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U55-Anbindung

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Arnd Hellinger

ungelesen,
25.02.2007, 15:27:4525.02.07
an
Nachdem die Durchbindung der U55 zur U5 ja leider ziemlich
unwahrscheinlich geworden ist, weil momentan niemand einen
Tunnel Pariser Platz - Alex finanzieren kann/will, mag mir nicht
ganz einleuchten, warum man nicht statt dessen die derzeit
entstehende Strecke im Ostkopf des U-Bf. UdL nach
Unterfahrung der S-Bahn-Röhre in eine nach Südosten
führende Kurve übergehen läßt, um sie dann im Nordkopf
des U-Bf. Stadtmitte niveaufrei in die U6 nach/aus Richtung
Kochstraße - Mehringdamm einzufädeln, so dass Zugfahrten
Rudow - Hbf und Alt Mariendorf - Hbf (oder nach/von sonstigen
Kehrbahnhöfen der U6-Süd sowie U7-Südost) je nach zu
ermittelndem Verkehrsaufkommen möglich würden...

Auf diese Weise ließe sich sowohl die Investition der
"Kanzler-U-Bahn" sinnvoll für den ÖPNV nutzen als auch
die suboptimale Anbindung des Südens an TSFKALB
deutlich verbessern. Die BVG hätte zudem den Vorteil,
keinen Inselbetrieb fahren zu müssen, sondern die ins
Regierungsviertel verkehrenden Fahrzeuge in übliche
Umlauf- und Wartungspläne integrieren zu können, denn
die BW Britz und Seestraße wären problemlos für die
Züge erreichbar.

Unter Umständen müssten in Mehringdamm noch
Weichenverbindungen U6 - U7 verbessert sowie
Signalabstände zwischen Stadtmittte und Mehringdamm
verkürzt werden, um dichtere Takte sicher fahren zu
können.

Was haltet Ihr von dem Vorschlag?

Gruß
Arnd

--
Mag. Arnd Hellinger - http://de.geocities.com/bahnarnd/
Lothringer Straße 47
D-44805 Bochum, Germany
mailto:bahn...@hotmail.com


Thomas Krickstadt

ungelesen,
25.02.2007, 15:51:2125.02.07
an
Arnd Hellinger:

> Nachdem die Durchbindung der U55 zur U5 ja leider
> ziemlich unwahrscheinlich geworden ist, weil momentan
> niemand einen Tunnel Pariser Platz - Alex finanzieren
> kann/will, mag mir nicht ganz einleuchten, warum man
> nicht statt dessen die derzeit entstehende Strecke im
> Ostkopf des U-Bf. UdL nach Unterfahrung der S-Bahn-
> Röhre in eine nach Südosten führende Kurve übergehen
> läßt, um sie dann im Nordkopf des U-Bf. Stadtmitte
> niveaufrei in die U6 nach/aus Richtung Kochstraße
> - Mehringdamm einzufädeln, so dass Zugfahrten Rudow
> - Hbf und Alt Mariendorf - Hbf (oder nach/von sonstigen
> Kehrbahnhöfen der U6-Süd sowie U7-Südost) je nach zu
> ermittelndem Verkehrsaufkommen möglich würden...

> Was haltet Ihr von dem Vorschlag?

Ich finde die Idee garnicht so schlecht, außer, dass
bei einer Südwestverbindungskurve zwischen U6 - U55
Züge später bei einem Weiterbau Richtung Alexanderplatz
im Netz gedreht werden könnten, worauf die Planer
bisher peinlich genau geachtet haben, dass das nicht
möglich ist (warum auch immer). Wahrscheinlich ist
nur eine Nordwest- oder Südostverbindungskurve erlaubt.

Gruß, Thomas

PS: <http://www.dwrweb.de/uberlin/grafik/ausbpln85.htm>
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:use...@krickstadt.de>

Christian Blome

ungelesen,
25.02.2007, 17:03:0325.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb am 25.02.2007 21:51:

> Ich finde die Idee garnicht so schlecht, außer, dass
> bei einer Südwestverbindungskurve zwischen U6 - U55
> Züge später bei einem Weiterbau Richtung Alexanderplatz
> im Netz gedreht werden könnten, worauf die Planer
> bisher peinlich genau geachtet haben, dass das nicht

> möglich ist (warum auch immer). ...

Durch die fehlende Drehmöglichkeit im Netz ist sichergestellt, dass die
Perlschnüre in den Zügen immer richtig orientiert sind. Mit einer
Ausnahme (U9?) passen die Perlschnüre immer zur Fahrtrichtung der Züge.


Viele Grüße
Christian
--
"Manche Schüler müssten schon in Klasse 10 pensioniert werden!"
(Jürgen K.)

Thomas Krickstadt

ungelesen,
25.02.2007, 17:15:3025.02.07
an
Christian Blome:
> Thomas Krickstadt:

>> Ich finde die Idee garnicht so schlecht, außer, dass
>> bei einer Südwestverbindungskurve zwischen U6 - U55
>> Züge später bei einem Weiterbau Richtung Alexanderplatz
>> im Netz gedreht werden könnten, worauf die Planer
>> bisher peinlich genau geachtet haben, dass das nicht
>> möglich ist (warum auch immer). ...

> Durch die fehlende Drehmöglichkeit im Netz ist sicher-


> gestellt, dass die Perlschnüre in den Zügen immer richtig
> orientiert sind. Mit einer Ausnahme (U9?) passen die
> Perlschnüre immer zur Fahrtrichtung der Züge.

Das Netz in der jetzigen Orientierung gibt es schon sehr
viel länger als die Idee mit den Perlschnüren. Meinst
Du wirklich, man hat solche Verbindungstunnel wie am
Hermannplatz oder wie den Waisentunnel wegen der
Perlschnüre so angelegt? ;-)

Gruß, Thomas

Andre Hercher

ungelesen,
25.02.2007, 17:16:2325.02.07
an
Arnd Hellinger schrieb:


Mit den dafür nötigen Unterfahrungen wird das ja kaum billiger werden
als das fehlende Streckenstück bis zum Rathaus.
Und ehe neues Planungsrecht geschaffen ist, könnte Berlin das Geld ja
sogar zusammenbekommen ;)

(Wobei ich vermute, daß der Berliner Anteil zur Hälfte auch aus
EU-Mitteln zu bestreiten wäre. Es hatte nur bisher niemand das
Interesse, daß ernsthaft zu prüfen, da das Geld ja lieber in
Unsinnsprojekte wie die Brommy-Brücke gesteckt werden soll)


andré

Marc Haber

ungelesen,
25.02.2007, 17:58:4825.02.07
an

Üblicherweise sind die Züge in dreiecksfreien Netzen so ausgelegt,
dass sich A-Enden nur mit B-Enden kuppeln lassen. Das spart erheblich
Schaltungsaufwand in der Kupplung. Durch die Dreiecksfreiheit kann es
nicht vorkommen, dass sich zwei A- oder zwei B-Enden gegenüber stehen.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Thomas Krickstadt

ungelesen,
25.02.2007, 18:03:3925.02.07
an
Marc Haber:

> Üblicherweise sind die Züge in dreiecksfreien Netzen
> so ausgelegt, dass sich A-Enden nur mit B-Enden kuppeln
> lassen. Das spart erheblich Schaltungsaufwand in der
> Kupplung. Durch die Dreiecksfreiheit kann es nicht
> vorkommen, dass sich zwei A- oder zwei B-Enden gegenüber
> stehen.

Das klingt schon sehr viel plausibler. Ist "dreiecksfrei"
das übliche Adjektiv für derart gestaltete Netze? Und
würde man den Vorteil der einfacheren Kupplung für eine
nicht anders zu gestaltene Verbindungskurve aufgeben?

Reinhard Greulich

ungelesen,
25.02.2007, 18:10:3025.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb am 25 Feb 2007 23:03:39 GMT:

> Und
> würde man den Vorteil der einfacheren Kupplung für eine
> nicht anders zu gestaltene Verbindungskurve aufgeben?

Nicht zwingend. Man muss halt betrieblich dann extra sicherstellen,
dass die Züge richtig herum stehen.

Gruß - Reinhard.
--
~=@=~ 70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
"Keine Pfeife sondern die Glocke benutzen."
http://www.greulich.de/gallery/KA2004/KA04_077

Dieter Bruegmann

ungelesen,
25.02.2007, 22:36:4725.02.07
an
Marc Haber schrieb am 25.2.2007 um 23:58:

> Üblicherweise sind die Züge in dreiecksfreien Netzen so ausgelegt,
> dass sich A-Enden nur mit B-Enden kuppeln lassen. Das spart erheblich
> Schaltungsaufwand in der Kupplung. Durch die Dreiecksfreiheit kann es
> nicht vorkommen, dass sich zwei A- oder zwei B-Enden gegenüber stehen.

Und man vermeidet Katastrophen wie die in 'Möbius'[1] geschilderte.


Da Didi

Notgefußtes:
============
[1] Kennt jemand diesen wundervollen Film mit Diether Krebs und
Günther Lamprecht tatsächlich noch nicht?
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/
Wußten Sie schon, daß es Schachspieler gibt, die keinen Zug vertragen
können?

Christian Blome

ungelesen,
26.02.2007, 03:02:3226.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb am 25.02.2007 23:15:

> Das Netz in der jetzigen Orientierung gibt es schon sehr
> viel länger als die Idee mit den Perlschnüren. Meinst
> Du wirklich, man hat solche Verbindungstunnel wie am
> Hermannplatz oder wie den Waisentunnel wegen der
> Perlschnüre so angelegt? ;-)

Natürlich nicht, es ist aber eine ganz praktische Sache, die sich
(wahrscheinlich zufällig) so ergeben hat...


Viele Grüße
Christian
--
"Newsflash:
Nach den guten Erfahrungen mit den mobilen Minibistros im Zug werden
jetzt die Zugtoiletten ..."
[Mark-Oliver W. am 24.01.2003 in debm]

Thomas Krickstadt

ungelesen,
26.02.2007, 03:10:4626.02.07
an
Reinhard Greulich:
> Thomas Krickstadt:

>> Und würde man den Vorteil der einfacheren Kupplung
>> für eine nicht anders zu gestaltene Verbindungskurve
>> aufgeben?

> Nicht zwingend. Man muss halt betrieblich dann extra
> sicherstellen, dass die Züge richtig herum stehen.

