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Neue Zielanzeiger und Wagenreihung

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Ole Streicher

ungelesen,
15.12.2006, 06:23:3015.12.06
an
Hallo Gruppe,

u.a. am Hauptbahnhof gibt es jetzt ja diese neuen Fahrtzielanzeiger
und offenbar kommen einige Fahrgaeste nicht so recht mit der
Wagenanzeige zurecht. Zumindest musste im letzten Punkt3 ja eine
entsprechende Erlaeuterung geschrieben werden.

So richtig intuitiv ist es IMO tatsaechlich nicht, dass 6-Wagen-Zuege
durch drei Symbole dargestellt werden. Der Grund dafuer ist offenbar,
dass die Wagenreihung komplett im linken "Kasten" untergebracht ist
und da nicht mehr Platz zur Verfuegung steht.

Wuerde man nun das Fahrtziel nicht ganz nach unten setzen, sondern
eine "kleine" Zeile hoeher (und dafuer ggfs. die Zwischenziele auf
eine Zeile beschraenken), haette man die komplette untere Zeile fuer
die Wagenfolge. Da wuerde dann sogar noch eine entsprechende Symbolik
fuer die Fahrradabteile 'reinpassen.

Kennt jemand einen Grund, warum das nicht so geloest wurde? Hat die
S-Bahn evtl. mal wieder zu unflexibel eingekauft? (Ich erinnere mich
da noch an das Theater mit den Innenanzeigen bei der Ringbahn...)

Viele Gruese

Ole

Dominik Seelow

ungelesen,
15.12.2006, 08:00:4115.12.06
an
Ole Streicher wrote:

> So richtig intuitiv ist es IMO tatsaechlich nicht, dass 6-Wagen-Zuege
> durch drei Symbole dargestellt werden. Der Grund dafuer ist offenbar,
> dass die Wagenreihung komplett im linken "Kasten" untergebracht ist
> und da nicht mehr Platz zur Verfuegung steht.
>
> Wuerde man nun das Fahrtziel nicht ganz nach unten setzen, sondern
> eine "kleine" Zeile hoeher (und dafuer ggfs. die Zwischenziele auf
> eine Zeile beschraenken), haette man die komplette untere Zeile fuer
> die Wagenfolge. Da wuerde dann sogar noch eine entsprechende Symbolik
> fuer die Fahrradabteile 'reinpassen.
>
> Kennt jemand einen Grund, warum das nicht so geloest wurde? Hat die
> S-Bahn evtl. mal wieder zu unflexibel eingekauft? (Ich erinnere mich
> da noch an das Theater mit den Innenanzeigen bei der Ringbahn...)

Ist das nicht in allen deutschen Städten mit S-Bahnen und
Plazierungs-Anzeigern so, daß die jeweils kleinstmögliche Einheit als
Symbol dargestellt wird?
Ich glaube, wenn jemand die jetzige Anzeige nicht versteht, wäre er/sie
mit 8 Symbolen erst recht überfordert...

Viele Grüße,
Dominik

Ole Streicher

ungelesen,
15.12.2006, 08:21:4715.12.06
an
Hallo Dominik,

Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:
> Ich glaube, wenn jemand die jetzige Anzeige nicht versteht, wäre
> er/sie mit 8 Symbolen erst recht überfordert...

Wenn sie sich über die gesamte Breite hinziehen? Glaube ich nicht. Man
"denkt" doch normalerweise auch in "Wagen" und nicht in
"kleinstmoegliche Einheit", die der mittlere Benutzer auch gar nicht
kennen wird. Woher soll er denn z.B. wissen dass bei Coladosen
3-Wagen-Zuege nicht moeglich sind?

Zumal ja eine gestalterische Aehnlichkeit mit den Fernzug-Wagenplaenen
angestrebt werden koennte: da sind ja auch Einzelwagen gekennzeichnet
und nicht "kleinstmoegliche Einheiten".

Viele Gruesse

Ole

Dominik Seelow

ungelesen,
15.12.2006, 08:44:5715.12.06
an
Ole Streicher wrote:
> Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:

Hallo Ole,

>> Ich glaube, wenn jemand die jetzige Anzeige nicht versteht, wäre
>> er/sie mit 8 Symbolen erst recht überfordert...
>
> Wenn sie sich über die gesamte Breite hinziehen? Glaube ich nicht. Man
> "denkt" doch normalerweise auch in "Wagen" und nicht in
> "kleinstmoegliche Einheit", die der mittlere Benutzer auch gar nicht
> kennen wird. Woher soll er denn z.B. wissen dass bei Coladosen
> 3-Wagen-Zuege nicht moeglich sind?

das ist doch eigentlich ganz egal. Ein simpler Strich mit einer
Pfeilspitze für die Fahrtrichtung würde es doch auch tun, wichtig ist ja
nur, /wo/ am Bahnhof der Zug zu halten gedenkt.
Für die ganz ignoranten Mitmenschen mag die BVG-Variante 'Kurzzug hält
hinten' verständlicher sein, aber man muß ja erstmal auf die Idee
kommen, das zu lesen. Viele U-Bahnfahrgäste scheinen jedenfalls jedes
Mal vollkommen erstaunt zu sein, daß der Zug nicht vor ihrer Nase hält,
sondern da, wo DAISY es vorhersagt.
Ich glaube also, daß das keine Frage der Anzeige ist sondern eher eine
der Transferleistung der Reisenden. Bei einigen wäre es vermutlich
nötig, sie gezielt über Lautpsrecher anzusprechen und die nach vorne
oder hinten zu dirigieren.

> Zumal ja eine gestalterische Aehnlichkeit mit den Fernzug-Wagenplaenen
> angestrebt werden koennte: da sind ja auch Einzelwagen gekennzeichnet
> und nicht "kleinstmoegliche Einheiten".

Auch die überfordern viele Fahrgäste... :-)

Viele Grüße,
Dominik

Marc Haber

ungelesen,
15.12.2006, 09:00:5815.12.06
an
Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> wrote:
>Ich glaube also, daß das keine Frage der Anzeige ist sondern eher eine
>der Transferleistung der Reisenden. Bei einigen wäre es vermutlich
>nötig, sie gezielt über Lautpsrecher anzusprechen und die nach vorne
>oder hinten zu dirigieren.

Das Problem ist, dass das Berlinische nicht gesprochen, sondern
gebellt wird. Da kann der vorgekaute Text für einen Ansage noch soooo
höflich sein.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Thomas Krickstadt

ungelesen,
15.12.2006, 09:21:3215.12.06
an
Marc Haber:

> Das Problem ist, dass das Berlinische nicht gesprochen,
> sondern gebellt wird. Da kann der vorgekaute Text für
> einen Ansage noch soooo höflich sein.

Für mich als Berliner ist *das* kein Problem. ;-)

Gruß, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:use...@krickstadt.de>

Ole Streicher

ungelesen,
15.12.2006, 09:29:0215.12.06
an
Hallo Dominik,

Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:
> das ist doch eigentlich ganz egal. Ein simpler Strich mit einer
> Pfeilspitze für die Fahrtrichtung würde es doch auch tun, wichtig ist
> ja nur, /wo/ am Bahnhof der Zug zu halten gedenkt.

Dafuer gibt es ja immer noch die Lowtech-Loesung "Kurzzug Anfang"
bzw. "Kurzzug Ende" auf dem Bahnsteig. Hat >>fuffzich Jahre gut
funktioniert. Wenn die Werbefuzzies sich einen einpraegsamen Namen
fuer 6-Wagen-Zuege ausdenken wuerden, waeren auch die noch so
kommunizierbar.

Was mir an den jetzigen Anzeigern missfaellt ist dagegen, dass ein
Fahrradbefoerderer gar keine Chance hat, sich auf den Einstieg an
einem bestimmten Wagen vorzubereiten, da dies vom Fahrzeugtyp, der
Zuglaenge und der konkreten Konfiguration abhaengt. Und rennende (oder
gar fahrende) Radbegleiter sind auf engen, vollen Bahnsteigen wie im
Lehrter Bahnhof suboptimal.

Hier waere eine entsprechenden dynamische Anzeige mal die Loesung fuer
ein vorhandenes Problem.

Viele Gruesse

Ole

Dominik Seelow

ungelesen,
15.12.2006, 09:39:2215.12.06
an
Ole Streicher wrote:
> Hallo Dominik,
>
> Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:
>> das ist doch eigentlich ganz egal. Ein simpler Strich mit einer
>> Pfeilspitze für die Fahrtrichtung würde es doch auch tun, wichtig ist
>> ja nur, /wo/ am Bahnhof der Zug zu halten gedenkt.
>
> Dafuer gibt es ja immer noch die Lowtech-Loesung "Kurzzug Anfang"
> bzw. "Kurzzug Ende" auf dem Bahnsteig. Hat >>fuffzich Jahre gut
> funktioniert. Wenn die Werbefuzzies sich einen einpraegsamen Namen
> fuer 6-Wagen-Zuege ausdenken wuerden, waeren auch die noch so
> kommunizierbar.

Das funktioniert eben nicht! Bei den Leser(innen) von bln.verkehr
vielleicht, aber viele Fahrgäste kommen gar nicht auf die /Idee/, darauf
zu gucken. Das hab ich nun wirklich oft genug auf S-Bahnhöfen beobachten
können, auf denen regelmäßig Halbzüge unterwegs sind.
Bei DAISY - und da ist es ja wirklich idiotensicher - klappt's auch
nicht bei allen.

> Was mir an den jetzigen Anzeigern missfaellt ist dagegen, dass ein
> Fahrradbefoerderer gar keine Chance hat, sich auf den Einstieg an
> einem bestimmten Wagen vorzubereiten, da dies vom Fahrzeugtyp, der
> Zuglaenge und der konkreten Konfiguration abhaengt. Und rennende (oder
> gar fahrende) Radbegleiter sind auf engen, vollen Bahnsteigen wie im
> Lehrter Bahnhof suboptimal.

In der Tat! Wobei das vermutlich größere Software- und
Logistikänderungen erfordern würde. Abgesehen davon, daß die Position
angezeigt werden müßte, müßte die Software ja /wissen/, wo sich die
Mehrzweckabteile befinden - also welche Wagen wie gekuppelt sind.
Ich schiebe das Rad immer in die Tür, hinter der am meisten freier Raum
zu sein scheint. Damit erwische ich natürlich nicht immer ein
Mehrzweckabteil - aber erfahrungsgemäß sind die ja meist eh durch
fahrrad- und kinderwagenlose Mitmenschen besetzt.

