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Kolonnenstraße / Gutgläubigkeit

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Dominik Tebarth

unread,
Oct 28, 2007, 8:40:35 AM10/28/07
to
Thomas Krickstadt schrieb


> Der nächste große Schub
>an Aktivitäten wird für den 20.10.2007 erwartet (heißt es).

>Gruß, Thomas (dem regelmäßig berichtet wird :-)
>--


Einen tollen Informanten hast Du da :-)

Dominik Tebarth

Thomas Krickstadt

unread,
Oct 28, 2007, 9:06:11 AM10/28/07
to
[Subject für den Subjectwechsel und References restauriert]

Dominik Tebarth:
> Thomas Krickstadt:

>> Der nächste große Schub an Aktivitäten wird
>> für den 20.10.2007 erwartet (heißt es).

>> Gruß, Thomas (dem regelmäßig berichtet wird :-)

> Einen tollen Informanten hast Du da. :-)

Die Information, die Du zitiert hast, stammt nicht
von meinem Informanten, sondern aus dem Bahninfo-
Forum [1]. Mein Informant sorgt mit regelmäßigen
Bilderlieferungen dafür, dass wir kontrollieren
können, ob die Information stimmt. Siehe

<http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol>

und letzte Nachrichten und Bilder von Lars Oberg
unter

<http://www.lars-oberg.de/763596.html> und
<http://www.lars-oberg.de/452198.html>.

Gruß, Thomas

[1] <http://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,169710,173805,page=2#msg-173805>
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:use...@krickstadt.de>

Markus H.

unread,
Oct 28, 2007, 4:03:24 PM10/28/07
to
Glaubt denn wirklich jemand was im BahnInfo-Forum gekritzelt wird?


"Thomas Krickstadt" <use...@krickstadt.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5ojfokF...@mid.individual.net...

Thomas Krickstadt

unread,
Oct 28, 2007, 4:12:52 PM10/28/07
to
Markus H.:

> Glaubt denn wirklich jemand was im BahnInfo-Forum gekritzelt
> wird?

Ja, Markus mit abgekürztem Nachnamen, bei einigen Autoren tue
ich das. Fühlst Du Dich jetzt besser?

Gruß, Thomas

Thomas Krickstadt

unread,
Nov 2, 2007, 6:11:50 PM11/2/07
to
Dominik Tebarth:

> Einen tollen Informanten hast Du da. :-)

Vom tollen Informaten habe ich eine Einladung zugeschickt
bekommen, die ich auch weiterleiten darf:

Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich für den neuen S-Bahnhof
an der Kolonnenstraße durch Frau Senatorin Junge-Reyer (am
15.11.2006) möchten wir mir Ihnen auf die Baufortschritte
bei einem Glas Mineralwasser anstoßen.

Gemessen an der 20-jährigen Planungsgeschichte sind die bisher
zu betrachtenden Ergebnisse sehr bemerkenswert und unterbieten
alle Erwartungen.

Wir (*) wollen das feiern und würden uns freuen, Sie
am Donnerstag, den 15.11.2007 um 19 Uhr im "Leuchtturm"
(Crellestraße 41, 10827 Berlin-Schöneberg) begrüßen zu
können.

(*) Wir sind einige Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbe-
treibende des zukünftigen S-Bahnhofes Julius-Leber-Brücke,
die fast mir der gebotenen Gelassenheit und optimistisch auf
seine Fertigstellung warten.

Hat jemand Lust, am 15.11. dorthin zu kommen und mitzufeiern?

Gruß, Thomas

Michael Marx

unread,
Nov 11, 2007, 9:05:45 AM11/11/07
to
Thomas Krickstadt schrieb:

> Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich für den neuen S-Bahnhof
> an der Kolonnenstraße durch Frau Senatorin Junge-Reyer (am
> 15.11.2006) möchten wir mir Ihnen auf die Baufortschritte
> bei einem Glas Mineralwasser anstoßen.

und schon schreibt die Berliner Morgenpost etwas zu dem Thema.
http://www.morgenpost.de/content/2007/11/11/bezirke/931369.html

S-Bahnhof Kolonnenstraße im April fertig
Neue Station ist bereits seit 1984 geplant

Schöneberg Auch wenn es immer noch nicht danach aussieht: Der neue
S-Bahnhof Kolonnenstraße soll wie geplant Ende April nächsten Jahres
fertig sein. Die Baufreiheit zu schaffen, hat länger als geplant
gedauert. Dafür mussten aber auch statt 70 nur 30 Bäume gefällt werden.
S-Bahn-Sprecher Gisbert Gahler ist überzeugt, dass alles pünktlich
fertig wird: "Die jetzigen Kabel- und Tiefbauarbeiten sehen einfach aus,
aber es hängt mehr dran, als man denkt."
[...]
Der neue Bahnhof wird etwa in der Mitte der 2,5 Kilometer langen Strecke
zwischen den Stationen Schöneberg und Yorckstraße entstehen. Auch die
abgerissene alte Fußgängerbrücke wird noch durch eine neue ersetzt. Nach
der Fertigstellung des Bahnhofs sollen die Buslinien 104 und N 42
unmittelbar an der Brücke halten. Es wird 100 Radabstellplätze geben.

