GERHARD SCHRÖDER - Autobiografie mit Fokus "politisches Leben"

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Frank Kalder

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Oct 31, 2006, 3:33:26 AM10/31/06
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Das Buch, das soeben erschien, halte ich insbesondere aus
zeitgeschichtlichen Gründen für sehr empfehlenswert.

Gerhard Schröder: ENTSCHEIDUNGEN. Mein Leben in der Politik.
www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3455500145/ref%3Dase%5Fpharmebo-21/028-4741956-8665340/028-2435060-9319719


"Mein ganzes Leben lang habe ich versucht, Grenzen immer wieder an
den Horizont zu verschieben." Und: "Ich habe alles selber gemacht,
mir hat keiner was geschenkt", sagt Gerhard Schröder.

Kurzbeschreibung

»Frei heraus ohne staatsmännische Diplomatie: In seiner politischen
Autobiografie - Schwerpunkt: die Regierungsjahre - offenbart Gerhard
Schröder seine Sicht, seine Wahrheit, ohne ein Blatt vor den Mund zu
nehmen.

Er hat seine Chancen genutzt: Aus bescheidenen Verhältnissen arbeitete
er sich über Lehre und zweiten Bildungsweg bis ins höchste
Regierungsamt vor. Als Kanzler riskierte er die Vertrauensfrage, um
deutsche Soldaten zu einer Friedensmission ins Ausland zu schicken -
und erntete damit höchste Anerkennung für sein Land. Überzeugt
trotzte er später George W. Bush in der Irak-Frage. Um Deutschland fit
zu machen für die globalisierte Welt, vollzog er die Abkehr von der
bequemen Ideologie, der Staat sei für alles und jeden verantwortlich.
'Entscheidungen' ist ein kämpferisches Resümee, das mit Kritik -
auch Selbstkritik - nicht sparsam umgeht, und zugleich ist es das
politische Vermächtnis eines entschlossenen Kämpfers für soziale
Gerechtigkeit und ein geeintes, selbstbewusstes, friedliches Europa.«
--Exzerpte, Amazon.de-Redaktion

»'Entscheidungen' ist sicher kein sensationelles Buch. Es wird
vermutlich auch nicht die Anwälte beschäftigen. Vielmehr ist es eine
bewusst, vielleicht auch bemüht moderate Darstellung eines politischen
Lebens. Das ist aber angesichts vergleichbarer (Selbst)Deutungen
einiger Kollegen sicher nicht das Schlechteste, sondern wirkt im
Gegenteil fast wohltuend. Und so sind diese Memoiren zumindest in Bezug
auf den tatsächlichen oder vermeintlichen Selbstdarsteller Schröder
dann doch eine kleine Sensation.« --Mathias Voigt, Literaturtest

Gerhard Schröder am 30.10.2006 bei "Beckmann" (ARD):

»Sieben Jahre Kanzlerschaft, sieben Jahre voller politischer
Ereignisse. Vom Zerwürfnis mit Oskar Lafontaine über die
SPD-Zerreißprobe bis zur Vertrauensfrage und letztlich der Neuwahl -
jetzt zieht Gerhard Schröder die Bilanz seiner Amtszeit. Ein Jahr nach
dem Abschied von der Macht sorgen die Memoiren des Altkanzlers für
Wirbel. In seinen Erinnerungen erklärt Schröder seine politischen
Entscheidungen und geht mit den Gewerkschaften hart ins Gericht - und
bekommt dafür von seinen Gegnern kräftig Kontra. Nach den
Schlagzeilen dieser Woche gibt er jetzt sein erstes großes
TV-Interview.

Bei "Beckmann" nimmt Gerhard Schröder Stellung zur aktuellen Kritik
und schildert ganz persönlich die Höhen und Tiefen seiner
Kanzlerjahre. Im 75 Minuten langen Gespräch mit Reinhold Beckmann
spricht er über seine Fehler und Erfolge, über seine Weggefährten
und Nachfolger und verrät, wie sich seit seinem Abschied aus der
Politik sein Privatleben verändert hat.« --Daserste.de

Ich habe das Schröder-Buch schon quergelesen und das beeindruckende
Beckmann-Interview mit dem inzwischen mit geradezu philosophischer
Gelassenheit rüberkommenden Ex-Bundeskanzler, Rechtsanwalt und
mittlerweile angesehenen Business-Mann (mit seinen vier Topjobs)
gestern hocherfreut "miterlebt".

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Gruß, Frank

--
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