> Hier waere eine entsprechenden dynamische Anzeige mal die Loesung fuer
> ein vorhandenes Problem.

Das führt aber auch nicht dazu, daß sich mal jemand umsetzen würde.
Insofern halte ich bei 481ern eher nach den Wagenübergängen Ausschau -
ich hab sozusagen resigniert.
"We are Berlin. Resistance is futile. You will be assimilated."


Viele Grüße,
Dominik

Ole Streicher

ungelesen,
15.12.2006, 09:45:0715.12.06
an
Hallo Dominik,

Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:
>> Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:
>>> das ist doch eigentlich ganz egal. Ein simpler Strich mit einer
>>> Pfeilspitze für die Fahrtrichtung würde es doch auch tun, wichtig ist
>>> ja nur, /wo/ am Bahnhof der Zug zu halten gedenkt.
>> Dafuer gibt es ja immer noch die Lowtech-Loesung "Kurzzug Anfang"
>> bzw. "Kurzzug Ende" auf dem Bahnsteig. Hat >>fuffzich Jahre gut
>> funktioniert. Wenn die Werbefuzzies sich einen einpraegsamen Namen
>> fuer 6-Wagen-Zuege ausdenken wuerden, waeren auch die noch so
>> kommunizierbar.
> Das funktioniert eben nicht! Bei den Leser(innen) von bln.verkehr
> vielleicht, aber viele Fahrgäste kommen gar nicht auf die /Idee/,
> darauf zu gucken. Das hab ich nun wirklich oft genug auf S-Bahnhöfen
> beobachten können, auf denen regelmäßig Halbzüge unterwegs sind.

Es geht -- gerade wenn der Halteort "verstaendlich" ist. In
Baumschulenweg stehen die wenigsten beim Kurzzug weit vorne.

> Bei DAISY - und da ist es ja wirklich idiotensicher - klappt's auch
> nicht bei allen.

Daisy (bzw. das S-Bahn-Aequivalent) ist eben nicht idiotensicher; da
werden zwei Wagen angezeigt, wo dann vier kommen. Das ist nicht
intuitiv.

>> Was mir an den jetzigen Anzeigern missfaellt ist dagegen, dass ein
>> Fahrradbefoerderer gar keine Chance hat, sich auf den Einstieg an
>> einem bestimmten Wagen vorzubereiten

> In der Tat! Wobei das vermutlich größere Software- und
> Logistikänderungen erfordern würde.

Man koennte solche Dinge auch bedenken, Bevor man ein neues System
einfuehrt.

> Abgesehen davon, daß die Position angezeigt werden müßte, müßte die
> Software ja /wissen/, wo sich die Mehrzweckabteile befinden - also
> welche Wagen wie gekuppelt sind.

Yep. Dieses detaillierte Wissen zu vermitteln sind die dynamischen
Zugzielanzeiger doch angetreten?

Viele Gruesse

Ole

Dominik Seelow

ungelesen,
15.12.2006, 10:40:3415.12.06
an
Ole Streicher wrote:
> Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:

Hallo Ole,

>> Das funktioniert eben nicht! Bei den Leser(innen) von bln.verkehr


>> vielleicht, aber viele Fahrgäste kommen gar nicht auf die /Idee/,
>> darauf zu gucken. Das hab ich nun wirklich oft genug auf S-Bahnhöfen
>> beobachten können, auf denen regelmäßig Halbzüge unterwegs sind.
>
> Es geht -- gerade wenn der Halteort "verstaendlich" ist. In
> Baumschulenweg stehen die wenigsten beim Kurzzug weit vorne.

ja, aber da stehen sie hinten, weil da auch der Eingang ist. Bei einem
Bahnhof mit Ausgängen auf beiden Seiten müßten sie gucken und nachdenken
- und das tun viele nicht.

>> Bei DAISY - und da ist es ja wirklich idiotensicher - klappt's auch
>> nicht bei allen.
>
> Daisy (bzw. das S-Bahn-Aequivalent) ist eben nicht idiotensicher; da
> werden zwei Wagen angezeigt, wo dann vier kommen. Das ist nicht
> intuitiv.

Bei DAITY steht, wo (vorne/hinten/Mitte) der Zug hält. Wagen werden da
gar nicht angezeigt.

>>> Was mir an den jetzigen Anzeigern missfaellt ist dagegen, dass ein
>>> Fahrradbefoerderer gar keine Chance hat, sich auf den Einstieg an
>>> einem bestimmten Wagen vorzubereiten
>> In der Tat! Wobei das vermutlich größere Software- und
>> Logistikänderungen erfordern würde.
>
> Man koennte solche Dinge auch bedenken, Bevor man ein neues System
> einfuehrt.

:-)

>> Abgesehen davon, daß die Position angezeigt werden müßte, müßte die
>> Software ja /wissen/, wo sich die Mehrzweckabteile befinden - also
>> welche Wagen wie gekuppelt sind.
>
> Yep. Dieses detaillierte Wissen zu vermitteln sind die dynamischen
> Zugzielanzeiger doch angetreten?

Eigentlich ging es nur darum, wann der nächste Zug kommen soll - und
sekundär, wo er hält. Im Moment muß die S-Bahn nicht nach den Modellen
diskriminieren und schon gar nicht nach der Wagenposition. Die
Softwareumstellung dürfte das geringere Problem sein, aber es erfordert
eben die Eingabe der Wagenmerkmale und ihrer Reihenfolge.

Ich bin mit dem jetzigen S-Bahn-System schon recht zufrieden. Allerdings
hab ich neulich am Südkreuz auf der Ringbahn eine Panne/einen Bug
erlebt: da stand Richtung Westen als nächster Zug 'Ring' mit den
Haltebahnhöfen und der Position, aber keine erwartete Abfahrtszeit.
Schließlich kam der nächste Zug ('Westend') - der wurde auch vorher
korrekt angezeigt. Kurz vor der Einfahrt sprang dann das Display auch um
und zeigte den Zug oben.

Viele Grüße,
Dominik

Christian Blome

ungelesen,
15.12.2006, 13:13:3615.12.06
an
Ole Streicher schrieb am 15.12.2006 15:29:

> Dafuer gibt es ja immer noch die Lowtech-Loesung "Kurzzug Anfang"
> bzw. "Kurzzug Ende" auf dem Bahnsteig. Hat >>fuffzich Jahre gut
> funktioniert.

Weißt du, wo in Gesundbrunnen auf dem Bahnsteig Richtung Wedding diese
Schilder hängen? Zwischen "Kurzzug Anfang" und "Kurzzug Ende" passen
dort höchstens ein oder zwei Wagen...


Viele Grüße
Christian
--
"Die Dummheit vermehrt sich rapide!"
(Rüdiger S.)

Christian Blome

ungelesen,
15.12.2006, 13:58:5515.12.06
an
Ole Streicher schrieb am 15.12.2006 12:23:

> So richtig intuitiv ist es IMO tatsaechlich nicht, dass 6-Wagen-Zuege
> durch drei Symbole dargestellt werden. Der Grund dafuer ist offenbar,
> dass die Wagenreihung komplett im linken "Kasten" untergebracht ist

> und da nicht mehr Platz zur Verfuegung steht. [...]

Ich denke, es geht nicht darum, eine genaue Wagenanzahl anzuzeigen,
sondern nur die ungefähre Länge (und Halteposition) des nächsten Zuges.


> Kennt jemand einen Grund, warum das nicht so geloest wurde? Hat die
> S-Bahn evtl. mal wieder zu unflexibel eingekauft? (Ich erinnere mich
> da noch an das Theater mit den Innenanzeigen bei der Ringbahn...)

Dass man sich für genau diese Darstellung entschieden hat, könnte
allerdings daran liegen, dass das System von Leuten entwickelt wurde,
die (tw.) seit Jahrzehnten mit der Materie beschäftigt sind. Dieses
Problem sieht man gerade im Bereich von Fahrgastinformationssystemen
häufig: Den gestaltenden Mitarbeitenden fällt es oft schwer, sich in die
Rolle eines gewöhnlichen Fahrgastes zu versetzen.


Viele Grüße
Christian
--
"Ich fordere die Kombinierbarkeit von P+S-Rabatten mit BahnCard 100!"

[Kai-Uwe T. am 02.07.2003 in debt+s zum neuen
*neuen Preissystem* der Deutschen Bahn AG]

Martin Friese

ungelesen,
15.12.2006, 14:19:3715.12.06
an
Dominik Seelow schrieb:

> Ole Streicher wrote:
> > Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:

> > > Bei DAISY - und da ist es ja wirklich idiotensicher - klappt's auch
> > > nicht bei allen.
> > Daisy (bzw. das S-Bahn-Aequivalent) ist eben nicht idiotensicher; da
> > werden zwei Wagen angezeigt, wo dann vier kommen. Das ist nicht
> > intuitiv.
> Bei DAITY steht, wo (vorne/hinten/Mitte) der Zug hält.

Da steht, wo der Zug halten soll. Allerdings interpretieren die Züge
diese Anzeige sehr eigenwillig. Zumindest am U-Bhf Gesundbrunnen
(Richtung Hermannstraße) bedeutet die vorherrschende Interpretation der
Anzeige "Kurzzug hält mittig", daß die Hinterkante des Kurzzugs mit der
Mittellinie des Bahnsteigs zusammenfällt.

bye Martin

Die Nachricht wurde gelöscht

Steffen Buhr

ungelesen,
15.12.2006, 13:59:3715.12.06
an
Dominik Seelow meinte:

> Ole Streicher wrote:
>
>> So richtig intuitiv ist es IMO tatsaechlich nicht, dass 6-Wagen-Zuege
>> durch drei Symbole dargestellt werden. Der Grund dafuer ist offenbar,
>> dass die Wagenreihung komplett im linken "Kasten" untergebracht ist
>> und da nicht mehr Platz zur Verfuegung steht.

> Ist das nicht in allen deutschen Städten mit S-Bahnen und


> Plazierungs-Anzeigern so, daß die jeweils kleinstmögliche Einheit als
> Symbol dargestellt wird?

Von München und/oder Stuttgart habe ich das jedenfalls so in Erinnerung,
Halbzug ein Symbol = drei Wagen, Vollzug zwei Symbole, Langzug drei Symbole.

