Transatlantische Kommunikation -- “Globalität, USA, EU“ [FK »»FOCUS]

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Frank Kalder

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Jan 20, 2007, 2:38:02 AM1/20/07
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"MaxUSA" schrieb im FOCUS-Forum:

| Das wäre wirklich eine Bereicherung.
| Viele hier haben ein eher distanziertes Verhältnis zu den USA. ...

Ja, dieses ’distanzierte Verhältnis zu den USA’, aufgeheizt durch
deutsche Schreibaggressoren, erlebe ich seit einem Jahr auch im
BUNTE-Blog (ebenfalls aus dem Hause Burda) von Ariane Sommer, die
zurzeit in L.A. lebt und sich zwischendurch häufig in Manhattan (NYC)
aufhält.

By the way: den ’letzen Warnschuss’ der Community-Redaktion vom
17.01.07 habe ich begrüßt.

Hier ist zur Information noch eine Übersicht, womit ich mich derzeit
ergänzend zum bereits erwähnten multikulturellen Thread
’International Stuff’ (USA, Europa, Japan, Australien) bloggend
befasse:

(a) http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch [haplifnet],
eine von vier Google-Gruppen, wovon drei in English geschrieben sind;
(b) Blog-Archiv www.haplif.de/61820.html [Governance (Weltpolitik &
Ökonomie)].

Du wirst sicherlich Verständnis dafür haben, Max, dass ich mich nicht
durch alle Kommentare Deines FOCUS-USA-Themas zeitaufwendig
hindurchquälen möchte. Um welche Topics ging’s hier bisher
hauptsächlich (stichpunktartig)?

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1018354&highlight=#1018354


>
Frank K.
--
www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE [global vs. regional]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-DESIGNER-FASHION [weltweit]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING [international]

Frank Kalder

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Jan 21, 2007, 2:56:38 AM1/21/07
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Anschluss an die Diskussionen...

"MaxUSA" schrieb im FOCUS-Forum:
> ... Das, lieber Frank, würde ich mir auch nicht antun.
> Bisher diskutierten wir die unterschiedlichsten Themen:
> Religion in den USA, amerikanische Politik, das Zweiparteiensystem,
> viel über den Irak-Krieg. Schließ dich einfach der Diskussion an
> die gerade stattfindet. Oder beginn eine neue Diskussion.


Vielen Dank, Max und auch Piwi50, für die Tipps und das ’friendly
welcome’! Jetzt weiß ich schon einigermaßen, worum es bei Dir resp.
Euch thematisch geht, und werde mich gern einfach zuerst mal ganz
unbelastet und unvoreingenommen Euren Talks anschließen.

Gestern erwähnte ich im multikulturellen Blog INTERNATIONAL STUFF die
im FOCUS-Forum aufgenommene USA-Diskussion
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/4e3294429c6aba0d?&hl=en.

Marika K. (Lawyer), Washington (DC), wies darauf hin, dass Cincinnati
in Ohio liegt. In Deinem Profil steht “Northern Kentucky“. OK, die
City im Süden Ohios liegt ja haarscharf an der Grenze zu Kentucky.
Wohnst Du ggf. in einer Suburb in KY und unterrichtest in C. (OH)?

Ich kenne die USA ebenfalls bestens von Business- wie privaten Reisen
’from Coast to Coast & North to South“ (by car & air). Auch Mexiko
bis runter nach Acapulco (by car).

Meine Signatur, zurzeit “Weltpolitik & Ökonomie im Haplifnet“
(zuvor war sie ausführlicher) erscheint hier nicht. Ist das generell
so im Politikforum oder ist sie ggf. der Community-Redaktion im
Sondereinzelfall nicht akzeptabel?

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1018990&highlight=#1018990

Frank Kalder

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Jan 22, 2007, 4:02:13 AM1/22/07
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FOCUS POLITIKFORUM / _Fortsetzung im Haplifnet_

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Zitat von MaxUSA:

»Wenn du dir Cincinnati auf der Karte ansiehst, wird dir die I-275
auffallen. Dieser Ring um Cincinnati verdeutlicht wie groß die Stadt
ist. Die Vororte ziehen sich durch den Norden bis nach West Chester und
den Süden bis nach Florence. Wir wohnen im Süden, also in Kentucky.
Der Cincinnati International Airport ist übrigens direkt vor unserer
Haustuer, auch in Kentucky. Ich arbeite südlich von Dayton, fahre also
jeden Tag 55 Meilen durch Cincinnati fast bis nach Dayton.«

Danke, Max, für die Erläuterung zu Cincinnati (OH & KY) und Dayton
sowie für den PN-Hinweis (ad Signaturfrage)!

Ich war schon mehrmals in Ohio, aber noch nie so weit südlich. Einmal
durchquerte ich es (by car) auf der Fahrt von San Franzisko über
Denver, Chicago und Washington nach New York. Danach flog ich von NYC
mehrfach nach Cleveland (Hotelübernachtung), um mit einem Mietwagen zu
Verhandlungen mit den weltbekannten Reifenherstellern in Akron zu
fahren.

Zitat (dto):

»Ein wunderschönes Land. Ich bin in 46 Staaten gewesen. Der Bruder
meiner Frau fliegt Hubschrauber in der Armee und wird im März nach
Alaska verlegt. Da werde ich wohl die Staaten 47-50 besuchen.«

Wow, that’s a great opportunity!

Zu Anfang fuhr ich (by car) von NYC über Little Rock (Arkansas)
[Besuch einer Familie und Treffen mit einem Rockefeller-Sproß] nach
Dallas & Fort Worth (Texas) [Studium (post-grad.) an der TCU]. Von dort
in den Osterferien über Austin, San Antonio, Laredo (Texas) nach
Mexiko-City und bis runter nach Acapulco.

Eine wahre Traumreise in meinem damaligen schwarzen Firebird (Pontiac)
folgte dann etwas später: Von Fort Worth zuerst nach New Orleans
(Louisiana) und von da aus nur noch nach Westen: Houston & Galvestone
(Texas), Petrified Forest und Gran Canyon (Arizona), Las Vegas
(Nevada), L.A. und San Franzisko (Kalifornien), wo ich einige
Zeit lebte.

Zusätzlich zu vielen Business-Reisen [nach Chicago etc] kenne ich von
privaten Trips und Aufenthalten an der East Coast die zauberhaften
Badestrände von Long Island (NY), besonders die ’Hamptons’, sowie
von Cape Cod (Massachusetts) und New Jersey. Alle New-England-Staaten
sind mir bestens bekannt; vom Skilaufen besonders Killington (Vermont)
etc.

Wie viele US-Staaten ich schon besuchte oder mit dem Auto durchfuhr,
habe ich noch gar nie gezählt...

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1019832#1019832

Frank Kalder

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Jan 23, 2007, 2:48:07 AM1/23/07
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FOCUS POLITIKFORUM [Burda Media]
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_Fortsetzung im Haplifnet_
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Zitat von MaxUSA:
>

»Wie stehst du zu der amerikanischen Kultur? Die Denkweise der
Amerikaner? Die politischen Prozesse?«

Gestern hatte ich auch deshalb San Antonio (Texas) eigens erwähnt,
weil ich u.a. Fort Alamo besucht hatte.
http://groups.google.com/group/soc.culture.europe/msg/e5fb53cdb60eeb27?&hl=en
In Arizona fuhr ich mal mit dem Auto (mit texanischem Kennzeichen)
unversehens mitten in ein armseliges Hopi-Indianerreservat.

Viele persönliche Kontakte hatte ich u.a. mit den Blacks sowie mit
hochangesehenen jüdischen Unternehmern im internationalen
Chemiehandelsgeschäft in New York, etc, etc.

Ja, ein weites Feld. Womit soll man anfangen? Ich streue vorläufig mal
ein paar Gedanken ein, die mir gerade so in den Sinn kommen.

Die Geschichte mit den Indianern und den Schwarzen ist unrühmlich.

Die Schwarzen schaffen es inzwischen bis in höchste Regierungsämter
(vormals Powell, jetzt Rice), und es gibt einen schwarzen
Präsidentschaftskandidaten, Barack Obama (Democrats): “There's not a
black America and white America and Latino America and Asian America;
there's the United States of America."
http://news.cincypost.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20070122/EDIT/701220301/1003


Die Rap- und Popmusikszene haben sich die Blacks sozusagen optimal
erobert.

Den ursprünglichen Einwanderern (aus England) waren sowohl die Juden
als auch die katholischen Iren gleichermaßen verhasst. Der
irischstämmige Präsident Kennedy und sein Bruder wurden ermordet [ich
hatte JFK’s Grab auf dem Heldenfriedhof in Arlington (VA) bei
Washington (DC), jenseits des Potomac, besucht].

Inzwischen haben sich die ethnischbedingten Konflikte im kulturellen
Schmelztiegel weitestgehend entspannt. Die Antidiskriminierung hat
Erfolge gezeigt. Doch mittlerweile haben wir im Süden das
Massenproblem der illegal eingewanderten Mexikaner (Bushs Mauerbau!).

Besorgniserregend ist auch der christliche Religionsmassenzulauf
(geistiger Schwund?!), wenngleich davon eher Friedliches ausgeht.

Die Bush-Ära geht nun ihrem Ende zu. Die UNO soll ernster genommen
(und besser unterstützt) werden. Bei der Energiepolitik sind längst
erforderliche strategische Weichen gestellt worden (alles noch mitten
im Umbruch und neuem Aufbruch). Aus dem Irak soll man sich möglichst
bis Jahresende “siegreich“ zurückziehen (Vorschlag von
Schwarzenegger).

Ich favorisiere Hillary Clinton (Democrats) als neue US-Präsidentin ab
2008. Zusammen mit Obama (als Vice President) wäre das m.E. ein
politisches Dreamteam.

Hillary wurde im Haplifnet zur ersten GLOBAL POWER WOMAN “gekürt“.
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/ad96a332160839d1
Dies war eine Ergänzung zu einer bereits am 06.12.06 zwischen Marika
K. (USA) und mir getroffenen Selektion.
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING/msg/2a816782321d0f08?&hl=en
Ich überlege, ob ich als Zweite in diese gestartete Reihe Oprah
Winfrey aufnehme (noch mit MK etc zu diskutieren). Sie hat im Showbiz
das größte Vermögen (>1 Mrd.$) angehäuft. Madonna hat dagegen nur
weniger als die Hälfte eingefahren…

In den USA misst man den Erfolg in Dollars und offen zur Schau
gestellten Statussymbolen wie luxuriöse Villen, Yachten, Autos etc.
Und es gibt dort “nicht“ (oder zumindest nicht so krass) den
hierzulande flächenbrandartig-grassierenden Neidfaktor…

Für heute ende ich mal hiermit, denn zu lange Beiträge würden die
Leser eher langweilen. Wir können auf Deine weiteren Fragen oder
Erwiderungen hin gern Vertiefungen einzelner Einschätzungen und/oder
Themenerweiterungen ’step by step’ (in kleineren Häppchen)
vornehmen…

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1020787#1020787

Frank Kalder

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Jan 23, 2007, 2:57:48 AM1/23/07
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Warum Hillary Clinton?

Auf verschiedene Fragen eines Diskutanten antwortete MaxUSA:

| Wofuer sie steht? Gute Frage.
| Warten wir mal ab, dies wird sie in den naechsten
| Wochen und Monaten erlaeutern muessen.

- - -

Ihr früheres großes Thema (als Bill noch präsidierte) war eine
Gesundheitsreform. Damit ist sie jedoch politisch gescheitert. Die
soziale Thematik scheint ihr am Herzen zu liegen.

Sie stimmte für den Irakkrieg. Jetzt (nach ihrer Reise vor ein paar
Tagen) hat sie neue Vorschläge eingebracht.

Ich wiederhole (als Exzerpt) aus dem allgemeinen USA-Thread im
Politikforum mein heutiges Statement:

FK-Zitat:

...Die Schwarzen schaffen es inzwischen bis in höchste


Regierungsämter (vormals Powell, jetzt Rice), und es gibt einen
schwarzen Präsidentschaftskandidaten, Barack Obama (Democrats):
“There's not a black America and white America and Latino America and
Asian America; there's the United States of America."
http://news.cincypost.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20070122/EDIT/701220301/1003


[...]

Die Bush-Ära geht nun ihrem Ende zu. Die UNO soll ernster genommen
(und besser unterstützt) werden. Bei der Energiepolitik sind längst
erforderliche strategische Weichen gestellt worden (alles noch mitten
im Umbruch und neuem Aufbruch). Aus dem Irak soll man sich möglichst
bis Jahresende “siegreich“ zurückziehen (Vorschlag von
Schwarzenegger).

Ich favorisiere Hillary Clinton (Democrats) als neue US-Präsidentin ab
2008. Zusammen mit Obama (als Vice President) wäre das m.E. ein
politisches Dreamteam.

Hillary wurde im Haplifnet zur ersten GLOBAL POWER WOMAN “gekürt“.
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/ad96a332160839d1
Dies war eine Ergänzung zu einer bereits am 06.12.06 zwischen Marika
K. (USA) und mir getroffenen Selektion.
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING/msg/2a816782321d0f08?&hl=en

Ich überlege, ob ich als Zweite ...

http://bb.focus.de//focus//viewtopic.php?p=1020794#1020794

Frank Kalder

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Jan 24, 2007, 4:31:15 AM1/24/07
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FOCUS POLITIKFORUM [Burda Media]
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_Fortsetzung im Haplifnet_

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Religiositätsanstieg in den USA

FK:


|| Besorgniserregend ist auch der christliche Religionsmassenzulauf
|| (geistiger Schwund?!), wenngleich davon eher Friedliches ausgeht.

Phi:
| Das ist allerdings Besorgnis erregend, wie das jede Art von
| Fundamentalismus ist. Und dass von Oberchristen (siehe Bush)
| etwas Friedliches ausgeht, halte ich für eine Fehleinschätzung.

>
Ja, G. Bush hat diesbezüglich sicherlich seine ’eigene
Interpretation’ als hegemonial agierender “Leader of the Free
World“, unterstützt von C. Rice, die ihn anfänglich den
Methodisten nähergebracht hatte. Aber seine Ära geht jetzt bald
zuende. Es bleibt zu hoffen, dass in seiner Amtszeit kein Krieg mit dem
Iran wegen des Nuklearstreits vom Zaun gebrochen wird. Bush betonte,
mit dem Iran eine diplomatische Lösung anzustreben.

Exkurs:

“Die US-Planungen für den Fall eines Angriffes auf iranische
Atomanlagen gehen einem ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter zufolge
über begrenzte Militärschläge hinaus. Sie würden vielmehr zu einem
Krieg gegen das Land führen, sagte Nahost-Fachmann Wayne White vor der
US-Expertenkommission Middle East Policy Council in Washington. Er habe
Teile der Planungen gesehen.“
http://www.abendblatt.de/daten/2007/01/21/673559.html

White: “Wir sprechen davon, den Weg zu Zielen frei zu machen, indem
ein großer Teil der iranischen Luftwaffe, U-Boote und Abwehrraketen
ausgeschaltet werden sollen, die Handels- und Kriegsschiffe der USA im
Golf gefährden könnten.“

[Auf Bushs Rede an die Nation
http://www.focus.de/politik/ausland/usa_nid_43282.html kommen wir ggf.
später noch zurück.]

- - -

Max hat bereits zurechtrechtrückend und treffend geantwortet:

“Die christlichen 'nutcases' hat es schon immer gegeben. Nach der
Bush-Administration haben die auch erst einmal ausgedient.“

Mich beunruhigt eher, dass in den USA, wovon ja viel zivilisatorischer
und hochtechnischer Fortschritt ausging (globalisierungsimmanent die
ganze Welt beeinflussend!) solche Leute ’massenhaft’ auf ein so
unkritisches und unwissenschaftliches Niveau des quasi ’geistigen
Schwunds’ absinken (’nutcases’).

Aber auch im unchristlichen Bereich hat z.B. die Scientologysekte
(hierzulande sogar offiziell ’Kirche’) ebenso guten Zulauf (neues
Center in Berlin). Und gestern sah man in den TV-Nachrichten, dass Tom
Cruise mittlerweile in L.A. als der jesusartige Messias o. dgl.
“tituliert“ wird. “Tom Cruise is not just one of Hollywood's
leading actors, he is also the new 'Christ' of Scientology, leaders of
the religion apparently believe.”
http://www.inthenews.co.uk/entertainment/film/entertainment/flim/cruise-christ-scientology-$1044707.htm
Diese “Position” soll ihn viele Millionen $ gekostet haben, wird
gemunkelt. ;)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1021618&highlight=#1021618

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Frank Kalder

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Jan 24, 2007, 4:55:31 AM1/24/07
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> FOCUS POLITIKFORUM [Burda Media]
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>
>
_Fortsetzung im Haplifnet_

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Hillary Clinton & Barack Obama [Democrats]


Plane:
»Ich finde deinen Gedanken mit H. Clinton als Präsidentin und B.
Obama als Vize gar nicht mal so abwegig, sollte sie gegen ihn bei dem
Demokraten gewinnen, sollte sie ihn aber nicht aus den Augen verlieren.
Ich hab zwar noch nicht sehr viel über ihn gesehen, aber von dem
weniger macht er einen guten sympathischen Eindruck. [...]«


Mehr als die reinen Programme zählt in den USA sowieso die Sympathie,
die ein Kandidat beim Wahlvolk zu generieren vermag. Background,
Aussehen, Auftreten und Redegewandtheit scheinen wichtiger zu sein als
die “Wahlversprechen“ an sich?! Mit einem hohen $-Budget lässt
sich so ein Kandidat optimal in den Medien und bei Versammlungen in der
Contest-Phase ’vermarkten’. ;)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1021645&highlight=#1021645

Frank Kalder

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Jan 26, 2007, 3:24:35 AM1/26/07
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FOCUS POLITIKFORUM [Burda Media]
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Historie, Politik und Kulturelles [USA]
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙

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MaxUSA:
| Viele konservative Republikaner würden die UNO
| lieber heute als morgen in die Geschichtsbücher verbannen.

So ist es.

Es waren kürzlich nur Lippenbekenntnisse unter dem Druck der
veränderten innenpolitischen Gesamtlage. ;)

Eine Neidfaktordebatte wollte ich eigentlich nicht lostreten. Aber
dieses ’Subthema’ scheint großes Interesse ausgelöst zu haben.

- - -

Die komplette FK-Replik an MaxUSA ist im FOCUS-Beitrag
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1021629&highlight=#1021629
nachzulesen.

Frank Kalder

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Jan 26, 2007, 4:53:52 AM1/26/07
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FOCUS POLITIKFORUM [Burda Media]
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙

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Indisch vs. Indianisch – zwei Reiseerlebnisse

Phi schrieb:
»...Wirklich angestarrt wie ein exotisches Tier wurde ich in indischen
Ortschaften, wo üblicher Weise keine Ausländer, zumal Europäer,
hinkommen. Das ging einmal so weit, dass ein Radfahrer sich bei meiner
ausführlichen Musterung so den Hals verrenkte, dass er prompt in den
nächsten Verkaufsstand raste und so ein heilloses Chaos auslöste...
:D Bei all dem empfand ich das nie als bösartig oder bedrohlich, und
im Lauf der Zeit gewöhnt man sich daran...«

Zu dieser humorvollen “indischen“ Geschichte fällt mir noch eine
“indianische“ ein.

Auf der Fahrt in den “Great Southwest“ waren wir (ein Kommilitone
und ich) schon den ganzen Tag von Texas kommend in Arizona unterwegs
und vom ständigen Fahren und Besichtigen einigermaßen ausgepowert.
Wir wollten es bis abends unbedingt noch bis zum Grand Canyon schaffen.

Zwischendurch kamen wir an einer kleineren Straße an, wo riesige
Schilder standen. Wir lasen nichts und fuhren einfach weiter, ahnten
aber, dass wir im ’Indianerland’ waren. Bald erreichten wir auf
ungeteertem Grund ein kleines ’armselig anmutendes’ Kaff mit ein
paar Holz- und Blechhütten. Dann sahen wir einige Menschen, die jedoch
keineswegs freundlich reagierten. Sie schrieen uns unverständliche
Worte entgegen und machten üble Drohgebärden mit geballten Fäusten.
Es schien, als wollten sie den schwarzen Firebird stürmen. Sie hielten
uns wegen des Nummernschilds wohl für Texaner. Spontan kurbelten wir
die Scheiben hoch und wendeten mitten auf dem Dorfplatz so schnell es
ging. Und ab die Post! Rückzug unter laut nachhallendem Getöse.

Als wir dann wieder zu der großen Tafel kamen, lasen wir, was
draufstand. Dass es streng verboten sei, in das Hopi-Reservat
hineinzufahren.

Glückgehabt, dass wir da ungeschoren und heil wieder rausgekommen
sind...

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1023213&highlight=#1023213

Frank Kalder

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Jan 27, 2007, 5:12:19 AM1/27/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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Verbotene Einfahrt ins Hopi-Reservat (Arizona)

Yogi... schrieb:
»Eine lustige Geschichte, aber in deiner Geschichte unterstellst du
klammheimlich, dass sie Euch aus "rassistischen" Gründen (Verwechslung
als Texaner) gedroht hätten. Wer sagt dir, dass sie Euch nicht gedroht
haben einfach, weil ihr mit einem Auto in ihre Reservat geprescht seid?
Wer sagt Euch, dass sie Euch selbst dann nicht gedroht hätten, wäret
ihr Indianer gewesen!? ;)«

Nun, das wollte ich so nicht implizieren. Sie drohten ganz allgemein
wegen der “car attack“. Ganz eindeutig!

Sie konnten aber nicht wissen, dass hier zwei ’German Nuts’
unterwegs waren, weil eine Identifikation im Vorbeifahren ja nur anhand
des texanischen Nummernschilds möglich war. Es ging also indirekt kein
’Blame’ an Deutschland ;)

Abgesehen davon, gehöre ich zu denjenigen Deutschen, die bestrebt
sind, im Ausland ein optimales (positives) Bild abzugeben.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1023885&highlight=#1023885

Frank Kalder

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Jan 28, 2007, 5:05:14 AM1/28/07
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FOCUS POLITIKFORUM [Burda Media]
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙

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Aha-Erlebnisse


Yogi schrieb:
»... "Sie schrieen uns unverständliche Worte entgegen und machten üble

Drohgebärden mit geballten Fäusten. Es schien, als wollten sie den
schwarzen Firebird stürmen. Sie hielten uns ’wegen des Nummernschilds’

wohl für Texaner.“

Noch deutlicher kann man den Indianern Rassismus gar nicht
unterschieben, Frank! ;)
Wie gesagt: Die hätten Euch sehr wahrscheinlich auch vom Acker gejagt,
wenn ihr waschechte Indianer gewesen wäret.
Kein Vorwurf an dich, aber eine Mahnung zur Vorsicht bei der
Formulierung. :P«

Das Statement ad “vom Acker jagen“ akzeptiere ich völlig. Doch, dass
ich einen Rassismus unterstellt hätte, kann ich nicht erkennen.

Wenn man in den USA (z.B. in Arizona) unterwegs ist und einem in den
endlosen Weiten eh nur selten Fahrzeuge begegnen, dann guckt man
automatisch auf die Nummernschilder. Ah, hier kommen zwei Guys aus
Texas! Oder: ah, da fährt ’ne ganze Family aus Connecticut vor uns;
etc. Das sind lediglich sog. ’Aha-Erlebisse’! :)

Wir sind doch auch in Deutschland keine Rassisten, wenn vor uns auf
der BAB ein PKW mit riesigem Wohnanhänger fährt und wir aufgrund des
NL-Kennzeichens zu unserer Beifahrerin sagen: Uh, Vorsicht, ein
Holländer! Oder, wenn wir einen klapprig aussehenden Lastzug mit
polnischem Kennzeichen überholen, uns anschließend vor ihm auf der
rechten Spur einreihen müssen und dabei denken: Hoffentlich kommen wir
da schnell wieder weg, damit uns der nicht (evtl. wegen schlechter
Bremsen) auffährt! Weil im Stillen assoziiert wird, dass z.B. die
Polen oder auch andere Menschen aus Osteuropa, die wir alle sehr
sympathisch finden, ihre Autos und besonders ihre Lastrostkarossen
nicht so gut gewartet haben, wie bei uns (TÜV) üblich. :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1024381&highlight=#1024381

Frank Kalder

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Jan 28, 2007, 5:10:22 AM1/28/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]

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Midwest Dumpiness


MaxUSA schrieb:
»Yep, that wasn't a joke. This is what you get living in the midwest.
People as dumb as the corn growing on their fields. :D«


Von dieser Art ’Dumpiness’ hatte mir auch Marika K., geboren und
aufgewachsen in Philadelphia (Pennsylvania), die zwischendurch von
Washington (DC) nach

Roanoke (Virginia) [Bible Belt!]

zurückkehrt war (temporäres Job-Assignment und Verkauf ihres Hauses)
in den letzten paar Monaten im INTERNATIONAL STUFF viel berichtet.
Jetzt ist sie seit zwei Wochen wieder heilfroh in DC. :D

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1024385&highlight=#1024385

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Frank Kalder

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Jan 29, 2007, 4:17:16 AM1/29/07
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Dreamteam “Hillary + Barack“

Wacho... schrieb:
»... Aber die Redaktion hätte besser fragen sollen, ob Obama die
Chance hat, gewählt zu werden, oder noch besser, wie uns denn ein
Obama als Präsident der USA gefallen würde.«

Mir würde Barack Obama als erster schwarzer US-Präsident sehr gut
gefallen. Bislang wird er in den US-Medien als ein veritabler
Sympathieträger groß herausgelobt [vgl. http://bb.focus.de/focus/
viewtopic.php?p=1020794&highlight=#1020794 mit Cincypost-Link (in
English)].

Über Hillary Clinton, die kühle Intellektuelle, vernahm ich kürzlich
(im TV), dass sie über große Kampagnenmittel ($) verfüge (wie es
MaxUSA auch schon schrieb), ihr bester Wahlhelfer ihr Ex-Präsidenten-
Ehemann Bill sei, sie das amerikanische Volk stark polarisiere und
insbesondere bei den ’Über-50-Jährigen’ sowie im (dumb!) Midwest
überhaupt nicht ankäme. ;)

Meine Favoritin - als erste Frau im US-Präsidentenamt (Democrats) –
bleibt sie weiterhin, zumal ich überdies eine Ablösung der
Republikaner für dringend geboten halte. Schön wär’s, wenn dann
Hillarys Vice der charmante Barack werden könnte. :)

http://bb.focus.de//focus//viewtopic.php?
p=1024963&highlight=#1024963

Frank Kalder

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Jan 30, 2007, 3:20:21 AM1/30/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙

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Die US-Wählergunst gewinnen...

Wacho... schrieb:
»...Dem von dir zur Verfügung gestellten Link ist zu entnehmen: „Obama
opposed invading Iraq.“ So verfügt Obama über das bessere
außenpolitische Gespür und wäre für die Staatengemeinschaft die
bessere Wahl!«

Mag sein, Wacholder, dass man das so einschätzen kann. ;)

Es ist aber nur ein Mosaiksteinchen, wenn’s darum geht, die
Wählergunst in den USA insgesamt zu erobern. Aus heutiger Sicht kann
Barack Obama m.E. kaum einen Wahlsieg einfahren. Auch Hillary Clinton
wird’s schwer haben, wie schon ausgeführt. ;(

Es steht ja noch ein langer Wahlkampf (1 Jahr) bevor, so dass man erst
im Laufe der Zeit erkennen wird, welche Zukunftsvisionen (nach innen
wie außen) die Demokraten und Republikaner einbringen und welche
Persönlichkeiten in den einzelnen Regionen am besten ankommen. :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1025816&highlight=#1025816

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Frank Kalder

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Feb 1, 2007, 2:31:03 AM2/1/07
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Wirklich ein ’staatstragendes’ Clinton-Doppel?

- Diskussion über Hillary Clinton www.hillaryclinton.com ... -

f_s_m schrieb:
»Und wie ungleich schillernder und populärer ist da ein Bill Clinton.
Allein sein Name würde seiner Frau wohl realistisch geschätzt
mindestens zehn Prozentpunkte mehr bringen. Mal abgesehen von dem
hohen Wahlkampfbudget und der immensen Wahlkampferfahrung ihres
Mannes. Ich kann mir ehrlich gesagt keine bessere Startposition für
eine Herausforderin vorstellen, als diejenige einer Kandidatin
Clinton. Nichts von alldem, was in klassischen Konstellationen gegen
einen Herausforderer spricht - bspw. innen- wie auch insbesondere
außenpolitische Unerfahrenheit eines "newbie" - trifft auf Clinton zu.
Und da Bush selber nicht mehr antreten darf, dürfte ein bevorstehender
Wahlkampf mit Hillary und Bill eine sehr paradoxe Erscheinung werden:
die beiden würden wohl eher mit dem staatstragenden Habitus auftreten,
der sonst als Vorteil einem Amtsinhaber vorbehalten ist, als es ein
Kandidat der Republikaner beanspruchen könnte. Das wäre quasi eine
totale Rollenverkehrung.«

Bills Amtszeit war in politischer Hinsicht an sich eine optimale.
Wegen seiner Sex-Affäre stand er jedoch monatelang kurz davor, seines
Amtes enthoben zu werden (impeachment). Die konservativen Amerikaner
werden diesen präsidialen Imageschaden kaum vergessen haben. Man war
damals froh, dass er sein Amt gerade noch so mit Ach und Krach zu Ende
gebracht hatte. Durch sein Buch [i](ich hatte es damals gekauft)[/i]
hat er im Nachhinein wieder an Popularität gewonnen. Aber, wer liest
schon Bücher z.B. im (dumb) Midwest?!

Als ich vor einiger Zeit hörte, dass Hillarys bester Wahlhelfer ihr
Mann sei, habe ich mich gewundert. Er steht bei Veranstaltungen immer
im Hintergrund und wirkt irgendwie fast greisenhaft oder zumindest
eher lasch bzw. irgendwie unbekümmert.

Die Kinder spielen bei den US-Wahlveranstaltungen auch immer eine
wichtige Rolle (bei der Sympathiepunktevergabe). Vielleicht kann die
nicht ganz hübsche aber smarte Chelsea (Stanford, Oxford) da ein
bisschen was dazu beitragen. ...?!

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1027663&highlight=#1027663

Frank Kalder

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Feb 2, 2007, 3:31:38 AM2/2/07
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Staatstragendes Clinton-Doppel

FSM schrieb:
»Naja, ist die Frage, ob diejenigen konservativen Wählerschichten in
Midwest, die in dieser damaligen Affäre auch heute noch einen
Ablehnungsgrund sehen, als Wähler für die Demokraten im allgemeinen
und für H. Clinton im besonderen überhaupt in Frage kämen. Ich denke,
bei denen hätte eine Hillary auch ohne die Lewinsky-Affäre nichts zu
holen.«

Das schätze ich auch so ein.

FSM:
»Wenn ich das richtig mitbekommen habe, war er ziemlich krank und
musste doch vergangenes oder vorletztes Jahr eine ziemlich schwere
Operation über sich ergehen lassen. Mittlerweile scheint er sich ganz
gut erholt zu haben. Er macht auch heute wieder eine ganze Reihe von
Auslandsreisen, ist ein sehr gefragter Mann. Seine Auftritte,
insbesondere im Ausland, haben schon was von denen eines Popstars. Vor
ein oder zwei Monaten erst war er in der Türkei und danach im Nahen
Osten. Gerade in diesen Regionen steht der Name Clinton für eine
glaubwürdige US-Politik, wie kein anderer Name eines US-Präsidenten.
Gut, erfahrungsgemäß sind außenpolitische Themen in US-Wahlkämpfen
traditionell zweitrangig, aber ich bin mir nicht sicher, ob das auch
bei der nächsten Wahl so sein wird. Gerade der Nahe Osten ist mit der
Brachialgewalt der Kriege in den Blickpunkt auch der amerikanischen
Öffentlichkeit gelangt.«

Ja, dass er schwer krank war, stimmt. Über seine popstarartige Wirkung
(weltweit) war ich mir noch nicht bewusst. Ich nehme das gern so zur
Kenntnis und werde weiterhin danach Ausschau halten. :)

Im multikulturellen Blog ’International Stuff’ schrieb Marika Kusznir,
Washington (DC): “Hillary spoke a few days ago, and tried to make a
joke, referring to her husband's straying ways. …” http://
groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/dc69571e9919a4e4?&hl=en

· http://bb.focus.de//focus//viewtopic.php?
p=1028395&highlight=#1028395

Frank Kalder

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Feb 4, 2007, 1:41:17 AM2/4/07
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Staatstragendes Clinton-Doppel
>

> ...Über seine popstarartige Wirkung (weltweit) war ich mir...

Hierzu gibt’s noch eine Ergänzung [*] von Marika Kusznir aus
Washington (DC):

Sogar diejenigen, die ihm politisch diametral entgegentreten,
bestätigen Bill Clinton, dass er sehr charismatisch sei.

Bill sei auch ein Favorit als ’Komiker’, der gern berühmte Leute
imitiere. Er habe dabei eine unverwechselbare Stimme ... und sei eine
buntschillernde Persönlichkeit...
__
*) http://groups.google.com/group/soc.culture.europe/msg/
66c8e8d04531fd2e?&hl=en


>
Frank K. · http://bb.focus.de//focus//viewtopic.php?
p=1029779&highlight=#1029779

Frank Kalder

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Feb 4, 2007, 5:54:00 AM2/4/07
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Clubs der Extraklasse [Alteingesessene vs. Neureiche]

Die berühmten ’Country Clubs’ (Golfen etc) machen Unterschiede bei der
Aufnahme von Mitgliedern zwischen den alteingesessenen Amerikanern,
die möglichst über einen Stammbaum verfügen, der bis zur Mayflower-
Zeit zurückreicht, und den Neureichen, mit denen man nichts zu tun
haben möchte.

In Fort Worth (Texas) war ich mehrfach mit einem Mitglied in einem
solchen Club zum Lunch, wodurch es mir (als Student) daraufhin möglich
war, dort Golf zu spielen.

Auch in Manhattan hatte ich später Zugang zu diversen Clubs der
Extraklasse (zum Teil als Mitglied).

Ganz allgemein verstehen es die feinen Clubs in den USA vortrefflich
zu selektieren.

Im Zusammenhang mit dem Bau einer Luxusvilla in Monatana, die als
derzeit “teuerstes Haus der Welt“ 155 Millionen Dollar kosten wird,
fand ich einen Hinweis auf eine solche ’exklusive’ Aufnahmepraxis.[*]

Onwirtschaft schrieb:
»Doch nicht jeder kommt als Käufer in Frage: Bedingung ist die
Mitgliedschaft im exklusiven Yellowstone Club, in den man nur auf
Einladung hin und nach einer Aufnahmegebühr von 250.000 Dollar
eintreten kann. Es gäbe jedoch bereits einige der 250 Mitglieder, die
Interesse an dem Superhaus angemeldet hätten, das binnen 14 Monaten
fertig gestellt werden soll.«
__
*) Quelle: http://www2.onwirtschaft.t-online.de/dyn/c/
10/27/73/16/10277316.html

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1029835&highlight=#1029835


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Frank K.

Frank Kalder

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Feb 5, 2007, 4:53:27 AM2/5/07
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Die ’Welt’ aus der US-Perspektive

Mil.. schrieb:

»Ich weiss nicht, in welchem Ausmasse die Foristen hier von den USA
profitieren. Auf jeden Fall ist für D die USA die
Wirtschaftslokomotive. Von den Konsumenten in den USA hängen enorm
viele Arbeitsplätze ab. Wer sich einmal an der UNI hat blicken lassen,
der kommt an der wissenschaftlichen Literatur von Autoren aus den USA
nicht vorbei. Fast jeder Dozent listet in seinem Literaturverzeichnis
US-Titel auf.

Trotzdem lässt sich an den USA was bekritteln. Aber US-bashing
pauschal zu betreiben findet wohl überwiegend nur in den mehr oder
weniger bildungsfernen Schichten statt, die diese Bildungsgüter nicht
nutzen (müssen).«

Volle Zustimmung, Miles, zu dieser Einschätzung!

