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Jeder ein Dr.? (was: Gibt es eine "Anti-Krebs-Diät" bei Bruskrebs?)

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Peter H. Beier

unread,
May 12, 1998, 3:00:00 AM5/12/98
to

Dr. Hildebrandt (hildebr...@t-online.de) in
<6j7ifj$66k$1...@news01.btx.dtag.de> schrieb am 11.05.98 zum
Thema "Gibt es eine "Anti-Krebs-Diät" bei Bruskrebs?":

>
>
> --
> -----

Ein "Dr." ohne Telefonnummer im Telefonbuch? Darf sich jeder
"Dr." nennen?

Mit freundlichen Grüßen

P. Beier


Rwziegler

unread,
May 12, 1998, 3:00:00 AM5/12/98
to

Im Artikel <6j8iik$d6e$1...@news00.btx.dtag.de>, P.B...@t-online.de (Peter H.
Beier) schreibt:

Hallo Peter,

>Ein "Dr." ohne Telefonnummer im Telefonbuch? Darf sich jeder
>"Dr." nennen?

Im Hinblick auf suspekte Krebsdiäten verweise ich zunächst
auf meine Homepage unter
http://www.vrzverlag.com/esoterik/index.htm

Zum Thema "Dr." ist zu sagen, daß sich natürlich niemand
mit diesem Titel schmücken darf, wenn er ihn nicht recht-
mäßig erhalten bzw. in Deutschland anerkennen ließ.
Allerdings, und daß muß man beim Telefon-Buch bitte
bedenken, muß sich nicht jeder mit seinem akademischen
Grad ins Telefonbuch eintragen lassen, selbst wenn er ihn
rechtmäßig führt.

Gruß, Roland

Peter H. Beier

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

Rwziegler (rwzi...@aol.com) in
<199805121045...@ladder01.news.aol.com> schrieb am
12.05.98 unter anderem zum Thema "Re: Jeder ein Dr.? (was:
Gibt es eine "Anti-Krebs-Diät" bei Bruskrebs?":

> >Ein "Dr." ohne Telefonnummer im Telefonbuch? Darf sich jeder
> >"Dr." nennen?

> Zum Thema "Dr." ist zu sagen, daß sich natürlich niemand


> mit diesem Titel schmücken darf, wenn er ihn nicht recht-
> mäßig erhalten bzw. in Deutschland anerkennen ließ.

Sorry, an dieser Stelle stand ein unsichtbarer Grinser.
Konsul Weyer läßt grüßen!


> Allerdings, und daß muß man beim Telefon-Buch bitte
> bedenken, muß sich nicht jeder mit seinem akademischen
> Grad ins Telefonbuch eintragen lassen, selbst wenn er ihn
> rechtmäßig führt.

Jou, aber dieser Doktor steht ja überhaupt nicht im
Telefonbuch (d. h. war nicht auf der D-Info CD 97 zu
finden), weder mit noch ohne Titel - und das kommt mir doch
sehr suspekt vor.

Rwziegler

unread,
May 15, 1998, 3:00:00 AM5/15/98
to

Im Artikel <6jb7ik$s34$1...@news01.btx.dtag.de>, P.B...@t-online.de (Peter H.
Beier) schreibt:

Lieber Peter,

>Sorry, an dieser Stelle stand ein unsichtbarer Grinser.
>Konsul Weyer läßt grüßen!

nun, ich kann mich entsinnen, vor ein paar Tagen in
der ZBM in Köln beim Surven sogar auf eine US-amerikanische
Titelmühle gestoßen zu sein, die Pseudo-Doktortitel gegen
Scheck verkauft. Aber leider habe ich die URL nicht notiert.
Insofern ist Kleini Weyer eine laue Dampfnudel ;-).

>Jou, aber dieser Doktor steht ja überhaupt nicht im
>Telefonbuch (d. h. war nicht auf der D-Info CD 97 zu
>finden), weder mit noch ohne Titel - und das kommt mir doch
>sehr suspekt vor.

Gehen wir mal der Höflichkeit halber davon aus, daß der
virtuelle Dr. XY in der Realität auch existiert, dann:
a) muß er sich nicht zwangsläufig mit seinem akademischen
Grad eintragen
b) kann er bei der Post als Dr. XY stehen, in Wahrheit aber
von Dr. h.c. bis Dr. jur. alles mögliche sein.
c) muß er überhaupt nicht im Telefonbuch stehen.

Im übrigen fand ich in der heutigen eMail des INTERNET
INTERN (eine meiner Lieblings-HTML-Zeitschriften) heute
folgende Meldung:
* CD-ROMs liefern falsche Daten: Die im Handel befindlichen
Telefondatenbanken liefern zum Grossteil fehlerhafte Angaben.
http://www.intern.de/98/10/12.shtml

Insofern also kein Grund zur Aufregung. Solange man nichts
genaues weiß und die CD-ROM nichts ausspuckt, kann das
Problem allumfassend oder garnicht vorhanden sein.

Das ist ja das Schöne am Usenet. Man kann sich genau
das aussuchen, was einem in den Kram paßt. Das ist fast
wie im richtigen Leben ;-).

Herzliche Grüße, Roland

Rwziegler

unread,
May 17, 1998, 3:00:00 AM5/17/98
to

Hallo zusammen,

meine letzte Nachrechnung aufgrund von publizierten Rohdaten
einer Hom. Studie bezieht sich auf die Publikation von

Reilly, D. T., und Taylor, M. A.
Potent placebo or potency. A proposed study model with
initial findings using homoeopathy prepared pollens in hayfever
British Homoeopathic Journal, 74, 65-75, 1985

Es handelt sich um eine in der Hom.-Szene gern zitierte
randomisierte doppelblinde placebokontrollierte Studie, in der
ein Schulmedizinier (Reilly) und eine ärztl. Homöopathin (Taylor)
in Glasgow eine C30-Verdünnung von Pollen bei Heuschnupfen-
Allergikern scheinbar erfolgreich testeten. 13 Verumpatienten
wurden 26 Placebopatienten gegenübergestellt und deren
Reaktion auf die Behandlung mit Fragebögen gemessen.
Ob das nun methodisch sonderlich sinnvoll ist, lediglich
ein Beschwerdetagebuch führen zu lassen, in dem nach einem
Punktesystem die subjektiv empfundenen Symptome von den
Patienten selbst eingetragen werden und ob es sinnvoll ist, deren
subjektiv empfundenes Leid auf einer 10 cm lange Skala
(0 = er fühlt sich ausgezeichnet bis
10 = er fühlt sich sehr schlecht) eintragen zu lassen, sei mal
dahingestellt.
Ebenso sei dahingestellt, ob man aus den resultierenden Punkte-
werten (Digital Score) bzw. Zentimeterangaben (VAS-Scale) wirklich
Rückschlüsse auf den Erfolg einer solchen Medikation ziehen sollte.

Aber egal.... die Autoren hatten wenigstens die Güte, die
über die 28tägige Beobachtungszeit registrierten Medianwerte
der Patienten jeweils zusammenaddiert in Tabellenform zu
präsentieren, so daß man sie nachrechnen konnte.

Ich schmeiße also mal wieder knöchelknackend mein geliebtes
SPSS PC+ für Win. 6.1.2 an und pfeffere die Medianwerte
der Placebo- und Verumgruppe über die 28 Tage sowohl für
den Digital Score als auch für den VAS ins Programm. Da es
sich IMHO um Rangzahlen handelt, verwende ich zur Testung
sog. nichtparametrische Prüfverfahren (Mann-Whitney-Test
und Sperman Korrelation).

Erwartungsgemäß finde ich statistisch signifikante Unterschiede
hinsichtlich Digital Score (DS) und VAS zwischen den Verum-
und Placebo-Personen (p < 0,05), wobei das Homöopathikum
besser abschneidet. Es findet sich auch eine signifikante negative
Korrelation von DS und VAS über den 28tägigen Zeitraum. Je
mehr die Beobachtungszeit zunimmt, um so besser schneiden
die Hom.-Patienten in Bezug auf DS und VAS ab.
...... äh, komischerweise ist das aber auch unter Placebo der Fall!

Der Unterschied liegt darin, daß die Sperman-Korrelation innerhalb
der Verum-Gruppe über die 28 Beobachtungsrate hinsichtlich des
Digital Score mit r = -0,9103 deutlich stärker ausfällt als unter
Placebo mit r = -0,5707. Auch liegt beim VAS die Sperman-Korre-
lation bei Verum mit r = -0,8034 höher als bei Placebo mit
r = -0,4053.
Das sieht doch schon mal sehr positiv für die Homöopathie aus,
würde man meinen.

Da Reilly und Taylor aber schreiben "The maximum therapeutic
effect occured after the fifteen day treatment period was complete"
habe ich mir erlaubt, die Auswertung analog zu obigem Muster
einfach mal für die Tage 0-15 und die Tage 16-28 zu wiederholen.

Und was stellen meine entzündeten Schweins-Äuglein entsetzt
fest?
Im Zeitraum 0-15 Tage unterscheidet sich weder der Digital-Score
(p = 0,3686) noch der VAS (p = 0,1296) signifikant zwischen
den Verum- und Placebo-Personen. HOPPALA!
Zwar sinkt in dieser Zeit in der Verumgruppe der DS parallel
zur zunehmenden Zeit signifikant ab (r = -0,7950) und der VAS
(r = -0,5188) ebenso. Nur das komische ist, daß dies unter
Placebo in der gleichen Zeitspanne bezüglich DS (r = -0,3264)
zwar nicht ganz so stark, jedoch bezüglich VAS (r = -0,6308)
deutlich stärker der Fall ist. ÖHM, UFF!

Tja, schauen wir uns mal die Zeitspanne 16-28 Tage an, obgleich
jeder Heuschnupfen-Allergiker weiß, daß sich ein akuter Heu-
schnupfen-Anfall nach 4 Wochen irgendwann auch mal in
Wohlgefallen auflöst, selbst wenn man garnichts einnimmt.

In der Zeit 16.-28. liegen die DS-Werte und die VAS-Werte
jeweils signifikant in der Verum-Gruppe besser, in der Placebo-
Gruppe jedoch schlechter.
In der Verumgruppe sinkt der DS (r = -0,3937) und der VAS
(r = 0,2094) auf einmal aber garnicht mehr statistisch signifikant
ab (p = 0,183 bzw. p = 0,492).
In der Placebogruppe vernehme ich auch kein statistisch sig-
nifikantes (p = 0,330) Absinken des DS mehr (r = -0,2936) mit
zunehmender Beobachtungszeit, jedoch durchaus noch ein
signifikantes Absenken des VAS (r = -0,5667 bei p = 0,043).

OIOIOI! Was denkt sich der kritische Leser jetzt dabei?
Naja, ganz einfach.

1) Nur, wenn man sich den gesamten 28tägigen Zeitraum
anschaut, finden sich signifikante Reduktionen der klinischen
Symptomatik (ausgedrückt im subjektiven DS und VAS).

2) Schaut man sich aber die akute Phase des Heuschnupfens
an, so sinkt sie sowohl für Placebo als auch Verum deutlich
ab. Das sie für Verum zwar etwas besser absinkt als für
Placebo, gestehe ich unumwunden zu, verweise aber augen-
zwinkernd auf die methodischen Angaben von Reilly und Taylor,
die in der Verumgruppe durchschnittlich etwas ältere Patienten
(Mean der Männer 22 Jahre, Mean der Frauen 26 Jahre) mit
deutlich weniger bisherigen Heuschnupfen-Anfallsjahren (Mean
5 Jahre) eingruppiert hatten als in der Placebogruppe. In der
Placebogruppe waren es jünger Männer (Mean 20 Jahre) und
jüngere Frauen (Mean 25 Jahre) mit durchschnittlich bereits
7 bisherigen Heuschnupfen-Anfallsjahren.
Bei genüßlichem Durchdenken heißt dies, daß die Placebo-
gruppe die schlechteren Fälle hatte und die Patienten in der
Verumgruppe im positiven Sinne einer weniger starken Erkran-
kung vorselektiert waren. Ähem.... wenn ich ein Kollektiv aber
tendenziell vorstrukturiere, ist dann eine Studie wirklich noch
randomisiert.... ÄH ... oder waren da die Autoren ein wenig zu
krass doppelblind?

Reden wir mal Tacheles.
Reilly und Taylor haben ein nicht ausbalanciertes, ungleich
krankes Patientenkollektiv untersucht und es halt pro forma
als randomisiert (sprich vergleichbar) bezeichnet. Fakt ist,
daß die Verum-Gruppe eine bessere Startsituation hatte und
allein deshalb der minimal bessere Erfolg resultierte.

Was besonders pikant ist, ist der Umstand, daß sich in
den ersten 2 Wochen vom Trend her die beiden Gruppen in
der Reduktion der klinischen Symptome identisch verhielten.
Sie rauschten beide parallel in Richtung Symptomverbesse-
rung. In der 3.-4. Woche war die Verbesserung unter Placebo
sogar noch besser als unter Hom., auch wenn das Reilly und
Taylor im Text flugs anders interpretieren.

Ich denke, daß eine ganz simple Betrachtungsweise die
viel realistischere ist.
1) kein Heuschnupfen-Anfall dauert länger als ein paar Tage
2) keine Therapie auf der Welt kann dessen Ursachen akut
erledigen, sondern lediglich die Symptome
3) die wenigsten Heuschnupfenallergiker sind Breitband-
Allergiker, die auf Dutzende von Pollen gleichzeitig aller-
gisch sind. In der Regel sind es eine Reihe von Gräser-
oder Baumpollen und diese fliegen nur ein paar Wochen
lang und zwar besonders stark bei schönem Wetter.
Sobald Regen ist, sind bekanntlich Heuschnupfen-
Allergiker deutlich besser dran. Über's Wetter im
Untersuchungszeitraum von 4 Wochen verlieren Reilly und
Taylor übrigens kein einziges Wort .... äh.
4) Wenn in den ersten 2 Wochen gar keine signifikanten
Unterschiede zwischen Verum- und Placebo bestehen,
dann kann sich das bessere Abschneiden von Verum
gegenüber Placebo bei der Betrachtung des gesamten
28tätigen Zeitraumes nur aufgrund eines deutlich besse-
ren Abschneidens in der Teil-Zeitspanne des 16.-28.
Tages erklären. Und das ist auch schon deshalb logisch,
weil die Verum-Patienten offensichtlich die älteren Patien-
ten mit weniger starkere Reaktion auf Pollen waren. Wären
sie so sensibel wie die Placebo-Patienten gewesen, dann
hätten sie (da sie bei Versuchsbeginn älter waren) auch
mindestens ebenso viele Heuschnupfenjahre haben
müssen. Dem war aber überhaupt nicht so, sie hatten
prozentual gesehen nur 71% davon. HUAATSCHI!!!!
Die weniger sensiblen Verum-Patienten waren demzufolge
auch diejenigen, die sich als erste wieder vom Heuschnup-
fen erholten. Die sensiblen Placebo-Patienten hingegen
litten (wenngleich auch schon deutlich weniger) noch deutlich
heftiger an ihrem Heuschnupfen und bei ihnen dauerte das
Erreichen eines Normalzustandes logischerweise etwas
länger.

Wie war das noch vor ein paar Tagen mit den Studenten-
Flaschen der Uni München auf ihrer Pfusch-Fachschafts-
Homöopathie-Homepage? Die Bubis sollten halt nicht einfach
unreflektiert das Geschreibsel von Autoren des Boltzmann-
Instituts aus Wien übernehmen, der die Reilly-Taylor-Studie
als schlagenden Beweis pro Hom wertet. Diese speziellen
Boltzmann-Schurlis sind in der scientific community seit
Jahrzehnten für tendenziösen Pfusch im Bereich der Pseudo-
medizin bekannt.
So oberflächlich und kritiklos, wie sie Hom. Studien zitieren,
machen sie das auch im Bereich dere Mistel-Therapie-Studien
und in anderen alternativmed. Bereichen auch.
Wer also www.magnet.at-Publikationen glaubt, auf denen
auf Artikel von Autoren des Boltzmann-Instituts abgestellt
wird, ist selbst schuld.
Und wer dem Gefasel von med. Studenten-Potschlern
aus München glaubt, die jeden Stuß aus Medline sklavisch
dämlich auf ihrer Homepage abpinseln, dem gehört es
nicht besser, als daß er verladen wird.....

Hatschi-la-vista, Baby
(sagte der homoeopathic Terminator und schneutze sich ins Taschentuch!)


... mein Hom-Buch wird der MEGAHAMMER! Ich ramme diese
Pro-Hom-Studien ungespitzt in den Boden. Die sind in der Regel
solches Stückwerk, daß man garnicht viel Umstände um diesen
Pfusch machen muß....

Euer Roland Ziegler
(krampfhaft nach einem Tempo suchend)

http://www.vrzverlag.com/esoterik/index.htm

Georg Schueller

unread,
May 17, 1998, 3:00:00 AM5/17/98
to

Hi an alle,

wenn wirklich eine fundierte jederzeit reproduzierbare Studie über
Homöopathie vorliegen würde, so wäre die längst (innerhalb der letzten
200 Jahre) publiziert.

Die Schwierigkeiten, solcher Studien fangen schon an, daß Leute, die
sich nicht mit der Materie des Organon beschäftigt haben, diese
durchführen wollen.

Wie kann ich aber irgendwas feststellen wollen, wenn ich ohne
Hintergrundwissen die Voraussetzungen nicht schaffen kann, um diese
durchzuführen!

Da sich die Homöopathie so grundlegend von der Schulmedizin
unterscheidet, ist es schwerlich möglich, mit schulmedizinischen
Methoden die Homöopathie zu untersuchen.

z. B. 1 Symptom Hypertonie ... 1 Medikament
im Gegensatz zu:
1 Arzneimittelbild(das auch Hypertonie enthält) ... 1 Medikament
und ist noch das simpelste!


Wenn schon, dann müssen diesem Heilverfahren gerechte Vorbedingungen
erfüllt werden!

Allein wenn man die letzten drei Studien nur einmal "oberflächlich"
begutachtet, bleibt von der Homöopathie nicht mehr viel übrig!

1. Studie
>Bignamini, M., et al.
>Controlled double-blind trial with Baryta carbonica 15 CH
>versus placebo in a group of hypertensive subjects confined
>to bed in two old people's homes
>British Homoeopathic Journal, 76, 114-119, 1987
>
>Es wurden 15 Placebo-Patienten (Alter 52-93 Jahre)
>17 Verum-Patienten (59-85 Jahre) gegenübergestellt.
>Die Patienten wurden aus einem Gesamtkollektiv von
>500 Personen herausselektiert und zwar nach den
>Kriterien des KENT, J. T., Repertory of the Homeo-
>pathic Materia Medica, New Delhi, Jain, 1975.
>Es herrschte Diagnosefreiheit.

Wie kann ich erwarten, daß 17 Verum-Patienten selbst bei gleichem und
richtig gewähltem Arzneimittelbild Barium carb. die C15 und nicht etwa
die C12 oder auch die C30 oder auch die D6 oder auch die D30
benötigen???
#########################################################

2. Studie:
>Mir liegt diesbezüglich der Artikel von
>Kienle, G.
>Wirkungen von Carbo Betulae D6 bei respiratorischer Partial-
>insuffzienz
>Arzneimittelforschung, 23, 840-842, 1973
>vor.
>
>Kienle untersuchte 8 Patienten, die an ihnen unbekannter
>respiratorischer Partialinsuffizienz litten (die Diagnose wurde ihnen
>erst nach dem Versuch mitgeteilt). Er benutzte die genannte
>D6-Potenz und das Mittel Cardiodoron und injizierten
>die entsprechenden Substanzen bzw. Lösungen i.v.

Hier wirds noch krasser!

1.Hier wurde nicht mal das Arzneimittelbild in der Anamnese erhoben!

2. Es wurden 1 homöopathisches und ein anthroposophisches Mittel
gegeben!

Für Nichthomöopathen: Man nimmt in der Regel nur das Simile!
Wenn ein zweites nötig wird, dann im WECHSEL mit dem ersten.
(Über eine i.v. gegebene Gabe von Homöopathika kann man auch sehr
geteilter Meinung sein!)

Somit ist dies nicht mal in Ansätzen eine homöopathische Studie!!!
(Außerdem: Ob man an nur 8 Patienten eine sinnvolle statistische
Erhebung durchführen kann, möchte ich bezweifeln!
Die Gaus-Kurve erhält man ja auch nicht nach 1 (!) Versuch!)

Zudem: Wie kann ich erwarten, daß 8 Verum-Patienten selbst bei
gleichem und richtig gewähltem Arzneimittelbild Carbo Betulae die D6
und nicht etwa die C12 oder auch die C30 oder auch die D8 oder auch
die D30 benötigen???
############################################################

Studie 3:


>Reilly, D. T., und Taylor, M. A.
>Potent placebo or potency. A proposed study model with
>initial findings using homoeopathy prepared pollens in hayfever
>British Homoeopathic Journal, 74, 65-75, 1985
>
>Es handelt sich um eine in der Hom.-Szene gern zitierte
>randomisierte doppelblinde placebokontrollierte Studie, in der
>ein Schulmedizinier (Reilly) und eine ärztl. Homöopathin (Taylor)
>in Glasgow eine C30-Verdünnung von Pollen bei Heuschnupfen-
>Allergikern scheinbar erfolgreich testeten. 13 Verumpatienten
>wurden 26 Placebopatienten gegenübergestellt und deren
>Reaktion auf die Behandlung mit Fragebögen gemessen.

Hier wurde anscheinend eine Isopathie durchgeführt:
Dies geht am allereinfachsten und wird am allerleichtesten für einen
Mißerfolg sorgen!
1.Hier wurde nicht mal das Arzneimittelbild in der Anamnese erhoben!
Heuschnupfen ist ein Symptom und kein Arzneimittelbild
2. Es wurde

>in Glasgow eine C30-Verdünnung von Pollen bei Heuschnupfen-

versucht, mit Gleichem (Verdünnung von Pollen) Gleiches
(Heuschnupfenallergie) zu heilen!
Reinste Isopathie und nicht Homöopathie!
############################################################

Da es keine Studien gibt, ist es auch müßig, darüber zu posten. Ich
kann nur wiederholen, daß Homöopathika mir und meiner Family geholfen
haben, und ich muß dazu sagen, ob jetzt Homöopathika gewirkt haben,
oder ob sich dies auf Placebo zurückführen läßt, war für jeden von den
Geheilten völlig egal.

Nebenbei : Wer heilt, hat Recht!

