Globalisierungs- und EU-Politik [»»POLITIKFOREN]

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Frank Kalder

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Nov 14, 2007, 4:28:08 AM11/14/07
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Steuerung auch von außerhalb

[q klartext]... Es bleibt ihr [*] nur die Rolle als dauernd tagender
Vermittlungsausschuss.[q]

Als ihr insbesondere die Grünen nach dem Texas-Ranch-Besuch vorwarfen,
sie würde sich wegen ihrer dauernden Auslandsreisen zu wenig um die
Innenpolitik kümmern, entgegnete sie (und m.E. zu Recht), dass in der
globalisierten Welt, in der wir uns zu behaupten haben, auch
Beratungen und Entscheidungen, die an anderen internationalen Orten
erfolgen resp. getroffen werden, Deutschland im Innersten betreffen
(Stichpunkte: Iran-Sanktionen; partielle Abhängigkeit von russischen
Erdaslieferungen; etc).

By the way: Angie freute sich, dass George ihr und ihrer Entourage am
Samstag (10.11.) Hamburger servieren ließ, da sie ja in Hamburg
geboren sei. http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/ffd09902e37a3a5c
__
*) bezog sich auch Angela “Angie“ Merkel

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1761838&posted=1#post1761838


--
www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE [global]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-DESIGNER-FASHION [weltweit]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING [international]
http://groups.google.de/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch

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Frank Kalder

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Nov 15, 2007, 3:27:26 AM11/15/07
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US-D-Gipfel in Texas
>


[q Eridani] ... Einladungen auf sein Privat-Anwesen gelten unter
Politikern als Privileg bzw. Auszeichnung.

Na dann Angie - Guten Appetit beim Steak ... www.n24.de/politik/article.php?articleId=166064[q]

“Grillen“, Cowboys und Rodeos

Beim sog. «Gegen-Grillen» von Crawford gab’s am Freitag (09.11.):
"pecan-smoked beef tenderloin, green chili-cheese grits souffle, and
pecan pie“ (vgl. Texas Ranch Visit).
http://haplifnet.blogspot.com/2007/11/multicultural-blogs-update_12.html

Während meines (post-graduate) Studiums an der TCU in Fort Worth wurde
von unserem CDS-Programmdirektor mal ein Tagesausflug auf eine riesige
Ranch südlich der Megapolis Dallas/Fort Worth organisiert. Es war
ziemlich ernüchternd. Keinerlei Cowboyromantik mit Pferden. No way.
Zum Zusammentreiben oder “Betreuen“ der Rinder werden die üblichen
geländegängigen Pick-ups benutzt...

Dagegen bieten die texanischen Rodeos (z.B. in Fort Worth)
allerhöchstes Westernvergnügen, besonders die Showeinlagen mit den
wild-wagemutigen, sexy Amazonen mit ihren relativ spärlichen Glitter-
Outfits...

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1764220#post1764220

Frank Kalder

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Nov 17, 2007, 3:34:55 AM11/17/07
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EU-Reformkurs (nach den Gipfeln von Brüssel und Lissabon)

Zu diesem Themenkreis gibt’s von mir schon eine Reihe von Beiträgen,
die ich im Haplifnet (bloggend) gebündelt archiviert habe.
http://groups.google.de/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch

Zurzeit ist das Subthema aktuell, das die sog. “geostrategische Lage“
aufs Korn nimmt. So schrieb ein Diskutant:

[q] Die heutigen Bürger haben nichts von dieser geostrategischen Lage,
aber sie müssen gegen ihren Willen die spürbaren Nachteile der
Osterweiterung in Kauf nehmen. Und dass viele Menschen mit dem Begriff
"geostrategische Lage" überhaupt etwas anfangen können, wage ich zu
bezweifeln.[q]

Das ist wahr: Viele Menschen können damit nichts oder kaum etwas
anfangen. In den globalen und EU-Führungskreisen ist das ein gängiger
Term.

Spürbare Nachteile? Im Vergleich zu früher, als Gebietsausweitungen
mit Kriegen verbunden waren, scheint mir das für ein bis zwei
Generationen hinnehmbar zu sein.

Die Historiker späterer Generationen werden das schon optimal
darzustellen wissen, so dass die Schüler sich dann ein doch
beeindruckendes geographische Bild von der Ausdehnung der EU (mit nur
0,5 Mrd. Einwohnern) machen können.

Strategisch (das bedeutet generationsübergreifend langfristig)
betrachtet wird sich das momentane Ungleichgewicht einpendeln.
Immerhin sind die mittelosteuropäischen Mitgliedsstaaten auch gute
Märkte, da dort noch ein starkes Wachstumspotential besteht.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1769523#post1769523

Frank Kalder

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Nov 18, 2007, 1:49:08 AM11/18/07
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American Way of Life

[q Maha Ger] Du bist so ein... WIR SIND KEINE KULTURLOSE USA.[q]

Mir geht’s keineswegs nur um die Erweiterung, und ich bin auch kein
Brüsseler Diplomatenkind. Ich stehe zu unserer deutschen und
europäischen Kultur.

Dennoch: Auch von den USA kamen positive Einflüsse nach Deutschland
und nach Europa (sowie in alle Welt), besonders in den letzten sechs
Jahrzehnten.

Die europäischen Kulturen sind auch in Nordamerika seit drei
Jahrhunderten präsent. Allerdings erfuhren sie durch die einzigartige
’Schmelztiegelmischung’ und die geographischen Gegebenheiten ein
gehöriges Maß an Abwandlung. Schon lange nennen wir es den ’American
Way of Life’, der sich doch von unserer Denk- und Kommunikationsart
beträchtlich unterscheidet.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1771321#post1771321
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Frank Kalder

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Nov 21, 2007, 3:26:49 AM11/21/07
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EU als globaler Mittler

[q Maha Ger]... Dir geht es nur um Erweiterung. Bigger is better...[q]

An anderer Stelle im Internet schrieb ein Diskutant:

[q]... Im Übrigen trägt jedes Großreich mit seinem Wachstum den
Keim des Zusammenbruches bereits in sich, auch das lehrt die
Geschichte und so wird es sich an der EU in ihrer jetzigen Form auch
vollziehen.[q] http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/ce6e83f17e96cc59

Von einem sog. Großreich ist jedoch nirgendwo die Rede. Die EU ist
global eher Mittler zwischen diversen Fronten und trägt damit zur
internationalen Stabilität bei. Auch muss deren technologische Schiene
weiter ausgebaut werden. Die soziale Komponente wird ebenfalls von der
EU (am Vorbild Deutschlands gemessen) in die Welt hinausgetragen.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1779250#post1779250

Frank Kalder

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Nov 22, 2007, 1:32:39 AM11/22/07
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Fach- und Arbeitskräftesituation

[q McDuff] Die EU steht für ... Überfremdung![q]

In Deutschland z.B.

- brauchen wir Ingenieure und IT-Experten von außerhalb, weil die
älteren Semester nicht mehr umschulungs- oder anpassungsfähig sind und
die studierende Jugend für ein hartes Büffeln in den
naturwissenschaftlichen und mathematischen Disziplinen größtenteils zu
bequem ist;

- haben wir zu wenig Nachwuchs (Überalterung);

- sind sich viele Bürger (sogar arbeitslos gewordene) für manche
Tätigkeiten zu schade, u.a. fürs saisonale Spargelstechen und
Erdbeerenernten oder für die Kranken- und Altenpflege und so manch
andere als unangenehm empfundene Servicejobs; etc.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1782091#post1782091

Frank Kalder

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Nov 22, 2007, 12:29:43 PM11/22/07
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Services von Menschen, Tieren und Robotern

[q McDuff]... von einem Zwangsarbeiter gepflegt werden ...[q]

Von einem sexy Bunny gepflegt zu werden, falls man es jemals nötig
haben sollte, würde natürlich mehr Spaß machen :)

Hoffentlich braucht man einen solchen Service niemals. Aber wenn
schon, dann wäre es zumindest vorteilhaft, dass die/der
Serviceleistende Deutsch oder eine sonst gängige Fremdsprache
(zumindest ansatzweise) beherrschen würde.

In Japan sind auch schon besonders geschulte Schimpansen im Einsatz.
Und Roboter, die ständig verbessert werden, sowieso.

Künftig wird ja sogar der Arzt als Roboter am Krankenbett von
Patienten erscheinen. Nicht nur in Japan, auch hierzulande. Das ist
der technologische Fortschritt.

[q McDuff] ... oberklugen Sprüche ...[q]

Wir sind doch hier im Forum, um Ansichten und Meinungen auszutauschen.
Und nicht etwa, um Klugheitshierarchien zu etablieren.

[q mara] Ich weiß jetzt nicht, wer "brauchen wir.." ist? ...[q]

“Wir“, die Deutschen (ganz allgemein), die selbstverständlich
unterschiedliche Meinungen zu hier zu diskutierenden Politik- und
Gesellschaftsverhältnissen haben können.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1782763#post1782763

Frank Kalder

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Nov 24, 2007, 3:12:33 AM11/24/07
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Fruchtbringende Global- und EU-Politikdiskurse

[q tommy] Diese Fächer bringt man nicht mit Büffeln allein. Am Büffeln
liegt es zudem auch nicht, wenn man bedenkt, wie viele junge Leute
andere Fächer wie Jura, BWL/VWL, Soziologie etc. studieren, in denen
sie ebenfalls büffeln. Mathematisch-naturwiss. und technische Fächer
benötigen ein tiefes techn. Verständnis, logisches, algorithmisches
und vernetztes Denken, Neugier - und das wichtigste: die Fähigkeiten,
Gelerntes auf neue Probleme übertragen und anwenden zu können sowie
neue unbekannte Probleme auf bekannte bereits gelöste Probleme
zurückzuführen. Daran scheitern viele.

Zuwenig Nachwuchs mit Talent, Ehrgeiz, Neugier und Zielstrebigkeit.
Nachwuchs mit Bildungsdefiziten, der nach dem Schulabschluss nur eine
Hartz IV-Karriere macht, wird die späteren Rentenansprüche nicht zu
finanzieren in der Lage sein.[q]

Deinen ergänzenden Ausführungen, lieber Tommy, stimme ich in jedem
einzelnen Punkt zu.

Die Diskussion ist ja mittlerweile in einem anderen Forum, wie Du im
’deutschen Haplifnet’ unter “EU-Reformprogress...“ ersehen kannst,
munter und konstruktiv weitergegangen. http://groups.google.de/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch

Es wäre schön, wenn auch bei Politikforen.de ähnlich fruchtbringende
Problematikendiskurse stattfinden könnten, womit Du dankenswerterweise
einen mustergültigen Anfang gemacht hast...

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1787273#post1787273

Frank Kalder

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Nov 25, 2007, 3:00:47 AM11/25/07
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Interkulturelle Bereicherung

[q Rheinlaender] Was hat die Europaeische Einigung mit "kulturlos" zu
tun? Wird jetzt per EU-Befehl die National Gallery in London
abgerissen, Bachauffuehrungen verboten oder das Lesen und Zitieren von
Dante unter Strafe gestellt?

Eine einheitliche Waehrung, Vereinheitlichungen in der Wirtschaft,
gemeinsame Aussen- und Verteidigungspolitk, etc. werden wohl kaum als
Gefahr fuer die Kultur gelten koennen.[q]

Dieses Statement trifft’s im Kern.

Wir erfahren darüber hinaus sogar noch eine interkulturelle
Bereicherung.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1789560#post1789560

Frank Kalder

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Nov 25, 2007, 6:33:41 AM11/25/07
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Berichtigung & Ergänzung [Technologiewandel]

[q FK] In Japan sind auch schon besonders geschulte Schimpansen im
Einsatz. Und Roboter, die ständig verbessert werden, sowieso.

Künftig wird ja sogar der Arzt als Roboter am Krankenbett von
Patienten erscheinen. Nicht nur in Japan, auch hierzulande. Das ist
der technologische Fortschritt.[q]

Sorry, es handelte sich um Kapuzineräffchen. http://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzineraffen

- Ergänzung -

“Affen-College“(FK, 19.01.06, ’International Stuff’):

[q] Btw, a few days ago, I saw (at TV) that 'capuzine monkeys' are
being trained in a 7 years program at an "apes college" to assist
people in serving around the whole household and at the personal care
of disabled people (preparing food, wash and comb them, etc). While
those monkeys live about 30 years, real long-lasting relationships may
arise, especially with the stand-alone elderly disabled clientele.[q]

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1789891#post1789891
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Frank Kalder

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Dec 1, 2007, 1:11:27 AM12/1/07
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PISA – Lernstagnation?!

[q tommy3333] ... Mathematisch-naturwiss. und technische Fächer
benötigen ein tiefes techn. Verständnis, logisches, algorithmisches
und vernetztes Denken, Neugier - und das wichtigste: die Fähigkeiten,
Gelerntes auf neue Probleme übertragen und anwenden zu können sowie
neue unbekannte Probleme auf bekannte bereits gelöste Probleme
zurückzuführen. Daran scheitern viele.

Zuwenig Nachwuchs mit Talent, Ehrgeiz, Neugier und Zielstrebigkeit.
Nachwuchs mit Bildungsdefiziten, der nach dem Schulabschluss nur eine
Hartz IV-Karriere macht, wird die späteren Rentenansprüche nicht zu
finanzieren in der Lage sein.[q]

Ergänzend zu meiner Antwort vom 24.11.07:

Es zeichnet sich eine Stagnation bei „Lesen und Mathematik“ bei den
deutschen Schülern ab.

In den Naturwissenschaften sammeln die 15-Jährigen aus Deutschland
mehr Punkte. Aber ihre Lese- und Mathe-Leistungen sind einem
Zeitungsbericht zufolge kaum verändert - neue Nahrung für den Streit
zwischen den Kultusministern und Pisa-Chef Andreas Schleicher.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,520774,00.html

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1804102#post1804102
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Frank Kalder

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Dec 1, 2007, 5:16:53 AM12/1/07
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Konstruktives Miteinander

[q ortensia blu] Welche bitte?[q]

Nettgemeinte Rhetorik. Aber ich nehme schon an, dass das denen, die
sehen und denken können, bekannt ist oder noch wird. :)

[q GnomInc] Ja, ich kann nachvollziehen, dass ständige Propaganda das
Denken verkümmern lässt.[q]

Umso mehr freut es mich, hier einem echten Meister des Denkens
begegnet zu sein.

[q GnomInc] Vom Ingenieurberuf hast du NULL Ahnung.[q]

Schon berufsbedingt habe ich sehr viel mit bestqualifizierten
Naturwissenschaftlern (Chemikern, Biologen, Pharmazeuten etc) und
ausgezeichneten Ingenieuren verschiedenster Fachrichtungen zu tun.

Jemanden, den man gar nicht kennt, zur ahnungslosen Null zu
diskreditieren, zeugt weniger von Logik und Menschenkenntnis, als man
es von einem vermeintlichen Superdenker annehmen möchte.

