Re: Globalisierung [»»N-TV] - US-Globalisierungseinfluss

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Frank Kalder

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Mar 15, 2007, 2:27:32 AM3/15/07
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n-tv USA-Forum
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∙ Publikation im Haplifnet ∙
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Die Globalisierung mit dem multinationalen Einfluss der Konzerne geht
von den USA aus. Das, was an der Harvard-Universität gelehrt wird, ist
bestimmend. Die weltbesten Consultants (BCG und McKinsey) sorgen für
die globale Verbreitung der jeweils gängigen
Unternehmensführungskonzepte und sind mit vielfachen Rückkoppelungen
die Vordenker für die Adaptionsmöglichkeiten in anderen Ländern und
Kulturkreisen.
http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE
Auch die deutschen Führungskräfte durchlaufen derartiges Training und
haben ihre Konzerne nach den gleichen Prinzipien ausgerichtet und
“aufgestellt“, wie das in den USA unternehmenskulturell “geistig“ wie
pragmatisch vorgelebt wird.

Der deutsche Standort ist trotz seiner breit und gut ausgebildeten
Belegschaften wegen des Einflusses von Gewerkschaften und
Betriebsräten im internationalen Vergleich wenig attraktiv für
Investitionen, die selbstverständlich eine nachhaltig hohe Rendite
abwerfen sollen. Hier die Balance zwischen globaler
Anpassungserfordernis und sozialer Komponente zu finden, gelingt
manchen Unternehmen (mehr oder weniger besser).

Auch in den deutschen Weltkonzernen wird im Management bei
verschiedenen Meetings und Konferenzen nur noch in English
kommuniziert.


http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg502590.php

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Frank K.

--
www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE [global]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-DESIGNER-FASHION [weltweit]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING [international]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch

Frank Kalder

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Mar 15, 2007, 2:37:53 AM3/15/07
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n-tv / Forum USA
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙

Globalisierungsoptimierung

[q Leg pat nost] Das Wort vom Wirtschaftsdarwinismus dürfte das
Phänomen, das Du beschreibst, Frank, eher treffen.

Die Globalisierung ist ein Prozess, kein Konstrukt, kein Regelwerk,
womit also der Begriff Governance zumindest direkt nicht zutreffend
sein dürfte. Aber natürlich schafft der darwinistische "Erfolgszwang",
der aus der wohl freiesten Marktwirtschaft der Welt zu uns
herüberschwappt, also globalisiert, die Notwendigkeit -soll sein
Erfolg auch für uns reproduzierbar sein- ihn in eine Governance zu
kleiden, zu systematisieren und uns damit seinen Voraussetzungen
anzunähern.

Beste Grüße und herzlich Willkommen.[q]

Freue mich, dass Du, Leg p.n., mir ein angenehmes ’welcome aboard’
bereitet hast!

Ja, selbstverständlich ist die Globalisierung ein Prozess, den es
fortlaufend auch unter Einbezug internationaler gesellschaftlicher und
sozialer Erfordernisse und Entwicklungen zu ’optimieren’ gilt.

Der Term ’Governance’ wird seit einiger Zeit in den multinationalen
Wirtschaftskonzernen häufig verwendet, weshalb ich mich entschlossen
hatte, darüber im Haplifnet eine eigens dafür eingerichtete Google-
Gruppe (englischsprachig) zu eröffnen (s. gestriger Link).

Mein Einstiegsbeitrag im n-tv-USA-Forum hatte einen Vorläufer
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/756282f7351842df?&hl=en
im FOCUS-Forum, in dem es um einen interkulturellen Vergleich [USA, D
etc] ging.


http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg502746.php

Frank Kalder

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Mar 15, 2007, 2:41:43 AM3/15/07
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n-tv  / Forum USA
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Globalisierungsoptimierung [USA & EU]

[q JoG] ... Die Theorie zur Globalisierung wurde im 18ten
Jahrhundert entwickelt. Zu jener Zeit hatten die Amis wenig zu
bestimmen.
Richtig wäre, dass die USA die aus der Wirtschaftsforschung
abgeleiteten Verhaltensnormen mit am stärksten adaptierte. Daher ist
deren Wirtschaft relativ flexibel und effizient. Sie produzieren daher
mehr Wohlstand, wie das die Theorie vorhersagt.

... Dazu genügt es aber nicht, die Soziale Marktwirtschaft über Bord
zu werfen. Man muss die ganzen notwendigen Bedingungen der Effizienz
innovieren. Das dauerte in den USA Jahrzehnte.[q]

Dagegen, dass die Globalisierung historisch weit zurückgehende Wurzeln
hat, ist keineswegs zu argumentieren. Ich setzte mit meinem
Einstiegsbeitrag an einer beliebigen Stelle auf (da es sich in einem
anderen Forum so ergab). In meiner Antwort von vorhin (an Leg p.n.)
habe ich das Thema auch in dem hier nun angesprochenen Sinne
erweitert.

http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg502747.php

Frank Kalder

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Mar 16, 2007, 11:38:38 AM3/16/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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Corporate Governance [Globalisierungsoptimierung]

- Nachtrag zu meiner gestrigen Antwort -

Unter “(04/05) Soziale Verantwortung…“ http://www.haplif.de/61820.html
wurde aus einem deutschen Konzernbericht (Amerikageschäft 48 % in
2005) zitiert:

"Neben der Sorge um unsere Belegschaft kümmern wir uns aber auch um
unser soziales Umfeld und die Umwelt. Wir handeln dabei gemäß den von
uns sehr geachteten Prinzipien der sozialen Verantwortung und der
Corporate Governance, wie sie von führenden internationalen
Organisationen vorgeschlagen werden."

