Tupperdosen? Munitionskisten? Sonstige Vorschläge?
Ralph Aichinger
Das Subject sagt es eigentlich schon. Da bei mir in der Gegend
nicht viel los ist, werd ich glaub ich ziemlich bald mit
dem Verstecken anfangen müssen.
Das billigste, was ich mir einigermaßen im Wald vorstellen
kann sind Tupperdosen (nein, nicht die originalen, die sind zu
teuer, sondern hochwertige clones). Wie gut halten die? Ist
das brauchbar? Würde etwas mehr als einen Euro bei Sonder-
angeboten kosten, daher unschlagbar billig.
Munitionskisten kosten mich so um die 8 Euro, allerdings sind
mir die ein bisschen unsympathisch, wegen der militärischen
Anmutung. Die sollten natürlich besser halten.
Was verwendet ihr so bzw. was würdet ihr einem Anfänger
empfehlen?
TIA
/ralph
K. Gilbert
> Was verwendet ihr so bzw. was würdet ihr einem Anfänger
> empfehlen?
Hallo Ralph,
es hängt natürlich auch ein wenig davon ab, was Du wo verstecken willst.
Wenn Du einen Cache etwas tiefer vergraben willst, macht sich eine
Munitionskiste ganz gut. Tupperzeugs ist nicht Spatensicher :-).
Meine Caches liegen noch nicht so lange, daher fehlt es mir an
Langzeitwerten. Nach Möglichkeit lege ich die Caches so, daß sie trocken
bleiben.
Gruß Kurt
K. Gilbert
> Das billigste, was ich mir einigermaßen im Wald vorstellen
> kann sind Tupperdosen (nein, nicht die originalen, die sind zu
> teuer, sondern hochwertige clones). Wie gut halten die? Ist
> das brauchbar?
Nachteil: Wenn Cacher mit dem Spaten anrücken halten sie das meistens
nicht aus.
> Munitionskisten kosten mich so um die 8 Euro, allerdings sind
> mir die ein bisschen unsympathisch, wegen der militärischen
> Anmutung. Die sollten natürlich besser halten.
Jo, brauchen aber mehr Platz und sollten die Bekanntschaft mit einem
Spaten besser abkönnen.
Es kommt halt drauf an, was Du wo verstecken willst.
Kurt
PS: Bitte [de] im Betreff nicht vergessen !
Ralph Aichinger
> Nachteil: Wenn Cacher mit dem Spaten anrücken halten sie das meistens
> nicht aus.
An das hab ich noch gar nicht gedacht. Naja, dagegen könnte man
einen Flohmarkt-Kochtopf drüberstülpen ;)
Was nehmt ihr eigentlich an Schaufeln und sonstigen Werkzeugen
mit? Einen Klappspaten? Säge? Messer?
> PS: Bitte [de] im Betreff nicht vergessen !
Ja, sorry, hab es leider zu spät gemerkt. Aber ich denke
der Traffic sollte für de.alt.ALL locker reichen. Oder wollt
ihr nach de.ALL rein?
lg
/ralph
K. Gilbert
> Was nehmt ihr eigentlich an Schaufeln und sonstigen Werkzeugen
> mit? Einen Klappspaten? Säge? Messer?
Eigentlich nix von alledem. Die meisten Caches liegen bei uns so, daß
man keinen Spaten braucht. Das würde nämlich in der Nähe des Caches bald
wie ne Mondlandschaft aussehen, wenn alle Cacher auf 'Verdacht' anfangen
würden mit nem Spaten umzugraben. Und das wollen wir doch nicht wirklich ;-)
> Ja, sorry, hab es leider zu spät gemerkt. Aber ich denke
> der Traffic sollte für de.alt.ALL locker reichen. Oder wollt
> ihr nach de.ALL rein?
Ja, ich denke auch es sollte reichen, aber was man hat, dass hat man.
Kurt
Wulf Bramesfeld
K. Gilbert schrieb:
> Nachteil: Wenn Cacher mit dem Spaten anrücken halten sie das meistens
> nicht aus.
>
Nicht weil GC es sich anmasst, dies zu "verbieten", aber echtes
verbuddeln, so dass man einen Spaten braucht, ist ganz generell keine
besonders gute Idee. Stell dir vor, was in relativ gleichförmiger
Umgebung bei den üblichen Abweichungen der GPSr passiert, wenn jeder
erstmal einen halben Meter buddeln muss! Und dann in irgendeinem
Landschaftsschutzgebiet?? Mhhh..., keine tolle Idee!
Verstecken lassen sich die Dosen viel besser unter Steinen, Wurzeln,
Felsspalten usw. Ab einem gewissen Erfahrungszeitraum bekommt man als
Sucher einen Blick für solche Verstecke, die elegant sind, aber die für
"normale" Menschen unsichtbar bleiben (Das gilt nicht für Lafites
Verstecke ;-))
Das heisst nicht, dass das echte Verbuddeln ganz verteufelt werden muss!
