nicht da ist ist dann auch der einzige Grund,
warum sie auf den Olympus-Seiten noch auftaucht.
> Das hast Du also immer noch nicht gepeilt, obwohl Clemens mich in
> seinen Ausführungen zitiert hat? Wow!
Da war aber nicht nur Zustimmung drin, lieber Jürgen. Du solltest das
besser nochmal lesen ... :-)
> Da bestand der
> Widerspruch darin, daß derjenige CF Karten nimmt. Da ist so, als wenn
> ich schreibe, ein Olympus' Autos mit Hybridantrieb bleiben mir dem Gas
> der eigenen Tankstellenkette liegen und als Antwort kommt: "Egal, dann
> tanke ich Benzin!"
Der Vergleich hinkt gewaltig! Mit einem "Hybrid-Antrieb" kann man die
zwei Kartenslots überhaupt nicht vergleichen. Die xD-Karten von Olympus
sind zweifellos eine Krankheit, aber das gute daran ist, dass man sich
wohl auch in Zukunft nicht dazu hinreißen lassen wird, den CF-Kartenslot
bei den E-System-Kameras wegzulassen. So bleibt einem auch in Zukunft
die Wahl, CF oder xD zu nutzen. Der xD-Kartenslot meiner E-330 ist
jedenfalls auch nach über einem Jahr immer noch jungfräulich, und wird
es wohl auch bleiben. Juckt doch auch nicht! Besitzer von
Olympus-Kompakt-Digis wird's freuen, denn die können bei einem Upgrade
auf eine Oly-DSLR dann ihre Speicherkarten weiterverwenden. Ansonsten
funktioniert jede E-System-Kamera auch prima ohne xD-Karten, aufgrund
der hervorragenden Schreib-/Lesegeschwindigkeit des CF-Slots würde ich
auch nie auf die Idee kommen, was anderes als CF-Karten in meiner E-330
zu verwenden.
Dass hingegen Nikon bei der D40, D40x und D80 auf CF-Karten verzichtet
(und es steht zu befürchten, dass das in Zukunft noch bei mehr Kameras
der Fall sein wird), empfinde ich als echte Einschränkung, zumal bei
vielen SD(HC)-Karten einfach nicht die Lese-/Schreibgeschwindigkeit von
CF-Karten erreicht wird. Und die neuen SDHC-Karten werden im Übrigen von
älteren Kameras, die davon noch nichts wissen, auch nicht verarbeitet.
Man sieht also deutlich, dass Nikon viel schlauer ist als Olmypus ;-)
> [... wüste Beschimpfungen gelöscht ...]
Im Übrigen, Jürgen, wäre es schön, wenn Du für die Zukunft Deine teils
sehr ausfälligen Bemerkungen gegenüber anderen NG-Teilnehmern
unterlassen könntest, denn als erwachsene Menschen sollten wir alle in
der Lage sein, eine Diskussion auch sachlich führen zu können. Das gilt
natürlich auch für diejenigen Mitleser, die sich jetzt angesprochen
fühlen :-)
Clemens
Ähem, ja, und? Was willst Du mir mit dieser Aussage sagen?
> Wobei obige Aussage sehr relativ ist. Für eine Kamera ist schwaches
> Kerzenlicht noch ausreichend während bei einer anderen ein dunkleres
> Waldstück schon ausreicht um nicht mehr 100% sicher zu sein.
Für die E-330 + 14-54er kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass
schwaches Kerzenlicht normalerweise kein Problem für den AF darstellt.
In den Situationen, in denen es mal nicht reicht, kommt eben der
FL-36-Systemblitz oben drauf, der hat ein eingebautes AF-Hilfslicht, und
damit klappt's dann in fast allen Fällen.
Clemens
> Echt? Wo? Hab ich was verpasst? Ich habe zugestimmt, dass man bei
> drahtloser Blitztechnik (gibt's nicht bei Oly) und AF (nur
> 3-Punkt-AF, Ultraschallobjektive noch nicht im Handel, aber immerhin
> für Ende des Jahres angekündigt) dem Wettbewerb hinterherhinkt,
Aha und was hatte ich kritisiert? Genau das!
> nichtsdestotrotz ist beispielsweise der 3-Punkt-AF den allermeisten
> Aufnahmesituationen absolut gewachsen, insbesondere wenn er in einem
> aktuellen E-Modell (und damit meine ich explizit E-330, E-4x0 und
> E-5x0) verbaut ist. Und die drahtlose Blitztechnik habe ich bisher
> auch nicht vermisst.
Wat de Bur nich kennt, dat fret hey ok nich.
> Abgesehen davon frage ich mich, wie
> Generationen von Fotografen jahrzehntelange ohne entfesseltes
> Blitzen so tolle Bilder machen konnten ...
Mit teuren TTL Kabeln oder Blitzanlagen. Ohne entfesselten Blitz
bin ich nicht mal mit meinen Olympus Kompaktkameras ausgekommen.
Dabei war dann auch wieder sehr "toll", daß der Handel das Kabel
fünf Monate nicht von Olympus Europe beziehen konnte, obwohl es
schon zum Vorgängermodell im Katalog angeboten wurde.
> Dafür hat das E-System ja zweifellos viele Vorteile, die zwar in der
> Vergangenheit gerade in dieser NG kleingeredet wurden, inzwischen
> aber auch so langsam bei anderen Herstellern Einzug in die
> Produktpalette finden: ein funktionierendes Staubschutzsystem (da
> die Systeme der anderen Hersteller ja nachweislich nur mangelhaft
> bis gar nicht funktionieren,
Stimmt, so manches Konkurrenzprodukt endet in der Praxis als
Marketinggag. Aus praktischer Sicht denke ich aber, werden solche
Systeme ohnehin überbewertet. Meinen Sensor habe ich mittlerweile
zwei Mal reinigen müssen, einmal nur, weil ich die Kamera offen
herum liegen ließ, als ich wegen eines Anrufs früher als erwartet
ins Wochenende gestartet bin.
Sicher ein Vorteil für diejenigen, die ihren Sensor besser nicht
selbst reinigen sollte. Wer ein wenig Fingerspitzengefühl hat,
wird solche Reinigungsgimmicks nicht brauchen. Gut finde ich
hingegen einen Schutz, wie ihn sich Sigma ausgedacht hat.
> kann man hier sogar immer noch von einem
> Alleinstellungsmerkmal sprechen), LiveView - für Canon ja
> offensichtlich ein so unprofessionelles Feature, dass man es in das
> Einsteigermodell 1D MKIII eingebaut hat :-)) - in inzwischen drei
> Modellen (demnächst vier, wenn der E-1-Nachfolger eingeführt ist),
> nahezu uneingeschränkte Kompatibilität innerhalb des
> FourThirds-Systems (Einschränkungen gibt es lediglich bei
> Sonderfunktionen wie dem O.I.S. Bildstabilisator von Panasonic /
> LEICA oder deren objektivseitigem Blendenring) usw. usw.
> Diese Vorteile, lieber Jürgen, kehrst Du aber immer schön unter den
> Tisch, und beschäftigst Dich ausschließlich mit den von Dir
> identifizierten Nachteilen, die man teil bestätigen kann, teils
> verneinen muss.
Wäre Live View für mich ein nennenswerter Vorteil, hätte ich die S3 Pro
oder deren Nachfolger kaufen können. Ach ist es eine Lüge, zu behaupten
ich kehre solche Eigenschaften unter den Tisch. Abgesehen davon, daß
her gefragt war, was gegen das E-System spricht, schrub ich bereits
an anderer Stelle mehrfach, daß ich Klappdisplay und Vorschaubild
schließlich in Kompaktkameras habe und dennoch lieber einen
Winkelsucher
bevorzuge.