Mit Sicherheit haben wir uns aber nicht, (da Homöopathika keine
Nebenwirkungen haben!

für Nichthomöopathen: die Nebenwirkungen sind die Heilungsschritte!)

mit chemischen Medikamenten Schaden zufügen können!

so long


Georg , der Quacksalber, der mit dem Laien tanzt

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Georg Schueller

unread,
May 17, 1998, 3:00:00 AM5/17/98
to

Hi Kai,

On 17 May 1998 21:43:48 +0200, kai.b...@gmx.de (Kai Bojens) wrote:

>Hm,
>ich bin jetzt 22 und habe in meinem Leben schon viele böse chemische
>Medikamente der Pharmamafia geschluckt, erfreue mich aber trotzdem
>noch bester Gesundheit.
>Mache ich was falsch ?

Es ging um Homöopathika und um meine Family und mir!

Was Du machst oder was Du nicht machst, ist not my problem!
Und ich werd´s auch nicht zu meinem machen!


so long


Georg aus dem Norden des Südens
der weiß, daß er nichts weiß und das auch noch zugibt!

Message has been deleted

Thomas Ruf

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Hallo Georg!

Georg Schueller wrote:
> wenn wirklich eine fundierte jederzeit reproduzierbare Studie über
> Homöopathie vorliegen würde, so wäre die längst (innerhalb der letzten
> 200 Jahre) publiziert.
>
> Die Schwierigkeiten, solcher Studien fangen schon an, daß Leute, die
> sich nicht mit der Materie des Organon beschäftigt haben, diese
> durchführen wollen.

[Kritik an 3 Studien]


> Da es keine Studien gibt, ist es auch müßig, darüber zu posten. Ich
> kann nur wiederholen, daß Homöopathika mir und meiner Family geholfen
> haben, und ich muß dazu sagen, ob jetzt Homöopathika gewirkt haben,
> oder ob sich dies auf Placebo zurückführen läßt, war für jeden von den
> Geheilten völlig egal.

Mit hom.-Studien ist es aber auch verflixt schwierig.
Einerseits werden (und wurden) Studien ueber Hom. von Homoeopathen und
nicht-Homoeopathen gemeinsam durchgefuehrt, so dass an der hom. Methodik
eigentlich kein Zweifel bestehen sollte, denn es sind ja die Praktiker,
die untersuchen. Diese Leute achten - sollte man meinen - peinlich
darauf, dass die Studie so durchgefuehrt wird, dass sich fuer die
Homoeopathie zumindest keine Nachteile ergeben. Das scheint immer in die
Hose gegangen zu sein.
Andererseits kritisieren andere Homoeopathen solche (u.a. von
Homoeopathen durchgefuehrten) Studien heftig, indem sie sagen, dass in
der Studie gegen die elementarsten Grundlagen der Homoeopathie
verstossen worden waere.

Als Beispiel sei die "Nachlese zum Essener Forum fuer Homoeopathie" von
Thomas Quak genannt:
http://www.med.uni-muenchen.de/fachschaft/homeopathy/essenfo.htm

Wie jeder weiss, bin ich beileibe kein Gegner der Homoeopathie und wende
sie auch zu meinem Nutzen erfolgreich an, doch ich finde es wirklich
sehr seltsam, dass man bisher in keiner Studie die Homoeopathie als
wirksam nachweisen konnte.

Es kann IMHO nicht daran liegen, dass die Homoeopathie tatsaechlich
wirkungslos sei (sonst wuerde bestimmt kein Mensch zu Homoeopathen in
Behandlung gehen - ich schon garnicht).
Vielleicht entzieht sich die Homoeopathie der Nachweisbarkeit einfach in
irgendeiner unbekannten Weise. (Vielleicht sind die Studien durch
internationale Verschwoerer, die die Menschen lieber krank sehen,
durchgefuehrt und verfaelscht worden oder es sind ausserirdische
Kraefte, das Weisse Haus, die Pharmaindustrie oder der Nestle Konzern.
<scnr>)

Gruss,
Thomas

Rwziegler

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Im Artikel <6jnelk$gv$1...@zeus.on-luebeck.de>, kai.b...@gmx.de (Kai Bojens)
schreibt:

Moin Kai,

>ich bin jetzt 22 und habe in meinem Leben schon viele böse chemische
>Medikamente der Pharmamafia geschluckt, erfreue mich aber trotzdem
>noch bester Gesundheit.
>Mache ich was falsch ?

JA, NATÜRLICH MACHST DU WAS FALSCH!

1) Du mußt VIEL mehr jammern! Denk an die Steuern und Abgaben,
dann weisst Du, wie der Tonfall sein muß.
2) Du sollst endlich mit dieser ekelhaft friesischen Art des logischen
Denkens aufhören! Du sollst GLAUBEN und nicht DENKEN!
3) Dir muß endlich mal klar werden, daß die gesamte Schulmedizin
ausschließlich auf Placebowirkungen mit massiven Nebenwir-
kungen beruht und nur die Homöopathie (z.T. auch die restliche
Pseudo-Medizin) die eigentlich wirksame Therapie ist. Zweifel
daran?!..... PATSCH! Denk an 2) und sei still!

Homöopathisch schäumend, Roland ;-)

http://www.vrzverlag.com/index.htm

Thomas Ruf

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Einfach Klasse, Roland in Hochform!
Keiner tippt so schnell wie er, der Meister! (Piep-piep-piep!)
Wie waer's, wenn wir den Namen von d.a.n. auf de.alt.rwziegler aendern
wuerden? Das waere bestimmt *der* Renner!

Rwziegler wrote:
> Ich habe Dir, ich-weiß-nicht-wie-ich-heiße-Lori und noch etlichen
> anderen Pseudo-Homöopathen vor vier Wochen den virtuellen
> Zoff erklärt. Ich habe Euch seit Monaten angekündigt, dass ich
> meine Truppen sammele und mir Munition besorge. Jetzt anfangen,
> den Weinerlichen zu markieren, ist a bisserl zu spät, Bursche.
> Du kriegst von mir jetzt genau die Art von schwarzer und gelber
> Galle eingeflößt, die man schon im Mittelalter den Leuten ver-
> zapft hat. Ich habe es nämlich bis oben hin mit Euch Feld-Wald-
> und-Wiesen-Heilpraktikern. Ihr lallt den Leuten die Ohren voll
> ohne auch nur 5 Sekunden eine Ahnung vom Fach zu haben.
> Man kann Euch bei entsprechender Recherche anhand Eurer
> eigenen Publikationen widerlegen, weil es nicht nur in der
> Heilpraktiker- und Schwestern-/Pfleger-Szene so ist, daß
> man auch heute am Ende des 20. Jahrhunderts nur zu gerne
> geneigt ist, nach dem steinzeitlichen Analogie-Schluß-System
> vorzugehen.
>
> Was ihr Homis in d.a.n. nämlich im Gegensatz zu mir überhaupt
> überhaupt nicht drauf habt, ist folgendes:
>
> 1) ihr könnt nicht richtig recherchieren, obwohl ihr z.T. direkt an
> den Quellen in Uni-Städten hockt

Wozu sollten wir etwas muehsam recherchieren, wenn ein gewisser
Roland-Meistertipper einem die Arbeit abnimmt (und das noch dazu gerne
und unter finanziellem und zeitlichem Hoechsteinsatz)? >:->

> 2) ihr könnt kein medizinisches Englisch, weil ihr keine
> fundierte akademische Ausbildung habt und die Fach-
> termini nicht mal im Ansatz kapiert. Euch fehlen die
> minimalsten Standards, um ernsthaft mitzudiskutieren,
> weshalb sich Euche Argumente auf dem Niveau von
> Oma-Dödelheimers-Esoterik-Frisör-Postille bewegen.

ROTLF^2!
Der war gut. ("Oma-Doedelheimers-Esoterik-Frisoer-Postille")

<schnauf-schnief>
Wie laeuft's im Medizin-Betrieb?
Ich kenne da jemanden persoenlich, der AFAIK irgendwas mit Elektrik und
auch BWL(-Grundlagen) gelernt hat hat und jetzt seit ein paar Jahren als
Techniker Kernspin- und andere Geraete bedient. Aufgrund seines weissen
Kittels wird er oft als "Herr Doktor" angesprochen (hihi). Also dieser
inzwischen etwas aeltere Herr (Mitte 40) kann einige med. Fachbegriffe
erstaunlich gut und scheint durchaus in der Lage zu sein, med.
Fachtermini zu begreifen. Warum sollten andere (meist wohl juengere)
Leute dazu nicht in der Lage sein!?
Seid Ihr hochschulmedizinischen Ex-Studenten und Doctores nicht ein
klitzegleines Bisschen eingebildet auf Euer "Insiderwissen"?

> 4) ihr seid zu geizig oder zu arm, Euch die paar Quellen
> zu kopieren, die Hintergrundinformationen enthalten.

Zu geizig *und* zu arm, Roland! <geld-zusammenhalt>

> 5) ihr habt eine ausgeprägte selektive Wahrnehmung der
> Tatsachen

Oh, wie ist es nur moeglich, zu vergessen, dass allein Roland den
einzigartigen Rundum-Teleskop-SPSSgestaerkten-Blick hat!?

Leise laechelnd und das esoterische Brett der selektiven Wahrnehmung
wieder vor den Kopf haltend,
Thomas

Georg Schueller

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

On 18 May 1998 06:48:46 GMT, rwzi...@aol.com (Rwziegler) wrote:

>Im Artikel <3560fbea...@news.uni-erlangen.de>, ba1...@bamberg.baynet.de
>(Georg Schueller) schreibt:
>
>Hallo Georg,


>
>>wenn wirklich eine fundierte jederzeit reproduzierbare Studie über
>>Homöopathie vorliegen würde, so wäre die längst (innerhalb der letzten
>>200 Jahre) publiziert.
>

>Deiner Meinung nach liegt also keine valide Studie zum Thema
>Homöopathie vor?
Die die Homöopathie bewiese!!!!!!!
Mensch Roland, warum verdrehst Du immer alles??

Franz Tollmann

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Thomas Ruf <r...@informatik.uni-kl.de> wrote:

> Einfach Klasse, Roland in Hochform!
> Keiner tippt so schnell wie er, der Meister! (Piep-piep-piep!)
> Wie waer's, wenn wir den Namen von d.a.n. auf de.alt.rwziegler aendern
> wuerden? Das waere bestimmt *der* Renner!

Hallo Thomas !

Warst Du es nicht, der mich gerade zur Sachlichkeit aufrief ?
ROTFL^99
Wie waere es mit ein paar Argumenten ?


> Wozu sollten wir etwas muehsam recherchieren, wenn ein gewisser
> Roland-Meistertipper einem die Arbeit abnimmt (und das noch dazu gerne
> und unter finanziellem und zeitlichem Hoechsteinsatz)? >:->

So denkt Ihr nur leider auch beim "Verzehr" Eurer Eso-Literatur.
Und wenn Euch jemand drauf stoesst, wie sehr Ihr Euch verarschen lasst,
wollt Ihr es nicht wahr haben.
Kommt es Dir nicht komisch vor, dass wohl so ziemlich jede Studie,
die eine angebliche Wirksamkeit der Homoeopathie belegen moechte,
offensichtlich getuerkt ist ?
Was sagst Du dazu ?

> <schnauf-schnief>
> Wie laeuft's im Medizin-Betrieb?
> Ich kenne da jemanden persoenlich, der AFAIK irgendwas mit Elektrik und
> auch BWL(-Grundlagen) gelernt hat hat und jetzt seit ein paar Jahren als
> Techniker Kernspin- und andere Geraete bedient. Aufgrund seines weissen
> Kittels wird er oft als "Herr Doktor" angesprochen (hihi). Also dieser
> inzwischen etwas aeltere Herr (Mitte 40) kann einige med. Fachbegriffe
> erstaunlich gut und scheint durchaus in der Lage zu sein, med.
> Fachtermini zu begreifen. Warum sollten andere (meist wohl juengere)
> Leute dazu nicht in der Lage sein!?

Was will uns der Autor hiemit sagen ?
Dass der Herr genausogut Arzt sein koennte ?
Das jeder medizinische Fachtermini lernen und begreifen kann ?

Nunja, der Herr hat sich offensichtlich in einen furchtbar kleinen
medizinischen Bereich, die Bedienung einer Maschine, eingearbeitet und
begreift auch ein paar Fachworte, die mit diesem Geraet zu tun haben,
oder vielleicht glaubt er sogar nur sie zu begreifen ;-)
Wieviele Leute halten sich fuer Computerexperten, weil sie schon mal
WIN95 bei sich zu Hause installiert haben ?

Ich muss schon sagen, dass Deine Argumentation ziemlich schwach, um
nicht zu sagen laecherlich ist.
Warum liegt Dir eigentlich soviel daran das Image des Arztes zu
zerstoeren ?
Du schreibst doch immer, wie sehr Du andere Menschen und andere
Ausbildungen achtest. Warum ist dies beim sechsjaehrigen Medizinstudium
an das sich haeufig eine sechjaehrige Facharztausbildung anschliesst
anders ?
Sozialneid !?


> Seid Ihr hochschulmedizinischen Ex-Studenten und Doctores nicht ein
> klitzegleines Bisschen eingebildet auf Euer "Insiderwissen"?

Keineswegs, es nervt nur, staendig sich Schwachsinn von Leuten
anzuhoeren, die glauben eben dieses "Insiderwissen" auch zu haben
und es aber definitiv nicht haben.
Die HPs ueberschaetzen sich und ihre Ausbildung maslos !
Schoen, dass jetzt mal so eine "schwierige" HP-Pruefung im WWW
abrufbar ist. Die Fuehrerscheinpruefung ist doch ein Hammer gegen
das Wissen, was dort abverlangt wird !

Es ist tatsaechlich die Gefahr des vermeintlichen Wissens und der
Teilbildung, die ich fuer gefaehrlich halte. Jemand weiss ein
bischen etwas ohne die volle Komplexitaet zu durchschauen.
In den HP-Kursen, die ich interessehalber besucht habe, wurde
richtige Kochbuchmedizin vermittelt. Alles strikt nach Schema,
alles schon simplifiziert. So einfach ist jedoch der Mensch und
seine Gesundheit nicht.

Wenn hier Gelatinekapseln gegen Hueftgelenksdysplasien und
homoeopathische Troepfchen gegen schwerste gelenkdestruierende
chronische Gelenksentzuendungen aus "kompetentem" HP-Munde
geraten werden, so kommt es mir hoch. Hier geben HPs hilfesuchenden
Leuten mit staatlicher Legitimation krankmachende Ratschlaege !
Sowas kann man nicht gut heissen.
Wenn man dann darauf hinweisst, dass es zu schwersten Folgeerkrankungen
bei Unterlassen der richtigen Therapie kommt, wird man verhoehnt.
Offensichtlich lesen diese HPs, die Buecher, die sie laut Deiner
Einschaetzung verstehen sollten, nicht !
Und komm mir jetzt bloss nicht mit den wenigen schwarzen Schafen.
Bisher hat jeder HP hier frueher oder spaeter Dinger abgelassen, die
jeder Krankenschwesterschuelerin im ersten Ausbildungsjahr Traenen in
die Augen treiben.

> Oh, wie ist es nur moeglich, zu vergessen, dass allein Roland den
> einzigartigen Rundum-Teleskop-SPSSgestaerkten-Blick hat!?

Jedefalls bringt Roland nachvollziehbare Argumente.
Wie waer 's denn, wenn Du mal eines davon wiederlegen wuerdest,
Mr. Nichtssagend.

Gruss Franz


--
Franz Tollmann
email: toll...@gmx.de
Phone: +49 931 573332
FAX: +49 931 573332

Thomas Ruf

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Hallo Franz!

Franz Tollmann wrote:
> Warst Du es nicht, der mich gerade zur Sachlichkeit aufrief ?
> ROTFL^99
> Wie waere es mit ein paar Argumenten ?

Von mir Argumente zu erwarten, kannst Du doch nicht ernsthaft erwarten.
Schliesslich bin ich nur unwissender Laie und weiss noch weniger als die
angeblich so unwissenden Heilpraktiker.

Ich habe nur *ein* Argument fuer die Homoeopathie: bei mir wirkt sie.
Stell Dir vor, Du weisst, die Hom. ist wirkungslos, Du bist (echt) krank
und nimmst, weil Dir ein normaler Mediziner nicht helfen kann,
probeweise ein hom. Mittel, das tatsaechlich hilft. Stuerzt da nicht
Dein ganzes Glaubensgebaeude ein? (Einmal abgesehen davon, dass Du Dir
nicht vorstellen kannst, dass ein hom. Mittel irgendwie wirken koennte -
versuch's trotzdem, nur hypothetisch!)

> > Wozu sollten wir etwas muehsam recherchieren, wenn ein gewisser
> > Roland-Meistertipper einem die Arbeit abnimmt (und das noch dazu gerne
> > und unter finanziellem und zeitlichem Hoechsteinsatz)? >:->
>
> So denkt Ihr nur leider auch beim "Verzehr" Eurer Eso-Literatur.
> Und wenn Euch jemand drauf stoesst, wie sehr Ihr Euch verarschen lasst,
> wollt Ihr es nicht wahr haben.

Eben. Wir doofen schlucken alles kritiklos, egal ob es von Roland,
Ruediger Dahlke oder Gebr. Grimm kommt. :-(@)

[mein Beispiel]


> Was will uns der Autor hiemit sagen ?
> Dass der Herr genausogut Arzt sein koennte ?

Nein.


> Das jeder medizinische Fachtermini lernen und begreifen kann ?

Ja, genau das. Ich weiss z.B. inzwischen, was mit "Myopie",
"Haemorrhoiden" und "Placebo" gemeint ist und kenne auch noch viele
andere Worte, die ich nur nicht richtig schreiben kann (wie
"Huepotuereose"). Ist das nicht eine tolle Leistung fuer einen Doedel
wie mich? :->

> Wieviele Leute halten sich fuer Computerexperten, weil sie schon mal
> WIN95 bei sich zu Hause installiert haben ?

Hat sich z.B. Roland schon einmal als Computerexperte bezeichnet? Das
waere mir neu. Ich glaube nicht, dass WIN95-Leute sich i.A. als
Computerexperten bezeichnen.

> Warum liegt Dir eigentlich soviel daran das Image des Arztes zu
> zerstoeren ?

Nichts liegt mir ferner, als das Image des Arztes zu zerstoeren. Die
sorgen schon (zusammen mit den Politikern) selbst dafuer. Es gibt einige
Aerzte, denen ich vertrauen wuerde.
Aerzte sind nicht schlechter und nicht besser als andere
Hochschulabsolventen. Warum meinst Du, ich versuche das Image des Arztes
zu zerstoeren oder den Beruf zu verunglimpfen? Aerzte sind auch nur
Menschen, und es gibt gute und schlechte Aerzte, wie Du (nach dem zu
urteilen, was Du ueber Dr. med. Bruker denkst) sicher auch meinst.

> Die HPs ueberschaetzen sich und ihre Ausbildung maslos !
> Schoen, dass jetzt mal so eine "schwierige" HP-Pruefung im WWW
> abrufbar ist. Die Fuehrerscheinpruefung ist doch ein Hammer gegen
> das Wissen, was dort abverlangt wird !

Die HP-Pruefung kann sicherlich kein Massstab fuer die Eignung einer
Person fuer einen med. Heilberuf sein, da stimme ich Dir zu. Daraus
folgerst Du aber unzulaessigerweise, dass HP prinzipiell ungeeignet
seien. Das ist ein Pauschalurteil, auch wenn Du persoenlich vielleicht
viele kennst, die wirklich ungeeignet sind. Es soll auch Leute geben,
die sich unter grossem persoenlichem Einsatz ein umfangreiches
Fachwissen aneignen und durchaus in der Lage sind, richtige Diagnosen zu
stellen und zumindest zu entscheiden, ob der Patient an einen Facharzt
ueberwiesen werden soll oder nicht.

> Jedefalls bringt Roland nachvollziehbare Argumente.
> Wie waer 's denn, wenn Du mal eines davon wiederlegen wuerdest,
> Mr. Nichtssagend.

Ich bin ein Roland-Fan, wusstest Du das nicht? Seine Argumente finde ich
gut (meistens) und seinen Stil auch. Um Klassen besser als Harald
Schmidt, wobei zu seiner unnachahmlichen Ausdrucksweise das zweifellos
fundierte Fachwissen kommt.

Bei Roland kann ich mir lebhaft vorstellen, wie er mit beiden Augen
zwinkernd lachend auf dem Boden herumrollt und dabei den Kopf
schuettelt. Deine Beitraege wirken, wo sie Kritik enthalten, eher
verbissen, tut mir leid.

Bitte entschuldige, wenn ich Dir zu nahe getreten bin. Ich wollte
natuerlich weder Dich noch Roland noch irgendwelche Aerzte in keinster
Weise nicht beleidigen.

Gruss,
Thomas

Rwziegler

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Im Artikel <355FFC...@informatik.uni-kl.de>, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> schreibt:

Hallo Thomas,

>Wozu sollten wir etwas muehsam recherchieren, wenn ein gewisser
>Roland-Meistertipper einem die Arbeit abnimmt (und das noch dazu gerne
>und unter finanziellem und zeitlichem Hoechsteinsatz)? >:->

hm.... denk.... deNK.... DENK.... (Denkbirne koch, qualm, rauch!...
Stirn in heftigste Falten leg....) äh... vielleicht, weil man auch rwz
nicht unbedingt glauben muß, selbst wenn de.alt.naturheilkunde
endlich in de.alt.rwziegler-kann-die-Klappe-nicht-halten umgetauft
wird? ;-).

>ROTLF^2!
>Der war gut. ("Oma-Doedelheimers-Esoterik-Frisoer-Postille")

danke... danke (auf Podest steh und die Hände in jovialer Sieger-
Pose zusammendrück und über dem Kopf nach links und rechts schwenk....)

<schnauf-schnief>
>Wie laeuft's im Medizin-Betrieb?

Meinst Du mit der Medizin in Deutschland ganz allgemein?
Kann ich Dir sagen ... ganz große SCH.....
Hundsmiserable Zahlungsmoral, Betriebe gehen Pleite,
Forschungslandschaft setzt sich schon seit Jahren Richtung
USA und Fernost ab... aber Horsti Seehofer rettet die Kranken-
kassen und dieser FDP-Nichtsnutz von Wirtschaftsminister
faselt vom Aufschwung.... :-(

>Ich kenne da jemanden persoenlich, der AFAIK irgendwas mit Elektrik und
>auch BWL(-Grundlagen) gelernt hat hat und jetzt seit ein paar Jahren als
>Techniker Kernspin- und andere Geraete bedient. Aufgrund seines weissen
>Kittels wird er oft als "Herr Doktor" angesprochen (hihi). Also dieser
>inzwischen etwas aeltere Herr (Mitte 40) kann einige med. Fachbegriffe
>erstaunlich gut und scheint durchaus in der Lage zu sein, med.
>Fachtermini zu begreifen. Warum sollten andere (meist wohl juengere)
>Leute dazu nicht in der Lage sein!?