Das kann man nur sicherstellen, wenn man bei Vorhandensein
der Strecke zum Alexanderplatz *und* einer Südwestkurve
das eine oder das andere nicht nutzt. ;-)

Ich habe noch eine Seite zum Stichwort "dreiecksfrei"
gefunden, und zwar zur Münchener U-Bahn (ein bisschen
nach unten scrollen):

<http://www.muenchnerubahn.de/betrieb/gleisplan>

Demnach hat auch das Münchener U-Bahnnetz diese Eigenschaft.
Ist das eventuell eine Voraussetzung für jedes U-Bahnnetz?

Marc Haber

ungelesen,
26.02.2007, 04:59:1226.02.07
an
Thomas Krickstadt <use...@krickstadt.de> wrote:
>Ist das eventuell eine Voraussetzung für jedes U-Bahnnetz?

Höchstens für die debx-Definition von U-Bahn. Hamburg und München sind
dreiecksfrei.

Markus Jurziczek

ungelesen,
26.02.2007, 05:24:2426.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb:

> Das klingt schon sehr viel plausibler. Und


> würde man den Vorteil der einfacheren Kupplung für eine
> nicht anders zu gestaltene Verbindungskurve aufgeben?

Bei den H-Zügen wäre das auch nicht mehr so wichtig, das ist eher ein
Problem der F-Züge (Typenreihe D lassen wir mal ausser betracht). Auch
wenn die H-Züge derzeit alle ausgerichtet sind, spielt das Kuppeln nur
im Haveriefall eine Rolle, und das müsste eigentlich rein mechanisch
auch "verdreht" funktionieren.
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Fahrzeuge/Typ_H/typ_h.html

Im Kleinprofilnetz hingegen sind auch die Hk-Züge für eine "Drehung"
nicht ausgelegt (Kupplung und Schlupftüren):
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Fahrzeuge/Typ_Hk/typ_hk.html

Die Planer achten allerdings nicht auf die "Drehverbote":
Würde eines Tages mal rein theoretisch die U5 bis Jungfernheide
ausgebaut werden, ergäbe sich hier mit der Weiterfahrt nach Spandau eine
Drehung.
Ebenso die U10 in den alten Planungsläufen Steglitz - Weissensee hätte
in Alexanderplatz mit der Weiterfahrt auf der U5 eine Drehung gemacht.

Im Betriebsalltag einfach darauf zu achten, die Züge nicht zu drehen,
halte ich für nicht möglich. Allein schon ein Reservezug muss ja
freizügig im Netz unterwegs sein dürfen, auch durch innerbetriebliche
Verknüpfungen liesse sich das nicht vermeiden.

Aber ich schätze, um die Thematik der "Drehungen" müssen wir uns keine
Gedanken machen, das werden wir in unserer Lebenszeit nicht erleben.

--
Achten Sie auf die Beschilderung:
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/pic/OS-Hinweis_BVB_1966.jpg

Thomas Krickstadt

ungelesen,
26.02.2007, 06:39:2926.02.07
an
Markus Jurziczek:

> Die Planer achten allerdings nicht auf die "Drehverbote":
> Würde eines Tages mal rein theoretisch die U5 bis
> Jungfernheide ausgebaut werden, ergäbe sich hier mit
> der Weiterfahrt nach Spandau eine Drehung.

So ist mir das bisher noch nicht aufgefallen. ;-)

> Ebenso die U10 in den alten Planungsläufen Steglitz -
> Weissensee hätte in Alexanderplatz mit der Weiterfahrt
> auf der U5 eine Drehung gemacht.

Die U10 gibt es in der aktuellen Planung ja nicht mehr,
aber vielleicht betrifft das auch die geplante U3?

> Aber ich schätze, um die Thematik der "Drehungen" müssen
> wir uns keine Gedanken machen, das werden wir in unserer
> Lebenszeit nicht erleben.

Hältst Du die Realisierung der U55 und der U5-Verlängerung
zu unseren Lebzeiten nicht mehr für möglich? Wenn sich
jemand für Arnds Ideen erwärmen könnte, wäre das doch
bestimmt bis 2020 machbar?!

Steffen Buhr

ungelesen,
26.02.2007, 09:56:2726.02.07
an
Dieter Bruegmann meinte:

> Marc Haber schrieb am 25.2.2007 um 23:58:
>> Schaltungsaufwand in der Kupplung. Durch die Dreiecksfreiheit kann es
>> nicht vorkommen, dass sich zwei A- oder zwei B-Enden gegenüber stehen.
>
> Und man vermeidet Katastrophen wie die in 'Möbius'[1] geschilderte.

> [1] Kennt jemand diesen wundervollen Film mit Diether Krebs und


> Günther Lamprecht tatsächlich noch nicht?

Jo, ich z.B.

Gruß
Steffen
--
Schluß mit der Rechtschreibdeform!
Warum? -> http://www.heide-kuhlmann.de/ma_frame.html (nicht meine Seite)
Alte Signal- u. Stellwerkstechnik: http://www.blocksignal.de/
cc und bcc gehen ungelesen nach /dev/tonne

Dieter Bruegmann

ungelesen,
26.02.2007, 11:14:2626.02.07
an
Steffen Buhr (Mon, 26 Feb 2007 15:56:27 +0100):

>> Marc Haber schrieb am 25.2.2007 um 23:58:
>>> Schaltungsaufwand in der Kupplung. Durch die Dreiecksfreiheit kann es
>>> nicht vorkommen, dass sich zwei A- oder zwei B-Enden gegenüber stehen.
>>
>> Und man vermeidet Katastrophen wie die in 'Möbius'[1] geschilderte.
>
>> [1] Kennt jemand diesen wundervollen Film mit Diether Krebs und
>> Günther Lamprecht tatsächlich noch nicht?
>
> Jo, ich z.B.

Ich habe ihn auf DVD, die mir ein ehemals sehr aktiver User gebrannt
hat.

Bei mir oder bei dir?

Zusatzfrage: Sonst noch jemand?


Da Didi


--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

Sanio's Law: Hängt jemand lange genug in den de.admin-Gruppen (incl.
dsn, dnq und daa) rum, "entdeckt" sie/er früher oder später einen nach
ihr/ihm zu benennenden gesetzesartigen Zusammenhang.

Arnd Hellinger

ungelesen,
26.02.2007, 11:19:4726.02.07
an
"Thomas Krickstadt" <use...@krickstadt.de> schrieb im Newsbeitrag
news:Xns98E380C4...@krickstadt.de...

> Markus Jurziczek:
>
>> Die Planer achten allerdings nicht auf die "Drehverbote":
>> Würde eines Tages mal rein theoretisch die U5 bis
>> Jungfernheide ausgebaut werden, ergäbe sich hier mit
>> der Weiterfahrt nach Spandau eine Drehung.
>
> So ist mir das bisher noch nicht aufgefallen. ;-)
>
Ergibt sich aber fast zwangsläufig aus der Geografie
des Netzes. :.-)

Grundsättzlich ließe sich die "passende" Fahrzeugausrichtung
jedoch z.B. durch farbige Markierung der Kupplungsenden
("Grün" nur mit "Rot" kuppeln) oder Endziffer der Fahrzeug-Nr.
("Ungerade" nur mit "Gerade") regeln, wenn man F-Züge denn
schon auf Dreiecksumläufe schicken muss. Bei Neubauten
mit "Fahrzeugbus" oder Lichtwellenleiter in der Schaku stellt
sich das Problem ohnehin nicht mehr.

>> Ebenso die U10 in den alten Planungsläufen Steglitz -
>> Weissensee hätte in Alexanderplatz mit der Weiterfahrt
>> auf der U5 eine Drehung gemacht.
>
> Die U10 gibt es in der aktuellen Planung ja nicht mehr,
> aber vielleicht betrifft das auch die geplante U3?
>

Moment. Wäre diese "U3" nicht ohnehin Kleinprofil, während
es bei U55 - U6 - U7 um Großprofil geht?

>> Aber ich schätze, um die Thematik der "Drehungen" müssen
>> wir uns keine Gedanken machen, das werden wir in unserer
>> Lebenszeit nicht erleben.
>
> Hältst Du die Realisierung der U55 und der U5-Verlängerung
> zu unseren Lebzeiten nicht mehr für möglich? Wenn sich
> jemand für Arnds Ideen erwärmen könnte, wäre das doch
> bestimmt bis 2020 machbar?!
>

Wenn sich BVG, Bund und SenStadt für meinen Vorschlag
erwärmten, könnte man bis 2010 Baurecht erlangen und das
Ding ca. 2014 betriebsbereit haben. Da zudem das GVFG
zum Jahreswechsel durch Pauschalzahlungen des Bundes
an die Länder ersetzt wurde, dürfte bei der Finanzierung eine
komplette Entscheidungsebene entfallen.

Das Ganze wäre also machbar..

Thomas Krickstadt

ungelesen,
26.02.2007, 11:41:5126.02.07
an
Arnd Hellinger:

> Moment. Wäre diese "U3" nicht ohnehin Kleinprofil,
> während es bei U55 - U6 - U7 um Großprofil geht?

Bei den letzten Planungen der Weißenseer Linie hätte
diese die Nummer 3 bekommen und wäre sowohl durch den
Alexanderplatz, als auch durch den U-Bhf Berliner Rathaus,
den U-Bhf Potsdamer Platz (oben) und die ganze jetzige
Linie 3 bis zum Theodor-Heuss-Platz gefahren (siehe
<http://home.arcor.de/agksj/suewe/step3.jpg>). Dabei
ist die Planung so in verschiedenen Publikationen
interpretiert worden, dass die Linie im Großprofil
erstellt wird und die bestehenden teile aufgeweitet
werden (wofür der U-Bhf Kurfürstendamm schon vorbereitet
ist).

Gruß, Thomas
(deshalb wurde auch der Planungsname U10 in U3 umbenannt)

Thomas Krickstadt

ungelesen,
26.02.2007, 11:52:3126.02.07
an
Thomas Krickstadt:

> ... und die ganze jetzige Linie 3 bis zum ...

Entschuldigung, ich meinte natürlich die U1
zwischen Wt und U. Alte Gewohnheit ...

Gruß, Thomas

Reinhard Greulich

ungelesen,
26.02.2007, 12:25:2226.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb am Mon, 26 Feb 2007 08:10:46 +0000 (UTC):

> Das kann man nur sicherstellen, wenn man bei Vorhandensein
> der Strecke zum Alexanderplatz *und* einer Südwestkurve
> das eine oder das andere nicht nutzt. ;-)

Naja, es würde genügen, sicherzustellen, dass der Zug wieder richtig
herum steht, bevor man ihn kuppeln will. Für Notfälle müsste man
dennoch einen Adapter oder sowas haben, aber das lässt sich ja bauen.