> Ich glaube, dass genau diese Verhaltensweise genau das ist, was hier
> viele auf die Palme bringt. Genau deswegen entsteht für viele der
> Eindruck, dass Du Dich auf einem "Kreuzzug" gegen Olympus befindest,
> und Kreuzzüge jeglicher Art müssen bekämpft werden 8-)
Kreuzüge veranstalten hier höchstens die ewig gleichen Protagonisten,
die selbst bei nachgefragten Nachteilen beim Reizthema Olympus wie
von der Tarantel gestochen lospoltern, ohne überhaupt begriffen zu
haben, worum es geht.
Du bist da ein schönes Beispiel und hast sogar bewiesen, daß Du
noch nicht einmal dann peilst, daß nicht vom heiligen OM System
die Rede ist, wenn es um eine Bauchlandung mit AF geht. AF, hat
das übrig gebliebene OM System nämlich nie gehabt.
=> 6- setzen!
> Also der Fußstampfer bist doch Du mindestens genauso. Kaum schreit
> hier jemand "Olympus" (muss für Dich wie "JEHOVA" klingen, Monty
> Python lässt grüßen :-)), und schon kommt reflexartig die alte von
> Dir vielerzählte Geschichte mit der angeblich ach so mangelhaften
> Olympus-Qualität,
Du kannst es ja normal finden, wenn ein Mangel der Bauteile nach
zwei Mal Service allein innerhalb eines halben Jahres noch einmal
auftritt oder andere Mängel nach Ansage für das jeweilige Modell
zubverlässig auftreten und Olympus noch nicht mal auf Anfrage
eine kulante Lösung anbietet, für mich geht so etwas nicht mehr
als Markenhersteller durch.
> dem lahmen AF, ...
... hattest Du selbst zugestehen müssen.
> Ähem, schreibst Du von Dir? Welche neuen Erkenntnisse hast Du denn,
> neben Deinen inzwischen altbekannten Olympus-Leidensgeschichtchen,
> beigesteuert? Wo sind - von den alten Geschichten mal abgesehen -
> Deine fachlichen Sachargumente?
Auf die hattest Du sogar bereits geantwortet und sie zitiert.
Alzheimer?
> Du schließt von einer E-1
> (eingeführt im Jahr 2003, also schon satte 4 Jahre auf dem Markt)
> auf das gesamte E-System, ohne die neueren Entwicklungen auch nur
> ansatzweise zu kennen. Soll ich mal - ausschließlich von der Nikon
> D100 ausgehend - das Nikon-System bewerten?
Im Gegensatz zur E1 hatte die D100 Autofokus und war dieser in mancher
Hinsicht klar überlegen, obwohl sie nie ein Profimodell gewesen ist.
> Das wäre genau die
> gleiche Masche! Dein dann kommendes Argument, die E-1 wäre ja noch
> im Sortiment im Gegensatz zur D100, stimmt schlichtweg nicht, denn
> die E-1 wird schon lange nur noch abverkauft - produziert wird sie
> schon fast ein Jahr lang nicht mehr. Dass der Nachfolger noch nicht
> da ist ist dann auch der einzige Grund, warum sie auf den
> Olympus-Seiten noch auftaucht.
> Da war aber nicht nur Zustimmung drin, lieber Jürgen. Du solltest das
> besser nochmal lesen ... :-)
Es ging lediglich um Fakten, die angeblich nicht von mir geliefert
wurden,
angeblich von dir ins Spiel gebracht wurden, tatsächlich aber nur
Zitaten
meiner Aussagen folgten.
> Der Vergleich hinkt gewaltig! Mit einem "Hybrid-Antrieb" kann man die
> zwei Kartenslots überhaupt nicht vergleichen. Die xD-Karten von
> Olympus sind zweifellos eine Krankheit, aber das gute daran ist,
> dass man sich wohl auch in Zukunft nicht dazu hinreißen lassen wird,
> den CF-Kartenslot bei den E-System-Kameras wegzulassen. So bleibt
> einem auch in Zukunft die Wahl, CF oder xD zu nutzen.
=> Hybrid.
Auch ist Krankheit nett gesagt, weil der gleiche Bockmist bei SM schon
verzapft wurde. Es handelt sich also um eine chronische Krankheit,
im Hause durch Inkompetenz die gleichen Fehler zu wiederholen. Genau
das hatte ich beanstandet und gewiss zurrecht, wenn auch Du XD
als Krankheit bezeichnest.
> Der
> xD-Kartenslot meiner E-330 ist jedenfalls auch nach über einem Jahr
> immer noch jungfräulich, und wird es wohl auch bleiben. Juckt doch
> auch nicht! Besitzer von Olympus-Kompakt-Digis wird's freuen, denn
> die können bei einem Upgrade auf eine Oly-DSLR dann ihre
> Speicherkarten weiterverwenden.
Es wird weniger gut informierte Besitzer von Olympus Kameras sicher
schwer begeistern, wenn diese sich im Urlaub größere Karten dazu
kaufen, groß Olympus drauf steht und der im Ausland gekaufte Scheiß
dann nicht nur niocht funktioniert, sondern sie auch ihre Bilder
nicht speichern können.
> Dass hingegen Nikon bei der D40, D40x und D80 auf CF-Karten
> verzichtet (und es steht zu befürchten, dass das in Zukunft noch bei
> mehr Kameras der Fall sein wird), empfinde ich als echte
> Einschränkung, zumal bei vielen SD(HC)-Karten einfach nicht die
> Lese-/Schreibgeschwindigkeit von CF-Karten erreicht wird.
SD Karten sind neben CF Karten das am weitetsten verbreitete medium und
mittlerweile sogar günstiger als CF.
> Und die
> neuen SDHC-Karten werden im Übrigen von älteren Kameras, die davon
> noch nichts wissen, auch nicht verarbeitet. Man sieht also deutlich,
> dass Nikon viel schlauer ist als Olmypus ;-)
Das liegt nicht an den Karten, sondern daran, daß FAT 16 größere
Medien gar nicht unterstützen kann. Guten Morgen!
Die Grenze wird also erst dort erreicht, wo das Dateisystem die
Grenze seiner Spezifikation erreicht. Von solchen Grenzen war
Olympus mit 16, 32, 128 und 512 MB und 1GB, an denen es schon
hapern konnte, meilenweit enfernt.
> Im Übrigen, Jürgen, wäre es schön, wenn Du für die Zukunft Deine
> teils sehr ausfälligen Bemerkungen gegenüber anderen NG-Teilnehmern
> unterlassen könntest, denn als erwachsene Menschen sollten wir alle
> in der Lage sein, eine Diskussion auch sachlich führen zu können.
Wer von Beginn an sämtliche Fakten ignoriert bietet keine Basis
für sachliche Diskussionen. Ist das dann noch gepahrt mit einer
Inkompetenz, die dazu führt, daß diejenigen z.B. nicht mal MF und
AF Systeme unterscheiden können, um dann zu behaupten, ich hätte keine
Ahnung, machen sich diese Leute selbst zu Volltrotteln. Wundern,
daß man nicht für voll genommen wird, wenn erwähnt wird, daß
ein System am schlechten AF gescheitert ist, miese Qualität hatte
und dann als Antwort kommt, daß das OM System, das ich selbst für
seine Qualtität gelobt hatte, aber ausschließlich MF bot, nie
gescheitert sei, entmündigt sich der Urheber solcher Aussagen
vollständig selbst.