Ei, wenn der tagaus tagein im Job ist, dann kann der seinen Teil
des Kernspin sicherlich besser abchecken, als es jeder Doc könnte.
Trotzdem hat der Techniker, so gut er vom Handling auch sein mag
und egal, ob er im Schlaf jedes Einzelteil blind austauschen kann,
halt nicht die Erfahrung in der Analyse seiner Bilder, die die Kiste
produziert. .... p.s.... ich auch nicht ;-).

>Seid Ihr hochschulmedizinischen Ex-Studenten und Doctores nicht ein
>klitzegleines Bisschen eingebildet auf Euer "Insiderwissen"?

Willst Du mich etwa vom hohen Roße werfen, Knappe? Wohlan,
er möge sein Roß zum Tjosten auf den Platz der Ritterehre führen
und dann wird im Ritter Roland Rollmops mit dem Schürhaken
dem ihm gebührenden Kanther-Scheitel ziehen....
hoppla... man merkt hoffentlich nicht, daß ich am Samstag auf dem
Ritterturnier in Neunkirchen/Saar war ;-).

>Zu geizig *und* zu arm, Roland! <geld-zusammenhalt>

naja, was soll ich gegen so eine gesunde finanzielle Einstellung
noch sagen? ;-).


>> 5) ihr habt eine ausgeprägte selektive Wahrnehmung der
>> Tatsachen

>Oh, wie ist es nur moeglich, zu vergessen, dass allein Roland den
>einzigartigen Rundum-Teleskop-SPSSgestaerkten-Blick hat!?

Tja, das habe ich mir auch schon gedacht. Warum, Thomas,
hast Du nur diesen Teleskop-Blick nicht? ;-). Haste wieder mal
die Brille zu Hause gelassen oder was? ;-).
Also ich wische jetzt erstmal den Staub vom Monitor und dann
richte ich meinen Grahikmodus wieder auf 800x600 pixel ein.
Vielleicht hilft Dir das weiter ;-)

>Leise laechelnd und das esoterische Brett der selektiven Wahrnehmung
>wieder vor den Kopf haltend,
> Thomas

jep, ich öle vorher noch mein Visier und dann lass uns wieder
in die Startlöcher gehen, bevor wir hier uns alle im Stil vom Meister
um den Hals fallen und heimlich piep-piep-piep singen ;-)

Grüße, Roland

P.S. Der Meister war auf dem 7. Platz und das war signifikant! ;-).


Martin Schoettler

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Kai Bojens wrote:

> ich bin jetzt 22 und habe in meinem Leben schon viele böse chemische
> Medikamente der Pharmamafia geschluckt, erfreue mich aber trotzdem
> noch bester Gesundheit.
> Mache ich was falsch ?

Wenn das stimmt, was Du sagst: Ja. Medikamente sollte man nur schlucken,
wenn man krank ist. Alles andere nennt man: Medikamentenmissbrauch.

Gruss
Martin

PS: Mit 22 habe ich auch noch nicht gemerkt, dass mir z. B. Zigaretten und
Alkohol schaden. 10 Jahre spaeter sah das dann schon ganz anders aus...

Martin Schoettler

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Hallo Kai,

Rwziegler wrote:

> Im Artikel <6jnelk$gv$1...@zeus.on-luebeck.de>, kai.b...@gmx.de (Kai Bojens)
> schreibt:
>
> Moin Kai,
>

> >ich bin jetzt 22 und habe in meinem Leben schon viele böse chemische
> >Medikamente der Pharmamafia geschluckt, erfreue mich aber trotzdem
> >noch bester Gesundheit.
> >Mache ich was falsch ?

Und jetzt hier liest Du ein Beispiel nach weiteren 12 Jahren hemmungslosen
Pharmagenusses:

<Beginn der Rede des Pharma-Opfers>

> JA, NATÜRLICH MACHST DU WAS FALSCH!
>
> 1) Du mußt VIEL mehr jammern! Denk an die Steuern und Abgaben,
> dann weisst Du, wie der Tonfall sein muß.
> 2) Du sollst endlich mit dieser ekelhaft friesischen Art des logischen
> Denkens aufhören! Du sollst GLAUBEN und nicht DENKEN!
> 3) Dir muß endlich mal klar werden, daß die gesamte Schulmedizin
> ausschließlich auf Placebowirkungen mit massiven Nebenwir-
> kungen beruht und nur die Homöopathie (z.T. auch die restliche
> Pseudo-Medizin) die eigentlich wirksame Therapie ist. Zweifel
> daran?!..... PATSCH! Denk an 2) und sei still!
>
> Homöopathisch schäumend, Roland ;-)
>
> http://www.vrzverlag.com/index.htm

<Ende der Rede des Pharma-Opfers>

Moechtest Du soweit kommen?

Gruss
Martin

Georg Schueller

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Hallo Leute,

Roland hat sich mal wieder im Ton vergriffen:

>
>Was ihr Homis in d.a.n. nämlich im Gegensatz zu mir überhaupt
>überhaupt nicht drauf habt, ist folgendes:
>
>1) ihr könnt nicht richtig recherchieren, obwohl ihr z.T. direkt an
> den Quellen in Uni-Städten hockt

Sind wir Schurnalisten?

>2) ihr könnt kein medizinisches Englisch, weil ihr keine
> fundierte akademische Ausbildung habt und die Fach-
> termini nicht mal im Ansatz kapiert. Euch fehlen die
> minimalsten Standards, um ernsthaft mitzudiskutieren,
> weshalb sich Euche Argumente auf dem Niveau von
> Oma-Dödelheimers-Esoterik-Frisör-Postille bewegen.

Behandeln wir Engländer?

>3) ihr habt keinen blassen Dunst, was man mit Statistik
> alles aufdecken kann. Ihr könnt zwar den dämlichen
> Spruch klopfen, daß man mit der Statistik alles und jedes
> beweisen könne, aber wenn jemand wie ich mit dem
> statistischen Bohrer Eure hom. Beisserchen bis zum
> Nerv aufbohrt und ihr sehen könnt, daß sogar ach so
> dolle Standard-Publikationen in der Hom.-Szene (Reilly
> und Taylor) nur aus heißer Luft bestehen, dann dreht
> ihr absolute Piruetten, um nicht der Wahrheit ins Gesicht
> sehen zu müssen.
Solange Du keine wirklichen Homöopathischen Studien bringst, die dem
ersten Blick standhalten, schrei hier nicht so rum!

>4) ihr seid zu arm, Euch die paar Quellen


> zu kopieren, die Hintergrundinformationen enthalten.

Arm zu sein, ist keine Schande! Merk´ Dir das!
Arm kannst auch Du mal werden...

>5) ihr habt eine ausgeprägte selektive Wahrnehmung der
> Tatsachen

Endlich mal was, das ich auch nachvollziehen kann! Wer hat Dir denn
das eingesagt?

>6) und faktisch ist euch der Patient absolut furzegal, Haupt-
> sache, er zahlt Euch die Quacksalberei!
Könnte man auch Nichtquacksalbern manchesmal vorwerfen, wenn man den
einen oder anderen Patienten so hört.

so long

Georg , der Quacksalber, der mit dem Laien tanzt

Also bis Quacksalber ist's richtig, aber nach dem Komma ist's
ein klein bischen übertrieben ;-). Roland
Juhuu, Du bist auf dem richtigen Weg

Meet me at
http://www.koodvrzverlag.com/index.htm

Georg Schueller

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Hi Roland,

>Georg , der Quacksalber, der mit dem Laien tanzt

Also bis Quacksalber ist's richtig, aber nach dem Komma ist's


ein klein bischen übertrieben ;-).

Komm Rolli, dann poste mal, ob Du Arzt oder Heilpraktiker bist.
Wenn nicht, kann ich Dir den med. Laien solange nicht ersparen,
solange Du nicht die Hp-Prüfung abgelegt hast.


Das zeigt doch genügend auf, welche Qualifikation Du hast, da kann ich
ja jeden Laien auf der Straße fragen!
Also daß ich mit Dir Laien tanze, das mußt Du Dir schon noch
wenigstens so lange anhören, bis Du endlich mal das ORGANON gelesen
oder folgendes kapiert hast:


>>1. Studie
>>>Bignamini, M., et al.
>>>Controlled double-blind trial with Baryta carbonica 15 CH
>>>versus placebo in a group of hypertensive subjects confined
>>>to bed in two old people's homes
>>>British Homoeopathic Journal, 76, 114-119, 1987
>>>
>>>Es wurden 15 Placebo-Patienten (Alter 52-93 Jahre)
>>>17 Verum-Patienten (59-85 Jahre) gegenübergestellt.
>>>Die Patienten wurden aus einem Gesamtkollektiv von
>>>500 Personen herausselektiert und zwar nach den
>>>Kriterien des KENT, J. T., Repertory of the Homeo-
>>>pathic Materia Medica, New Delhi, Jain, 1975.
>>>Es herrschte Diagnosefreiheit.
>
>>Wie kann ich erwarten, daß 17 Verum-Patienten selbst bei gleichem und
>>richtig gewähltem Arzneimittelbild Barium carb. die C15 und nicht etwa
>>die C12 oder auch die C30 oder auch die D6 oder auch die D30
>>benötigen???
>

>Die Homöopathen haben die Medikationsempfänger HERAUSSELEKTIERT.
>Von 500 Personen, die alles mögliche bekommen haben, haben eben insge-
>samt 17 (und das sind gerade mal 3,4% aller Patienten) die gleiche
>Medikation erhalten. Das ist schon richtig gelaufen, Georg, auch wenn
>Du's mal wieder krampfhaft negieren willst.

Lese, denn wer liest ist klar im Vorteil!
Fällt mir dazu ein!

Ad 1: Was heißt Denn lieber Roland, Baryta carbonica 15 CH?


>>2. Studie:
>>>Mir liegt diesbezüglich der Artikel von
>>>Kienle, G.
>>>Wirkungen von Carbo Betulae D6 bei respiratorischer Partial-
>>>insuffzienz
>>>Arzneimittelforschung, 23, 840-842, 1973
>>>vor.
>>>Kienle untersuchte 8 Patienten, die an ihnen unbekannter
>>>respiratorischer Partialinsuffizienz litten (die Diagnose wurde ihnen
>>>erst nach dem Versuch mitgeteilt). Er benutzte die genannte
>>>D6-Potenz und das Mittel Cardiodoron und injizierten
>>>die entsprechenden Substanzen bzw. Lösungen i.v.
>
>>Hier wirds noch krasser!
>>1.Hier wurde nicht mal das Arzneimittelbild in der Anamnese erhoben!
>

>tja, Kienle schriebt leider "von homöopathischen Ärzten wurde uns
>angegeben, daß sie bei Lungenemphysem deutliche Wirkungen
>unter der Behandlung mit Carbo Betulae D6, subkutan injiziert,
>gesehen hätten.


Ad 2: Was schreibt denn Hahnemann in § 274 ORGANON?

> Dasselbe Präparat, jedoch ohne Potenzangabe,
>wird in der anthroposophischen Medizin bei Gaswechselstörungen,
>Atemnot, insbesondere bei Beeinträchtigung der Membranfunktion
>verwendet. Daher erscheint die respiratorische Partialinsuffizienz
>der geeignete pathophysiologische Vorgang zu sein, um die
>Wirkung dieses Arzneimittels zu prüfen".

Ad 3: Was willst Du untersuchen, die Anthroposophie mit Engelein und
Teufelchen, oder knallhart die Homöopathie Dr. med. Hahnemanns??

>Und wenn das kein Beispiel für die "berühmte homöopathische
>Arzneimittelprüfung" ist, dann weiß ich leider auch nicht weiter ;-).

Ad 4: Was ist eine Arzneimittelprüfung Deiner Meinung nach?


>
>>2. Es wurden 1 homöopathisches und ein anthroposophisches Mittel
>>gegeben!

Ad 5: Was schreibt denn Hahnemann in § 273 ORGANON?

>
>Wie sagen die Briten: "I get the trains" (mir kommen die Tränen ;-)).
>Lies mal genau den Artikel durch, dann wirst Du
>sehen, daß zwischen den einzelnen Gaben etliche Tage bis Wochen
>lagen...... und daß Kienle selbst von einem Erfolg der Therapie
>sprach! Der Haken an der Studie ist nicht, daß Kienle eine Deiner
>Ansicht nach falsche Homöopathie angewendet hat.

Ad 6: Untersuchen wir Homöopathie oder Anthroposophie oder beides oder
wie??


>
>>Für Nichthomöopathen: Man nimmt in der Regel nur das Simile!
>

>Falsch, nur ein Teil der klassischen Hochpotenzler denkt so. Die

Ad 7: Komplexhomöopathie war noch nie Thema, Du sprichst immer von
Homöopathie. Warum bringst Du dann diese Anthroposophische Studie mit
einem noch dazu nur in einer Potenz gewähltes Homöopathikum ?

>Niedrigpotenzler denken überhaupt nicht so, die Konstitutions-
>Homöopathen auch nicht und die Kombinations-Homöopathen
>auch nicht. Du, Georg, repräsentierst nur einen ganz kleinen
>Ausschnitt aus dem Hom.-Spektrum, was nur bedeutet, daß
>Deine hom. Wahrnehmung ein klitzekleines bischen zu sehr
>auf die klass. Ein-Präparate-Hochpotenz-Hom. fokussiert ist.

Ad 8: Wie groß muß das Hom.-Spektrum denn Deiner Meinung nach sein?

Ad 9: Homöopathie kam von Dr. med Hahnemann. Wieso ist derjenige, der
sich an die homöopathischen Regeln (ORGANON für Dich!!!) hält, ein
Außenseiter?

>Die allermeisten "normalen 0815-Homöopathen", die z.B.
>mit niedrigsten Potenzen im Sinne einer Phytotherapie auch
>garnicht mal so erfolglos sind, schert dieser Simile-Ansatz
>nämlich in der Praxis überhaupt nicht. Und bei denen "wirkt"
>die Hom. ja auch..... komisch, nicht wahr?

Ad 10: Was hat die Meinung von 0815-Homöopathen mit Deinen lumpigen
Studien, die nur ein Laie wie Du als homöopathische ansehen kann, mit
dieser Diskussion zu tun?

>
>>Wenn ein zweites nötig wird, dann im WECHSEL mit dem ersten.
>>(Über eine i.v. gegebene Gabe von Homöopathika kann man auch sehr
>>geteilter Meinung sein!)
>

>Auch das ist Dein privates Problem. Fakt ist, daß die Hom. massiv

Ad 11: Was schreibt denn Hahnemann in § 273 ORGANON?

>Fakt ist, daß die Hom. massiv
>zersplittert ist.

Ad 12: Was hat hier die abgesplitterte Komplexhomöopathie zu suchen?

>Was Deine Meinung ist, bleibt Dir ja unbenommen,
>nur heißt das noch lange nicht, daß die i.v.-Applikation deshalb
>falsch ist.

Ad 13: Ist für Dich "kontrovers diskutiert" gleichbedeutend mit "
i.v.-Applikation deshalb falsch ist"?

>Du, lieber Georg, hast momentan ein massives Erklärungs-
>problem und Du scheinst langsam zu verstehen, wo's wirklich
>hängt.

Ad 14: Verstehst Du überhaupt, daß Dein eigenes Pseudowissen in Bezug
auf Hahnemann und Organon, nicht nur peinlich, sondern Dich immer mehr
und mehr in die Laienecke drängt?

> Deshalb gehst Du ja auch so schön die Decke hoch, weil
>ich Dich am esoterischen Schlawitchen habe....

Ad 15: Wer versteht null von null von Homi`s, und tönt und schreit
hier wie wild herum???

>>Somit ist dies nicht mal in Ansätzen eine homöopathische Studie!!!
>

>PRUST. Leider ist sie es.

Ad 16: Warum beschäftigst Du Dich nicht mit den Grundlagen der
Homöopathie?

> Sie paßt nur nicht in Dein Denkkonzept
>und was das Peinliche an der Sache ist ... Kienle sprach ja sogar
>von einem Erfolg der Behandlung! Nur habe ich das nachgerechnet
>und ihn eindeutig anhand seiner eigenen Rohdaten widerlegt. DAS
>ist der KNÜLLER, Georg. Die scheinbaren Belege pro Hom.

Ad 17: Hast Du es wirklich nötig eine anthroposophische Studie unter
falschen Namen als Homöopathie zu verkaufen, oder kannst Du nicht
besser ("mental" meine ich, das wäre entschuldbar!)?

>sind nichts wert, sobald man die Rohdaten prüfen kann. Ihr
>Burschen trickst einfach zu häufig und veräppelt die unkritischen
>Leser in den Fachjournalen. Nur bei mir beißt ihr Euch die
>homöopathischen Beisserchen am SPSS aus.....

Ad 18: Wann habe ich bitte rumgetrixt?


>Ich biete Dir jeder Zeit eine öffentliche sachgerechte Nach-
>rechnung Deiner Befundberichte an. Ich habe das schon mal
>öffentlich Wolfgang Claussen im Bereich der Bioresonanz
>angeboten. Allerdings verlange ich Zugang zu den Patienten-
>akten und eine schriftliche Einwilligung der Patienten (weil's
>in der BRD "gewisse Richtlinien" für solche Studien gibt).

Ad 19: Wenn es schwierig bis unmöglich ist, mit schulmedizinischen
Methoden dies zu untersuchen, was für einen Sinn hat es, dies von
einem Laien untersuchen zu lassen?


>Und dann lass ich mal statistisch öffentlich die Knöchel
>knacken. Komischerweise scheut ihr Esoteriker solches
>Vorgehen wie der Teufel das Weihwasser. Ganz besonders
>Heilpraktiker tun so was.....


Ad 20: Wenn bis jetzt sämtliche Wissenschaftler, die sich in der einen
oder anderen Weise mit Homöopathie beschäftigten, z. B. der von Dir
aufgeführte Pharmakologe, der nicht mal die hahnemannschen
Versuchsbedingungen, die Medizin etliche Tage 2 x täglich einzunehmen
(ja ja, ich weiß die toxische Gefahr, aber Hahnemann ist auch 88
Jahre, trotz diesen Versuches alt geworden!) erfüllte, siehe die drei
Studien, die wir bis jetzt zu Gesichte bekamen:

1. Studie: ohne Berücksichtigung der Konstitution C15 Mittelgabe
2. Studie: gar keine homöopathische Studie
3. Studie: Statt Homöopathie ... Isopathie in reinster Form!)

vornehm die Vorschriften des Dr. med Hahnemanns, niedergelegt in dem
"Organon der Heilkunst" übersehen, wirst Du dann der Engel sein, der
die Heilpraktiker, von Dir als Esoteriker gebrandmarkt, aus dem
Schlamassel zieht?


>>Studie 3:
>>>Reilly, D. T., und Taylor, M. A.
>>>Potent placebo or potency. A proposed study model with
>>>initial findings using homoeopathy prepared pollens in hayfever
>>>British Homoeopathic Journal, 74, 65-75, 1985
>>>Es handelt sich um eine in der Hom.-Szene gern zitierte
>>>randomisierte doppelblinde placebokontrollierte Studie, in der
>>>ein Schulmedizinier (Reilly) und eine ärztl. Homöopathin (Taylor)
>>>in Glasgow eine C30-Verdünnung von Pollen bei Heuschnupfen-
>>>Allergikern scheinbar erfolgreich testeten. 13 Verumpatienten
>>>wurden 26 Placebopatienten gegenübergestellt und deren
>>>Reaktion auf die Behandlung mit Fragebögen gemessen.
>>Hier wurde anscheinend eine Isopathie durchgeführt:
>

>Tja, und peinlicherweise von Mr. Reilly, einem Schulmediziner mit
>hom. Einschlag und Mrs. Taylor, einer Glasgower ärztlichen
>Homöopathin. Und gerade diese Studie wird so heiß und innig
>geliebt von den ärztlichen Homöopathen und zwar gerade als
>Beweis pro Hom..... und nur, weil Roland das mal nachgerechnet
>hat und Georg merkt, daß ihm die Felle schwimmen gehen, muß

Ad 21: Was schreibt denn Hahnemann in § 56 ORGANON Fußnote 1.)?

>Georg jetzt krampfhaft einen Grund suchen, eine der meist-
>zitierten Studien in der Pro-Hom-Literatur ungeschehen zu
>machen. Junge, ich liege am Boden vor Lachen......ROTFL!
>Hast Du einen blassen Schimmer, in wievielen Studien Reilly und
>Taylor von HOMÖOPATHEN als klassisches Beispiel für den
>seriösen Nachweis der Hom. angeführt werden? Na? Bis heute
>sind es IMHO ein paar Dutzend!

Ad 22: Hast Du schon vergessen, daß Du bis jetzt keine homöopathische
Studie, die wissenschaftlich reproduzierbar ist und die - die durch
Homöopathie erfolgten - Heilungen beweisen kann, vorlegen kannst?


>>1.Hier wurde nicht mal das Arzneimittelbild in der Anamnese erhoben!
>

>Das weißt Du doch garnicht. Du behauptest das in der Hoffnung,

Ad 23: Weißt Du überhaupt, was ein Arzneimittelbild ist?

>den Leser diesbezüglich zu täuschen. Da Du die Originalquelle
>garnicht vorliegen hast, bleibt Dir ja auch nichts anderes übrig.

Ad 24: Habe ich ein Arzneimittelbild des einzelnen Patienten, so
bekomme ich für die meisten Patienten v e r s c h i e d e n e
Medikamente! Wurden verschiedene Medikamente eingesetzt???


Ad 25: Wenn nicht, können dann Arzneimittelbilder die Grundlage der
Medikamentation gewesen sein?

>Peinlicherweise bin ich Dir halt - wie stets - ein paar Lichtjahre
>voraus, weshalb ich aus dem Artikel im O-Ton zitieren kann:
>
>"sixteen NHS (National Homoeopathic Society) general
>practioniers ....... entered patients into the study"
>
>Tja, Georg, daß mit der angeblich fehlerhaften Anamnese kannste
>deshalb abhaken. Außer natürlich, wenn Du behauptest, da die

Ad 26: Was hat die Mittelfindung, Arzneimittelbild und Gabe mit
fehlerhafter Anamnese zu tun?


>>Heuschnupfen ist ein Symptom und kein Arzneimittelbild
>

>Komisch, komisch. Warum gibt es denn in der Literatur gleich
>noch randomisierte Heuschnupfen-Studien von Homöopathen?

Ad 27: Nochmal: Was schreibt denn Hahnemann in § 56 ORGANON Fußnote
1.)?


>Haben die vielleicht vergessen, den Georg vorher zu fragen,
>ob sie das machen dürfen? Oh, diese hom. Pfuscher!