Andre Hercher

ungelesen,
26.02.2007, 12:44:0326.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb:

> Reinhard Greulich:
>> Thomas Krickstadt:
>
>>> Und würde man den Vorteil der einfacheren Kupplung
>>> für eine nicht anders zu gestaltene Verbindungskurve
>>> aufgeben?
>
>> Nicht zwingend. Man muss halt betrieblich dann extra
>> sicherstellen, dass die Züge richtig herum stehen.
>
> Das kann man nur sicherstellen, wenn man bei Vorhandensein
> der Strecke zum Alexanderplatz *und* einer Südwestkurve
> das eine oder das andere nicht nutzt. ;-)
>
> Ich habe noch eine Seite zum Stichwort "dreiecksfrei"
> gefunden, und zwar zur Münchener U-Bahn (ein bisschen
> nach unten scrollen):
>
> <http://www.muenchnerubahn.de/betrieb/gleisplan>
>
> Demnach hat auch das Münchener U-Bahnnetz diese Eigenschaft.
> Ist das eventuell eine Voraussetzung für jedes U-Bahnnetz?
>

Wenn man sich für eine symmetrische Kupplungsvariante entschieden hat,
dürfte der Dreiecksfreiheit keine Bedeutung beikommen.


André

Mario Danke

ungelesen,
26.02.2007, 12:58:4626.02.07
an
On 25 Feb., 21:27, "Arnd Hellinger" <bahna...@hotmail.com> wrote:
> Nachdem die Durchbindung der U55 zur U5 ja leider ziemlich
> unwahrscheinlich geworden ist, weil momentan niemand einen
> Tunnel Pariser Platz - Alex finanzieren kann/will,

Das Problem der Weiterführung der U5 vom Alexanderplatz in die
Berliner Innenstadt ist nicht die Finanzierung. Hier liegt sogar ein
an sich paradoxer Fall vor: Nicht der Bau der U5, sondern der Verzicht
auf den Bau könnte Berlin teuer zu stehen kommen:
http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/16/KlAnfr/ka16-10020.pdf

> ... warum man nicht statt dessen die derzeit


> entstehende Strecke im Ostkopf des U-Bf. UdL nach
> Unterfahrung der S-Bahn-Röhre in eine nach Südosten
> führende Kurve übergehen läßt, um sie dann im Nordkopf
> des U-Bf. Stadtmitte niveaufrei in die U6 nach/aus Richtung
> Kochstraße - Mehringdamm einzufädeln, so dass Zugfahrten
> Rudow - Hbf und Alt Mariendorf - Hbf (oder nach/von sonstigen
> Kehrbahnhöfen der U6-Süd sowie U7-Südost) je nach zu
> ermittelndem Verkehrsaufkommen möglich würden...

Niveaufreie Einfädelungen erfordern eigentlich ein drittes Gleis/
Bahnsteigkante, wie bei allen seit dem Gleisdreieck-Unfall 1908
gebauten U-Bahnanlagen. Selbst wenn man diesen Grundsatz durchbrechen
würde, müsste die Einführung im Bereich des Bahnhofs Französische
Straße liegen. Eine Einführung in Stadtmitte (westliches Gleis) würde
eine längere Strecke Unterfahrungen mehrerer Baublöcke der
Friedrichstadt bedeuten. Mit Kurven haben Schildvortriebsmaschinen
Probleme, also in der Friedrichstraße Spundwände zwischen U-Bahn und
Häuserwänden rammen? Wie willst du das Grand-Hotel unterfahren?
Selbst wenn so eine Kurve gebaut würde: Die Einführung in Französische
Straße würde einen linksgleisigen Betrieb der U55 zwischen dem
Gleiswechsel Kochstraße-Stadtmitte und der Verzweigung bedeuten, was
im 5-min-Takt der U6 nicht unterzubringen ist. Also 10-min-Takt der U6
und alle 10 min eine U56/57 zum HBF?
Eine weitere Variante wäre, den Pendelzug auf dem ersten U6-Bahnsteig
nach der Kurve zu kehren, um die U6 nicht allzu sehr zu behindern.
Dafür aber einen Verbindungstunnel bauen, der schon nach der
Durchverbindung am Alex schlichtweg überflüssig ist?
Am besten wäre es, den Bahnhof Unter den Linden wie geplant als
Turmbahnhof U6/U5 zu bauen und gleich in Betrieb zu nehmen, was das
bequeme Umsteigen über die beiden geplanten Rolltreppen und Aufzüge
ermöglicht, den Weiterbau nicht behindert und keine verlorenen Kosten
verursacht.

Viele Grüße - Mario

Ach so, in der neuesten ETR (01/02-2007)ist dieser Vorschlag sogar
abgedruckt, deswegen wird seine Realisierung nicht wahrscheinlicher:
http://www.eurailpress.com/archiv/artikel.php?id=9590&recherche=1&annual=

Andre Hercher

ungelesen,
26.02.2007, 13:35:4826.02.07
an
Mario Danke schrieb:

> On 25 Feb., 21:27, "Arnd Hellinger" <bahna...@hotmail.com> wrote:
>> Nachdem die Durchbindung der U55 zur U5 ja leider ziemlich
>> unwahrscheinlich geworden ist, weil momentan niemand einen
>> Tunnel Pariser Platz - Alex finanzieren kann/will,
>
> Das Problem der Weiterführung der U5 vom Alexanderplatz in die
> Berliner Innenstadt ist nicht die Finanzierung. Hier liegt sogar ein
> an sich paradoxer Fall vor: Nicht der Bau der U5, sondern der Verzicht
> auf den Bau könnte Berlin teuer zu stehen kommen:
> http://www.parlament-berlin.de:8080/starweb/adis/citat/VT/16/KlAnfr/ka16-10020.pdf
>

Deswegen will Berlin den Bund überreden, auf die Rückforderungen zu
verzichten. Das ist der Plan laut Koalitionsbeschluß.
Angesichts des miserablen Images, was Berlin inzwischen genießt, ist die
Sache reichlich naiv.

André

Alex Seefeldt

ungelesen,
26.02.2007, 14:58:3326.02.07
an
Hallo,

> Bei den H-Zügen wäre das auch nicht mehr so wichtig, das ist eher ein
> Problem der F-Züge (Typenreihe D lassen wir mal ausser betracht). Auch
> wenn die H-Züge derzeit alle ausgerichtet sind, spielt das Kuppeln nur
> im Haveriefall eine Rolle, und das müsste eigentlich rein mechanisch
> auch "verdreht" funktionieren.http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Fahrzeuge/Typ_H/typ_h.html

So isses

> Die Planer achten allerdings nicht auf die "Drehverbote":
> Würde eines Tages mal rein theoretisch die U5 bis Jungfernheide
> ausgebaut werden, ergäbe sich hier mit der Weiterfahrt nach Spandau eine
> Drehung.
> Ebenso die U10 in den alten Planungsläufen Steglitz - Weissensee hätte
> in Alexanderplatz mit der Weiterfahrt auf der U5 eine Drehung gemacht.

Ich greife tief unter meinen Schreibtisch in historische Unterlagen
*raschel* und ziehe einen alten Plan heraus:

In der Tat sollte die Zugspitze der U10 nach Süden orientiert sein,
bedingt durch die Tatsache, dass die U10
zugtechnisch nur über die U9 zu ereichen gewesen wäre (kein
Verbindungsgleis Kto-Ktu). Demnach hätten sich am Alex zwei
entgegengesetzt "gepolte" Linien getroffen. Allerdings wäre die U10 ja
nicht auf die U5 übergegangen. Dennoch hätten dann Fahrten zur Bw Fi
eine Dreiecksfahrt ergeben.

Zur U5 Ri. Flughafen Tegel: Der Waisentunnel gibt die Zugspitze der U5
Richtung Osten vor. Zu Zeiten der Mauer war (wenn überhaupt)
vorgesehen, die Zugspitze der Insel-U5 Richtung Westen zu führen
(wegen Jungfernheide und Übergang zur U7). Als die U8 nach Wittenau
verlängert wurde, diskutierte man ernsthaft die zusätzliche Einbindung
der U5 am Rathaus Reinickendorf, respektive Alt-Wittenau. Dort standen
die Züge der U8 und der U5 dann aber wieder entgegengesetzt. Deshalb
sollte es dort keinen Verzweigungsbahnhof, sondern Linienbetrieb
geben. Um die Spinnerei zu toppen; eine Verbindung der U5 und der U10
unter dem Tiergarten wurde auch mal erwogen. Dann wäre die West-U5
auch wieder mit der Ost-U5 kompatibel gewesen.

> Aber ich schätze, um die Thematik der "Drehungen" müssen wir uns keine
> Gedanken machen, das werden wir in unserer Lebenszeit nicht erleben.

Der H-Zug hat den Drehwurm ja schon zum Großteil erledigt.

Gruß
Alex


Nicolas Jost

ungelesen,
26.02.2007, 15:09:2826.02.07
an
Am Mon, 26 Feb 2007 17:14:26 +0100 schrieb Dieter Bruegmann:

> Zusatzfrage: Sonst noch jemand?

*meld*

Gruß
Nicolas

Reinhard Greulich

ungelesen,
26.02.2007, 15:14:2426.02.07
an
Andre Hercher schrieb am Mon, 26 Feb 2007 19:35:48 +0100:

> Angesichts des miserablen Images, was Berlin inzwischen genießt, ist die
> Sache reichlich naiv.

Ein wie auch immer geartetes Image spielt aber bei solchen
Entscheidungen eher keine Rolle. Das wäre ein klassischer politischer
Deal, und da wird immer danach entschieden, welche Gegenleistung in
die Waagschale kommt. Das muss keine Sachleistung sein, ein konformes
Abstimmungsverhalten im Bundestag könnte auch mal passen, je nach
Bedarf und Gelegenheit.

Alex Seefeldt

ungelesen,
26.02.2007, 15:18:4826.02.07
an
Hi,

> was
> im 5-min-Takt der U6 nicht unterzubringen ist. Also 10-min-Takt der U6
> und alle 10 min eine U56/57 zum HBF?

Es wird zudem der Grundsatz gebrochen, dass eine U-Bahnlinie nicht im
Stadtinnern zu verzweigen ist. Der Nachteil derartiger Lösungen ist
seit
über 80 Jahren am Bhf. Wittenbergplatz zu beobachten. Gerade die U6
verfügt bis Friedrichstraße über eine passable Auslastung.