Gruß
Steffen
--
Schluß mit der Rechtschreibdeform!
Warum? -> http://www.heide-kuhlmann.de/ma_frame.html (nicht meine Seite)
Alte Signal- u. Stellwerkstechnik: http://www.blocksignal.de/
cc und bcc gehen ungelesen nach /dev/tonne

Christian Blome

ungelesen,
15.12.2006, 16:59:1015.12.06
an
Stefan Ram schrieb am 15.12.2006 20:23:

> »Kurzzug hält vorn« ist mir als Fachfremden direkt verständlich.

Klar.

> Bei einem Bild von Waggons auf einer Anzeigetafel wüßte ich
> nicht, worauf es dabei ankommt: Ist die Waggonzahl von
> Bedeutung oder soll nur ein Zug symbolisch dargestellt werden?
> Welches Seite des Bildes soll welches Bahnsteigende
> darstellen? u.s.w.

"... hält vorn" bringt auch nur etwas, wenn man weiß, in welche Richtung
der Zug fährt. Die bei der S-Bahn gewählte Variante zeigt auch deutlich,
in welche Richtung der Zug fährt (Zug_spitze_).

>> Den gestaltenden Mitarbeitenden fällt es oft schwer, sich in die
>> Rolle eines gewöhnlichen Fahrgastes zu versetzen.
>

> Das müssen sich nicht können. Allerdings sollte ein Teil des
> Etats für Studien vorbehalten sein, die das mit
> Versuchspersonen ausprobieren.

Wenn diese Mitarbeitenden gelegentlich darüber nachdenken würden, wie
ein fachfremder Reisender die Informationsmedien interpretiert, könnte
man teures Geld für Feldstudien sparen.

Die Nachricht wurde gelöscht

Christian Blome

ungelesen,
15.12.2006, 17:04:2815.12.06
an
Stefan Ram schrieb am 15.12.2006 20:23:

> > »Kurzzug hält vorn« ist mir als Fachfremden direkt verständlich.

Klar.

> > Bei einem Bild von Waggons auf einer Anzeigetafel wüßte ich
> > nicht, worauf es dabei ankommt: Ist die Waggonzahl von
> > Bedeutung oder soll nur ein Zug symbolisch dargestellt werden?
> > Welches Seite des Bildes soll welches Bahnsteigende
> > darstellen? u.s.w.

"... hält vorn" bringt auch nur etwas, wenn man weiß, in welche Richtung
der Zug fährt. Die bei der S-Bahn gewählte Variante zeigt auch deutlich,
in welche Richtung der Zug fährt (Zug_spitze_).

>> >> Den gestaltenden Mitarbeitenden fällt es oft schwer, sich in die


>> Rolle eines gewöhnlichen Fahrgastes zu versetzen.
> >

> > Das müssen sich nicht können. Allerdings sollte ein Teil des
> > Etats für Studien vorbehalten sein, die das mit
> > Versuchspersonen ausprobieren.

Wenn an den entscheidenden Stellen Mitarbeitende säßen, die nicht im
Unternehmen groß geworden sind, könnten die Informationen häufig
verständlicher vermittelt werden.
Bei jemandem, der nach vielen Jahren im Betriebsdienst zum
Verantwortlichen für Fahrgastinformation befördert wird, ist es nicht
verwunderlich, wenn er Schwierigkeiten hat, sich in die Sicht von
Fahrgästen zu versetzen. Abkürzungen, betriebliche Besonderheiten
("Pendelverkehr", "Schienenersatzverkehr", "anderer Bahnsteig",
"Regelbetrieb", ...) sind ihm in Fleisch und Blut übergegangen - ein
Fahrgast hat damit Schwierigkeiten, wenn diese Begriffe ohne große
Erläuterung in Bauinformationen auftauchen.

Ole Streicher

ungelesen,
15.12.2006, 20:31:5015.12.06
an
Hallo Christian,

Christian Blome <news10...@mailueberfall.de> writes:
> Die bei der S-Bahn gewählte Variante zeigt auch deutlich, in welche
> Richtung der Zug fährt (Zug_spitze_).

*Mir* ist das intuitiv nicht gelaeufig. Die S-Bahn hat ja sowohl vorne
als auch hinten eine Spitze (weil sie ja -- wie jeder Berliner weiss --
hin- aber auch wieder zurueckfahren kann).

Das typische 3- (oder 4-) Wagen-Symbol interpretiere ich intuitiv so,
dass es drei (oder vier) Triebwagen zeigt, die aller in der gleichen
Richtung intereinandergekuppelt sind -- etwa 4 BR485 (oder wie die
DDR-Wagen gerade heissen)-Triebwagen hintereinander. Sehr verwirrend
(so eine Kombination habe ich noch nie gesehen) und deshalb zum
Verstaendnis unbrauchbar.

Die S-Bahn-Zuege sind nunmal symmetrisch, da ist ein asymmetrisches
Symbol dafuer verwirrend (aehnlich verwirrend, als haette man an den
Anfang eine stilieierte Dampflok gesetzt). Bei den ICE-Wagenzeigern
sind auch beide Enden eingezeichnet und nicht nur die Spitze.

Glaubst Du wirklich, dass jemand, des sich den Zielzeiger nur Sekunden
anschaut, die Abstraktion hinbekommt, dass dort, wo der Zug
"windschnittig" waere, vorn ist, weil das immer so ist (ausser bei der
Berliner S-Bahn, ueber die wir gerade reden), und dass deshalb auch
(oder nur?) bei den S-Bahn-Anzeigern die Symbolform nicht etwa die
S-Bahn-Wagen stilisieren sollen (die ja so aehnlich aussehen), sondern
eine "minimale Zugeinheit" mit der entsprechenden Fahrtrichtung? Das
erfordert dann aber doch schon einen sehr speziellen Doktortitel.

IMO waere es dann schon besser, nur stilisierte Pfeile zu malen. Oder
eben (was mein Vorschlag waere) die komplette untere Zeile fuer eine
bessere Grafik zu nutzen und den Radschiebern eine Hilfestellung zu
geben.

Viele Gruesse

Ole

Ole Streicher

ungelesen,
15.12.2006, 20:43:4215.12.06
an
Hallo Dominik,

Dominik Seelow <kurzhal...@yahoo.co.uk> writes:
>>> aber viele Fahrgäste kommen gar nicht auf die /Idee/, darauf zu
>>> gucken. Das hab ich nun wirklich oft genug auf S-Bahnhöfen
>>> beobachten können, auf denen regelmäßig Halbzüge unterwegs sind.
>> Es geht -- gerade wenn der Halteort "verstaendlich" ist. In
>> Baumschulenweg stehen die wenigsten beim Kurzzug weit vorne.
> ja, aber da stehen sie hinten, weil da auch der Eingang ist. Bei einem
> Bahnhof mit Ausgängen auf beiden Seiten müßten sie gucken und
> nachdenken - und das tun viele nicht.

Da sollten Zuege ja auch (konsequent) iun der Mitte
halten. Unterstuetzen laesst sich sowas durch konsequente Beleuchtung.

Und am Alex gibt es ja z.B. diese Fussbodenleuchten; wuerden die immer
den Einstiegsbereich der jeweils naechsten Zuege anzeigen, waere schon
einiges gewonnen.

> Bei DAITY steht, wo (vorne/hinten/Mitte) der Zug hält. Wagen werden da
> gar nicht angezeigt.

Hmm. Fehlplanung?

> Im Moment muß die S-Bahn nicht nach den Modellen diskriminieren und
> schon gar nicht nach der Wagenposition. Die Softwareumstellung
> dürfte das geringere Problem sein, aber es erfordert eben die
> Eingabe der Wagenmerkmale und ihrer Reihenfolge.

Bei dem jetzigen Baureihen-Wirrwar ist es (gerade im Berufsverkehr)
sehr schwierig, mit dem Fahrrad die korrekte Tuer zu erwischen. Auf
Langstrecken geht es ja noch (nach Potsdam fahren meist nur
Faltenbaelge), aber von Alex nach Zoo ist es ein Gluecksspiel. Wuerde
man das Potential von Daisy ausschoepfen, laege hier eine
Moeglichkeit, heutige Konfliktpunkte deutlich zu entschaerfen. Wenn
das mit einem entsprechenden Fahrrad-Leitsystem verbunden wird und man
gezielt Anknuepfungspunkte fuer Berufsfahrradpendler sucht, kann man
schon eine allgemein positive Stimmung unter den Fahrgaesten schaffen,
die auch den Parallelthreads guttun wuerde.

Viele Gruesse

Ole

Dieter Bruegmann

ungelesen,
16.12.2006, 03:18:3416.12.06
an
Ole Streicher (Sat, 16 Dec 2006 02:43:42 +0100):

> Und am Alex gibt es ja z.B. diese Fussbodenleuchten;

MuMn gibt es sowas nur dort. Reine technische Spielerei?


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/
Auf mir lastet ein Fluch: Komme ich zu einem Fernbahnhof, gibt es dort
alsbaldigst Verspätungen - selbst bei Zügen, die ich nicht benutzen
wollte.

Lennart Blume

ungelesen,
17.12.2006, 12:13:2517.12.06
an
Am Sat, 16 Dec 2006 09:18:34 +0100 schrieb Dieter Bruegmann:

>> Und am Alex gibt es ja z.B. diese Fussbodenleuchten;
>
>MuMn gibt es sowas nur dort. Reine technische Spielerei?

Friedrichstr. hatte das auch, ist aber schon seit längerem wieder
ausgebaut.
Ich sehe das tatsächlich als technische Spielerei ohne besonderen
Nutzwert.

Gruß
Lennart

Matthias Koehler

ungelesen,
17.12.2006, 12:19:1317.12.06
an
[Lennart:]

> Ich sehe das tatsächlich als technische Spielerei ohne besonderen
> Nutzwert.

Wenn man dafür wirklich sehr langlebige Leuchtmittel nimmt, dann kann sowas
aber schon auch eine zusätzliche Möglichkeit sein, die Leute bei der
Einfahrt eines Zuges ein Stück von der Kante wegzulocken, somit also
durchaus ein Sicherheitsgewinn.