>
>>>in Glasgow eine C30-Verdünnung von Pollen bei Heuschnupfen-
>>versucht, mit Gleichem (Verdünnung von Pollen) Gleiches
>>(Heuschnupfenallergie) zu heilen!
>>Reinste Isopathie und nicht Homöopathie!

Ad 28: Nochmal: Was schreibt denn Hahnemann in § 56 ORGANON Fußnote
1.)?

>
>Da brauchst Du nicht gleich zu schäumen. Fakt ist, daß in
>einer C30 keine einzige Polle mehr drin ist ;-). Und immerhin
>kam Reilly ja auch zum scheinbaren Ergebnis, daß die
>Studie Wirkung gezeigt hätte.... so'n Mist aber auch.....
>Übrigens verstehe ich Hahnemann doch hoffentlich richtig
>in der Übersetzung, daß ähnliches mit ähnlichem geheilt
>werden könne..... äh, Reilly und Taylor heilten sogar gleiches
>mit gleichem (auch wenn die Nachprüfung etwas ganz anders zeigt).

Ad 29: Nochmal: Was schreibt denn Hahnemann in § 56 ORGANON Fußnote
1.)?


>>Da es keine Studien gibt, ist es auch müßig, darüber zu posten. Ich
>>kann nur wiederholen, daß Homöopathika mir und meiner Family geholfen
>>haben, und ich muß dazu sagen, ob jetzt Homöopathika gewirkt haben,
>>oder ob sich dies auf Placebo zurückführen läßt, war für jeden von den
>>Geheilten völlig egal.
>

> Deine Familie hat von dem Verfahren profitiert und es ist Dir egal,
> ob Dir Wirkung aufgrund eines hom. Präparates oder eines Placebos
> geschehen ist. Nun, eine sehr interessante Aussage von einem
> Therapeuten, der noch ein paar Dutzend Zeilen weiter oben krampf-
> haft versucht hat, die von mir öffentlich widerlegten pro-Hom durch
> unsinnige Gegenargumente ungeschehen zu machen.

Ad 30: Wann habe ich irgend etwas ungeschehen zu machen versucht, das
in Ansätzen wie Homöopathie aussah?


> Ich habe schon verstanden, daß Dir die Luft ausgeht, Georg. Trotz-
> dem bohre ich halt weiter: Das Peinliche an
> Deiner Argumentation ist, daß Du keine Ahnung von der Forschungs-
> landschaft hast und dass Du das übliche Ammenmärchen einer
> homogenen Homöopathie-Szene verbreitest.

Ad 31: Wann habe ich behauptet, daß ich Ahnung von
Forschungslandschaften habe?


>Fakt ist, das die
> Hochpotenzler, die so gerne mit Diäteinschränkungen arbeiten,
> eine relativ kleine (wenn auch lautstarke) Minderheit im Lande
> sind. Die breite Masse sind Niedrigpotenzler und Kombinations-

Ad 32: Kann man sinnvoll eine Sache oder Therapie untersuchen, wenn
man sie zuvor schon verfälscht und nicht nach den Vorgaben von
demjenigen, der am meisten Ahnung hatte, nämlich Dr. med. Hahnemann,
durchführt?

> homöopathen mit z.T. verschreibungspflichtigen Fix-Präparaten.
> Und diese Fix-Homöopathen geraten zur Zeit analog zu den
> Hochpotenzlern bei festgelegten "Pharmaka" in massive Nach-
> weisprobleme, weil das ehemalige Bundesgesundheitsamt halt
> für die Medikamentenzulassung einen Wirkungsnachweis haben
> will.

Ad 33: Hier fängt der Schwachsinn an, System zu bekommen! Wie will ich
einem Medikament wie Ignatia amara Wirkungsnachweise für insgesamt 795
Symptome zuordnen?


>Und da geht Euch Laienspielertruppe die Puste aus, denn
> die Homi-Hersteller-Firmen mußten in den letzten Jahren seit 1991
> eine ganze Menge Fix-Präparate aus z.B. der Roten Liste heraus-
> nehmen, weil eben KEIN Wirksamkeitsnachweis gelang.

>Da bist Du selbst nicht der einzige, der seinem eigenen Placebo den
>Weg ebnen will. Homöopathie "wirkt" doch sogar bei diesen
>"Abtrünnigen vom rechten Georg'schen Weg" auch.... wie kommt
>das aber?

Ad 34: Habe ich jemals behauptet, daß mein persönlicher Weg auch nur
ansatzweise für einen anderen gangbar ist?


>methodisches Stückwert allererster Güteklasse. Das Fehl-
>berechnen von Mittelwerten ist noch das harmlosteste, was
>ihr zustande gebracht habt. Eure Gruppengrößen sind in
>der Regel viel zu klein, um überhaupt allgemeingültige Aus-

Ad 35: Schon vergessen was ich oben über 8 Patienten und
Gauß-Verteilung gepostet habe?

>sagen zu machen. Ihr kriegt überwiegend nur bei Niedrig-
>potenzen (wenn überhaupt) einen Vorteil der Hom. raus.

Also noch mal komprimiert meine Fragen:
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^


Ad 1: Was heißt Denn lieber Roland, Baryta carbonica 15 CH?

Ad 2: Was schreibt denn Hahnemann in § 274 ORGANON?

Ad 3: Was willst Du untersuchen, die Anthroposophie mit Engelein und
Teufelchen, oder knallhart die Homöopathie Hahnemanns??

Ad 4: Was ist eine Arzneimittelprüfung?

Ad 5: Was schreibt denn Hahnemann in § 273 ORGANON?

Ad 6: Untersuchen wir Homöopathie oder Anthroposophie oder beides oder
wie??

Ad 7: Komplexhomöopathie war noch nie Thema, Du sprichst immer von
Homöopathie. Warum bringst Du dann diese Anthroposophische Studie mit
einem noch dazu nur in einer Potenz gewähltes Homöopathikum ?

Ad 8: Wie groß muß das Hom.-Spektrum denn Deiner Meinung nach sein?

Ad 9: Homöopathie kam von Dr. med Hahnemann. Wieso ist derjenige, der
sich an die homöopathischen Regeln (ORGANON für Dich!!!) hält, ein
Außenseiter?

Ad 10: Was hat die Meinung von 0815-Homöopathen mit Deinen lumpigen
Studien, die nur ein Laie wie Du als homöopathische ansehen kann, mit
dieser Diskussion zu tun?

Ad 11: Was schreibt denn Hahnemann in § 273 ORGANON?

Ad 12: Was hat hier die abgesplitterte Komplexhomöopathie zu suchen?

Ad 13: Ist für Dich "kontrovers diskutiert" gleichbedeutend mit "
i.v.-Applikation deshalb falsch ist"?

Ad 14: Verstehst Du überhaupt, daß Dein eigenes Pseudowissen in Bezug
auf Hahnemann und Organon, nicht nur peinlich sondern Dich immer mehr
und mehr in die Laienecke drängt?

Ad 15: Wer versteht null von null von Homi`s und tönt hier herum???

Ad 16: Warum beschäftigst Du Dich nicht mit den Grundlagen der
Homöopathie?

Ad 17: Hast Du es wirklich nötig eine anthroposophische Studie unter
falschen Namen zu verkaufen?

Ad 18: Wann habe ich bitte rumgetrixt?

Ad 19: Wenn es schwierig bis unmöglich ist, mit schulmedizinischen
Methoden dies zu untersuchen, was für einen Sinn hat es dies von einem
Laien untersuchen zu lassen?

Ad 20: Wenn bis jetzt sämtliche Wissenschaftler, die sich in der einen
oder anderen Weise mit Homöopathie beschäftigten, z. B. der von Dir
aufgeführte Pharmakologe, der nicht mal die hahnemannschen
Versuchsbedingungen, die Medizin etliche Tage 2 x täglich einzunehmen
(ja ja, ich weiß, aber Hahnemann ist auch 88 Jahre, trotz diesen
Versuches alt geworden!) erfüllte, siehe die drei Studien, die wir bis
jetzt zu Gesichte bekamen:

1. Studie: ohne Berücksichtigung der Konstitution C15 Mittelgabe
2. Studie: gar keine homöopathische Studie
3. Studie: Statt Homöopathie ... Isopathie in reinster Form!)

vornehm die Vorschriften des Dr. med Hahnemanns, niedergelegt in dem
"Organon der Heilkunst" übersehen, wirst Du dann der Engel sein, der
die Heilpraktiker, von Dir als Esoteriker, aus dem Schlamassel zieht?

Ad 21: Was schreibt denn Hahnemann in § 56 ORGANON Fußnote 1.)?

Ad 22: Hast Du schon vergessen, daß Du bis jetzt keine homöopathische
Studie, die wissenschaftlich reproduzierbar ist und die - die durch
Homöopathie erfolgten - Heilungen beweisen kann, vorlegen kannst?

Ad 23: Weißt Du überhaupt, was ein Arzneimittelbild ist?

Ad 24: Habe ich ein Arzneimittelbild des einzelnen Patienten, so
bekomme ich für die meisten v e r s c h i e d e n e Medikamente!
Wurden verschiedene Medikamente eingesetzt???

Ad 25: Wenn nicht, können dann Arzneimittelbilder die Grundlage der
Medikamentation gewesen sein?

Ad 26: Was hat die Mittelfindung, Arzneimittelbild und Gabe mit
fehlerhafter Anamnese zu tun?

Ad 27: Nochmal: Was schreibt denn Hahnemann in § 56 ORGANON Fußnote
1.)?

Ad 28: Nochmal: Was schreibt denn Hahnemann in § 56 ORGANON Fußnote
1.)?

Ad 29: Nochmal: Was schreibt denn Hahnemann in § 56 ORGANON Fußnote
1.)?

Ad 30: Wann habe ich irgend etwas ungeschehen zu machen versucht, das
in Ansätzen wie Homöopathie aussah?

Ad 31: Wann habe ich behauptet, daß ich Ahnung von
Forschungslandschaften habe?

Ad 32: Kann man sinnvoll eine Sache oder Therapie untersuchen, wenn
man sie zuvor schon verfälscht und nicht nach den Vorgaben von
demjenigen, der am meisten Ahnung hatte, nämlich Dr. med. Hahnemann,
durchführt?

Ad 33: Hier fängt der Schwachsinn an, System zu bekommen! Wie will ich
einem Medikament wie Ignatia amara Wirkungsnachweise für insgesamt 795
Symptome zuordnen?

Ad 34: Habe ich jemals behauptet, daß mein persönlicher Weg auch nur
ansatzweise für einen anderen gangbar ist?

Ad 35: Schon vergessen was ich oben über 8 Patienten und
Gauß-Verteilung gepostet habe?

so long

Georg , der Quacksalber, der mit dem Laien tanzt

Also bis Quacksalber ist's richtig, aber nach dem Komma ist's


ein klein bischen übertrieben ;-). Roland
Juhuu, Du bist auf dem richtigen Weg

Meet me at
http://www.koodsvrzverlag.com/index.htm

Georg Schueller

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Hallo Leute,

wieder mal ne "Glanzleistung" unseres Laien Rolli:

On 18 May 1998 06:48:46 GMT, rwzi...@aol.com (Rwziegler) wrote:


>Mit Homöopathika kann man sehr wohl den Leuten Schaden. Darf ich
>Dir dazu einen Fall eines Heilpraktikers an den Kopf ballern? Und
>zwar von
>
>Gisela Zimmer et al.
>Lebensgefährliche Komplikationen unter Heilpraktikerbehandlung
>Versicherungsmedizin, 46, 171-174, 1994
>
><Zitat on>
>Eine 30jährige Frau begab sich wegen einer Hauterkrankung im
>Gesicht in die Behandlung eines Heilpraktikers. Dieser führte
>nach entsprechender Irisdiagnostik eine intramuskulär "supra
>pubes" verabreichte Spritzentherapie mit ozonbehandeltem
>Eigenblut sowie eine Quaddelung der Wirbelsäule durch.
>Nach sechsmonatiger erfolgloser Behandlung wurde mit einer
>"harmlosen" oralen Therapie mit einem Medikament folgender
>Zusammensetzung begonnen:
>Atropinsulfat D1 DHK, Pulsatilla D1 DKH, Valeriana D2 DHK
>auf insgesamt 50 ml. Das Mittel mischte der Heilpraktiker
>selbst. Die Einnahme solltenach folgendem Schema
>erfolgen:
>1. Tag: stündlich 5 Tr. 2. Tag: 2stündlich 5 Tr.
>3. Tag: 4 x 15 Tr. 4. Tag: 3 x 30 Tr.
>Bereits nach der ersten Einnahme kam es zu typischen
>Atropinintoxikationserscheinungen. Die chemisch-
>toxikologische Analyse ergab, daß in dieser Flasche
>insgesamt 555 mg Atropinsulfat enthalten waren, welches
>einer Menge von 9 mg bei 5 Tropfen entspricht. Die
>zulässige Tageshöchstdosis beträgt 10 mg, die höchste
>Einzeldosis 5 mg Atropinsulfat. Die stündliche Einzeldosis
>entsprach somit 90% der Tageshöchstdosis"
><Zitat off>
>
>Ja, ja, Georg... ich weiß, Du wirst jetzt wieder schäumen,

Nein, beileibe nicht.
Ich bin nur traurig über so viel Dummheit in der Welt.

Nicht nur von Dir, dies als Homöopathie zu bezeichnen, sondern einen
Fall hier zu posten, der lt. Hp-Gesetz ein Vergehen darstellt!

Wären dieser Hp mit Laienwissen und Du, Roland als der Laie in Person
in der Lage, auch nur die nötigsten Pharmakenntnisse zu haben, so
hätte dieser keine Potenz unter D4 verschrieben, das er ja eh nicht
medikamentieren kann!
Und was Dir traurigen Laien mit sogenannten selbstangedichteten med.
Wissen angeht, so mußt Du Dir schon von Deinem Quacksalber sagen
lassen, daß die Behandlung, die Du hier mit Deinem Spatzenwissen als
homöopathische Behandlung postest, selbst unter schulmed.
Gesichtspunkten reine Giftmischerei ist!!!!


Und Du willst hier mitreden wollen?
Wie ist das möglich? Wie soll das gehen???
Die obige Behandlungsweise widerspricht fast allen 291§§ des ORGANON
von Hahnemann!
Und das willst Du Laienprediger den Leuten als Homöopathie
verkaufen!?????!!!!!

Schäm´ Dich! Hier finde ich wirklich keine Worte zum Tippen mehr.
Ich muß wirklich mich zusammenreißen, nicht die Toll´sche Fäkalnummer
abzuziehen!!!

so long

Georg , der Quacksalber, der mit dem Laien tanzt

Also bis Quacksalber ist's richtig, aber nach dem Komma ist's


ein klein bischen übertrieben ;-). Roland
Juhuu, Du bist auf dem richtigen Weg

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http://www.Roodzverlag.com/index.htm

Georg Schueller

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Hallo Thomas,

On Mon, 18 May 1998 10:03:57 +0200, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> wrote:

>Wie jeder weiss, bin ich beileibe kein Gegner der Homoeopathie und wende
>sie auch zu meinem Nutzen erfolgreich an, doch ich finde es wirklich
>sehr seltsam, dass man bisher in keiner Studie die Homoeopathie als
>wirksam nachweisen konnte.
>
>Es kann IMHO nicht daran liegen, dass die Homoeopathie tatsaechlich
>wirkungslos sei (sonst wuerde bestimmt kein Mensch zu Homoeopathen in
>Behandlung gehen - ich schon garnicht).
>Vielleicht entzieht sich die Homoeopathie der Nachweisbarkeit einfach in
>irgendeiner unbekannten Weise.

Das glaube ich auch.
Wenn man von Chiralität nichts versteht, also die räumliche Anordnung,
die der Kohlenstoff-Atome unter bestimmten Bedingungen einnehmen kann,
so ist man mit Sicherheit außerstande, die verschiedenen
Existenzformen eines Stoffes der Kohlenstoffatome enthält, zu
eruieren! Wohlgemerkt bei gleicher chem. Zusammensetzung!

Erst die Stereochemie konnte dieses Problem lösen, somit war es auch
möglich, z. B. die Gefährlichkeit des Contergans zu entdecken!

Hierbei ist es so, daß Contergan in zwei Formen existent ist. Da man
nicht wußte, daß die eine Form in die Entwicklung des Ungeborenen
eingreift, hat man dieses Medikament jahrelang gegeben und nicht
versucht die gefährliche Form zu eliminieren.

Ich denke nun, daß wir heute soweit sind, wie vor der Entdeckung der
Chiralität der C-Atome und es in der Homöopathie genau wie hier
Mechanismen oder Anordnungen existieren, die wir nicht mal in Ansätzen
kennen und somit, mit unseren Untersuchungsmöglichkeiten nicht
erkennen können!

Auch aus diesem Grunde ist es müßig, mit heutigen schulmedizinischen
Methoden, das Phänomen Homöopathie anzugehen!

Keinesfalls glaube ich, daß es Wissenschaftler gibt, außer der von RWZ
zitierte Pharmakologe, die von vorneherein versuchen, die Homöopathie
in wissenschaftlichen Studien so zu manipulieren, daß die Studien
beweisen, daß Homöopathie nicht hilft!

Das braucht auch keiner, da ich z. B. überzeugt bin, daß (siehe oben)
es mit schulmedizinischen Methodik nahezu unmöglich ist, einen Beweis
pro Homöopathae zu führen.
Egal welche Studie, siehe nur die mit dem C15 - Medikament Baryta
carbonica 15 CH, wer sagt denn, selbst wenn die Patienten nach dem
Arzneimittelbild herausgesucht wurden, daß der 1. Patient nicht eine
C12 brauchte, daß der 2. Patient eine C8 brauchte,
daß der 3. Patient auch eine C8 brauchte,
daß der 4. Patient eine C17 brauchte,
daß der 5. Patient eine C28 brauchte u.s.w.

Das müßte ja ständig eruiert werden, bei beiden Gruppen, das ist ein
Aufwand, den sich kaum einer leisten könnte!

Also, ich denke, Du hast mindestens100 mal mehr drauf als Rolli, der
Sammler, auf jeden Fall siehst Du die Problematik!

Marc Krontal

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Kai Bojens hat geschrieben:

[...]


>ich bin jetzt 22 und habe in meinem Leben schon viele böse chemische
>Medikamente der Pharmamafia geschluckt, erfreue mich aber trotzdem
>noch bester Gesundheit.
>Mache ich was falsch ?

Der Krankheitsbegriff in den Eso-Glauben nimmt keine Rücksicht auf
Dein Befinden: hier zählt nur, was Du nicht im Sinne des Glaubens
gemacht hast.

Im nichtmedizinischen Begriff bist Du schuldig.

Marc
--
Ceterum censeo heilbronn esse delendam!
http://lem.stud.fh-heilbronn.de/~krontal/

Rwziegler

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Im Artikel <3560269e...@news.uni-erlangen.de>, ba1...@bamberg.baynet.de
(Georg Schueller) schreibt:

Hallo Georg,

>Die die Homöopathie bewiese!!!!!!!


>Mensch Roland, warum verdrehst Du immer alles??

Tja, dann such Dir diese Quelle doch einfach selbst.
Material haste Du doch von mir genug präsentiert
bekommen unter:
http://www.vrzverlag.com/archiv/vrzsip.pdf

Wieso soll ich dir noch die Hausaufgaben machen,
die Du mir dann erneut um die Ohren hauen willst,
hm?

Geh doch einfach mal an die Unibibliothek in Bamberg
(Adressen stehen im Telefonbuch oder sind in Dekanat
der Uni zu erfragen). Bei entsprechendem Grinsen
helfen Dir die BibliothekarInnen sicherlich weiter.

Und bis mein Hom-Buch fertig ist, dauerts eh noch ein
Weilchen. Also hopp... husch... husch....
Mach mal hin, mein Bester..... und sei nicht ganz so
träge und warte nicht immer, bis die anderen Dir Deine
Hausaufgaben machen....

Ich weiß, Lesen muß unheimlich weh tun, aber sei
versichert, es bildet ungemein.....

Gruß, Roland

Rwziegler

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Im Artikel <Et5L...@heart.franken.de>, toll...@gmx.de (Franz Tollmann)
schreibt:

Lieber Franz,

>Wieviele Leute halten sich fuer Computerexperten, weil sie schon mal
>WIN95 bei sich zu Hause installiert haben ?

naja, ICH! ;-).
Mein Rat als "Experte" bei Problemen mit Windows 95 ist ganz
einfach.... Fenster auf und raus damit!

Grinsend, Roland

Rwziegler

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Im Artikel <356052...@informatik.uni-kl.de>, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> schreibt:

Hallo Thomas,

>Ich habe nur *ein* Argument fuer die Homoeopathie: bei mir wirkt sie.


>Stell Dir vor, Du weisst, die Hom. ist wirkungslos, Du bist (echt) krank
>und nimmst, weil Dir ein normaler Mediziner nicht helfen kann,
>probeweise ein hom. Mittel, das tatsaechlich hilft. Stuerzt da nicht
>Dein ganzes Glaubensgebaeude ein?

hm... sie wirkt, weil sie wirkt? .... ist dann auch der Rückschluß
erlaubt, daß sie nicht wirkt, wenn sie nicht wirkt? ;-)

<Scherz an die Seite>
Ähem.. ich habe schon einige Mails von Leuten bekommen, die
Hochpotenzen erfolglos einnahmen. Äh..... sollen wir das jetzt
gegenseitig aufrechnen oder wie? Wenn ich mehr als zwei Fälle
in der Literatur finde, bei denen die Homöopathie versagt hat,
ist dass dann ein "Beweis" dafür, daß sie nicht wirkt?
<Scherz beiseite>

Aber mal ernsthaft. Wir sollten uns hier alle nicht um des Kaisers
homöopathischen D8-Bart streiten. IMHO ist das ein Placeboverfahren
und ich habe ganz gute Argumente dafür beigesteuert, daß dem
so ist. Die entsprechenden Grundlagenexperimente referiere ich
hier aber nicht auch noch, weil ich noch was für's Buch brauche ;-)
Fakt ist, daß es da das gleiche in Grün ist wie mit den Homi-
Studien am Menschen auch. Das muß man mir jetzt wirklich
nicht glauben, aber es ist IMHO schon so...

Natürlich wird man niemandem, der eine vermeintliche oder
tatsächliche Linderung von Beschwerden unter Hom. erfährt,
erklären können, daß sich das auch von ganz alleine hätte
abspielen können. Nun, das ist ja gerade der Gag an der
Vortäuschung einer Scheinbehandlung: es wird die Droge
Therapeut/Arzt verkauft, quasi die symbolische Handlung,
eine Erwartungshaltung, eine Bestätigung oder wie man
das auch nennen will. Es wird kein pharmakologisch wirk-
sames Präparat verkauft ... naja, da muß ich einschränken.
Bei den Niedrigpotenzlern mit D1-D2 ist da sehr wohl noch
was drin und bei den toxischen und krebserregenden Mitteln
in der Hom (z.B. Ferrum arsenicosum) würde ich auch
bis zu einer D4 recht vorsichtig sein (sicherheitshalber aber
bis zu einer D6).