Michael
--
http://de.sevenload.com/mitglieder/eichental
http://www.flickr.com/photos/photo64

Dieter Bruegmann

unread,
Nov 11, 2007, 11:29:24 AM11/11/07
to
Michael Marx (Sun, 11 Nov 2007 15:05:45 +0100):

> Nach
> der Fertigstellung des Bahnhofs sollen die Buslinien 104 und N 42
> unmittelbar an der Brücke halten.

Hoffentlich halten sie *auf* und nicht an der Brücke.

Sollte die Station tatsächlich im April eröffnet werden, gebe ich den
dann anwesenden bv-Mitlesern ein lekker Getränk aus.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b Berlin) www.bruhaha.de
Wenn bestimmte Juden eines bestimmten Typs mittels Hitler & Co ihr
Drittes Reich errichteten, dann sind diese erheblich mitschuldig an
allem was geschah. [Norbert Marzahn, das.Vau, 8.3.2003]

Andre Hercher

unread,
Nov 27, 2007, 6:11:04 PM11/27/07
to
Michael Marx schrieb:


Die Netzspinnen, die anscheinend neu in den U-Bahnen geklebt werden,
kennen auf der S1 den Bahnhof Julius-Leber-Brücke, der im I.Halbjhar
2008 in Betrieb genommen werden soll.


André

Holger Paulsen

unread,
Nov 28, 2007, 12:45:29 AM11/28/07
to
Andre Hercher <keine-w...@achx.de> writes:

> Die Netzspinnen, die anscheinend neu in den U-Bahnen geklebt werden,
> kennen auf der S1 den Bahnhof Julius-Leber-Brücke, der im I.Halbjhar
> 2008 in Betrieb genommen werden soll.

Jaja. Und das Schild an der Baustelle der neuen
Fußgängerbrücke am U-Bahnhof Warschauer Straße verkündet
treuherzig, daß die Bauarbeiten im Oktober abgeschlossen
sein sollen. 2007, wohlgemerkt.


Holger

Bodo G. Meier

unread,
Nov 28, 2007, 3:26:17 AM11/28/07
to

Die neue Netzspinne bei
http://www.vbbonline.de/download/pdf/liniennetze/091207_kiez_berlin.pdf
verzeichnet einen solchen allerdings nicht...

Gruss,
Bodo
--
Bodo G. Meier * dr. rer. nat. * Trondheim * Norway
URL: http://homefree.freewave.no/~s1357394/

Thomas Krickstadt

unread,
Nov 28, 2007, 4:02:09 AM11/28/07
to
André Hercher:

> Die Netzspinnen, die anscheinend neu in den U-Bahnen
> geklebt werden, kennen auf der S1 den Bahnhof Julius-

> Leber-Brücke, der im I. Halbjahr 2008 in Betrieb
> genommen werden soll.

Ja, das wird die Netzspinne sein, die auch in plus_11
in der Mitte (PDF-Datei Seiten 22 und 23) abgedruckt
wurde:

<http://www.bvg.de/index.php/de/Common/Document/field/file/id/4699>
(lädt PDF-Datei 'plus_11_komplett.pdf', 3.367.217 Bytes)

Bisher sind aber keine Hoffnung machenden Bauarbeiten
zu erkennen.

Thomas Krickstadt

unread,
Nov 28, 2007, 4:06:18 AM11/28/07
to
Holger Paulsen:

> Jaja.

Du Ungläubiger!

> Und das Schild an der Baustelle der neuen
> Fußgängerbrücke am U-Bahnhof Warschauer Straße
> verkündet treuherzig, daß die Bauarbeiten im
> Oktober abgeschlossen sein sollen. 2007,
> wohlgemerkt.

Warschauer Straße ist ja nicht Kolonnenstraße.
Mache für Deine Sorgen bitte einen neuen Thread
auf. ;-)

Gruß, Thomas (der glaubt, dass die Verzögerungen
an der Fußgängerbrücke Warschauer Straße mal nicht
mit der Bahn zu tun haben)

Thomas Krickstadt

unread,
Nov 28, 2007, 4:08:20 AM11/28/07
to
Bodo G. Meier:

> Die neue Netzspinne bei

> http://www.vbbonline.de/download/pdf/liniennetze/091207_kiez_berlin.pdf

> verzeichnet einen solchen allerdings nicht...

Heißt das eventuell, dass beim VBB die einzigen
Realisten sitzen?

Message has been deleted

Gordon Charles

unread,
Jan 9, 2008, 1:41:00 PM1/9/08
to
Thomas Krickstadt wrote:
> Gemessen an der 20-jährigen Planungsgeschichte sind die bisher
> zu betrachtenden Ergebnisse sehr bemerkenswert und unterbieten
> alle Erwartungen.

Es geht weiter! Am nächsten Sonnabend sogar mit Einstellung des
Zugverkehrs. Ich bin gespannt, was genau gebaut wird und bitte um
Bericht.

Gruß Gordon


Thomas Krickstadt

unread,
Jan 9, 2008, 3:51:52 PM1/9/08
to
Gordon Charles:

> Es geht weiter! Am nächsten Sonnabend sogar mit
> Einstellung des Zugverkehrs. Ich bin gespannt,
> was genau gebaut wird und bitte um Bericht.

Der wird zumindest in Bildern fortwährend gegeben:

<http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol>

Aber danke für den Hinweis auf die Einstellung des
Zugverkehrs, das erklärt die größeren Aktivitäten
in den letzten Tagen.