MaxUSA schrieb:
»Fatih, ganz toller Beitrag. Interessante Perspektive, guter
Vergleich.
Viele Deutsche wissen viel ueber die USA, ob sie aber die kulturellen
Aspekte kennen?
Die Gefahr besteht fuer die USA darin, dass sie sich durch die
Unkenntnis der Staaten in der Welt unbeliebt machen und in ihrem
Denken (alles dreht sich um uns) bestaetigt fuehlt.«

Ja, den ’ganz tollen Beitrag’ von f_s_m finde ich auch sehr
interessant!

Schon die Kleinkinder kriegen in den USA den Jingle eingeimpft: “We
are the greatest nation in the world!“ Was will man da im Denken,
Fühlen und Handeln von den Durchschnittsamerikanern ’anderes’
erwarten?!

Hier gibt’s noch etwas zu ’Saturday Night Live’ und ’MadTv’:
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/dab87597c49eb4e2?&hl=en


http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1030363&highlight=#1030363

Frank Kalder

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Feb 7, 2007, 2:25:03 PM2/7/07
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USA & EU [NATO] / Alliierte (geostrategische) Interessenwahrnehmung


MaxUSA schrieb:
»Ich unterrichte jetzt schon seit 10 Jahren im amerikanischen
Schulsystem. In vieler Hinsicht laesst sich diese Attituede auch
begruenden. Amerika war die erste moderne Demokratie, hat sich den
Zwaengen in Europa entzogen, sich von den Briten geloest, zwei
Weltkriege gewonnen, die Welt von Tyrannen befreit, ein demokratisches
Europa geschaffen, ein wirtschaftliche und militaerische Supermacht
geschaffen, das beste Weltraumprogramm der Welt, etc. etc. Warum
sollten die Amerikaner nicht die 'greatest' Nation in der Welt sein?«

Keine Frage, sie sind es!

Aber in der Energiepolitik wird in den nächsten Jahren eine gewaltige
Veränderung kommen, wie schon in Bushs ’State of the Nation Address’
im vergangenen Jahr angekündigt wurde (kürzlich mehr oder weniger
wiederholt).

In der Diskussion um einen Spiegel-Artikel geht es auch immer wieder
um das US-Bashing.

Ich habe dazu ein sog. ’Alliierten-Bekenntnis’ zu den Erfordernissen
in Afghanistan abgegeben http://forum.spiegel.de/showthread.php?
p=951063#post951063.

- - -

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1032474&highlight=#1032474

Frank Kalder

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Feb 8, 2007, 2:27:57 AM2/8/07
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US-Jingle: “we are the greatest nation in the world!“

MaxUSA schrieb:
»Interessant. Viele wuerden das bestreiten. Oeffne mal einen Thread
mit dem Titel, mal sehen was dabei herauskommt.«

Das lass ich mal lieber! Sonst gäb’s zusätzlich noch Kalder-Bashing ;)

MaxUSA:
»Ich schreibe im Spiegel-Forum nicht mehr. Allein der Gedanke daran,
dass meine Beitraege erst zensiert werden, turned mich off. Ein
Armutszeugnis des Spiegel. Diesbezueglich ist das Focus-Forum klar
ueberlegen.«

Ja, es ist schön, dass hier[*] die Beiträge sofort erscheinen, und
erst nachfolgend von einem Moderator gesichtet und ggf. modifiziert
werden. Es ist das gleiche Prinzip wie in der ZEIT DEBATTE, wo ich nun
u.a. einen Erstkommentar im Thread ’US-Politik’ abgab.

http://debatte.zeit.de/WebX?1...@19.gR55aF7qnjj.0@.ee6b280

Leider ufern manche Diskutanten selbst in den renommierten Foren
gelegentlich offenbar derartig aggressiv aus, dass sich Spiegel-
Redaktion wohl zu einem ’pre-check’ entschlossen hat. So können
zumindest die schlimmsten kommunikativen Entgleisungen schon im
’status nascendi’ unterbunden werden.
__
*) im FOCUS FORUM


http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1032730&highlight=#1032730

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Frank Kalder

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Feb 8, 2007, 6:01:49 AM2/8/07
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Diskussionssupport

Piw... schrieb:
»a brauchst du keine Bange haben, zumindest ich bin von Haus aus auf
deiner Seite und die Moderatoren hier im FF verhalten sich da sehr
souverän. Auch von der Seite hast du also nix zu befürchten.«

Danke, Piwi, für diesen ermunternden Support! :)

Piw...:
»Die Methoden beim Spiegelforum kann man nicht Schönreden, das ist
Zensur und Zensur ist laut Grundgesetz zu verpönen.
les mal hier:
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31217«

Ja, das klingt gewissermaßen erschreckend. Bisher habe ich noch keine
negativen Erfahrungen mit deren Redaktion gemacht.

Bei der ZEIT DEBATTE geht’s auch einigermaßen ’ruppig’ zu. Über diesen
Einstiegslink
http://debatte.zeit.de/WebX?1...@109.ORdcaHjsnch.2@.5cb746c3/2931 kannst
Du Dir durch ein bisschen Herumklicken (allein in den letzten
Beiträgen von ’US-Politik’) ein Bild davon machen.

Diesen Beitrag von Dir
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1032470&highlight=#1032470
habe ich mit großem Interesse zur Kenntnis genommen.


http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1032928&highlight=#1032928

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Frank Kalder

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Feb 10, 2007, 3:02:40 AM2/10/07
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“Amerika & Europa“ - strategisch an den Rand gedrückt?


MaxUSA schrieb:
> ... Vielleicht kannst du dich ja dazu durchringen,
> im Thema des Tages ein wenig zu schreiben, um einen
> Ausgleich herzustellen.

Ja, Max, ich werde mich dort in nächster Zeit mal umsehen und ggf.
einige Kommentare einbringen.

Interessant ist ja das Thema “Die neue Weltordnung“ von Miles [unter
dem Rubrum ’Ausland’]:

“Die USA soll abtreten. Wer füllt das Vakuum?“

Warum driftet Europa in die Unbedeutendheit ab?

“Weil es kaum eigene Rohstoffe besitzt und die Ressource brach liegen
lässt, die China mit allen Mitteln fördert und ausbeutet: die
menschliche Intelligenz.“
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?t=88158&start=0

Eine exzellente Utopienpersiflage! :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1034667&highlight=#1034667

Frank Kalder

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Feb 11, 2007, 3:38:41 AM2/11/07
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Globalstrategisches Wirken der USA

MaxUSA schrieb:
»... im TdT-Thread: 'Raketenabwehr: Russland droht US'...(besonders
die Seiten 11-14).«

Danke, Max, für den Lesetipp! Mir gefällt, dass Du oft die sokratische
Methode nutzt und mit Deinen Schülern US-kritische Themen
diskutierst.

F_s_m schrieb:
»Die USA agieren derzeit mit einer gänzlich anderen Zielsetzung, als
jede andere Nation dieser Welt, inkl. der Russen und Chinesen. Die
Russen bspw. wären froh, wenn sie zumindest in ihren eigenen
vormaligen "Hinterhöfen" die Hegemonie zurückbekämen. Die Amerikaner
hingegen versuchen global zu operieren. Das sind gänzlich andere
Voraussetzungen und somit auch gänzlich andere Herausforderungen an
Ressourcen und Kapazitäten. Die Russen brauchen weitaus geringere
Mittel, um ihre Ziele zu erreichen, als die Amerikaner, deren
erklärtes Ziel es ist, Hegemonie über 60% der Erde auszuüben.«

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1034649&highlight=#1034649

Dieses Analyse, die F_s_m anschaulich erläuternd um die
Zahnkämpferparabel ergänzte, trifft das globalstrategische Wirken (und
quasi Dilemma) der USA recht gut. Ähnlich argumentiert auch Peter
Scholl-Latour.

Deine Replik, dass jedes Land, das sich mit den USA misst, es mit
einem Militär zu tun hat, das in jeder Hinsicht bestens ausgebildet
ist und weiß, wie man einen Krieg führt (technologische
Überlegenheit), ist m.E. ebenfalls zutreffend.

Leider scheint auch im FOCUS-Politikforum bei manchen Diskutanten der
(ggf. ideologisch motivierte)

Persönlichkeitsdiskreditierungshickhack

im Vordergrund einer Kommunikation zu stehen. Das ist schade! Dadurch
wird ein sachlicher Diskurs, der auf freien Meinungsäußerungen beruhen
sollte, vereitelt.

Die Eingangsreden von Merkel und Putin in München waren interessant.
Es bleibt abzuwarten, mit welchen Kommuniqués die Sicherheitskonferenz
enden wird.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1035301&highlight=#1035301

Frank Kalder

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Feb 11, 2007, 9:53:59 AM2/11/07
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Globalstrategisches Wirken der USA - Kuba


Piw... schrieb:
> ... Ich erinnere nur an Kuba, das ist ein mächtiger Dorn
> Auge der USA. Deinen Behauptungen zu folge dürfte es ein
> kommunistisches Kuba gar nicht geben. Da es aber den Kommunismus
> in Kuba gibt, sind deine Aussagen falsch.

Vielleicht handelt es sich hier um ein Missverständnis. Meine
Anmerkung zum Hickhack bezog sich auf den TdT-Diskussionsstil und
nicht etwa auf internationale Politikerpersönlichkeiten.

Die Replik von Max (auf einen Beitrag von f_s_m) hatte m.E. nichts mit
Ideologien zu tun. Es war ein allgemeines Statement zum Kriegsführungs-
Know-how der USA ’an sich’, basierend auf einer technologischen
Überlegenheit gegenüber allen anderen Staaten der Welt – heutzutage.

Klar, Kuba wurde früher durch die UdSSR geschützt. Von einer
militärischen Option ist seit der JFK-Ära (Schweinebuchtkräftemessen)
keine Rede mehr. Man kann nun getrost das Ableben Fidel Castros
abwarten, um dann neue diplomatische Wege zu suchen.

. http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1035507&highlight=#1035507

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Frank Kalder

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Feb 12, 2007, 5:29:14 AM2/12/07
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Internationale Sicherheitskonferenz


Ergänzend zu unserem Themenkreis
heute im multikulturellen Blog ’International Stuff’ zur
Sicherheitskonferenz in München...
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/3272469f5bad2c2d?&hl=en
Weiter unten hatte ich dann noch zu “now that Putin is mad at DC, it's
getting colder still, I guess” (mk) angemerkt:
The Transatlantic Community is gonna make 'it' warmer. US and German
top politicians (e.g., the German Foreign Minister Frank-Walter
Steinmeier) rebuffed him as sort of ridiculous.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1036181&highlight=#1036181

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Frank Kalder

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Feb 12, 2007, 6:48:45 AM2/12/07
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USA / EU / NATO / Türkei (red. mod. Version)
>
> Piw... schrieb:
>
> > @Mil...
> > Bürgerbefragungen haben alle ein Hinkebein, denn Bürger
> > entscheiden aus dem Bauch heraus ...
>
> Exzerpt aus einem meiner Beiträge im Spiegel-Forum ...
> http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/f1c749e18dd14c38?&hl=en

> FK-Topic 6:
> »Zur Türkei: Ein Teil (Istanbul) gehörte immer schon zu Europa. Viele
> kulturelle Einflüsse in Europa gingen über Jahrhunderte von
> Konstantinopel aus. Die eingewanderten (muslimischen) Türken
> integrieren sich einigermaßen gut in Deutschland (jedoch
> Verbesserungspotential). Die Türkei ist in der NATO, dem westlichen
> Bündnis, das Europas Sicherheitsinteressen garantiert und verteidigt.
> Aus geostrategischer Sicht (wird von der Bush-Regierung favorisiert)
> sei die Türkei in die EU langfristig einzubeziehen. Die
> Rückständigkeit Anatoliens und die türkische Bevölkerungsgröße sind
> vielleicht zu schwere Brocken, wenn es in vielen Jahren ggf. um eine
> EU-Vollintegration ginge. Ein enger Assoziiertenstatus mag dann
> möglicherweise eine bessere Option sein. Die jahrelangen Verhandlungen
> sind zu beobachten, aber ein ’Ergebnis’ soll nicht vorweggenommen
> werden.«
>
> Mir ist klar, dass das eine sehr verkürzte Darstellung ist. Ich hatte
> auch an anderer Stelle im Netz [z.B. im mulikulturellen Blog
> ’International Stuff’] schon über Geschichtliches (u.a. die Schlacht
> am Kahlenberg bei Wien) geschrieben.
>
> Mit diesem Einwurf unterstütze ich ein bisschen die Position von
> “Kross“. Dennoch sind die Bedenken, die Miles bestuntermauert
> vorträgt, ebenfalls zu berücksichtigen. Sein Wettern gegen den Koran
> verstehe ich allerdings nicht ganz. Ich lehne auch die Inhalte der
> Bibel ab. Alle derartigen religiösen Schriften kann man “kennen“, ohne
> dass man sich ihnen gedanklich unterwirft. Wer allerdings an
> Derartiges “glauben“ möchte, dem lasse ich damit gern sein ’Plaisir’.
>
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1036100&highlight=#1036100

Frank Kalder

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Feb 13, 2007, 1:12:11 AM2/13/07
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Popularitätsdebakel & Drang nach Westen


a) Popularitätsdebakel

MaxUSA:
»Hier in den Threads reitet Putin gerade eine Welle der Popularitaet.«

Piwi:
»Naja ich würde eher umgekehrt formulieren, es wird alles (auch Putins
Rede) ausgenützt, um GWB oder Amerika durch den Kakao ziehen zu
können. Putin reitet also nicht auf einer Welle der Popularität, er
wird vielmehr zum Durchsetzen persönlicher Interessen benutzt!!!
Ich bin mir sicher, Putin fände das (sofern er davon wüsste) nicht
sehr lustig.«

[…]

Marika Kusznir, Washington (DC), ächzte über die Meldungen im Nachgang
zu Putins Rede in München: dass die USA hier wieder mal eins
draufkriegen und dass es jetzt wohl in “DC“ noch kälter würde, als es
wettermäßig derzeit schon ist.

Ich beruhigte sie, indem ich schrieb, dass die Transatlantische
Community dafür sorgen würde, dass “es“ wieder wärmer wird, indem ich
auf Ausschnitte aus den Reden von Gates und z.B. von Steinmeier
verwies. :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1036788&highlight=#1036788


b) Drang nach Westen

Max: »I am thinking 'much hype about nothing'.«

Das wird durch den in Moskau lebenden Focus-Korrespondenten, Boris
Reitschuster, unterstützt.

B.R.: »Doch trotz allen Säbelrasselns: Moskau kann sich eine wirkliche
Neuauflage des Kalten Krieges kaum leisten: Anders als zu Breschnews
Zeiten ist die neue russische Elite in Wirtschaft und Politik bei
aller antiwestlicher Rhetorik in ihrem Lebensstil doch ganz auf den
Westen ausgerichtet: Sie verbringen ihre Ferien am Mittelmeer oder in
den Alpen, schicken ihre Kinder auf englische und amerikanische Elite-
Universitäten, ihre Frauen jetten zum Einkaufen gerne nach London und
legen ihr Geld bevorzugt in der Schweiz an. …«

Und für Piwi: Viel Lärm um NICHTS, meint Max.

Die superreichen Russen sind wieder im Westen angekommen. Wie zu
Zarenzeiten. ;)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1037070&highlight=#1037070

Frank Kalder

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Feb 13, 2007, 6:11:23 AM2/13/07
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Entgegenwirken [ad US Bashing]


Piw...:
> Einzelne Sätze können Übersetzungsprogramme übersetzen.
> Damit komm ich schon so einigermaßen klar. Schlimmer wird
> es, wenn’s länger wird. Das, was da diese Programme
> liefern, ist echter Blödsinn, das versteht kein Mensch.

Das glaube ich Dir gern, Piwi! Aber sei mir bitte auch nicht böse,
wenn ich nicht ALLES übersetze, da das auch viel Aufwand bedeutet,
zumal, wenn es längere Texte sind.

@MaxUSA:

Hier ist noch eine Ergänzung von Marika K. aus Washington (DC), die
über russische, ukrainische und osteuropäische Angelegenheiten gut
Bescheid weiß. Sie weist hier (historisch relevant) auf den Kauf
Alaskas von den Russen hin und gibt ein paar Kommentare zum heutigen
Image des Putin’schen Russlands aus ihrer Sicht.
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/ef3347e980080a00?&hl=en

Falls Du, Max, daraus irgendeinen Faden diskursiv aufnimmst,
antwortest Du ja in Deutsch, so dass Piwi & Co, die im Englischen
nicht so bewandert sind, auch etwas davon mitbekommen. Ich finde es
sehr bereichernd, dass auch eine Amerikanerin Interesse an unseren
Talks hat und /zumindest indirekt/ daran partizipiert.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1037271&highlight=#1037271

Frank Kalder

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Feb 14, 2007, 3:16:37 AM2/14/07
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US-Medien-Coverage

@MaxUSA

Mein Statement “Drang nach Westen [Internationale
Sicherheitskonferenz]“
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1037070&highlight=#1037070
kannst Du gern in anderen Threads nutzen. :)

MaxUSA:

»Auch ich denke, dass es sich hier eher um ideologische Aspekte
handelt. Ich vermute, dass sich ein Putin ein wenig gekraenkt fuehlt.
Schließlich hat er fuer den KGB gearbeitet und wurde noch
indoktriniert. Dass er somit ein gewisses Feinbild aufgebaut hat
laesst sich wohl kaum bestreiten. Zudem sieht er durch die Praesenz
der Amerikaner seine eigenen Interessen gefaehrdet.«

Da ist was dran!
Marikas Gedanken zu den eventuellen Hintergründen findest Du im
’International Stuff’ blog http://groups.google.com/group/
soc.culture.usa/msg/597163e56730fb79?&hl=en


Max:
»Marika thematisiert in ihrem Beitrag im wesentlichern die Punkte, die
wir letzten Sonntag im "Rakentenabwehr: Russland droht den USA" Thread
diskutierten. Betrachtet man die Aussagen Putins personenunabhaengig,
erscheinen diese natuerlich in einem anderen Kontext. Dass sich Putin
jedoch in vieler Hinsicht wie George W Bush verhaelt, faellt es schwer
seine Aussagen von seiner Person zu distanzieren. Somit erwidern die
Amerikaner und die pro-USA-Fraktion hier in den Foren: Putin sollte
sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die andere Fraktion gibt
ihm natuerlich Recht, da seine Aussagen sich gegen die USA richten. Da
heiligt jedes Mittel den Zweck. ...«

Deine Radio- und TV-Präferenzen, und was zurzeit die US Medien
dominiert, habe ich MK (Link s.o.) ebenfalls kommuniziert. Mal sehen,
ob sie ihre diesbezüglichen Präferenzen in diesem Kontext nochmals
darstellt... Es bleibt spannend in unserem ’Special Transatlantic
Talk’ :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1038138&highlight=#1038138

Frank Kalder

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Feb 15, 2007, 2:21:04 AM2/15/07
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US-Medien-Coverage
>
> (FK) ... Mal sehen, ob sie ihre diesbezüglichen Präferenzen

> in diesem Kontext nochmals darstellt... Es bleibt spannend
> in unserem ’Special Transatlantic Talk’ :) …

- Nachtrag für MaxUSA & Interessierte -

Marika Kusznir, Washington (DC), bestätigte, dass die Themen ’Irak-
Krieg’ und ’Iran-Konflikt’ sowie Hillary und Barack die US-Medien
zurzeit dominieren.