> Am besten wäre es, den Bahnhof Unter den Linden wie geplant als
> Turmbahnhof U6/U5 zu bauen und gleich in Betrieb zu nehmen, was das
> bequeme Umsteigen über die beiden geplanten Rolltreppen und Aufzüge
> ermöglicht, den Weiterbau nicht behindert und keine verlorenen Kosten
> verursacht.

Absolut richtig. Mit vier Stationen und einer Anbindung zur U6 ergäbe
sich
tatsächlich ein gewisser Sinn der Linie. Ein Verbindungsgleis U6/U5
könnte
mit engeren Radien als reines Betriebsgleis dennoch entstehen, somit
wäre der
Insel-Betrieb passé. Analog zu Leopoldplatz wäre an der östlichen
Tunnelwand
der U6 genug Platz zum Abtauchen. Leider entsteht auf dieser Fläche
derzeit ein
Gebäudekomplex. Bei allen anderen Ecken ist eine Unterfahrung nur
schwer möglich.

> Ach so, in der neuesten ETR (01/02-2007)ist dieser Vorschlag sogar

> abgedruckt, deswegen wird seine Realisierung nicht wahrscheinlicher:http://www.eurailpress.com/archiv/artikel.php?id=9590&recherche=1&ann...

War klar, dass Du den schon kennst ;-)
Desweiteren wäre eine Verbindung U55/U6 nur in offener Bauweise zu
haben.
Der Vorschlag in der ETR sieht ja die Verbindungskurve im Bereich des
späteren Bahnhofes
UdL vor. Damit könnte die Verbindungskurve beim Weiterbau zum Alex
nicht mehr genutzt werden.

Gruß
Alex


Andre Hercher

ungelesen,
26.02.2007, 15:23:1126.02.07
an
Reinhard Greulich schrieb:

> Andre Hercher schrieb am Mon, 26 Feb 2007 19:35:48 +0100:
>
>> Angesichts des miserablen Images, was Berlin inzwischen genießt, ist die
>> Sache reichlich naiv.
>
> Ein wie auch immer geartetes Image spielt aber bei solchen
> Entscheidungen eher keine Rolle.


Da es um eine Haushaltssache geht, müßte wohl der Bundestag entscheiden.
Und bei den einzelnen Abgeordenten dürfte das Image eine größere Rolle
spielen als bei den Beamten in den Ministerien.

> Das wäre ein klassischer politischer
> Deal, und da wird immer danach entschieden, welche Gegenleistung in
> die Waagschale kommt. Das muss keine Sachleistung sein, ein konformes
> Abstimmungsverhalten im Bundestag könnte auch mal passen, je nach
> Bedarf und Gelegenheit.

Hier meinst Du sicherlich den Bundesrat. Mit der großen Koalition dürfte
sich hier die Bedeutung der Stimmen Berlins erheblich reduziert haben.


André


Alex Seefeldt

ungelesen,
26.02.2007, 15:30:5726.02.07
an
Hi,

> <http://home.arcor.de/agksj/suewe/step3.jpg>). Dabei
> ist die Planung so in verschiedenen Publikationen
> interpretiert worden, dass die Linie im Großprofil
> erstellt wird und die bestehenden teile aufgeweitet
> werden (wofür der U-Bhf Kurfürstendamm schon vorbereitet
> ist)

Jein. Die Senatsplanung anno 1996 oder 99 zeigt tatsächlich eine
Großprofillinie. Das hätte Vorteile am Alex gehabt. Dort wäre eine
Kleinprofillinie aufgrund der unterschiedlichen Polarität
problematisch gewesen, da bei Fahrten in den Waisentunnel Groß- und
Kleinprofilgleise nivaugleich gekreuzt hätten. Vielleicht wäre das
irgendwie machbar gewesen. Man wollte wohl insgesamt Großprofil haben.
Kfo hat die Möglichkeit der Bahnsteiganpassung und die paar Meter dort
neu gebauter Tunnel wohl auch. Adenauerplatz unten ist auch für
Großprofil nutzbar, ebenso Messedamm. Das Problem war hier aber die
Einfädelung am Wittenbergplatz, insbesondere der Bananentunnel. Der
ist so dermaßen kleinprofilg, da geht gar nix mehr. Eine Aufweitung
von Tunneln ist grundsätzlich machbar und wurde in London bzw. in
neurerer Zeit in Madrid praktiziert. Es kostet aber auch einiges und
angesichts Berliner Ansichten zum Thema ÖPNV eh illusorisch.

Gruß in den Feierabend
Alex


Reinhard Greulich

ungelesen,
26.02.2007, 15:36:4626.02.07
an
Andre Hercher schrieb am Mon, 26 Feb 2007 21:23:11 +0100:

> Hier meinst Du sicherlich den Bundesrat.

Ja.

Gruß - Reinhard

Andre Hercher

ungelesen,
26.02.2007, 15:50:2826.02.07
an
Alex Seefeldt schrieb:

> Hi,
>
>> <http://home.arcor.de/agksj/suewe/step3.jpg>). Dabei
>> ist die Planung so in verschiedenen Publikationen
>> interpretiert worden, dass die Linie im Großprofil
>> erstellt wird und die bestehenden teile aufgeweitet
>> werden (wofür der U-Bhf Kurfürstendamm schon vorbereitet
>> ist)
>
> Jein. Die Senatsplanung anno 1996 oder 99 zeigt tatsächlich eine
> Großprofillinie. Das hätte Vorteile am Alex gehabt. Dort wäre eine
> Kleinprofillinie aufgrund der unterschiedlichen Polarität
> problematisch gewesen, da bei Fahrten in den Waisentunnel Groß- und
> Kleinprofilgleise nivaugleich gekreuzt hätten. Vielleicht wäre das
> irgendwie machbar gewesen. Man wollte wohl insgesamt Großprofil haben.

Denke ich auch, daß es weniger Polaritäten ging, sondern eher um höhere
Transportleistungen bei minimal höherem Aufwand.

> Kfo hat die Möglichkeit der Bahnsteiganpassung und die paar Meter dort
> neu gebauter Tunnel wohl auch. Adenauerplatz unten ist auch für
> Großprofil nutzbar, ebenso Messedamm. Das Problem war hier aber die
> Einfädelung am Wittenbergplatz, insbesondere der Bananentunnel.

Welches ist der Bananentunnel?

André

Thomas Krickstadt

ungelesen,
26.02.2007, 17:42:4626.02.07
an
André Hercher:
> Alexander Seefeldt:

>> Das Problem war hier aber die Einfädelung am Wittenbergplatz,
>> insbesondere der Bananentunnel.

> Welches ist der Bananentunnel?

Das Stück Vorleistung unter dem U-Bahntunnel östlich vom
Wittenbergplatz:

Bei Markus:
<http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Bilder/Galerie1/Galerie2/Galerie3/Galerie4/hauptteil_galerie13.html>
Speziell die Grafik:
<http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Bilder/Galerie1/Galerie2/Galerie3/Galerie4/Lageplan_Banane.jpg>

Bei Marcus:
<http://www.berliner-untergrundbahn.de/nz-bli.htm#Genthiner%20Tunnel%20und%20Wittenbergplatz-Abzweig>

HTH, Thomas

Thomas Krickstadt

ungelesen,
26.02.2007, 17:53:4526.02.07
an
Alexander Seefeldt:
> Mario Danke:

>> Ach so, in der neuesten ETR (01/02-2007)ist dieser Vorschlag
>> sogar abgedruckt, deswegen wird seine Realisierung nicht
>> wahrscheinlicher:

>> http://www.eurailpress.com/archiv/artikel.php?id=9590&recherche=1&annual

> War klar, dass Du den schon kennst ;-)

Bei dieser Gelegenheit (Christian wird nicht sehr erfreut sein):
Wo kann man diese Zeitschrift kaufen (oder ist das nur im Abo
möglich)?

Gruß, Thomas

Andre Hercher

ungelesen,
26.02.2007, 18:36:3126.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb:

> André Hercher:
>> Alexander Seefeldt:
>
>>> Das Problem war hier aber die Einfädelung am Wittenbergplatz,
>>> insbesondere der Bananentunnel.
>
>> Welches ist der Bananentunnel?
>
> Das Stück Vorleistung unter dem U-Bahntunnel östlich vom
> Wittenbergplatz:
>
> Bei Markus:
> <http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Bilder/Galerie1/Galerie2/Galerie3/Galerie4/hauptteil_galerie13.html>
> Speziell die Grafik:
> <http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Bilder/Galerie1/Galerie2/Galerie3/Galerie4/Lageplan_Banane.jpg>
>
> Bei Marcus:
> <http://www.berliner-untergrundbahn.de/nz-bli.htm#Genthiner%20Tunnel%20und%20Wittenbergplatz-Abzweig>
>


Danke. Ich erinnere mich langsam wieder.
Vor ein paar Monaten hatten wir die Sache hier schon mal.
Damals hatte ich noch gefragt, wie der Schnellstraßenbau diese
U-Bahn-Planung berücksichtigt hat, aber soweit ich mich erinnere, keine
Antwort bekommen.

André

Thomas Krickstadt

ungelesen,
26.02.2007, 18:57:3426.02.07
an
André Hercher:

> Vor ein paar Monaten hatten wir die Sache hier schon mal.

Ein Jahr und fünf Monate :-)

<http://groups.google.com/group/bln.verkehr/browse_thread/thread/e11dd30305c961f7/1c2a0e231ac66b92?&hl=de#1c2a0e231ac66b92>

> Damals hatte ich noch gefragt, wie der Schnellstraßenbau
> diese U-Bahn-Planung berücksichtigt hat, aber soweit ich
> mich erinnere, keine Antwort bekommen.

Wie soll man das auch beantworten. Du stellst vor die Frage
eine Behauptung (An der Urania ist ein Vorläufer für eine
Schnellstraße), die man erst umständlich mit der U-Bahn-
planung in einen Zusammenhang bringen müsste, der aber
nirgendwo (öffentlich) dokumentiert ist (AFAIK), wenn es
ihn denn gäbe.

Gruß, Thomas

Dieter Bruegmann

ungelesen,
27.02.2007, 00:31:4827.02.07
an
Nicolas Jost schrieb am 26.2.2007 um 21:09:

>> Zusatzfrage: Sonst noch jemand?
>
> *meld*

Wenn es bei euch beiden bleibt, kann es ja bei mir stattfinden.