Ich muß mir bei Gelegenheit noch mal das Homöopathische
Arzneimittelbuch (amtliche Ausgabe) besorgen. Dort sind
die Ansätze für die Urtinkturen mit recht konkreten Inhalts-
angaben verzeichnet, da es in good-old-bürokratizius-Germany
für die rezeptpflichtigen Rezepturen Gott sei Dank noch Vor-
schriften für deren Zubereitung gibt. Ich denke, die Patienten
wären sicherlich ganz entzückt, wenn sie erfahren werden,
welche Substanzen in niedriger Potenz im Bereich der Hom
nach Ansicht der WHO einschlägig unter Krebsverdacht
stehen, oder deutlich bzw. stark krebsgefährdend sind.
Mal gucken, vielleicht kann ich sogar die Konzentrationen
in den Fläschen anhand des Arzneimittelbuches abschätzen.

Daß wird dann die Hochpotenzler wieder jubilieren lassen und
die in d.a.n. leider wohl überhaupt nicht vorhandenen Niedrig-
potenzler und Kombi-Homis zerknirschen lassen. Naja, trotz-
dem hilft das den Hochpotenzlern nichts, weil ihr Zeug überhaupt
nicht im Doppelblindversuch überleben ist....

Prost Mahlzeit, Leute!
Roland

Thomas Ruf

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Hi Roland!

Rwziegler wrote:
> >Ich habe nur *ein* Argument fuer die Homoeopathie: bei mir wirkt sie.
> >Stell Dir vor, Du weisst, die Hom. ist wirkungslos, Du bist (echt) krank
> >und nimmst, weil Dir ein normaler Mediziner nicht helfen kann,
> >probeweise ein hom. Mittel, das tatsaechlich hilft. Stuerzt da nicht
> >Dein ganzes Glaubensgebaeude ein?
>
> hm... sie wirkt, weil sie wirkt? .... ist dann auch der Rückschluß
> erlaubt, daß sie nicht wirkt, wenn sie nicht wirkt? ;-)

Sie wirkt, weil sie bei mir wirkt. Wenn sie bei anderen nicht wirkt,
liegt das IMHO daran, dass sie sich nicht an die Anweisungen halten (und
z.B. bei ihrem Kaffee bleiben), schulmedizinisch die Krankheit zu lange
unterdrueckt wurde oder bereits andere (und falsche) hom. Mittel
verordnet wurden, die das Symptomenbild verfaelscht haben. Oder der
Homoeopath hat einfach das falsche Mittel verordnet, das dann auch nicht
den erhofften Erfolg bringt. Totschlagargumente noch und noch, Du kennst
sie sicher alle. ;-)

Deine Placebo-Argumentation kann nicht so ganz richtig sein (bzgl.
Deiner Meinung, Hochpotenzen seien reine Nichtse).

Wieder mein persoenliches Beispiel:
Zu Beginn meiner Behandlung bekam ich Bar.mur. (C30/C200) und das
gleiche als LM12 (Tropfen). Die Tropfen haben, als meine Allergiezeit
anfing, innerhalb einer halben Stunde zum voelligen Abklingen der
Symptome gefuehrt; ich musste erst ein paar Stunden spaeter und nochmals
ein paar Tage spaeter erneut eine Dosis nehmen. Dann hatte ich in jenem
Jahr (1996) nichts mehr. Ich glaube nicht, dass die Pollen, gegen die
ich allergisch bin, vor zwei Jahren ausgeblieben sind...
Anfang dieses Jahres (1998) bekam ich ein neues Mittel, Coriandrum (ich
liebe Koriander schon in C0!); die gleiche Prozedur wie bei Bar.mur.
(C30/C200 und LM12-Tropfen). Zum Glueck hatte ich dieses Jahr sowieso
kaum Allergieprobleme (wohl eine laengerfristige Besserung des
Beschwerdebildes). Bei verschiedenen "Beschwerdchen" stellte ich fest,
dass das Mittel etwa 5 Tage braucht, bis die Wirkung einsetzt. Als
Akutmittel bei Heuschnupfen faellt Cor. also ziehmlich flach. Entgegen
den Anweisungen meines Behandlers nahm ich deshalb in zwei Akutphasen
wieder das alte Mittel Bar.mur., das auch auf gewohnte Weise sofort
half.

Ich frage Dich, Roland: Wie ist durch den ominoesen Placeboeffekt zu
erklaeren, dass ein hom. Mittel sehr gut und schnell half, das andere
dagegen fuenf (5) Tage benoetigte - obwohl in beiden Flaschen das
gleiche drin ist, naemlich Alkohol!? Niemand (schon gar nicht der
Behandler) sagte mir, dass das neue Mittel laenger brauchen wuerde. Im
Gegenteil waren er und ich davon ueberzeugt, dass das neue Mittel besser
sei (was es auch in anderer Hinsicht wohl ist).
Womit sind die Symptome zu erklaeren, die ich bekam, als ich das eine
oder andere Mal eins der Mittel zu oft genommen hatte? Ich habe leichte
Probleme damit, ein Mittel nicht ueberzudosieren - wird's zu viel,
schwupp, bekomme ich sog. Pruefungssymptome. Warum kann ein "Placebo"
nicht einfach nur helfen und keine Nebenwirkungen haben? (Oft wird ja
behauptet, die Hom. haette keine Nebenwirkungen. Das stimmt leider nur
bei sachgemaesser Anwendung.)

Herzlichst,
Thomas

Rwziegler

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Im Artikel <3579b21b...@news.uni-erlangen.de>, ba1...@bamberg.baynet.de
(Georg Schueller) schreibt:

Hallo Georg,

>Keinesfalls glaube ich, daß es Wissenschaftler gibt, außer der von RWZ


>zitierte Pharmakologe, die von vorneherein versuchen, die Homöopathie
>in wissenschaftlichen Studien so zu manipulieren, daß die Studien
>beweisen, daß Homöopathie nicht hilft!

ad 1)
Glauben mußt Du mir garnichts, das sollst Du sogar überhaupt nicht
tun. Ich bin kein Heilpraktiker, der von Glaubensbekundungen lebt,
sondern ich bin ein kritischer Analyst, der keine Probleme damit hat,
wenn man von ihm die zugrundeliegenden Rohdaten will.
Ich kann mich aber nicht entsinnen, daß Du mich bisher angepostet
oder gemailt hättest, um eine Kopie von
Kienle, G.
Wirkung von Carbo Betulae D6 bei respiratorischer Partialinsuffi-
zienz
Arzneimittelforschung, 23, 840-842, 1973
zu erhalten.
Du hast auch nicht die SPSS-Dateien der Rohdaten abgefordert.
Also moser nicht rum, sondern beweg Dich entweder in die
Bücherei oder schicke mir einen mit DM 3,- frankierten, an Dich rück-
adressierten Briefumschlag und DM 0,60 in Briefmarken (weil's
drei Seiten sind) für die Kopierkosten und dann hast Du den
Artikel postwendend in Händen.... oder eben nicht, wenn's Dir
nicht paßt. Ich fahre sicherlich nach Bamberg, um Dich auf
Knien anzuflehen, ob Du mal so gnädig wärst, den Artikel selbst
zu lesen (geschweige denn zu kapieren).
Den einzigen Weg, mich zum nachdenken zu bringen, ist mir
mit ROHDATEN zu BEWEISEN, daß ich falsch gerechnet habe.
Alles andere ist Esoteriker-Gebabbel, um vom Thema abzulenken.

ad 2)
Die Studie von Kienle belegt eines ganz deutlich. Der Titel eines
Priv.-Doz., der benutzt wird, um die Aussage
"Unter Carbo Betulae D6 ist bei der respiratorischen Partialinsuffizienz
der O2-Druck nach 4 h um durchschnittlich 15,75% erhöht"
zu treffen (was faktisch bedeutet, daß hier die Homöopathie
WIRKT!), nicht davor schützt, Fehler bei der Bedienung des
eigenen Rechenstabes zu machen.

In aller Deutlichkeit ausgedrückt: Wenn man schon mit diesem
Sätzchen die Physik-Gesetze aus den Angeln zu heben
gedenkt, sollte man als Privat-Dozent wenigstens einen Mittelwert richtig
ausrechnen können. Das konnte Kienle aber leider überhaupt
nicht und er war noch so knülle, seine Originalwerte zu publi-
zieren. Naja, ich kann auch nichts dafür, daß es wohl erst
ich war, der 25 Jahre später schlichtweg mal ein Statistik-
programm benutzt hat, um seine Behauptung nachzuprüfen.
Gnade, ich habe halt ins Wespennest gestochen .. und ich
tue es auch immer wieder..... ;-)

>Das braucht auch keiner, da ich z. B. überzeugt bin, daß (siehe oben)
>es mit schulmedizinischen Methodik nahezu unmöglich ist, einen Beweis
>pro Homöopathae zu führen.

Also, wenn ich Dich jetzt richtig interpretiere, vertrittst Du die
schon vor Jahrzehnten widerlegte These, man könne die Hom.
nicht untersuchen, weil man jedesmal neu repertorisieren müsse
und man jedesmal neu rezepieren müsse. Und schon deshalb
seien sowohl Einzelpräparate-Studien als auch Kombipräparate-
Studien per se zum scheitern verurteilt.

Diese Behauptung ist deswegen falsch, weil z.B.
Ferley et al., A controlled evaluation of a homoeopathic preparation
in the treatment of influenza-like symptoms, Br J Clin Pharmacol,
27, 329-335, 1989
bei einem Gesamtkollektiv von 478 Personen, die an grippeähnlichen
Symptomen litten, eine STANDARDPRÄPARATION aus Anas
Barbaria Hepatis und Cordis Extractum HPUS 200C scheinbar erfolgreich
ausprobierten (17,1% der 237 Verum-Patienten im Gegensatz zu
10,3% der 241 Placebo-Patienten hatten keine klinischen Symptome
mehr nach 2 Tagen Therapie mit einem p= 0,03).
Die Autoren waren übrigens PRAKTISCHE ÄRZTE aus Lyon und
KEINE homöopathischen Ärzte. Sie gaben ihren Leuten entweder
das Verum in Form der heißgeliebten Milchzuckerkügelchen
oder das Placebo in den gleichen Kügelchen (halt ohne den
hom. Ausgangsstoff).
Das wahnsinnig Tolle an der Studie ist, daß dieser enorme und
auch statistisch signifikante (!!!!) Unterschied dieser Präparation
gerade mal auf 15 Personen beruht, denn nach zwei Tagen
waren 15 Personen mehr in der Verum-Gruppe klinisch unauf-
fällig als in der Placebo-Gruppe. Fakt ist aber, daß insgesamt
unter Verum in diesem Zeitraum 39 Leute klinisch gesundeten
und immerhin 24 unter Placebo innerhalb von zwei Tagen.

JUBEL! Georg hat endlich seinen Beweis für die scheinbare
Wirksamkeit einer Hochpotenz.
... aber oh WEH! Die bösen Ärzte hatten vorher ÜBERHAUPT
NICHT REPERTORISIERT! ..... AUA, und trotzdem hatten sie
einen scheinbaren Erfolg.... Schluchz!

Aber wieso sagt klein-RWZchen dauernd das gemeine Wort
"scheinbar"? Naja, Roland hat den O-Artikel vor sich und sieht mit
rotunterlaufenen Schweinsäuglein die Tabelle 3 mit der
48-h-recovery-rate, getrennt nach den 12-29jährigen und
den über 30jährigen mit entsprechender Signifikanzprüfung.

Signifikant war der Gesundungsunterschied nur in der
Gruppe der 12-29jährigen (N=21; 25%) bei Verum bzw.
n=6 (8,1%) unter Placebo (p < 0,01).
Bei den über 30jährigen lag Verum bei n=13 (10,6%) und
Placebo bei n=11 (8,4%) und einem p = 0,56.

Rolands Hirn macht wieder denk... deNK.... DENK .... AHA!
Könnte es nicht sein, daß Ferley et al. a bisserl schief liegen,
weil sie so schön an der Altersgruppen herumschieben,
damit wenigstens bei den Kinderlein und jungen Erwachsenen
ein signifikanter Unterschied pro Hom. herauskommt? Im
SPSS wäre so was kein größeres Problem..... äh.... und ich
denke, daß das auch im VAX-WMV-Programm der Harvard
University, welches Ferley et al. 1989 verwendeten, kein
größeres programmiertechnisches Problemchen ist.....

Ein bischen statistische "Erfahrungsheilkunde" weist
klein-bös-Rolandchen nämlich den hellen Weg der internen
zerebralen Erleuchtung (ganz ohne Strom!). Jeder Statistiker
wird mir zustimmen, daß der ganz oben genannte p = 0,03
darauf beruht, daß ein heftiges Ungleichgewicht in der
Verteilung von jungen und alten Patienten in der Studie
von Ferley et al. existiert. 12-29jährige gab es insgesamt
84 in Verum und 76 in Placebo und über 30jährige gab es
123 in Verum und 131 in Placebo. Pikanterweise berichtet
Ferley selbst über eine Chi-Quadrat-Heterogenität von
2,46 bei p= 0,12, was meine Behauptung beweist! Sorry,
daß erkläre ich jetzt nicht auch noch dem Georg. Der kriegt
nicht mal 1+1 zusammen, warum ihn in die höhere Statistik
einführen.....
Fakt ist, daß ein einziger (!) Blick auf die statistischen Berichte
der Studie zeigt, daß der signifikante Unterschied der Gesamt-
gruppe in der Studie nur auf der Ungleichverteilung der Sub-
kollektive beruht. Ich sehe aber in der Studie von Ferley keine
separate Auswertung, die entweder NUR die jungen Personen
auswertet oder NUR die älteren Personen auswertet.
Ferley et al. haben an ihrem Pool de fakto so lange alles zusam-
mengeschmissen und herumgerührt, bis sich in einer Sub-Gruppe
endlich mal ein signifikanter Unterschied eingestellt hat. Dabei
haben sie IHMO die Altersklassen am Ende so gewählt, daß
sie alle 12-29 auf der einen Seite und die 30jährigen auf der
anderen Seite hatten.
Würde ich jetzt die Rohdaten haben, würde ich
a) in 10-Jahres-Klassen einteilen und mir SEHR genau die
Recovery-Rate ansehen
b) würde ich das jeweils NUR für die Verums und NUR für die
Placebos machen.
c) würde ich eine keinen Chi-Quadrat laufen lassen, weil für
den die Gruppengröße in den einzelnen Zellen eh viel zu
klein sein dürfte, sondern ich würde eine Survival-Analyse
machen, wobei die z.T. wahrscheinlich garnicht so zuver-
lässig wäre, weil die Kohorten nicht sehr groß sind.
d) ich würde sämtliche Patienten, getrennt nach Verum und
Placebo, in einer Punktewolke in zwei einzelnen Graphiken
demonstrieren. Da könnte man nämlich genauestens
optisch erkennen, was konkret wirklich gelaufen ist.

Guckt man sich nämlich die Abb.2 auf S.333 an, dann sind
die Abweichungen der 95%-Confidence-Intervalle in beiden
Untersuchungsgruppen so deutlich überlappend, daß ich auf
Anhieb überhaupt keinen statistischen Unterschied erkennen
kann. ... naja, ich bin wahrscheinlich bloß wieder vernagelt.....

Insofern, Georg, kannst Du das Argument, man müsse alles
und jedes krampfhaft repertorisieren, abhaken. Es geht auch
ohne langes hom. Herumrätseln a la Hahnemann... nur klappt
es auch dann nicht, wenn man als kleiner RWZ-Laie mit
12jähriger Erfahrung in Planung, Organisation und Auswertung
med.-wiss. Forschungsprojekte mit einem kritisch analytischen
Blick die Statistik untersucht.

Mach Dich lieber zur Abwechslung mal sachkundig oder lehn Dich
in Deinen PC-Sessel zurück und trink lieber ein Bier, bevor Du Deinen
einzigen Artikel von Bier nochmal durchliest..... ansonsten geh
weiter Murmel spielen und lass die Erwachsenen in Ruhe disku-
tieren!
Lass Dir das also mal von einem nicht-approbierten, anstudierten
Ex-Medizin-Studenten sagen (oder ignoriere es). Immerhin ist
Roland clever genug, weder HP noch Dr. zu sein. Wäre er es
nämlich, könnte man ihm mit der Berufsordnung der Ärzteschaft
(§ 18, unkollegiales Verhalten) und sogar mit dem Pseudo-Papier-
chen der HP-Berufsordnung, die de fakto nur Vereinscharakter hat,
den Mund stopfen und ihm mit Entzug der Approbation oder mit
Ausschluß aus dem HP-Verband drohen, wenn er zu unbequem
wird.

Das schöne an meiner derzeitigen Position ist, daß ich sowohl
"ärztlichen Rechenkünstlern" als auch ungebildeten HPs an
genau die Stellen treten kann, wo ihnen keine D200 mehr nutzt ;-).

Da prallt der "RWZ ist nur ein Laie"-Vorwurf folgenlos ab, Georg.
Im übrigen steht meine kurze Vita in jedem Impressum vom
Klinik-Aktuell .... mußte nur lesen, Georg..... vor Dir taten das
seit dem 05.04.98 immerhin schon 770 Leute.....

Was meinst Du wohl, warum manche Docs, deren Studien
ich in die Finger kriege, anfangen bleich zu werden, wenn ich
sie anknurre, daß ich ihre ROHDATEN haben will? Da wird
dann geschwitzt, gestottert, die Wangen werden ganz rot-
fleckig und am Ende kriegen sie echtes Fracksausen! Ich
bin nämlich kein normaler Feld-Wald-und-Wiesen-Rechen-
künstler, denn ich VERSTEHE, was die Ärzte denken und
ich PACKE sie genau an der Stelle, an der sie am empfind-
lichsten sind... nämlich: Kann Dein Meßverfahren überhaupt
das messen, was es zu messen vorgibt?... und: rechnest Du
überhaupt richtig?

Beides gilt 100%ig auch für Homöopathen und nichts auf
der Welt, Georg, hilft Dir aus dieser Zwickmühle mehr raus.
Mich interessiert nämlich Dein Gequatsche nach den
hunderten von Hahnemannschen Paragraphlein einen
Kehricht. Du kannst wegen mir auch Woodoo-Tänze vor
dem Patienten aufführen. Ich will nur wissen, WAS Du dem
Patienten WANN und WIELANGE in WELCHER FORM
gegeben hast und WIE Du den Erfolg gemessen hast.
Das kann jeder Homöopath beantworten und auch sogar
ein Heilpraktiker. Und das kann man bei gleicher Aus-
gangserkrankung wunderbar unter doppelblinden, rando-
misierten, placebokontrollierten Bedingungen untersuchen.
Und ich will garnicht BEweisen, ob und wie genau die
Hom "feinstofflich" funktioniert. Mir reicht es schon, wenn
ich bei einem ausreichend großen Kollektiv mit einem
verläßlichen Design und seriös abgeprüfter Ausgangslage
einen ausreichend langen Follow-up machen kann.
Tja, da schneidet ihr Homs aber nur dann gut ab, wenn ihr eure
Daten so verklausuliert, daß der normaler Leser gleich ab-
schaltet. Ich SCHALTE ABER NICHT AB, im Gegenteil.
Ich starre sehr intensiv auf euren Stuß und gnade Euch
Kurpfuschern der homöopathische Herrgott, wenn ich Wider-
sprüche finde... grrrr!... denn ich finde sie am LAUFENDEN
METER!... pfui DEIBEL!

Übrigens, mein Angebot steht immer noch: auch für Dich,
Georg, gilt... vergifte Roland mit einer D12 oder höher (egal von was)...
PRUST! Es kostet Dich nur ein Rezept und das Porto. Besorgen
kann ich es mir hier vor Ort... come on, put me down in your real
homoeopathic kill file >;-)

>Egal welche Studie, siehe nur die mit dem C15 - Medikament Baryta
>carbonica 15 CH, wer sagt denn, selbst wenn die Patienten nach dem
>Arzneimittelbild herausgesucht wurden, daß der 1. Patient nicht eine
>C12 brauchte, daß der 2. Patient eine C8 brauchte,
>daß der 3. Patient auch eine C8 brauchte,
>daß der 4. Patient eine C17 brauchte,
>daß der 5. Patient eine C28 brauchte u.s.w.

Tja, aber Kienle sagt doch, es hätte gewirkt? ... äh.....

>Das müßte ja ständig eruiert werden, bei beiden Gruppen, das ist ein
>Aufwand, den sich kaum einer leisten könnte!

ja, aba.... Kienle hat doch GESAGT, es wirke... äh......
Und der homöopathische Doc Reilly, seines Zeichens
ein starker Befürworter der Hom, meint doch auch, daß die
Hom wirke.... äh.....
Nur die Nachrechnung des von Bignamini et al., die auch gesagt
haben, die Hom wirke nicht, die hat bestätigt, was die Autoren
gesagt haben.... äh......
äh, mach ich da was falsch oder wie... äh?

Darf man nicht mehr laut sagen, daß man wenigstens Rechnen
können soll, wenn man schon die Physik aus den Angeln heben
möchte? Ich meine, ich habe ja nichts gegen Rechenfehler. Bei
Einstein und seiner Atombombe hätte uns ein solcher Rechen-
fehler echt viele Tote und den Kalten Krieg erspart....... nur konnte
EINSTEIN leider rechnen, Kienle und Reilly/Taylor offensichtlich nicht.
Nun, ich z.B. KANN auch rechnen.... nur bin ich halt deswegen nicht
gleich ein Einstein, Zweistein oder Multistein ;-). Aber mein virtuelles
Steinchen-Schmeissen trifft offensichtlich trotzdem genau die
richtigen.... (Gummischleuder spann....D30-Studie als Argument einleg...
aufzieh.... zoing.... loslass...zing.... ping!.. AUA!)

>Also, ich denke, Du hast mindestens100 mal mehr drauf als Rolli, der
>Sammler, auf jeden Fall siehst Du die Problematik!

Nein, ich ignoriere halt nicht die 150 Quellen auf meiner *.pdf-Liste,
Georg. Du, Georg, bist halt bloß zu träge, an die Bamberger
Uni-Bibliothek zu gehen, um dort die Quellen anzufordern.