Aktuell liegt hierzu ein Positivbeispiel vor:

“… Im Mittelpunkt der Befragung stehen die Themen Glaubwürdigkeit des
Managements, Respekt und Fairness gegenüber den Mitarbeitern sowie
Stolz und Teamorientierung. Mit dem Kultur-Audit werden die Konzepte,
Programme und Maßnahmen im Personalbereich sowie der Personalführung
im Unternehmen erfasst. …“ http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=2713297

Ergänzend noch ein Hinweis auf die Hertie School of Governance
http://groups.google.com/group/de.sci.politologie/msg/ac5a2f023095f121?&hl=en

http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg502954.php

Frank Kalder

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Mar 17, 2007, 11:16:40 AM3/17/07
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Unterschiedliche Supermarktstrategien [USA vs. D]

Wo der Knackpunkt für eine ’Kontroverse’ liegen sollte, Leg pn, wüsste
ich selbst nicht. Mir geht’s eher um einen Meinungsaustausch. Ich kam
durch Zufall durch einen User, der in einem anderen Forum, einen Link
zu einem gänzlich anderen Thema gesetzt hatte, zu n-tv. Und da ich bei
einer Reihe von Themen ad USA, EU und Globalisierung
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch involviert bin,
schien es mir angebracht, hier im USA-Forum mit einem Beitrag
einzusteigen, den ich gerade parat hatte.

Über ’USA’ und ’Globalisierung’ kamen wir dann auch zur ’Corporate
Governance’. Hierzu versuchte ich, einführenden Online-Lesestoff
bereitzustellen. Meine eigenen Erfahrungen liegen in der
internationalen Chemie- und Pharmaziebranche, worauf sich die Hinweise
u.a. abstützen.

Da ich selbst lange in den USA gelebt hatte (habe eine ’Green Card’),
war mir beim Einkaufen in verschiedenen Wal-Märkten an sich nichts
besonders negativ aufgefallen. Darüber, dass Wal der weltweit größte
Importeur chinesischer Erzeugnisse ist, hatte ich mich gefreut.
Irgendwelchen ’Begrüßern’ oder ’Einpackern’ bin ich nie begegnet.
Durch das pausenlose Gedudel des ’Walmart Radio’ fühlte ich mich eher
~angenehm~ an die US-Supermärkte erinnert. Mit den verschiedenen
Walmart-Labels waren wir immer voll zufrieden. Sonst, was den Service
betrifft, hatte sich m.E. gegenüber dem früheren Wertkauf kaum etwas
geändert.

Aber im Nachhinein finde ich Deine ausführlichen (soziologie- und
psychologiegetriebenen) Betrachtungen ganz ’knuffig’. Mit der weiteren
Analyse, ’warum’ das alles bei Wal in D nicht klappte, hatte ich mich
über den im Focus-Forum zitierten Hinweis nicht sonderlich
beschäftigt.

Ich kaufe nicht so gern bei der Metro ein, obwohl ich schon mehrfach
(mit dem Familienclan) dort war. Gute Erfahrungen habe ich beim REAL
(Metro-Gruppe). Und ich hoffe, nun wird dort in Kürze das Einkaufen
bald wieder lustvoll werden...

http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg503100.php

Frank Kalder

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Mar 18, 2007, 4:18:51 AM3/18/07
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Globalisierungsoptimierung [US & EU]

Das, liebe Marlis, was Du am 14.03. aus Deiner ’Vita’ mitgeteilt hast,
ist sehr eindrucksvoll. Auf welche Weise ich in die USA kam, kannst Du
hier http://groups.google.co.uk/group/HAPLIF-GOVERNANCE/msg/4d1b24e52d5cab4f
(auf Englisch) (bei Interesse) nachlesen.

http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg503213.php

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»Ein wichtiges Element ist leider von der amerikanischen Arbeits- und
Motivationskultur noch nicht ganz nach Deutschland übergeschwappt.
Nämlich, die Ärmel hochzukrempeln, und endlich anfangen, etwas gegen
Missstände zu unternehmen, anstatt ewig neidisch und jammernd nach
Gründen außerhalb zu suchen. Denn ansonsten wird sich Deutschland noch
in zwanzig Jahren jammernd finden und nicht verstehen, wieso die
meisten anderen westlichen Staaten sie schon längst produktiv
überholten.«
Das, Eran, ist in der Tat ein Plädoyer, dem nur zugestimmt werden
kann! :)

http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg503214.php

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Frank K.

http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch

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