Matthias


--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de


Lennart Blume

ungelesen,
17.12.2006, 12:24:5317.12.06
an
Am Fri, 15 Dec 2006 15:45:07 +0100 schrieb Ole Streicher:

>> Abgesehen davon, daß die Position angezeigt werden müßte, müßte die
>> Software ja /wissen/, wo sich die Mehrzweckabteile befinden - also
>> welche Wagen wie gekuppelt sind.
>
>Yep. Dieses detaillierte Wissen zu vermitteln sind die dynamischen
>Zugzielanzeiger doch angetreten?

Nein.
Die Software weiß nicht, welcher Zugtyp da gerade kommt und schon gar
nicht, in welcher Reihenfolge er gekuppelt ist. Nur die Zuglänge ist
in den Fahplandaten hinterlegt und muß bei Abweichungen manuell
korrigiert werden.

Gruß
Lennart

Klaus Dahlwitz

ungelesen,
17.12.2006, 14:51:1717.12.06
an
Lennart Blume <usen...@arcor.de> wrote:

> Die Software weiß nicht, welcher Zugtyp da gerade kommt und schon gar
> nicht, in welcher Reihenfolge er gekuppelt ist. Nur die Zuglänge ist
> in den Fahplandaten hinterlegt und muß bei Abweichungen manuell
> korrigiert werden.

Immerhin noch wesentlich informativer als z.B. die alten Anzeiger auf
Yorckstr. (S2/25), wo mir gerade heute nachmittag wieder auffiel, das
man das Leuchtfeld "Kurzzug" keiner Richtung zuordnen kann.

tschuess,
Klaus

Dieter Bruegmann

ungelesen,
17.12.2006, 15:49:1317.12.06
an
Klaus Dahlwitz (Sun, 17 Dec 2006 20:51:17 +0100):

Die beiden Yorckstraßen-Bahnhöfe sind sowieso Fälle für sich, vor
allem, was die Barrierefreiheit angeht. Und (S2), was das Aussehen
betrifft.

Dieter Bruegmann

ungelesen,
17.12.2006, 16:17:3017.12.06
an
Matthias Koehler schrieb am 17.12.2006 um 18:19:

> [Lennart:]
>
>> Ich sehe das tatsächlich als technische Spielerei ohne besonderen
>> Nutzwert.
>
> Wenn man dafür wirklich sehr langlebige Leuchtmittel nimmt, dann kann sowas
> aber schon auch eine zusätzliche Möglichkeit sein, die Leute bei der
> Einfahrt eines Zuges ein Stück von der Kante wegzulocken, somit also
> durchaus ein Sicherheitsgewinn.

Wie hoch ist der Anteil der Personenunfälle durch Leute, die zu dicht
an der Kante standen?

Matthias Koehler

ungelesen,
17.12.2006, 16:27:3517.12.06
an
[Dieter:]

> Wie hoch ist der Anteil der Personenunfälle durch Leute, die zu dicht
> an der Kante standen?

Jeder Unfallverhüter wird Dir sagen: Wenn man die Zahl von 1 auf 0
reduzieren kann, hat es sich schon gelohnt.

Dieter Bruegmann

ungelesen,
17.12.2006, 16:38:4217.12.06
an
Matthias Koehler schrieb am 17.12.2006 um 22:27:

>> Wie hoch ist der Anteil der Personenunfälle durch Leute, die zu dicht
>> an der Kante standen?
>
> Jeder Unfallverhüter wird Dir sagen: Wenn man die Zahl von 1 auf 0
> reduzieren kann, hat es sich schon gelohnt.

Ok, Bahnsteigtüren aufbauen!

Die Nachricht wurde gelöscht

Dieter Bruegmann

ungelesen,
17.12.2006, 17:07:2217.12.06
an
Stefan Ram schrieb am 17.12.2006 um 22:46:

>> Ok, Bahnsteigtüren aufbauen!
>
> Dann muß man allerdings damit rechnen, daß sich die
> Einsteigewilligen direkt vor diesen postieren und dadurch das
> Aussteigen noch weiter erschwert wird.
>
> Allerdings könnte man dann bei einem Doppelwaggon mit sechs
> Türen auch gleich drei zum Einsteigen und drei zum Aussteigen
> reservieren.

Nein, wie beim Bus: Beim Fahrer einsteigen und den Fahrausweis zeigen!
Außerdem fahren die Züge erst ab, wenn sie voll sind.


Da "Jetzt wird's wieder albern." Didi

Ole Streicher

ungelesen,
17.12.2006, 18:02:4817.12.06
an
Hallo Lennart,

Lennart Blume <usen...@arcor.de> writes:
>>Yep. Dieses detaillierte Wissen zu vermitteln sind die dynamischen
>>Zugzielanzeiger doch angetreten?
> Nein. Die Software weiß nicht, welcher Zugtyp da gerade kommt und
> schon gar nicht, in welcher Reihenfolge er gekuppelt ist.

Habe ich mir schon gedacht (deshalb schrieb ich ..angetreten). Aber
wenn das System schon so toll dynamisch ist, sollte diese
Zusatzinformation doch kein Problem darstellen, oder?

Ich wuerde ja davon ausgehen, dass die Angaben, welcher Wagen gerade
wo faehrt, sowieso in irgendwelchen Computern -- z.B. Umlaufplaenen --
gespeichert ist, da wuerde die Uebermittlung der genauen Wagenreihung
doch nur die Erstellung eines entsprechenden Interfaces zwischen zwei
Programmen bedeuten.

Viele Gruesse

Ole

Dominik Seelow

ungelesen,
17.12.2006, 18:23:4617.12.06
an
Ole Streicher wrote:

Hallo Ole,

> Ich wuerde ja davon ausgehen, dass die Angaben, welcher Wagen gerade
> wo faehrt, sowieso in irgendwelchen Computern -- z.B. Umlaufplaenen --
> gespeichert ist, da wuerde die Uebermittlung der genauen Wagenreihung
> doch nur die Erstellung eines entsprechenden Interfaces zwischen zwei
> Programmen bedeuten.

das Problem dürfte auch weniger die Software als die Logistik sein...
Schließlich fahren ja nicht alle Züge genau nach Fahrplan - oder anders
ausgedrückt: es können sich z.B. Abweichungen ergeben, weil ein Zug
ersetzt werden muß usw. und deshalb die Wagen /nicht/ in der
fahrplanmäßigen Folge fahren. Oder nach der Mitfahrt von Hooligans wurde
das Fahrradabteil unbenutzbar. Diese Änderungen müßten alle sofort im
System landen, damit es Sinn macht.

Viele Grüße,
Dominik

Ralph Utpadel

ungelesen,
17.12.2006, 19:23:2817.12.06
an
Dominik Seelow schrieb:

> Für die ganz ignoranten Mitmenschen mag die BVG-Variante 'Kurzzug hält
> hinten' verständlicher sein, aber man muß ja erstmal auf die Idee
> kommen, das zu lesen. Viele U-Bahnfahrgäste scheinen jedenfalls jedes
> Mal vollkommen erstaunt zu sein, daß der Zug nicht vor ihrer Nase hält,
> sondern da, wo DAISY es vorhersagt.

Sagen wir mal: Meistens!

Ich bin immer wieder überrascht wenn mir ein Kurzzug vorhergesagt wird
und der dann doch wie ein Zug der Baureihe H (nicht Hk) aussieht.

>> Zumal ja eine gestalterische Aehnlichkeit mit den Fernzug-Wagenplaenen
>> angestrebt werden koennte: da sind ja auch Einzelwagen gekennzeichnet
>> und nicht "kleinstmoegliche Einheiten".
>
> Auch die überfordern viele Fahrgäste... :-)


Die Bahn aber auch. In vielen Fällen meiner gelegentlichen ICE-Reisen
hielten die Züge nicht mal ansatzweise dort am Bahnsteig, wo es vorher
angekündigt wurde (durch Anzeiger, Ansagen und Wagenstandsanzeiger).


Gruß
Ralph

Markus Jurziczek

ungelesen,
18.12.2006, 05:29:0818.12.06
an
Dieter Bruegmann schrieb:

> Die beiden Yorckstraßen-Bahnhöfe sind sowieso Fälle für sich, vor
> allem, was die Barrierefreiheit angeht. Und (S2), was das Aussehen
> betrifft.

Absolute Zustimmung. Dafür das diese Bahnhöfe unmittelbar im
Stadtzentrum liegen (innerhalb des S-Bahnringes), bedingt der
Umsteigefunktion zu Bus und Untergrundbahn bedeutende Fahrgastzahlen
aufweisen, schon eine totale Besonderheit. Sollte stets eine Empfehlung
sein für den Bahntouristen. Der Bahnhof verteilt noch den verlorenen
Charme der S-bahn aus den Jahren 1985 bis 1989 ...
Sollten wir daher den Antrag auf Denkmalschutz hier formulieren?

Für die Dokumentar-Fotografen:
Derzeit laufen die Vorbereitungen (Vermessung, Bodenprobenentnahme) für
einen Ersatzbau der Brücke über die Großgörschenstraße (Bahnsteigende
Richtung Schöneberg, Fußgängerunterführung), nachdem nun die
Geschwindigkeit der Züge über diese uralte und sehr kleinen Stahlbrücken
seit Freitag auf *Schneckenfahrt* herabgesetzt wurde ... Wunderschöne
Gaslaternen und die alte Stahlbrücke laden zu gelungenen Aufnahmen bei
Tag und Nach ein.
Das Baujahr der Brücken müsste schon mehr als 100 Jahre zurückliegen,
wer kann genauere Angaben dazu machen?

--
Bitte aus dem Gleis treten:
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/sec/Typhon2.mp3

Markus Jurziczek

ungelesen,
18.12.2006, 05:29:1118.12.06
an
Ole Streicher schrieb:

> Ich wuerde ja davon ausgehen, dass die Angaben, welcher Wagen gerade
> wo faehrt, sowieso in irgendwelchen Computern -- z.B. Umlaufplaenen --
> gespeichert ist, da wuerde die Uebermittlung der genauen Wagenreihung
> doch nur die Erstellung eines entsprechenden Interfaces zwischen zwei
> Programmen bedeuten.

Die Kupplungsart der einzelnen BR (also beim 3/4-Zug gibt es ja mehr als
eine Variante) ist im System nicht hinterlegt. Entsprechend verschieden
könnte die Anordnung des Traglastenabteils bei der BR 481 sein. Dazu
werden die Züge zu oft (absichtlich oder durch Abweichungen im
Betriebsablauf) gedreht, verlassen täglich ihren Umlauf und werden in
andere Zugruppen geschoben und ausgetauscht.

Auch das absichtliche vertauschen der Wagenzüge im täglichen
Beriebsablauf kommt öfter vor, als du vermutest. Um diesen kleinen
Service zu bieten wäre meiner Meinung ein riesen Aufwand notwendig.

Richtig ist, dass im Rechnersystem der Fahrzeugwirtschaft die Daten
enthalten sind, eine Verknüpfung dieser Datensysteme jedoch nicht
vorgesehen ist. Wenn ein Viertel für den Fahrgastverkehr nicht benutzbar
ist, würde die Information auch erst viel später im System auftauchen,
ebenso die Freigabe eines vorher verschlossenen Viertelzuges.

Ich denke mal, so lang ist ein Viertelzug der S-Bahn auch nicht, dass es
unzumutbar wäre, mal drei Türen weiterzgehen, der Stammkunde orientiert
sich doch an seinen Erfahrungen, bzw. ignoriert die Traglastenbateile eh
völlig (ist sich mitunter nicht einmal bewusst, dass es überhaupt
spezielle Abteile für Fahrräder gibt).

--
65 Jahre S-Bahn Berlin:
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/pic/S-65.pdf

Mike S. Friedrich

ungelesen,
18.12.2006, 06:01:5518.12.06
an
Ralph Utpadel schrieb:

> Die Bahn aber auch. In vielen Fällen meiner gelegentlichen ICE-Reisen
> hielten die Züge nicht mal ansatzweise dort am Bahnsteig, wo es vorher
> angekündigt wurde (durch Anzeiger, Ansagen und Wagenstandsanzeiger).

Ach, Gotting. So lange die Züge so anhalten, daß noch alle Türen für den
Fahrgastwechsel zur Verfügung stehen, gibt es eigentlich keinen Grund
zur Klage. Und es gibt meiner Erfahrung nach keinen Tf, die mit Absicht
einen anderen als den üblichen Halteplatz wählen, dann kurz aus dem
Fenster schauen, und sobald der erste herbeihastende Reisende eine Tür
zu erreichen droht, die Türfreigabe zurücknehmen und dann sehen, das sie
wegkommen.

--
| "Ambrosia, das Göttergetränk!
Viele Grüße | Mir reicht vorerst
Mike S. Friedrich, Rostock | Wilthener Goldkrone."
| (Gunnar Möhring am 16.IX.2006)

Ole Streicher

ungelesen,
18.12.2006, 11:12:3018.12.06
an
Hallo Markus,

Markus Jurziczek <news...@jurziczek.de> writes:
> Richtig ist, dass im Rechnersystem der Fahrzeugwirtschaft die Daten
> enthalten sind, eine Verknüpfung dieser Datensysteme jedoch nicht
> vorgesehen ist.

So eine Verknuepfung sollte ja machbar sein.

> Wenn ein Viertel für den Fahrgastverkehr nicht benutzbar ist, würde
> die Information auch erst viel später im System auftauchen, ebenso
> die Freigabe eines vorher verschlossenen Viertelzuges.

Verschlossene Abteile sind nach meiner Erfahrung die absolute
Ausnahme, da koennte man wohl zeitweise damit leben, dass die nicht in
der Anzeige auftauchen.

> Ich denke mal, so lang ist ein Viertelzug der S-Bahn auch nicht, dass
> es unzumutbar wäre, mal drei Türen weiterzgehen,

Gerade im Berufsverkehr ist das stressig und teilweise auch voellig
unmoeglich, wenn der Zug erstmal eingefahren ist. Versuche mal am
Bhf. Warschauer Strasse auf dem stadteinwaerts fuehrenden Bahnsteig
frueh um halb acht Dein Fahrrad von Taucherbrille auf Toaster
umzuschieben.

> der Stammkunde orientiert sich doch an seinen Erfahrungen,
> bzw. ignoriert die Traglastenbateile eh völlig (ist sich mitunter
> nicht einmal bewusst, dass es überhaupt spezielle Abteile für
> Fahrräder gibt).

... und veranlasst damit boese Statements in bln.verkehr ueber die
ignoraten Fahrradfahrer und die Sicherheitsprobleme, die sie
verursachen.

IMO ist ein Teil der Probleme mit Fahrraedern in der S-Bahn
hausgemacht und ruehrt eben daher, dass die Zuege einerseits voellig
inkonsistent gebaut sind und dieses Manko andererseits nicht durch
eine gute Fahrgastinformation behoben wird.

Viele Gruesse

Ole

Arnd Hellinger

ungelesen,
18.12.2006, 18:12:0618.12.06
an
"Dieter Bruegmann" <nutz...@bruhaha.de> schrieb im Newsbeitrag
news:em4e0q.3...@boogie.bruhaha.de...

>
> Die beiden Yorckstraßen-Bahnhöfe sind sowieso Fälle für sich, vor
> allem, was die Barrierefreiheit angeht. Und (S2), was das Aussehen
> betrifft.
>
Weil da ja nicht nur S-Bahn und DB Station&Service, sondern
wegen existenter U7 auch BVG und SenStadt sowie wegen
erneuerungsbedürftiger Brücken DB Netz involviert sind, werde
ich wohl mal eine Anfrage an _alle_ genannten Stellen richten
müssen, wann mit der Barrierefreiheit der Gesamtanlage "S+U
Yorckstraße" zu rechnen ist. Auf Wunsch kann ich das Resultat
gerne hier posten.

Oder kennt hier jemand (Markus, Mario, Axel?) den aktuellen
Planungsstand?

Gruß
Arnd

--
Mag. Arnd Hellinger - http://de.geocities.com/bahnarnd/
Lothringer Straße 47
D-44805 Bochum, Germany
mailto:bahn...@hotmail.com


Gordon Charles

ungelesen,
19.12.2006, 10:48:3219.12.06
an
Ole Streicher wrote:
> Dafuer gibt es ja immer noch die Lowtech-Loesung "Kurzzug Anfang"
> bzw. "Kurzzug Ende" auf dem Bahnsteig. Hat >>fuffzich Jahre gut
> funktioniert.

So? Ich bin eigentlich der Meinung, dass diese Schilder bei der S-Bahn
erst vor ca. zehn Jahren eingeführt worden sind.

Gruß Gordon


Gordon Charles

ungelesen,
19.12.2006, 10:45:5519.12.06
an
Markus Jurziczek wrote:
> Wenn ein Viertel für den Fahrgastverkehr nicht
> benutzbar ist, würde die Information auch erst viel später im System
> auftauchen, ebenso die Freigabe eines vorher verschlossenen
> Viertelzuges.

Andere Idee: Ich vermute, dass für einen bestimmten Zug im Vorfeld eine
Sonderinfo eingegeben werden kann, die z.B. anstelle der
Umsteigebahnhöfe in blauer Schrift auf weißem Grund oberhalb des
Zugziels durchlaufen kann - z.B. für spezielle Bauarbeiten, die ein
Vorfahren mit Umstieg in den SEV empfehlen, oder auf eine Zugtrennung
hinweisen. Ist diese Annahme richtig? Wenn ja, dann könnte man ja als
Stammaufsicht bei einem bestimmten Zug, der ein verschlossenes Viertel
durch die Gegend fährt, dies manuell als Laufschrift im System
hinterlegen, damit diese Info auf allen Bahnhöfen dann auftaucht. Wenn
man ein wenig serviceorientiert ist.

Gruß Gordon


Gordon Charles

ungelesen,
19.12.2006, 10:55:5419.12.06
an
Ole Streicher wrote:
> Zumal ja eine gestalterische Aehnlichkeit mit den Fernzug-Wagenplaenen
> angestrebt werden koennte: da sind ja auch Einzelwagen gekennzeichnet
> und nicht "kleinstmoegliche Einheiten".

Die Wagenanzeiger an den Zugzielanzeiger sind auch nur in
"kleinstmögliche Einheiten" - also z.B. zwei ICE-Halbzüge - eingeteilt,
nur durch die Aufteilung in 1. und 2.-Klasse unterteilt. Genaue
Wagenpläne gibt es nur in Papierform als Aushang.

A propos Klasse: früher gab es ja die Unterteilung in 2. und 3.
Wagenklasse - teilweise musste damals ein 2.-Klasse-Fahrgast an
anderthalb Wagen vorbei, bis er ein Abteil seiner Klasse fand. Ähnliche
Probleme müssten die Reisenden der Hamburger und Rhein-Ruhr-S-Bahn ja
auch gehabt haben bzw. noch haben. Gibt es von dieser Seite eigentlich
ebenso große Beschwerden in einschlägigen Foren, oder machen wir
Berliner die Sache mal wieder komplizierter, als sie ist?

Gruß Gordon


Christian Blome

ungelesen,
19.12.2006, 11:22:2519.12.06
an
Gordon Charles schrieb am 19.12.2006 16:55:

> Ähnliche Probleme müssten die Reisenden der Hamburger und
> Rhein-Ruhr-S-Bahn ja auch gehabt haben bzw. noch haben.
> Gibt es von dieser Seite eigentlich ebenso große Beschwerden
> in einschlägigen Foren, oder machen wir Berliner die Sache
> mal wieder komplizierter, als sie ist?

Im VRR hat man vor einigen Jahren die Wagenreihung der S-Bahnen
vereinheitlicht. Zur besseren Erkennbarkeit hat man Wagen mit 1.
Klasse-Abteil direkt hinter der Lok eingereiht. In den Fahrplänen war
dann zu lesen "1. Klasse hinter der Lok".

Derjenige, der sich das ausgedacht hat, schien betrieblich nicht
sonderlich viel Hintergrundwissen zu haben. Natürlich waren nie alle
Züge einer Linie in gleicher Orientierung unterwegs, so dass die 1.
Klasse mal am Bahnsteiganfang und mal am Bahnsteigende war. Die wenigen
1. Klasse-Reisenden mussten also im Zweifelsfall zwei Wagenlängen am/im
Zug weiter laufen.

Nach einem (halben?) Jahr hat man diese Reihung wieder verworfen. Die
Wagen mit 1. Klasse-Abteil befinden sich seitdem in Zugmitte.


Viele Grüße
Christian
--
"Ich bin ein Fahrgast - Holt mich hier raus"
Realityserie über Türfreigaben

[Ralf G. am 26.03.2004 in debm]

Wolfgang Heuser

ungelesen,
28.12.2006, 16:39:0328.12.06
an
Markus Jurziczek <news...@jurziczek.de> wrote:

>Das Baujahr der Brücken müsste schon mehr als 100 Jahre zurückliegen,
>wer kann genauere Angaben dazu machen?