[q GnomInc] [...] Ca. 60.000 arbeitslose Ingenieure in Deutschland
danken auch schön...[q]

Das ist eine völlige Verdrehung der Intention meines Ausgangsbeitrags,
der zu konstruktiven Diskussionen oder Talks anregen sollte.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1804219#post1804219

Frank Kalder

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Dec 1, 2007, 7:02:58 AM12/1/07
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Talk- und Diskussionsstil

Ein Forist (im Forum eines bedeutenden Print- und Online-Magazins)
schrieb mir vor ein paar Tagen:

“Bleiben Sie so, wie Sie sind, und auch weiterhin ein Fels in einer
Brandung voller EU-Kritiker. Auch ich bin ja bekanntlich nicht ohne
diesbezügliche Kritik, aber ich hege ebenso wie Sie trotz aller
Probleme und Disharmonien weiterhin sehr viel Hoffnung. Es ist unser
aller Job mitzugestalten. Kritik sollte dazu dienen, den Dingen einen
guten und besseren Verlauf nehmen zu lassen - nicht aber, alles in
Bausch und Bogen zu verurteilen, um sich anschließend selbstzufrieden
und inaktiv im bequemen Fernsehsessel berieseln zu lassen…“ Haplifnet /
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/0fe677a85392e6a6

Und am 26.11.07 hieß es dort unter dem Titel “Wertschätzung“ in einer
PN eines weiteren Diskussionspartners:

“Hallo Herr Kalder, ich wollte - auch wenn ich manchmal anderer
Ansicht bin (in Detail-, nicht in Grundfragen) meine Wertschätzung für
Ihre sachlichen, polemikfreien und fundierten Beiträge äußern. Beste
Grüße …“

Bei Politikforen.de scheint die (aggressiv anmutende und
runterputzungstendenzielle) Polemik eher im Vordergrund gegenseitigen
Diskutierens oder Talkens zu stehen (vgl. die heutigen Beiträge zweier
Foristen).

[q ortensia blu] ... [q] & [q GnomInc] ... Der Gnom.[q]

Tommy3333, der eher (wie ich es empfinde) den Naturwissenschaftlern
zuzuordnen ist, war eine der rühmlichen Ausnahmen, die sicherlich auch
bei PF.de zu finden sind. Seinem Statement vom 23.11.07* hatte ich
inhaltlich voll zugestimmt.
__
* http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1786916#post1786916

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1804467#post1804467

Frank Kalder

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Dec 2, 2007, 2:04:30 AM12/2/07
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Bildungs- und Kulturfragen

[q ortensia blu] Glaubt man der Iglu-Studie, dann hat sich die
Leseleistung der Grundschüler verbessert. Rußland steht deshalb an der
Spitze, weil es ca. 6 % der schwachen Schüler vom Test ausgeschlossen
hat. Auch Deutschland hat schwache Schüler ausgeschlossen, allerdings
sehr viel weniger.

Deutschland war in der Bildung spitze und ist ins Mittelmaß
zurückgefallen.
Wen wundert das?

www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,520285,00.html[q]

Danke, ortensia blue, für den IGLU-Ergebnisse-Link.

Noch ein paar Annotationen zur Kulturfrage:

Dieser Thread hier wurde nicht zum Zweck von Kultur- sondern für EU-
politische Diskussionen initiiert. Durch einen Beitrag eines Foristen
kam der Kulturbegriff ins Spiel. Einem weiteren Foristen, der das
Kulturelle in den Vordergrund stellte, antwortete ich mit einer
Nebenbemerkung. Das Subthema ’Kultur’ (innerhalb der EU sowie im
angrenzungsnahen und globalen Verbund damit) wollte ich hier nicht
weiter auswalzen. Vielleicht gibt’s dazu schon andere Threads, oder es
könnte ggf. ein separater eingerichtet werden(?).