Asta-la-vista-Baby
Roland

--------------------------------------------------------------------------
----------------
Über den Zweifel (nach Bertold Brecht im Buch der Wendungen)

Do, ein Schüler von Me-tis, verfocht den Standpunkt, man
müsse an allem und jedem zweifeln, was man nicht mit
eigenen Augen sähe. Er wurde wegen dieses negativen
Standpunktes beschimpft und verließ das Haus unzufrieden.
Nach einer kurzen Zeit kehrte er zurück und sagte auf der
Schwelle: "Ich muß mich berichtigen. Man muß auch be-
zweifeln, was man mit eigenen Augen sieht".
Auf die Frage, wo denn seine Zweifel ihre Grenzen hätten,
sagte Do: "Meine Zweifel enden dort, wo auch der Wunsch
zu handeln endet."

Franz Tollmann

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Georg Schueller <ba1...@bamberg.baynet.de> wrote:

> Erst die Stereochemie konnte dieses Problem lösen, somit war es auch
> möglich, z. B. die Gefährlichkeit des Contergans zu entdecken!

Hallo Georg !

Ich weiss, Du wartest noch immer auf das Messverfahren, das die
Wirksamkeit der Homoeopathie belegen wird. Es wird solch ein
Verfahren doch leider nie geben, da die Homoeopathie eben nicht wirkt.

Beim Contergan ist tatsaechlich nur das eine Stereoisomer das
fruchtschaedigende, aber Faktum ist, dass Contergan fruchtschaedigend wirkt.
Und das mit oder ohne Messmethode.

Thomas Ruf

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Sei gegruesst, Roland, Du alter Haudegen!

Rwziegler wrote:
> >Seid Ihr hochschulmedizinischen Ex-Studenten und Doctores nicht ein
> >klitzegleines Bisschen eingebildet auf Euer "Insiderwissen"?
>
> Willst Du mich etwa vom hohen Roße werfen, Knappe? Wohlan,
> er möge sein Roß zum Tjosten auf den Platz der Ritterehre führen
> und dann wird im Ritter Roland Rollmops mit dem Schürhaken
> dem ihm gebührenden Kanther-Scheitel ziehen....
> hoppla... man merkt hoffentlich nicht, daß ich am Samstag auf dem
> Ritterturnier in Neunkirchen/Saar war ;-).

Wahrlich, Seine Phantasie hat keine Grenzen, Don Qui-Roland! Mit
Verlaub, hat Er heute schon gegen die Windmuehlenfluegel gestritten?
-<:=>

> Tja, das habe ich mir auch schon gedacht. Warum, Thomas,
> hast Du nur diesen Teleskop-Blick nicht? ;-). Haste wieder mal
> die Brille zu Hause gelassen oder was? ;-).

Schon seit vielen Jahren bin ich kurzsichtig. Rein pschykologisch
betrachtet (frei nach Dahlke) heisst das, meine Wahrnehmung geht nur bis
zur Nasenspitze; alles, was ueber diesen beschraenkten Horizont
hinausgeht, ist nichts als Dunst.
Leider hat mein Homoeopath mir nicht "vorgespielt", dass die
Homoeopathie auch gegen Kurzsichtigkeit helfen koennte; und obwohl ist
fest dran geglaubt habe, dass ich dadurch besser sehen werden koennte
(haette ich nur das richtige Mittel, <seufz>), sehe ich immer noch
genauso schlecht wie vor ein paar Jahren. :-(
Jetzt mache ich fleissig Fingeruebungen (rechts: Daumen und Mittelfinger
zusammen; links: Daumen auf Mittelfingernagel; 12 Minuten halten, 4mal
taeglich), vielleicht klappt das ja. Leider brauche ich deshalb auch
wesentlich laenger fuer meine Beitraege zur allgemeinen Erheiterung
hier.

> P.S. Der Meister war auf dem 7. Platz und das war signifikant! ;-).

Kannst Du das valide und doppelblind beweisen? ;-))

Mit den restlichen Fingern ritterlich gegen die Tastatur kaempfend,
Thomas

Thomas Ruf

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Hallo Georg!

Georg Schueller wrote:
> Das glaube ich auch.
> Wenn man von Chiralität nichts versteht, also die räumliche Anordnung,
> die der Kohlenstoff-Atome unter bestimmten Bedingungen einnehmen kann,
> so ist man mit Sicherheit außerstande, die verschiedenen
> Existenzformen eines Stoffes der Kohlenstoffatome enthält, zu
> eruieren! Wohlgemerkt bei gleicher chem. Zusammensetzung!

Bin ich froh, dass ich Informatiker bin und kein Chemiker! Allein bei
dem Begriff "Stereochemie" wird mir schwindelig.

> Das braucht auch keiner, da ich z. B. überzeugt bin, daß (siehe oben)
> es mit schulmedizinischen Methodik nahezu unmöglich ist, einen Beweis
> pro Homöopathae zu führen.

> Egal welche Studie, siehe nur die mit dem C15 - Medikament Baryta
> carbonica 15 CH, wer sagt denn, selbst wenn die Patienten nach dem
> Arzneimittelbild herausgesucht wurden, daß der 1. Patient nicht eine
> C12 brauchte, daß der 2. Patient eine C8 brauchte,
> daß der 3. Patient auch eine C8 brauchte,
> daß der 4. Patient eine C17 brauchte,
> daß der 5. Patient eine C28 brauchte u.s.w.

Nach welchen Prinzipien suchen Homoeopathen denn die richtige Potenz
aus? Nach Kent geht man AFAIK immer in "runden" Schritten weiter, C30,
C100, CM, XM, MM usw.; zwischendrin gibt's nichts. Nach welchen
Kriterien kann man entscheiden, ob ein Patient ausgerechnet eine C17
oder C12 braucht?

Ach ja, in einem Posting hast Du Roland gefragt, ob er wuesste, was 15
CH heisst. Das weiss sogar ich: eine C15 in der Herstellungsweise
Hahnemanns. Es gibt auch andere Potenzierungsmethoden, z.B.
Korsakoff-Potenzen. Diese werden hergestellt, indem man eine
C(x)-Loesung (x steht fuer eine pos. ganze Zahl) ausschuettet und wieder
mit Loesungsmittel (z.B. Wasser) fuellt; aufgrund der in der Flasche
verbliebenen Reste erhaelt man eine C(x+1). Der Prozess ist viel
einfacher und kostenguenstiger als bei Hahnemann, der Effekt ist IMHO
der gleiche. Wenn ich das schon alles weiss, warum sollte Roland das
nicht auch wissen, wo er sich doch intensiv damit auseinandersetzt!?

Kannst Du mir einmal beschreiben, wie man hom. Mittel maschinell
herstellt? - Ich kann mir nicht denken, dass irgendein Homoeopath sich
an die Aufgabe begeben wollte, eine MM (hahnemanni) manuell
herzustellen. Da waere die Tuerme-von-Hanoi-Aufgabe (mit 64 Scheiben)
wohl schneller zu bewaeltigen. |-)

> Also, ich denke, Du hast mindestens100 mal mehr drauf als Rolli, der
> Sammler, auf jeden Fall siehst Du die Problematik!

Zu viel der Ehre fuer mich, Georg! Roland weiss, zumindest was die
Forschungen darueber angeht, sicher wesentlich mehr ueber Homoeopathie
als ich.

Gruss,
Thomas

Georg Schueller

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Hi RWZ,


On 19 May 1998 07:19:05 GMT, rwzi...@aol.com (Rwziegler) wrote:

>Im Artikel <3560269e...@news.uni-erlangen.de>, ba1...@bamberg.baynet.de


>(Georg Schueller) schreibt:
>
>Hallo Georg,
>

>>Die die Homöopathie bewiese!!!!!!!
>>Mensch Roland, warum verdrehst Du immer alles??
>
>Tja, dann such Dir diese Quelle doch einfach selbst.
>Material haste Du doch von mir genug präsentiert
>bekommen unter:
>http://www.vrzverlag.com/archiv/vrzsip.pdf

Du publizierst Erfolge der Homöopathie???

Entschuldiung vielmals!
Jetzt bin ich wirklich überrascht!
Kannst Du noch mal posten, warum wir dann über die Wirkungen der
Homöopathie diskutieren???

so long

Georg , der Quacksalber, der mit dem Laien tanzt

Also bis Quacksalber ist's richtig, aber nach dem Komma ist's
ein klein bischen übertrieben ;-). Roland
Juhuu, Du bist auf dem richtigen Weg

Meet me at
http://www.koodvrzverlag.com/index.htm


Georg Schueller

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Hi Thomas,

On Tue, 19 May 1998 15:01:48 +0200, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> wrote:

>Hallo Georg!
>
>Georg Schueller wrote:
>> Das glaube ich auch.
>> Wenn man von Chiralität nichts versteht, also die räumliche Anordnung,
>> die der Kohlenstoff-Atome unter bestimmten Bedingungen einnehmen kann,
>> so ist man mit Sicherheit außerstande, die verschiedenen
>> Existenzformen eines Stoffes der Kohlenstoffatome enthält, zu
>> eruieren! Wohlgemerkt bei gleicher chem. Zusammensetzung!
>
>Bin ich froh, dass ich Informatiker bin und kein Chemiker! Allein bei
>dem Begriff "Stereochemie" wird mir schwindelig.

Nicht so schlimm, wenn Du mal das eine oder andere Buch angelesen
hast, und Dir den Tetraeder des Stein des Weisen, wie Alchimisten auch
zu der Kohle sagen, anschaust, schon irgendwie genial...


>
>> Das braucht auch keiner, da ich z. B. überzeugt bin, daß (siehe oben)
>> es mit schulmedizinischen Methodik nahezu unmöglich ist, einen Beweis
>> pro Homöopathae zu führen.
>> Egal welche Studie, siehe nur die mit dem C15 - Medikament Baryta
>> carbonica 15 CH, wer sagt denn, selbst wenn die Patienten nach dem
>> Arzneimittelbild herausgesucht wurden, daß der 1. Patient nicht eine
>> C12 brauchte, daß der 2. Patient eine C8 brauchte,
>> daß der 3. Patient auch eine C8 brauchte,
>> daß der 4. Patient eine C17 brauchte,
>> daß der 5. Patient eine C28 brauchte u.s.w.
>
>Nach welchen Prinzipien suchen Homoeopathen denn die richtige Potenz
>aus? Nach Kent geht man AFAIK immer in "runden" Schritten weiter, C30,
>C100, CM, XM, MM usw.; zwischendrin gibt's nichts. Nach welchen
>Kriterien kann man entscheiden, ob ein Patient ausgerechnet eine C17
>oder C12 braucht?

Nun, die Postings beschäftigen sich ja hauptsächlich mit der Theorie
der Homöopathie.
Wenn wir mal kurz einen Exkurs in die Praxis durchführen, schadet dies
ja auch nicht. RWZ kann sich ja wegblenden!
Es gibt wirklich viele Richtungen in der Homöopathie. Ich kann Dir nur
sagen, wie ich Homöopathie erlernt habe und wie ich vorgehe. Ob das
mit einem anderen Homöopathen korreliert oder nicht, interessiert mich
wenig!

Du sammelst zuerst möglichst viele Symptome, ähnlich wie in der
Schulmedizin.
Die Quintessenz der Anamnese führt die Homis und die Allopathen schon
weit auseinander.
Der Allopath versucht sofort eine Einstufung des Hauptsymptoms, z. B.
Durchfall und erhält somit eine Erkrankung.
Der Homöopath versucht alle (!) erhaltenen Symptome in ein Bild des
Patienten zu translatieren. Dieses ist z. B. das Arzneimittelbild
"Nux vomica"! mit etlichen anderen Symptomen, die genau die Person des
Patienten treffen. Allerdings unter anderem auch Diarrhoe!

Der Allopath versucht nun aus der Liste der g e g e n Diarrhoe
wirkenden Medikamente eines zu verschreiben. FERTIG!

Der Homi versucht ein Mittel zu finden das f ü r Diarrhoe ist!
z. B. Nux vomica.
Natürlich ist dies nur in der Arzneimittelgrundstofform, also meist in
Urtinktur, der Fall!

Der Homöopath weiß, daß zwar (gehen wir davon aus, daß Nux vomica das
richtige Medikament ist) Nux vomica das Medikament ist, aber in
Wirklichkeit geht jetzt das Suchen erst an.

Es ist nämlich jetzt von der körperlichen Verfassung und von der
Psyche (Holzfäller oder "Primelchen") abhängig, wann Nux vomica noch
Diarrhoe hervorruft,

zum Verständnis: Homöopathika werden so ausgesucht, daß sie in der
Urtinktur die Erkrankung meist hervorrufen, gegen die das aus dem
Urstoff gewonnene Homöopathikum dann wirkt!

oder wann es nicht mehr wirkt,

und wann (also in welcher Potenz) das Homöopathikum endlich wirkt!

Hahnemann ging diesem Problem am Schluß seines Lebens aus dem Weg, daß
er nur noch Hochpotenzen (höher C30) empfahl!

Hast Du also eine Nux vomica C4 und die Diarrhoe wird schlimmer, ist
die Potenz C4 zu tief!
Deshalb muß Du dann eine C6 nehmen!

Hast Du also eine Nux vomica C6 und die Diarrhoe wird schlimmer, ist
die Potenz C6 zu tief!
Deshalb muß Du dann eine C8 nehmen!

Hast Du also eine Nux vomica C8 und die Diarrhoe wird schlimmer, ist
die Potenz C8 zu tief!
Deshalb muß Du dann eine C10 nehmen!

Irgendwann erreichst Du dann den Punkt, ab dem das Homöopathikum nicht
mehr eine oben beschriebene Erstverschlimmerung hervorrufen kann.
Ab diesem Zeitpunkt fängt die Heilwirkung an.

Also es etwa mit einer C 14 usw. versuchen!
usw.

>
>Ach ja, in einem Posting hast Du Roland gefragt, ob er wuesste, was 15
>CH heisst. Das weiss sogar ich: eine C15 in der Herstellungsweise
>Hahnemanns. Es gibt auch andere Potenzierungsmethoden, z.B.
>Korsakoff-Potenzen. Diese werden hergestellt, indem man eine
>C(x)-Loesung (x steht fuer eine pos. ganze Zahl) ausschuettet und wieder
>mit Loesungsmittel (z.B. Wasser) fuellt; aufgrund der in der Flasche
>verbliebenen Reste erhaelt man eine C(x+1). Der Prozess ist viel
>einfacher und kostenguenstiger als bei Hahnemann, der Effekt ist IMHO
>der gleiche. Wenn ich das schon alles weiss, warum sollte Roland das
>nicht auch wissen, wo er sich doch intensiv damit auseinandersetzt!?
>
>Kannst Du mir einmal beschreiben, wie man hom. Mittel maschinell
>herstellt? -

Habe zwei gesunde Hände und die reichten bisher immer noch zum
Schütteln aus!
Das Vertrauen in Apotheker ist sehr erschüttert, da ich eine
Apothekerin in der Familie habe, die selbst eine Apotheke führte und
mir verriet, wie sie und nicht nur sie die "Potenzen !?! Ha!!"
herstellte.
Es ist unglaublich, doch verständlich, wenn Dir der Pharmakologe in
der Vorlesung schon mit Lachen und Schreien ankommt, wenn es um das
Thema Homöopathie geht!

> Ich kann mir nicht denken, dass irgendein Homoeopath sich
>an die Aufgabe begeben wollte, eine MM (hahnemanni) manuell
>herzustellen. Da waere die Tuerme-von-Hanoi-Aufgabe (mit 64 Scheiben)
>wohl schneller zu bewaeltigen. |-)

Stimmt. Dauert für ein Medikament mind 2 - 3 h eine C30 herzustellen.
Nicht nach Korsakoff.
Ich weiß auch nicht für was man eine MM einsetzen sollte????
Hahnemann kam mit C30 oder LM30 aus, und der durchschnittliche dt.
Homöopath mit einer D6 bzw. D3.
Deshalb auch die Anbieterung von RWZ, daß er jede (und dabei ist er
schon vorsichtig) D12 einnehmen würde.

Ich weiß, daß es in Österreich Radium bromatum D12 gibt!
Vielleicht laß ich mir mal eine schicken! Ha ha ha...

>
>> Also, ich denke, Du hast mindestens100 mal mehr drauf als Rolli, der
>> Sammler, auf jeden Fall siehst Du die Problematik!
>
>Zu viel der Ehre fuer mich, Georg!

Nein nein, das paßt schon, Du beschäftigst Dich wenigstens ernsthaft
damit!

Georg Schueller

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Hi Franz,

ist es wirklich zuviel verlangt mein posting zu l e s e n ????


On Tue, 19 May 1998 07:25:55 GMT, toll...@gmx.de (Franz Tollmann)
wrote:

>Georg Schueller <ba1...@bamberg.baynet.de> wrote:
>
>> Erst die Stereochemie konnte dieses Problem lösen, somit war es auch
>> möglich, z. B. die Gefährlichkeit des Contergans zu entdecken!
>
>Hallo Georg !
>
>Ich weiss, Du wartest noch immer auf das Messverfahren, das die
>Wirksamkeit der Homoeopathie belegen wird. Es wird solch ein
>Verfahren doch leider nie geben, da die Homoeopathie eben nicht wirkt.
>
>Beim Contergan ist tatsaechlich nur das eine Stereoisomer das
>fruchtschaedigende, aber Faktum ist, dass Contergan fruchtschaedigend wirkt.
>Und das mit oder ohne Messmethode.

Schädigend oder heilend sind aussagekräftig!

Bevor man Stereoisomere erkennen konnte, hättest Du Stein und Bein
drauf geschwört, daß soetwas nicht existiert.

Genauso wie Du Dir heute todsicher bist, daß Homöopathie ein Schmuh
ist!

Und ich kann auf eigene empirische Erkenntnisse zurückblicken. Und Du
deshalb nicht, weil Du Dich eben noch nicht mit Hom. beschäftigt hast,
außer vielleicht dahingehend einfach dagegen zu sein.
Das ist aber als wissenschaftlich denkender Mensch zuwenig!

Aber nochmal: Das ist nicht mein Problem!

Mein Problem ist, zum 100 ten Mal, ich möchte wissen, wie Hom. wirkt!

Und da habe ich persönlich ein Problem damit!

so long


Georg aus dem Norden des Südens

der weiß, daß er´s nicht weiß und das auch noch zugibt!

Martin Schoettler

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Rwziegler wrote:

> hm... sie wirkt, weil sie wirkt? .... ist dann auch der Rückschluß
> erlaubt, daß sie nicht wirkt, wenn sie nicht wirkt? ;-)

Vielleicht solltest Du Dich doch ein wenig mit formaler Logik beschaeftigen:

Also noch mal ganz langsam zum Mitdenken:

1. Wenn sie in einem Fall gewirkt hat, kann sie nicht ganz wirkungslos sein.
(Das heisst noch nicht, dass sie immer und ueberall wirkt.)

2. Wenn sie in einem Fall nicht wirkt, kann sie nicht immer und ueberall
wirken. (Das heisst noch nicht, dass sie ganz wirkungslos ist.)

Wenn gesagt wird, die Homoepathie "wirke", ist IMHO nicht die Wirksamkeit
immer und ueberall gemeint, sondern dass es Faelle gibt, bei denen sie wirkt.

(Uebrigen Geifer geloescht)

Gruss
Martin

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Thomas Ruf

unread,
May 20, 1998, 3:00:00 AM5/20/98
to

Hallo Georg!

Georg Schueller wrote:
> Es gibt wirklich viele Richtungen in der Homöopathie. Ich kann Dir nur
> sagen, wie ich Homöopathie erlernt habe und wie ich vorgehe. Ob das
> mit einem anderen Homöopathen korreliert oder nicht, interessiert mich
> wenig!

OK, alles klar. Prinzipiell verstehen wir unter Homoeopathie das
gleiche. (Meine "Einstiegsliteratur" waren "Klassische Homoeopathie" von
Josef Rau und "Medizin der Zukunft" von Vithoulkas, einem Traeger des
alternativen Nobelpreises).

> Hahnemann ging diesem Problem am Schluß seines Lebens aus dem Weg, daß
> er nur noch Hochpotenzen (höher C30) empfahl!

Dann ist man immer auf der sicheren Seite, wenn man mit einer C30
anfaengt?
Warum soll man sich noch mit tieferen Potenzen herumquaelen, die die
ganze Sache erstmal nur schlimmer machen koennen?

> >Kannst Du mir einmal beschreiben, wie man hom. Mittel maschinell
> >herstellt? -

Es gibt tatsaechlich eine maschinelle Herstellungsmethode, aber ich
weiss immer noch nicht, wie das funktioniert.

> Das Vertrauen in Apotheker ist sehr erschüttert, da ich eine
> Apothekerin in der Familie habe, die selbst eine Apotheke führte und
> mir verriet, wie sie und nicht nur sie die "Potenzen !?! Ha!!"
> herstellte.

Wie stellte sie die "Potenzen" denn her? Etwa mit der Wasserhahnmethode
("Bestellung entgegennehm, Flaeschchen schnapp, zum Wasserhahn renn,
Flaeschchen auffuell, Alkohol dazugeb, Flaeschchen verschliess, Fl.
abgeb")? In diesem Fall ist es kein Wunder, wenn man es der Homoeopathie
anlastet, sie wirke nicht. Viele Homoeopathen bestellen deshalb ihre
Potenzen auch bei Apothekern, denen sie vertrauen koennen.

> Ich weiß auch nicht für was man eine MM einsetzen sollte????
> Hahnemann kam mit C30 oder LM30 aus, und der durchschnittliche dt.
> Homöopath mit einer D6 bzw. D3.

Naja, in der Kent'schen Potenzreihe ist das irgendwann einmal drin, dass
man eine so hohe Potenz benutzen koennte.

Tschuess,
Thomas

Rwziegler

unread,
May 20, 1998, 3:00:00 AM5/20/98
to

Im Artikel <35617E...@informatik.uni-kl.de>, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> schreibt:

Engarde, Edler Ritter! ;)

>> P.S. Der Meister war auf dem 7. Platz und das war signifikant! ;-).
>Kannst Du das valide und doppelblind beweisen? ;-))


kein Problem: piep-piep-piep-piep-piep-piep-piep

sieben mal piep macht macht dreimal drei piep und ein piep
In jedem Refrain heißt es piep-piep-piep-ich-hab-dich-lieb
und deshalb habe ich somit schon 2,1 Fälle und damit den
RWZ-schen signifikanz-Level von drei hoch 0815 bei p=pi
erreicht.
Außerdem, wenn ich die Zahl PI statt in PIep setzen würde,
dann wäre das sicher normalverteilt.

.... AUA.... SHIT.... ich bin zu lange unter dieser Wind-
mühle gestanden. Dieser blöde, dämliche Windmühlen-
Flügel!!! GGGGRRRRR!!!! ... los, Tussi-Nella, dem Mist-
Ding geben wir's jetzt aber.....hotte..hüh!