Sie sind zusammen mit dem Bahnhof entstanden. Sollten es noch die
Originale sein, zwischen 1890 und 1892. Es hat damals nur für eine
Fußgängerunterführung gereicht, weil in dieser Ecke das Grundwasser zu
hoch steht, selbst dafür mußten die Gleise noch um 60cm angehoben
werden. (Zeitschrift für Bauwesen 1893)

Nebenan schlummert vielleicht noch der Tunnel SM Hofstation unter dem
Bahndamm ... kleiner Zaunpfahl für die Unterweltler :)

--
Wolfgang

Markus Jurziczek

ungelesen,
29.12.2006, 08:06:0029.12.06
an
Wolfgang Heuser schrieb:

> Sie sind zusammen mit dem Bahnhof entstanden. Sollten es noch die
> Originale sein, zwischen 1890 und 1892.

Möglicherweise schon Kriegsprovisorien. Hatte noch nicht die zeit, genau
nachzuschauen. Sah mir bei Vorbeifahrt so aus, dass beide Brückenteile
verschieden waren.

> Nebenan schlummert vielleicht noch der Tunnel SM Hofstation unter dem
> Bahndamm ... kleiner Zaunpfahl für die Unterweltler :)

Schon aufgenommen, schon auf Karten, Bildern und äusserlich untersucht.
Das Öffnen jedoch nur mit hohem Aufwand möglich.

--
Mit der BVG - Immer mit der BVG:
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/pic/morgens-mittags-abends-BVG.jpg

Thomas Krickstadt

ungelesen,
29.12.2006, 09:21:1429.12.06
an
Markus Jurziczek:
> Wolfgang Heuser:

>> Nebenan schlummert vielleicht noch der Tunnel SM Hofstation
>> unter dem Bahndamm ... kleiner Zaunpfahl für die Unterweltler :)

> Schon aufgenommen, schon auf Karten, Bildern und äusserlich
> untersucht. Das Öffnen jedoch nur mit hohem Aufwand möglich.

Den gibt es wirklich noch? Wieviel ist davon noch vorhanden?

Ich hätte gedacht, dass Zugangstunnel, Treppenaufgang und
Bahnsteig mit den Umwälzungen zum Bau der Nordsüd-S-Bahn
entfernt bzw. in die damals aktuellen Bauten einbezogen
worden wären.

Für die, die nur Bahnhof verstehen: Die Hofstation ist der in
einer Karte von 1892 [1] mit den Zahlen 23 (Bahnsteig) und 24
(Tunnel) und dem Buchstaben 'e' (Empfangsgebäude) markierte
Bahnhof an der Wannseebahn für "Seine Majestät", etwas südlich
des heutigen S-Bahnhofs Yorckstraße (Großgörschenstraße) [2]
gelegen.

Gruß, Thomas

[1] <http://thomas.krickstadt.de/bln.verkehr/bhf-schoeneberg-1886-1892.gif>
[2] <http://www.s-bahn-berlin.de/fahrplanundnetz/pdf_umgebungsplaene/SYorckstr.pdf>
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:use...@krickstadt.de>

Thomas Krickstadt

ungelesen,
29.12.2006, 09:46:0429.12.06
an
Thomas Krickstadt:

> Den gibt es wirklich noch? Wieviel ist davon noch vorhanden?

Hier zwei nachgeschobene Luftaufnahmen des unter der Wannseebahn
hinduchführenden Fußgängerweges im Zuge der Großgörschenstraße:

<http://maps.google.com/?om=1&ie=UTF8&z=19&ll=52.491378,13.367019&spn=0.001519,0.003583&t=k>
<http://www.goyellow.de/map?lat=52.49133&lon=13.36696&z=19&mt=1>

Auf dem Zugangstunnel zur Hofstation stehen zwei kleine Bauwerke
(sieht man auf der Google-Map wegen der tief stehenden Sonne etwas
besser). Sind die Gebäudeteile östlich des Bahndamms Reste des
Empfangsgebäudes oder etwas völlig anderes? (Ich war da noch nie.)

Gruß, Thomas

Detlef Hoge

ungelesen,
30.12.2006, 07:12:1330.12.06
an
Am 29 Dec 2006 14:21:14 GMT schrieb Thomas Krickstadt:


> Für die, die nur Bahnhof verstehen: Die Hofstation ist der in
> einer Karte von 1892 [1] mit den Zahlen 23 (Bahnsteig) und 24
> (Tunnel) und dem Buchstaben 'e' (Empfangsgebäude) markierte
> Bahnhof an der Wannseebahn für "Seine Majestät", etwas südlich
> des heutigen S-Bahnhofs Yorckstraße (Großgörschenstraße) [2]
> gelegen.

Und hier mal ein fast aktueller Zustand des südlichen Zuganges zum
S-Bahnhof. Leider habe ich die entscheidene Stelle im Jahr 2004 nicht
fotografiert.
Westseite <http://www.bsisb.de/bv/hsg/west.jpg>
Ostseite <http://www.bsisb.de/bv/hsg/ost.jpg>
Zugang Bahnsteig <http://www.bsisb.de/bv/hsg/zugang.jpg>
Bahnsteig <http://www.bsisb.de/bv/hsg/bahnsteig.jpg>
Blick Südost <http://www.bsisb.de/bv/hsg/gleis_ost.jpg>

Außerdem verweise ich mal auf die mir vorliegenden
Verkehrsgeschichtlichen Blätter 3/2005 Seite 61 bis 63.
Dort gibt es u.a. einen detaillierten Lageplan von 1891 in dem Kapitel
"Die Hofstation an der Großgörschenstraße" in dem Bericht "Zwischen
Krönungsbahnhof und Hofstation".


--
Gruß
Detlef

--
Detlef Hoge, Marienfelde
http://www.bsisb.de --- BahnStrecken Im Süden Berlins

Thomas Krickstadt

ungelesen,
30.12.2006, 08:04:0930.12.06
an
Detlef Hoge:

> Und hier mal ein fast aktueller Zustand des südlichen
> Zuganges zum S-Bahnhof. Leider habe ich die entscheidene
> Stelle im Jahr 2004 nicht fotografiert.

Was hälst Du denn für die entscheidene Stelle? Den östlichen
Bahndamm und die davor stehenden Gebäude oder die gegenüber-
liegende Seite zum Bild

> Zugang Bahnsteig <http://www.bsisb.de/bv/hsg/zugang.jpg>

in der Fußgängerunterführung? (Beides dürfte so unscheinbar
sein, dass man es ohne Wissen der Geschichte nicht beachten
würde.)

> Außerdem verweise ich mal auf die mir vorliegenden
> Verkehrsgeschichtlichen Blätter 3/2005 Seite 61 bis 63.
> Dort gibt es u.a. einen detaillierten Lageplan von 1891
> in dem Kapitel "Die Hofstation an der Großgörschenstraße"
> in dem Bericht "Zwischen Krönungsbahnhof und Hofstation".

Danke für den Hinweis. :-) Darf man diesen "Lageplan 1:1000"
von 1891 (laut Bildunterschrift aus einer Sammlung) im Netz
zeigen?

Danke und Gruß, Thomas

Detlef Hoge

ungelesen,
30.12.2006, 08:22:1730.12.06
an
Am 30 Dec 2006 13:04:09 GMT schrieb Thomas Krickstadt:

> Was hälst Du denn für die entscheidene Stelle? Den östlichen
> Bahndamm und die davor stehenden Gebäude oder die gegenüber-
> liegende Seite zum Bild
>
>> Zugang Bahnsteig <http://www.bsisb.de/bv/hsg/zugang.jpg>
>
> in der Fußgängerunterführung? (Beides dürfte so unscheinbar
> sein, dass man es ohne Wissen der Geschichte nicht beachten
> würde.)

Eben, deshalb hatte ich auch beides nicht abgelichtet.
Mal sehen vielleicht komm ich mal nächste Woche in der Mittagspause dort
vorbei.

> Danke für den Hinweis. :-) Darf man diesen "Lageplan 1:1000"
> von 1891 (laut Bildunterschrift aus einer Sammlung) im Netz
> zeigen?

Aus den Details erkenne ich das Dir der Artikel vorliegt.
Ansonsten hätte man sich was einfallen lassen müssen ;-)
Mit den Rechten zur Veröffentlichung war ich mir auch nicht sicher.
Deswegen hab ich es mal unterlassen.

So, dann wünsch ich auch schon mal einen "Guten Rutsch" ins Jahr 2007,
den ich selbst wohl im Gewusel der etwas weiter oben angekündigten
Silvesterparty erleben werde.

Axel Mauruszat

ungelesen,
30.12.2006, 08:35:3530.12.06
an
Am Sat, 30 Dec 2006 13:12:13 +0100 schrieb Detlef Hoge:

> Leider habe ich die entscheidene Stelle im Jahr 2004 nicht
> fotografiert.

Ich aber im September diesen Jahres :-)
<http://www.snugu.de/bv/kaiserbahnsteig02.jpg>

Man erkennt nicht viel... Deswegen hier mal die Lage des kaiserlichen
Eingangs angedeutet:
<http://www.snugu.de/bv/kaiserbahnsteig03.jpg>

Letztendlich ist nur die leicht hervorspringende Mauer und der vermauerte
Bereich zu erkennen. Hier der entsprechende Bereich in groß:
<http://www.snugu.de/bv/kaiserbahnsteig04.jpg>

An der Oberfläche ist sicherlich nichts von diesem Bahnsteig bzw. Tunnel zu
erkennen. Alles dort oben ist neueren Datums.

viele Grüße
axel

Thomas Krickstadt

ungelesen,
30.12.2006, 08:42:1230.12.06
an
Detlef Hoge:

> Mal sehen vielleicht komm ich mal nächste Woche in der
> Mittagspause dort vorbei.

Prima, dann schaue auch bitte 'mal, ob man eventuell noch
einen Zugang zum alten Wannseebahnsteig Großgörschenstraße
im Tunnel sehen kann. Den soll es laut Lageplan auch gegeben
haben.

> Aus den Details erkenne ich das Dir der Artikel vorliegt.

Jawollja. :-)

> Ansonsten hätte man sich was einfallen lassen müssen ;-)

Wir sind ja nicht aus der Welt ...