Mein Verständnis von Kultur ist ziemlich allumfassend. Darin bin ich
auch mit der Juristin M.K., e-glob, Washington (DC), im ’transatlantic
daily’, aka multikultureller Blog ’International Stuff’ (schon seit 2½
Jahren aktiv), einig. Ebenso vertritt der Chefredakteur des
Kulturressorts von Burda/Bunte (Print) eine ähnliche Ansicht dazu
(online).

Kultur gilt es zu entdecken und zu erleben. Alles, was von innen (EU,
D, Länder, Kommunen) und von außerhalb kommt, bereichert diejenigen
Zeitgenossen, die ein feines Gespür dafür haben. Darüber kann man sich
freudvoll und mit Muße austauschen. Das gelingt ein einem
fruchtbringenden Umfeld, das wiederum in günstiges Klima voraussetzt.
Das können die Foristen, die guten Willens sind, in freundlich-
kommunikativer Weise zustande bringen. Das bezeichne ich dann als
gelebte Kultur im besten Sinne relevant-potentieller Assoziationen.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1806200#post1806200

Frank Kalder

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Dec 2, 2007, 6:13:46 AM12/2/07
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Interkulturelle Verbundenheit

[q Rheinlaender] ... Wer sich einmal schlau gemacht hat, wie schwierig
es sein kann, fuer ausserhalb der EEA stehende Laender eine
Arbeitsgenehmigung zu erhalten, wird den Unterschied zur
Arbeitsaufnahme in einem EU nur begruessen koennen (hier im UK koennen
die Formalia saemtlich mit etwas Plannung an einem Vor- oder
Nachmittag erledigt werden). Das bedeutet fuer fast eine 1/2 Mrd.
Menschen ein nie gekanntes Mass an Freizuegigkeit. Wenn das kein
historischer Vorschritt ist, dann weiss ich es auch nicht mehr.[q]

Hallo,

ich find’s cool und schön, dass Du als „Rheinländer“, im UK
residierend, mit uns (auf dem Kontinent) via Politikforen.de - kultur-
und politikinteressiert - aktiv verbunden bist.

Ich liebe London. Beruflich war ich oft in Birmingham und in der
Gegend von York und Leeds unterwegs. Oxford ist mir auch nicht fremd.
Wales und (meine große Liebe) Cornwall kenne ich ebenfalls bestens.

In interkultureller Verbundenheit...

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1806469#post1806469

Frank Kalder

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Dec 3, 2007, 5:51:35 AM12/3/07
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EU-Fachkräftemangel - Blue Card

„EU will Grenzen für qualifizierte Einwanderer öffnen"

In Europa stehen tiefgreifende Änderungen am Einwanderungsrecht an: Um
die EU-Länder attraktiver für hochqualifizierte Arbeitskräfte zu
machen, will die Kommission nach dem US-Vorbild der "Green Card" die
Grenzen für bis zu 20 Millionen Menschen öffnen...

Die deutsche Wirtschaft beklagt, dass es derzeit nicht genug
hochqualifizierte Ingenieure gebe.

Die "Blue Card" ist durch die blaue Europaflagge mit den zwölf Sternen
inspiriert...

Studien bezifferten den Bedarf eingewanderter Arbeitskräfte in der
Europäischen Union bis zum Jahr 2020 auf 20 Millionen... 30 Jahre später
würden es schätzungsweise 50 Millionen sein. [Tagesspiegel.de,
13.09.07, http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Einwanderung-Fachkraeftemangel;art123,2378797]

Frank Kalder

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Dec 3, 2007, 8:10:45 AM12/3/07
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Euro- und Dollar-Paritäten

[q Beverly] ... ist die EU ... von Kleingeistern für Kleingeister
gemacht. Nicht einmal das an sich begrüßenswerte Projekt "einheitliche
Währung" hat sie ordentlich hingekriegt. Dazu gibt es in Europa zu
viele Länder die nicht mitmachen und die Disparitäten zum Dollar
werden zum Stück aus dem Tollhaus, wenn es etwa heißt, der Airbus
lasse sich wegen des starken Euro und schwachen Dollar nicht mehr
verkaufen.[q]

Die Kritik an der nicht hingekriegten “einheitlichen Währung“ kann ich
nicht ganz nachvollziehen.