Klaus Dahlwitz

unread,
Jan 9, 2008, 4:10:43 PM1/9/08
to
Gordon Charles <gordon....@worldonline.de> wrote:

> Es geht weiter! Am nächsten Sonnabend sogar mit Einstellung des
> Zugverkehrs.

Naechster oder kommender?

> Ich bin gespannt, was genau gebaut wird und bitte um
> Bericht.

Ich hoffe, ich habe die Zeit, mal dort hinzugehen.

tschuess,
Klaus, die Eroeffnung fuer den 1. April erwartend

Thomas Krickstadt

unread,
Jan 9, 2008, 4:16:29 PM1/9/08
to
Klaus Dahlwitz:
> Gordon Charles:

>> Es geht weiter! Am nächsten Sonnabend sogar mit Einstellung
>> des Zugverkehrs.

> Naechster oder kommender?

12.1.2008, siehe <http://www.s-bahn-berlin.de/bauinformationen>.

HTH, Thomas

Thomas Billik

unread,
Jan 12, 2008, 2:14:15 AM1/12/08
to
Gordon Charles schrieb:

Gestern (11.1.), wurde an einer Stelle neben dem Gleis Ri. Nord ein
Fundament gegossen, auch sonst war einige Betriebsamkeit zu sehen.


--
Gruß Thomas

#############################################################
http://www.igeb.org (Homepage des Berliner Fahrgastverbandes IGEB e.V.)

Thomas Krickstadt

unread,
Jan 12, 2008, 5:05:46 PM1/12/08
to
Thomas Krickstadt:
> Gordon Charles:

>> Es geht weiter! Am nächsten Sonnabend sogar mit
>> Einstellung des Zugverkehrs. Ich bin gespannt,
>> was genau gebaut wird und bitte um Bericht.

> Der wird zumindest in Bildern fortwährend gegeben:

> <http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol>

Den Bildern des Anwohners nach zu urteilen wurde
heute folgendes gemacht: Es wurden beiderseits der
Julius-Leber-Brücke Gerüste mit Leitern aufgestellt,
offensichtlich, um den Bauarbeitern einen Zugang von
und zu den Baustellen westlich und östlich der Brücke
zu geben. Südlich der Brücke wurden auf beiden Seiten
der Gleise Spundwände in den Boden gebracht (deshalb
musste auch der Verkehr auf der S1 unterbrochen werden)
und die Gruben für die Fundamente des Bahnsteigs und
der südlichen Treppenhäuser ausgehoben. Nördlich der
Julius-Leber-Brücke wurde heute nichts gemacht
(deshalb auch die Vermutung, dass es in den nächsten
Wochen noch mehrere Unterbrechungen des Verkehrs auf
der S1 geben wird).

Mario Faroldi

unread,
Feb 7, 2008, 9:20:24 AM2/7/08
to
Thomas Billik schrieb:

> Gordon Charles schrieb:
>> Thomas Krickstadt wrote:
>>> Gemessen an der 20-jährigen Planungsgeschichte sind die bisher
>>> zu betrachtenden Ergebnisse sehr bemerkenswert und unterbieten
>>> alle Erwartungen.
>>
>> Es geht weiter! Am nächsten Sonnabend sogar mit Einstellung des
>> Zugverkehrs. Ich bin gespannt, was genau gebaut wird und bitte um
>> Bericht.
>>
>
> Gestern (11.1.), wurde an einer Stelle neben dem Gleis Ri. Nord ein
> Fundament gegossen, auch sonst war einige Betriebsamkeit zu sehen.

Still ruht der See :-)

Message has been deleted

Mario Faroldi

unread,
Feb 7, 2008, 1:02:58 PM2/7/08
to
André Loop schrieb:

> Mario Faroldi schrieb:


>
>> Still ruht der See :-)
>

> Gestern hat doch die Abendschau darüber berichtet.
> <http://www.rbb-online.de/_/abendschau/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_mini_7031353.html>

danke für den Hinweis, gestern habe ich keine Abendschau gesehen.
Hoffentlich klappts bis April.

Ciao Mario

Dieter Bruegmann

unread,
Feb 7, 2008, 2:44:22 PM2/7/08
to
Mario Faroldi (Thu, 7 Feb 2008 19:02:58 +0100):

Falls nicht, lag es am unerwartet harten Winter.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b. Berlin) http://bruhaha.de
Usenet-Regel: "Ich soll zwischen einem Zitat und meinem eigenen Text
immer eine Leerzeile einfuegen!"

Thomas Krickstadt

unread,
Feb 17, 2008, 8:34:28 AM2/17/08
to
Hallo,

in einer Urlaubsvertretung für einen Anwohner habe ich ein paar
Bilder, Panorama-Aufnahmen und Filme (!) von der Baustelle des
S-Bahnhofs bzw. Haltepunkts Julius-Leber-Brücke (Kolonnenstraße)
gemacht (7. - 13.2.2008). Vielleicht mag ja die eine oder der
andere mal reinschauen und hier seine Meinung kundtun.

<http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol>

Dieter Bruegmann

unread,
Feb 17, 2008, 12:59:34 PM2/17/08
to
Thomas Krickstadt (17 Feb 2008 13:34:28 GMT):

> in einer Urlaubsvertretung für einen Anwohner habe ich ein paar
> Bilder, Panorama-Aufnahmen und Filme (!) von der Baustelle des
> S-Bahnhofs bzw. Haltepunkts Julius-Leber-Brücke (Kolonnenstraße)
> gemacht (7. - 13.2.2008). Vielleicht mag ja die eine oder der
> andere mal reinschauen und hier seine Meinung kundtun.

Es wächst ja doch sichtbar. Mit einer Winterpause wird offenbar nicht
gerechnet.

> <http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol>

Was mag das wohl werden, was da zu beiden Seiten am nördlichen Ende
entsteht?
http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol/2008-02-16/2008-02-16-4.html


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b. Berlin) http://bruhaha.de

Ein scharfer Schuß zur rechten Zeit
schafft Ruhe und Gemütlichkeit.

Thomas Krickstadt

unread,
Feb 17, 2008, 1:21:27 PM2/17/08
to
Dieter Brügmann:

> Mit einer Winterpause wird offenbar nicht gerechnet.

So sieht es aus.

> Was mag das wohl werden, was da zu beiden Seiten am
> nördlichen Ende entsteht?

> http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol/2008-02-16/2008-02-16-4.html

Das fragen sich auch andere (z. Bsp. [1]), aber eine
Antwort hat bisher noch keiner gegeben. Da ZAT bei der
S-Bahn Einzug hält und der Bahnhof nur ein Haltepunkt
ist, fällt eine Nutzung als Aufsichts- oder Stellwerks-
häuschen aus. Bleibt eventuell noch eine Nutzung für
die Stromversorgung.

Auf alle Fälle gibt es im Inneren eine Unterteilung in
mehrere Räume, sodass auch eine Nutzung als Wartehalle,
als Treppenaufgang für eine Fußgängerbrücke oder sogar
einen Ausgang zu beiden Seiten nicht in Frage kommen
dürfte.

Gruß, Thomas

[1] <http://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,169710,194487,page=10#msg-194487>

Dieter Bruegmann

unread,
Feb 17, 2008, 1:33:02 PM2/17/08
to
Thomas Krickstadt (17 Feb 2008 18:21:27 GMT):

>> Was mag das wohl werden, was da zu beiden Seiten am
>> nördlichen Ende entsteht?
>
>> http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol/2008-02-16/2008-02-16-4.html
>
> Das fragen sich auch andere (z. Bsp. [1])

Es bleibt also spannend.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b. Berlin) http://bruhaha.de

Du windest dich wie einer dieser drallen Dadidis.
(Lelarge in ds.geschichte/das.Vau)

Klaus Dahlwitz

unread,
May 2, 2008, 10:44:12 AM5/2/08
to
Dieter Bruegmann <nutz...@bruhaha.de> schrieb am 11. im 11.:

> Michael Marx (Sun, 11 Nov 2007 15:05:45 +0100):
>
> > Nach
> > der Fertigstellung des Bahnhofs sollen die Buslinien 104 und N 42
> > unmittelbar an der Brücke halten.
>
> Hoffentlich halten sie *auf* und nicht an der Brücke.

Heute so gut wie gar nicht; die Haltestellen Czeminskistr. werden
weiterhin mit geaendertem Namen benutzt:
<http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2008/113_julius-leber-bruecke.htm>

> Sollte die Station tatsächlich im April eröffnet werden, gebe ich den
> dann anwesenden bv-Mitlesern ein lekker Getränk aus.

Nix April, nix Getraenk; hast Du die Verschiebung veranlasst?

tschuess,
Klaus

Thomas Krickstadt

unread,
May 2, 2008, 12:09:00 PM5/2/08
to
Klaus Dahlwitz zu Dieter Brügmann:

> hast Du die Verschiebung veranlasst?

Nur wenn er Teilnehmer der Eröffnungsgesellschaft
gewesen wäre. War er aber nicht. Die Verschiebung um
zwei Tage war der dringend benötigten Anwesenheit von
Frau Junge-Reyer, Herrn Peuschel und anderen wichtigen
Damen und Herren geschuldet, unter anderen den Nach-
kommen von Julius Leber, die das Stationsschild,
übrigens nur noch ohne den Zusatz "(Kolonnenstraße)",
enthüllen mithelfen durften:

<http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol/2008-05-02-1/jlb.jpg>

Gruß, Thomas

PS: In der heutigen Abendschau gibt es bestimmt mehr
zu sehen.

Thomas Krickstadt

unread,
May 2, 2008, 12:51:35 PM5/2/08
to
Thomas Krickstadt:

> [...] Herrn Peuschel [...]

Ich wurde im Bahninfo-Forum darauf hingewiesen, dass der
Konzernbevollmächtigte der Bahn in Berlin den Nachnamen
Leuschel hat. Dies sollte auch hier nicht unkorrigiert
stehen bleiben.

Gruß, Thomas

Klaus Dahlwitz

unread,
May 2, 2008, 3:11:34 PM5/2/08
to
Thomas Krickstadt <use...@krickstadt.de> wrote:

[...]


> Die Verschiebung um
> zwei Tage war der dringend benötigten Anwesenheit von
> Frau Junge-Reyer, Herrn Peuschel und anderen wichtigen
> Damen und Herren geschuldet, unter anderen den Nach-
> kommen von Julius Leber, die das Stationsschild,
> übrigens nur noch ohne den Zusatz "(Kolonnenstraße)",
> enthüllen mithelfen durften:

[...]

Bei der langen Vorgeschichte waere es fuer das Ansehen von S-Bahn,
Politik etc. besser gewesen, es beim April zu belassen.


> PS: In der heutigen Abendschau gibt es bestimmt mehr
> zu sehen.

Ich sah auch einen Kameramann von TVB.

Meine elektronischen Bilder von heute mittag:
<http://www.dahlwitz.de/bilder/beevau/jlb/index.html>,
die Dias brauchen etwas mehr Zeit.

Vorteil der Seitenbahnsteige: Als ich gegen 13h30 einen Zug Richtung
Steglitz bestieg, wurde ich von einem sehr entgegenkommenden Fahrrad
begruesst.

tschuess,
Klaus

Bodo G. Meier

unread,
May 3, 2008, 5:29:00 AM5/3/08
to
Am 02.05.2008 18:09 schrieb Thomas Krickstadt:
> Klaus Dahlwitz zu Dieter Brügmann:
>
>> hast Du die Verschiebung veranlasst?
>
> Nur wenn er Teilnehmer der Eröffnungsgesellschaft
> gewesen wäre. War er aber nicht. Die Verschiebung um
> zwei Tage war der dringend benötigten Anwesenheit von
> Frau Junge-Reyer, Herrn Peuschel und anderen wichtigen
> Damen und Herren geschuldet, unter anderen den Nach-
> kommen von Julius Leber, die das Stationsschild,
> übrigens nur noch ohne den Zusatz "(Kolonnenstraße)",
> enthüllen mithelfen durften:
>
> <http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol/2008-05-02-1/jlb.jpg>

An dieser Stelle möchte ich mich endlich mal bei Dir und Deinen Helfern
für das informative Foto-Blog zum Baugeschehen bedanken!
Das war's dann wohl. Jetzt fehlt mir nur noch ein Berlin-Besuch, um
Bildeindrücke und Realität in Einklang zu bringen. ;-)

Das verbliebene Stammbahngleis bleibt ja wohl auf absehbare Zeit abgedeckt.
Eine Frage noch: wenn ich diverse Quellen im Netz richtig verstanden
habe, dann sind über dieses Gleis damals die Ver- und Entsorgungszüge
der Grossbaustelle Gleisdreieck/Potsdamer Platz gefahren worden?

Gruss,
Bodo
--
Bodo G. Meier * dr. rer. nat. * Trondheim * Norway

http://home.broadpark.no/~bodogm/

Thomas Krickstadt

unread,
May 3, 2008, 6:52:13 AM5/3/08
to
Bodo G. Meier:

> Das war's dann wohl.

Mitnichten und Neffen, wir wollen noch bis zur endgültigen
Fertigstellung weitermachen, und das wird den letzten
Informationen nach erst Anfang des nächsten Jahres sein.

> Das verbliebene Stammbahngleis bleibt ja wohl auf
> absehbare Zeit abgedeckt.

Ich schätze, dass das Gleis, das man z. Bsp. (neu) unter

<http://thomas.krickstadt.de/forum/bkol/2007/2004-03-05.html>

rechts sehen kann, nicht von der Bahnsteigplatte abgedeckt,
sondern in diesem Bereich entfernt wurde. Wenn es denn so
etwas wie eine "Stammbahn" (neue Sprachregelung ist nicht
mehr Stammbahn, sondern Berlin-Potsdamer-Magdeburger-Bahn,
oder kurz BPMB, da es weitere "Stammbahnen" gibt, von denen
man sich unterscheiden möchte) noch jemals wieder geben
sollte, dann müsste das eine Gleis, was im Bahngraben noch
Platz hat, westlich (im Bild rechts) des Haltepunkts neu
verlegt werden.

> Eine Frage noch: wenn ich diverse Quellen im Netz richtig
> verstanden habe, dann sind über dieses Gleis damals die
> Ver- und Entsorgungszüge der Grossbaustelle Gleisdreieck
> / Potsdamer Platz gefahren worden?

Das weiß ich so auf die Schnelle ehrlich geschrieben nicht.
Sind nicht auch viele Fuhren über die Anhalter oder Dresdener
Bahn abtransportiert worden?

Gruß, Thomas

Markus Jurziczek

unread,
May 3, 2008, 7:09:10 AM5/3/08
to
Thomas Krickstadt schrieb:

>>Eine Frage noch: wenn ich diverse Quellen im Netz richtig
>>verstanden habe, dann sind über dieses Gleis damals die
>>Ver- und Entsorgungszüge der Grossbaustelle Gleisdreieck
>>/ Potsdamer Platz gefahren worden?

Richtig.

> Das weiß ich so auf die Schnelle ehrlich geschrieben nicht.
> Sind nicht auch viele Fuhren über die Anhalter oder Dresdener
> Bahn abtransportiert worden?

Nein. Man nutzte die eingleisge Strecke von Pog (Berlin Potsdamer
Platz/Güterbahnhof) nach Sbg (Berlin Schöneberg/Güterbahnhof) und fuhr
weiter über Steglitz nach Liw (Berlin-Lichterfelde West). Diese Strecke
wurde seit etwa 1985 ohne Signalbedienung betrieben und nur als
"Anschlußgleis" behandelt (das wirkt sich u.a. auf die zulässige
Geschwindigkeit aus). Stellwerke waren seit 1985 nicht mehr in Betrieb,
die Weichen in den Bahnhöfen Steglitz und Schöneberg wurden manuell (die
letzten Jahre in Sbg mit einer elektronischen Ortssteuerung) bedient, um
die Züge umzubilden.
Das Zugangebot war in den Jahren 1994 bis 1998 zeitweise sehr hoch und
überstieg die Kapazitäten der vorhandenen Infrastruktur
(Platzeinschränkung in den Bahnhöfen und Kapazitätseinschränkungen durch
die langen eingleisigen Abschnitte). Oftmals standen Züge mit dem
Bestimmungsbahnhof Pog in Wannsee, Drewitz oder gar Michendorf auf
Abruf, da die Platzkapazitäten dort erschöpft waren. Das "Nadelöhr"
zwischen Wannsee und Lichterfelde (eingleisige Strecke mit etwa 10- 15
Minuten Fahrzeit) erforderte eine genaue Planung für die Zugdisposition
und Triebfahrzeugplanung.

Ab Liw nach Ws (Berlin Wannsee) fahren noch heute die Güterzüge über die
eingleisige Verbindung mit Signal- und Blockbedienung.

--
Ausstellung ]Mythos Germania[
Schatten und Spuren der Reichshauptstadt
http://berliner-unterwelten.de/mythos-germania.637.0.html

Thomas Krickstadt

unread,
May 3, 2008, 7:18:05 AM5/3/08
to
Markus Jurziczek:

> Man nutzte die eingleisge Strecke von Pog (Berlin Potsdamer

> Platz / Güterbahnhof) nach Sbg (Berlin Schöneberg / Güter-


> bahnhof) und fuhr weiter über Steglitz nach Liw (Berlin-
> Lichterfelde West).

Danke für die Korrektur. Könnte die Nutzung dieses Gleises auch
ein frühes Hinderniss für den (Wiederauf-)Bau des S-Bahnhofs an
der Julius-Leber-Brücke gewesen sein?

Markus Jurziczek

unread,
May 3, 2008, 7:31:15 AM5/3/08
to
Thomas Krickstadt schrieb:

> Danke für die Korrektur. Könnte die Nutzung dieses Gleises auch
> ein frühes Hinderniss für den (Wiederauf-)Bau des S-Bahnhofs an
> der Julius-Leber-Brücke gewesen sein?

Soweit mir bekannt (die exakten Pläne habe ich nicht gesehen) sind die
Gleise für die S21 (jeweils aussen an die beiden Bahnsteige, damit
werden aus den beiden Seiten- dann Mittelbahnsteige) berücksichtigt.
Auch die Trasse für die Stammbahn (Fernbahn) ist berücksichtigt. Würde
das Gleis nach Pog noch genutzt werden, wäre eine Verlegung des Gleises
um wenige Meter an die Böschung möglich. Anbetracht der damaligen
geringen Geschwindigkeit (Anschlußgleis) hätte der "Schlenker" keine
Probleme bereitet.

Später für die mögliche Stammbahngleis ist in diesem Bereich die Trasse
sowieso nur für 80 Km/h geplant, das liegt begründet mit der S-Kurve
(nicht S-Bahnkurve, sondern die Kurvenform "S" ist gemeint) über den
"kleinen Wannseebahntunnel", die eine Geschwindigkeitsreduzierung
erforderlich machen würde (zur Veranschaulichung empfehle ich ein
Google-Luftbild).

--
Einmannwagen:
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/bus/Linien/Dreieck/hauptteil_dreieck.html#1mann

Thomas Krickstadt

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May 3, 2008, 4:03:57 PM5/3/08
to
Markus Jurziczek:

> Auch die Trasse für die Stammbahn (Fernbahn) ist berücksichtigt.

Nein, ich meinte, ob man in den 1990er Jahren deshalb nicht
bereits den Bahnhof Julius-Leber-Brücke baute, weil man das
Gütergleis für den Transport der Baumaterialien am Potsdamer
Platz brauchte. Das Gleis wurde ja jetzt abgebaut, um Bau-
freiheit zu bekommen.

Markus Jurziczek

unread,
May 3, 2008, 4:18:16 PM5/3/08
to
Thomas Krickstadt schrieb:

> Markus Jurziczek:
>
>
>>Auch die Trasse für die Stammbahn (Fernbahn) ist berücksichtigt.

Hätte man einen leichten Schlenker eingelegt, wäre kein Problem gewesen.
Zudem hätte man ja mit dem Rückbau von Pog dann sofort loslegen können,
und das liegt ja auch schon Jahre zurück.

--
Pro Gas Licht:
http://www.progaslicht.de

Dominik Tebarth

unread,
May 4, 2008, 10:41:44 AM5/4/08
to
Markus Jurziczek schrieb:
> Thomas Krickstadt schrieb:

>
>>>
>> Sind nicht auch viele Fuhren über die Anhalter oder Dresdener
>> Bahn abtransportiert worden?
>
> Nein.

Doch. Ein Teil der Baustellenlogistik wurde sehr wohl über den ehem.
Anhalter Gbf abgewickelt. Es wurden 1996 sogar extra zwei neue
Yorckbrücken dafür gebaut (von Osten gezählt Brücken #9 und #10).
Über Brücke #10 verläuft seit Abschluss der Bauarbeiten 2001 das
Anschlussgleis zum DTB; über das Gleis über Brücke #9 sind die alten
Reisezugwagen gerollt, die jetzt (noch?) neben dem Pomp&Duck-Zelt stehen.