Frischhaltedosen verschiedener Hersteller sind die einfachste und
preiswerteste Lösung, obwohl ganz billig sollte die Dose nicht sein,
achte auf eine stabile Dichtung! Ein feuchter Cache ist was
unangenehmes. Und die Dichtungen sind doch in der freien Natur
besonderen Belastungen ausgesetzt (Temperatur- und Luftdruckschwankungen)
Generell mal die allgemeine Anmerkung nach dem Sinn und Unsinn der
Plastiktüten. Warum packen wir unsere Dosen immer wieder gerne in Tüten
ein?
Ich habe folgende Beobachtung gemacht:
- Vor Nässe schützt die Tüte gleich null, da die meissten recht schnell
kaputt gehen (Nagetierbiss, Einriss)
- Der Zufallsfinder hält die Tüte für Müll und entorgt den gesamten Inhalt.
- Von den Einkaufstüten lösen sich recht schnell die Verstärkungen am
Griff und liegen in Cache-Nähe herum (Ich habe so 2 Caches bei der
Nahsuche schneller gefunden!)
- Am ehesten schützt die Tüte die Dose vor grober Verschmutzung, die -
z.b. in die Dichtung eingedrungen - das dichte verschliessen der Dose
verhindert.
Wulf aka DocW
Hansjoerg Friese
Da ist ein guter Dichtungsring drann, den man auch austauschen kann.
Das Glas ist ziemlich bruchsicher (außer wenn einer mit dem Spaten draufhaut
der oben erwähnt ist (oder Spitzhacke (oder Preßlufthammer(oder...oder)))
Na und kleine Nager kommen da auch nicht durch.
Ist der Metallverschluß da drann eigentlich vor Rost sicher?
Na war ja auch nur sonne Idee.
Tschau Hansjörg, der z.Z. keine Zeit hat nen Cache zu suchen :-(
Wulf Bramesfeld
Hansjoerg Friese schrieb:
> Wie sieht es denn mit nem Einweckglas aus?
> Na war ja auch nur sonne Idee.
Aber nicht so abwegig! Auch Schraubverschlussgläser funktionieren gut,
Gurkengläser, das Milleniumsglas von Nutella hab ich schon gesehen. Das
Bärenproblem besteht ja nicht wirklich in Mitteleuropa! Und dicht sind
diese Gläser allemal!
Wulf aka DocW
Markus Scholz
> Aber nicht so abwegig! Auch Schraubverschlussgläser funktionieren gut,
> Gurkengläser, das Milleniumsglas von Nutella hab ich schon gesehen. Das
Wobei ich persönlich von Schraubverschlussgläsern mit Metalldeckel
abraten würde. Wenn es fecht ist und der Deckel fest verschaubt ist
bekommt man ihn fast nicht auf. Das Problem hatte ich bei zwei Caches in
München, die ich nach einem Regen gefunden hatte. Ich hatte die Gläser
gefunden, aber durch den Regen waren die Deckel so rutschig, das ich den
Verschluss nicht aufbekommen habe.
CU Markus
--
Die brudale audonome frängische Frond ruft zum Widerstand gegen die
bayrischen Besatzungstruppen auf und fordert den Freistaat Bayern sofort
in Freistaat Franken umzubennenen und die Landeshauptstadt nach Kronach
zu verlegen!
michael paap
> Ja, sorry, hab es leider zu spät gemerkt. Aber ich denke
> der Traffic sollte für de.alt.ALL locker reichen. Oder wollt
> ihr nach de.ALL rein?
Ich denke, es wird auf de.alt.rec rauslaufen. Aber das sind ungelegte
Eier. Das muss jetzt erst mal ne Weile laufen. Ich denke, in drei, vier
Monaten kann man sich ein Bild machen, wie stabil der Traffic ist.
Ansonsten geht es bei dem [de]-Tag aber auch darum, dass einerseits es
für die nicht-deutschsprachigen einfacher ist, das Zeug wegzufiltern,
andererseits etliche deutschsprachige alles außer [de] wegfiltern. Ich
mache das auch so, weil ich schlicht nicht die Zeit habe, das andere
auch noch alles zu lesen.
Gruß,
Michael
--
Sollte ausnahmsweise eine Mail-Antwort auf ein Posting vonnöten sein,
bitte folgende Adresse verwenden: newsreply@<Absender-Domain>.
michael paap
> Wobei ich persönlich von Schraubverschlussgläsern mit Metalldeckel
> abraten würde. Wenn es fecht ist und der Deckel fest verschaubt ist
> bekommt man ihn fast nicht auf. Das Problem hatte ich bei zwei Caches in
> München, die ich nach einem Regen gefunden hatte. Ich hatte die Gläser
> gefunden, aber durch den Regen waren die Deckel so rutschig, das ich den
> Verschluss nicht aufbekommen habe.
Wie wäre es denn mit diesen Plastikdosen, in denen dieses gruelige
Instant-Zitronentee-Gift verkauft wird?
OlliKuhlmann
> Generell mal die allgemeine Anmerkung nach dem Sinn und Unsinn der
> Plastiktüten. Warum packen wir unsere Dosen immer wieder gerne in Tüten
> ein?