Ki-Dong-Schotte,
Roland

Rwziegler

unread,
May 20, 1998, 3:00:00 AM5/20/98
to

Im Artikel <3561be81...@news.uni-erlangen.de>, ba1...@bamberg.baynet.de
(Georg Schueller) schreibt:

Hallo Georg,

>Du publizierst Erfolge der Homöopathie???

da biste platt, gell? ;-).

>Entschuldiung vielmals!

aber bitte sehr.

>Jetzt bin ich wirklich überrascht!

das hoffe ich doch...

>Kannst Du noch mal posten, warum wir dann über die Wirkungen der
>Homöopathie diskutieren???

dazu mußt Du nur die Studien von Kienle oder Reilly/Taylor
nochmal durchlesen. Beides sind pro-Hom-Studien und zumindest
Reilly und Taylor sind eingefleischte Homöopathie-Befürworter.
Aber bekanntermaßen sind beide Studien das Pulver nicht wert,
mit dem sie herumschießen. Ein guter Teil der anderen
Studien in der Liste übrigens auch nicht, selbst wenn RWZ
dem Autor des Artikels entsprechend schön artig dessen
Meinung (Hom. wirkt bzw. Hom wirkt nicht) hingeschrieben
hat. Meine Meinung war das ja nicht, denn die hat man
im Usenet z.T. schon lesen können. Das schrieb ich auch
in der *.pdf-Liste auf der 1. Seite, wenn Du Dich erinnerst ;-).

Gruß, Roland

Michael Schilling

unread,
May 20, 1998, 3:00:00 AM5/20/98
to

Georg Schueller schrieb:
>
> Hi Franz,

>
> >Hallo Georg !
> >
> >Ich weiss, Du wartest noch immer auf das Messverfahren, das die
> >Wirksamkeit der Homoeopathie belegen wird. Es wird solch ein
> >Verfahren doch leider nie geben, da die Homoeopathie eben nicht wirkt.
>
> Mein Problem ist, zum 100 ten Mal, ich möchte wissen, wie Hom. wirkt!
>
> Und da habe ich persönlich ein Problem damit!
>

Hallo Georg, hi Franz,
Was haltet Ihr von der Kirlian-Fotografie? Jedenfalls existieren
Kirlian-Photos. Die Homoöpathischen Verdünnungen zeigen ein ganz
anderes "Abstrahlungsbild" als unbehandeltes Wasser. Des weiteren
unterscheiden sich die Bilder homöopathischer Verdünnungen unter-
einander, d. h. Natrium Muriaticum sieht anders aus als Calcium
phosphoricum (falls es das gibt, ich kenn mich noch nicht so gut
aus mit allen Mitteln).......und.......man erkennt auch einen
Unterschied zwischen Natrium D1 und Natrium D6....!

Im übrigen nehme ich z. Zt. ein homöopathisches Mittel. Obwohl ich
gegenüber der Homöopathie auch skeptisch eingestellt bin, meine ich
doch, Veränderungen zu bemerken.

--
Michael

http://homepages.regio.net/Michael.Schilling/index.htm
Gemessene Lebensenergie, alternatives Heilen und Celestine

"Information ist die wichtigste Selbsthilfe" (Daunderer)

Rwziegler

unread,
May 20, 1998, 3:00:00 AM5/20/98
to

Im Artikel <35617536...@ccs-munich.de>, Martin Schoettler
<ma...@ccs-munich.de> schreibt:

High Martin, ne.

>Vielleicht solltest Du Dich doch ein wenig mit formaler Logik beschaeftigen:

Vor allem kommst Du mit mathematischer oder auch high-sophisticated
"Logik" a la Mr. Spock in der Medizin ja unheimlich weit......

>Also noch mal ganz langsam zum Mitdenken:
>1. Wenn sie in einem Fall gewirkt hat, kann sie nicht ganz wirkungslos sein.
>(Das heisst noch nicht, dass sie immer und ueberall wirkt.)

Wer garantiert Dir denn die Annahme, daß sie in dem ersten Fall wirklich
"gewirkt" hat? Du postulierst das lediglich aufgrund des Augenscheins.
Schön für Dich. Würde ich diese Logik z.B. auf die Onkologie über-
tragen, dann kann ich jede Mammakarzinom-Patientin, die über
Schmerzen klagt, mit einer einmaligen Barbiturat-Spritze "heilen".
Naja.... wird wohl stimmen.... ich muß dann bloß den Totenschein
wegschmeissen.....

>2. Wenn sie in einem Fall nicht wirkt, kann sie nicht immer und ueberall
>wirken. (Das heisst noch nicht, dass sie ganz wirkungslos ist.)

Der Satz heißt korrekt
<Deutsch-Lehrerinnen-Söhnlein on>
Wenn sie in einem Fall nicht wirkt, bedeutet dies nicht, daß sie stets
überall und immer nicht wirkt.
<D-L-S off>

Problem auch an diesem Satz ist, daß es bis dato keinerlei BEWEIS
für die Wirksamkeit der Hom gibt. Auch der hier schon diskutierte
Kläranlagen-Versuch war keiner. Es bleibt nur der simple Analogie-
schluß übrig, in dem man zwei Patientenkollektive wechselseitig
mal mit bzw. mal ohne Hom. therapiert und nachschaut, ob sich
was getan hat und dabei stets ein waches Auge auf Co-Medikationen,
Placebo-Effekte und die Persönlichkeitsstruktur der Patienten und
vor allem auf die entsprechende Grunderkrankung wirft. Von der
Zeitdauer der Beobachtung der Patienten will ich jetzt garnicht mal
zu reden anfangen.

>Wenn gesagt wird, die Homoepathie "wirke", ist IMHO nicht die Wirksamkeit
>immer und ueberall gemeint, sondern dass es Faelle gibt, bei denen sie wirkt.

aha... wir hoffen also alle gemeinsam, daß wir bei hunderten oder tausenden
von geringgradigen oder sehr zyklisch laufenden Erkrankungen mal genau
diejenigen Fälle herauskitzeln können, die uns gerade ins Schein-Konzept
passen.... oder verstehe ich Dich da gerade wieder mal absichtlich falsch?
..... bei mir in der Branche heißt so was "Daten-Trickserei"......

Komisch, das paßt aber sogar nicht in das Konzept einer placebokontrol-
lierten randomisierten doppelblinden (cross-over) Studie, weil man da solche
Dinge relativ leicht gewichten und damit abklären kann. Sind euch Hom.-
Befürwortern neuerdings die Argumente ausgegangen, oder warum
versucht ihr euch, so krampfthaft um die "Erkenntnisse" eurer eigenen
Studien herumzudrücken?

>(Uebrigen Geifer geloescht)

übrigen postpubertären Dummsülz nicht beachtend....

Roland


Rwziegler

unread,
May 21, 1998, 3:00:00 AM5/21/98
to

Im Artikel <3562AF05...@mail.regio.net>, Michael Schilling
<Michael....@mail.regio.net> schreibt:

Hallo Michael Schilling,

>Was haltet Ihr von der Kirlian-Fotografie? Jedenfalls existieren
>Kirlian-Photos. Die Homoöpathischen Verdünnungen zeigen ein ganz
>anderes "Abstrahlungsbild" als unbehandeltes Wasser.

Ich bin von Dir zwar nicht angesprochen worden, aber ich kann
gerne mein Scherflein dazu beitragen.

Da hinsichtlich der Kirlian-Fotografie ja immer gern aus den
Billig-Postillen (z.B. Peter Moosleitners) zitiert wird, möchte
ich mal aus der Zeitschrift Bild der Wissenschaft zitieren.
Das ist zwar wahrlich kein "Fachblatt", aber wenigstens eine
Quelle, die sich jedermann sogar in kleineren Ortsbüchereien
ausleihen kann.

Bereits vor schlanken 23 JAHREN (Nr.3, 1975) hat diese
Zeitschrift in einem Artikel von Fritz Binder und Manfred
Kirschner (Blitze aus der Fingerspitze, Spuk oder Physik)
dieses drittklassige Potschler-Verfahren als Unsinn ent-
tarnt.

<Zitat on>
"Was Tesla machte, war nicht viel anders als "Kirlian-Technik"
in anderen Größenordnungen (rwz: Tesla zog sich vor seinem
Publikum aus seinen Händen und den Händen anderere Teil-
nehmer meterlange Funken). Auch Bilder von Gegenständen
und Lebewesen - aufgenommen im Licht ihrer Hochfrequenz-
entladungen - gibt es aus jener Zeit. Allerdings wurden sie nicht
so weltbekannt wie die Kirlian-Bilder heute, denn es wurde nichts
hineingedeutet....
Müssen Wissenschaftler ihre wichtigen Ergebnisse mystisch
verbrämen, damit sie ein Interesse finden? Vielleicht ist das
Geschehen um die Kirlian-Fotografie ein Versuch in dieser
Richtung....
Die Kirlian-Fotografie ist nichts anderes als die fotografische
Registrierung elektrischer Gasentladungen. Die Physik dieser
Vorgänge ist ebenso bekannt wie die Eigenschaften der
fotografischen Schichten (rwz: gemeint ist die Struktur der Filme).
Es gibt nichts Geheimnisvolles an der Kirlian-Fotografie."
<Zitat off>

Naja, der Artikel ist noch ein paar Takte länger (S.38-49), aber
nach fast einem Vierteljahrhundert sollten sich die Esoteriker
mal ernsthaft fragen, wann sie aus ihrem Märchenschlaf langsam
mal aufwachen sollen.
Pikanterweise testeten ja z.B. auch die Bach-Blütler um
Nora Weeks in England die "Wirksamkeit der BB" zunächst
mit diesem beliebten Esoterik-Verfahren.......

Leute, ich kann nur sagen .... Lesen bildet, Esoterik verblödet.

Gruß, Roland
---------------------------------------------------
http://www.vrzverlag.com/index.htm

Bine707

unread,
May 21, 1998, 3:00:00 AM5/21/98
to

Im Artikel <199805211113...@ladder01.news.aol.com>, rwzi...@aol.com
(Rwziegler) schreibt:

>Leute, ich kann nur sagen .... Lesen bildet, Esoterik verblödet.
>
>Gruß, Roland

wie intolerant, hochtrabend und besserwisserisch !

Cu Sabine ;o) http://members.aol.com/Bine707/index.htm

Georg Schueller

unread,
May 21, 1998, 3:00:00 AM5/21/98
to

Hallo Michael,

<Sarkasmus on>
Ha ha Kirlianphotographie!
Wenn Du dem Rwz postest, daß ein Engelchen Dir geholfen hat, wird er
Dir mehr glauben!
<off>


so long


Georg


On Wed, 20 May 1998 12:23:01 +0200, Michael Schilling
<Michael....@mail.regio.net> wrote:

>Georg Schueller schrieb:
>>
>> Hi Franz,
>>
>> >Hallo Georg !
>> >
>> >Ich weiss, Du wartest noch immer auf das Messverfahren, das die
>> >Wirksamkeit der Homoeopathie belegen wird. Es wird solch ein
>> >Verfahren doch leider nie geben, da die Homoeopathie eben nicht wirkt.
>>
>> Mein Problem ist, zum 100 ten Mal, ich möchte wissen, wie Hom. wirkt!
>>
>> Und da habe ich persönlich ein Problem damit!
>>
>
>Hallo Georg, hi Franz,

>Was haltet Ihr von der Kirlian-Fotografie? Jedenfalls existieren
>Kirlian-Photos. Die Homoöpathischen Verdünnungen zeigen ein ganz

Georg Schueller

unread,
May 21, 1998, 3:00:00 AM5/21/98
to

On 20 May 1998 08:19:23 GMT, rwzi...@aol.com (Rwziegler) wrote:

>Im Artikel <3561be81...@news.uni-erlangen.de>, ba1...@bamberg.baynet.de
>(Georg Schueller) schreibt:
>
>

>>Du publizierst Erfolge der Homöopathie???

Roland:


>Aber bekanntermaßen sind beide Studien das Pulver nicht wert,
>mit dem sie herumschießen.

???
Kommst Du jetzt schon mit Dir selbst durcheinander?

so long


Georg , der Quacksalber, der mit dem Rolli tanzt


Georg Schueller

unread,
May 21, 1998, 3:00:00 AM5/21/98
to

Hi Sabine,


On 21 May 1998 20:54:25 GMT, bin...@aol.com (Bine707) wrote:

>Im Artikel <199805211113...@ladder01.news.aol.com>, rwzi...@aol.com
>(Rwziegler) schreibt:
>
>>Leute, ich kann nur sagen .... Lesen bildet, Esoterik verblödet.
>>
>>Gruß, Roland
>
>wie intolerant, hochtrabend und besserwisserisch !

nein nein, er hat schon recht, schließlich beschäftigt er sich schon
seit mehr als 2 Jahren hier mit Esoterik!
So ganz packt er verschiedene Sachen auch nicht mehr(siehe unten!)Ha
ha ha!

so long

Georg , der Quacksalber, der mit dem Laien tanzt

Ch. Howorka

unread,
May 21, 1998, 3:00:00 AM5/21/98
to

On 21 May 1998 20:54:25 GMT, bin...@aol.com (Bine707) wrote:

>Im Artikel <199805211113...@ladder01.news.aol.com>, rwzi...@aol.com
>(Rwziegler) schreibt:
>
>>Leute, ich kann nur sagen .... Lesen bildet, Esoterik verblödet.
>>
>>Gruß, Roland
>
>wie intolerant, hochtrabend und besserwisserisch !
>

wenn jemand physikalische gesetze kennt und interpretiert, ist er
weder das eine noch das andere; was ist los- wieso sitzt Du eigentlich
vor einem computer?
weisst Du, wieviele "besserwisserische" und "hochtrabende" erdachte
prozesse noetig sind, um auch nur eine hochreine siliziumscheibe
(grundlage fuer den hauptprozessor) herzustellen?!
Du lebst in einer hochtechnisierten gesellschaft; die hierbei
auftretende infantilisierung gegenueber den notwendigen theorien um
hochkomplizierte technologieverfahren, und der "selbstverstaendliche"
gebrauch derselben im taeglichen leben, sind einfach deprimierend.
darueber machst Du Dier keine gedanken, aber ein so simpeles
verfahren, wie die photographie von elektrostatischen feldern- ja, das
ist was phantasieanregendes..., geheimnisvolles.... .
dieses: "Ich nehm keinen strom aus dem atomkraftwerk, meiner kommt aus
der steckdose"- niveau, es ist einfach zum heulen.
bloss nicht nachdenken, es koennte ja was deprimierendes rauskommen!
geh in die vhs (Volkshochschule) und besuche einen physikkurs.
uebrigens: selbst von leichen und tiefgefrorenen steaks kann man
"Kirlian- Lebensauren" ablichten.
(auch waere es vielleicht interessant, die Auren von Mac- und Windows-
Rechnern zu vergleichen.)


mit- vor immer wieder neuem staunen ueber soviel ignoranz- offenenem
Mund

gruss

Christian

Franz Tollmann

unread,
May 21, 1998, 3:00:00 AM5/21/98
to

Bine707 <bin...@aol.com> wrote:
> Im Artikel <199805211113...@ladder01.news.aol.com>, rwzi...@aol.com
> (Rwziegler) schreibt:

>>Leute, ich kann nur sagen .... Lesen bildet, Esoterik verblödet.
>>
>>Gruß, Roland

> wie intolerant, hochtrabend und besserwisserisch !

Wuerde eher sagen, wie wahr !

Thomas Ruf

unread,
May 22, 1998, 3:00:00 AM5/22/98
to

Hallo Roland!

Rwziegler wrote:
> >Was haltet Ihr von der Kirlian-Fotografie? Jedenfalls existieren
> >Kirlian-Photos. Die Homoöpathischen Verdünnungen zeigen ein ganz
> >anderes "Abstrahlungsbild" als unbehandeltes Wasser.

[...]


> Die Kirlian-Fotografie ist nichts anderes als die fotografische
> Registrierung elektrischer Gasentladungen. Die Physik dieser
> Vorgänge ist ebenso bekannt wie die Eigenschaften der
> fotografischen Schichten (rwz: gemeint ist die Struktur der Filme).
> Es gibt nichts Geheimnisvolles an der Kirlian-Fotografie."

[...]

Du schreibst nirgends eine Begruendung fuer Deine Behauptung, dass
Kirlian-Fotografie Unsinn sei. Du schreibst nur etwas zu den
physikalischen Hintergruenden des Verfahrens. Im Gegenteil, mit
Kirlian-Fotografie kann man etwas nachweisen, naemlich elektrische
Gasentladungen, wie Du selbst zitierst. Es passt wohl nicht in Dein
Weltbild, dass Esoteriker auch physikalisch nachweisbare Verfahren
benutzen und nicht nur Hokuspokus?

> Pikanterweise testeten ja z.B. auch die Bach-Blütler um
> Nora Weeks in England die "Wirksamkeit der BB" zunächst
> mit diesem beliebten Esoterik-Verfahren.......

Und was haben die Bach-Bluetler nachgewiesen? - Dass die elektrischen
Gasentladungen vor und nach Anwendung der Bachblueten sich
unterscheiden. Bzw. konnte man, um auf das Posting von Michael Schilling
zurueckzukommen, nachweisen, dass sich die elektrischen Gasentladungen
von hom. Potenzen und "normalem" Wasser unterscheiden.
Ist das kein wissenschaftlicher, reproduzierbarer Nachweis einer
Wirksamkeit von hom. Mitteln (bzw. Bachblueten)? (Ohne hiermit unbedingt
etwas ueber gesundheitliche Effekte auszusagen.)

> Leute, ich kann nur sagen .... Lesen bildet, Esoterik verblödet.

Und esoterische Schriften lesen entbloedet. <scnr>

Gruss,
Thomas

Rwziegler

unread,
May 23, 1998, 3:00:00 AM5/23/98
to

Im Artikel <199805212054...@ladder03.news.aol.com>, bin...@aol.com
(Bine707) schreibt:

Hallo Sabine,

>wie intolerant, hochtrabend und besserwisserisch !

nun, ich würde sagen, lieber etwas mehr Denken, Sabine,
dann klappt's auch mit dem virtuellen Nachbarn ;-)

Konntest Du Dich übrigens mal dazu aufraffen,
auch mal Deine volle Anschrift auf Deine Homepage zu
stellen? Es ist ja lustig, wie Du engelsbeschwingt durchs
Netz schwebst, aber manchmal glaube ich, Du bist mir
da a bisserl zu sehr "abgehoben".

Tschüssi vom bösen gefallenen Engelchen... pieks... pieks...
Roland

http://www.vrzverlag.com/Klinik-Aktuell/index.htm

Rwziegler

unread,
May 23, 1998, 3:00:00 AM5/23/98
to

Im Artikel <3564a41d...@news.snafu.de>, ho...@snafu.de (Ch. Howorka)
schreibt:

Lieber Christian,

>geh in die vhs (Volkshochschule) und besuche einen physikkurs.

Du würdest Dich wundern, was in der Volkshochschule in unserem
Landkreis alles für esoterischer Mumpitz von "FachleutInnen"
angeboten wird. Leider finde ich im aktuellen Handout der VHS
eine ganze Menge Kurse, die blühende Esoterik verbreiten. Seriösere
Kurse, z.B. der von Dir geforderte Physikkurs, findet wohl weniger
Anklang.

Es ist Jahrtausendwende.... man merkt es aller Orten. Daran ist
wohl zur Zeit nichts zu machen ;-).

Herzliche Grüße, Roland

Rwziegler

unread,
May 23, 1998, 3:00:00 AM5/23/98
to

Im Artikel <35652D...@informatik.uni-kl.de>, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> schreibt:

Hallo Thomas,

>Und was haben die Bach-Bluetler nachgewiesen? - Dass die elektrischen
>Gasentladungen vor und nach Anwendung der Bachblueten sich
>unterscheiden.

Schau doch bitte zuerst wenigstens mal in eine halbwegs
überall in der Republik leicht erreichbare Quelle (Bild der
Wissenschaft). Die müßte es sogar in Kiel geben, außer
es hat sie in die Ostsee geweht oder Engholm hat Euren
einzigen Band in "Nordfriesland" nach seinem Rücktritt
mitgenommen ;-)
Dann würdest Du nämlich erkennen, daß diese Bilderchen
sich bei der geringsten Kleinigkeit verändern. Das kann der
Blickwinkel der Aufnahmetechnik sein, das kann das Film-
material, der Anpressdruck, die elektrische Spannung und
sonst noch alles mögliche sein, was die elektrische Leit-
widerstände der Probe beeinflußt.
Es als quasi valides Meßverfahren hinzustellen, so wie Du
es zu tun scheinst, zeugt mir eher von absolut Null Ahnung,
Thomas.

>Ist das kein wissenschaftlicher, reproduzierbarer Nachweis einer
>Wirksamkeit von hom. Mitteln (bzw. Bachblueten)? (Ohne hiermit unbedingt
>etwas ueber gesundheitliche Effekte auszusagen.)

Nein, kann es garnicht sein. Denn dieses Pseudo-Meßverfahren
ergibt keinesfalls reproduzierbare Aussagen. Es sind schöne
Bilderchen, sonst garnichts. Esos fallen ja bekanntlich auf jeden
Blödsinn rein... nun, Kirlian gibt ihnen das entsprechende Feeling.

Gruß, Roland

http://www.vrzverlag.com/index.htm

Michael Schilling

unread,
May 23, 1998, 3:00:00 AM5/23/98
to

Rwziegler schrieb:

> Nein, kann es garnicht sein. Denn dieses Pseudo-Meßverfahren
> ergibt keinesfalls reproduzierbare Aussagen. Es sind schöne
> Bilderchen, sonst garnichts. Esos fallen ja bekanntlich auf jeden
> Blödsinn rein... nun, Kirlian gibt ihnen das entsprechende Feeling.
>

Hallo Skeptiker ;-)

Die Kirlianfotografie ist ein sagenumwobenes Feld der
parapsychologischen Forschung. Nicht zuletzt deshalb, weil
diese Technik nicht verstanden wird, sehen viele Menschen in dieser
Hochfrequenz-Fotografie ein Wunder, denn sie meinen die 'Aura' des
Menschen sehen zu können. Doch diese Fotografie ist leicht physikalisch
erklärbar, und wer sie erst einmal verstanden hat, holt sie von ihrem zu
hohen Sockel herunter. Mehr dazu unter:

http://www.ngfg.com/texte/nv055.htm
------------------------------------------------------------------------

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Uwe Schwaneberg

unread,
May 23, 1998, 3:00:00 AM5/23/98
to

> Die HPs ueberschaetzen sich und ihre Ausbildung maslos !
> Schoen, dass jetzt mal so eine "schwierige" HP-Pruefung im WWW
> abrufbar ist. Die Fuehrerscheinpruefung ist doch ein Hammer gegen
> das Wissen, was dort abverlangt wird !

im www wo?

mfg, Uwe Schwaneberg
email: 101....@germanynet.de


Franz Tollmann

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to

Uwe Schwaneberg <101....@germanynet.de> wrote:
>> Die HPs ueberschaetzen sich und ihre Ausbildung maslos !
>> Schoen, dass jetzt mal so eine "schwierige" HP-Pruefung im WWW
>> abrufbar ist. Die Fuehrerscheinpruefung ist doch ein Hammer gegen
>> das Wissen, was dort abverlangt wird !