Dominik Tebarth

Niklas Pempel

unread,
May 4, 2008, 7:34:31 PM5/4/08
to
Am Sat, 03 May 2008 13:09:10 +0200 schrieb Markus Jurziczek:


> Nein. Man nutzte die eingleisge Strecke von Pog (Berlin Potsdamer
> Platz/Güterbahnhof) nach Sbg (Berlin Schöneberg/Güterbahnhof) und fuhr
> weiter über Steglitz nach Liw (Berlin-Lichterfelde West). Diese Strecke
> wurde seit etwa 1985 ohne Signalbedienung betrieben und nur als
> "Anschlußgleis" behandelt (das wirkt sich u.a. auf die zulässige
> Geschwindigkeit aus).

WIMRE war die Aufahrt und Einfahrt nach von/nach Liw schon seit Anfang der
1980er Jahre nur noch auf Ra12 möglich, womit das Gleis zum
Bahnhofsrangiergleis degradiert wurde. Der Begriff "Anschlußgleis" deutet
zu sehr auf eine Anschlußbahn hin, die aber nach einer anderen
Betriebsordnung, der BOA (Bau- und Betriebsordnung für Anschlußbahnen)
betrieben wird. Und dies war auf dem Bahnhofsrangiergleis Liw-Pog nicht der
Fall...

Seit Mitte 2006 ist übrigens nur noch das Teilstück bis Steglitz befahrbar,
die EÜ am S-Bahnhof Friedenau, sowie die Brücke über die Rubensstraße und
eine weitere sind nicht mehr befahrbar und deshalb gesperrt. Somit wird das
Gleis nur noch als sog. Ausziehgleis für die Rangierfahrten im Bf. Liw
benutzt.


> Das "Nadelöhr"
> zwischen Wannsee und Lichterfelde (eingleisige Strecke mit etwa 10- 15
> Minuten Fahrzeit) erforderte eine genaue Planung für die Zugdisposition
> und Triebfahrzeugplanung.

Wobei damals noch mehr Langsamfahrstellen auf der Strecke existierten, hat
man doch immerhin im Sommer 2007 das gesamte Streckengleis Liw-Ws mal
ordentlich durchgearbeitet. Vmax sind jetzt, WIMRE, 30km/h, streckenweise
aber auch 50km/h.

Da seinerzeit noch mehr La-Stellen vorhanden waren, kann man sich
vorstellen, wie die Züge sich da lang gequält haben, da es müßig ist, den
langen Sandzug mit dem Großrussen (Diesellok BR 232) vorne dran zu
beschleunigen, um dann sofort wieder runterbremsen zu müssen. Lediglich vor
Wannsee galt es dann, deftig Schwung zu holen, um die Steigung zum Bf. Ws
zu schaffen.

> Ab Liw nach Ws (Berlin Wannsee) fahren noch heute die Güterzüge über die
> eingleisige Verbindung mit Signal- und Blockbedienung.

Richtig, wobei die Blockstrecke in Ermangelung von dazwischenliegenden
Blockstellen inzwischen von Liw bis zur Bahnhofseinfahrt Wannsee reicht
(Vorsignal steht in der Steigung zum Bahnhof Ws). Aber für das bisschen
Eisenbahn, was da noch fährt, reicht es.

Grüße,

Niklas

Knut Ochdorf

unread,
May 6, 2008, 10:10:28 AM5/6/08
to
Niklas Pempel schrieb:

> WIMRE war die Aufahrt und Einfahrt nach von/nach Liw schon seit Anfang der
> 1980er Jahre nur noch auf Ra12 möglich, womit das Gleis zum
> Bahnhofsrangiergleis degradiert wurde.

Streckenrangierbezirk nannte sich das Rationalisierungsverfahren der
Reichsbahn, die Bundesbahn und Nachfolger kennen den Begriff
Bahnhofsnebengleis.

> Der Begriff "Anschlußgleis" deutet
> zu sehr auf eine Anschlußbahn hin, die aber nach einer anderen
> Betriebsordnung, der BOA (Bau- und Betriebsordnung für Anschlußbahnen)
> betrieben wird. Und dies war auf dem Bahnhofsrangiergleis Liw-Pog nicht der
> Fall...

Stimmt. Denn da gab es ja auch keinen Anschließer im klassischen Sinne.

> Wobei damals noch mehr Langsamfahrstellen auf der Strecke existierten, hat
> man doch immerhin im Sommer 2007 das gesamte Streckengleis Liw-Ws mal
> ordentlich durchgearbeitet. Vmax sind jetzt, WIMRE, 30km/h, streckenweise
> aber auch 50km/h.

Wieso hat man das gemacht? Wem nützen die höheren Geschwindigkeiten?

Knut

Niklas Pempel

unread,
May 10, 2008, 7:40:48 PM5/10/08
to
Am Tue, 06 May 2008 16:10:28 +0200 schrieb Knut Ochdorf:

> Stimmt. Denn da gab es ja auch keinen Anschließer im klassischen Sinne.

Ich weiß zugegebenermaßen nicht, wie Pog in der Zeit von 1994-1998
betrieblich behandelt wurde, aber ich vermute, dass Steglitz, Schöneberg
und Pog Bahnhofsteile von Liw waren.

Wie aber wurden damals Zugfahrten/Rangierfahrten behandelt, die aus
Richtung Tempehof (Gbf) über die Verbindungskurve Schöneberg auf diese
Strecke übergingen?
Wer gab die Zustimmung zur Einfahrt in den Gbf Schöneberg? Wurde das
zwischen den Stellwerken Tempelhof und Lwt kommuniziert?