Jürgen Gerkens
> Nein, das ist schlichtweg falsch und zeigt, dass Du Dich - wohl außer
> der E-1 - noch nie auch mit nur einem neueren E-Modell
> auseinandergesetzt hast. Sowohl meine Erfahrungen als auch die
> Erfahrungen anderer E-System-Nutzer wie auch zig Testberichte
> bestätigen, dass der AF von Olympus für solche Situationen auch nicht
> schlechter arbeitet als der AF von anderen Systemen. Wie dort auch
> hängt es natürlich auch vom verwendeten Objektiv ab. Das alte
> 40-150er Telezoom-Objektiv hat beispielsweise einen eher langsamen
> Antrieb, da dauert die Scharfstellung naturgemäß etwas länger. Das
> 14-54er Standard-Zoom hingegen (aus der Pro-Reihe) ist der beste
> Beweis, dass auch ein konventioneller AF-Antrieb sehr flott sein
> kann.
Oha, mit einem Objektiv, das Olympus seit kurzem in seiner
Profiproduktreihe anbietet, bekommt man dann tatsächlich auch
seine Kinder in Aktion scharf fotografiert?
Also das kann man wohl auch eher für sich als für Olympus
sprechen lassen.
Zu deiner Information: Das gelingt mit AF SLR von Markenherstellern
bereits seit zwei Jahrzehnten problemlos und ist mittlerweile auch
mit Einsteiger dSLR und Setobjektiven möglich, die Canon, Nikon und
Pentax samt Kamera zu Preisen anbietet, die sogar nach UVP weniger
als das 14-54 kosten.
Mit meinem Standardzoom, dass ich 1991 zu meiner ersten AF SLR kaufte,
wurden Fotos in Stunshows, beim Hallensport oder an mir vorbei rasenden
Bikern übrigens auch scharf.
> Damit benötigt die Fokussierung an meiner E-330 beispielsweise
> tatsächlich nur den Bruchteil einer Sekunde, sofern die
> Lichtverhältnisse nicht so schlecht sind, dass der AF nichts zum
> Scharfstellen findet. Für die von Dir o.g. Situationen ist das
> definitiv kein Problem.
Na super. Hat Olympus doch tatsächlich ein Objektiv und eine Kamera
gebaut, die einen Stand erreicht hat, den AF SLR Markenhersteller
Anfang bis Mitte der 90er beim Massenmarkt erreicht haben. Wow, da bin
ich ja regelrecht "überwältigt".
> weitgehend ist gut, bei Nikon verabschiedet man sich zumindest in der
> Einsteigerklasse davon
Bei genau einem Modell, das nur zusammen mit Setobjektiv angeboten wird
und vom Preis her mit halbwegs besseren Kompaktkameras konkuriert.
> - was aus meiner Sicht ja auch in Ordnung ist.
> Warum sollte ich als Kunde einen im Gehäuse integrierten AF-Antrieb
> mitbezahlen, den ich - die Anschaffung ausschließlich "digitaler"
> Objektive vorausgesetzt - niemals nutzen werde?
Das hat mit analog und digital allerdings gar nichts zu tun. AFS
Objektive gibt es eine ganze Weile bereits für analoge SLR.
> Auf einem Niveau, das bislang hoch genug ist, dass Olympus im
> Gegensatz zu manch anderem Hersteller in diesem Segment schwarze
> Zahlen schreibt und bislang nicht im Traum daran denkt, die
> Kamerasparte abzustoßen.
Was ich auch prima finde, weil deren Erhalt für Wettbwerb sorgt.
Dazu muß dieses System aber auch konkurenzfähig werden.
Die Zahlen, die mir für einen Teilzeitraum aus 2006 vorgelegen haben,
zeigten, daß Pentax stückzahlenmäßig auf Platz drei lag und mehr dSLR
verkauft, als der ganze Rest dahinter zusammen. Kannn sich nun aber
verschoben haben, da Olympus und Sony ziemlich spät in die Hufe kamen.
Der Vorsprung von Nikon und Canon spricht aber auch bei deinen Zahlen
für sich. Nikon hat aber bewiesen, daß man sich inzwischen wieder klar
mit Canon messen kann. Wobei ich die Bedienungskonzepte von Nikon und
Olympus klar besser finde, als die von Canon.
Da ist es für mich beispielsweise eine Katastrophe, daß bestimmte
Optionen nur per Software eingestellt werden können, die man bei
jeder Nikon mal eben im Menü vornimmt. Das Thema hatten wir in
drf schon mal am Wickel.
> Tja, auch hier zeigst Du wieder, dass Du vom E-System keine Ahnung
> hast. Im Gegensatz zu anderen Systemen bekommt man hier auch
> hochwertige Optiken für vergleichsweise wenig Geld, wie gerade
> professionelle Fotografen immer wieder bestätigen.
Selbst Nikon Setobjektive für deutlich unter 200 Euro sind besser als
man erwartet. Mein Bruder, dem ich riet, bloß die Finger von
Superzoomdigis zu lassen und sich lieber preiswerte dSLR anzusehen, ist
damit sogar beim Sport auf Anhieb glücklich geworden.
Und dass man anderswo zum *gleichen Preis* ausgereifte drahtlose
Blitztechnik bekommt, die sogar zu Jahrzehnte alten Kameras weiterhin
rückwärtskompatibel, also auch für Umsteiger nutzbar ist, steht nun mal
fest.
> Das, was das
> E-System für viele davon letztendlich aber doch nicht interessant
> werden lässt ist das Fehlen eines echten Profi-Gehäuses. Die E-1 ist
> zweifellos veraltet und in vielerlei Hinsicht für viele
> Einsatzgebiete eher ungeeignet.
Das ist nett gesagt. Als Profimodell konnte man sie schon zum Zeitpunkt
der Markteinführung nicht für voll nehmen. Deren AF hatten wie gesagt
nicht nur Profimodelle in den Sack gesteckt, die bereits Anfang und
Mitte der 90er erschienen sind, sondern locker auch semiprofressionelle
Kameras aus der gleichen Zeitphase, kurz danach auch Einsteigermodelle.
> Für die anderen Gehäuse gibt es -
> auch für mich teilweise unverständlicherweise - beispielsweise
> keinen Batteriegriff, was für viele Profis ein KO-Kriterium ist.
Das ist immer Geschmackssache. Ich hatte den zuerst auch kaufen wollen,
dann aber festgestellt, daß meine dSLR auch so gut in der Hand liegt
und ich mit einer Akkuladung ein bis zwei Wochen Urlaubsfotos machen
könnte.
> Mal sehen, inwieweit der E-1-Nachfolger, der ja nun definitiv in der
> zweiten Jahreshälfte 2007 kommen wird wie Olympus schon mehrfach
> bestätigt hat, professionellen Ansprüchen genügt.
> Dass man hier alleine schon aus Imagegründen keinen 3-Punkt-AF mehr
> verbauen darf, dürfte hoffentlich auch Olympus klar sein,
Den bietet schließlich schon jede Einsteiger dSLR, bzw. die
mittlerweile ausgelaufene D50 sogar mehr. :-)
Wobei auffällt, daß sich mancher mit vielen Meßpunkten schwer tut.
> die
> bisherigen Aussagen gehen dann auch ganz klar dahin, dass ein
> komplett neues AF-System entwickelt wurde. Die zeitgleich
> erscheinenden Ultraschallantrieb-Objektive werden ihr übriges
> dazutun.
Das ist auch bitter nötig, zeigt aber auch, daß man bisher alles andere
als zeitgmäße Technik angeboten hat. Genau das hatte ich beanstandet.
> Also im Raum Stuttgart kenne ich zig Fachgeschäfte, die das komplette
> Olympus-Sortiment führen (Photoplanet, Hirrlinger, Hobby Foto, ...),
> insofern kann ich Deine Aussage überhaupt nicht bestätigen.