Bitte Terminvorschläge.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

Wenn die Regulars in einer Gruppe sich einig sind, dann elchen die
Elche sich gegenseitig an und sind beschaftigt.
[Oliver Gassner, de.admin.news.groups, 23.1.2000]

Andre Hercher

ungelesen,
27.02.2007, 03:15:5527.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb:

> André Hercher:
>
>> Vor ein paar Monaten hatten wir die Sache hier schon mal.
>
> Ein Jahr und fünf Monate :-)
>
> <http://groups.google.com/group/bln.verkehr/browse_thread/thread/e11dd30305c961f7/1c2a0e231ac66b92?&hl=de#1c2a0e231ac66b92>
>
>> Damals hatte ich noch gefragt, wie der Schnellstraßenbau
>> diese U-Bahn-Planung berücksichtigt hat, aber soweit ich
>> mich erinnere, keine Antwort bekommen.
>
> Wie soll man das auch beantworten. Du stellst vor die Frage
> eine Behauptung (An der Urania ist ein Vorläufer für eine
> Schnellstraße), die man erst umständlich mit der U-Bahn-
> planung in einen Zusammenhang bringen müsste, der aber
> nirgendwo (öffentlich) dokumentiert ist (AFAIK), wenn es
> ihn denn gäbe.

Auch wenn die Frage kompliziert ist, hielt ich es nicht für abwägig, daß
hier jemand eine Vermutung zu dem Thema hat. Immerhin sind wir wegen
einer aktuellen Fragestellung auf den Bananentunnel gekommen.


Ergänzungsfrage: Was sollte mit dem Tunnel geschehen, als man ersthaft
die Anbindung der U4 an den Wittenbergplatz plante?


André

Thomas Krickstadt

ungelesen,
27.02.2007, 03:36:3827.02.07
an
André Hercher:

> Auch wenn die Frage kompliziert ist, hielt ich es nicht
> für abwägig, daß hier jemand eine Vermutung zu dem Thema
> hat. Immerhin sind wir wegen einer aktuellen Fragestellung
> auf den Bananentunnel gekommen.

Die aktuelle Fragestellung bezog sich lediglich auf U-Bahn-
planungen, zu der es Material gibt. Pläne, die U-Bahn- und
Autobahnplanungen zusammen zeigen, habe ich noch nicht so
viele gesehen.

> Ergänzungsfrage: Was sollte mit dem Tunnel geschehen, als
> man ersthaft die Anbindung der U4 an den Wittenbergplatz
> plante?

Wieder so eine Behauptung. Wo hast Du denn 'mal ernsthafte
Pläne zu einer Anbindung der U4 an den U-Bhf Wittenbergplatz
gesehen?

Gruß, Thomas (der so etwas noch nicht gesehen hat, aber nicht
ausschließen möchte, dass es so etwas 'mal gegeben haben könnte)

Mario Danke

ungelesen,
27.02.2007, 03:54:5627.02.07
an
On 26 Feb., 23:53, Thomas Krickstadt <use...@krickstadt.de> wrote:

> Wo kann man diese Zeitschrift kaufen (oder ist das nur im Abo
> möglich)?

Zumindest zwei Probehefte werden kostenlos angeboten:
http://www.eurailpress.com/zeitschriften/abo.php3?id=23&typ=p

Viele Gruß
Mario

Andre Hercher

ungelesen,
27.02.2007, 04:03:1027.02.07
an
Thomas Krickstadt schrieb:

> André Hercher:
>
>> Auch wenn die Frage kompliziert ist, hielt ich es nicht
>> für abwägig, daß hier jemand eine Vermutung zu dem Thema
>> hat. Immerhin sind wir wegen einer aktuellen Fragestellung
>> auf den Bananentunnel gekommen.
>
> Die aktuelle Fragestellung bezog sich lediglich auf U-Bahn-
> planungen, zu der es Material gibt. Pläne, die U-Bahn- und
> Autobahnplanungen zusammen zeigen, habe ich noch nicht so
> viele gesehen.
>

Schon klar. Daß man letztere allerdings benötigt, um die Frage
erschöpfend zu beantworten, sollte allerdings auch klar sein.
Das zeigt allein schon der Innsbrucker Platz.

>> Ergänzungsfrage: Was sollte mit dem Tunnel geschehen, als
>> man ersthaft die Anbindung der U4 an den Wittenbergplatz
>> plante?
>
> Wieder so eine Behauptung. Wo hast Du denn 'mal ernsthafte
> Pläne zu einer Anbindung der U4 an den U-Bhf Wittenbergplatz
> gesehen?
>
> Gruß, Thomas (der so etwas noch nicht gesehen hat, aber nicht
> ausschließen möchte, dass es so etwas 'mal gegeben haben könnte)


Woanders als hier werde ich die Info nicht aufgeschnappt haben.
Gab es dazu nicht sogar einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach 25(?) Jahren
nachgedruckt wurde?

André

Thomas Krickstadt

ungelesen,
27.02.2007, 04:32:4727.02.07
an
André Hercher:
> Thomas Krickstadt:

>> Wo hast Du denn 'mal ernsthafte Pläne zu einer
>> Anbindung der U4 an den U-Bhf Wittenbergplatz
>> gesehen?

> Woanders als hier werde ich die Info nicht


> aufgeschnappt haben. Gab es dazu nicht sogar
> einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
> Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach
> 25(?) Jahren nachgedruckt wurde?

In meinem Archiv kann ich nichts derartiges finden.
Andreas hatte 'mal diese Verbindung in eine seiner
Ideen eingebaut [1] und zeigt dazu den FNP 1965, in
dem auch eine Kurve vom Viktoria-Luise- zum Witten-
bergplatz zu sehen ist [2].

Gruß, Thomas

[1] <http://home.arcor.de/agksj/suewe/blnverkehr.html>
(einige Links funktionieren leider nicht)
[2] <http://home.arcor.de/agksj/spd/fnp/SO1.gif>

Andre Hercher

ungelesen,
27.02.2007, 04:32:1427.02.07
an
Andre Hercher schrieb:

>>> Ergänzungsfrage: Was sollte mit dem Tunnel geschehen, als
>>> man ersthaft die Anbindung der U4 an den Wittenbergplatz
>>> plante?
>>
>> Wieder so eine Behauptung. Wo hast Du denn 'mal ernsthafte
>> Pläne zu einer Anbindung der U4 an den U-Bhf Wittenbergplatz
>> gesehen?
>>
>> Gruß, Thomas (der so etwas noch nicht gesehen hat, aber nicht
>> ausschließen möchte, dass es so etwas 'mal gegeben haben könnte)
>
>
> Woanders als hier werde ich die Info nicht aufgeschnappt haben.
> Gab es dazu nicht sogar einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
> Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach 25(?) Jahren
> nachgedruckt wurde?
>
>
>

Gut, daß es das google gibt:

http://home.arcor.de/agksj/suewe/blnverkehr.html


André

Andre Hercher

ungelesen,
27.02.2007, 05:09:0327.02.07
an
Andre Hercher schrieb:


Dabei bin ich auch auf diese zauberhafte Webseite gestoßen:


http://user.cs.tu-berlin.de/~gozer/U-Bahn/chronik.cgi?a=1902&h=1

André

Die Nachricht wurde gelöscht

Dieter Bruegmann

ungelesen,
27.02.2007, 06:13:3727.02.07
an
Dirk Moebius (27 Feb 2007 11:46:53 +0100):

>>>> [1] Kennt jemand diesen wundervollen Film mit Diether Krebs und
>>>> Günther Lamprecht tatsächlich noch nicht?
>>>
>>> Jo, ich z.B.
>
>> Ich habe ihn auf DVD, die mir ein ehemals sehr aktiver User gebrannt
>> hat.
>
>> Bei mir oder bei dir?
>
>> Zusatzfrage: Sonst noch jemand?
>
> Wenn es der Film mit Gudzuhn ist, von Anfang der 90er, dann *meld*

Der isses.

Gut, du paßt auch noch bei mir rein.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

Vorsicht mit Bandbreitenangebereien! Es gibt immer noch jemanden,
der mehr Bandbreite als du hat. (Nico Hoffmann in dnq)

Alex Seefeldt

ungelesen,
27.02.2007, 13:32:3927.02.07
an

> Denke ich auch, daß es weniger Polaritäten ging, sondern eher um höhere
> Transportleistungen bei minimal höherem Aufwand.

Es war wohl aus heutiger Sicht ein willkommenes Argument, den
Großprofil-
standard auf dieser geplanten Linie durchzusetzen. Die Diskussion dazu
wirkt heute etwas skurril.

Gruß
Alex

Alex Seefeldt

ungelesen,
27.02.2007, 13:44:5227.02.07
an

> Woanders als hier werde ich die Info nicht aufgeschnappt haben.
> Gab es dazu nicht sogar einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
> Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach 25(?) Jahren
> nachgedruckt wurde?

Die Anbindung der U4 an die Alt-U3 Uhlandstraße wurde Mitte der 80er
in Berlin erwogen. Dabei sollte die U4 unter der Martin-Luther-Straße
verlaufen und ein völlig neues Bauwerk zum Einfädeln in die
Stammstrecke hätte entstehen müssen. Der Bananentunnel oder auch der
Tunnel Genthiner straße wären nicht nutzbar gewesen.

Die BAB-Planung der Südtangente sah m. W. eine oberirdische Kreuzung
der Kleiststraße vor (eine Unterfahrung des viergleisigen Tunnels der
U-Bahn wollte man sich wohl ersparen). Diese Brücke hätte den
Bananentunnel nicht berührt. Zur Zeit der Südtangentenplanung war aber
auch von einer Ausfädelung der U3 an der Urania keine Rede (siehe
Planung Großprofillinie Wt-Heerstraße-Hakenfelde). Demnach gab es
keine Berücksichtigungen untereinander. Als die Verbindung U3/U4
erwogen wurde, war die Südtangente schon erledigt.Die Zeitschienen
beider Planungen waren unterschiedlich.

Selbst beim Bau des Bananentunnels gab es keine konkreten
Vorstellungen über die Linienführung und Nutzung. Vermutlich wollte
man den Fehler, den ca. 10 Jahre zuvor erbauten Bahnhof Wt wieder
abreißen zu müssen, durch genügend Vorsorge ausbügeln.

Gruß
Alex

Alex Seefeldt

ungelesen,
27.02.2007, 13:48:1427.02.07
an

>
> Dabei bin ich auch auf diese zauberhafte Webseite gestoßen:
>
> http://user.cs.tu-berlin.de/~gozer/U-Bahn/chronik.cgi?a=1902&h=1

Danke für diesen Tipp 8-)

Thomas Krickstadt

ungelesen,
27.02.2007, 14:36:5727.02.07
an
Alexander Seefeldt:

> [...]

Wenn es einer weiß, dann Alexander. ;-)

Dankeschön und viele Grüße, Thomas

Andre Hercher

ungelesen,
27.02.2007, 14:45:3627.02.07
an
Alex Seefeldt schrieb:

>> Woanders als hier werde ich die Info nicht aufgeschnappt haben.
>> Gab es dazu nicht sogar einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
>> Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach 25(?) Jahren
>> nachgedruckt wurde?
>
> Die Anbindung der U4 an die Alt-U3 Uhlandstraße wurde Mitte der 80er
> in Berlin erwogen.


Wenn die Angabe mit dem FNP65 auch stimmt, dann wurde die Sache also 20
Jahre im Blick behalten.

> Dabei sollte die U4 unter der Martin-Luther-Straße
> verlaufen und ein völlig neues Bauwerk zum Einfädeln in die
> Stammstrecke hätte entstehen müssen. Der Bananentunnel oder auch der
> Tunnel Genthiner straße wären nicht nutzbar gewesen.

Stimmt. Er hätte mit einiger Wahrscheinlichkeit beseitigt werden müssen.


>
> Die BAB-Planung der Südtangente sah m. W. eine oberirdische Kreuzung
> der Kleiststraße vor (eine Unterfahrung des viergleisigen Tunnels der
> U-Bahn wollte man sich wohl ersparen). Diese Brücke hätte den
> Bananentunnel nicht berührt. Zur Zeit der Südtangentenplanung war aber
> auch von einer Ausfädelung der U3 an der Urania keine Rede (siehe
> Planung Großprofillinie Wt-Heerstraße-Hakenfelde). Demnach gab es
> keine Berücksichtigungen untereinander. Als die Verbindung U3/U4
> erwogen wurde, war die Südtangente schon erledigt.Die Zeitschienen
> beider Planungen waren unterschiedlich.
>

An der Urania scheint so um 1962 gebaut worden zu sein, also in der
Planungsphase des FNP65. Daß beide Planungen nicht aufeinander
abgestimmt waren, erscheint mir nicht plausibel.


> Selbst beim Bau des Bananentunnels gab es keine konkreten
> Vorstellungen über die Linienführung und Nutzung. Vermutlich wollte
> man den Fehler, den ca. 10 Jahre zuvor erbauten Bahnhof Wt wieder
> abreißen zu müssen, durch genügend Vorsorge ausbügeln.
>

Schon klar. Wenn nun allerdings beim Bau der Südtangente die 'U34' die
favorisierte Variante war, dann ist ziemlich wahrscheinlich daß unter
der 'An der Urania' bei den Leitungen nicht auf eine mögliche
U-Bahn-Linie Rücksicht genommen wurde, die mal in den Bananentunnel
einzufädeln wäre.


André

Andre Hercher

ungelesen,
27.02.2007, 17:13:2427.02.07
an
Andre Hercher schrieb:
> Thomas Krickstadt schrieb:

>> Gruß, Thomas (der so etwas noch nicht gesehen hat, aber nicht
>> ausschließen möchte, dass es so etwas 'mal gegeben haben könnte)
>
>
> Woanders als hier werde ich die Info nicht aufgeschnappt haben.
> Gab es dazu nicht sogar einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
> Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach 25(?) Jahren
> nachgedruckt wurde?
>
>


OK, war nicht der Tagesspiegel
;)

http://groups.google.de/group/bln.verkehr/browse_thread/thread/f42ceeb0ce0ef4a8/519f94ea6de9f230

André

Ingolf Berger

ungelesen,
27.02.2007, 21:27:2027.02.07
an

Alex Seefeldt schrieb:


>>Woanders als hier werde ich die Info nicht aufgeschnappt haben.
>>Gab es dazu nicht sogar einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
>>Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach 25(?) Jahren
>>nachgedruckt wurde?
>
>
> Die Anbindung der U4 an die Alt-U3 Uhlandstraße wurde Mitte der 80er
> in Berlin erwogen.

...und hat Eingang gefunden in ein Konzept für den ÖPNV im Westteil der
Stadt, welches Ende der achtziger Jahre fertiggestellt wurde und ab 1990
umgesetzt werden sollte. Ich kann mich erinnern, dieses Konzept in einer
TU-Bibliothek in den Händen gehalten zu haben - wobei ich mich aber
nicht mehr daran erinnern kann, ob es vom Senat oder der BVG in Auftrag
gegeben wurde.
Das Konzept war sehr "bestandsorientiert", von größeren Neubaumaßnahmen
im Schienennetz hat man abgesehen - aber die Verbindungskurve zwischen
damailger U3 und U4 war enthalten.
Desweiteren wurde die Einfphrung eines Schnellbusnetzes vorgeschlagen -
ein Element, welches aus diesem Konzept weniger Jahre später tatsächlich
mit den Expressbussen umgesetzt wurde. Ansosnten hat sich dieses
Konzept aufgrund der Weidervereinigung natürlich überlebt, bevor es je
umgesetzt werden konnte.

Viele Grüße
Ingolf

Holger Prüfert

ungelesen,
28.02.2007, 04:31:4128.02.07
an
Andre Hercher schrieb:

>
> Dabei bin ich auch auf diese zauberhafte Webseite gestoßen:
>
>
> http://user.cs.tu-berlin.de/~gozer/U-Bahn/chronik.cgi?a=1902&h=1
>

Die Adresse ist veraltet und wird nicht mehr gepflegt, die aktuelle
Adresse ist http://www.kibou.de/gozer/U-Bahn.

MfG
Holger

Andre Hercher

ungelesen,
28.02.2007, 06:28:2428.02.07
an
Holger Prüfert schrieb:


Da ich über google auf die alte Seite gekommen bin, das ranking der
TU-Seite also besser ist als das der neuen, wäre es vielleicht gut, auf
der alten Seite den Link zur neuen zu setzen.


André

Steffen Buhr

ungelesen,
28.02.2007, 16:25:0828.02.07
an
Dieter Bruegmann meinte:

[zum Film Möbius]


> Ich habe ihn auf DVD, die mir ein ehemals sehr aktiver User gebrannt
> hat.
>
> Bei mir oder bei dir?

Dann bei Dir, da könnt man anschließend noch 'n Bier in Spandowien, Du
kennst Dich dort ja aus ... ;-)

Kommende Woche kann ich nicht, deshalb Terminvorschlag 13.3. oder, wenn
hinter noch wo eingekehrt werden soll, besser 16.3.

Gruß
Steffen
--
Schluß mit der Rechtschreibdeform!
Warum? -> http://www.heide-kuhlmann.de/ma_frame.html (nicht meine Seite)
Alte Signal- u. Stellwerkstechnik: http://www.blocksignal.de/
cc und bcc gehen ungelesen nach /dev/tonne

Dieter Bruegmann

ungelesen,
01.03.2007, 05:13:4001.03.07
an
Steffen Buhr (Wed, 28 Feb 2007 22:25:08 +0100):

> [zum Film Möbius]
>> Ich habe ihn auf DVD, die mir ein ehemals sehr aktiver User gebrannt
>> hat.
>>
>> Bei mir oder bei dir?
>
> Dann bei Dir, da könnt man anschließend noch 'n Bier in Spandowien, Du
> kennst Dich dort ja aus ... ;-)
>
> Kommende Woche kann ich nicht, deshalb Terminvorschlag 13.3. oder, wenn
> hinter noch wo eingekehrt werden soll, besser 16.3.

Eigentlich wollte ich das per E-Mehl abgeklärt haben, aber die liest
du wohl nicht?

Am 16. bin ich übers Wochenende weg, also danach und Suff kann ich
auch selber kaltmachen.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

Wußten Sie schon, daß man die Segel erst streichen sollte, wenn der
Rest des Schiffes schon angemalt ist?

Die Nachricht wurde gelöscht

Alex Seefeldt

ungelesen,
01.03.2007, 06:52:4501.03.07
an
Hi,

> Wenn die Angabe mit dem FNP65 auch stimmt, dann wurde die Sache also 20
> Jahre im Blick behalten.

Danke für´s Lob von Thomas, dass diese Verbindungskurve im FNP65 auch
mal auftauchte, war mir
allerdings nicht mehr gegenwärtig ;-)

Nur muss man wohl sagen, dass im damaligen FNP viele Linien
eingezeichnet wurden, ohne das
es konkrete bautechnische Überlegungen gab, wie es zu realisieren ist.
Beispielsweise sollte unter der Kochstraße
eine S-Bahn und die Ersatzlinie für die Innenstadtstrecke der
Kleinprofil-U-Bahn bzw. die U10 verlaufen. Wie das gehen sollte,
Fehlanzeige.

> An der Urania scheint so um 1962 gebaut worden zu sein, also in der
> Planungsphase des FNP65. Daß beide Planungen nicht aufeinander
> abgestimmt waren, erscheint mir nicht plausibel.

Du meinst mit 1962 vermutlich die Straßengestaltung An der Urania und
Lietzenburger Straße. Ich muss mich korrigieren. Es gab auch in den
60ern eine Idee zur Nutzung des Bananentunnels. Als Ersatz der Strecke
Potsdamer Platz-Gleisdreieck-Nollendorfplatz sollte eine U-Bahn,
ähnlich wie im aktuellen FNP, zur Potsdamer Straße und zum Potsdamer
Platz kommen. In der Lützowstraße war ein Umsteigebahnhof im
Richtungsbetrieb mit der U10 vorgesehen. Der Plan zeigt aber auch
deutlich, dass die Brücke der Südtangente und das U-Bahnprojekt keine
Konfliktpunkte hatten. Der Bananentunnel sollte die Trasse der U-Bahn
in die ehemalige Nettelbeckstraße führen, also nicht ganz entsprechend
der heutigen Situation. Somit käme die U-Bahn locker unter der
westlichen Fahrbahn An der Urania zu liegen, ohne Auswirkungen auf die
Südtangente, deren Brücke im sehr großzügigen Mittelstreifen Platz
finden sollte.