Bei EADS/Airbus gibt’s (quasi zwangsläufig) in einem bi-nationalen
Großkonzern immer wieder Querelen und Managementrevirements, die dann
auf höchster (staatspolitischer) Ebene diskutiert und, falls nötig,
geglättet werden müssen.

Dass der Euro eine starke Weltwährung geworden ist, sehe ich als einen
strategischen Vorteil an. Ggf. muss Airbus jetzt auch im Dollarraum
produzieren lassen. Das wäre selbstverständlich für die
innereuropäische Beschäftigungspolitik (Arbeitslosengeringhaltung)
ungünstig.

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1809088#post1809088

Frank Kalder

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Dec 7, 2007, 4:11:57 AM12/7/07
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Kultur in der EU

[q FK] Noch ein paar Annotationen zur Kulturfrage:

Dieser Thread hier wurde nicht zum Zweck von Kultur- sondern für EU-
politische Diskussionen initiiert. Durch einen Beitrag eines Foristen
kam der Kulturbegriff ins Spiel...[q]

Soeben fand ich noch einen sehr aufschlussreichen Beitrag zu den
Kulturfragen ganz allgemein und deren EU-Implikationen:

„Vorsicht gegenüber kulturalistischen „Erklärungsmodellen“. Es
verwundert nicht, dass diese im Zuge des Neoimperialismus und des
modernen Kreuzzüglertums – die amerikanische bzw. „westliche“
Gesellschaftsform hier als säkularisierte Religion verstanden – auch
in der Wissenschaft an Bedeutung gewinnen. Ich hoffe, dass sie nicht
zu einem neuen Paradigma werden.“ http://forum.spiegel.de/showthread.php?p=1734901#post1734901

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1820633#post1820633

Frank Kalder

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Dec 10, 2007, 2:54:04 AM12/10/07
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EU & AU – partieller Lissabon-Gipfelerfolg

Obwohl das regionale Handelsabkommen (EPA) vorläufig gescheitert ist,
wird der EU-Afrika-Gipfel insgesamt doch als ein (quasi partieller)
Erfolg gewertet.

[q] Trotz der Rückschläge sprachen die Präsidenten der Afrikanischen
(AU) und Europäischen Union (EU), der ghanesische Staatschef John
Kufuor und der portugiesische Regierungschef Socrates, von einem
“historischen Ereignis“. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel
bezeichnete den Gipfel als Erfolg, der eine neue Qualität der
Beziehungen ermögliche.

Die 73 Staats- und Regierungschefs beschlossen eine “strategische
Partnerschaft unter Gleichen“. Ein verabschiedeter Aktionsplan sieht
eine verstärkte Zusammenarbeit von der Friedenssicherung über gute
Regierungsführung bis zur Armutsbekämpfung und zum Klimawandel vor.
Für die Umsetzung wurden regelmäßige Treffen der AU- und EU-
Präsidenten verabredet. In drei Jahren soll auf einem weiteren
Gipfeltreffen Resümee gezogen werden.[q]
__
NZZ -
www.nzz.ch/nachrichten/kultur/film/streit_belastet_den_eu-afrika-gipfel_1.596648.html&cid=1107521069&ei=8UZcR9anMYakoAOx8dyIAQ

Im Hinblick auf eine WTO-Frist (31.12.07), bei der es um den Ersatz
der bisherigen AKP-Verträge durch die EPA geht, will Angela Merkel
einen Aufschub erreichen. Auf dem EU-Rat am 14.12.07 wird geprüft, ob
die EU Afrika entgegenkommen könne. Merkel: “Aber auch die
afrikanische Seite muss etwas tun.“

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1828039#post1828039
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