Ihr Vater schimpfe über Sean Hannity, Bill O’Reiley und Rush Limbaugh:
“GODDAMMIT DEMAGOGUES“.

Keith Oberman sei ’funny’, seine Kommentare seien gut, aber dennoch
nicht so prägnant, wie sie’s gern hätte.

Kürzlich erwähnte sie noch, dass sie auch öfters mal in die ’Late
Night Shows’ (schräg, komödienartig) reinschaut.

Btw, beim Googeln fiel mir auf, dass es einen newsMAX (mit Jokes)
gibt :)
http://www.newsmax.com/entertainment/late_night_jokes.shtml

Nunmehr, so vermute ich, ist auch Piw... bestens über das im Bilde,
was an medienrelevanten Informationen ausgetauscht wurde...

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1039147&highlight=#1039147

Frank Kalder

unread,
Feb 16, 2007, 2:21:08 AM2/16/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
>
>
Behandlungsfairness [USA & global]

> > [FK] Ihr Vater schimpfe über Sean Hannity, Bill O’Reiley


> > und Rush Limbaugh: “GODDAMMIT DEMAGOGUES“.

> [MaxUSA] Ich rege mich auch oft auf. Aber genau das macht
> es ja so interessant.

> > [FK] Keith Oberman sei ’funny’, seine Kommentare seien gut,


> > aber dennoch nicht so prägnant, wie sie’s gern hätte.

> [Max] Kaum einer geht so hart mit Bush ins Gericht wie Keith.

;) OK :)

Als Deutscher muss man (laut “rolandgarros) den Anspruch haben, in
der Beurteilung “alle gleich fair zu behandeln, auch die USA“.

Das möge die Maxime sein! :)

Ich schreibe zusätzlich zum multikulturellen Blog ’International
Stuff’ seit gut einem Jahr auch regelmäßig in den BUNTE-Starblogs
(ebenfalls Burda Media), um via Ariane Sommer (zwischen LA und NYC
pendelnd) bei speziellen “US“&“D“-Themen, die in ihrer Kolumne
angeschnitten werden, am Ball zu bleiben. Dort hat ein mich seit einem
Dreivierteljahr ’Verfolgender’ meine Kommunikation hier im Focus-Forum
entdeckt und sie gleich heftig attackiert. Abgesehen von diesem
persönlichen Gedöns gibt’s da brandneu von “Sommer-Fan“ (15.02.) eine
recht einseitige Breitseite gegen die USA.

S-F:
»Es wäre wunderbar, wenn man im Leben "die eigene Essenz" nicht
permanent verstecken müßte.
Das ist aber nur ein Traum, aus dem die meisten bereits in der
Kindheit unsanft erwachen. Von klein an wird man erZOGEN und geFORMT,
um nur ja in unsere Gesellschaft zu passen. Das erinnert an ein
Ameisenvolk, in dem das einzelne Individuum nichts zählt, nur die
Masse macht’s.
Madonna (Freak) und Cruise (Oberfreak) haben großes Glück gehabt.
Beide verfügen über mittelmäßiges Talent, haben aber genug Charisma,
um sich bestmöglich zu verkaufen. Die beiden steuern volle Kraft
voraus auf die erste Milliarde zu. Typisch Amerika – vom Nobody zum
Millionär.
Btw, von den 25 reichsten Menschen auf diesem Planeten, stammen 12 aus
den USA! 5 davon gehören zum Walton-Clan (WalMart), die dafür bekannt
sind ihren Angestellten Hungerlöhne zu zahlen um den Ramsch (made in
China) zu Tiefstpreisen an die Hausfrau zu bekommen.
Das VOLLENDS auf falsche Werte basierende System in den USA krankt an
allen Ecken und Enden und infiziert Europa mit seinem CREDITCARD- und
CELEBRITY-OBSESSION-VIRUS.
Das „das Richtige haben müssen“ hat einen hohen Preis: die
unaufhaltsame und komplette Zerstörung der Flora und Fauna. Jeder
halbwegs intelligente Mensch weiß es, aber nichts ändert sich. Der Zug
ist bereits abgefahren!«
http://specials.bunte.de/bunte/blog/flog16/index.php?action=viewblogentry&dclp=a3a178de9251ed5e5967de28192f79ba&entry_id=30

Im Moment scheint es mir, dass sich eine Antwort darauf nicht lohnen
dürfte?!

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1040157&highlight=#1040157

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Frank Kalder

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Feb 17, 2007, 4:37:03 AM2/17/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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Diskursive Bereicherung [vs. US-Reichenschelte]

> > > [MaxUSA]… Aber genau das macht es ja so interessant.

> > [FK] Ich schreibe zusätzlich zum multikulturellen Blog


> > ’International Stuff’ seit gut einem Jahr auch regelmäßig

> > in den BUNTE-Starblogs (ebenfalls Burda Media) […] [S-F: …]

http://specials.bunte.de/bunte/blog/flog16/index.php?action=viewblogentry&dclp=a3a178de9251ed5e5967de28192f79ba&entry_id=30

> > Im Moment scheint es mir, dass sich eine Antwort darauf
> > nicht lohnen dürfte?!

Max: »Dem wuerde ich hinzufuegen, dass Werte relativ sind. Auch was
Talent anbetrifft. Es gibt keinen Standard, der besagt, wie man seine
Millionen verdienen sollte. Weder einen moralischen noch einen
qualitativen. Es gibt ausserdem keinen 'objektiven' Standard der
besagt, wie man sein Leben leben sollte. Ob die angeschafften Gueter
nun mit Bargeld oder mit Kreditkarten erwirtschaftet wurden spielt
dabei nur eine sekundaere Rolle. Die dadurch entstehende Qualitaet ist
wichtig. Wer lebt besser? Frau Mueller die sich eine kleine
Mietwohnung leistet, jedoch alles bar bezahlt, oder Herr Meier der
sich auf Pump ein grosses Haus kauft und sein Leben in Luxus geniesst?
Auch hier geht es natuerlich um das rein subjektive Empfinden, wobei
es mir nicht zusteht zu urteilen. Ich weiss nicht, wer den obigen
Artikel geschrieben hat, jedoch kommt mir eine treffende Bezeichnung
in den Sinn: bigot!«

Die Bezeichnung “bigot“ bringt vielleicht einen neuen Touch in diese
Thematik. :)
Derjenige (mit den multiplen Pseudonymen), wer’s auch sei, liest nun
hier mit. Welcome!

Er [diesmal als »“der Verfolger“;)«] hatte bereits meinen gestrigen
Kommentar in den betreffenden Ariane-Blog ’ordentlich’ (mit Quote)
reinkopiert. Über Deine Antwort, Max, wird er sich vermutlich freuen…
Vielleicht nimmt er dann auch hier Kontakt mit uns auf. Es kann
diskursiv ja nur ’immer bereichernder’ werden. :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1041163&highlight=#1041163

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Frank Kalder

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Feb 18, 2007, 12:46:38 AM2/18/07
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> FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
- Exzerpt vom multikulturellen Blog INTERNATIONAL STUFF -

Marika Kusznir, Washington (DC):
“….we went to Nathan's … This time, just as we were leaving, we met up
with some interesting folks who bought us some champagne at the Ritz
Carlton. One was a congressional aide and the other two were
consultants for political parties one each. The prevailing view is
that even though Hillary is much in the news, it is just hype and that
ultimately John Edwards will win the party nomination.”

Nun denn, vielleicht wird John Edwards, Senator (Democrats) aus North
Carolina, der neue US-Präsident. Mehr über ihn:
http://johnedwards.com/about

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1041732&highlight=#1041732

Frank Kalder

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Feb 18, 2007, 2:41:18 AM2/18/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Bildungsoffensive [Eltern & Kinder]

FK:
»... Es kann diskursiv ja nur ’immer bereichernder’ werden. :)«

MaxUSA:
»Das hoffe ich doch sehr. Viele Diskussionen enden nachdem einige
Teilnehmer ihren Beitrag 'abgeliefert' haben. Nur selten wird
diskutiert bis man an einem Punkt angelagt wo man sagen kann "Ich habe
wirklich dazugelernt".«

Der BUNTE-Vielblogger (pseud. mult.), der sich vorzugsweise
massenweise mit sich selbst (d.h., mit seinen zahlreichen “Klonen“)
unterhält und wohl nichts dazulernen möchte, antwortete gestern:

»Der Bedarf an (Be)Lehrern ist hier bereits im Übermaß gedeckt! Aber
dir darf man zu deinem neuen "US-Korrespondenten" gratulieren! U2
scheint euch im gepflegten Sinnlos-Talk bestens zu ergänzen. Schade
nur, dass …«

Max:
»Die Demokraten haben gestern im Repraesentantenhaus eine 'non-binding
resolution' verabschiedet. Ich bin mir nicht so sicher ob das wirklich
die Problematik loest. Wenn die USA ihre Truppen aus dem Irak
abziehen, wird es dort sicher in absehbarer Zeit keinen Frieden geben.
Dem Militaer jetzt die Gelder zu streichen hat nur zur Folge, dass
amerikanische Soldaten sich mehr Gefahren ausgesetzt sehen. Viele
Demokraten hinterlassen den Anschein, dass sie eher ueber sich selbst
sauer sind, weil sie dem Praesidenten die Vollmacht gaben. Ich denke
viele verwechseln die 'pre war' Einstellung mit der jetzigen
Situation. Auch ich war 2003 vehement gegen den Krieg, jetzt jedoch
befinden wir uns im Krieg und wir muessen die Situation
dementsprechend bewerten. Ich denke es ist von hoechster
Bedeutsamkeit, dass sich der Irak stabilisiert. Ein Abzug der Truppen
wuerde bedeuten das der Iran und Al-Kaida sich dort festsetzen. Was
denkt ihr?«

Inzwischen bröckelt die Zustimmung (selbst bei den Republikanern) auch
im Senat. Condoleezza Rice bemüht sich vor Ort um Schadensbegrenzung
und schlägt mehr Eigeninitiative und einen besseren politischen
Ausgleich (Schiiten/Sunniten) vor. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,466980,00.html

Btw, in Washingtoner Kreisen wird gemunkelt, dass John Edwards
(Democrats) am Ende bessere Nominierungschancen als Hillary Clinton
haben wird. http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1041732&highlight=#1041732


Peteba:
» ex "Armut - Mit der US-Wirtschaft wachsen die sozialen Spannungen"

Von Wachstum in den vereinigten Staaten haben fast nur die Reichen
profitiert, den Armen nützt der Aufschwung wenig. Prominente Ökonomen
warnen deshalb vor einer Krise - allen voran Notenbankchef Ben
Bernanke.
Von Anette Dowideit || New York - [...]

Bernanke wies nun auf ein drängendes Problem hin, das bisher nur wenig
Beachtung in der öffentlichen Diskussion fand: Die Schere zwischen arm
und reich ist nicht nur ein ethisches Problem, sondern kann auch ganz
konkrete Nachteile haben. "Die Bevölkerung dürfte in Zukunft weniger
bereit sein, diese Entwicklung zu akzeptieren", sagte der
Notenbankchef. Im Klartext: Die Armen machen das nicht mehr lange mit.

Zahlreiche Politikwissenschaftler haben untersucht, was
wirtschaftliche Ungleichheit für ein Land bedeutet: Der Zusammenhalt
schrumpft, die Kriminalität steigt, und der Gesundheitszustand des
Volks wird schlechter, weil viele sich keine ärztliche Versorgung
leisten können. Schon heute haben 16 Prozent der Amerikaner keine
Krankenversicherung.

Weder Bernanke noch ein anderer Ökonomen schlugen bisher vor, wie die
Amerikaner die Ungleichheit bekämpfen können. Der Notenbankchef sagte
lediglich vage, der Staat müsse stärker in Bildung investieren und
somit "die Chancengleichheit breiter streuen". Anstatt der
Globalisierung durch protektionistische Maßnahmen entgegen zu steuern,
solle der Staat lieber Fortbildungsmaßnahmen für diejenigen
bereitstellen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben. ... 16.02.2007«

Ja, diese ’fatale’ Entwicklung ist zu beachten und weiter zu
beobachten...

Max:
»...Dadurch, dass die Mehrheit der Schueler nicht an einer fundierten
Bildung interessiert sind, ist es eine logische Schlussfolgerung das
dann die Minderheit die guten Jobs bekommt. Mehr Geld in die Bildung
zu investieren macht nur dann Sinn, wenn die Schueler auch lernen
wollen. Oprah hat neulich in Suedafrika eine 40 Millionen Dollar teure
Privatschule eroeffnet, weil die Kinder dort lernen wollen. Auf die
Frage hin, warum sie diese 40 Millionen Dollar nicht in New Yorks
armen Schulen investiert hat, antwortete sie: "Weil die Kinder dort
eher daran interessiert hat, wer die neusten Schuhe oder den neusten I-
Pod hat". Ich denke, dies ist an vielen deutschen Schulen auch nicht
anders. Die Lehrer sind zu Witzfiguren mutiert und die Eltern sind
nicht mehr der Lage, ihre Kinder auf die Schule vorzubereiten. Das
Problem wird also nicht 'von oben' geloest, sondern kann nur 'von
unten' geloest werden.«

Es gab schon mal Ansätze, so etwas wie einen ’Führerschein fürs
Elternsein’ einzuführen. ;)

Peteba:
»... Aber nicht nur die Sprachkenntnisse sind ein Problem, sondern
auch die Gleichgültigkeit die Migranten-Eltern. Da habe ich vor kurzem
einen Artikel von moslemischen Eltern gelesen, die sagten, ihnen ist
der Schulabschluss des Sohnes egal, wichtig ist ihnen, dass der Sohn
ein "guter Moslem" wird und er seine "Ehre verteidigen" kann. || ...
Beleidigungen anhören... Der Lehrer ist viel mit den Streitigkeiten
der Schüler beschäftigt oder die Schüler machen etwas anderes, als dem
Lehrer zuzuhören. Und von solchen Problemschulen gibt es inzwischen
hunderte, wenn nicht sogar tausende in Deutschland.«

Ja, da liegt der Hase im Pfeffer ;)

Peteba:
»Ich kannte einmal einen Japaner und Koreaner, die eine Zeit lang in
Deutschland gelebt haben. Japan und Korea sind ja bekannt für die
"Examenshölle" an den Schulen und Universitäten. Inzwischen soll dies
auch in China der Fall sein. In diesen Ländern gibt es eine stärkere
Motivation bei Schülern, der Ehrgeiz ist größer als bei Schülern in
Deutschland (oder den USA). Insofern ist Deutschland abgerutscht, im
Vergleich zu früher.

Ich glaube, ohne Druck durch den Staat wird es bei den Eltern und
Schülern keine Änderung der Einstellung geben. Denkbar wäre zum
Beispiel, die Höhe des Kindergeldes davon abhängig zu machen, ob der
Schüler zur Schule kommt u.s.w.«

Vielleicht ein Ansatz?!

Auf die von der Regierung einberufene ’Islamkonferenz’ kommt noch viel
Grundlagenklärungs- und Motivationsarbeit zu.

Max:
»...Meine Frau und ich haben uns z.B. gerade fuer 184.000 Dollar ein
neues Haus gekauft (mit allem drum und dran, ausgebautem Keller mit
Badezimmer, 3 weiteren Badezimmern, Gaskamin im Wohnzimmer, grosse
Garage und grosser Garten der eine Pferdefarm ueberblickt
(stolz :wink: , bitte nicht als angeben bewerten). Da die Hauspreise
hier sehr moderat sind, kann man sich mit einem mittleren Einkommen
(zusammen verdienen wir 75.000 im Jahr) gut was leisten. In den
Kuestenregionen sieht dies ganz anders aus. Selbst wenn ich durch
Cincinnati fahre sieht dies schon ganz anders aus (wir leben in einem
'suburb' und da ist Armut auch nicht so sichtbar). Ich glaube ich habe
mir hier jetzt selbst widersprochen, aber du weisst schon was ich
meine.«

Glückwunsch zum Hauskauf in einer so schönen Gegend! :)

’Scholarships’, wie Du andeutetest, sind als Konzept ggf. eine
verfolgenswerte Möglichkeit für Deutschland.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1041740&highlight=#1041740

Frank Kalder

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Feb 19, 2007, 1:46:43 AM2/19/07
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> FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>

Optimierungsideen & US-Präsidentschaftskandidaten


> > [q FK] ’Scholarships’, wie Du andeutetest, sind als Konzept ggf. eine verfolgenswerte Möglichkeit für Deutschland.[/q]

> [q MaxUSA] Am Ende wird es den USA vielleicht so gehen wie dem roemischen Reich. Nach aussen hin scheinbar stark und unschlagbar, innen jedoch schwach und verfallend.[/q]

Ein solcher Vergleich ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Jedoch
ganz so schwarz sehe ich’s zurzeit noch nicht. ;)

Mit ist nicht klar, ob ich den Diskutanten “E...“ in der ZEIT-Debatte
richtig interpretiert habe. Meine Antwort (zu unserem vorausgegangen
FOCUS-Talk passend) ad “Globalisierungsoptimierung“ ist hier:
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/3b77511f0db5f241?&hl=en

Danke, Max, für Deine Antwort im Hillary-Thread!

Bisher hatten wir nur die Democrats angesehen. Nun mache ich auch mal
einen Schwenk zur anderen Seite, die m.E. noch nicht so gut /und
attraktiv/ ’aufgestellt’ ist.