Leute, denen ich vorgeschlagen hatte, es lieber selbst mit Nikon, Canon
und Pentax zu vergleichen, haben im Großraum Hamburg, Bremen und der
Pfalz fast nur deren Modelle vorgefunden, oft nicht mal die in Frage
kommenden Pentax dSLR.
Wo man Olympus lange komplett vertreten vorfindet, ist im Saturn
Hamburg, dem zur Zeit der Eröffnung allerdings auch weltweit grösten
Spielplatz für technische Dinge.
Jürgen Gerkens
Und da haben wir schon den Salat: Entweder die Sachen sind kompatibel
oder nicht.
Also FT aus der Taufe gehoben wurde da war Bildstabilisierung im
Objektiv schon ein alter Hut und verkaufte sich bei anderen Herstellern
wie warme Semmeln. Es ist völlig unverständlich wie sowas unter den
Tisch fallen konnte, ebenso wie sich Leica durchsetzen konnte einen
Blendenring am Objektiv verbastelt haben zu müssen, und dann sind noch
Firmware-Updates der Kamera für zB. ein Sigma-Objektiv nötig um eine
konsistente Belichtungsmessung zu ermöglichen usw.
Wo bleibt denn da der viel gerühmte Standard?
--
Helmut Faugel
> dann sind noch Firmware-Updates der Kamera für zB. ein
> Sigma-Objektiv nötig um eine konsistente Belichtungsmessung zu
> ermöglichen usw.
Solche Dinge kommen bei anderen Herstellern oder Fremdanbietern
allerdings auch vor.
Erschreckender fand ich, daß Olympus Firmwareupdates zur Verwendung der
hauseigenen Speicherkarten nur kostenpflichtig oder gar nicht erst
angeboten hat, übrigens auch für frühere Spiegelreflexmodelle.
Jürgen Gerkens
Sigma ist für FT-Objektive *kein* Fremdanbieter, die sind Mitglied
des FT-Konsortium. Und Olympus sollte als Urheber des Standards
wissen wie man mit den Daten die vom Objektiv kommen umgehen muß.
Offenbar hat Sigma da keinen Mist gebaut denn ansonsten hätte Sigma
der Firmware des Objektivs(da herscht bei FT strenge Arbeitsteilung)
ein Update verpassen müssen.
--
Helmut Faugel
Ich habe meine noch zu DM Zeiten (gebraucht) gekauft, faktisch aber
bereits kurz vor meiner ersten digitalen, letztlich liegt sie gepflegt
im Schrank, ich werde sie nun als Paradebeispiel einer Filmkamera
behalten.
35mm mag nicht spannend sein, das trifft - in meinen Augen - aber noch
viel stärker für 50mm zu. 35mm ist en guter Kompromiss, wo man auch
Personen, aber auch Landschaften ablichten kann.
Gruß, Bernhard
> Sigma ist für FT-Objektive *kein* Fremdanbieter, die sind Mitglied
> des FT-Konsortium. Und Olympus sollte als Urheber des Standards
> wissen wie man mit den Daten die vom Objektiv kommen umgehen muß.
Trotzdem bietet Sigma dafür Objektive an, die es auch für andere
Platformen gab, durch das hauseigene Zögern sogar schon vorher.
> Offenbar hat Sigma da keinen Mist gebaut denn ansonsten hätte Sigma
> der Firmware des Objektivs(da herscht bei FT strenge Arbeitsteilung)
> ein Update verpassen müssen.
Vielleicht wählte man diese Lösung, weil Firmwareupdates bei der
Kamera vom Kunden selbst vorgenommen werden können, beim Objektiv
jedoch nicht.
An anderer Stelle gibt es diese Lösung schon deshalb nicht, weil z.B.
Canon und Nikon sicher nicht im Traum dran denken, Fremdanbietern
Hilfestellung zu leisten und lieber eigene Objektive verkaufen.
Da braucht man aber nicht lange im Servicebereich zu suchen, um
Hinweise auf entsprechende Firmwareudates zu finden.
Jürgen Gerkens
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich besser zurückhalten. Das
genannte Objektiv wurde zeitgleich mit der E-1 eingeführt, von "vor
kurzem" kann also keine Rede sein. Nur ist der AF der E-1 an sich
langsamer als der AF der nachfolgenden E-Modelle, deswegen ist der
AF-Vorgang mit dem 14-54er an einem aktuellen E-Modell deutlich
schneller als an der E-1.
> Zu deiner Information: Das gelingt mit AF SLR von Markenherstellern
> bereits seit zwei Jahrzehnten problemlos und ist mittlerweile auch
> mit Einsteiger dSLR und Setobjektiven möglich, die Canon, Nikon und
> Pentax samt Kamera zu Preisen anbietet, die sogar nach UVP weniger
> als das 14-54 kosten.
Das gilt genauso für die aktuellen Kitoptiken an den aktuellen
E-Modellen. Denn die Kitobjektive (14-45 und 40-150) sind - falls Du es
noch nicht mitbekommen haben solltest - seit über einem halben Jahr auch
neu.
> Na super. Hat Olympus doch tatsächlich ein Objektiv und eine Kamera
> gebaut, die einen Stand erreicht hat, den AF SLR Markenhersteller
> Anfang bis Mitte der 90er beim Massenmarkt erreicht haben. Wow, da bin
> ich ja regelrecht "überwältigt".
Deine Arroganz kennt keine Grenzen, oder? Wie kannst Du diese Aussage
treffen, ohne es selber getestet zu haben? Und zwar nicht die E-1,
sondern ein aktuelles E-Modell!
> Bei genau einem Modell, das nur zusammen mit Setobjektiv angeboten wird
> und vom Preis her mit halbwegs besseren Kompaktkameras konkuriert.
Aber genau dieses Modell ist neu auf dem Markt, und Du wirst sehen, bei
kommenden Modellen wird Nikon ebenfalls irgend wann einmal genau
dasselbe machen.
>> - was aus meiner Sicht ja auch in Ordnung ist.
>> Warum sollte ich als Kunde einen im Gehäuse integrierten AF-Antrieb
>> mitbezahlen, den ich - die Anschaffung ausschließlich "digitaler"
>> Objektive vorausgesetzt - niemals nutzen werde?
>
> Das hat mit analog und digital allerdings gar nichts zu tun. AFS
> Objektive gibt es eine ganze Weile bereits für analoge SLR.
Lies einfach noch einmal durch, was ich geschrieben habe. Ich habe nicht
geschrieben, dass analoge Objektive nicht auch schon AFS-Objektive sein
können. Ich schrieb letztendlich, dass de facto alle DX-Objektive einen
eigenen Antrieb besitzen und deswegen der AF-Antrieb im Gehäuse für den
Betrieb mit DX-Objektiven beispielsweise (kannst Du gerne um AF-S in
Deinem geistigen Auge ergänzen) nicht benötigt wird. Natürlich zahlt man
ihn bei der D80 oder D200 trotzdem mit!
> Die Zahlen, die mir für einen Teilzeitraum aus 2006 vorgelegen haben,
> zeigten, daß Pentax stückzahlenmäßig auf Platz drei lag und mehr dSLR
> verkauft, als der ganze Rest dahinter zusammen.
Das war wahrscheinlich kurz nach Einführung der K10D. Das ist bei allen
Herstellern so, dass sie dann erst einmal überproportional viel Geräte
verkaufen.
> Kannn sich nun aber
> verschoben haben, da Olympus und Sony ziemlich spät in die Hufe kamen.
Zu Deiner Information: Olympus hat letztes Jahr zwei neue Gehäuse
veröffentlicht (E-330 im Frühjahr, E-400 im Herbst), dieses Jahr drei
neue Gehäuse (E-410, E-510 -> bereits in den Läden, E-1-Nachfolger ->
September / Oktober). Von "ziemlich spät in die Hufe" kann hier keine
Rede sein.
> Der Vorsprung von Nikon und Canon spricht aber auch bei deinen Zahlen
> für sich.
Klar, deren marktbeherrschende Stellung ist im Moment unbestritten. Das
von Olympus erst vor kurzem erklärte Ziel heißt ja aber auch nicht Platz
1, sondern Platz 3. Dass das ziemlich realistisch ist, sieht man ja an
den Zahlen von Sony, die im Moment noch auf Platz 3 stehen, aber nur
15.000 Einheiten mehr als Olympus verkauft haben. Neue Modelle von Sony
sind - im Gegensatz zu Olympus - nicht in Sicht, insofern dürfte es
schwer für Sony werden, den Platz zu halten. Zumal es angeblich rege
Nachfrage nach den neuen Olys gibt, insbesondere nach der E-510.
> Den bietet schließlich schon jede Einsteiger dSLR, bzw. die
> mittlerweile ausgelaufene D50 sogar mehr. :-)
Eben. Und deswegen wäre es auch für mich eine blamable Vorstellung von
Olympus, wenn man im neuen Profimodell hier nicht einen deutliche
aufgewerteten AF anbietet. 9 bis 11 Messpunkte sollten es schon sein.
> Wobei auffällt, daß sich mancher mit vielen Meßpunkten schwer tut.
Ich würde mal sagen, die Schwierigkeit bei vielen Messpunkten ist eben,
dass man sich viel mehr darauf konzentrieren muss, dass auch die
"richtigen" Messpunkte aktiv sind, so dass dann auch wirklich das scharf
ist, was man scharf haben möchte. Die Kamera kann letztendlich nicht
wissen, was wirklich bildwichtiger Bestandteil des Motivs sein soll,
meistens raten sie aber ganz gut - meistens :-). Bei nur drei
Messpunkten fällt die (manuelle) Wahl natürlich deutlich schneller aus,
aber für einen guten prädiktiven AF - wie man ihn für Sportaufnahmen gut
gebrauchen kann - ist das natürlich zu wenig.
Clemens
Sagte ich doch. Beißreflex von Dir?
> Wat de Bur nich kennt, dat fret hey ok nich.
Ich sage ja: Arroganz. Natürlich kenn' ich drahtlose Blitztechnik, und
trotzdem bin ich bislang der Meinung, es nicht zu brauchen.
> Du bist da ein schönes Beispiel und hast sogar bewiesen, daß Du
> noch nicht einmal dann peilst, daß nicht vom heiligen OM System
> die Rede ist, wenn es um eine Bauchlandung mit AF geht. AF, hat
> das übrig gebliebene OM System nämlich nie gehabt.
>
> => 6- setzen!
*Lach*. In dem Ausgangsposting von Dir war in diesem Zusammenhang OM
noch gar nicht erwähnt. Ich nahm nur an, dass Du OM meinst. So verkehrt
lag ich dabei ja nicht, denn ich differenziere hier nicht zwischen OM MF
und OM AF. Das ist auch unerheblich, denn im Gegensatz zu Dir bin ich
sehr wohl der Meinung, dass das OM-System insgesamt unterm Strich
Olympus nicht zu der Marktposition geführt hat, die sie gerne haben
wollten. Sie sind bis zur Einstampfung des Systems ein kleiner Fisch in
dem Segment geblieben. Erfolg hatte man im analogen Segment eigentlich
nur bei den KB-Kompaktkameras.
> ... Mangel der Bauteile nach
> zwei Mal Service allein innerhalb eines halben Jahres noch einmal
> auftritt ...
*gähn* schon wieder die alte Geschichte. Bitte, schreib' ein Buch
darüber, und setze dann in Zukunft einfach den Amazon-Link. Dann
verdienst Du sogar Geld damit 8-)
> ... hattest Du selbst zugestehen müssen.
für die E-1 habe ich das zugestanden. Das ist aber nur ein Gehäuse von
insgesamt acht. Zufälligerweise auch das älteste.
> Auf die hattest Du sogar bereits geantwortet und sie zitiert.
> Alzheimer?
Nein - aber wenn von zig vorgebrachten Argumenten von Dir für mich
lediglich zwei als Sachargumente identifiziert werden können, die im
Falle des AFs nur eingeschränkt und im Falle des drahtlosen Blitzens für
mich (!) überhaupt nicht relevant sind, dann gehen die einfach im übrig
gebliebenen Rauschen unter 8-)
> Im Gegensatz zur E1 hatte die D100 Autofokus und war dieser in mancher
> Hinsicht klar überlegen, obwohl sie nie ein Profimodell gewesen ist.
*Haha* Deine Schreibe ähnelt manchmal schon stark der eines Trolls. Auch
wenn der AF der E-1 für Dich die Bezeichnung AF nicht verdient hat, hat
sie natürlich einen - nur um Missverständnisse in der NG vorzubeugen -,
und ich kenne genug E-1-Fotografen (z.B. den Harald), der sich
offensichtlich dadurch nicht eingeschränkt fühlt.
> => Hybrid.
Nein, beim Hybrid-Auto gibt es eine gewisse Abhängigkeit zwischen den
zwei Antriebsmöglichkeiten. Eine E-System-Kamera kommt prima auch nur
mit CF-Karten aus. Wegen mir könnte Olympus den xD-Kartenslot auch
weglassen - aber was soll's, er stört in keinster Form. Und das
Panorama-Programm, die man bei der E-330 exklusiv mit xD-Karten nutzen
kann, lohnt die Extra-Anschaffung nicht.
Du kannst es aber drehen und wenden wie Du willst - Du wirst es nicht
schaffen, mir das Anbieten eines optional nutzbaren Kartenslots als
Nachteil anzudrehen.
> Es wird weniger gut informierte Besitzer von Olympus Kameras sicher
> schwer begeistern, wenn diese sich im Urlaub größere Karten dazu
> kaufen, groß Olympus drauf steht und der im Ausland gekaufte Scheiß
> dann nicht nur niocht funktioniert, sondern sie auch ihre Bilder
> nicht speichern können.
So etwas kann genauso auch mit SD-Karten. Bei xD-Karten passiert das
leider nur deswegen häufiger, weil viele Kartenlesegeräte die
Unterstützung dafür so liderlich implementiert haben, dass sie mehr
kaputt machen als helfen.
Hier kann man jedem nur raten: xD-Karten immer nur ausschließlich in der
Kamera beschreiben und formatieren, im Kartenlesegerät ausschließlich
lesen - d.h. mit dem Kartenlesegerät nichts löschen, nicht formatieren,
nichts draufschreiben. Dann passiert auch nichts. Ich verwende immer
noch meine SmartMedia-Karten der ersten Stunde (und vom Prinzip sind
sich xD und SM gar nicht so unähnlich), bis heute hatte ich noch keinen
einzigen Ausfall.
> SD Karten sind neben CF Karten das am weitetsten verbreitete medium und
> mittlerweile sogar günstiger als CF.
Toll - dafür aber langsamer!
> Das liegt nicht an den Karten, sondern daran, daß FAT 16 größere
> Medien gar nicht unterstützen kann. Guten Morgen!
Schön wäre es, wenn es so einfach wäre. In Wahrheit ist es so, dass es
mehrere Grenzen gibt, z.B. kann ein SD Host generell nur Karten bis 2 GB
adressieren -> http://www.hjreggel.net/cardspeed/special-sd_de.html.
Durch die bei SD-Karten verwendete 32-Bit-Adressierung wären theoretisch
sowieso nur höchstens 4 GB möglich, weil - z.B. im Gegensatz zu
xD-Karten - keine Blockadressierung vorgesehen ist.