Desweiteren sollte die U4 nicht wie von mir behauptet unter der Martin-
Luther-Straße verlaufen, sondern im Bereich der Eisenacher Straße
viele Gebäude unterfahren, um dort vermutlich auf die Gleise der dann
aufzulassenden U2-Strecke zu treffen, wer hätte das gedacht. Demnach
hätte man drei Kleinprofillinien von West und Osten am Wittenbergplatz
linienrein verknüpfen können. Sehr kühn, aber auch irgendwie mit
Charme. Mehrere Probleme des Kleinprofilnetzes hätte man somit gelöst:
schlechte bzw. vom Verkehrsschwerpunkt entfernte Trassierung der U2,
Stummel-U4, Verbindung Kreuzberg-City-West.

> Schon klar. Wenn nun allerdings beim Bau der Südtangente die 'U34' die
> favorisierte Variante war, dann ist ziemlich wahrscheinlich daß unter
> der 'An der Urania' bei den Leitungen nicht auf eine mögliche
> U-Bahn-Linie Rücksicht genommen wurde, die mal in den Bananentunnel
> einzufädeln wäre.

Nach dem was ich oben schrieb, hätte dann zumindest der Leitungsbau
auf die U-Bahntrasse und die BAB Rücksicht nehmen müssen. Vermutlich
konzentrieren sich dann die Versorgungsleitungen unter der östlichen
Fahrbahn An der Urania, sofern sie in den 60ern errichtet wurden. Ab
ca. 1980 war die Südtangente kein Thema mehr, mit dem FNP 1984
definitiv.

Der Bericht 25 Jahre U-Bahnhof Kurfürstendamm würde ja zeitlich
passen. Die damalige Planung der Verbindungskurve U3/U4 sollte wohl
auch den Bogen über die Eisenacher Straße nehmen. Eine Einbindung wäre
dann in die seinerzeit still gelegte U2-Trasse an der Rampe erfolgt.
Im Gegensatz zur FNP-Planung wird es hier irgendwelche
Machbarkeitsstudien geben, die in Archiven schlummern.

Gruß
Alex


Alex Seefeldt

ungelesen,
01.03.2007, 07:01:1301.03.07
an

> ...und hat Eingang gefunden in ein Konzept für den ÖPNV im Westteil der
> Stadt, welches Ende der achtziger Jahre fertiggestellt wurde und ab 1990
> umgesetzt werden sollte. Ich kann mich erinnern, dieses Konzept in einer
> TU-Bibliothek in den Händen gehalten zu haben - wobei ich mich aber
> nicht mehr daran erinnern kann, ob es vom Senat oder der BVG in Auftrag
> gegeben wurde.

Besten Dank. Das Bus-Konzept hieß Bus 90, glaube ich. Der Fall der
Mauer
kam dazwischen. Übrig davon blieb das Express-Busnetz, obwohl auch
andere
gute Ideen drin gewesen sein sollen.

Gruß
Alex

Dieter Bruegmann

ungelesen,
01.03.2007, 07:41:5901.03.07
an
Dirk Moebius (01 Mar 2007 11:53:02 +0100):

> Dieter Bruegmann writes:
>
>> Steffen Buhr (Wed, 28 Feb 2007 22:25:08 +0100):

[...]


>>> Kommende Woche kann ich nicht, deshalb Terminvorschlag 13.3. oder, wenn
>>> hinter noch wo eingekehrt werden soll, besser 16.3.
>
>> Eigentlich wollte ich das per E-Mehl abgeklärt haben, aber die liest
>> du wohl nicht?
>
>> Am 16. bin ich übers Wochenende weg, also danach und Suff kann ich
>> auch selber kaltmachen.
>

> ja, in der Woche danach kónnte ich auch. :-)

Schön. Dann wäre da noch Nicolas...

> (mail und heimatrechner momentan kaplutt)

Wie macht man das?


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

Seitdem ich nicht mehr Outlook Express benutze, weiss ich, was der
Begriff "Kaputter Newsreader" bedeutet.
[Jürgen Fink, de.alt.etc.auktionshaeuser, 27.8.2003]

Andre Hercher

ungelesen,
01.03.2007, 07:56:5801.03.07
an
Alex Seefeldt schrieb:

>
> Der Bericht 25 Jahre U-Bahnhof Kurfürstendamm würde ja zeitlich
> passen. Die damalige Planung der Verbindungskurve U3/U4 sollte wohl
> auch den Bogen über die Eisenacher Straße nehmen. Eine Einbindung wäre
> dann in die seinerzeit still gelegte U2-Trasse an der Rampe erfolgt.
> Im Gegensatz zur FNP-Planung wird es hier irgendwelche
> Machbarkeitsstudien geben, die in Archiven schlummern.
>

Es hat ein wenig den Eindruck, als ob es leichter ist, an Pläne von vor
33 zu kommen als an welche aus den 60er Jahren z.B.

Täuscht das, weil die alten Sachen einfach interessanter erscheinen und
daher mit mehr Nachdruck beschafft wurden.
Oder hat sich die Informationspolitik irgendwann verschlechtert?

André

Die Nachricht wurde gelöscht

Dieter Bruegmann

ungelesen,
01.03.2007, 08:50:4101.03.07
an
Dirk Moebius (01 Mar 2007 14:38:03 +0100):

>>> (mail und heimatrechner momentan kaplutt)
>
>> Wie macht man das?
>

> Man stöpselt fremder Leute Platten (ich weiß nicht, die geht nicht mehr)
> an den eigenen Rechner (safe position, secondary slave), testet sie
> (ei gugge, tatschlich, partition table verramscht) und baut sie wieder
> aus. Und dann bootet das Schaf nicht mehr. Nullo, nicht mal Piep sagt
> er, der Pudel.
[...]
> Wir produzieren Sicherheit.

Und das mit dieser Sicknatur!


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

Wie schon eine berühmte Berliner Sängerin einst sagte : "Wunder
gibt es immer wieder." Ich bin der beste Beweis dafür.
[WoKo, dag°, 15.2.2000]

Die Nachricht wurde gelöscht

Thomas Krickstadt

ungelesen,
01.03.2007, 09:12:1201.03.07
an
Dirk Moebius:

> 2-out-of-3-Systeme, hot pluggable, voting queues...

> Aber Photoshop läuft auf den Teilen einfach nicht.

Wozu brauchst Du dort Photoshop?

Gruß, Thomas (reicht vielleicht auch IrfanView? ;-)

Die Nachricht wurde gelöscht

Thomas Krickstadt

ungelesen,
01.03.2007, 10:18:4701.03.07
an
Dirk Moebius:

> okazy, es gibt auch curses, aber Bildbearbeitung
> mit curses? ich weiß nicht so recht...

Zumindest <http://www.ascii-art.de>. :-)

Gruß, Thomas

Die Nachricht wurde gelöscht

Steffen Buhr

ungelesen,
01.03.2007, 17:11:3701.03.07
an
Dieter Bruegmann meinte:

> Eigentlich wollte ich das per E-Mehl abgeklärt haben, aber die liest
> du wohl nicht?

Hmm, hier ist weder mit U55 oder Möbius im Betreff noch mit Deiner
Domain im Absender was angekommen, nicht mal im Eimer, sonderbar das.
Woche später ließe sich bei mir auch einrichten ...

Dieter Bruegmann

ungelesen,
02.03.2007, 00:46:5902.03.07
an
Steffen Buhr (Thu, 01 Mar 2007 23:11:37 +0100):

>> Eigentlich wollte ich das per E-Mehl abgeklärt haben, aber die liest
>> du wohl nicht?
>
> Hmm, hier ist weder mit U55 oder Möbius im Betreff noch mit Deiner
> Domain im Absender was angekommen, nicht mal im Eimer, sonderbar das.

Comisch, Dirk hat sie bekommen.

> Woche später ließe sich bei mir auch einrichten ...

Dann machen wir es so.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

Wer übertriebenen Wert auf Pünktlichkeit legt, ist viel allein.

Alex Seefeldt

ungelesen,
02.03.2007, 09:19:1202.03.07
an
Hi,

> Es hat ein wenig den Eindruck, als ob es leichter ist, an Pläne von vor
> 33 zu kommen als an welche aus den 60er Jahren z.B.
>
> Täuscht das, weil die alten Sachen einfach interessanter erscheinen und
> daher mit mehr Nachdruck beschafft wurden.
> Oder hat sich die Informationspolitik irgendwann verschlechtert?

Ich denke Ersteres ist (leider) der Fall. Im Landesarchiv schlummern
so einige Kostbarkeiten,
wie z. B. der Schriftverkehr zum geplanten U-Bahn-Anschluss des
Flughafen Tegel.
Skurrile Planungen aus der Zeit vor dem 2.Weltkrieg haben historischen
Charme, andere danach (noch) nicht.

Aktuelles Beispiel aus einer der letzten vb: Die Planungen der
Weißenseer U-Bahn beschränkten sich vor dem Krieg
auf das Zeichnen gestrichelter Linien im Stadtplan. Das wird in
epischer Breite ausgeführt. Das es in Ost-Berlin 1968 und 1982-83
zweimal komplett baureife Unterlagen inklusive Betriebsprogramm für
diese U-Bahnlinie gab, wurde nicht mal erwähnt :-(

Gruß
Alex

Mathias Hiller

ungelesen,
02.03.2007, 18:43:5202.03.07
an
Alex Seefeldt schrieb:

> auf das Zeichnen gestrichelter Linien im Stadtplan. Das wird in
> epischer Breite ausgeführt. Das es in Ost-Berlin 1968 und 1982-83
> zweimal komplett baureife Unterlagen inklusive Betriebsprogramm für
> diese U-Bahnlinie gab, wurde nicht mal erwähnt :-(

Letzteres Konzept ist sehr interessant! Am Ende hatte man sich aber
gegen den Bau von Arbeiterwohnregalen im Nordostraum und für Hellersdorf
entschieden.


--
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
+++ Willst Du früh zur Arbeitsstelle: +++
+++ nimm' die S-Bahn - pünktlich - schnelle! +++

Alex Seefeldt

ungelesen,
03.03.2007, 10:24:2703.03.07
an
> Letzteres Konzept ist sehr interessant! Am Ende hatte man sich aber
> gegen den Bau von Arbeiterwohnregalen im Nordostraum und für Hellersdorf
> entschieden.

Letztendlich auch wegen der großen Investitionen, die für die Linie F
nach Weißensee
hätten getätigt werden müssen. Im Prinzip war der Wohnungsbaustandort
Hellersdorf
damals eher zweite Wahl. Schade, dass darüber noch nichts geschrieben
wurde.