Newt Gingrich (Republicans) ist grundsätzlich gegen einen frühen
Eintritt von so vielen Kandidaten.

“Gingrich derides early entry into race by so many candidates”
www.boston.com/news/nation/articles/2007/02/16/gingrich_says_presidential_campaign_has_started_too_soon

Weitere Kandidaten der Republikaner:

Rudy Giuliani (vormaliger Bürgermeister von NYC)
http://www.draftrudygiuliani.com/about_rudy_giuliani.php

John McCain, Senator of Arizona
http://mccain.senate.gov

Aus meiner derzeitigen Sicht haben diese DREI (oder gibt’s noch mehr?)
kaum Chancen, ins höchste US-Amt zu kommen.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1042251&highlight=#1042251

Frank Kalder

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Feb 19, 2007, 6:40:37 AM2/19/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
>
>
Roms Abstieg (und Wiederauferstehung)

> [q Piw…] Aus einem Link von Frank Kalder erlaube ich mir, einen Absatz zu bringen, der wirklich gut formuliert ist:
Europa verdankt den Vereinigten Staaten schließlich seine Freiheit und
seinen noch nie da gewesenen Wohlstand. Freilich gründet sich dieser
Wohlstand auch auf die Mitarbeit vieler unterentwickelter Länder und
deren Ressourcen. Aber auch diesen Ländern versuchen die Vereinigten
Staaten nach und nach die Freiheit zu bringen. Kommunismus,
Antisemitismus und Antiamerikanismus sind der Modergeruch eines
absterbenden Geistes aus der Ideologie des Totalitarismus.[/q]

Das freut mich. Jedoch sei darauf hingewiesen, dass nicht ich der
Urheber dieser These bin (s. Quelle).

> [q Piw…] Alles Irdische ist vergänglich. Speziell bei Ideologien gibt es da zwei Möglichkeiten:
>
1. Es wird etwas Besseres gefunden als die amerikanische
Lebensanschauung.
2. Die Amerikaner treffen Fehlentscheidungen, die ihr "Bezugssystem"
von innen heraus unbrauchbar macht.

Jede von den beiden Möglichkeiten kann in jedem Augenblick eintreten,
auch dann, wenn sich die Situation der von dieser Änderung betroffenen
Menschen verschlimmert. Nach objektiven Kriterien kann man dies
vermeiden, indem man aus der Menschheitsgeschichte lernt. In diesem
Zusammenhang wäre es interessant, was beispielsweise die alten Römer
oder die alten Ägypter falsch gemacht haben, und was sie irreparabel
abrutschen ließ. Ich vermute, es ist zum einen die Vetternwirtschaft
und zum anderen eine mangelnde Bildung. Zur Kontrolle könnte man dem
mittels Zusammenschau die derzeit für Deutschland relevanten
Rahmenbedingungen gegenüberstellen.[/q]

Also die ’Rahmenbedingungen’ (in D) werde resp. kann ich nicht
synoptisch gegenüberstellen.

Insbesondere von den ’alten Römern’ ist allgemein bekannt, dass sie
aufgrund ihrer Saturiertheit die einst hehren Sitten verfallen ließen
[Dekadenz trat ein]. Dann war es für die Feinde aus dem Norden leicht,
einzufallen und sie in die Schranken zu verweisen. Die Ausbreitung des
Christentums (von Rom ausgehend und es gleichfalls unterminierend) tat
ein Übriges, den Abstieg und Zerfall von Grund auf zu bewirken und
subsequent zu beschleunigen.

Die sehr weltlich orientierten Päpste (z.B. Alexander) brachten Rom
dann wieder in den Mittelpunkt des mittelalterlichen Weltgeschehens.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1042444&highlight=#1042444

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Frank Kalder

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Feb 19, 2007, 7:54:22 AM2/19/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
US DEMOCRATS: John Edwards vs. Hillary Clinton
> [q Community-Redaktion][…] Clinton - Die richtige Frau für das Weiße Haus?[/q]

In anderen Threads habe ich mich bisher ’pro Hillary’ (als erste Frau
in diesem höchsten US-Amt) ausgesprochen. Im Prinzip könnte ich sie
mir zusammen mit dem Schwarzen ’Barack Obama’ (als Vice President)
als ’dream team’ vorstellen. :)

Allerdings kommt sie eher an der ’East Coast’ aufgrund ihrer
Intellektualität an. Im (dumb) Midwest wird sie ’bluntly’ abgelehnt.

Aus dem Irak-Debakel wollen inzwischen alle namhaften US-Politiker
sowie das US-Wahlvolk (irgendwie mit annähernd noch heiler Haut)
’nichts wie raus’. Die Demokraten sehen darin ihre wahlstrategische
Chance.

Mittlerweile gibt’s jedoch gediegene Indikationen, dass z.B.

John Edwards
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/e37a1c8f552f94c2
für die US-Demokraten nominiert werden könnte.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1042504&highlight=#1042504

Frank Kalder

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Feb 19, 2007, 1:37:27 PM2/19/07
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> FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
> ∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Wahlverhalten allgemein & deutsche Sonderproblematik

> [q Piw…]…Die entsprechenden Indizien sind da, man darf sie nur nicht durch nebensächliche Details verfälschen. Z. B. hab ich den Eindruck, Deutschland wurde über Jahrzehnte unmerklich umgewandelt von einer Industrienation in einen Selbstbedienungsladen. Oder, anders formuliert, in Deutschland wurde von den Politikern (weil sie wieder gewählt werden wollten), in Unkenntnis der Folgen, der Eigennutz über das Gemeinwohl gestellt. Was politisch betrachtet ein ganz schlimmes Sakrileg ist.[/q]

Rot/Grün hat Ersteres wohl begünstigt. Was die Wiederwahlen betrifft,
so ist das nur allzu menschlich und überall auf der Welt ziemlich
gleich. Obwohl man auch nicht generell nur Derartiges unterstellen
sollte.

In Deutschland hat die Islamkonferenz noch gewaltige
Integrationsarbeiten in einzelnen Arbeitsgruppen vor sich.

In den USA wird mehrheitlich (allgemein) auf einen Machtwechsel
zugunsten der Demokraten bei der nächsten Präsidentschaftswahl
gehofft. http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1042504&highlight=#1042504

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1042781&highlight=#1042781

Frank Kalder

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Feb 20, 2007, 2:59:36 AM2/20/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Kulturelle Divergenzen [USA & D vs. allg. Muslime]

> [q Miles] Erdgon sagte einmal zu Recht, dass das Schwierigste an seinen Landsleuten sei, ihre Mentalität zu ändern. So wie es in der Türkei ist, ist es mit den Türken auch in D.
Hier ist vorherrschend das anatolische Proletariat. Die Türken wollen
sich i.a. nicht ändern. Die moslemischen Teilnehmer der Islamkonferenz
vertreten nur einen minimalen Teil der hier lebenden Moslems. Was dort
beschlossen werden sollte, ist an sich bedeutungslos.[/q]

Mein Verständnis ist, dass die gebildeten Türken, die hier in D
erzieherischen Einfluss haben, Maßnahmen erarbeiten helfen, die es den
zumal anatolischstämmigen Einwanderern ermöglichen, ihre Situation
nachhaltig zu verbessern. Und das müsse schon im Baby- und
Kindergartenalter anfangen und später über die Schulen hinausgehen.

> [q Miles] Es gibt immer wieder Umfragen unter den hier lebenden Türken. Einmal kam dabei heraus, dass praktisch die Hälfte der Türken Angst davor hat, zu "Deutsch" zu werden. Mit den Sprachkenntnissen sieht es bei den D-Türken immer noch miserabel aus. In der Schule lässt sich der türkische Patriarch i.a. nicht sehen. Wenn, dann nur unter Zwang.
Einer Integration steht die Integration in den Arbeitsmarkt im Wege.
Die einzige Ausländergruppe, die von ihren Schulleistungen total aus
dem Rahmen fällt, ist die türkische. Wir haben hier keine
amerikanischen Verhältnisse, wo die Zuwanderungsgruppe der US-Asiaten
überproportional schulische und universitäre Spitzenkräfte darstellen,
während die Türken in D überproportional häufig Nieten sind. Daher ist
es auch nicht verwunderlich, dass die Türken wegen ihrer größtenteils
selbstverschuldeten Arbeitslosigkeit von 20% mit hohen
Transferleistungen der deutschen Volkswirtschaft auf der Tasche
liegen.

Was wir aber auch haben, wie in den USA, das ist der
Kulturrelativismus. Dieser D-Kulturrelativismus zeigt sich besonders
deutlich an den Schulen, wo die Türken ihre kulturellen Besonderheiten
pflegen dürfen.[/q]

Piw..s Hinweis auf die ausschließliche Religionsbeeinflussung zieht
m.E. auch nicht umfassend. Zumindest gibt’s ja bereits viele gebildete
und geschäftlich erfolgreiche Türken sowohl in ihrer Heimat als auch
in D, die schon sehr westlich angepasst (also eher unreligiös) leben.

Denjenigen, die Kriegsdienst (z.B. im Irak) leisten mussten oder noch
müssen, MaxUSA, kann man individuell sehr dankbar sein.

Die Muslime sind in Sunniten und Schiiten geteilt, die beide nicht gut
miteinander können, ja sich befehden. In der ganzen Welt leben
(mehrheitlich) Sunniten. Die Schiiten sind global in der Minderzahl.
Der Iran ist komplett schiitisch. Im Irak leben 60% Schiiten, 23%
Kurden und nur 17% Sunniten, die in der Vorkriegsära die regierende
Elite bildeten.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1043085&highlight=#1043085

Frank Kalder

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Feb 20, 2007, 11:43:19 AM2/20/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Kulturelle und ökonomische Integrationsbemühungen

@ Miles

Deine Ausführungen erscheinen insgesamt als Bestandsanalyse
plausibel.

Mir ist aus einer hessischen Großstadt auch bekannt, dass sich die
arrivierten D-Türken aus einem von ihren Landsleuten dominierten
Stadtteil absetzen und nur noch in besten Lagen Wohnungen kaufen, und
dann ganz unauffällig zwischen Deutschen leben.

Soweit ich gelegentlich in türkische Geschäfte gehe, um frisches
Gemüse, Fleisch oder Fisch einzukaufen, machen die Ladenbesitzer nebst
ihren Teenagerkindern einen recht freundlichen, aufgeweckten und
geschäftstüchtigen Eindruck. Einem d-türkischen Proletariat bin ich
noch nirgends begegnet. Man hört und liest jedoch viel davon, dass an
manchen Schulen, diesbezüglich eine ausgeprägte Misere herrschen soll.

@ MaxUSA

Dass Bush sich noch eine militärische Iranintervention ’anteufelt’,
kann ich mir bei dem ohnehin schon bestehenden Irak-Debakel nicht
vorstellen. Die EU will die Verhandlungstüre (trotz UN-Sanktionen)
offen halten.

Beim Nahostbesuch von Condoleezza Rice kam betreffend
Friedensbemühungen im Israel-Palästinenserkonflikt nichts Greifbares
heraus.

Folgende G8-Aussichten stimmen positiv.

> [q Pressebox (BMWi)] Die umfangreiche Gipfel-Agenda gibt bereits Hinweise darauf, dass die großen Herausforderungen durch die weltwirtschaftliche Integration am besten unter Beteiligung der großen Schwellenländer zu lösen sind. Es ist deshalb zentrales Anliegen der deutschen G8-Präsidentschaft, diese ihrem gestiegenen wirtschaftlichen Gewicht entsprechend enger in das Institutionen- und Regelsystem zur Erörterung globaler Fragen (global governance) einzubinden. Zu dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs im Juni in Heiligendamm werden China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika mit dem Ziel eingeladen, einen institutionalisierten Dialogprozess anzustoßen, der in anderen internationalen Organisationen und Foren strukturiert fortgeführt werden soll (Heiligendamm-Prozess).[/q]

Quelle: http://www.pressebox.de/pressemeldungen/bundesministerium-fuer-wirtschaft-und-technologie-/boxid-94073.html


http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1043648&highlight=#1043648

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Frank Kalder

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Feb 21, 2007, 5:06:50 AM2/21/07
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>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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Juristische Aufarbeitung & Truppenabzugsprocedere [Irak]

> [q f_s_m]... Wünschenswert, wenn auch illusorisch, wäre es für die Selbstheilungskräfte einer gewachsenen rechtsstaatlichen Demokratie wie der amerikanischen freilich, wenn man diese Ära nach dem Ausscheiden der gegenwärtigen Administration selber juristisch aufarbeitete.[/q]

Dem (illusorischen) Wunsch ’an sich’ stimme ich zu. Gibt’s in den USA
schon Anzeichen dafür, dass das jemals geschehen könnte?

Ad Hillary Clinton:

> [q evil666]Fraglich bleibt trotzdem, wie so ein Truppenabzug, unter den momentanen Umständen, aussehen soll. Ihr Wahlkampf-Engagement in allen Ehren, sie dürfte dennoch selbst wissen, dass sie dieses Versprechen nur schwerlich wird einlösen können. Solange der Irak brennt, solange sind die USA auch verpflichtet für Ordnung zu sorgen. Ein voreiliger Truppenabzug zöge, wie auch andere hier schon festgestellt haben, schlimme Konsequenzen nach sich.[/]

Trotzdem fangen die Briten nun damit schon einmal an.

Welcome aboard, “evil666”!

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1044099&highlight=#1044099

Frank Kalder

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Feb 21, 2007, 5:31:08 AM2/21/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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USA/Iran + Nahost-Quartett

> > [q FK] Dass Bush sich noch eine militärische Iranintervention ’anteufelt’, kann ich mir bei dem ohnehin schon bestehenden Irak-Debakel nicht vorstellen. Die EU will die Verhandlungstüre (trotz UN-Sanktionen) offen halten.

Beim Nahostbesuch von Condoleezza Rice kam betreffend
Friedensbemühungen im Israel-Palästinenserkonflikt nichts Greifbares

heraus.[/q]

> [q MaxUSA] Habe gerade gesehen, dass ein weiterer Flugzeugtraeger in den persischen Golf verlegt worden ist.[/q]

Ja, das sind die üblichen (hegemonial imperialen) Drohgebärden. ;)

Btw, C. Rice ist heute zu Nahost-Quartett-Beratungen in Berlin
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domesticNews&storyID=2007-02-21T061155Z_01_HUB122304_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-NAHOST-QUARTETT.xml

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1044136&highlight=#1044136

Frank Kalder

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Feb 21, 2007, 9:38:46 AM2/21/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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Nur noch Unterstützungsmission im Irak?

[q MaxUSA]... Die USA haben zwar zur Zeit 1.400.000 Soldaten und ueber
eine Million sind verfuegbar, trotzdem beginnt hier bald der Wahlkampf
und ich denke einfach, dass die republikanische Partei Bush genauer
unter die Lupe nehmen wird. ...[/q]

In der ZEIT (online) erschien “Kraftmeier und Hasenfüße / Die
Demokraten suchen nach neuen Methoden, die Irakpolitik des Präsidenten
zu sabotieren.“[*]

Exzerpt:
»Der republikanische Senator Lindsey Graham bringt die Sache auf den
Punkt: "Die Demokraten veranstalten Debatten und verabschieden
bedeutungslose Resolutionen, weil sie Angst haben zu tun, was weh tut:
Mittel kürzen." Tatsächlich scheinen die Demokraten das Budgetrecht
nicht nutzen zu wollen. Das haben sie nämlich schon einmal getan. Ein
Beschluss, der Folgen hatte für die Partei. Im Vietnamkrieg kürzten
sie den Militärs die Mittel, was am Ende den unrühmlichen Abzug
beschleunigte. Den Soldaten das Geld vorzuenthalten statt direkt die
Militärführung zu stoppen, wurde von vielen Wählern als Landesverrat
angesehen. Heute fürchten die Demokraten eine Wiederholung, die sie
politisch auf Jahre, vielleicht Jahrzehnte zurückwerfen könnte.«

Den Vorschlag, dass es künftig ’nur noch’ ein Kongress-Mandat für den
Präsidenten für eine

Unterstützungsmission

geben solle, würde ich auch für einen legitimen Weg, die Irakpolitik
zu verändern, ansehen.
__
*) www.zeit.de/online/2007/08/us-demokraten-irakpolitik

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1044510&highlight=#1044510

Frank Kalder

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Feb 23, 2007, 2:12:40 AM2/23/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>

[war: “Transatlantik-Kommunikation”] [US+EU = "~transatlantic"]

>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Republikaner und Demokraten [ad Irak]

[q FK] Der republikanische Senator Lindsey Graham bringt die Sache
auf den Punkt: "Die Demokraten veranstalten Debatten ...[q]

[q MaxUSA] So ist es. Angst haben sie. Kein Konzept und keinen Plan.
Keine Visionen.[q]

Im Kontext des als Quelle benannten Artikels...

[q E... (ZEIT-Debatte)] Präsident Bush hatte bei seiner
Entscheidung, diesen verlustreichen Krieg zu führen, sicherlich
Informationen, die nicht zur öffentlichen Diskussion geeignet sind.
Außerdem hat er die zur Stabilität seines Landes wichtigen
Interessengruppen in Balance zu halten. Also obliegt letztlich nur ihm
alleine und seinem Stab auf Grund ihrer privilegierten Informiertheit
die Entscheidung, wann ein Feldzug erfolgreich ist oder nicht.[q]

Meine Antwort:

Dem Statement, dass George W. Bush die wichtigen Interessengruppen in
Balance zu halten hat, E…, stimme ich zu. Bezüglich der Informationen,
die er und seine Administration hatten (die ja auch der UNO
vorgestellt wurden), ist inzwischen bekannt, dass es seitens der CIA
erhebliche Fehleinschätzungen gegeben hat. Der zurückgetretene Colin
Powell hat dies ja auch eingeräumt. Einen Informationsvorsprung, den
das White House möglicherweise hätte, bewerte ich daher nicht mehr
allzu hoch.

US-Erfolgsmeldung:

Der komplette dänische und stufenweise britische Truppenabzug im Irak
wird jetzt von der US-Regierung als ein richtiger Schritt im Sinne
eines Erfolgs bezeichnet.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1046275&highlight=#1046275

>
Frank K.
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www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]

http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE [global]

Frank Kalder

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Feb 24, 2007, 6:00:18 AM2/24/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
>
> ∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Mainzer Motivwagen wahrgenommen?
>

[q MaxUSA]Schwer nachzuvollziehen. Besonders, wenn man bedenkt, wozu
der CIA alles in der Lage ist.[q]

In der Tat, alles stark undurchsichtig...

Btw, Marika, hat sich in Washington viele Gedanken über die
Hintergründe zu dem Mainzer Motivwagen mit der Freiheitsstatue, die
George verkloppt, gemacht.
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/05901b6f04cb76fc?&hl=en
Gab’s in den US-Medien einen Aufschrei darüber, oder wie wurde das
(wenn überhaupt) in Deinem Umfeld wahrgenommen? Hat Dich jemand darauf
angesprochen?

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1047709&highlight=#1047709


Frank K.
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www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]

http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE [global vs. regional]

Frank Kalder

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Feb 25, 2007, 1:35:14 AM2/25/07
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> FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Bereitstehender Dritter [US-Demokraten]

[q Phi] US-Wahlkampf vom Feinsten: Sponsoren, Stäbe und Berater. Die
einen bringen Cash, ohne den selbst der Beste völlig chancenlos
bleibt, die anderen suchen derweil nach Schwachstellen im
Gegenkandidaten und die dritten feilen an der Imagepolitur des
eigenen. Eine reine Las-Vegas-Show fürs Fernsehen.

Kandidaten punkten nicht durch eigene Brillanz (was immer das sein
soll), sondern durch Verächtlichmachung des anderen. Welche Lobbys die
Wahlkampf-Dollars bringen, dürfen später mitregieren...

Die Demokraten wollen einen “echten Siegertypen“? - No na, wer
wollte den nicht?

Wenn ich mir das Theater dort anschaue, kommt mir das Grausen. Denn
von solchen Typen wird später quasi die Welt beherrscht... :([q]

Im betreffenden Artikel findet sich auch ein weiterer Hinweis des
FOCUS-US-Korrespondenten auf einen bereitstehenden Dritten...

[q Peter Gruber, Washington (DC)] Eine anhaltende politische
Schlammschlacht zwischen Clinton und Obama könnte die Chancen für
beide Kandidaten jedoch nur verschlechtern, glaubt Rothenberg: „Wenn
das zum täglichen Schlagabtausch ausufert, dann wird mit großer
Sicherheit ein dritter Bewerber davon profitieren – etwa John
Edwards.“

Dieser inszeniert sich bereits ganz als Staatsmann und feuert
zugleich versteckte rhetorische Giftpfeile in Richtung Hillary ab.
Edwards war einer der wenigen Senatoren, die im Herbst 2002 gegen den
Irakkrieg stimmten. Als er gefragt wird, was er davon hält, dass
Clinton ihr damaliges Kriegs-Votum bis heute nicht als Fehler
eingestehen will, antwortet er nur vieldeutig: „Das muss sie mit sich
selbst und ihrem Gewissen ausmachen. Ich kann darüber kein Urteil
fällen...“[q]

Grubers Statement ergänzt die schon von Marika Kusznir (Lawyer),
Washington (DC), übermittelte Nominierungsthese.
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1042504&highlight=#1042504

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1048467&highlight=#1048467

Frank Kalder

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Feb 25, 2007, 2:11:49 AM2/25/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
US-Polittheater & Karnevalsreminiszenzen

[q FK] Btw, Marika, hat sich in Washington viele Gedanken über die


Hintergründe zu dem Mainzer Motivwagen mit der Freiheitsstatue, die
George verkloppt, gemacht.
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/05901b6f04cb76fc?&hl=en
Gab’s in den US-Medien einen Aufschrei darüber, oder wie wurde das
(wenn überhaupt) in Deinem Umfeld wahrgenommen? Hat Dich jemand darauf

angesprochen?[q]

[q MaxUSA] Ich habe davon hier ueberhaupt nichts mitbekommen. Hat
Marika was in den Medien mitbekommen (ich bin gerade so beschaeftigt,
ich habe kaum Zeit die Medien zu verfolgen)?[q]

Sie hatte (obwohl auch zu wenig Zeit) das nur kurz irgendwo in den US-
Medien aufgeschnappt und mich nach den Hintergründen gefragt. Sodann
war sie ziemlich entrüstet. Inzwischen konnte ich ihr die
karnevalistischen Jecken-Satiren, besonders diejenigen der Mainzer,
weiter erläutern und sie damit besänftigen.
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/54081cb2f519343e?&hl=en

Im US-Polittheater scheint die Nominierungsthese “John
Edwards“ (Demokraten) weitere ’Nahrung’ zu finden...
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1048467&highlight=#1048467

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1048473&highlight=#1048473

Frank Kalder

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Feb 26, 2007, 2:51:37 AM2/26/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Wirkungen einer Atombombe

[q Piw..] ... Die Wirkung kann man mit geeigneten Techniken auch
errechnen, oder mit Seismografen messen, das hat den gleichen Effekt.
Beides stand am 6. August 1945 (Hiroshima) noch nicht zur Verfügung.
[q]

Die Wirkungen einer Atombombe sind nicht nur seismographisch zu
messen, was eher bei unterirdischen Zündungen relevant ist.

Die letale Ad-hoc-Zerstörungskraft liegt überirdisch in der enormen
Druckwelle und massiven Hitzeausbreitung, die mit Feuerausbrüchen
einhergeht. Durch die Hitze verdampfen die Menschen. Hinzukommen die
radioaktiven Langzeitstrahlungsschädigungen bei Überlebenden; etc.
http://www.seilnacht.com/Lexikon/bombe.html

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1049268&highlight=#1049268

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Frank Kalder

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Feb 26, 2007, 4:15:05 AM2/26/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
[q FK] Dass Bush sich noch eine militärische Iranintervention
’anteufelt’, kann ich mir bei dem ohnehin schon bestehenden Irak-
Debakel nicht vorstellen. Die EU will die Verhandlungstüre (trotz UN-
Sanktionen) offen halten. ...[q]

>
[q MaxUSA] Habe gerade gesehen, dass ein weiterer Flugzeugtraeger in
den persischen Golf verlegt worden ist.[q]
>
[q FK] Ja, das sind die üblichen (hegemonial imperialen)
Drohgebärden. ;) [...][q]
>
Nun wird’s doch eher ernster als erwartet. Exzerpte aus einem Spiegel-
Artikel:
>
»US-Vizepräsident Dick Cheney schloss einen Militärschlag gegen
iranische Nuklearanlagen erneut nicht grundsätzlich aus. "Alle
Optionen liegen immer noch auf dem Tisch", sagte Cheney bei einem
Besuch in Sydney. Die USA wollten gemeinsam mit ihren Verbündeten alle
Anstrengungen unternehmen, um Iran von seinen atomaren Bestrebungen
abzubringen. Washington sei jedoch tief besorgt wegen der
Nuklearaktivitäten Teherans. Deshalb hätten Präsident George W. Bush
und er selbst betont, dass keine Möglichkeit ausgeschlossen werde,
sagte Cheney am Samstag.
Das US-Verteidigungsministerium beschäftigt sich nach Informationen
des US-Enthüllungsjournalisten Seymour Hersh mit ernsthaften Planungen
für einen Luftangriff auf Iran. Falls Bush den Befehl gebe, könnten
die USA Iran innerhalb von 24 Stunden angreifen, sagte der Pulitzer-
Preisträger (1970) gestern dem US- Nachrichtensender CNN, nachdem er
zuvor im Magazin "The New Yorker" von den US-Vorbereitungen berichtet
hatte. Er habe den Eindruck, dass Bush nicht aus dem Amt scheiden
werde, ohne etwas gegen Iran zu tun. "Ich weiß nicht, was ihn
aufhalten kann, weil er der Präsident ist", sagte Hersh.
Beim Generalstab im Pentagon sei eine spezielle Einsatzgruppe mit den
Vorbereitungen der Angriffe beschäftigt, berichtete Hersh. "Derzeit
laufe eine Feinabstimmung der Ziele." Verteidigungsminister Robert
Gates und das Pentagon hatten vor Erscheinen des Beitrages versichert,
dass es keinerlei Kriegsvorbereitungen gebe.«
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,468582,00.html

Das offizielle Abwiegeln von Gates geschieht vermutlich aus
Geheimhaltungsgründen. Doch die anscheinend evidenten
“Angriffsvorbereitungen“ lassen sich offenbar vor der internationalen
Presse nicht mehr vertuschen.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1049298&highlight=#1049298
>

Frank K.
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www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]

http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE [global]

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Frank Kalder

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Feb 26, 2007, 6:47:08 AM2/26/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
US+EU Community [nur inkl. NATO]

[q Schu...] Die Nato mag im kalten Krieg von Nutzen gewesen sein.
Heute ist sie eigentlich nur Instrument der imperialen Politik der
USA. Diese liegt nicht im deutschen Interesse, nicht im europäischen
Interesse.[q]

Ich habe für NEIN gestimmt.

Ein Austritt wäre eine fundamentale Fehlentscheidung, zu der es nie
kommen wird, solange die “US+EU“-Demokratien funktionieren. Ich bin,
wie es im Haplifnet http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch
zum Ausdruck kommt, ’für’ eine ’Transatlantic Community’.

. http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1049476&highlight=#1049476

Frank Kalder

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Feb 27, 2007, 4:05:30 AM2/27/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Iran-Konflikt & OSCARS

[q "FK"] Nun wird’s doch eher ernster als erwartet. Exzerpte aus
einem Spiegel-Artikel: ... [q]
>

[q "MaxUSA"] Man sollte es kaum fuer moeglich halten. Besonders in
Anbetracht des anstehenden Wahlkampfes. Ich weiss nicht. Warum werden
die Israelis nicht aktiv?[q]
>

Das dürfte den Republikanern wenige Sympathien einbringen.

Würden die Israelis erneut Attacken starten, wäre das für sie auch
ziemlich verheerend.

Beim Überfliegen des Spezialthreads fand ich von f_s_m [vermutlich ein
in D lebender Kurde(?) mit exzellenten Mittelostkenntnissen (à la
Peter Scholl-Latour)] folgende Einsätzung bezüglich eines /nicht
vorstellbaren/ arabischen Mitmachens (Sunniten gegen das schiitische
Mullahregime im Iran): http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1050519&highlight=#1050519

- OSCARS –
Interessierst Du Dich für die Oscar-Gewinner und deren ’Fashion’? Hier
ist ein Link zu einem Report (in Englisch):
http://groups.google.com/group/HAPLIF-DESIGNER-FASHION/msg/045b312a286fd5f0?&hl=en

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1050587&highlight=#1050587

Frank Kalder

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Feb 28, 2007, 3:28:20 AM2/28/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Die Oscars und die Politik

[q "FK"]... Interessierst Du Dich für die Oscar-Gewinner und deren


’Fashion’? Hier ist ein Link zu einem Report (in Englisch):
http://groups.google.com/group/HAPLIF-DESIGNER-FASHION/msg/045b312a286fd5f0?&hl=en

[q ]

[q "MaxUSA"] Ich hatte keine Zeit die Oscars zu sehen, habe jedoch
gehoert, dass sie wieder einmal sehr langweilig gewesen sein sollen.
Al Gore hat fuer sein 'fictional movie' eine Auszeichnung bekommen.[q]

Ja, soweit ich das aus ein paar Zusammenfassungen mitbekam, hat einen
da nichts vom Hocker gehauen. Das Schaulaufen auf dem roten Teppich
und die Events drum rum scheinen inzwischen mehr Aufsehen weltweit als
die Laudatoren und die ’Dankesredner’ zu erregen.

Ja, es freut mich auch für Al Gore!

Und erfreut bin ich auch über den deutschen Oscar-Gewinner nach ’so’
langer Zeit. Allerdings schrieb ich gestern schon (s. Link), dass ich
mir das ’Leben der Anderen’ über die kommunistische Stasi-Zeit nicht
ansehen werde. Gone & over!

[q "Marika K."]... it actually sounds sort of interesting because we
here don't know that much about it. It's actually a historical mystery
to us.[q]

Das kann ich für die Amerikaner nachvollziehen. Es scheint davon eine
ähnliche Faszination auszugehen, wie von den WW II-Filmen, die über
Jahrzehnte hinweg bei den Durchschnittsamerikanern das Bild von den
’widerlichen Deutschen’ prägte.

Übrigens (auch politisch!) würde ich mir ’Bordertown’ (der blanke
Horror!) von und mit Jennifer Lopez auch nicht ansehen wollen, obwohl
ihr selbstverständlich höchste Anerkennung gebührt, sich eines solch
grässlichen Themas medienwirksam angenommen zu haben.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1051431&highlight=#1051431

Frank Kalder

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Mar 1, 2007, 2:45:24 AM3/1/07
to HAPLIF BLOGGING international - DEUTSCH {haplifnet}
FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Starke Gemeinschaft [USA & EU]

[q "Marika K."] ... it actually sounds sort of interesting because
we here don't know that much about it. It's actually a historical
mystery to us.[q]

[q "MaxUSA"] There seem to be quite a few mysteries. I listened to
the Sean Hannity show on my way home from work the other day. Not that
I necessarily agree with what a Sean Hannity has to say, but he does
make some valid points once in a while. That day it was "man on the
street day". They went out and asked people about their knowledge of
'pop-cultural' events. People seemed to know quite a bit about
Hollywood, Britney Spears, etc. However, the same people didn't know
the name of the vice president, not even mentioning the secretary of
state, members of congress, etc. No wonder it is that easy for a
minority in Washington to impose their policies on the American
people. It scares the hell out of me.[/q]

Ähnliche Ergebnisse erhalten Reporter auch häufig bei
Spontanbefragungen von Passanten in deutschen Städten. Man wundert
sich, dass es überhaupt noch ’Bürger’ gibt, die wissen, worum es geht
und was sie wählen können oder sollen. ;)

[q "MaxUSA"] Amerikaner tendieren dazu sich selbst als 'das
auserwaehlte Volk' zu sehen. Alle anderen sehen dann nicht mehr ganz
so gut aus. ;) [q]

[q "Kross"] US Amerikaner übernehmen seit Jahrzehnten viel
Verantwortung in der Welt und investieren mehr kraft und Einsatz als
andere. Das trägt sicher zur einer "Ich" Selbsteinschätzung bei und
ist nahliegend. Es liegt an Europa einen teil dieser Verantwortung und
des Einsatzes dem USA abzunehmen, aber da ist Europa noch weit davon
entfernt.
Eine andere Version wäre, die USA ziehen sich weitgehend zurück. Ich
persönlich sehe bald darauf nicht weniger sondern mehr Konflikte und
Probleme.[q]

Dieser Einschätzung stimme ich zu.
Ich bin ein Befürworter einer starken “US+EU Community“ und der NATO.
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1049476&highlight=#1049476


http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1052247&highlight=#1052247

Frank K.

http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch

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Frank Kalder

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Mar 2, 2007, 2:21:19 AM3/2/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
US+EU Community & Globalisierungsoptimierung
>
[q "FK"]Ähnliche Ergebnisse erhalten Reporter auch häufig bei

Spontanbefragungen von Passanten in deutschen Städten. Man wundert
sich, dass es überhaupt noch ’Bürger’ gibt, die wissen, worum es geht
und was sie wählen können oder sollen. ;) [q]

[q "MaxUSA"] Das will ich dir gerne glauben. Die Auswirkungen auf
das Weltgeschehen sind jedoch nicht die gleichen.[q]

That’s true!

[q “Kross"] Ja, eine echte Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe wäre
sicher die Lösung für einige Probleme. Dafür brauchen wir aber eine
starke und vereinigte EU.[q]

Das ist es, woran ich auch interessiert bin. :)
Zur Ergänzung: Sammlung meiner (bisher 43) Beiträge zur Thematik *EU-
Akzeptanzerhöhung* resp. EU-Imageverbesserung
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch

Auch in den SPIEGEL-Diskussionen trifft man vorwiegend auf EU-Gegner.
In meinem letzten Kommentar http://forum.spiegel.de/showthread.php?p=995661#post995661
verwende ich einen Auszug einer FDP-Politikerin in Brüssel, die
regulär im FOCUS schreibt.

Perspektiven / gefallene Reiche und “Faktoren“...

[q "MaxUSA"]... Natuerlich wird auch die USA ein Ende finden. Nicht
aber so sehr durch externe Faktoren bedingt. Die USA, genauso wie die
BRD sind dabei, ihre Prinzipien (gute Bildung, gutes Wirtschaften,
etc) zu vernachlaessigen. Die USA, genauso wie Westeuropa, werden von
innen zerbrechen.[q]

Fragt sich nur, wie schnell das geschieht und was danach kommt. Da
wird wieder das utopisch anmutende Miles-Szenario einer neuen
’Weltordnung’ auf den Plan gerufen: China im Verbund mit Russland und
dem Iran - mit Backup von Indien.

Doch unsere MISSION in der ’US+EU Community’ ist es, ’dem’
entgegenzuwirken, um die Politik- und Wirtschaftswelt in Balance zu
bringen und nachhaltig demokratiebasiert /globalisierungsoptimierend/
zu erhalten.

Den FOCUS-Artikel “Gore for President“ (nebst TdT-Talk) finde ich gut
und beachtenswert. :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1053266&highlight=#1053266

>
Frank K.

--

Frank Kalder

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Mar 2, 2007, 4:57:52 AM3/2/07
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>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
EU-Hausaufgaben & Verfassungsprocedere

[q "Kross"] Ich fürchte fast, dass es eine Frage des Überlebens ist,
der Zusammenhalt auf gleicher Augenhöhe, von Europa und USA.[q]

Ich bin davon überzeugt, dass es so ist und sein wird...

[q "Kross"] So richtig glauben auf einen baldigen Erfolg diesbezüglich
kann ich nicht. Zuerst müssten die Europäer ihre Hausaufgaben machen.
Aber dafür müssten sie diese Aufgaben auch verstehen und beherzigen.
[q]

Ja, das ist die Crux.

Auf der einen Seite weisen wir darauf hin, dass eine
Politikverdrossenheit (zumal in D) bestehe, anderseits wettern
diejenigen, die des Denkens und Schreibens mächtig sind, pausenlos
gegen eine ’politische EU’ (s. Links in meinem vorausgegangenen
Beitrag). Solche Diskutanten mahnen z.B. Volksabstimmungen an. Aber
über was sollen denn die Bürger abstimmen, wenn sie die Komplexität
und Wechselwirkungen gar nicht verstehen?! Ich bin ein Gegner von
derartigen Plebisziten. Dass der Bundestag den EU-Verfassungsvertrag
ratifiziert hat, finde ich völlig in Ordnung.

Seltsamerweise könnte sich sogar eine in Brüssel lebende FDP-
Politikerin gut vorstellen, dass in Frankreich eine sozialistische
Präsidentin gewählt wird, nur um endlich den Verfassungsprozess wieder
in Fahrt zu bringen. In Frankreich bedeutet “sozialistisch“ linker als
unsere deutschen Linken. ;)

Obwohl Angela Merkel zum Ende ihrer EU-Ratspräsidentschaft (im Juni)
eine abgestimmte Weichenstellung zum weiteren Procedere, möglichst
ohne Änderungen am bisherigen Vertragstext, vorzulegen beabsichtigt,
wurde aus Polen schon ein Teiländerungsvorschlag für April
angekündigt. Wie’s in Frankreich, je nach Wahlausgang, diesbezüglich
weitergehen wird, bleibt abzuwarten...

Ich wünsche unserer ’Angie’ jedoch bestes Gelingen bei diesem
bevorstehenden EU-Kraftakt! :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1053451&highlight=#1053451

Frank Kalder

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Mar 4, 2007, 3:29:42 AM3/4/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Juristisches & Kommunikatives


[q "MaxUSA"] Föderalismus
hier haben die einzelnen Staaten wesentlich mehr
Selbstbestimmungsrecht

Bürokratie
gibt es recht wenig in den USA, Regulierungen sind gering ...[q]

Es gibt teilweise ganz unterschiedliche Gesetze in den einzelnen
Staaten. Was in dem einen erlaubt ist, bringt in einem anderen hohe
Strafen ein.

Aber, was Deutschland betrifft, bin ich froh, dass endlich die
*Föderalismusreform* unter Dach und Fach ist. Jetzt muss sie nur noch
zügig umgesetzt werden.

Die Diskussion um eine *politische EU* im Kontext der
’transatlantischen Community’ habe ich versuchsweise ausgelagert.
http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1054261&highlight=#1054261

Ich lade Dich, Max, und alle, die an derartigen Themenkreisen ein
Interesse haben, ein, dort bereichernd mitzudiskutieren. :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1054850&highlight=#1054850

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Frank Kalder

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Mar 5, 2007, 5:12:59 AM3/5/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Political Crossfire & International Stuff

[q "FK"] Ich lade Dich, Max, und alle, die an derartigen


Themenkreisen ein Interesse haben, ein, dort bereichernd

mitzudiskutieren. :)[q]

[q "MaxUSA"] Schreibe ab und zu mal im politicalcrossfire.com Forum.
Zu mehr reicht es leider zur Zeit nicht.[q]

Das Forum sieht (optisch) sehr gut aus! :)

Falls Du dort gelegentlich mal wieder etwas publizierst, würde ich
mich freuen, wenn Du hier einen direkten Link bereitstellen würdest,
um zunächst mal dort mitlesen zu können.

Hier ist aktuell ein Beitrag von mir aus dem multikulturellen Blog
’International Stuff’ (in Englisch), falls es Dich interessiert, zu
“Shanghai, Globalisierung und Marketing’:
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/4331dac124389464?&hl=en

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1055599&highlight=#1055599

Frank Kalder

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Mar 6, 2007, 2:34:58 AM3/6/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Mehr Amerikaner gebraucht

[q "FK"] ... Blog ’International Stuff’ ... “Shanghai,
Globalisierung und Marketing“ ... soc.culture.usa ...[q]

[q "MaxUSA"] Was mich stoert ist, dass diese so unuebersichtlich
sind. Wir brauchen hier mehr Amerikaner.[q]

Ich vermute, Du meinst, dass die im Usenet geschriebenen Beiträge
generell unübersichtlich sind. Ich benutze keinen gängigen Newsreader,
sondern poste dort von Groups.Google aus. Im genannten Blog, der schon
(jetzt in zweiter Auflage) seit zwei Jahren läuft (täglich), bemühe
ich mich, durch Zwischenüberschriften etwas Transparenz in die
vielseitigen US-, EU-, D- und globalen Themen reinzubringen.

In ’soc.culture.usa’ tummeln sich m.E. generell überwiegend
Amerikaner. In der Hauptsache wird ’International Stuff’ von Marika
K., Washington (DC), und mir gepflegt. Ein IT-Experte aus Roanoke (VA)
diskutiert ebenfalls gelegentlich mit. Vor einiger Zeit war auch noch
ein Architekt aus Griechenland, dessen Eltern eine US-Firma in der
Nähe von New York betreiben, mit dabei.

“Wir brauchen hier mehr Amerikaner“? Mit “hier“ meinst Du vermutlich
das Focus-Forum. US-Bürger würden aber voraussichtlich nur auf
Englisch schreiben wollen...

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1056379&highlight=#1056379


>
Frank K.

http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch [haplifnet]

Frank Kalder

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Mar 7, 2007, 2:10:50 AM3/7/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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“Must-Do List“ & Libby-Schuldspruch

[q "DomRudolfo"] Hallo MaxUSA und alle Freunde oder Kritiker der -
noch immer "blessed"?- USA!]
Mich würde interessieren, was ihr zu sagen habt zu dem EDITORIAL in
der NYT vom 4.März,
Titel "The Must-Do List"?[q]

[q "MaxUSA"] Hast du mal einen Link?[q]

Hier ist er
http://www.nytimes.com/2007/03/04/opinion/04sun1.html?_r=1&pagewanted=all&oref=slogin

[q "MaxUSA"] Ich sehe noch sehr viel Unrecht hier in den USA.[q]

[q "DomRudolfo"] Auch der heute bekannt gewordene Schuldspruch gegen
[i]Lewis Libby[/i] nährt diese Hoffnung.
Im Gegensatz zu Senator Harry Reid plädiere ich aber FÜR eine
Begnadigung dieses Mannes, denn er hat im Auftrag gehandelt und ist
deshalb eindeutig das "Bauernopfer" von - und für - Cheney und auch
Bush![q]

[q "MaxUSA"]Volle Zustimmung.[q]

Ja, so kann man das wohl ’einordnen’. ;)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1057274&highlight=#1057274

Frank Kalder

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Mar 8, 2007, 4:03:56 AM3/8/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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[q “Gore Vidal”] http://www.friedenskooperative.de/themen/deeska39.htm
Ich sage Ihnen den Grund: Wir haben keine repräsentative Regierung.
Das Volk ist nicht vertreten. Und wir haben keine politischen
Parteien. Wir haben ein Einparteiensystem mit zwei rechten Flügeln,
einer nennt sich Republikaner, der andere Demokraten. Aber beide
werden von den großen Unternehmen finanziert. Die Republikaner stehen
viel weiter rechts, sind reicher und vertreten die Kriegsinteressen
wahrscheinlich etwas stärker als die Demokraten. Aber das ist der
einzige feine Unterschied, den man ausmachen kann. [...][q]

[q "MaxUSA"] Ich sehe auch ein geographisches Problem. Washington
und Kalifornien liegen Welten voneinander entfernt, genauso wie
Washington-Texas, Hawaii und Alaska. Wie will man in einem so grossen
Land einen Bezug zu einer Regierung aufbauen, die 3.000 km entfernt
Politik betreibt?
Ich bin auch dafuer Parteispenden gesetzlich zu regeln und somit die
Lobby zu entmachten. Die Demokraten als rechten Fluegel darzustellen,
halte ich fuer etwas weit hergeholt. Eine Hillary Clinton z.B. aehnelt
mehr einem europaeischen Sozialisten.[q]

Im Sinne der für das französische Präsidentenamt kandidierenden
Ségolène Royal, die Angela Merkel gerade einen Besuch abgestattet hat?
Sie sei hierzulande noch völlig unbekannt. Oder wie Claudia Roth
(Grüne), resp. an wen denkst Du dabei sonst noch?

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1058048&highlight=#1058048

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Frank Kalder

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Mar 9, 2007, 3:45:24 AM3/9/07
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US Reporting & mögliche ’Escape’-Strategie

[q "FK"] ... an wen denkst Du dabei sonst noch?[q]

[q "MaxUSA"] Ich denke da besonders an ihre Ideen bezueglich einer
sozialen Marktwirtschaft. Das kommt in den USA bei vielen ueberhaupt
nicht gut an.[q]

Indeed!

Orientiert sich Hillary Clinton dabei am deutschen Modell? Oder auch
an anderen, z.B. skandinavischen?

Im Kontext von ’Cheney & Libby’ bringt Marika K., Washington (DC),
einige interessante Diskussionsergänzungen betreffend das ’US-
Reporting-System’ (ein paar Namen nennend) und eine mögliche
Cheney’sche Ausweich-Rechtsstrategie.
http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/7df361a1b775c9cf?&hl=en

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1058708&highlight=#1058708

Frank Kalder

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Mar 10, 2007, 2:53:01 AM3/10/07
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Plame-Fall-Verwicklungen

[q "MaxUSA"] ... Schliesslich hat sie keine Probleme damit, Gelder
fuer sich zu beanspruchen, und ich habe auch im Senat von ihr nichts
gesehen, das auf eine Systemaenderung schliessen laesst.[q]

Nun ja, Hillary Clinton würde allenfalls ein paar Verbesserungen auf
dem sozialen Sektor bringen.

[q "MaxUSA"] Ich kenne mich mit den Details (wie sie vom Prosecuter
und Defense Attorney praesentiert wurden) nicht so aus. Ich weiss aber
sehr wohl, dass neben Scooter auch ein Ari Fleischer und ein Dick
Cheney haetten verklagt werden muessen.[q]

Danke für den Hinweis betreffend Ari Fleischer! Ich war bisher mit
dieser ganzen Rechtsmaterie auch nicht befasst. Über ihn fand ich nun
zu seiner Verwicklung in den Plame-Fall: [i]“Fleischer has recently
become an important figure in the CIA leak case; he has testified that
I. Lewis Libby, Vice President Dick Cheney's former Chief of Staff,
told him that Valerie Plame was a covert CIA agent weeks before Libby
had claimed to have informed of Plame's status by a reporter. …”[/i]
http://en.wikipedia.org/wiki/Ari_Fleischer

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1059499&highlight=#1059499

Frank Kalder

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Mar 11, 2007, 4:01:33 AM3/11/07
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Begnadigungsprocedere

[q "MaxUSA"] Ich kenne mich mit den Details (wie sie vom prosecuter
und defense attorney praesentiert wurden) nicht so aus. Ich weiss
aber ...[q]
>
[q "FK"] Danke für den Hinweis betreffend Ari Fleischer! Ich war
bisher ...[q]

Im Blog ’International Stuff’ http://groups.google.com/group/soc.culture.usa/msg/9fa6d4595046c636?&hl=en
kam zutage (Text ab Zwischentitel “Robert Novak“), es entspräche der
Gewohnheit, dass ein US-Präsident vor dem Ende seiner Amtszeit
Begnadigungen ausspreche. Im Fall Libby würde es jedoch mutig sein,
dieses schon viel früher zu bewirken.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1060138&highlight=#1060138


Frank K.

http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch [haplifnet]

Frank Kalder

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Mar 13, 2007, 4:29:30 AM3/13/07
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Multinationales Business

[q “Kross"] Mal über Kultur und Manager, D & USA

»Was ist eigentlich die Bedeutung von Kultur?
...
"Die Amerikaner haben überhaupt keine Kultur!"
Amerikaner und Deutsche scheinen so ähnlich zu sein. Warum gibt es so
viele interkulturelle Probleme?
...
Weil dieser einfache Begriff "Manager" nicht verstanden wurde (und
kein interkulturelles Training durchgeführt wurde), war Versuch der
Volkswagen AG, ein Kraftfahrzeugwerk für den "Rabbit" (="Golf") in den
frühen achtziger Jahren in Pennsylvania aufzubauen, ein spektakulärer
Fehlschlag, der das Unternehmen über eine Milliarde DM kostete. ...
Das Ergebnis: die amerikanischen Arbeiter fühlten sich von ihren
deutschen Managern "ignoriert" und waren darauf bedacht, so wenig wie
möglich zu tun. Nach vier Jahren war die Qualität der Produktion so
schlecht, dass man die Fabrik schließen musste.

Fünfzehn Jahre später sind die Bestrebungen Walmarts, in Deutschland
Fuß zu fassen, auf heftige interkulturelle Probleme gestoßen. ... «
http://www.agcc.de/german/faq.html

Was trennt also und was verbindet....?[q]

Die hier abschließend gestellte Frage wurde ja in dem zitierten
Artikel bereits beantwortet, womit ich bezogen auf den Sektor Business
in etwa einverstanden bin.

Ford und GM/Opel sind hierzulande bewährte deutsch-amerikanische
Kooperationsmodelle. DaimlerChrysler in den USA leidet zurzeit an den
auf Halde produzierten SUV, die wegen der im letzten Jahr begonnen
Energiedebatte als enorme Spritfresser immer weniger Absatz finden.

Die wechselseitigen Business-Ventures klappen auf anderen Sektoren
(z.B. im Bereich der Chemie/Pharmazie) meines Wissens recht gut.
Anpassung und Einfühlungsvermögen ist in interkulturellen
Geschäftsbeziehungen weltweit erforderlich. Nur diejenigen Konzerne
und mittelständischen Unternehmen, die das von der ’Philosophie’ her
verstehen und die Manager entsprechend auswählen und auf derartige
Assignments vorbereiten, sind à la longue erfolgreich.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1061590&highlight=#1061590

Frank Kalder

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Mar 14, 2007, 4:11:51 AM3/14/07
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Globalisierungseinflüsse

[q "FK"] Die wechselseitigen Business-Ventures klappen auf anderen


Sektoren (z.B. im Bereich der Chemie/Pharmazie) meines Wissens recht
gut. Anpassung und Einfühlungsvermögen ist in interkulturellen
Geschäftsbeziehungen weltweit erforderlich. Nur diejenigen Konzerne
und mittelständischen Unternehmen, die das von der ’Philosophie’ her
verstehen und die Manager entsprechend auswählen und auf derartige

Assignments vorbereiten, sind à la longue erfolgreich.[q]

[q "Kross"] OK, wobei die Unterschiede Europa - USA natürlich oder
auch leider durch die Globalisierung des Denkens verwischt wurden.
Ob das wirklich für Europa unumgänglich war, weiß ich nicht.
Die Erfolge geben zwar Recht, aber letztendlich ich messe sie an dem
Umgang mit dem Arbeitnehmer und nicht nur an der Rendite.[q]

Die Globalisierung mit dem multinationalen Einfluss der Konzerne geht
von den USA aus. Das, was an der Harvard Universität gelehrt wird, ist
bestimmend. Die weltbesten Consultants (BCG und McKinsey) sorgen für
die globale Verbreitung der jeweils gängigen
Unternehmensführungskonzepte und sind mit vielfachen Rückkoppelungen
die Vordenker für die Adaptionsmöglichkeiten in anderen Ländern und
Kulturkreisen.
http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE
Auch die deutschen Führungskräfte durchlaufen derartiges Training und
haben ihre Konzerne nach den gleichen Prinzipien ausgerichtet und
“aufgestellt“, wie das in den USA unternehmenskulturell “geistig“ wie
pragmatisch vorgelebt wird.

Der deutsche Standort ist trotz seiner breit und gut ausgebildeten
Belegschaften wegen des Einflusses von Gewerkschaften und
Betriebsräten im internationalen Vergleich wenig attraktiv für
Investitionen, die selbstverständlich eine nachhaltig hohe Rendite
abwerfen sollen. Hier die Balance zwischen globaler
Anpassungserfordernis und sozialer Komponente zu finden, gelingt
manchen Unternehmen (mehr oder weniger besser).

Auch in den deutschen Weltkonzernen wird im Management bei
verschiedenen Meetings und Konferenzen nur noch in English
kommuniziert.

[q “Kross“]Ferner ging es mir um die angeblichen
Kulturunterschiede" (Europäer verwechseln oft die obige Definition mit
einer anderen, das heißt "Kultur ist die Verbesserung oder
Verfeinerung des Geistes, von Gefühlen, Manieren, etc". Es ist genau
diese Definition, die benutzt wird, wenn Europäer die stereotypische
Aussage sagen, "Die Amerikaner haben überhaupt keine Kultur!")


Amerikaner und Deutsche scheinen so ähnlich zu sein. Warum gibt es so
viele interkulturelle Probleme? "

Ich finde es schon eine Anmaßung zu behaupten dass die Amis keine
Kultur haben.[q]

Um das Statement “... keine Kultur“, das in dem von Dir zitierten
Artikel als Provokation an den Anfang gestellt wurde, braucht man sich
weiter nicht zu kümmern. Das ist ja bereits widerlegend abgehandelt
worden.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1062351&highlight=#1062351

Frank K.

http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch [haplifnet]

Frank Kalder

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Mar 15, 2007, 4:35:13 AM3/15/07
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Positivbeispiel im Globalisierungskontext

[q "MaxUSA"] Sehe ich genauso. Die USA diktieren, was wirtschaftlich
passiert. Ich habe einige 'hoehere Angestellte' in meiner Familie.
Auch die sagen das selbst das Vokabular in deutschen Unternehmen von
den Amerikanern uebernommen wird.[q]

Ja, das stimmt [ad Vokabular].