Deswegen ist es auch - unabhängig vom verwendeten Dateisystem -
unmöglich, ein Gerät, das für SD 1.0 ausgelegt ist, für SD 2.0 und somit
SDHC-Karten kompatibel zu machen.
Gute Nacht, lieber Jürgen - Tipp: nächstes Mal besser informieren, bevor
Du was behauptest, das nicht stimmt ;-)
> Wer von Beginn an sämtliche Fakten ignoriert bietet keine Basis
> für sachliche Diskussionen.
Wenn Du ausschließlich Fakten präsentieren würdest, wäre das alles kein
Problem. Du garnierst aber leider ein paar wenige Fakten mit reichlich
Seemannsgarn und ollen Klabautergeschichten aus Omas Mottenkiste, da
wird es schwierig, sich mit Dir sachlich zu unterhalten. Ich hoffe, Du
rechnest es mir wenigstens hoch an, dass ich es trotzdem zumindest
versucht habe 8-) 8-) 8-)
> Ist das dann noch gepahrt mit einer
> Inkompetenz, die dazu führt, daß diejenigen z.B. nicht mal MF und
> AF Systeme unterscheiden können, um dann zu behaupten, ich hätte keine
> Ahnung, machen sich diese Leute selbst zu Volltrotteln. Wundern,
> daß man nicht für voll genommen wird, wenn erwähnt wird, daß
> ein System am schlechten AF gescheitert ist, miese Qualität hatte
> und dann als Antwort kommt, daß das OM System, das ich selbst für
> seine Qualtität gelobt hatte, aber ausschließlich MF bot, nie
> gescheitert sei, entmündigt sich der Urheber solcher Aussagen
> vollständig selbst.
siehe mein Kommentar dazu oben, ansonsten kann ich nur sagen: ruhig,
Brauner, ganz ruhig :-). Ich glaube, jeder, der meine Postings und Deine
Postings im vergleich liest, kann sich selber ein Bild machen, wer sich
hier zum Volltrottel macht.
Clemens
Sony hat immerhin auch ein Semiprofi- (7D-Nachfolger) und ein
Profigehäuse (Crop 1.1 lt. photozone-Forum?) angekündigt:
http://www.sony.de/res/attachment/file/03/1175002580903.jpg
(Achtung 700KB)
Ob es sich vor oder nach den neuen Olympus-Modellen im Handel
materialisiert, weiß ich aber nicht, bin da gestern nur beim Surfen
drübergestolpert.
Was will uns dieser Satz sagen?
>> Offenbar hat Sigma da keinen Mist gebaut denn ansonsten hätte Sigma
>> der Firmware des Objektivs(da herscht bei FT strenge Arbeitsteilung)
>> ein Update verpassen müssen.
>
> Vielleicht wählte man diese Lösung, weil Firmwareupdates bei der
> Kamera vom Kunden selbst vorgenommen werden können, beim Objektiv
> jedoch nicht.
Doch, das kann der Benutzer selbst machen. Die Kamera zeigt
im auch die Firmware-Version des Objektivs an, und ein Update
der Firmware ist eine der einfachsten Übungen, guckst du hier:
http://www.olympus-europa.com/consumer/208_8485.htm
> An anderer Stelle gibt es diese Lösung schon deshalb nicht, weil z.B.
> Canon und Nikon sicher nicht im Traum dran denken, Fremdanbietern
> Hilfestellung zu leisten und lieber eigene Objektive verkaufen.
Nochmal zum mitmeiseln: Sigma sitzt bei FT mit im Boot:
http://www.four-thirds.org/en/about/group.html
--
Helmut Faugel
Ah, tatsächlich, da tut sich ja was. Bisher war allerdings bei
dpreview.com oder digitalkamera.de davon nichts zu lesen, und Sony
scheint sich mit genaueren Ankündigungen auch in Schweigen zu hüllen.
Den Foren zufolge soll's aber auch im Herbst soweit sein. Möglicherweise
lässt Sony bei den Berliner Alpha-Tieren (26.06.-01.07.) was dazu raus.
> Ob es sich vor oder nach den neuen Olympus-Modellen im Handel
> materialisiert, weiß ich aber nicht, bin da gestern nur beim Surfen
> drübergestolpert.
Definitiv nach den zwei von drei Olympus-Modellen, denn E-410 und E-510
sind bereits im Handel, die neuen Alphas dagegen definitiv noch nicht :-)
Clemens
Beim FourThirds-Standard ist ja nicht alles standardisiert. Im
wesentlichen wurde standardisiert:
- mechanische Standards: letztendlich alles rund ums Bajonett
- optische Standards: Bildkreis etc.
- Kommunikation: Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv
detaillierter nachzulesen z.B. unter
http://www.olympus.de/consumer/dslr_7045.htm#7055 oder
http://www.four-thirds.org/en/about/standard.html
Es wird somit also beispielsweise nicht vorgeschrieben, wie die
Blendeneinstellung vom Benutzer vorzunehmen ist (also per Rad an der
Kamera ooder per Ring am Objektiv). Es ist nur im
Kommunikationsprotokoll festgelegt, dass die Steuerung der Blende durch
das Kameragehäuse erfolgt. Bei Leica / Panasonic ist das wohl so gelöst,
dass das Objektiv den am Blendenring eingestellten Blendenwert an das
Gehäuse überträgt und dieses dann die Blende entsprechend steuert. Dazu
ist eine Firmwareanpassung des Kameragehäuses erforderlich, und dazu hat
sich Olympus bislang noch nicht aufgerafft. Möglich wäre es.
Für den Betrieb macht das aber keinen großen Unterschied, denn die
Blende eines LEICA-Objektivs wird an einem Olympus-Gehäuse genauso
eingestellt wie die Blende für ein Olympus ZD-Objektiv. Für einen
E-System-Fotograf ändert sich somit die Bedienung nicht im geringsten.
Der Blendenring hat dann einfach keine Funktion, d.h. dieses
Extra-Feature kann man einfach nicht nutzen. Umgekehrt lässt sich per
Funktionstaste und Einstellrad die Blendensteuerung eines Olympus
ZD-Objektiv, das ja keinen Blendenring hat, an einer Panasonic DMC-L1
bzw. LEICA Digilux 3 problemlos betreiben.
Ähnlich ist es beim O.I.S. Bildstabilisator von Panasonic. Er
funkioniert an den Olys nur im Modus 1 (d.h. wenn er eingeschaltet ist,
stabilisiert er dauernd), Modus 2 (Stabilisierung erst dann, wenn AF
Lock erfolgt ist) wird von den Olys nicht unterstützt, wäre aber auch
per Firmware nachrüstbar. Nur hat das Olympus - warum auch immer - bis
heute nicht gemacht. Bei der E-510 ist es ja auch nicht nötig, die hat
ihren eigenen Stabilisator.
Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, dass man nicht zuviel in den
Standard gepackt hat, um den einzelnen Herstellern des Konsortiums ihre
Alleinstellungsmerkmale zu ermöglichen. Wie man sieht, ist ja die
Kompatibilität grundsätzlich gewährleistet, man kann eben nicht
uneingeschränkt alle Features des anderen Herstellers (wie hier
Blendenring und O.I.S.) nutzen, aber davon abgesehen gibt es keinen
"Show-Stopper" - d.h. es können unter Wahrung des Standards keine
Änderungen an den mechanischen, optischen und Kommunikationsstandards
vorgenommen werden, welche einen Betrieb an einem Fremdfabrikat verhindern.
Häufig ist es ja gerade so, dass umfangreichen Standards sich selten
durchsetzen, weil sie zu komplex oder zu einschränkend sind. Bei
FourThirds stimmt meiner Meinung nach das Verhältnis zwischen sinnvollen
Festlegungen und Raum für eigene Erweiterungen.
Clemens
Wie Helmut schon geschrieben hat: auch da irrst Du, zumindest beim
E-System können bei sämtlichen Gehäusen und Zubehörteilen mit eigener
Firmware (das umfasst Zwischenringe, Blitze, Objektive, ...) Updates vom
Benutzer selbst eingespielt werden. Dazu ist es lediglich notwendig,
dass diese ans Kameragehäuse montiert werden, danach kann dann mit der
mitgelieferten Olympus Master-Software nach Updates gesucht und diese
ggf. eingespielt werden.
Es wäre allerdings denkbar, dass man auf diese Weise keine
Objektiv-Firmware für Sigma-Objektive einspielen kann, schließlich ist
die Update-Prozedur nicht Teil des FT-Standards und somit muss nicht
sichergestellt sein, dass Sigma über diesen Mechanismus Updates
verteilen kann. Im konkreten Fall war aber wohl nur die E-500 betroffen,
insofern war es wohl eher ein Problem der Kamera-Firmware und weniger
eins der Objektivfirmware.
> Da braucht man aber nicht lange im Servicebereich zu suchen, um Hinweise
> auf entsprechende Firmwareudates zu finden.
Muss man bei Olympus auch nicht - alle Hinweise findet man z.B. unter
http://www.olympus.co.jp/en/support/imsg/digicamera/download/software/firm/e1/
Clemens
Jürgen Gerkens <Ger...@nurfuerspam.de> schrieb:
> Das liegt nicht an den Karten, sondern daran, daß FAT 16 größere
> Medien gar nicht unterstützen kann. Guten Morgen!
Das ist natürlich Unsinn. SD-Karten dürfen laut Spezifikation nur
maximal 2GB groß werden, erst mit dem SDHC-Standard wurden Größen bis
32GB spezifiziert.
> Die Grenze wird also erst dort erreicht, wo das Dateisystem die
> Grenze seiner Spezifikation erreicht.
Nein, das ist falsch. In meiner D50 kann ich nur Karten bis 2GB
verwenden, für größere Karten und SDHC-Support bräuchte es ein
Firmwareupdate. So etwas gab es aber bislang von Nikon nicht, und im
Gegensatz zu Pentax (die haben den SDHC-Support nachgerüstet) sehe ich
wenig Chancen, dass von Nikon da noch was kommt.
Gruß,
Dominik.
Es kommt darauf an, ob es technisch möglich ist. Wenn die
Steuerelektronik für den SD-Kartenslot lediglich in der Lage ist, 32-Bit
Adressen zu verwenden, geht da auch per Firmwareupdate nicht viel. So
wie ich die Pentax-Meldung unter
http://www.pentax.de/_de/photo/news/index.php?photo&news&gruppe=&news_id=207
verstehe, ist bei den älteren Modellen (*istDs, *istDL, *istDL2, K100D
und K110D) wohl auch bei 4 GB (= 32-Bit Adressgrenze) Schluss. Das ist
immerhin besser wie eine Limitierung auf 2 GB, aber man sieht daran,
dass auch der SD-Kartenstandard nicht grenzenlos kompatibel ist.
Bei CF-Karten sieht es da deutlich besser aus, da gibt es bislang (dank
des in die Karte integrierten Speicherkontrollers) keine
Kompatibilitätsprobleme. Deswegen ist und bleibt das für mich der für
DSLRs favorisierte Kartentyp.
Clemens
Zum Thema "E-1 und Sportaufnahmen" hier vielleicht noch ein ganz netter
Link, den ich vorhin zufällig im dpreview-Forum gefunden habe:
http://www.volleyball.no/t3.asp?p=57227
Es geht also doch, wenn man die E-1 zu beherrschen vermag. Kommentar des
Autors:
"That's right, I have been shooting sports (beach volleyball) with the
E-1 for three seasons now, while waiting for the new E-3. Of course,
there are better sports cameras than the E-1, but after having used
Canon for 30 years I wanted to try something different when I went from
film to digital. ... This means another summer with not optimal
equipment, but I think I shall manage. I shall be shooting two World
Tour beach events in Norway, and the World Championships in Gstaad in
Switzerland."
Link: http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1022&message=23578491
Clemens
Ergänzung: einige Aufnahmen sind auch mit der EOS 5D gemacht, anhand der
EXIF-Daten sieht man aber, das beispielsweise dieses Bild
(http://www.volleyball.no/files/%7BB4F05D61-78D9-4449-8D42-63EE4D2934EA%7D.jpg)
mit der E-1 gemacht wurde.
Clemens
On 11 Jun., 10:49, Clemens Dorda <Clemens.Do...@gmx.de> wrote:
> Ähem, schreibst Du von Dir? Welche neuen Erkenntnisse hast Du denn,
> neben Deinen inzwischen altbekannten Olympus-Leidensgeschichtchen,
> beigesteuert? Wo sind - von den alten Geschichten mal abgesehen - Deine
> fachlichen Sachargumente? Du schließt von einer E-1 (eingeführt im Jahr
> 2003, also schon satte 4 Jahre auf dem Markt) auf das gesamte E-System,
> ohne die neueren Entwicklungen auch nur ansatzweise zu kennen. Soll ich
> mal - ausschließlich von der Nikon D100 ausgehend - das Nikon-System
> bewerten?
Dass die D100 rund 1.5 Jahre *vor* der E-1 angekündigt und auch rund
1.5 Jahre vor der E-1 lieferbar war sei hier nur am Rande erwähnt. Ich
habe eine D100 und hatte diese während längerer Zeit als meine
Hauptkamera. Und ich kann Dir versichern: Viele Deiner von Dir hoch
gepriesenen Vorzüge des E-Systems hat diese Kamera schon. Angefamgen
bei einem zuverlässigen AF auch bei sehr wenig Licht und einem CF-
Karten-Slot über dir Unterstützung von VR-Objektiven (und der Sucher
war auch grösser, dafür heller und mit einblendbarem Gitter)
Grüsse
Benedikt
Glaube ich Dir alles, Benedikt - aber darum ging es nicht. Jürgen
bewertet die Qualität des E-Systems ausschließlich aufgrund der
Erfahrungen mit einer E-1 und ignoriert die Tatsache, dass auch Olympus
seit der E-1 Fortschritte gemacht hat. Genauso wie Nikon seit der D100
Fortschritte gemacht hat, weswegen es genauso schwachsinnig wäre, das
gesamte Nikon-System anhand der D100 zu bewerten. Nicht mehr, aber auch
nicht weniger wollte ich damit sagen.
Ein Vergleich zwischen E-1 und D100 durch mich wäre sowieso vermessen,
weil ich weder die eine noch die andere Kamera jemals in der Hand hatte.
D200 und E-330 hatte ich hingegen schon in der Hand (letztere habe ich
ja schon seit über einem Jahr selber) und kann deswegen schon behaupten,
auch die D200 einigermaßen bewerten zu können. Das ist zweifellos eine
feine Kamera, aber ich persönlich würde damit eher verzweifeln. Mein
Kollege dafür ist damit hochzufrieden. Jedem das seine, zum Glück hat
man ja die Wahl :-). Ich fühle mich beim E-System besser aufgehoben, bin
aber sicher nicht der Typ, welcher der Meinung ist, dass bei Olympus
alles toll und bei anderen Herstellern alles Schrott ist.
Clemens
> Kommentar des
> Autors:
> "That's right, I have been shooting sports (beach volleyball) with the
> E-1 for three seasons now, while waiting for the new E-3. Of course,
> there are better sports cameras than the E-1, but after having used
> Canon for 30 years I wanted to try something different when I went from
> film to digital. ... This means another summer with not optimal
> equipment, but I think I shall manage.
Na, dieser Kommentar ehrt aber weder den Fotografen noch die Kamera.
Wenn der tatsächlich seit 30 Jahren mit Canon arbeitet, sollte er
wissen, dass Canon vor allem in der Sportfotografie eine Größe ist, an
der man schlecht vorbeikommt. Und gerade bei Profis dürfte ein
kompletter Systemwechsel einfach aus dem Grund "ich wollte mal irgendwas
anderes probieren" zu den absoluten Ausnahmen gehören.
Frank
--
Auch Menschen mit Sturmgewehren müssen Medienkompetenz lernen
Ich würde mal sagen, der Autor ist sich dessen bewusst, aber
offensichtlich zählen für ihn eben auch andere Merkmale. Außerdem nutzt
er ja Canon (5D) und Olympus (E-1) parallel, wie man auch an den
EXIF-Informationen der Bilder sieht - auch wenn die EOS 5D sicher
genauso wenig eine besonders gut geeignete Kamera für Sportfotografie
ist. Letztendlich sieht man aber an den Ergebnissen, dass die Aufgabe
von ihm mit beiden Kameras bewerkstelligt werden kann. Das zählt doch am
Ende, technische Daten hin oder her!
> Und gerade bei Profis dürfte ein
> kompletter Systemwechsel einfach aus dem Grund "ich wollte mal irgendwas
> anderes probieren" zu den absoluten Ausnahmen gehören.
Das garantiert, solange sie nicht in Geld schwimmen :-)
Clemens
> Glaubt jemand ernsthaft, man könne einem Digitalfoto ansehen, mit
> welcher Kameramarke es aufgenommen wurde?
JA.
Ich kenne einen.
Apropos, wo steckt Guido?
> Frank
Thorsten
> Helmut Gaishauser schrieb:
>> Was Wunder. Wenn ein 14-54 Ewigkeiten braucht um scharfzustellen,
>> dann könnte man das Ding auch wohl kaum mit AF bewerben.
>
> Ähem, ja, und? Was willst Du mir mit dieser Aussage sagen?
>
Dass Du Äpfel (40-150er) und Birnen (14-54er) vergleichst.
cheers
hELMUT
--
/"\ ASCII Ribbon Campaign
\ /
X No HTML in cheers
/ \ email & news hELMUT
> PS: Kommt hinzu, dass die Mikrolinsen einiger (aller?) bisherigen
4/3-
> Sensoren Objektive mit einem Öffnungsverhältnis von 1:1.4 gar nicht
> voll ausnützen können.
Das ist ja wohl völliger Schmarn. Klar gibt es bei im Bildraum nicht
telezentrischem Strahlengang Verluste im Mikrolinsendesign, aber an
sich kochen Sony, Canon, Kodak und Panasonic alle nur mit Wasser,
soviel nimmt sich da nicht. Dank des großen Auflagemaßes im Vergleich
zum kleine FT-Sensor ist mir da das E-System sogar noch am
geheuersten.
Wegen deinen Einwürfen zur Zuverlässigkeit von Olympus-Kameras. Ich
hoffe, dass du kein Ingenieur bist.
Es ist nunmal schlecht möglich alle "Kaputtgeh-Eventualitäten" vorraus
zu sehen, irgendwo läuft immer was schief.
Canon hat 2005 eine Kamera names A510 auf den Markt gebracht, bei der
die Belichtungsmessung nicht mal richtig funktionierte (Firmware-
Update gibts bis heute nicht). Bei den Vorgängern der A70-Reihe sind
die Objektivmechaniken massenhaft ausgefallen, bei den ersten 350D
Modellen die Verschlüsse. Bei quasi allen großen Herstellern die
Sensoren (Sony sei dank), und bei Olympus eben die Kodensatoren und
das Stellrad bei 2 Modellen. C'est la vie, andere haben Glück und
benutzen ihre 6 Jahre alten Kameramodelle noch wie eh und je
.
Wenn du eine theoretisch auf die Lebenszeit eines Menschen begrenzte
Garantie für die volle Funktionsfähigkeit deiner eigenen Produkte
geben kannst, darfst du es auch von anderen verlangen. Ich für mich
kann das für meine Kreationen jedenfalls nicht, bin ja nicht Gott.
On 11 Jun., 21:54, aethels...@gmx.net wrote:
> > PS: Kommt hinzu, dass die Mikrolinsen einiger (aller?) bisherigen
> 4/3-> Sensoren Objektive mit einem Öffnungsverhältnis von 1:1.4 gar nicht
> > voll ausnützen können.
>
> Das ist ja wohl völliger Schmarn. Klar gibt es bei im Bildraum nicht
> telezentrischem Strahlengang Verluste im Mikrolinsendesign, aber an
> sich kochen Sony, Canon, Kodak und Panasonic alle nur mit Wasser,
> soviel nimmt sich da nicht. Dank des großen Auflagemaßes im Vergleich
> zum kleine FT-Sensor ist mir da das E-System sogar noch am
> geheuersten.
Bitte informiere Dich gründlicher bevor Du "völliger Schmarn"
austeilst - es könnte auf Dich zurückfallen.
Schau mal was Wolfgang Paul unter
Message-ID: <d60b2d$93r$1...@svr7.m-online.net>
am 12 Mai 2005 unter dem Titel "Re: Olympus in Noeten" geschrieben
hat.
Und das ist eben ein Problem, das sich durch Telezentrismus nicht
beheben lässt und das meines Wissens eben bei anderen DSLR-Sensoren so
nicht auftritt. Meine D100 und meine D200 und die D70 meines Bruders
zeigen das nicht. Von den Canonisten habe ich auch noch nichts in
dieser Richtung gehört.
> Wegen deinen Einwürfen zur Zuverlässigkeit von Olympus-Kameras. Ich
> hoffe, dass du kein Ingenieur bist.
Hier muss ich Dich gleich doppelt enttäuschen:
1. Ich habe keine Einwürfe betreffend der Zuverlässigkeit von Olys
gemacht
2. Ich bin Ingenieur
Grüsse
Benedikt
>> Trotzdem bietet Sigma dafür Objektive an, die es auch für andere
>> Platformen gab, durch das hauseigene Zögern sogar schon vorher.
>
> Was will uns dieser Satz sagen?
Dass Sigma diese Objektive erst nur für andere Plattformen angeboten
hat und sich erst verzögert entschloss, überhaupt Objektive für FT auf
den Markt zu bringen.
> Doch, das kann der Benutzer selbst machen. Die Kamera zeigt
> im auch die Firmware-Version des Objektivs an, und ein Update
> der Firmware ist eine der einfachsten Übungen, guckst du hier:
>
> http://www.olympus-europa.com/consumer/208_8485.htm
Ok, Olympus via Olympus, da mag man das vorgesehen haben. Aber finde
mal Updates, bei denen die Firmware von Sigma oder Tamron Objektiven
über eine Nikon oder Canon durchgeführt werden können und dann auch
noch mit dem Modell, dass der Besitzer gerade hat.
> Nochmal zum mitmeiseln: Sigma sitzt bei FT mit im Boot:
> http://www.four-thirds.org/en/about/group.html
Das schrub ich bereits, als es um deren Verzögerungshaltung ging. Ich
ging hier nur auf den Unterschied ein, wann dieser Weg machbar und wann
ein Update via Kamera utopisch ist.
bis denne
Jürgen Gerkens
>> Da braucht man aber nicht lange im Servicebereich zu suchen, um
>> Hinweise auf entsprechende Firmwareudates zu finden.
>
> Muss man bei Olympus auch nicht - alle Hinweise findet man z.B. unter
> http://www.olympus.co.jp/en/support/imsg/digicamera/download/software/firm/e1/
Der Satz bezog sich auf Fremdobjektive!
Jürgen Gerkens