> Mit den Rechten zur Veröffentlichung war ich mir auch nicht
> sicher. Deswegen hab ich es mal unterlassen.

Na gut. Mal sehen, wer sonst noch so auf Ideen kommt.

> So, dann wünsch ich auch schon mal einen "Guten Rutsch" ins
> Jahr 2007, den ich selbst wohl im Gewusel der etwas weiter
> oben angekündigten Silvesterparty erleben werde.

Ich wünsche Dir viel Spaß und möglichst keine klaustrophobischen
Anwandlungen (die ich, glaube ich, haben würde).

Thomas Krickstadt

ungelesen,
30.12.2006, 08:47:3730.12.06
an
Axel Mauruszat:

> Man erkennt nicht viel... Deswegen hier mal die
> Lage des kaiserlichen Eingangs angedeutet:

> <http://www.snugu.de/bv/kaiserbahnsteig03.jpg>

Sehe ich das richtig, dass dort ein Steinmetz seine
Werkstatt hat? Grabsteine ... irgendwie passend. ;-)

> Letztendlich ist nur die leicht hervorspringende
> Mauer und der vermauerte Bereich zu erkennen.
> Hier der entsprechende Bereich in groß:

> <http://www.snugu.de/bv/kaiserbahnsteig04.jpg>

Selbst mit der Markierung kann der Laie so gut wie
nichts erkennen. Ich nehme an, Ihr habt vor, dort
noch weiter vorzugehen?

> An der Oberfläche ist sicherlich nichts von diesem
> Bahnsteig bzw. Tunnel zu erkennen. Alles dort oben
> ist neueren Datums.

Vielen Dank für den Einblick und viele Grüße, Thomas

Axel Mauruszat

ungelesen,
30.12.2006, 08:57:0030.12.06
an
Am 30 Dec 2006 13:47:37 GMT schrieb Thomas Krickstadt:

> Sehe ich das richtig, dass dort ein Steinmetz seine
> Werkstatt hat? Grabsteine ... irgendwie passend. ;-)

Du hast den Artikel in den vb wohl nicht gelesen ;-)

Ich zitiere "Die Hofstation bestand bis ca. 1911 [...] An der Stelle der
ehemaligen Hofstation [...] ist seit dem Jahr 1925 die Steinmetzhütte der
Firma Scherhag [...] angesiedelt" (vb 3/2005, S. 62)

> Selbst mit der Markierung kann der Laie so gut wie
> nichts erkennen. Ich nehme an, Ihr habt vor, dort
> noch weiter vorzugehen?

mal sehen :-)

viele Grüße
axel

Axel Mauruszat

ungelesen,
30.12.2006, 08:58:0830.12.06
an
Am 30 Dec 2006 13:04:09 GMT schrieb Thomas Krickstadt:

> Darf man diesen "Lageplan 1:1000"
> von 1891 (laut Bildunterschrift aus einer Sammlung) im Netz
> zeigen?

Ja, vorausgesetzt der Zeichner des Plan ist bereits seit mehr als 70 Jahren
tot. Dieser, bzw. dessen Nachfahren, wären nämlich die einzigen die sonst
Urheberrechtsansprüche geltend machen könnten. Weder aus einer Sammlung
noch aus dem Abdruck ergeben sich Rechte an der Zeichnung.
Deswegen:
<http://www.snugu.de/bv/kaiserbahnsteig01.gif>

viele Grüße
axel

Detlef Hoge

ungelesen,
30.12.2006, 09:18:5530.12.06
an
Am 30 Dec 2006 13:42:12 GMT schrieb Thomas Krickstadt:

> Ich wünsche Dir viel Spaß und möglichst keine klaustrophobischen
> Anwandlungen (die ich, glaube ich, haben würde).

Schlimmer als Hauptbahnhofseröffnung und WM-Meile zusammen wird es wohl
nicht werden ;-)
Zum Glück hat ja der S-Bahnhof Potsdamer Platz, den ich für die An- und
Abreise nutzen werde, zwei Bahnsteige. Während der WM am Schluß der
Spiele gab es dort keine größeren Probleme auf dem Bahnsteig. Nur das
Einstegen in die gefüllen Züge war etwas problematisch.

Thomas Krickstadt

ungelesen,
30.12.2006, 09:20:3930.12.06
an
Axel Mauruszat:
> Thomas Krickstadt:

>> Sehe ich das richtig, dass dort ein Steinmetz seine
>> Werkstatt hat? Grabsteine ... irgendwie passend. ;-)

> Du hast den Artikel in den vb wohl nicht gelesen ;-)

Zugegeben. :-)

> Ich zitiere "Die Hofstation bestand bis ca. 1911 [...]
> An der Stelle der ehemaligen Hofstation [...] ist seit
> dem Jahr 1925 die Steinmetzhütte der Firma Scherhag
> [...] angesiedelt" (vb 3/2005, S. 62)

Interessant, schon seit 1925 gibt es da einen Tunnel und
man weiß nichts (mehr) davon. ;-)

>> Darf man diesen "Lageplan 1:1000" von 1891 (laut
>> Bildunterschrift aus einer Sammlung) im Netz zeigen?

> Ja, vorausgesetzt der Zeichner des Plan ist bereits seit
> mehr als 70 Jahren tot. Dieser, bzw. dessen Nachfahren,
> wären nämlich die einzigen die sonst Urheberrechtsansprüche
> geltend machen könnten. Weder aus einer Sammlung noch
> aus dem Abdruck ergeben sich Rechte an der Zeichnung.

> Deswegen: <http://www.snugu.de/bv/kaiserbahnsteig01.gif>

Dankeschön. (Mal schauen, ob sich jetzt ein Herr oder eine
Frau Scheibner meldet. ;-)

Interessant finde ich auch den Begleittext zum Lageplan:

Die Hofstation lag gegenüber dem alten Bahnhof Schöneberg.

Naja, "gegenüber" ist ein wenig übertrieben, wenn man
bedenkt, wie weit Großgörschen- und Kolonnenstraße
auseinander sind. Weiter:

Im Gleis Richtung Potsdam ist die Weiche zu erkennen,
über die die Hofzüge zur Ringbahn, zur Anhalter und
Dresdener Bahn sowie zur Militärbahn fahren konnten.

Sozusagen der Nabel der königlichen Eisenbahnwelt. :-)

Kannst Du noch etwas zum Zugang Wannseebahnsteig
Großgörschenstraße sagen?

Detlef Hoge

ungelesen,
30.12.2006, 09:24:4230.12.06
an
Am Sat, 30 Dec 2006 14:35:35 +0100 schrieb Axel Mauruszat:

> Am Sat, 30 Dec 2006 13:12:13 +0100 schrieb Detlef Hoge:
>
>> Leider habe ich die entscheidene Stelle im Jahr 2004 nicht
>> fotografiert.
>
> Ich aber im September diesen Jahres :-)

Danke Axel.
Kann ich mir den Weg nächste Woche sparen.

>> Selbst mit der Markierung kann der Laie so gut wie
>> nichts erkennen. Ich nehme an, Ihr habt vor, dort
>> noch weiter vorzugehen?
>
> mal sehen :-)

Ich hoffe doch, wir werden dann vorliegende Ergebnisse zu sehen
bekommen? ;-)

Markus Jurziczek

ungelesen,
31.12.2006, 04:14:1331.12.06
an
Thomas Krickstadt schrieb:

> Selbst mit der Markierung kann der Laie so gut wie
> nichts erkennen. Ich nehme an, Ihr habt vor, dort
> noch weiter vorzugehen?

Der Gedanke war gegeben, ja. Ich erwarte da nicht wirklich noch ein
Geheimnis. Das herauszufinden wird auch etwas Mühe machen. Sagen wir
mal, es steht nicht auf der Prioritätsliste ganz oben.

--
Bildungsseminare im Berliner Untergrund:
Tunnel, Bunker und Versorgungsanlagen werden geöffnet:
http://www.berliner-unterwelten.de/005/005.htm

Axel Mauruszat

ungelesen,
31.12.2006, 07:24:4631.12.06
an
Am Tue, 19 Dec 2006 00:12:06 +0100 schrieb Arnd Hellinger:

> Weil da ja nicht nur S-Bahn und DB Station&Service, sondern
> wegen existenter U7 auch BVG und SenStadt sowie wegen
> erneuerungsbedürftiger Brücken DB Netz involviert sind, werde
> ich wohl mal eine Anfrage an _alle_ genannten Stellen richten
> müssen

oder Du kennst einen Berliner Abgeordneten der das ganze als "Kleine
Anfrage" stellt. Dann macht das die Berliner Verwaltung für Dich.

>, wann mit der Barrierefreiheit der Gesamtanlage "S+U
> Yorckstraße" zu rechnen ist. Auf Wunsch kann ich das Resultat
> gerne hier posten.

Ja, bitte.

> Oder kennt hier jemand (Markus, Mario, Axel?) den aktuellen
> Planungsstand?

Ich leider nicht, weshalb mich das Ergebnis auch interessieren würde.

viele Grüße
axel

Detlef Hoge

ungelesen,
01.01.2007, 16:58:4501.01.07
an
Am 30 Dec 2006 13:42:12 GMT schrieb Thomas Krickstadt:

>> So, dann wünsch ich auch schon mal einen "Guten Rutsch" ins
>> Jahr 2007, den ich selbst wohl im Gewusel der etwas weiter
>> oben angekündigten Silvesterparty erleben werde.
>
> Ich wünsche Dir viel Spaß und möglichst keine klaustrophobischen
> Anwandlungen (die ich, glaube ich, haben würde).

Hatte ich nur einen kurzen Moment im Bereich eines künstlich
geschaffenen Hindernis, verursacht durch Riesenrad und Absperrgitter
wegen Taschenkontrollen. Zum Glück hatte meine Tochter eine Kapuze an
der ich sie festhalten konnte, damit sie dort im Gewusel nicht verloren
gehen konnte. ;-)
Ansonsten konnte man sich fast überall ohne größeres Gedrängel auf der
Festmeile fortbewegen. Es gibt ja zum Glück auch noch die Bürgersteige.
Feuerwerk konnte ich gut beobachten, muß aber sagen, das das Feuerwerk
zur Eröffnung des Hauptbahnhofes doch etwas effektvoller war.