Gute Frage, mir fallen dazu gleich zwei Möglichkeiten ein:
a) Der Cache befindet sich zB in Bodennähe und wird bei Regen ordentlich
eingeschlammelt. Da hilft eine solide Tüte schon etwas.
b) Die Tuppadose ist zu auffällig und soll mit einer dunklen Tüte etwas
besser getarnt werdem.
> Ich habe folgende Beobachtung gemacht:
> - Vor Nässe schützt die Tüte gleich null, da die meissten recht schnell
> kaputt gehen (Nagetierbiss, Einriss)
Richtig, die meisten Einkaufstüten sind ja darauf ausgelegt, dass sie
nicht so haltbar sind (wegen der Entsorgung). Das knisternde HD-PE (zB
Mülltüten) ist zwar recht hitzefest, wird nach meiner Beobachtung bei
Frost aber schnell spröde und brüchig.
> - Der Zufallsfinder hält die Tüte für Müll und entorgt den gesamten Inhalt.
Wenn die Tüte auffällig ist, findet er sie. Andererseits werden die
meisten Finder einen Blick *in* die Tüte wagen. Die Tüten, in denen der
Toner für Laserdrucker verpackt ist, scheinen sehr solide zu sein und
sind schön schwarz und unauffällig. Werde die mal ausprobieren.
> - Von den Einkaufstüten lösen sich recht schnell die Verstärkungen am
> Griff und liegen in Cache-Nähe herum (Ich habe so 2 Caches bei der
> Nahsuche schneller gefunden!)
Wie gesagt, Einkaufstüten sind nicht geeignet. Oft sind die Tüten dann
innen auch feucht und muffen vor sich hin.
Olli
Andreas Volz
> Wie wäre es denn mit diesen Plastikdosen, in denen dieses gruelige
> Instant-Zitronentee-Gift verkauft wird?
Die halten zwar halbwegs was aus, aber dicht sind die nur begrenzt (wenn sie
richtig herum senkrecht stehen und noch nicht zu sehr verknautscht sind,
dürfte das kein Problem sein, aber wenn die im Wald irgendwo liegend
versteckt werden, glaub ich nicht, dass die wirklich dicht sind).
Ist natürlich die preisgünstigste Lösung.
Muss sich nur noch jemand finden, der vorher den Tee wegsüffelt. Brrrr...
*schüttel*
Gruß,
Andreas
Andreas Volz
> Was verwendet ihr so bzw. was würdet ihr einem Anfänger
> empfehlen?
Hängt ganz davon ab, wieviel Mühe/Geld man in seinen Cache stecken möchte -
eine Munikiste muss ja nicht Original-Nato-grün sein, auch wenn das schon
zum Verstecken im Allgemeinen eine recht gute Farbwahl ist.
Die Nobellösung ist vielleicht ein wasserdichter Packsack von Ortlieb oder
so - hält 100% dicht, man kann ihn direkt in unauffälligem schwarz kaufen
und durch seine variable Form ist er besser zu verstecken, wenn man mit
einem hohlen Baum oder so liebäugelt. Allerdings weiß ich nicht, was
Nagetiere mit LKW-Plane machen (wollen).
Bei ebay werden auch manchmal Packtonnen mit absolut dichtem
Schraubverschluss für echt wenig Geld versteigert. Die kann man bestimmt
auch gut benutzen. Die kleinste Variante hat so um die 3,5 l, die größeren
stellen schon echt Herausforderungen an dein Versteck, was die Größe angeht.
Muss man wohl von Fall zu Fall unterscheiden.
Gruß,
Andreas
Guido Albers
> Was nehmt ihr eigentlich an Schaufeln und sonstigen Werkzeugen
> mit? Einen Klappspaten? Säge? Messer?
Eine kleine Handschüppe, ein kleine Handharke, Kompass, Taschenlampe.
Ach ja, natürlich noch das GPS :-)
--
Gruss
Guido
Guido Albers
> Was verwendet ihr so bzw. was würdet ihr einem Anfänger
> empfehlen?
Ich dachte nach den ganzen Beschwerden über die ganzen Microchaches in
Form von Filmdosen, mach ich mal was anders. Mein nächster Cache wird
ein 10l Maionaiseneimer sein, getarnt von einer Tüte. Die Aufgaben sind
weitestgehend fertig, das Versteck schon ausgesucht und der Cache mit
der Erstausstattung gepackt. Ich muß nur noch eine englische Übersetzung
machen und die Aufgabe in GC und NC einsetzen. Und ich warte auf die
Cache-Aufkleber.
--
Gruss
Guido
Guido Albers
Und noch etwas: meine Digitalkamera :-)
--
Gruss
Guido
DitschRich
Laut den Regeln bei geoching.com ist doch das Vergraben von Caches tabu,
angeblich listet man dort nichtmal Caches bei denen dergleichen in der
Beschreibung steht...
Gruss
DitschRich
"Guido Albers" <gu...@belba.de> schrieb im Newsbeitrag
news:be3c08$n1or$1...@ID-98444.news.dfncis.de...
Lindwolf
fangen an Risse zu bekommen. Genauso sieht es mit der Wärmestabilität
aus. Diese Dinger lösen sich nach spät. 3 Monaten in Schnipsel auf.
Grüßle Chris
michael paap: