Der Großindustrielle FRIEDRICH KARL FLICK (†) und sein Erbe

[Frank Kalder]

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F. K. Flick (79) war gestern Nacht in seinem Haus am Wörthersee in
Österreich gestorben. Er hatte mit 45 Jahren nach dem Tod seines
Vaters, Friedrich Flick (89), 1972 den größten Teil des
Familienimperiums (Daimler-Benz, Feldmühle, Auto Union, Dynamit Nobel,
Buderus, Gerling etc.) geerbt, eines der riesigsten Unternehmensgruppen
der deutschen Geschichte [330 Firmen, 300 000 Angestellte, 18
Milliarden Umsatz].

Pressestimmen:

"Er lebte wild. Er ließ wenig aus. Er war nicht geschaffen zum
Konzernlenker. Seine Heimat war die Natur. Er war misstrauisch und
gleichzeitig umarmend. Seine Milliarden machten ihn einsam, aber er
vergaß nie einen Freund." Bild (online)

»Ruhig wurde es um Friedrich Karl Flick dennoch nicht. Mit seinen
Neffen "Mick" Friedrich Christian und "Muck" Gert-Rudolf
leistete er sich 1987 noch einmal einen heftigen Erbstreit. 1994 zog
der gebürtige Berliner, der damals schon lange die österreichische
Staatsbürgerschaft besaß, mit seiner dritten Frau in deren Heimat.
Das Steuersparmodell dieses Umzugs bedeutete für den deutschen Fiskus
einen Einnahmeausfall von jährlich mehr als 100 Millionen DM. Die
Angst vor der Verarmung war im übrigen unbegründet. Das Flick'sche
Vermögen wird heute auf mehrere Milliarden Euro geschätzt.« FAZ
(online)

"Flicks Düsseldorfer Vermögensverwalter Jörg-Andreas Lohr
vermutet, dass die Zwillinge aus Flicks dritter Ehe mit der
Zimmermanns-Tochter Ingrid den Hauptanteil des auf 5,5 Milliarden Euro
geschätzten Vermögens erben werden." Focus (online)
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