> im www wo?


http://www.humanum.net/

Da kann sich jeder mal ein Bild davon machen, von wem man sich imho besser
nicht behandeln laesst.

Gruss Franz

Rwziegler

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to

Im Artikel <6k70pl$9h$1...@zeus.on-luebeck.de>, kai.b...@gmx.de (Kai Bojens)
schreibt:

Moin Kai,

>Pssssst: uni-kl bedeutet wahrscheinlich "Uni Kaiserslautern" ...

iiiiiii! Dann sitzt Thomas ja näher an mir dran, als ich das gedacht
hatte ;-). Naja, im Saarland hat man immer schon gewußt, daß
die Pälzer mit Ausnahme des 1. FCK nix drauf haben ;-).

>Wir hier in "Nordfriesland" suchen allerdings immer noch die Ausgabe
>der "Bild der Wissenschaft". Gerüchten zufolge hat sie irgendjemand in
>Genf in einerm Hotelzimmer bei einerm gewissen Uwe B. gesehen...

UPS! Jetzt weiß ich, warum der in der Badewanne lag. Der hat
bei der Aufnahme des Kirlian-Photos einfach den Spannungs-
regler zu hoch aufgedreht ... naja, man macht auch keine Hoch-
spannungs-Spielchen in der vollen Badewanne ;-).

Grüße, Roland

Thomas Ruf

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Rwziegler wrote:
> >Pssssst: uni-kl bedeutet wahrscheinlich "Uni Kaiserslautern" ...
>
> iiiiiii! Dann sitzt Thomas ja näher an mir dran, als ich das gedacht
> hatte ;-). Naja, im Saarland hat man immer schon gewußt, daß
> die Pälzer mit Ausnahme des 1. FCK nix drauf haben ;-).

Hallo Roland,

ich habe mich ja schon gewundert, dass Du mich nach Kiel "umgesiedelt"
hattest. Deine Unwissenheit bzgl. des Akronyms "kl", das uebrigens
genauso als Autokennzeichen verwendet wird, sei Dir verziehen. Was kann
man von einem Saarlaender auch anderes erwarten? Es bleibe jeder, wo er
hingehoert: Pfaelzer in der Pfalz, Saarlaender in der Saar! ;-)

Uebrigens gab es hier an der Uni schon ernsthafte (?) Ueberlegungen, die
"Universitaet Kaiserslautern" in "Koenig-Otto-Rehagel-Uni" oder
"Betze-Universitaet" umzubenennen. Ich vermute, diese Vorschlaege wurden
im Suff vorgenommen; sie stammen auch nicht von Informatikern, sondern
von den Maschinenbauern, die anscheinend einen staerkeren Bezug zum
Fussball haben, weiss Otto, warum!?

Gruss,
Thomas, der Asket, der nichts von Fussball haelt.

Rwziegler

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Im Artikel <356918...@informatik.uni-kl.de>, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> schreibt:

Hallo Thomas,

>ich habe mich ja schon gewundert, dass Du mich nach Kiel "umgesiedelt"


>hattest. Deine Unwissenheit bzgl. des Akronyms "kl", das uebrigens
>genauso als Autokennzeichen verwendet wird, sei Dir verziehen.

puuuhh! Me drops a stone from the heart ;-).

Ich kenne nur folgende Kennzeichen: MZG (Merzig-Wadern),
SLS (Saarlouis), SB (Saarbrücken)... und bei St. Wendel hört's
dann schon auf ;-).

>Was kann
>man von einem Saarlaender auch anderes erwarten? Es bleibe jeder, wo er
>hingehoert: Pfaelzer in der Pfalz, Saarlaender in der Saar! ;-)

JEP! Lieber Lyoner als Pälzer Kartoffeln! ;-)

>Uebrigens gab es hier an der Uni schon ernsthafte (?) Ueberlegungen, die
>"Universitaet Kaiserslautern" in "Koenig-Otto-Rehagel-Uni" oder
>"Betze-Universitaet" umzubenennen.

Ich mußte an dem Tag, als die Feier anfing, beruflich nach Baden-
Württemberg und bin an KL auf der Autobahn Richtung Pirmasens
vorbeigefahren. MENSCH, da waren morgens um 9 Uhr haufenweise
Leute mit roten Schals unterwegs.... ich pack das nicht. Da muß ja
was los gewesen sein... Wahnsinn.

Gruß, Roland

Martin Schoettler

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Rwziegler wrote:

> >Wir hier in "Nordfriesland" suchen allerdings immer noch die Ausgabe
> >der "Bild der Wissenschaft". Gerüchten zufolge hat sie irgendjemand in
> >Genf in einerm Hotelzimmer bei einerm gewissen Uwe B. gesehen...
>
> UPS! Jetzt weiß ich, warum der in der Badewanne lag. Der hat
> bei der Aufnahme des Kirlian-Photos einfach den Spannungs-
> regler zu hoch aufgedreht ... naja, man macht auch keine Hoch-
> spannungs-Spielchen in der vollen Badewanne ;-).

Selten geschmacklos.

Martin

Marc Krontal

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

Kai Bojens hat geschrieben:

[...]


>Wir hier in "Nordfriesland" suchen allerdings immer noch die Ausgabe
>der "Bild der Wissenschaft". Gerüchten zufolge hat sie irgendjemand in
>Genf in einerm Hotelzimmer bei einerm gewissen Uwe B. gesehen...

Die kann man eh nicht mehr lesen, die ist doch total durchweicht ...

Marc
--
Ceterum censeo heilbronn esse delendam!
http://lem.stud.fh-heilbronn.de/~krontal/

Thomas Ruf

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

Rwziegler wrote:
> >Was kann
> >man von einem Saarlaender auch anderes erwarten? Es bleibe jeder, wo er
> >hingehoert: Pfaelzer in der Pfalz, Saarlaender in der Saar! ;-)
>
> JEP! Lieber Lyoner als Pälzer Kartoffeln! ;-)

Moin Roland,

was hast Du nur gegen "P(f)aelzer Kartoffeln" (Grumbeere)? Allein vom
gesundheitlichen, aber auch vom tierschuetzerischen Standpunkt aus sind
Grumbeere gegenueber Lyoner ganz klar im Vorteil. Vom Geschmack ganz zu
schweigen.

Fuer nicht-saarlaendische Mitleser: "Lyoner" sind in diesem Fall nicht
die Einwohner der franzoesischen Stadt Lyon, sondern es handelt sich
dabei um eine Wurst, die aus Schweinefleisch hergestellt wird, eine sehr
helle Farbe hat und weicher ist als bspw. Salami, die man normalerweise
(?) in Scheiben schneidet und auf's Brot legt. Dieser kulinarische
Genuss (?) kann mit einem Schuss Maggi verfeinert werden. :-@
Im Saarland verwendet man Lyoner angeblich besonders gern in der
Vorweihnachtszeit, zusammen mit vier Flaschen Maggi-Wuerze, als
Adventskranz. Ich hatte selbst noch keine Gelegenheit, mich davon zu
ueberzeugen, dass (oder ob) dieser Brauch existiert - moeglicherweise
ist es nur ein Geruecht. :-)

Dieser Beitrag passt sehr gut in d.a.n., denn es geht *nicht* um
Naturheilkunde. Womit ausser Dir, Roland, auch Franz und andere
d.a.n.-Kritiker wieder einmal bestaetigt werden.

Aber da faellt mir ein: Schweinefleisch ist ein ganz schlechtes
Nahrungsmittel, was heutzutage anscheinend nur noch Juden und Muslime
wissen (und natuerlich einige verrueckte Alternativmediziner und Eso's).
Schweinefleisch beguenstigt Akne, Neurodermitis und Schuppenflechte, und
natuerlich Krebs. Dr. med. Reckeweg hat in seiner "Homotoxinlehre"
einiges ueber die Schaeden des Schweinefleischkonsums geschrieben.
Irgendwo hatte ich einen Artikel von ihm. Einen Moment
bitte..............
... da haben wir ihn: Hans H. Reckeweg, "Schweinefleisch und
Gesundheit", Ausrelia 1977, ISBN 3-922907-06-7, 4,75 DM.
Schon etwas alt mit seinen 21 Jahren, dieser Artikel, dafuer aber
billig. :-D
Fuer Leute mit med.-wissenschaftlichem Hintergrund ist evtl. das Buch
"Homotoxikologie" (von 1986) des gleichen Autors interessant.

Liebe Gruesse,
Thomas (der erschd geschdern Paelzer Grumbeere gess hat:)

PS: Wer den beruechtigten Saumagen kennt, angeblich ein Leibgericht des
Bundeskanzlers, wird die reinen Grumbeere (jedenfalls als Vegetarier)
immer vorziehen.

Rwziegler

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

Im Artikel <356A6D...@informatik.uni-kl.de>, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> schreibt:

Hallo Thomas,

>Im Saarland verwendet man Lyoner angeblich besonders gern in der


>Vorweihnachtszeit, zusammen mit vier Flaschen Maggi-Wuerze, als
>Adventskranz. Ich hatte selbst noch keine Gelegenheit, mich davon zu
>ueberzeugen, dass (oder ob) dieser Brauch existiert - moeglicherweise
>ist es nur ein Geruecht. :-)

also um diese Lyoner-Angelegenheit klarzustellen: Um die Weih-
nachtszeit nehmen wir keine Maggi-Flaschen, sondern Rotwein-
flaschen! Und da stecken wir Kerzen drauf!
Der Unterschied zwischen Pälzern und den Saarländern liegt
hinsichtlich dieses uralten Brauches darin, daß die Pälzer in der
Regel Kartoffelschnaps-Flaschen benutzen, wobei die wenigsten
Pälzer vorher auf die Idee kommen, die Flaschen leerzutrinken.
Sie kippen sie meist erst in den Gully und wundern sich danach,
wo der Inhalt geblieben ist ;-).
Wir hier an der Saar hingegen leeren die (Rot-)Weinflaschen
in der Regel in gemütlicher Runde und zwar nicht in den Gully,
sondern in den geöffneten Mund ;-).

>Dieser Beitrag passt sehr gut in d.a.n., denn es geht *nicht* um
>Naturheilkunde. Womit ausser Dir, Roland, auch Franz und andere
>d.a.n.-Kritiker wieder einmal bestaetigt werden.

Wieso? Das paßt doch SUPER zur Gruppe:
1) Ernährungsaspekt
2) Rotweinaspekt (Rotwein läßt einen länger leben, hiksch!)
3) gröhlend-mystischer Aspekt ab 1,5 Promille
("ahm Weihnachtschkrantsche di Lischta bränän.......")

>... da haben wir ihn: Hans H. Reckeweg, "Schweinefleisch und
>Gesundheit", Ausrelia 1977, ISBN 3-922907-06-7, 4,75 DM.
>Schon etwas alt mit seinen 21 Jahren, dieser Artikel, dafuer aber
>billig. :-D
>Fuer Leute mit med.-wissenschaftlichem Hintergrund ist evtl. das Buch
>"Homotoxikologie" (von 1986) des gleichen Autors interessant.

Du wirst lachen, aber ich meine Frau und ich waren gut bekannt
mit dem Sohn des Verlagsinhabers des Aureliaverlages. Der Thomas
studierte in Regensburg Jura, als meine Frau und ich dort Medizin
zu studieren begannen ;-). Thomas hatte immer die besten badischen
Weine von Mamma geliefert gekriegt --- LÄCKER!

Aber mal zur Sache... LYONER macht man aus Schweinefleisch und
wenn ihr Pälzer Eure dämlichen Chips nicht bald im Bioland-
Anbau herstellt, dann könnt ihr den Chio-Chips-Mist selbst mampfen.......

Übrigens, der Martinshof (Bioland) liegt garnicht so weit von
Kaiserslautern weg. Einfach AK Landstuhl und dann ca. 25 km
auf der Autobahn Richtung Tier. Guck mal unter http://www.yipi.de/
martinshof/.... ;-)

>PS: Wer den beruechtigten Saumagen kennt, angeblich ein Leibgericht des
>Bundeskanzlers, wird die reinen Grumbeere (jedenfalls als Vegetarier)
>immer vorziehen.

tja, den Kohl wird Euch kein Saarländer vergessen.... NIEMALS! ;-).

Grüße eines Wahlsaarländers, Roland

Thomas Ruf

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Rwziegler wrote:
> also um diese Lyoner-Angelegenheit klarzustellen: Um die Weih-
> nachtszeit nehmen wir keine Maggi-Flaschen, sondern Rotwein-
> flaschen! Und da stecken wir Kerzen drauf!

Vermutlich gibt es regional unterschiedliche Braeuche. Ich kenne die
Geschichte nur mit Maggiflaschen, was wohl daher kommt, dass (wenigstens
einige) Saarlaender dieses Zeug fast in jedes Essen schuetten. Anderswo
soll man Bierflaschen benutzen, und jetzt ist es auf einmal Rotwein
(liegt wohl an der Naehe zur franzoesischen Grenze).

> Der Unterschied zwischen Pälzern und den Saarländern liegt
> hinsichtlich dieses uralten Brauches darin, daß die Pälzer in der
> Regel Kartoffelschnaps-Flaschen benutzen, wobei die wenigsten
> Pälzer vorher auf die Idee kommen, die Flaschen leerzutrinken.
> Sie kippen sie meist erst in den Gully und wundern sich danach,
> wo der Inhalt geblieben ist ;-).

Das ist auf jeden Fall viel gesuender, als sich den Kartoffelschnaps
hinter die Binde zu schuetten. Schnaps schollde man NUHR schu
maedischinischen Sweggen ferwendden - HICKSCH!

> Aber mal zur Sache... LYONER macht man aus Schweinefleisch und
> wenn ihr Pälzer Eure dämlichen Chips nicht bald im Bioland-
> Anbau herstellt, dann könnt ihr den Chio-Chips-Mist selbst mampfen.......

Ich habe nichts gegen Chio-Chips; wenn eine offene Tuete irgendwo
herumliegt, kann ich nicht anders als die Chips wegzufuttern. Vielleicht
haben diese Verbrecher irgendein Suchtmittel zugesetzt. Naja, wenigstens
ein oder zwei Fabriknahrungsmittel muss man ja als gesund lebender
Vegetarier zu sich nehmen, damit man im Alter die Rentenkasse und
Pflegeversicherung nicht allzu lange belastet. :-)

> Übrigens, der Martinshof (Bioland) liegt garnicht so weit von
> Kaiserslautern weg. Einfach AK Landstuhl und dann ca. 25 km
> auf der Autobahn Richtung Tier. Guck mal unter http://www.yipi.de/
> martinshof/.... ;-)

Wenn schon Bio, dann vom Wahlbacher Hof, der liegt naeher. Oder vom
Naturkostladen oder vom Reformhaus.
In KL studiere ich nur und esse das ganz gewoehnliche vegetarische Essen
in der Uni-Mensa. Einkaufen tue ich hier normalerweise nichts.
Jetzt rate mal, wo ich wohne! ;-) (Ein Tip: GAANZ nahe am, aber nicht im
Saarland.)

> >PS: Wer den beruechtigten Saumagen kennt, angeblich ein Leibgericht des
> >Bundeskanzlers, wird die reinen Grumbeere (jedenfalls als Vegetarier)
> >immer vorziehen.
>
> tja, den Kohl wird Euch kein Saarländer vergessen.... NIEMALS! ;-).

Kohl ist doch sehr gesund, ich liebe ihn in allen Variationen
(Gruenkohl, Rosenkohl, Rotkohl, Weisskohl, Sauerkraut, Blumenkohl...)

Gruess vum Eschdpaelzer Thomas aus de Rosestadt

Rwziegler

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Im Artikel <356BBC...@informatik.uni-kl.de>, Thomas Ruf
<r...@informatik.uni-kl.de> schreibt:

Hallo Thomas,

>Vermutlich gibt es regional unterschiedliche Braeuche. Ich kenne die


>Geschichte nur mit Maggiflaschen, was wohl daher kommt, dass (wenigstens
>einige) Saarlaender dieses Zeug fast in jedes Essen schuetten.

WAAAS?! ... NIEMALS! Wir würden nie die Maggi-Flaschen für
solch profane Dinge vergeuden. Da würden wir sie ja nicht mehr
nach den Pälzer Weichköp werfen können..... Nimm dies:

... in die Küche flitz... leere Maggi-Flasche hol... in den Garten
lauf... Katapult spann..... Flasche einleg.... in Richtung Palz ziel....
.... ABZIEH!!.... huuiiiii!!!.... PENG!
(und werf mir die Scherben gefälligst in den Altglascontainer!)

>Jetzt rate mal, wo ich wohne! ;-) (Ein Tip: GAANZ nahe am, aber nicht im
>Saarland.)

Noch so einer, der an der Grenze zum saarl. Saarpfalz-Kreis
wohnt! ;-)

Übrigens von wegen Bier und Schnaps und so. Falls Du mal
in Mettlach sein solltest, probier unbedingt das Bio-Bier von
http://www.abtei-brauerei.de... das ist "saugud"!
Das ist eine private Brauerei, die seit 1997 eine Schau-
Wirtschaft betreibt. In der Gaststube brauen die in einem
1750-Liter-Brenner ihr Bier. Und das Essen ist auch ausge-
zeichnet. Das Bier ist keine Konserve, sondern wird direkt
aus dem Tank ausgeschenkt. Es schmeckt hervorragend,
ist leicht und hat IMHO sehr wenig Allohol... HIKSCH!

Grüße, Roland

Marc Krontal

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Thomas Ruf hat geschrieben:

[...]


>Das ist auf jeden Fall viel gesuender, als sich den Kartoffelschnaps
>hinter die Binde zu schuetten. Schnaps schollde man NUHR schu
>maedischinischen Sweggen ferwendden - HICKSCH!

So eine med. Studie kommt bestimmt nicht schlecht. Ich kenne aber im
Sinne von Kartoffelschnaps nur Wodka. Ist das das gleiche?

*durstig*

FKO

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

Uwe Schwaneberg <101....@germanynet.de> schrieb in Nachricht
<6k7lbk$po9$1...@news.seicom.net>...


>> Die HPs ueberschaetzen sich und ihre Ausbildung maslos !
>> Schoen, dass jetzt mal so eine "schwierige" HP-Pruefung im WWW
>> abrufbar ist. Die Fuehrerscheinpruefung ist doch ein Hammer gegen
>> das Wissen, was dort abverlangt wird !
>
>im www wo?
>

>mfg, Uwe Schwaneberg
>email: 101....@germanynet.de

Lieber Uwe,

es scheint wohl unter Schulmedizinern eine Krankheit zu sein, dass sie
scheinbar hohe Ansprüche an die Glaubwürdigkeit der Quellen anderer stellen,
dagegen benutzen sie JEDE primitive, um nicht zu sagen dümmliche
Veröffentlichung zur Untermauerung ihrer eigenen Ansichten (z.B. über HP's
etc.).

Wahrscheinlich hättest auch Du einer Frau Prof. Oepen, Institut für
Rechtsmedizin/Uni Marburg, vor ein paar Jahren zugestimmt, die während einer
zahnärztlichen Tagung (also ein Thema, wovon sie ohnehin keine Ahnung hat),
über Nosoden u.ä. aus Eiter oder Zahngold "lästerte." Hast Du je solche
Nosoden gesehen? Oder denke z.B. an Rwziegler, der die Wirkungslosigkeit der
Neuraltherapie "erfindet" .... will heissen, er hat noch nie das
Sekundenphänomen selbst erlebt.... und mit dem Namen Huneke(!!!!!) kann er
nichts anfangen!!!???

Lieber Uwe, bevor Du also beim nächsten Mal wieder einfältig lästerst, mache
am besten erstmal selbst so eine Prüfung. Schwätzen kann nämlich jeder.

Im übrigen sind Amts-ÄRZTE.... Gutachter. Solche "schwierigen" Prüfungen
sprechen nicht gerade für die Qualität von ÄRZTE. Trotzdem gebe ich Dir
recht dass sich manche HP's überschätzen, genau deswegen gibt es ja
Amtsärzte/Gutachter.

Gerne nenne ich Dir auf Wunsch eine sehr grosse Anzahl von Ärzten aus meiner
Umgebung die
geradezu unglaublich murksen. Nicht umsonst sage ich manchmal: "Viele Ärzte
haben Titel, aber keine Berufsehre." Mir persönlich sind HP's mit Berufehre
lieber, als Ärzte mit Titelehre, die wissen nämlich, wo ihre Grenzen sind,
zweitgenannte dagegen nicht.

Hast Du je in Deinem Leben die Zeitschrift "Forschende Komplementärmedizin"
gelesen http://www.karger.ch ?
Ausserdem solltest Du mal "Das Gedächtnis des Wassers" Michel Schiff.
Zweitausendeins ISBN 3-86150-220-8 lesen. Eine Stellungnahme der Uni
Witten/Herdecke zur Qualität kannst Du kostenlos bei der Weleda AG anfordern
http://www.weleda.de . Die Stellungnahme geht übrigens ausführlich auf Dein
bezeichnendes Krankheitsbild ein.

Schöne Grüsse
Franziskus


Rwziegler

unread,
Jun 2, 1998, 3:00:00 AM6/2/98
to

Im Artikel <6kv8e6$or4$1...@news01.btx.dtag.de>, fr...@t-online.de (FKO) schreibt:

Hallo Franziskus,

>Ausserdem solltest Du mal "Das Gedächtnis des Wassers" Michel Schiff.
>Zweitausendeins ISBN 3-86150-220-8 lesen.

das Buch wurde schon vor 2 Jahren hier als Beispiel erwähnt.
Das war übrigens der Grund, warum ich die Trickserei, die
Paul Benveniste und seiner Arbeitsgruppe mit der "Theory of
water" 1988 iniziiert hatte, auch ins Netz gestellt unter
http://www.vrzverlag.com/esoterik/benveni.htm.

Vielleicht wirfst Du mal einen Blick in das Literaturverzeichnis
von Schiff. Guck mal nach, ob er die in Nature publizierten
Gegenuntersuchungen überhaupt nur mit einem Satz erwähnt
hat. Wenn ja, würde mich das schon sehr wundern. In der
Regel wird nämlich so etwas von den Homs nicht zur Kenntnis
genommen.

Es gibt nun mal kein Wassergedächtnis.... allerdings kann man
sich das gerne einbilden.

Grüße, Roland


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