Einen überfüllten S-Bahnhof Potsdamer Platz hatte ich eigentlich
erwartet, doch dem war nicht so. Abtransport klappte hervorragend ohne
Verspätung. Nur die Anschlüsse zwischen S-Bahn und BVG (18 Minuten
Wartezeit) waren am S-Bf. Buckower Chaussee nicht optimal. Hatte aber
nichts mit Silvester zu tun.

Arnd Hellinger

ungelesen,
14.01.2007, 09:39:5214.01.07
an
"Arnd Hellinger" <NOSPAMb...@hotmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:em779i$o2j$03$1...@news.t-online.com...

> "Dieter Bruegmann" <nutz...@bruhaha.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:em4e0q.3...@boogie.bruhaha.de...
>>
>> Die beiden Yorckstraßen-Bahnhöfe sind sowieso Fälle für sich, vor
>> allem, was die Barrierefreiheit angeht. Und (S2), was das Aussehen
>> betrifft.
>>
> Weil da ja nicht nur S-Bahn und DB Station&Service, sondern
> wegen existenter U7 auch BVG und SenStadt sowie wegen
> erneuerungsbedürftiger Brücken DB Netz involviert sind, werde
> ich wohl mal eine Anfrage an _alle_ genannten Stellen richten
> müssen, wann mit der Barrierefreiheit der Gesamtanlage "S+U
> Yorckstraße" zu rechnen ist. Auf Wunsch kann ich das Resultat
> gerne hier posten.
>
Die Mail an die genannten Stellen ist leider doch erst gestern
fertig und abgeschickt worden, da ich die letzten Wochen auch
anderweitig sehr gebunden war. Sobald mir jetzt Antworten
vorliegen, poste ich sie hier.

Die aufgetretene Verzögerung im Betriebsablauf bitte ich, als
bedauerlichen Einzelfall zu entschuldigen... :-)

Arnd Hellinger

ungelesen,
14.01.2007, 09:57:2314.01.07
an
"Axel Mauruszat" <ak...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:brszczu0zhqg.1nrq87czub69r$.dlg@40tude.net...

> Am Tue, 19 Dec 2006 00:12:06 +0100 schrieb Arnd Hellinger:
>
>> Weil da ja nicht nur S-Bahn und DB Station&Service, sondern
>> wegen existenter U7 auch BVG und SenStadt sowie wegen
>> erneuerungsbedürftiger Brücken DB Netz involviert sind, werde
>> ich wohl mal eine Anfrage an _alle_ genannten Stellen richten
>> müssen
>
> oder Du kennst einen Berliner Abgeordneten der das ganze als "Kleine
> Anfrage" stellt. Dann macht das die Berliner Verwaltung für Dich.
>
Klar. Da ich aber die Dienstwege (nicht nur) der Berliner
Verwaltung sowie die sich daraus ergebenden langen
Bearbeitungszeiten kenne, verzichte ich, wenn immer
möglich, auf diesen "Service" und kontaktiere die relevanten
Stellen zunächst lieber selbst. Erst wenn das zeitnah keine
Resultate produziert, engagiere ich Parlamentarier...

>>, wann mit der Barrierefreiheit der Gesamtanlage "S+U
>> Yorckstraße" zu rechnen ist. Auf Wunsch kann ich das Resultat
>> gerne hier posten.
>
> Ja, bitte.
>

Das passiert, sobald Antworten auf meine gestrige E-Mail bei
mir eingegangen sein werden.

>> Oder kennt hier jemand (Markus, Mario, Axel?) den aktuellen
>> Planungsstand?
>
> Ich leider nicht, weshalb mich das Ergebnis auch interessieren würde.
>

Kein Thema.

Dieter Bruegmann

ungelesen,
14.01.2007, 10:11:3814.01.07
an
Arnd Hellinger (Sun, 14 Jan 2007 15:39:52 +0100):

[...]


>>müssen, wann mit der Barrierefreiheit der Gesamtanlage "S+U
>>Yorckstraße" zu rechnen ist. Auf Wunsch kann ich das Resultat
>>gerne hier posten.
>>
>Die Mail an die genannten Stellen ist leider doch erst gestern
>fertig und abgeschickt worden, da ich die letzten Wochen auch
>anderweitig sehr gebunden war. Sobald mir jetzt Antworten
>vorliegen, poste ich sie hier.
>
>Die aufgetretene Verzögerung im Betriebsablauf bitte ich, als
>bedauerlichen Einzelfall zu entschuldigen... :-)

Auf die paar Tage, Wochen, Monate, Jahre kommt es jetzt auch nicht
mehr an...


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de/
Auf mir lastet ein Fluch: Komme ich zu einem Fernbahnhof, gibt es dort
alsbaldigst Verspätungen - selbst bei Zügen, die ich nicht benutzen
wollte.

Peter Middelhauve

ungelesen,
15.01.2007, 02:44:0215.01.07
an
Dieter Bruegmann schrieb:

> Auf die paar Tage, Wochen, Monate, Jahre kommt es jetzt auch nicht
> mehr an...

Jaja, das haben wir beim Bf. Kolonnenstraße auch immer gesagt, und nun
wird da doch tatsächlich gebaut. Zumindest wurde ein Ausgleichsgleis-
stück herausgenommen.

Grüße, Peter

--
Peter Middelhauve
Am Rheindorfer Ufer 21, 53117 Bonn zzz. |\ _,,,---,,_
Peter.Mi...@uni-bonn.de /,`.-'`' -. ;-;;,_.
Tel: 0175/2055342 Fax: 0228/736397 |,4- ) )-,_. ,\ ( `'-'
====================================== '---''(_/--' `-'\_)

Dieter Bruegmann

ungelesen,
15.01.2007, 03:10:5415.01.07
an
Peter Middelhauve (Mon, 15 Jan 2007 08:44:02 +0100):

>>Auf die paar Tage, Wochen, Monate, Jahre kommt es jetzt auch nicht
>>mehr an...
>
>Jaja, das haben wir beim Bf. Kolonnenstraße auch immer gesagt, und nun
>wird da doch tatsächlich gebaut. Zumindest wurde ein Ausgleichsgleis-
>stück herausgenommen.

Aber nu jeh'n wa ran,
Nu fang' wa gleich an![1]


Da Didi

Fußnötiges:
===========
[1] "Der gewissenhafte Maurer" von Otto Reutter. Gesamter Text des
Couplets auf Wunsch.

Arnd Hellinger

ungelesen,
15.01.2007, 19:42:1015.01.07
an
"Peter Middelhauve" <Peter.Mi...@uni-bonn.de> schrieb im Newsbeitrag
news:eofbc2$lbg$1...@registered.motzarella.org...

> Dieter Bruegmann schrieb:
>
>> Auf die paar Tage, Wochen, Monate, Jahre kommt es jetzt auch nicht
>> mehr an...
>
> Jaja, das haben wir beim Bf. Kolonnenstraße auch immer gesagt, und nun
> wird da doch tatsächlich gebaut. Zumindest wurde ein Ausgleichsgleis-
> stück herausgenommen.
>
Laut DB ProjektBau-Pressemitteilung soll ab März 2007 aber
richtig gearbeitet werden - wer wohnt in der Gegend und kann
ggf. den Bauablauf Kolonnenstraße dokumentieren?

BTW: "...wenn Ostkreuz umgebaut wird." läßt sich ja auch
nicht mehr synonym für "irgendwann in ferner Zukunft" nutzen,
wie man www.ostkreuzblog.de entnehmen kann. Die bauen
auch ohne Schaufelspiele von Klaus und Hartmut, zumal die
eingereichten Anwohnerklagen ersichtlich keine aufschiebende
Wirkung zu haben scheinen... :-)

Wolfgang Heuser

ungelesen,
05.05.2007, 13:06:2505.05.07
an
Wolfgang Heuser <Wolfgan...@intersurf.oberberg.de> wrote:

>Markus Jurziczek <news...@jurziczek.de> wrote:
>
>>Das Baujahr der Brücken müsste schon mehr als 100 Jahre zurückliegen,
>>wer kann genauere Angaben dazu machen?
>
>Sie sind zusammen mit dem Bahnhof entstanden. Sollten es noch die
>Originale sein, zwischen 1890 und 1892.

... und werden an diesem Wochenende gegen Provisorien ausgetauscht.
Aber die halten erfahrungsgemäß nicht weniger lange.

--
Wolfgang

Thomas Krickstadt

ungelesen,
06.05.2007, 06:51:1506.05.07
an
Wolfgang Heuser:
>> Markus Jurziczek:

>>> Das Baujahr der Brücken müsste schon mehr als 100 Jahre
>>> zurückliegen, wer kann genauere Angaben dazu machen?

>> Sie sind zusammen mit dem Bahnhof entstanden. Sollten es
>> noch die Originale sein, zwischen 1890 und 1892.

> ... und werden an diesem Wochenende gegen Provisorien
> ausgetauscht.

Siehe auch Artikel in der letzten punkt3:

[...] Zugleich nutzt die Deutsche Bahn das Zeitfenster,
um die Langsamfahrstelle am S-Bahnhof Yorckstraße (Groß-
görschenstraße), südliches Ende, aufzuheben. Dort sind
die S-Bahn-Brücken nur noch mit Tempo von 10 km je Stunde
zugelassen - sie müssen dringend erneuert werden.

Zunächst ersetzen Hilfsbrücken die vorhandenen Bauwerke,
wobei diese eine besondere Verankerung hinter den alten
Widerlagern erhalten. Am ersten Wochenende (27.-30.4.)
erfolgen vorbereitende Maßnahmen wie Kabelarbeiten und
die Herstellung der Anker an den Widerlagern, an den
beiden ersten Mai-Wochenenden (4.-7.5. und 11.-14.5.)
schließen sich jeweils die Demontage einer alten und der
Einbau der entsprechenden Hilfsbrücke an. Aus diesem
Grund ist vom 27.4. bis voraussichtlich 14.5.2007 der
Ausgang Großgörschenstraße des S-Bahnhofs Yorckstraße
(Großgörschenstraße) gesperrt. [...]

Michael-Peter Jachmann

<http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/f145a02529031b7ac12572c900468f41?OpenDocument>

Verkehrsmeldung der S-Bahn dazu:

<http://www.s-bahn-berlin.de/bauinformationen/projektinfo_anzeige.php?ID=1421>

Bilder der Baumaßnahme auf forum.bahninfo.de:

<http://forum.bahninfo.de/read.php?9,149575,page=2>

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