Über den Einfluss [resp. das Diktat] wird auch inzwischen bei n-tv im
“Forum USA“ diskutiert...

http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg502746.php
&
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/c7dcbad9d576c719?&hl=en


[q "FK"] Der deutsche Standort ist trotz seiner breit und gut


ausgebildeten Belegschaften wegen des Einflusses von Gewerkschaften
und Betriebsräten im internationalen Vergleich wenig attraktiv für
Investitionen, die selbstverständlich eine nachhaltig hohe Rendite
abwerfen sollen. Hier die Balance zwischen globaler
Anpassungserfordernis und sozialer Komponente zu finden, gelingt

manchen Unternehmen (mehr oder weniger besser).[q]

[q "MaxUSA"] Der Mehrheit wohl eher schlechter. Die soziale
Marktwirtschaft ist fuer Unternehmen ein Albtraum.[q]

Ein Positivbeispiel:
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=2713297
“… Im Mittelpunkt der Befragung stehen die Themen Glaubwürdigkeit des
Managements, Respekt und Fairness gegenüber den Mitarbeitern sowie
Stolz und Teamorientierung. Mit dem Kultur-Audit werden die Konzepte,
Programme und Maßnahmen im Personalbereich sowie der Personalführung
im Unternehmen erfasst. …“

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1063317&highlight=#1063317

Frank Kalder

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Mar 16, 2007, 11:57:31 AM3/16/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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Corporate Governance [Globalisierungsoptimierung]

- Nachtrag zu meiner gestrigen Antwort -

Unter “(04/05) Soziale Verantwortung…“ http://www.haplif.de/61820.html
wurde aus einem deutschen Konzernbericht (Amerikageschäft 48 % in
2005) zitiert:

"Neben der Sorge um unsere Belegschaft kümmern wir uns aber auch um
unser soziales Umfeld und die Umwelt. Wir handeln dabei gemäß den von
uns sehr geachteten Prinzipien der sozialen Verantwortung und der
Corporate Governance, wie sie von führenden internationalen
Organisationen vorgeschlagen werden."

Ergänzend noch ein Hinweis auf die *Hertie School of Governance*
http://groups.google.com/group/de.sci.politologie/msg/ac5a2f023095f121?&hl=en

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1064690&highlight=#1064690

Frank Kalder

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Mar 16, 2007, 3:20:51 PM3/16/07
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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Arbeitnehmerbindungen und Nachhaltigkeit

[q "FK"] "Neben der Sorge um unsere Belegschaft kümmern wir uns aber


auch um unser soziales Umfeld und die Umwelt. Wir handeln dabei gemäß
den von uns sehr geachteten Prinzipien der sozialen Verantwortung und
der Corporate Governance, wie sie von führenden internationalen

Organisationen vorgeschlagen werden."[q]

[q "MaxUSA"] Ohne mich jetzt aufs Glatteis zu begeben und einen
Widerspruch zu erzeugen: aus diesem Grund verschlaegt es viele
Unternehmen ins Ausland. Auch wenn die USA im Bereich Wirtschaft,
Arbeitnehmertraining und Zusammenarbeit, Groupdynamiken, usw. so dient
dies alles natuerlich dem Profit. Als Arbeitnehmer geniesst man, denke
ich, in Deutschland generell einen besseren Status als in den USA.[q]

Die *Rendite* steht 'indeed' im Vordergrund. Aber nicht nur zum
Absahnen, sondern v.a. für weitere Investitionen aus konzerneigener
Kraft (nachhaltige Unabhängigkeit gewährleistend).

Es ist ähnlich wie in Japan. Dort genießen die [b]Arbeitnehmer[/b] in
großen Konzernen eine lebenslange Bindung an den Arbeitgeber. Das weiß
ich noch aus meiner Zeit bei Mitsubishi International Corporation,
Chemicals Division, in New York. Auch in Japan weicht diese Art der
loyalen Bindung unter dem Druck der Globalisierungsanforderungen mehr
und mehr auf.

Prosperierende Unternehmen in D - wie z.B. solch ein weltgrößter
Pharmakonzern in Familienbesitz - können sich die sozialen Segnungen
(wie skizziert) 'verdientermaßen' auch leisten.

Im EU-Disputfall ’Airbus (EADS)’ wurden heute bei den
Gewerkschaftskundgebungen auf der Hamburger Reeperbahn von allen Top-
Politiker-Rednern die Solidarität und kapitaleinschießende
Unterstützung der deutschen Bundesländer, in denen Standorte bestehen,
“beschworen“. Und keineswegs sollen andere EU-Staaten benachteiligt
werden. In allen Ländern wurde heute demonstriert. Hierzulande auch,
um nicht die die gesamthafte und innovationsgetriebene
Zukunftstechnologie aus Deutschland zu verlieren (wie’s die Toppolitik
formuliert und fordert). Alles richtet sich dabei gegen die an sich
übermächtigen US-Konkurrenten.

Btw, im Fach “Communication“ hatte ich z.B. seinerzeit an der TCU an
gruppendynamischen Übungen teilgenommen, die von einem
Psychologieprofessor, der sich mit dem Vornamen von den Studenten
ansprechen ließ, geleitet wurden. Das war für mich für die weitere
Berufslaufbahn quasi ein inspirierendes Schlüsselerlebnis...

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1064847&highlight=#1064847

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Frank Kalder

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Mar 17, 2007, 5:15:17 AM3/17/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
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∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Qualität und Liefersicherheit

[q "FK"] Die Rendite steht indeed im Vordergrund. Aber nicht nur zum


Absahnen, sondern v.a. für weitere Investitionen aus konzerneigener

Kraft (nachhaltige Unabhängigkeit gewährleistend).[q]

[q "MaxUSA"] Das scheinen viele amerikanische Unternehmen zu
vergessen. Die Folgen sieht man z.B. am Ford Konzern. Waehrend Toyota
staendig ihre Maschinen verbessert und die "margin of error' auf ein
absolutes Minimum reduziert, produziert Ford noch immer mit relativ
alten Maschinen und einem weitaus hoeheren 'margin of error'. Die
Produkte die Toyota anbietet sind somit weitaus besser.[q]

Die Japaner sind wie die Deutschen äußerst qualitätsorientiert. In D
gibt’s ja seit etwa 1 bis 2 Jahrzehnten einen Boom im
*Qualitätsmanagement* [EN ISO 9000 ff.] http://de.wikipedia.org/wiki/Qualit%C3%A4tsmanagementnorm

[q "FK"] Alles richtet sich dabei gegen die an sich übermächtigen US-
Konkurrenten. [q]

[q "MaxUSA"] Vielleicht sollten wir die Ursache dieser Uebermacht
diskutieren?[q]

Diese Frage kam nun im Kontext des EU-Musterdebakels ’Airbus (EADS)’
auf.

Da Du, Max, näher dran bist, freue ich mich auf Deine Ursachenthese.
Bei ’Airbus Cargo’ haben UPS und FedEx sämtliche bestellten Airbus-
Typen wegen Lieferunsicherheit storniert. Das gibt nun Boeing wieder
mächtigen Auftrieb!

“Boeing now has 60 orders for the freighter. Airbus does not have a
large freighter and it recently delayed development of the A380
freighter after customers FedEx and UPS canceled their orders. UPS
could turn to Boeing's 747-8 freighter.”
http://seattlepi.nwsource.com/business/307716_boeing16.html?source=mypi

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1065256&highlight=#1065256

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Frank Kalder

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Mar 17, 2007, 12:40:59 PM3/17/07
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>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
[q "DomRudolfo"]
Stimmt das mit den "Ursachen der Übermacht" von BOEING überhaupt?

*Technologisch* eher NICHT, denn noch jedes AIRBUS-Modell war dem
jeweils vergleichbaren BOEING Modell wenigstens GLEICHWERTIG, zumeist
aber überlegen! Und an einen vergleichbaren "Riesen" wie den A380 hat
sich BOEING, weshalb auch immer, gar nicht erst nicht herangetraut.[q]

Mich wundert überhaupt, dass so viele dieser “Riesen“ gebaut werden
sollten. Ob das dann mit der Auslastung und den
Flughafeninfrastrukturen alles so gut funktionieren würde, lässt in
mir einige Zweifel aufkommen.

Technologisch sei der A380 allerdings in der Tat unvergleichbar.

[q "DomRudolfo"]
*Wirtschaftlich* ist BOEING dagegen überlegen,
- /erstens/ weil das schier unerschöpfliche Füllhorn des US-
Verteidigungsministeriums einen Grossteil der Fixkosten deckt, und
- /zweitens/ weil Entlassungen in den USA weitaus leichter -und
billiger- vonstatten gehen als in Europa!

Dass AIRBUS erstmals in großen Schwierigkeiten steckt und Leute
entlassen muss, um künftig bestimmte Leistungen billiger beschaffen zu
können, BEIDES ist von BOEING wiederholt vorgemacht worden! ...[q]

Das sind vermutlich die schlagenden Argumente. Da Max nichts
eingewandt hatte, scheint er das wohl auch so einzuschätzen.

Die Russland-Thematik wurde mittlerweile in diesem Kontext schon
ausreichend diskutiert. Ich wäre da auch eher skeptisch. Aber die
Russen drängen nun mal inzwischen massiv und investiv ins
westeuropäische Business. Raushalten wird man sie nicht können...

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1065542&highlight=#1065542

Frank Kalder

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Mar 18, 2007, 4:50:40 AM3/18/07
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>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
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Kreativität & Anpackenswille

[q "DomRudolfo"] Stimmt das mit den "Ursachen der Übermacht" von

BOEING überhaupt? ...[q]

[q "MaxUSA"] Boeing war halt sehr kreativ. Nie wieder wird es so ein
Erfolgserlebnis geben wie die 747. Die Europaer kommen eben mal wieder
sehr spaet aus den Startloechern.[q]

Hier sind noch (n-tv) Exzerpte zum Motto *Ärmel hochkrempeln!*
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/42920301a846d6b4?&hl=en

Zu *Supermarkt-Kulturunterschieden* (festgemacht am Walmart-Rückzug
aus D):

Leg…: http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg503057.php

FK-Antwort: http://www.n-tv.de/foren/nachrichten/ausland/FORUM54/msg503100.php

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1065859&highlight=#1065859

Frank Kalder

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Mar 18, 2007, 5:44:46 AM3/18/07
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FOCUS POLITIK-FORUM [Burda Media]
>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Technologieaspekte [Boeing vs. Airbus (EADS)]

[q "DomRudolfo"] Stimmt das mit den "Ursachen der Übermacht" von
BOEING überhaupt?

Technologisch eher NICHT, denn ...[q]

[q "MaxUSA"] Woher weisst du, dass Airbus-Produkte zumeist
ueberlegen sind? Hast du irgendwelche Statisiken? Oder glaubst du das
nur? Vielleicht hat Boeing Gruende, sich nicht an solch ein Produkt
heranzutrauen. Woher wissen wir, ob sich das Projekt ueberhaupt
bezahlbar macht?[q]

Hierzu eine (partielle) Backgroundinformation:

»... An der Elbe ist ein neues Auslieferungszentrum geplant. Der
Airbus-Verkaufsschlager A320 soll, außer in Toulouse, in Zukunft hier
in die Endmontage gehen, und ebenso dessen Nachfolger, der weitgehend
aus Kohlefasern und anderen modernen Kunststoffen bestehen wird. Sie
helfen Sprit sparen und die Natur schonen und hatten Boeing einen
technologischen Vorsprung vor den Airbus-Europäern gegeben, die sich
erst spät mit den neuen Materialien anfreundeten. Jetzt soll die
Zukunft stattfinden und zwar in Hamburg. …«
http://www.welt.de/wirtschaft/article764592/Stille_Sieger_in_Finkenwerder.html

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1065874&highlight=#1065874

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Frank Kalder

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Mar 18, 2007, 11:12:26 AM3/18/07
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>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Internationale Mobilität und Flexibilität

[q "MaxUSA"] Gute Krankenversicherung. Suche mir einen neuen Job,
auch wenn ich Tueten packen muss. Habe da viel gutes von meinem Vater
anerzogen bekommen. Der findet auch als 59-jaehriger Ingenieur immer
noch arbeit, selbst wenn dies bedeutet das er in China arbeiten muss.
Wenn ich alt bin nutze ich meine gute Rente. ;) [q]
>

In einer anderen Diskussion, in der es um

“unabgefederten Kapitalismus“ vs. “soziale Marktwirtschaft“

und

bevorstehende Politfinanzeingriffe bei Airbus (EADS)

geht, habe ich auf dieses Beispiel von Dir Bezug genommen.
http://forum.spiegel.de/showthread.php?p=1032680#post1032680 :)


http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1066086&highlight=#1066086

Frank Kalder

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Mar 19, 2007, 3:33:20 AM3/19/07
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>
∙ Fortsetzung im Haplifnet ∙
>
Troika-Gespräche in Washington

Heute ist ein wichtiger Tag für die “US + EU Community“:

»Steinmeier wird zu dem so genannten Troika-Gespräch in Washington vom
EU-Außenbeauftragten Javier Solana und Außenkommissarin Benita Ferrero-
Waldner. Im Zentrum soll die Vorbereitung des EU-USA-Gipfels stehen,
der am 30. April ebenfalls in Washington stattfindet. Weiter stehen
die Entwicklung in Nahost, das iranische Atomprogramm und der künftige
Status des Kosovo auf der Themenliste.
Am Nachmittag ist im US-Außenministerium ein Unternehmerforum zur
transatlantischen Zusammenarbeit bei Energietechnologien geplant, das
von Steinmeier und Rice eröffnet werden soll. Unter den Teilnehmern
sind auch deutsche und europäische Forschungseinrichtungen. Ziel soll
sein, Chancen für eine gemeinsame Energieforschung zu untersuchen.«
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,472397,00.html

Auf das Ergebnis, das wir in wenigen Stunden haben werden, bin ich
schon sehr gespannt...

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1066550&highlight=#1066550

Frank Kalder

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Mar 19, 2007, 5:46:31 AM3/19/07
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Wirtschaftsliberalismus [& Aufklärung à la Kant]

[q "MaxUSA"] Die soziale Marktwirtschaft war von Beginn an zum
Scheitern verurteilt. Kurzsichtige und naive Politiker haben diese
fuer tragbar gehalten. Der amerikanische Kapitalismus entspricht da
schon eher der Natur des Menschen.[q]

[q "Schulze_registriert"] […] Ökonomie und Ethik, Wissen und Glaube
gehören zusammen - ebenso wie man Vernunft und Gefühle nicht
voneinander trennen kann. Eine Wirtschaftsform, die nicht in
irgendeiner Form ethisch fundiert ist, gibt es nicht! Diese Erkenntnis
birgt auch enorme Chancen, wirtschaftliches Handeln so zu gestalten,
dass es wirklich wieder dem Leben dient. Religionen wie der Islam und
das Christentum, denen immer schon der Vorrang des Lebens vor den
scheinbaren Sachzwängen des Ökonomischen am Herzen gelegen hat, können
entscheidend zur Schaffung eines entsprechenden Bewusstseins beitragen.
[q]

Zwar haben die Kulturen und die damit verbundenen Religionen eine bis
ins Altertum reichende, aber doch auch recht wechselhafte, Geschichte.
Auf der Basis naturwissenschaftlicher Erkenntnis /lege artis/ haben
derartige Glaubenssysteme keine faktische Grundlage mehr. Die
okzidentale Ethik ist jedoch relativ optimal, wenngleich auf vielen
Feldern auch zu überprüfen, wenn man den Anschluss an die
internationale Genetik- und Embryonenforschung nicht (in D) verpassen
möchte.

[q "Schulze_r. "] Nach Immanuel Kant ist Aufklärung der »Ausgang des
Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit«. Die historische
Mission der Aufklärung kann erst vollendet werden, wenn es uns
gelingt, eine Wirtschaftsform zu schaffen, mit der wir uns aus
»selbstverschuldeter Unmündigkeit« befreien und die Verantwortung für
unser Handeln wieder in die eigenen Hände nehmen." Aus Geld, Glaube,
Gott - Die Religion des Kapitalismus, Vom Mythos der Marktwirschaft,
von Heiko Kastner[q]

Um “mündig“ zu werden oder zu sein, muss man sich von den mittlerweile
weltfremden monotheistischen Religionseinflüssen a priori befreien.

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1066607&highlight=#1066607

Frank Kalder

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Mar 19, 2007, 6:53:16 AM3/19/07
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Fortschritts- und Ethikfragen

[q "FK"] Die okzidentale Ethik ist jedoch relativ optimal,


wenngleich auf vielen Feldern auch zu überprüfen, wenn man den
Anschluss an die internationale Genetik- und Embryonenforschung nicht

(in D) verpassen möchte.[q]

[q "Schulze_registriert"] Was hat die Einstellung der regierenden
deutschen Politiker und weiter Teile der Kirchenführungen zur Genetik-
und Embryonenforschung mit okzidentaler (vom Christentum stammender)
Ethik zu tun?[q]

Es war nur ein Beispiel, woran man unterschiedliche Ethikdefinitionen
ersehen kann. Die Ethikkonferenz (mit hauptsächlich Christen im Boot)
ist in D für die Politik beraterisch maßgebend.

[q "Schulze_r."] Ich halte diese Haltung für zutiefst unethisch. Da
werden auf der einen Seite (realistische Politik)
Schwangerschaftsabbrüche toleriert, auf der anderen Seite wird
Forschung, die Menschen mit schweren Krankheiten Erleichterung bringen
kann, aus ideologischen Gründen verhindert. Diese Ideologie hat mit
Ethik nichts zu tun.[q]

Dieser Meinung bin ich auch. Danke!

[q “FK"] Um “mündig“ zu werden oder zu sein, muss man sich von den


mittlerweile weltfremden monotheistischen Religionseinflüssen a priori

befreien.[q]

[q "Schulze_r."] Unsere Kultur ist von Christentum, Judentum, Islam
geprägt. Das kann man nicht abstreifen. Und die Kirchen verlieren in
Europa derzeit von selbst an Einfluss.[q]

Das sehe ich ebenfalls so. :)

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1066672&highlight=#1066672

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Frank Kalder

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Mar 20, 2007, 3:40:44 AM3/20/07
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USA - D - EU / Troika-Gespräch

[q "FK"] ...ein wichtiger Tag für die “US + EU Community“:

»Steinmeier wird zu dem so genannten Troika-Gespräch in Washington vom
EU-Außenbeauftragten Javier Solana und Außenkommissarin Benita Ferrero-
Waldner. Im Zentrum soll die Vorbereitung des EU-USA-Gipfels stehen,

der am 30. April ebenfalls in Washington stattfindet. ...« Spiegel.de

[q "MaxUSA"] Das deutsch-amerikanische Verhaeltnis ist fuer
Deutschland und die USA enorm wichtig. Wesentlich wichtiger, als dies
von einigen hier gesehen wird.[q]

a) So ist es! :)
b) Schade! :(

Hier ist ein knapper Bericht aus Washington:

Steinmeier und Rice wollen Streit um US-Raketenschild entschärfen
http://www.net-tribune.de/article/190307-300.php

http://bb.focus.de/focus/viewtopic.php?p=1067428&highlight=#1067428

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