> Wieso hat man das gemacht? Wem nützen die höheren Geschwindigkeiten?

Die La waren auf den paar km zwischen Wannsee und Liw verstreut, d.h. der
Zug musste immer wieder abbremsen (die La lagen alle zwischen 30 und
10km/h) und beschleunigen, was bei einem recht langen Güterzug doch einiges
an Zeit kostet. Zudem sind ja die jetzt ausschließlich dort verkehrenden
Logistikganzzüge von Liw nach Köln sogenannte "just-in-time"-Lieferungen
für das Ford-Werk in Köln.
Das bedeutet, dass der Zug möglichst ohne Unterwegshalte von Liw bis Köln
in möglichst geringer Zeit gebracht werden soll.... Da störten schon diese
paar La ganz massiv.

Auf der Goerzbahn hingegen finden dieses Jahr wieder ein paar Umbauarbeiten
weniger erfreulicher Art statt: VW Winter, bis 2007 einer von zwei
Anschließern der Goerzbahn hat sein neues Zentrallager eröffnet, die Weiche
südlich der Goerzallee wird deshalb in den nächsten Monaten zurückgebaut.
Als einziger Anschließer verbleibt nun Visteon, da man sich durch den
Ausbau der Weiche die Optionen für einen Wiederanschluss des Gleises zu
Winter längerfristig verbaut hat.


Grüße,

Niklas

Niklas Pempel

unread,
May 10, 2008, 7:42:19 PM5/10/08
to
Am Tue, 06 May 2008 16:10:28 +0200 schrieb Knut Ochdorf:

> Stimmt. Denn da gab es ja auch keinen Anschließer im klassischen Sinne.

Ich weiß zugegebenermaßen nicht, wie Pog in der Zeit von 1994-1998

betrieblich behandelt wurde, aber ich vermute, dass Steglitz, Schöneberg
und Pog Bahnhofsteile von Liw waren.

Wie aber wurden damals Zugfahrten/Rangierfahrten behandelt, die aus
Richtung Tempehof (Gbf) über die Verbindungskurve Schöneberg auf diese
Strecke übergingen?
Wer gab die Zustimmung zur Einfahrt in den Gbf Schöneberg? Wurde das
zwischen den Stellwerken Tempelhof und Lwt kommuniziert?

> Wieso hat man das gemacht? Wem nützen die höheren Geschwindigkeiten?

Die La waren auf den paar km zwischen Wannsee und Liw verstreut, d.h. der

Dieter Bruegmann

unread,
May 11, 2008, 12:11:56 AM5/11/08
to
Niklas Pempel (Sun, 11 May 2008 01:42:19 +0200):

> Auf der Goerzbahn hingegen finden dieses Jahr wieder ein paar Umbauarbeiten
> weniger erfreulicher Art statt: VW Winter, bis 2007 einer von zwei
> Anschließern der Goerzbahn hat sein neues Zentrallager eröffnet, die Weiche
> südlich der Goerzallee wird deshalb in den nächsten Monaten zurückgebaut.
> Als einziger Anschließer verbleibt nun Visteon, da man sich durch den
> Ausbau der Weiche die Optionen für einen Wiederanschluss des Gleises zu
> Winter längerfristig verbaut hat.

Und irgendwann ist die Goerzbahn wegen nur eines einzigen Nutzers dann
unrentabel?


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://bruhaha.de
In England und einigen anderen Ländern fährt man im Straßenverkehr auf
der linken Seite. Warum? Weil auf der rechten Seite lauter Autos
entgegenkommen.

Markus Jurziczek

unread,
May 12, 2008, 6:22:34 AM5/12/08
to
Niklas Pempel schrieb:

> Ich weiß zugegebenermaßen nicht, wie Pog in der Zeit von 1994-1998
> betrieblich behandelt wurde, aber ich vermute, dass Steglitz, Schöneberg
> und Pog Bahnhofsteile von Liw waren.

Ja. In der Behandlung jedoch hatte der FDL LIW damit nichts zu tun,
daher mein völlig korrekter Vergleich mit einer Anschlußbahn (Vergleich,
nicht Gleichsetzung).

> Wie aber wurden damals Zugfahrten/Rangierfahrten behandelt, die aus
> Richtung Tempehof (Gbf) über die Verbindungskurve Schöneberg auf diese
> Strecke übergingen?
> Wer gab die Zustimmung zur Einfahrt in den Gbf Schöneberg? Wurde das
> zwischen den Stellwerken Tempelhof und Lwt kommuniziert?

Ja, die beiden haben miteinander gesprochen, die Fo-Leitung müsste noch
heute vorhanden sein. Das war so oder so keineswegs nciht selten, dass
die beiden miteinander gesprochen hatten, da Personal-organisatorisch
(Meldestelle) der FDL Tf für LWT zuständig war.

Die Weiche von Schöneberg nach Tempelhof war verschlossen, der Schlüssel
in Signalabhängigkeit in der Hebelbank Twt gesteckt. Ein kurzer Lauf war
also durch den Rangierbegleiter erforderlich, ales sehr aufwendig.

Ich selbst habe noch planmässige Umleitungsfahrten erlebt, dazu wurde
mit örtl. Personal alles entsprechend vorbereitet, so es keine
Standzeiten für die Fahrt gab.

--
M-Bahn Berlin
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/m-bahn/

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