Gruß
Alex

Thomas Krickstadt

ungelesen,
03.03.2007, 10:36:3803.03.07
an
Alexander Seefeldt:

> Letztendlich auch wegen der großen Investitionen, die für die
> Linie F nach Weißensee hätten getätigt werden müssen. Im Prinzip
> war der Wohnungsbaustandort Hellersdorf damals eher zweite Wahl.
> Schade, dass darüber noch nichts geschrieben wurde.

Was hält Dich ab? Über eine Fortsetzung bzw. eine Aktualisierung
Deiner Artikel in den Verkehrsgeschichtlichen Blättern März/April
und Mai/Juni 1994 bzw. September/Oktober 1995 hattest Du doch
schon einmal nachgedacht und würden sich viele (und neue) Leser
sicherlich sehr freuen.

Viele Grüße, Thomas

Nicolas Jost

ungelesen,
03.03.2007, 13:28:1703.03.07
an
Am Thu, 01 Mar 2007 13:41:59 +0100 schrieb Dieter Bruegmann:

>> ja, in der Woche danach kónnte ich auch. :-)
>
> Schön. Dann wäre da noch Nicolas...

Der könnte in der Woche danach auch.

Gruß
Nicolas, erst unlängst aus Franken zurückgekehrt

Dieter Bruegmann

ungelesen,
03.03.2007, 13:38:3503.03.07
an
Nicolas Jost (Sat, 3 Mar 2007 19:28:17 +0100):

>>> ja, in der Woche danach kónnte ich auch. :-)
>>
>> Schön. Dann wäre da noch Nicolas...
>
> Der könnte in der Woche danach auch.

Na endlich.

Wäre 18 Uhr recht?

> Gruß
> Nicolas, erst unlängst aus Franken zurückgekehrt

Was macht man da so?


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

Kekskrümel im Bett pieken weit weniger, wenn man darauf uriniert.

Nicolas Jost

ungelesen,
03.03.2007, 15:57:0803.03.07
an
Am Sat, 03 Mar 2007 19:38:35 +0100 schrieb Dieter Bruegmann:

> Na endlich.

Besser spät als nie, oder?

> Wäre 18 Uhr recht?

Klar, welcher Tag?

> Was macht man da so?

Da transportiert man Möbel hin, installiert eine Telefonanlage, PCs und
telefoniert ganz, ganz lange mit der Telekom.

Gruß
Nicolas, der sich sehr auf den Besuch bei Didi freut.

Dieter Bruegmann

ungelesen,
03.03.2007, 16:05:4103.03.07
an
Nicolas Jost schrieb am 3.3.2007 um 21:57:

>> Na endlich.
>
> Besser spät als nie, oder?

Ist ja noch nicht so spät.

>> Wäre 18 Uhr recht?
>
> Klar, welcher Tag?

Freitag, der 23.!

>> Was macht man da so?
>
> Da transportiert man Möbel hin, installiert eine Telefonanlage, PCs und
> telefoniert ganz, ganz lange mit der Telekom.

Weil man dahin umziehen will oder gar muß?

> Gruß
> Nicolas, der sich sehr auf den Besuch bei Didi freut.

Den Weg zu mir findest du schon.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/

<*Toennes>ROFTL!</*Toennes>

Andre Hercher

ungelesen,
04.03.2007, 12:12:1504.03.07
an
Alex Seefeldt schrieb:


Wie sehen hier in der Gruppe die Erfahrungen mit dem Landesarchiv aus?

Bekommt man da alles ausgändigt, was einem einfällt?
Oder gibt es viel Geheimhaltung oder Schlagwortlücken?

Wie sieht es mit Kopien aus?


André

Gordon Charles

ungelesen,
07.03.2007, 14:24:2907.03.07
an
Andre Hercher wrote:
> Wenn man sich für eine symmetrische Kupplungsvariante entschieden hat,
> dürfte der Dreiecksfreiheit keine Bedeutung beikommen.

Auch dann könnte die Belegung einzelner Kontakte ein entgegengesetztes
Kuppeln zwar nicht mechanisch, sondern elektrisch den Garaus machen.

Aber. stimmt es nicht, dass selbst die Mechanik der Kupplungen ein
Kuppeln zweier A-Enden verbieten?

Gruß Gordon

Eberhard Zastrau

ungelesen,
12.03.2007, 23:30:2612.03.07
an
Thomas Krickstadt <use...@krickstadt.de> wrote:

> André Hercher:
>
> > Ergänzungsfrage: Was sollte mit dem Tunnel geschehen, als
> > man ersthaft die Anbindung der U4 an den Wittenbergplatz
> > plante?
>
> Wieder so eine Behauptung. Wo hast Du denn 'mal ernsthafte
> Pläne zu einer Anbindung der U4 an den U-Bhf Wittenbergplatz
> gesehen?
>
> Gruß, Thomas (der so etwas noch nicht gesehen hat, aber nicht
> ausschließen möchte, dass es so etwas 'mal gegeben haben könnte)

Andres Frage kann ich nicht beantworten, aber Deine. Da gab es einst
einen länglichen Thread, an dem Du Dich auch beteiligt hattest.

vgl. MessageID: <Xns95CE93A3...@krickstadt.de>

Dieses Posting ist irgendwo aus der Mitte des Threads herausgegriffen.
Ich glaube mich zu erinnern, dass es seinerzeit in kurzem Abstand
mehrere Threads zu diesem Thema gab.

Wenn auch wieder mal mit etwas Verzögerung - freundlichst
--
grüßt Eberhard

Ceterum censeo arrogantiam esse delendam.

Eberhard Zastrau

ungelesen,
13.03.2007, 00:07:1513.03.07
an
Alex Seefeldt <aster...@web.de> wrote:

> > Woanders als hier werde ich die Info nicht aufgeschnappt haben.
> > Gab es dazu nicht sogar einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
> > Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach 25(?) Jahren
> > nachgedruckt wurde?
>
> Die Anbindung der U4 an die Alt-U3 Uhlandstraße wurde Mitte der 80er
> in Berlin erwogen.

Die Planungen sind schon älter. vgl. Message-IDs (aus dem Jahr 2004):

<1gpgyrv.zy4y0s1m5gx71N%kein-sp...@gmx.de> und
<1gpk0vj.1ai138xvwn6q2N%kein-sp...@gmx.de> ff.,
damaliges Subject: "Verflossene U-Bahnplanungen und -ideologien". Das
Thema wurde damals auch in einem parallel geführten Thread behandelt,
von dem sich bei mir aber keine Artefakte erhalten haben.

> Dabei sollte die U4 unter der Martin-Luther-Straße
> verlaufen und ein völlig neues Bauwerk zum Einfädeln in die
> Stammstrecke hätte entstehen müssen. Der Bananentunnel oder auch der
> Tunnel Genthiner straße wären nicht nutzbar gewesen.

Freundlichst

Thomas Krickstadt

ungelesen,
13.03.2007, 03:44:0813.03.07
an
Eberhard Zastrau:
> Thomas Krickstadt:

>> Gruß, Thomas (der so etwas noch nicht gesehen hat,
>> aber nicht ausschließen möchte, dass es so etwas
>> 'mal gegeben haben könnte)

> Andres Frage kann ich nicht beantworten, aber Deine.
> Da gab es einst einen länglichen Thread, an dem Du
> Dich auch beteiligt hattest.

> vgl. MessageID: <Xns95CE93A3...@krickstadt.de>

Danke, dieser Beitrag ist mir noch bewusst. Leider hast
Du meine damalige Frage nach konkreten Plänen mangels
Scannners nicht beantworten können. Aber ich glaube Dir
gerne, dass es so etwas wie konkrete Pläne gibt. Nur
haben es diese (noch?) nicht in das Licht der
Öffentlichkeit geschafft.

> Dieses Posting ist irgendwo aus der Mitte des Threads
> herausgegriffen. Ich glaube mich zu erinnern, dass es
> seinerzeit in kurzem Abstand mehrere Threads zu diesem
> Thema gab.

Dieses Thema bzw. diese Themen kommt bzw. kommen immer
wieder hoch. Insofern ist es IMO relativ wichtig, dass
die Fakten gut dokumentiert öffentlich zugänglich sind.
Leider ist das (noch) nicht so und Dein 'X-No-Archive'
trägt auch nicht zur Dokumentation bei.

> Wenn auch wieder mal mit etwas Verzögerung - freundlichst

Dankeschön.

Gruß, Thomas (der Deine Beiträge trotzdem archiviert hat
und hofft, dass Du vielleicht doch noch einmal einen
Scanner finden kannst ;-)

Waldemar

ungelesen,
20.03.2007, 08:34:2020.03.07
an
Ingolf Berger schrieb:
>
>
> Alex Seefeldt schrieb:

>>> Woanders als hier werde ich die Info nicht aufgeschnappt haben.
>>> Gab es dazu nicht sogar einen Hinweis in dem Tagesspiegel-Artikel zur
>>> Eröffnung des Bahnhofs Kurfürstendamm, der nach 25(?) Jahren
>>> nachgedruckt wurde?
>>
>>
>> Die Anbindung der U4 an die Alt-U3 Uhlandstraße wurde Mitte der 80er
>> in Berlin erwogen.
>
> ...und hat Eingang gefunden in ein Konzept für den ÖPNV im Westteil der
> Stadt, welches Ende der achtziger Jahre fertiggestellt wurde und ab 1990
> umgesetzt werden sollte. Ich kann mich erinnern, dieses Konzept in einer
> TU-Bibliothek in den Händen gehalten zu haben - wobei ich mich aber
> nicht mehr daran erinnern kann, ob es vom Senat oder der BVG in Auftrag
> gegeben wurde.

irgendso ein Pamphlet habe ich in meinem Buchregal stehen. Eine Studie
von der TUB für S-Bahn und etwas U-Bahn aus den 80gen. Ich schau mal, ob
ich es auf Anhieb finde.

Waldemar

Dieter Bruegmann

ungelesen,
22.03.2007, 06:03:5622.03.07
an
Dieter Bruegmann (Fri, 02 Mar 2007 06:46:59 +0100):

>> Woche später ließe sich bei mir auch einrichten ...
>
> Dann machen wir es so.

Steffen, Nicolas und Dirk: Ich schicke euch gleich mal ein kleines
Dokument mit der genauen Anreisebeschreibung. Bitte den Eingang kurz
bestätigen.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b Berlin) http://bruhaha.de
Wenn dich die bösen Buben locken,
dann bleib zuhaus und stopf die Socken.

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